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Die Bastarda ist eine spatmittelalterliche gebrochene Schrift die als Buchschrift in Handschriften gebrauchlich war und auch in Kanzleien verwendet wurde Sie gehort zur Gruppe der gotischen Schriften und ist die haufigste aller mittelalterlichen Schriftarten Ihren von dem Begriff Bastard abgeleiteten Namen hat sie erhalten weil sie eine unechte Buchschrift ist die auch Merkmale einer Geschaftsschrift aufweist Von manchen Palaographen wird sie Hybrida genannt Als Mischform ist sie gleichsam die Frucht einer Kreuzung verschiedener Arten Sie verbindet die Kursivitat der Geschaftsschrift mit Elementen der nichtkursiven kalligraphisch gestalteten Buchschrift Textura Textualis Das Bastarda Alphabet nach der Pantographia von Edmund Fry 1799 Im Lauf des 14 Jahrhunderts wurde die Bastarda als Kanzleischrift Kanzleibastarda 1 entwickelt Sie entstand aus dem Bedurfnis nach einer einerseits flussig schreibbaren andererseits aber auch asthetischen Anspruchen genugenden Schrift fur Dokumente Im spaten 14 Jahrhundert drang sie in die Handschriftenproduktion ein und setzte sich dort schnell durch Als Buchschrift Buchbastarda und Geschaftsschrift fand sie in einer Vielzahl von teils regional gehauft auftretenden teils auf einzelne Zentren beschrankten Auspragungen weiteste Verbreitung Im 15 Jahrhundert dominierte sie das gesamte Schriftwesen Nach der Einfuhrung des Buchdrucks bildete sie auch die Vorlage fur Drucktypen Wegen der Vielfalt ihrer Erscheinungsformen wird oft der Plural verwendet man spricht von den Bastarden Aus der Kanzleibastarda entwickelte sich im fruhen 16 Jahrhundert die deutsche Kurrentschrift 2 Inhaltsverzeichnis 1 Definition Systematik und Terminologie 2 Merkmale 2 1 Allgemeine Merkmale 2 2 Einzelne Auspragungen 3 Geschichtliche Entwicklung 3 1 Fruhe Kanzlei und Buchbastarden 3 2 Die schleifenlose Bastarda 3 3 Die weitere Entwicklung im 15 Jahrhundert 3 4 Der Buchdruck 4 Literatur 5 Weblinks 6 AnmerkungenDefinition Systematik und Terminologie BearbeitenIm Bereich der kursiven gotischen Schriften des Spatmittelalters hat sich bisher keine einheitliche Systematik und Terminologie durchgesetzt Ein Grund fur die gravierenden Klassifikationsprobleme ist die Unubersichtlichkeit die sich aus dem gegenuber fruheren Epochen stark gesteigerten Formenreichtum ergibt Eine Vielzahl von Besonderheiten einzelner Regionen Zentren und Schreiber sowie die fliessenden Ubergange zwischen manchen Schriftarten erschweren die systematische Erfassung der Phanomene und die Einfuhrung einer universell verwendbaren Nomenklatur 3 Aufgrund dieser Umstande hat der Begriff Bastarda keine fest umrissene Bedeutung Als Bastarden bezeichnet man alle gotischen Schriften die Kursivitat und einen uberwiegend aus der Geschaftskursive stammenden Formenbestand mit einem mehr oder weniger ausgepragten kalligraphischen Anspruch verbinden Nicht nur die Abgrenzung gegenuber anderen Kursiven sondern auch die Bestimmung und raumliche Eingrenzung der einzelnen Auspragungen und Schreibstile innerhalb des Bereichs der Bastarden ist problematisch Der Bibliothekswissenschaftler Joachim Kirchner 1890 1978 dessen Tafelwerke starke Verbreitung fanden versuchte ab 1928 die in Deutschland verbreiteten Buchbastarden zu klassifizieren Unter Bastarden verstand er nicht alle kursiven Buchschriften sondern nur solche von guter Qualitat mit deutlichem kalligraphischem Anspruch Die vereinfachten schnell geschriebenen asthetisch anspruchslosen Buchschriften nannte er Buchkursiven Diese Kursiven zahlte er nicht zu den Bastarden sondern ruckte sie in unmittelbare Nahe der Bedarfsschrift Kirchner bemuhte sich um die Herausarbeitung regionaler Besonderheiten die es ermoglichen sollten Handschriften aufgrund ihrer Schrift bestimmten Regionen zuzuordnen 4 Obwohl er seine Einteilung der Bastarden in regionale Stile zuruckhaltend formulierte fand sein System viel Anklang vor allem in germanistischen Publikationen wurden haufig Schriften nach seiner Einteilung beschrieben Eine solche Systematik kann aber bestenfalls eine grobe Orientierung bieten da viele Schreiber etwa Bettelmonche und Studenten aber auch Berufsschreiber sehr mobil waren und einzelne Schreibstile das Ergebnis des Zusammentreffens unterschiedlicher Einflusse und Erfordernisse waren Karin Schneider uberprufte die von Kirchner angebotenen Unterscheidungskriterien fur den suddeutschen Raum und kam 1994 zu dem Ergebnis dass sie zu allgemein und zu subjektiv seien und dass es sehr schwierig sei einheitliche und klar definierbare regionale Schrifttypen innerhalb der Bastarda herauszuarbeiten Zur Bestimmung des Entstehungsraums deutschsprachiger Handschriften kann die Palaographie demnach kaum beitragen 5 Schneiders Untersuchung fuhrte in der Forschung zu einer Abwendung von der fruher gangigen Klassifikation Kirchners 6 In Handbuchern ist die Unterscheidung regionaler Typen jedoch weiterhin anzutreffen 7 Im Jahr 1953 wurde die Nomenklatur auf einer Tagung in Paris erortert aus der das Comite International de Paleographie Latine hervorging Dort trug der niederlandische Palaograph und Kodikologe Gerard Isaac Lieftinck eine neue Terminologie vor Er teilte die gotischen Schriften in drei Arten auf die nichtkursive littera textualis die flussige Gebrauchsschrift littera cursiva und die zwischen diesen stehende Mischform Bastarda Innerhalb der Textualis und der Cursiva unterschied er eine relativ anspruchslose Ausfuhrung scriptura currens eine konservative kalligraphisch hochwertige scriptura formata und eine mittlere die gewohnliche aber gepflegte Schrift fur die er keine besondere Bezeichnung einfuhrte 8 Lieftincks Nomenklatur erwies sich jedoch als problematisch Mit dem Namen Bastarda ubernahm er eine traditionelle Bezeichnung die im franzosischen Sprachraum sowohl lateinisch littera bastarda als auch franzosisch lettre batarde bereits im Spatmittelalter verwendet wurde Damals hatte sie aber eine andere Bedeutung als in Lieftincks System Daher anderte er die Benennung und fuhrte den neu geschaffenen Namen Hybrida ein Unter einer Hybride versteht man in der Biologie ein Individuum das aus der Kreuzung verschiedener Arten hervorgegangen ist die Bedeutung entspricht also der von Bastarda 9 Zur Abgrenzung von der Cursiva definierte Lieftinck die Hybrida als Buchkursive deren lange Schafte alle keinerlei Schlingen aufweisen als weitere Unterscheidungsmerkmale nannte er die Form der Buchstaben a f und langes s Damit fuhrte er objektive leicht nachprufbare Kriterien ein Sein Vorschlag stiess aber in der Fachwelt auf teils heftige Kritik Eine Schwache seines Systems besteht darin dass sein Befund auf der Untersuchung von Codices aus dem niederlandischen Raum basiert Als versucht wurde seine Einteilung auf Handschriften aus anderen Regionen anzuwenden zeigte sich dass das Vorhandensein oder Fehlen von Schlingen kein Klassifizierungsmerkmal ist das fur die gesamte Handschriftenproduktion Geltung beanspruchen kann Lieftincks System lasst sich also nicht ohne weiteres verallgemeinern Eine scharfe Abgrenzung zwischen Cursiva und Hybrida hat sich als unmoglich erwiesen da es eine Vielzahl von Ubergangs und Mischformen gibt Diese Problematik veranlasste Lieftincks Schuler Peter Gumbert die Nomenklatur durch die Einfuhrung eines vierten Typs den er Semihybrida nannte zu erweitern Gumbert fuhrte zur Prazisierung von Lieftincks System ein komplexes kartesisches Modell ein das er graphisch als kartesischen Wurfel prasentierte Auch daraus ergab sich aber keine allseits akzeptierte Losung der terminologischen Probleme 10 Bernhard Bischoff einer der einflussreichsten Palaographen des 20 Jahrhunderts hielt an dem Namen Bastarda und dessen herkommlicher Bedeutung fest Er bezeichnete damit Schriften mit und ohne Schlingen Zugunsten der traditionellen Benennung brachte er vor sie sage immerhin bei aller Verschiedenheit der realen Erscheinung der Bastarden aus dass es sich um Schriften handle die den Gegensatz zwischen Cursiva und Textura uberbruckten indem sie Eigenschaften beider Gattungen vereinigten Nach dieser Definition solle sich die moderne Verwendung des historischen Namens richten 11 Anderer Meinung ist Albert Derolez der dafur eintritt den historisch vorgepragten Ausdruck Bastarda nur fur eine bestimmte Luxusschrift die lettre bourguignonne burgundische Schrift zu verwenden und die Gruppe der von Bischoff Bastarden genannten Schriften mit Lieftincks Ausdruck Hybrida zu bezeichnen 12 Derolez pladiert fur eine erweiterte Version von Lieftincks System die er 2003 in einer Gesamtdarstellung der Palaographie der gotischen Buchschriften vorgestellt hat 13 Auch dieses System hat jedoch keine einhellige Zustimmung gefunden 14 Eine Klassifikation speziell fur die britischen Buchkursiven hat Malcolm Parkes 1969 eingefuhrt Er unterscheidet sechs Schriften Anglicana Anglicana formata Bastard Anglicana Secretary Bastard Secretary und Schrift der Universitatsschreiber eine Mischung von Anglicana und Secretary 15 Als Hybrida im engeren Sinn bezeichnen manche Palaographen heute den Typus den Lieftinck untersucht und beschrieben hat eine schlingenlose Variante der Bastarda die in den Niederlanden und im Rheinland vorherrschte aber auch anderswo verwendet wurde 16 Im deutschen Sprachraum ist die Bezeichnung Bastarda im Sinn von Bischoffs Verstandnis des Begriffs weiterhin gangig 17 Merkmale BearbeitenAllgemeine Merkmale Bearbeiten Zu den allgemeinen Merkmalen der Bastarden die sie von der Textura unterscheiden zahlen neben der Kursivitat in erster Linie zwei aus der Kanzleikursive stammende Elemente ein unter die Zeile verlangertes f und langes s und ein einbogiges einstockiges a Das in der Textura ubliche zweistockige a mit zwei Bogen bei dem sich die Schlaufe bis zum Bauch niederbeugt ist in den meisten Bastarden sehr selten Der Einfluss der Textura einer stark gebrochenen Buchschrift zeigt sich jedoch in der einfachen Brechung kursiver Rundungen mit der die Bastarda kalligraphisch aufgewertet und der Textura angenahert wurde Bei besonders kalligraphischer Gestaltung treten in den Bastarden auch weitere Merkmale der Textura auf darunter die kantig aus Einzelstrichen zusammengesetzten Buchstaben a g und rundes s sowie feine Zierstriche und Zierhakchen Schlingen an den Oberlangen soweit vorhanden stellen bei den Buchbastarden keine mitgeschriebenen Luftlinien dar sie haben nur dekorative Funktion und sind manchmal dreiecksformig ausgefuhrt Die Hauptschafte der Buchstaben sind meist stark betont und mit kraftigen Druckstrichen ausgefuhrt Die Unterlangen der Schafte laufen spitz aus 18 Einzelne Auspragungen Bearbeiten Aussagen uber regionale Schrifttypen sind wegen der vielfaltigen uberregionalen Beeinflussungen und der Mannigfaltigkeit der Faktoren problematisch und nur mit grossem Vorbehalt moglich Dennoch sind Stile unterscheidbar von denen manche in bestimmten Gegenden oder an einzelnen Schreibstatten besonders gepflegt wurden Die wichtigsten Auspragungen Abbildungen siehe unten sind die folgenden Bastard Anglicana Eine ab der Mitte des 14 Jahrhunderts von englischen Schreibern fur anspruchsvollere Codices entwickelte Schrift Sie verbindet Elemente der Textura darunter das doppelstockige a mit Eigenschaften der Anglicana der in England gebrauchlichen spatmittelalterlichen kursiven Gebrauchsschrift Die Bastard Anglicana wurde fur Prachthandschriften und als Auszeichnungsschrift verwendet Damit ubernahm sie Funktionen der Textura deren Verwendung relativ unbequem war 19 Bastard Secretary Eine im 15 Jahrhundert entstandene Variante der in England verbreiteten Gebrauchskursive Secretary Sie wird Bastard genannt weil sie der Secretary durch Kombination mit Elementen der Textura einen formlicheren fur Codices des gehobenen Bedarfs passenden Charakter gibt 20 Bohmische Bastarda Eine fast oder ganz gerade Schrift meist mit Schlingen Ihr Kennzeichen sind sehr enggestellte Schafte mit scharfen sagezahnartigen Zickzacklinien an m n und i Ein Stilkriterium ist die Tendenz zur ornamentalen Stilisierung Dieser in Bohmen entwickelte Typ war auch im osterreichischen und bairischen Raum verbreitet 21 Burgundische Bastarda lettre bourguignonne oder lettre batarde Aus der franzosischen Kanzleikursive hervorgegangene elegante dekorative meist leicht rechtsgeneigte Schrift die vor allem fur franzosische Texte gebraucht wurde Sie wird burgundisch genannt weil sie am Hof zweier Herzoge von Burgund Philipps des Guten 1419 1467 und Karls des Kuhnen 1467 1477 besonders gepflegt und fur Prachthandschriften verwendet wurde Sie war aber auch in Frankreich beliebt in England burgerte sie sich in der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts ein Von anderen Kursiven unterscheidet sie sich durch die relative Kurze von Ober und Unterlangen Weitere Kennzeichen sind starke Kontrastierung von Haarstrich und Schattenstrich einzeln angesetzte Schafte von n und m wobei der letzte Schaft innerhalb des Wortes meist gebrochen und leicht einwarts gebogen ist kleine Spitzen auf e g und s Die spindelformig verdickten Schafte von f und langem s laufen bis zum Haarstrich verdunnt spitz aus Diese beiden Buchstaben sind im Kopfteil gebrochen Charakteristisch ist auch das Schluss s mit hohem Bogen und geschlossenem Bauch 22 Florentinische Bastarda Eine Kanzleischrift cancelleresca die auch fur Bucher verwendet wurde und als kalligraphisch gestaltete Buchschrift florentinische Bastarda genannt wird Sie gilt als eine der schonsten gotischen Kursivschriften Ihr Formenbestand rechtfertigt ihre Einordnung unter die Bastarden doch entwickelte sie sich unabhangig von der Gruppe der Bastarden nordlich der Alpen Man benutzte sie gern fur Texte zeitgenossischer Autoren Zahlreiche Codices von Dantes Commedia sind in florentinischer Bastarda geschrieben Kennzeichen sind vertikale Ober und Unterlangen ein spitzes v lange Unterlange des langen s sowie stark gerundetes a und d Die Oberlangen von b d h und l bilden nach rechts ein Dreieck oder einen Bogen 23 Niederlandisch niederdeutsche Bastarda Hybrida im engeren Sinn Wegen ihrer Verwendung in Kreisen der Devotio moderna wird sie auch Devotenbastarda genannt Sie war besonders bei den Windesheimer Chorherren und den Brudern vom gemeinsamen Leben beliebt Die Schreiber legten grossen Wert auf Schlichtheit und Klarheit Das Hauptmerkmal dieser leicht lesbaren Schrift ist das vollige Fehlen von Schlaufen und Schwungen an den Oberlangen von b d f h k l langem s und v Die Unterlange des g ist meist offen sie wird nicht zur Schlaufe geschlossen Das runde Schluss s wird stets geschlossen brezelformiges s Nach ihrem Formenbestand ist diese Schrift zwar eine Bastarda doch wurde sie nicht kursiv sondern zusammengesetzt geschrieben 24 Beispiele nbsp Bastard Anglicana in einer Handschrift der 2 Halfte des 15 Jahrhunderts Nova cronica de gestis regum Anglorum Oxford Bodleian Library Rawl C 398 fol 49r nbsp Bastard Secretary im fruhen 16 Jahrhundert Sammlung von Auszugen aus den Werken von John Lydgate Oxford Bodleian Library Arch Selden B 10 fol 205r nbsp Bohmische Bastarda in einer 1414 in Prag geschriebenen Handschrift Statuta ordinis Carthusiensis Wien Osterreichische Nationalbibliothek Cod 1670 fol 3v nbsp Burgundische Bastarda lettre bourguignonne in einer Prachthandschrift Die Taten des Girart von Roussillon franzosisch die 1447 1450 fur Herzog Philipp den Guten von Burgund geschrieben wurde Das Bild zeigt den Herzog der das Buch in Empfang nimmt Wien Osterreichische Nationalbibliothek Cod 2549 fol 6r nbsp Florentiner Bastarda in einer Handschrift von Dantes Commedia 14 Jahrhundert Berlin Staatsbibliothek Cod Ham 204 fol 59v nbsp Niederlandisch niederdeutsche Bastarda Hybrida in einer Handschrift von 1466 Auszuge aus dem Alten Testament in deutscher Sprache Rostock Universitatsbibliothek Ms Theol 33 fol 108vGeschichtliche Entwicklung BearbeitenFruhe Kanzlei und Buchbastarden Bearbeiten Schon im spaten 13 Jahrhundert bildeten Urkunden und Geschaftsschriften die meisten typischen Merkmale der spateren Buchkursiven aus Damals gab es auch bereits eilige stark vereinfachte Gebrauchs Buchschriften die teils kursive Formen anzunehmen begannen Es entstanden halbkursive Ubergangsschriften Damit waren die Voraussetzungen fur die Herausbildung der Bastarda gegeben Was damals und im fruhen 14 Jahrhundert noch fehlte war der Ubergang zur vollen Kursive und die Verbindung des kursiven Schreibens mit dem fur die Bastarda charakteristischen kalligraphischen Anspruch Die entscheidenden Impulse zur Entstehung der Bastarda kamen dann aus den Kanzleien wo eine flussige und zugleich schone fur Dokumente angemessene Schrift benotigt wurde 25 nbsp Kanzleibastarda in einer Urkunde Bischof Johanns von Wurzburg von 1401 Hessisches Staatsarchiv Marburg A Urkunden Urk 75 Reichsabtei Fulda Stift 1401 Juli 12Obwohl der Name Bastarda ursprunglich nur zur Bezeichnung von Buchschriften diente die Elemente der Textura und der Geschaftskursive verbinden wird er heute auch fur die Kanzleischriften verwendet aus denen die Buchbastarden hervorgegangen sind Der Grund dafur ist die grosse Ahnlichkeit dieser Kanzleischriften und der Buchbastarden manche stimmen weitgehend oder vollig uberein 26 nbsp Eine fruhe Bastarda 1391 in einer franzosischen Handschrift Petrarca De remediis utriusque fortunae Douai Bibliotheque municipale Ms 694 fol 162rDie Kanzleibastarden die altesten Formen dieser Schriftart entstanden im 14 Jahrhundert Die Entwicklung nahm ihren Anfang in Frankreich Dort wurden die ersten Bastarden geschaffen und dann zu einer kalligraphischen Vollendung ausgebildet die hohen asthetischen Anspruchen genugen konnte Mit ihrer Eleganz erwies die neue Schriftart ihre Eignung zur Buchschrift auch fur kostbare Prachthandschriften Als Buchschrift hatte sie gegenuber der nichtkursiven Textura den grossen Vorteil dass sie es dem Schreiber ermoglichte mehrere Buchstaben hintereinander ohne Absetzen der Feder mit einem Zuge zu schreiben Diese bequeme Schreibtechnik machte sie rasch beliebt zumal sie auch hinsichtlich Schonheit und Eleganz gehobene Anspruche befriedigen konnte Ein weiterer Vorzug war dass sie sich fur individuelle Abwandlungen starker eignete als altere Buchschriften Damit kam sie dem damals stark zunehmenden Bedurfnis nach einem personlichen Stil entgegen 27 Ein Vorlaufer der Kanzleibastarda war die Schrift der papstlichen Kanzlei in Avignon Sie wies schon vor der Mitte des 14 Jahrhunderts die meisten Formen auf die spater fur die Buchbastarda charakteristisch wurden Bereits um 1340 wurde eine mit dieser Kanzleischrift identische Schrift im sudfranzosischen Raum in Buchhandschriften geschrieben Nur wenig spater traten ahnliche Phanomene im Osten auf Um die Mitte des 14 Jahrhunderts verwendete die Reichskanzlei Karls IV in Prag eine kalligraphische Urkundenschrift in der Formen der spateren Buchbastarda erscheinen Es wird vermutet dass die Schrift der Prager Kanzlei dem Vorbild der papstlichen Kanzleischrift folgte Vor allem war sie vom Einfluss einer damals in Bohmen und Osterreich verbreiteten Geschaftskursive gepragt Ihre Rolle bei der Entstehung der spateren Buchbastarda ist deutlich in zwei Originalausfertigungen der Goldenen Bulle Karls IV von 1356 in Codexform erkennbar Diese zeigen bereits den durch starke Brechung Kantigkeit und Zierformen charakterisierten kalligraphischen Stil der einige Jahrzehnte spater in Buchbastarden ublich wurde 28 Um 1380 begann man in Bohmen die Prager Kanzleischrift fur Handschriften zu verwenden Bald machte sich der Einfluss dieses bohmischen Typs der Bastarda in Osterreich und im suddeutschen Raum geltend Dort erschienen im spaten 14 Jahrhundert die ersten Buchbastarden Kaum spater tauchten auch im Westen und Sudwesten des deutschen Sprachraums fruhe Bastarden als Buchschriften auf Sie wurden vermutlich eher unter franzosischem als unter bohmischem Einfluss entwickelt 29 In Spanien entstand die kursive Buchschrift aus einer kalligraphischen fur besonders feierliche Dokumente verwendeten Urkundenschrift der letra de privilegios die schon gegen Ende des 13 Jahrhunderts kaum verandert als Buchschrift redonda de libros mit breiten runden Buchstaben ubernommen wurde Ab dem Ende des 14 Jahrhunderts wurden spanische und portugiesische Codices vor allem volkssprachliche oft in einer Buchkursive geschrieben die das doppelstockige a der Textura mit Merkmalen einer Bastarda verbindet 30 Die schleifenlose Bastarda Bearbeiten nbsp Schleifenlose Bastarda des niederlandisch niederdeutschen Typs in einer Handschrift von 1472 Vinzenz von Beauvais Speculum historiale Utrecht Universitatsbibliothek Ms 738 Band 4 fol 38rEine Unterart der Bastarden stellt die schleifenlose oder schlaufenlose Bastarda dar Sie weist zwar typische Buchstabenformen der Bastarden auf ist aber durch den Verzicht auf Schwunge und Schleifen und durch eine zusammengesetzte Schreibweise gekennzeichnet Ihr fehlt somit ein Teil der Merkmale einer Kursiven Das Motiv fur diesen Stil war ein Streben nach Leserlichkeit und Schlichtheit eine Distanzierung vom Trivialen und Uberladenen Die Schleifenlosigkeit war im Spatmittelalter weit verbreitet Sie hatte zwar geographische Schwerpunkte etwa Haufigkeit in den Niederlanden Seltenheit in England aber eine allgemeine Zuordnung zu bestimmten Regionen oder sozialen Gruppen ist nicht moglich 31 In den Niederlanden sowie im Nordwesten und Westen Deutschlands erfolgte die Ausbreitung der schleifenlosen Bastarda ab den zwanziger Jahren des 15 Jahrhunderts Sie stellte eine markante Neuerung dar Dieser nordliche Typus der Schleifenlosigkeit ist erstmals im Jahr 1396 durch eine datierte Handschrift belegt Er ist durch glatte Schafte von b d h l und k wie sie in der Textualis ublich waren gekennzeichnet Die Neuerung setzte sich in ihrem Entstehungsraum rasch durch verdrangte die altere Bastarda mit Schleifen an den Schaften jedoch nicht vollig Im suddeutschen Raum blieb sie bis zur Mitte des 15 Jahrhunderts selten Sehr haufig sind Ubergangsformen Bei einem Teil der Palaographen hat sich fur diese Auspragung der schleifenlosen Bastarda die Bezeichnung Hybrida eingeburgert die auf Lieftincks Nomenklaturvorschlag zuruckgeht andere verstehen unter Hybrida die Gesamtheit der schleifenlosen Typen 32 Die weitere Entwicklung im 15 Jahrhundert Bearbeiten Die heute vorliegenden Kataloge datierter Handschriften lassen erkennen dass die Bastarda in der Mehrheit der Handschriften des 15 Jahrhunderts verwendet wurde und uberhaupt die haufigste aller mittelalterlichen Schriftarten ist 33 In Suddeutschland lasst sich im 15 Jahrhundert ein Auseinanderklaffen der kalligraphisch anspruchsvollen und der einfachen Bastarden beobachten Die erhaltenen Handschriftenbestande bieten eine grosse Masse von einfachen Bastarden die zwar individuelle Besonderheiten ihrer Schreiber zeigen aber kaum allgemeiner klassifizierbar sind Von ihnen unterscheiden sich die bewusst stilisierten eingelernten vollig gleichmassigen Buchschriften auf hohem kalligraphischem Niveau die von professionellen Schreibern stammen und Nahe zu gleichzeitigen Kanzleischriften aufweisen Diese Schriften lassen kaum individuelle Schwankungen zu Merkmale des professionellen Typus der Buchbastarda sind eine rechtsschrage Ausrichtung und tief unter die Zeile verlangerte Schafte von f und langem s Auch die meist rechtsschrag ausgerichteten Kanzleibastarden dieser Zeit zeigen ein sehr gleichmassiges uberindividuelles Schriftbild und weisen ein stark verlangertes f und langes s auf So ist erkennbar dass die Kanzleischriften nicht nur auf die Entstehung sondern auch auf die weitere Entwicklung der Buchschriften einen pragenden Einfluss hatten 34 nbsp Elefantenrussel grun in Buchstaben der Walbaum FrakturIn der Reichskanzlei bildete sich eine besondere kalligraphische Tradition heraus Eine Zierform der dort geschriebenen Bastarda sind die ausladenden Anschwunge der Grossbuchstaben die Elefantenrussel Dabei handelt es sich um ein bohmisches Stilelement das spater von der Fraktur ubernommen wurde In Osterreich war ein Horn Anschwung verbreitet 35 nbsp Eine Bastarda von 1430 in einer osterreichischen Handschrift Nikolaus von Lyra Postilla super Pentateuchum Wien Osterreichische Nationalbibliothek Cod 1518 fol 1r nbsp Eine Bastarda von 1433 in einer englischen Handschrift John Lydgate Lebensbeschreibung des heiligen Edmund in englischen Versen London British Library Harley 2278 fol 111r nbsp Eine Bastarda von 1478 in einer deutschen Handschrift Pseudo Hieronymus Regula monachorum in deutscher Ubersetzung Munchen Bayerische Staatsbibliothek Cgm 7264 fol 28vDer Buchdruck Bearbeiten Als der Buchdruck aufkam nahmen sich die Drucker fur ihre Lettern die Schriftarten der Handschriften zum Vorbild Daher kamen in den Inkunabeln den Drucken des 15 Jahrhunderts alle damals gebrauchlichen Schriften vor So wurde auch die Bastarda in ihrem Verbreitungsgebiet vom Buchdruck ubernommen Schon Johannes Gutenberg schuf die altesten Druckbastarden er verwendete sie fur zwei Einblattdrucke die Mainzer Ablassbriefe von 1454 und 1455 Diese beiden fruhen Bastarden blieben aber lange Zeit vereinzelt sie fanden keine Nachfolge in den ubrigen Zentren des deutschen Buchdrucks Erst ab 1472 wurde die Anwendung der Bastarda in Deutschland haufiger In Frankreich war es der Pariser Drucker Pasquier Bonhomme der die Bastarda einfuhrte Er brachte 1475 1477 den ersten Druck eines franzosischen Textes heraus die Grandes Chroniques de France fur die er eine Type der lettre batarde schuf Bald folgten weitere Pariser Drucke in einer immer reicheren Vielfalt von Typen In Lyon dem zweitwichtigsten Zentrum des franzosischen Buchdrucks wurde die Druckbastarda in den achtziger Jahren des 15 Jahrhunderts eingefuhrt Allerdings hatten damals die gotischen Schriftarten europaweit den Hohepunkt ihrer Beliebtheit bereits uberschritten Sie wurden erst in Sud und Westeuropa spater auch im Norden und Osten von der Antiqua und der humanistischen Kursive zuruckgedrangt 36 nbsp Oberrheinische Bastarda in einer Mainzer Inkunabel von 1486 Bernhard von Breidenbach Peregrinatio in terram sanctam In der franzosischen Inkunabelproduktion uberwog im Suden die Rotunda eine Buchschrift italienischer Herkunft wahrend im Norden Textura und Bastarda dominierten Fur lateinische Texte wurde die Rotunda bevorzugt in franzosischen herrschten die anderen Schriften vor In der ersten Halfte des 16 Jahrhunderts waren die gotischen Schriften in Frankreich auf dem Ruckzug sie wurden von den Renaissancetypen verdrangt und kamen nach der Jahrhundertmitte nur noch vereinzelt vor In England verwendete William Caxton der erste englische Buchdrucker nur Textura und die als secretary type bezeichnete Bastarda Bereits um 1500 uberwog in den englischen Druckereien die Textura im 16 Jahrhundert verschwand die Bastarda In den Niederlanden war die Bastarda im Buchdruck selten Einen Aufschwung erlebte sie hingegen in den achtziger Jahren des 15 Jahrhunderts in Deutschland Dort entstand die erstmals 1484 in Koln 1485 auch in Mainz und Strassburg verwendete oberrheinische Bastarda die charakteristische Schlingen der Oberlangen bei b d h und l zeigt und die Ober und Unterlangen wenig betont Sie verbreitete sich rasch und war gegen Ende des 15 Jahrhunderts sehr beliebt ebenso wie die Schwabacher die Merkmale der Bastarda mit Elementen der Rotunda verbindet Die Schwabacher eine der am besten lesbaren gotischen Schriften liess viele kursive Merkmale der fruhen Druckbastarden weg Sie gewann im fruhen 16 Jahrhundert fur deutsche Texte stark an Boden und dominierte um 1525 doch war die oberrheinische Bastarda damals noch relativ haufig Schliesslich setzte sich die Fraktur durch die um 1600 eine beherrschende Stellung erlangt hatte 37 In Bohmen folgten die Drucker dem in der dortigen Handschriftenproduktion vorherrschenden Geschmack In der bohmischen Druckbastarda wurde eine fast rokokohafte Verspieltheit der Buchstaben im Schriftbild 38 entwickelt Literatur BearbeitenBernhard Bischoff Palaographie des romischen Altertums und des abendlandischen Mittelalters 4 Auflage Erich Schmidt Berlin 2009 ISBN 978 3 503 09884 2 S 191 193 Michelle P Brown Patricia Lovett The Historical Source Book for Scribes University of Toronto Press Toronto 1999 ISBN 0 8020 4720 3 S 95 102 Albert Derolez The Palaeography of Gothic Manuscript Books From the Twelfth to the Early Sixteenth Century Cambridge University Press Cambridge 2003 ISBN 0 521 80315 2 S 163 175 Joachim Kirchner Scriptura Gothica libraria a saeculo XII usque ad finem medii aevi LXXXVII imaginibus illustrata Oldenbourg Munchen 1966 Tafelwerk enthalt zahlreiche Abbildungen Otto Mazal Palaographie und Palaotypie Zur Geschichte der Schrift im Zeitalter der Inkunabeln Hiersemann Stuttgart 1984 ISBN 3 7772 8420 3 S 18 22 Bastarda als Handschrift S 138 181 Bastarda im Buchdruck Wolfgang Oeser Beobachtungen zur Entstehung und Verbreitung schlaufenloser Bastarden In Archiv fur Diplomatik 38 1992 S 235 343Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bastarda Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Dianne Tillotson Medieval writing mehrere Beispiele Anmerkungen Bearbeiten Michael Elmentaler Historische Graphematik des Deutschen Eine Einfuhrung Narr Francke Attempto Verlag 2018 ISBN 978 3 8233 7927 0 S 65 books google de Karin Schneider Palaographie und Handschriftenkunde fur Germanisten 3 durchgesehene Auflage Berlin 2014 S 84 online Siehe dazu Martin Steinmann Aus der Forschung zur gotischen Schrift in den letzten funfzig Jahren In Archiv fur Diplomatik 50 2004 S 399 415 hier 406 f Elke von Boeselager Schriftkunde Hannover 2004 S 38 Karin Schneider Palaographie und Handschriftenkunde fur Germanisten 3 durchgesehene Auflage Berlin 2014 S 68 72 Joachim Kirchner Die gotischen Schriftarten in der Epoche der Handschrift In Ernst Crous Joachim Kirchner Die gotischen Schriftarten 2 Auflage Braunschweig 1970 1 Auflage Leipzig 1928 S 7 25 hier 16 22 Joachim Kirchner Germanistische Handschriftenpraxis Munchen 1950 S 21 24 Karin Schneider Die datierten Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek Munchen Teil 1 Stuttgart 1994 S XXIX XXXII Martin Steinmann Aus der Forschung zur gotischen Schrift in den letzten funfzig Jahren In Archiv fur Diplomatik 50 2004 S 399 415 hier 405 407 Albert Derolez The Palaeography of Gothic Manuscript Books Cambridge 2003 S 168 f So bei Friedrich Beck Lorenz Friedrich Beck Die Lateinische Schrift Koln 2007 S 51 und Hans Foerster Thomas Frenz Abriss der lateinischen Palaographie 3 uberarbeitete Auflage Stuttgart 2004 S 250 Gerard Isaac Lieftinck Pour une nomenclature de l ecriture livresque de la periode dite gothique In Nomenclature des ecritures livresques du IXe au XVIe siecle Paris 1954 S 15 34 Gerard Isaac Lieftinck Manuscrits dates conserves dans les Pays Bas Bd 1 Textband Amsterdam 1964 S XV und Anm 6 Martin Steinmann Aus der Forschung zur gotischen Schrift in den letzten funfzig Jahren In Archiv fur Diplomatik 50 2004 S 399 415 hier 403 405 Charlotte Ziegler Aspekte zur bohmischen und osterreichischen Palaographie des 15 Jahrhunderts anhand von Beispielen des Bestandes der Stiftsbibliothek Zwettl In Codices manuscripti 4 1978 S 120 130 hier 121 Bernhard Bischoff Palaographie des romischen Altertums und des abendlandischen Mittelalters 4 Auflage Berlin 2009 S 191 Erstveroffentlichung 1979 Albert Derolez The Palaeography of Gothic Manuscript Books Cambridge 2003 S 124 Albert Derolez The Palaeography of Gothic Manuscript Books Cambridge 2003 S 23 f Martin Steinmann Aus der Forschung zur gotischen Schrift in den letzten funfzig Jahren In Archiv fur Diplomatik 50 2004 S 399 415 hier 404 Malcolm B Parkes English Cursive Book Hands Oxford 1969 S XIV XXIV Martin Steinmann Aus der Forschung zur gotischen Schrift in den letzten funfzig Jahren In Archiv fur Diplomatik 50 2004 S 399 415 hier 405 Beispielsweise in Handbuchern Karin Schneider Palaographie und Handschriftenkunde fur Germanisten 3 durchgesehene Auflage Berlin 2014 S 66 Friedrich Beck Lorenz Friedrich Beck Die Lateinische Schrift Koln 2007 S 51 Hans Foerster Thomas Frenz Abriss der lateinischen Palaographie 3 uberarbeitete Auflage Stuttgart 2004 S 250 Karin Schneider Die datierten Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek Munchen Teil 1 Stuttgart 1994 S XXII Elke von Boeselager Schriftkunde Hannover 2004 S 38 Malcolm B Parkes English Cursive Book Hands Oxford 1969 S XVII f Malcolm B Parkes English Cursive Book Hands Oxford 1969 S XXI f Albert Derolez The Palaeography of Gothic Manuscript Books Cambridge 2003 S 161 Charlotte Ziegler Aspekte zur bohmischen und osterreichischen Palaographie des 15 Jahrhunderts anhand von Beispielen des Bestandes der Stiftsbibliothek Zwettl In Codices manuscripti 4 1978 S 120 130 hier 122 126 Bernhard Bischoff Palaographie des romischen Altertums und des abendlandischen Mittelalters 4 Auflage Berlin 2009 S 193 Bernhard Bischoff Palaographie des romischen Altertums und des abendlandischen Mittelalters 4 Auflage Berlin 2009 S 192 Otto Mazal Buchkunst der Gotik Graz 1975 S 41 f Albert Derolez The Palaeography of Gothic Manuscript Books Cambridge 2003 S 157 160 Vgl Michelle P Brown Patricia Lovett The Historical Source Book for Scribes Toronto 1999 S 97 101 Otto Mazal Palaographie und Palaotypie Stuttgart 1984 S 18 Elke von Boeselager Schriftkunde Hannover 2004 S 38 Albert Derolez The Palaeography of Gothic Manuscript Books Cambridge 2003 S 156 f Wolfgang Oeser Beobachtungen zur Entstehung und Verbreitung schlaufenloser Bastarden In Archiv fur Diplomatik 38 1992 S 235 343 hier 239 241 Karin Schneider Die datierten Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek Munchen Teil 1 Stuttgart 1994 S XVII XXI Karin Schneider Die datierten Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek Munchen Teil 1 Stuttgart 1994 S XXII f Karin Schneider Palaographie und Handschriftenkunde fur Germanisten 3 durchgesehene Auflage Berlin 2014 S 56 f 70 f Elke von Boeselager Schriftkunde Hannover 2004 S 38 Karin Schneider Die datierten Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek Munchen Teil 1 Stuttgart 1994 S XXII f Karin Schneider Palaographie und Handschriftenkunde fur Germanisten 3 durchgesehene Auflage Berlin 2014 S 66 Karin Schneider Die datierten Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek Munchen Teil 1 Stuttgart 1994 S XXIII f Giorgio Cencetti Lineamenti di storia della scrittura latina 2 Auflage Bologna 1997 S 253 f Giorgio Cencetti Paleografia latina 2 Auflage Rom 1978 S 129 f Bernhard Bischoff Palaographie des romischen Altertums und des abendlandischen Mittelalters 4 Auflage Berlin 2009 S 191 Albert Derolez The Palaeography of Gothic Manuscript Books Cambridge 2003 S 172 175 Wolfgang Oeser Beobachtungen zur Entstehung und Verbreitung schlaufenloser Bastarden In Archiv fur Diplomatik 38 1992 S 235 343 hier 239 243 Albert Derolez The Palaeography of Gothic Manuscript Books Cambridge 2003 S 163 f Karin Schneider Die datierten Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek Munchen Teil 1 Stuttgart 1994 S XXIV XXVI Albert Derolez The Palaeography of Gothic Manuscript Books Cambridge 2003 S 166 168 Karin Schneider Palaographie und Handschriftenkunde fur Germanisten 3 durchgesehene Auflage Berlin 2014 S 68 Karin Schneider Die datierten Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek Munchen Teil 1 Stuttgart 1994 S XXVIII f Hans A Genzsch Kalligraphische Stilmerkmale in der Schrift der luxemburgisch habsburgischen Reichskanzlei In Mitteilungen des Osterreichischen Instituts fur Geschichtsforschung 45 1931 S 205 214 Karin Schneider Palaographie und Handschriftenkunde fur Germanisten 3 durchgesehene Auflage Berlin 2014 S 77 79 Otto Mazal Palaographie und Palaotypie Stuttgart 1984 S 138 158 Ernst Crous Die gotischen Schriftarten im Buchdruck In Ernst Crous Joachim Kirchner Die gotischen Schriftarten 2 Auflage Braunschweig 1970 S 28 f Ernst Crous Die gotischen Schriftarten im Buchdruck In Ernst Crous Joachim Kirchner Die gotischen Schriftarten 2 Auflage Braunschweig 1970 S 30 38 ausfuhrlich Otto Mazal Palaographie und Palaotypie Stuttgart 1984 S 158 179 Charlotte Ziegler Aspekte zur bohmischen und osterreichischen Palaographie des 15 Jahrhunderts anhand von Beispielen des Bestandes der Stiftsbibliothek Zwettl In Codices manuscripti 4 1978 S 120 130 hier 126 nbsp Dieser Artikel wurde am 27 September 2015 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bastarda amp oldid 217584333