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Das Wasserpotential ist ein Begriff der in der Pflanzenphysiologie verwendet wird um die Verfugbarkeit von Wasser in einem System z B Pflanzengewebe Boden oder Luft zu charakterisieren Er wird zur Beschreibung der Wasseraufnahme und des Wassertransports in Pflanzen verwendet und mit ps displaystyle psi oder PS displaystyle Psi griechischer Buchstabe Psi bezeichnet Differenzen bzw Gradienten des Wasserpotentials treiben den Wassertransport an wobei das Wasser vom Ort mit dem hoheren zum Ort mit dem niedrigeren Potential fliesst z B Boden Wurzel Blatt Luft 1 2 3 4 Aus physikalischer Sicht ist das Wasserpotential das chemische Potential des Wassers skaliert auf Einheiten des Drucks Es ist ein Mass fur die Arbeit die geleistet werden muss um bei konstantem Druck und konstanter Temperatur ein Einheitsvolumen Wasser aus einem Referenzzustand dem System zuzufuhren 3 Da Wasserpotentiale in der Natur in der Regel negative Werte annehmen hat das hohere Potential im Sinne der grosseren Zahl inkl Vorzeichen den kleineren Zahlenwert und umgekehrt 1 So wird zum Beispiel Wasser von einer Stelle mit einem Wasserpotential von 0 M P a displaystyle 0 mathrm MPa vollig gesattigt zu einer anderen Stelle mit einem Wasserpotential von 0 5 M P a displaystyle 0 5 mathrm MPa fliessen In alterer Literatur wird gelegentlich der Begriff Saugkraft als Triebkraft fur den Wassertransport in Pflanzen verwendet Dieser Begriff ist weniger prazise nicht einheitlich definiert und verhalt sich anschaulich gesprochen umgekehrt zum Wasserpotential Je niedriger das Wasserpotential desto hoher die Saugkraft und umgekehrt 5 4 6 Ein verwandtes Konzept ist das Hydraulische Potential in der Bodenkunde Im Unterschied zum Wasserpotential werden dabei osmotische Effekte ausser Acht gelassen sodass es sich zur Beschreibung von Transportprozessen bei denen geloste Stoffe ungehindert mit dem Wasser transportiert werden z B Versickerung eignet Inhaltsverzeichnis 1 Definition 2 Zerlegung in Teilpotentiale 2 1 Wasserpotential in der flussigen Phase 2 2 Wasserpotential in der Gasphase 3 Typische Werte 4 Wasserfluss durch eine Membran 5 Experimentelle Bestimmung 5 1 Messung in Pflanzengeweben 5 2 Messung im Boden 6 Historische Entwicklung 6 1 Erforschung des Wassertransports in Pflanzen 6 2 Verwandte Begriffe in Nachbarwissenschaften 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 Einzelnachweise 11 AnmerkungenDefinition BearbeitenDas Wasserpotential wird uber das chemische Potential m displaystyle mu nbsp von Wasser definiert 1 2 3 7 ps m m 0 V displaystyle psi frac mu mu 0 bar V nbsp Hierbei ist m 0 displaystyle mu 0 nbsp das chemische Potential in einem Standardzustand ublicherweise reines Wasser bei Atmospharendruck auf einer festgelegten Referenzhohe und V 18 c m 3 m o l 1 displaystyle bar V approx 18 mathrm cm 3 mol 1 nbsp das Molvolumen von reinem flussigem Wasser Die Grossenart des Wasserpotentials ist damit die Energie pro Volumen was gleichbedeutend mit Druck ist Als Masseinheit wird meist Megapascal M P a displaystyle mathrm MPa nbsp verwendet Zerlegung in Teilpotentiale BearbeitenWasserpotential in der flussigen Phase Bearbeiten Das Wasserpotential ps displaystyle psi nbsp wird haufig in eine Summe von Teilpotentialen zerlegt welche unterschiedliche physikalische Effekte beschreiben In der flussigen Phase bzw in mit wassriger Losung gefullten porosen Medien gilt dabei 1 2 8 9 ps ps s ps p ps m ps g displaystyle psi psi text s psi text p psi text m psi text g nbsp mit dem Osmotischen Potential ps s displaystyle psi text s nbsp dem Druckpotential ps p displaystyle psi text p nbsp dem Matrixpotential ps m displaystyle psi text m nbsp und dem Gravitationspotential ps g displaystyle psi text g nbsp Das Osmotische Potential ps s displaystyle psi text s nbsp auch Losungs potential ist von der Stoffmengenkonzentration geloster Stoffe insbesondere Salzen abhangig Es ist gleich dem Negativen des osmotischen Drucks P displaystyle Pi nbsp d h ps s P displaystyle psi text s Pi nbsp In hinreichend verdunnten Losungen gilt das Van t Hoff sche Gesetz 10 1 2 ps s P c R T displaystyle psi text s Pi c R T nbsp wobei c displaystyle c nbsp die Gesamtkonzentration der gelosten Stoffe R 8 314 J m o l 1 K 1 displaystyle R approx 8 314 mathrm J mol 1 K 1 nbsp die universelle Gaskonstante und T displaystyle T nbsp die absolute Temperatur ist Das osmotische Potential ist bei verdunnten Losungen eine kolligative Eigenschaft In Boden in Trockengebieten und in den Marschen kann das osmotische Potential besonders ausgepragt negativ sein Das Druckpotential ps p p p 0 displaystyle psi text p p p 0 nbsp berucksichtigt den Effekt des Drucks p displaystyle p nbsp innerhalb des beobachteten Systems Als Referenzdruck p 0 displaystyle p 0 nbsp wird meist der Atmospharendruck 0 10 M P a displaystyle approx 0 10 mathrm MPa nbsp verwendet Dieser Term ist wegen des Turgors vor allem im Protoplast bzw Symplast von Pflanzenzellen relevant Negative Werte treten beispielsweise im Xylem auf Der hydrostatische Druck spielt in der Bodenkunde unterhalb der Grundwasser oberflache eine Rolle nbsp Wasserspannungskurven fur Sand Ss Schluff Uu schluffigen Lehm Lu und Ton Tt Dargestellt ist der Betrag des Matrixpotentials ps m displaystyle psi mathrm m nbsp logarithmisch in Abhangigkeit vom Volumenanteil 8 displaystyle theta nbsp an Wasser im Boden 11 Das Matrixpotential ps m displaystyle psi text m nbsp auch Kapillar potential umfasst alle Oberflacheneffekte mit denen Wasser von einem porosen Medium Boden oder Zellwand bzw Apoplast festgehalten wird sowie kolloidale Effekte Das Matrixpotential ist umso starker negativ je feiner die Poren sind im Boden je feinkorniger er strukturiert ist Wenn die Poren langsam austrocknen steigt der Betrag des Matrixpotentials an bis nur noch das nicht mobilisierbare Totwasser in den feinsten Poren vorhanden ist In der Bodenkunde entspricht das Matrixpotential der Bodenwasserspannung t displaystyle tau nbsp mit umgekehrtem Vorzeichen ps m t displaystyle psi text m tau nbsp Der Zusammenhang zwischen Matrixpotential und relativem Wassergehalt 8 displaystyle theta nbsp im Boden wird als Wasserspannungskurve dargestellt und haufig durch die Van Genuchten Gleichung empirisch beschrieben 12 11 8 8 r 8 s 8 r 1 a PS m h P a n m displaystyle theta theta r frac theta s theta r left 1 left alpha frac left Psi mathrm m right mathrm hPa right n right m nbsp wobei 8 r displaystyle theta r nbsp 8 s displaystyle theta s nbsp a displaystyle alpha nbsp n displaystyle n nbsp und m displaystyle m nbsp empirisch zu bestimmende Parameter sind Das Gravitationspotential ps g displaystyle psi text g nbsp beschreibt den Einfluss der Lageenergie auf das Wasser Mit der Dichte flussigen Wassers r H 2 O 998 k g m 3 displaystyle rho mathrm H 2 O approx 998 mathrm kg m 3 nbsp der Erdbeschleunigung g 9 81 m s 2 displaystyle g approx 9 81 mathrm m s 2 nbsp und der Hohe h displaystyle h nbsp relativ zum Referenzzustand gilt ps g r H 2 O g h displaystyle psi text g rho mathrm H 2 O g h nbsp Das Gravitationspotential ist dann relevant wenn Wasser uber grosse Hohen mehrere Meter transportiert wird beispielsweise in Baumen Eingesetzt ergibt sich ps P p p 0 t r H 2 O g h displaystyle psi Pi left p p 0 right tau rho mathrm H 2 O g h nbsp Wasserpotential in der Gasphase Bearbeiten Fur das Wasserpotential in der Gasphase insbesondere also in Luft gilt 2 ps R T V ln p H 2 O p H 2 O 0 displaystyle psi frac R T bar V ln left frac p mathrm H 2 O p mathrm H 2 O 0 right nbsp Dabei ist wieder R 8 314 J m o l 1 K 1 displaystyle R approx 8 314 mathrm J mol 1 K 1 nbsp die universelle Gaskonstante T displaystyle T nbsp die absolute Temperatur und V displaystyle bar V nbsp das Molvolumen von flussigem Wasser p H 2 O displaystyle p mathrm H 2 O nbsp ist der Partialdruck des Wasserdampfs und p H 2 O 0 displaystyle p mathrm H 2 O 0 nbsp der Sattigungsdampfdruck von Wasser bei der gegebenen Temperatur Anm 1 Da der Quotient p H 2 O p H 2 O 0 displaystyle p mathrm H 2 O p mathrm H 2 O 0 nbsp gleich der relativen Luftfeuchtigkeit f displaystyle varphi nbsp ist lasst sich dies auch schreiben als ps R T V ln f displaystyle psi frac R T bar V ln left varphi right nbsp Typische Werte BearbeitenReines Wasser auf Referenzhohe und bei Atmospharendruck besitzt definitionsgemass das Wasserpotential 0 M P a displaystyle 0 mathrm MPa nbsp Gut bewasserte salzarme Boden haben leicht negatives Wasserpotential von etwa 0 1 M P a displaystyle 0 1 mathrm MPa nbsp 13 Am permanenten Welkepunkt hat ein Boden ein Wasserpotential im Bereich 2 0 M P a displaystyle 2 0 mathrm MPa nbsp bis 1 5 M P a displaystyle 1 5 mathrm MPa nbsp 9 Im gut bewasserten Zustand herrscht in Wurzeln ein Wasserpotential von 0 4 M P a displaystyle 0 4 mathrm MPa nbsp bis 0 2 M P a displaystyle 0 2 mathrm MPa nbsp 13 In Blattern von krautigen Pflanzen liegt das Wasserpotential normalerweise zwischen 1 0 M P a displaystyle 1 0 mathrm MPa nbsp und 0 2 M P a displaystyle 0 2 mathrm MPa nbsp bei Baumen und Strauchern konnen die Werte starker negativ ausfallen bis etwa 2 5 M P a displaystyle 2 5 mathrm MPa nbsp 1 13 In Blattern von Pflanzen die an stark arides Klima angepasst sind sind sogar Werte unter 10 M P a displaystyle 10 mathrm MPa nbsp moglich 1 Die Umgebungsluft hat bei 20 C displaystyle 20 mathrm circ C nbsp und einer Luftfeuchtigkeit von 50 displaystyle 50 mathrm nbsp gemass obiger Formel fur die Gasphase ein Wasserpotential von 94 M P a displaystyle 94 mathrm MPa nbsp 13 Meerwasser hat aufgrund der osmotischen Effekte der gelosten Salze ein Wasserpotential von etwa 2 M P a displaystyle 2 mathrm MPa nbsp 14 Wasserfluss durch eine Membran BearbeitenDie Wasserpotentialdifferenz stellt die Triebkraft fur den Wasserfluss durch eine ideale d h fur geloste Stoffe vollkommen undurchlassige Membran oder sonstige Grenzflache dar Die Fliessgeschwindigkeit bzw volumetrische Wasserflussdichte J v displaystyle J v nbsp in m s 1 m 3 m 2 s 1 displaystyle mathrm m s 1 mathrm m 3 m 2 s 1 nbsp lasst sich in diesem Fall ausdrucken als 15 16 J v L p D ps displaystyle J v Lp Delta psi nbsp wobei D ps displaystyle Delta psi nbsp die Differenz der Wasserpotentiale zwischen den beiden Seiten der Membran und L p displaystyle Lp nbsp die hydraulische Leitfahigkeit in m s 1 M P a 1 displaystyle mathrm m s 1 MPa 1 nbsp ist Fur die gute Wasserleitfahigkeit vieler Biomembranen sind Aquaporine in entscheidender Weise verantwortlich Anm 2 Fur reale Membranen die fur geloste Stoffe teilweise durchlassig sind verringert sich der Beitrag des osmotischen Potentials zum Wassertransport Man kann die Fahigkeit einer Membran oder Grenzflache geloste Stoffe zuruckzuhalten in einem Reflexionskoeffizienten s displaystyle sigma nbsp mit 0 s 1 displaystyle 0 leq sigma leq 1 nbsp zusammenfassen und erhalt J v L p D ps 1 s D ps s L p D ps h s D ps s displaystyle begin aligned J v amp Lp left Delta psi left 1 sigma right Delta psi mathrm s right amp Lp left Delta psi mathrm h sigma Delta psi mathrm s right end aligned nbsp wobei ps h ps ps s displaystyle psi mathrm h psi psi mathrm s nbsp das hydraulische Potential bezeichnet Im Grenzfall einer ideal reflektierenden Membran s 1 displaystyle sigma 1 nbsp ergibt sich obige Gleichung mit der Wasserpotentialdifferenz als Triebkraft Im Grenzfall einer Membran die geloste Stoffe ungehindert mit dem Wasser hindurchlasst s 0 displaystyle sigma 0 nbsp ergibt sich die Differenz des hydraulischen Potentials als Triebkraft anstelle der des Wasserpotentials Der Reflexionskoeffizient ist abhangig von der Art der gelosten Stoffe Grosse elektrische Ladung Polaritat sowie von der Art und dem Zustand der Membran Experimentelle Bestimmung BearbeitenMessung in Pflanzengeweben Bearbeiten Abhangig von dem zu untersuchenden Pflanzengewebe kommen unterschiedliche Messverfahren zum Einsatz Meistens werden einzelne Teilpotentiale getrennt gemessen und anschliessend die Summe berechnet Anm 3 Das Wasserpotential im Xylemsaft eines Blatts oder Sprosses kann beispielsweise gemessen werden indem man dieses in eine sogenannte Scholander Bombe einspannt Dies ist eine Kammer aus der nur der abgetrennte Stiel des Blattes herausragt Erhoht man den Luftdruck in der Kammer ausgehend vom Atmospharendruck so weit bis Xylemsaft an der Schnittflache auszutreten beginnt so ist diese Druckdifferenz ein Mass fur das zuvor im Xylem herrschende negative Druckpotential ps p displaystyle psi mathrm p nbsp Misst man bei einer weiteren Druckerhohung das Volumen an austretendem Saft in Abhangigkeit vom Druck so kann man aus der sich ergebenden Druck Volumen Kurve auch das osmotische Potential ps s displaystyle psi mathrm s nbsp ermitteln 2 17 Da das Matrixpotential im Xylem keine grosse Rolle spielt ps m 0 displaystyle psi text m approx 0 nbsp und das Gravitationspotential falls notig leicht aus der Hohe des Blattes berechnet werden kann ps g r H 2 O g h displaystyle psi text g rho mathrm H 2 O g h nbsp kann man so durch Addition das Wasserpotential ps displaystyle psi nbsp im Xylem bestimmen nbsp Funktionsprinzip der Scholander Bombe nbsp Scholander Bombe nbsp Bei einem bestimmten Druck in der Kammer tritt der Xylemsaft auf der Schnittflache hervor Die hydraulischen Eigenschaften einer einzelnen Zelle lassen sich im sogenannten Hofler Diagramm darstellen Dazu wird das Wasserpotential der Zellwand durch tranken in einer Losung mit bekannten osmotischen Eigenschaften sukzessive variiert und das sich im Gleichgewicht einstellende Zellvolumen gemessen Zur experimentellen Bestimmung des osmotischen Potentials ps s displaystyle psi mathrm s nbsp kann die Gefrierpunkterniedrigung genutzt werden da beides kolligative Eigenschaften sind Daneben kann das Druckpotential ps p displaystyle psi mathrm p nbsp bei manchen Zellen direkt durch Anstechen der Vacuole mit einer Drucksonde gemessen werden 2 17 Messung im Boden Bearbeiten Das Wasserpotential eines Bodens kann mit Hilfe von Gipsblock Elektroden direkt gemessen werden Dabei wird ein Gipsblock in den Boden eingebaut und die elektrische Leitfahigkeit innerhalb des Blocks gemessen Bei hohem Wassergehalt des Bodens niedriger Betrag des Wasserpotentials sind viele der Poren des Blocks mit Wasser gefullt und leiten den Strom besser Bei niedrigem Wassergehalt des Bodens hoher Betrag des Wasserpotentials d h jedoch starker negative Zahl sind wenige der Poren des Blocks mit Wasser gefullt und leiten den Strom schlechter nbsp Tensiometer mit 1 porose Keramikzelle 2 wassergefulltes Schauglas 3 Elektronik 4 DrucksensorMit Hilfe eines Tensiometers kann das Matrixpotential bestimmt werden Dieses entspricht in salzarmen Boden im Wesentlichen dem Wasserpotential da hier das Osmotische Potential vernachlassigbar ist 18 Historische Entwicklung BearbeitenErforschung des Wassertransports in Pflanzen Bearbeiten nbsp Pfeffersche Zelle als Analogon zu Pflanzenzellen Fig 1 aus Osmotische Untersuchungen Studien zur Zellmechanik Manometer m Thonzelle z ineinandergesetzte Glasstucke v t Glasring r 19 Bis ins 19 Jahrhundert hinein wurde der Wassertransport in Pflanzen wie viele andere Prozesse in der belebten Natur in der Tradition von Aristoteles De anima mit einer den Lebewesen eigenen Seele begrundet Grundlegend fur das moderne Verstandnis des Wassertransports in Pflanzen und fur die Entwicklung des Begriffs des Wasserpotentials waren die Erkenntnisse zur Diffusion und Osmose in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts durch Adolf Fick Moritz Traube Hugo de Vries und Wilhelm Pfeffer vgl Pfeffersche Zelle Pfeffer soll um 1900 bereits gelegentlich Potentialkonzepte verwendet haben Nachdem klar wurde dass der osmotische Druck alleine nicht ausreicht um alle Transportvorgange zu beschreiben entstanden bis Mitte des 20 Jahrhunderts unterschiedliche konkurrierende Begriffe Saugkraft Hydratur mit denen versucht wurde die relevanten Triebkrafte zusammenzufassen Ab der Mitte des 20 Jahrhunderts hat sich im Zuge verbesserter Messverfahren der Begriff des Wasserpotentials als fundamentales Konzept etabliert 20 Tang und Wang kritisierten 1941 die unscharfe und uneinheitliche Begriffsbildung und schlugen vor den Wasserstatus von pflanzlichen und tierischen Zellen mit Begriffen der Thermodynamik insbesondere dem chemischen Potential zu beschreiben 21 Der Begriff des Wasserpotentials soll von Schofield gepragt worden sein 22 Diesen Begriff griff Owen 1952 auf als er nachwies dass Weizen samen auch unter extrem trockenen Bedingungen zur Wasseraufnahme und Keimung im Stande sind und dies zu erklaren versuchte 23 Der Begriff des Wasserpotentials wurde schliesslich von Slatyer und Taylor verbreitet 4 An alternative method of expression is in terms of the chemical potential of water which is identical with the partial molal free energy This procedure was adopted by Day 1942 who referred to it as moisture potential Schofield cited by Owen 1952 suggested the term water potential for the same function and more recently the 1959 UNESCO conference on plant water relations in arid regions favourably considered a terminology based on an evaluation of this function Eine alternative Methode dies auszudrucken ist vom chemischen Potential von Wasser auszugehen welches identisch mit der partiellen molalen Freien Energie ist Diese Vorgehensweise wurde von Day 1942 benutzt der sie als Feuchtigkeitspotential bezeichnete Schofield den Owen 1952 zitierte schlug den Begriff Wasserpotential fur dieselbe Funktion vor und erst kurzlich 1959 hat sich die UNESCO Konferenz zu Pflanzenwasserthemen in ariden Regionen fur eine Terminologie basierend auf der Betrachtung dieser Funktion ausgesprochen Slatyer Absorption of water by plants 1960 S 335 oben 22 Allerdings verwendet Slatyer in diesem Artikel fur das Wasserpotential noch die Grossenart des chemischen Potentials und argumentiert gegen die Verwendung von der Grossenart des Drucks 22 Im Strasburger Lehrbuch der Botanik wird das Wasserpotential erstmals in der 31 Auflage von 1978 verwendet 7 Bis einschliesslich der 30 Auflage von 1971 wurde der altere weniger scharf definierte Begriff Saugkraft benutzt 5 Wahrend die Definition des Wasserpotentials als das chemische Potential von Wasser bezogen auf sein Molvolumen in modernen Lehrbuchern 1 2 3 7 ublich ist kann dies in aquivalenter Weise auch verbal ausgehend von der Freien Enthalpie ausgedruckt werden so beispielsweise bei Richter 4 Fur die verschiedenen Teilpotentiale sind nach wie vor unterschiedliche Konventionen hinsichtlich der Notation im Gebrauch 24 2 Verwandte Begriffe in Nachbarwissenschaften Bearbeiten Die Begriffe Freie Enthalpie gelegentlich auch Gibbs Potential genannt und Chemisches Potential wurden in den 1870er Jahren von Josiah Willard Gibbs in der Thermodynamik eingefuhrt 25 Edgar Buckingham der 1900 bereits ein Thermodynamik Lehrbuch verfasst hatte fuhrte 1907 in seiner Arbeit Studies on the Movement of Soil Moisture verwandte Potentialkonzepte in der Bodenkunde ein wobei er von einer Definition uber zu leistende Arbeit ausging 26 Wassertransportprozesse im Boden bei denen geloste Stoffe ungehindert mit dem Wasser transportiert werden werden heutzutage mit dem Hydraulischen Potential beschrieben welches verglichen mit dem Wasserpotential das osmotische Potential ausser Acht lasst 18 27 Dass verwandte Potentiale in unterschiedlichen Wissenschaften auf unterschiedliche Grossen bezogen und damit in unterschiedlichen Grossenarten angegeben werden hat sowohl historische wie auch praktische Grunde In der chemischen Thermodynamik ist das Mol die naturliche Bezugsgrosse weshalb das chemische Potential in J m o l 1 displaystyle mathrm J mol 1 nbsp gemessen wird Fur die Pflanzenphysiologie ist der Druck eine sinnvolle Grossenart weil in Pflanzenzellen die Druckkomponente Turgor einen betrachtlichen Beitrag zum Potential leistet und auch osmotische Eigenschaften traditionell als osmotische Drucke angegeben werden Deshalb wird hier als Bezugsgrosse das Volumen gewahlt was auf das Wasserpotential in Einheiten des Drucks P a displaystyle mathrm Pa nbsp veraltet auch b a r displaystyle mathrm bar nbsp a t m displaystyle mathrm atm nbsp d y n c m 2 displaystyle mathrm dyn cm 2 nbsp oder m m H g displaystyle mathrm mmHg nbsp fuhrt In der Bodenkunde kommen verschiedene Bezugsgrossen zum Einsatz wobei dort die Hohe einer Wassersaule ein besonders anschauliches Mass darstellt welches unmittelbar mit Messungen im Wasserstandsrohr korrespondiert 18 27 Anm 4 Siehe auch BearbeitenWasserhaushalt der Pflanzen Wurzeldruck Transpirationssog pF Wert BodenwasserspannungLiteratur BearbeitenLincoln Taiz Eduardo Zeiger Ian Max Moller Angus Murphy Hrsg Plant Physiology and Development 6 Auflage Sinauer Associates Sunderland Massachusetts USA 2014 ISBN 978 1 60535 255 8 Chapter 3 Water and Plant Cells und Chapter 4 Water Balance of Plants S 83 118 Englischsprachige Originalausgabe Autorin Chapter 3 amp 4 N Michele Holbrook Bzw deutschsprachige Ubersetzung Lincoln Taiz Eduardo Zeiger Hrsg Physiologie der Pflanzen 1 Auflage Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg Berlin 2000 ISBN 3 8274 0537 8 Kapitel 3 Der Wasserhaushalt der pflanzlichen Zellen und Kapitel 4 Der Wasserhaushalt der Pflanzen S 59 100 Peter Schopfer Axel Brennecke Pflanzenphysiologie Begrundet von Hans Mohr 6 Auflage Elsevier Spektrum Akademischer Verlag Munchen 2006 ISBN 3 8274 1561 6 Kapitel 3 Die Zelle als energetisches System und Kapitel 13 Ferntransport von Wasser und anorganischen Ionen S 47 70 311 331 Paul J Kramer John S Boyer Water relations in plant and soil Academic Press San Diego 1995 ISBN 0 12 425060 2 Park S Nobel Physicochemical and environmental plant physiology 4 Auflage Elsevier Academic Press Amsterdam London 2009 ISBN 978 0 12 374143 1 Chapter 2 Water Chapter 8 Leaves and Fluxes Chapter 9 Plants and Fluxes S 45 100 365 506 Weblinks BearbeitenPlant Physiology and Development Sixth Edition Companion Website Web Topics and Essays Lincoln Taiz Eduardo Zeiger Ian Max Moller Angus Murphy 2015 abgerufen am 23 Juli 2015 englisch Webbasiertes Zusatzmaterial zu gleichnamigem Lehrbuch Sinauer Associates frei zuganglich Darin insbesondere N Michele Holbrook u a Web Topics zu Chapter 3 Water and Plant Cells 2015 abgerufen am 20 Juli 2015 englisch N Michele Holbrook u a Web Topics und Essays zu Chapter 4 Water Balance of Plants 2015 abgerufen am 20 Juli 2015 englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h N Michele Holbrook Kapitel Autorin Chapter 3 amp 4 Plant Physiology Hrsg Lincoln Taiz Eduardo Zeiger 6 Auflage Sinauer Associates Sunderland Massachusetts USA 2014 ISBN 978 1 60535 255 8 Chapter 3 Sections Water Potential Water Potential of Plant Cells Cell Wall and Membrane Properties Plant Water Status and Summary S 89 98 a b c d e f g h i Peter Schopfer Axel Brennecke Pflanzenphysiologie Begrundet von Hans Mohr 6 Auflage Elsevier Spektrum Akademischer Verlag Munchen 2006 ISBN 3 8274 1561 6 Abschnitt 3 5 Chemisches Potential von Wasser und 3 6 Anwendungen des Wasserpotentialkonzepts auf den Wasserzustand der Zelle S 51 61 a b c d Paul J Kramer John S Boyer Water relations in plant and soil Academic Press San Diego 1995 ISBN 0 12 425060 2 Chapter 2 Functions and Properties of Water Subsection Chemical Potential of Water S 35 37 a b c d Gerhard Richter Stoffwechselphysiologie der Pflanzen Physiologie und Biochemie des Primar und Sekundarstoffwechsels 5 Auflage Georg Thieme Verlag Stuttgart 1988 ISBN 3 13 442005 8 2 Kapitel Abschnitt 1 Wasserhaushalt S 31 51 a b Dietrich von Denffer u a Lehrbuch der Botanik fur Hochschulen Begrundet von Eduard Strasburger u a 30 Auflage Gustav Fischer Verlag Stuttgart 1971 ISBN 3 437 20050 X Zweiter Teil Physiologie Erster Abschnitt Physiologie des Stoffwechsels II Das Wasser S 205 223 Ab der nachfolgenden 31 Auflage von 1978 wird der Wassertransport nicht mehr mit der Saugkraft sondern mit dem Wasserpotential beschrieben Der Begriff Saugkraft kommt im Fliesstext lediglich noch bildlich zum Einsatz Spatestens in der 37 Auflage von 2014 kommt Saugkraft gar nicht mehr vor Volltextsuche im PDF doi 10 1007 978 3 642 54435 4 Ulrich Kutschera Kurzes Lehrbuch der Pflanzenphysiologie Quelle und Meyer Wiesbaden 1995 ISBN 3 8252 1861 9 Kapitel 4 Wasserhaushalt der Pflanzenzelle Diffusion Osmose Wasserpotential S 60 a b c Peter Sitte Lehrbuch der Botanik fur Hochschulen Begrundet von Eduard Strasburger 33 Auflage G Fischer Stuttgart Jena New York 1991 ISBN 978 3 437 20447 0 Zweiter Teil Physiologie IV Nahrstoffe und ihr Umsatz in Pflanzen B Wasserhaushalt S 321 337 Diese Definition des Wasserpotentials uber das chemische Potential findet sich erstmals in der 31 Auflage von 1978 In alteren Ausgaben konkret in der 29 Auflage von 1967 und der 30 Auflage von 1971 kommt Wasserpotential nicht vor stattdessen wird der Begriff Saugkraft verwendet In neueren Ausgaben konkret in der 36 Auflage von 2008 und der 37 Auflage von 2014 wird zwar mit dem Wasserpotential gerechnet eine Definition fehlt aber Paul J Kramer John S Boyer Water relations in plant and soil Academic Press San Diego 1995 ISBN 0 12 425060 2 Chapter 3 Cell Water Relations Section Water Status S 49 53 a b Paul J Kramer John S Boyer Water relations in plant and soil Academic Press San Diego 1995 ISBN 0 12 425060 2 Chapter 4 Soil and Water Section Soil water terminology S 89 93 Gerd Wedler Hans Joachim Freund Physikalische Chemie 6 vollst uberarb und aktualisierte Auflage Wiley VCH Verlag Weinheim 2012 ISBN 978 3 527 32909 0 Abschnitt Osmotischer Druck in 2 5 6 Phasengleichgewichte in Zweikomponentensystemen zwischen einer Mischphase und einer reinen Phase S 348 352 Gleichung 2 5 79 a b Ad hoc AG Boden Verknupfungsregel 1 18 Parameter fur das Modell einer stetigen Funktion der 8 ps Beziehung PDF 242 kB Nicht mehr online verfugbar Staatlichen Geologischen Dienste und BGR 17 September 2004 archiviert vom Original am 4 Marz 2016 abgerufen am 29 Juli 2015 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bgr bund de Karl Heinrich Hartge Rainer Horn Einfuhrung in die Bodenphysik 3 Auflage Ferdinand Enke Verlag Stuttgart 1999 ISBN 3 432 89683 2 Abschnitt 4 6 Wasserspannung und Wassergehalt insbesondere Unterabschnitt 4 6 5 Mathematische Beschreibung der Wasserspannungskurve S 130 137 a b c d Peter Schopfer Axel Brennecke Pflanzenphysiologie Begrundet von Hans Mohr 6 Auflage Elsevier Spektrum Akademischer Verlag Munchen 2006 ISBN 3 8274 1561 6 Kapitel 13 Ferntransport von Wasser und anorganischen Ionen S 311 331 insbes Abb 13 2 auf S 313 Joachim W Kadereit Christian Korner Benedikt Kost Uwe Sonnewald Strasburger Lehrbuch der Pflanzenwissenschaften Begrundet von E Strasburger F Noll H Schenk A F W Schimper 37 Auflage Springer Spektrum Berlin Heidelberg 2014 ISBN 978 3 642 54435 4 Unterabschnitt 19 1 2 4 Mineralsalze als Standortfaktoren S 345 doi 10 1007 978 3 642 54435 4 N Michele Holbrook Web Topic 3 9 Understanding Hydraulic Conductivity Plant Physiology and Development Sixth Edition Lincoln Taiz Eduardo Zeiger 2015 abgerufen am 21 Juli 2015 englisch Webbasiertes Zusatzmaterial zum gleichnamigen Lehrbuch Sinauer Associates frei zuganglich Paul J Kramer John S Boyer Water relations in plant and soil Academic Press San Diego 1995 ISBN 0 12 425060 2 Chapter 3 Cell Water Relations Section Water Transport S 63 68 a b N Michele Holbrook Web Topic 3 6 Measuring Water Potential Plant Physiology and Development Sixth Edition Lincoln Taiz Eduardo Zeiger 2015 abgerufen am 20 Juli 2015 englisch Webbasiertes Zusatzmaterial zum gleichnamigen Lehrbuch Sinauer Associates frei zuganglich a b c Hans Peter Blume u a Lehrbuch der Bodenkunde Begrundet von Fritz Scheffer und Paul Schachtschabel 16 Auflage Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg 2010 ISBN 978 3 8274 2251 4 Abschnitt 6 4 Bodenwasser insbes Unterabschnitt 6 4 2 1 Potenziale und Unterabschnitte 4 2 2 Wasser und Atmosphare 9 2 2 Wasserbewegungen im System Boden Pflanze Atmosphare und 9 2 3 Wasserverbrauch und Pflanzenertrag S 220 249 103 384 388 doi 10 1007 978 3 8274 2251 4 Wilhelm Pfeffer Osmotische Untersuchungen Studien zur Zellmechanik 2 Auflage Wilh Engelmann Leipzig 1921 S 5 unveranderte Auflage des Erstdrucks von 1877 Paul J Kramer John S Boyer Water relations in plant and soil Academic Press San Diego 1995 ISBN 0 12 425060 2 Chapter 1 Historical Review S 1 15 P S Tang J S Wang A Thermodynamic Formulation of the Water Relations in an Isolated Living Cell In The Journal of Physical Chemistry Band 45 Nr 3 1941 S 443 453 doi 10 1021 j150408a010 a b c R O Slatyer Absorption of water by plants In The Botanical Review Band 26 Nr 3 Springer Verlag 1960 ISSN 0006 8101 S 331 392 doi 10 1007 BF02860807 P C Owen The Relation of Germination of Wheat to Water Potential In Journal of Experimental Botany Band 3 Nr 2 1952 S 188 203 doi 10 1093 jxb 3 2 188 P C Owen The Relation of Water Absorption by Wheat Seeds to Water Potential In Journal of Experimental Botany Band 3 Nr 9 Oxford University Press 1952 ISSN 0022 0957 S 276 290 N Michele Holbrook Web Topic 3 3 Alternative Conventions for Components of Water Potential Plant Physiology and Development Sixth Edition Lincoln Taiz Eduardo Zeiger 2015 abgerufen am 22 Juli 2015 englisch Webbasiertes Zusatzmaterial zum gleichnamigen Lehrbuch Sinauer Associates frei zuganglich Gerd Wedler Hans Joachim Freund Physikalische Chemie 6 vollst uberarb und aktualisierte Auflage Wiley VCH Verlag Weinheim 2012 ISBN 978 3 527 32909 0 Zeittafel in vorderer Umschlagsklappe und Abschnitt 2 3 S 301 324 T N Narasimhan Central Ideas of Buckingham 1907 A Century Later In Vadose Zone Journal Band 6 Nr 4 2007 ISSN 1539 1663 S 687 693 doi 10 2136 vzj2007 0080 a b Karl Heinrich Hartge Rainer Horn Einfuhrung in die Bodenphysik 3 Auflage Ferdinand Enke Verlag Stuttgart 1999 ISBN 3 432 89683 2 Abschnitt 4 4 Potential des Bodenwassers insbes Tabelle 4 1 S 119 128 Anmerkungen Bearbeiten In deutlich geringerem Mass hangt der Sattigungsdampfdruck auch vom Gesamtdruck ab Fur biologische Anwendungen ist dies vernachlassigbar da diese Abhangigkeit schwach ist und der Druck in der Gasphase ublicherweise nahe am Atmospharendruck ist Werte von L p displaystyle Lp nbsp in Pflanzen liegen im Bereich 10 8 2 10 5 m s 1 M P a 1 displaystyle 10 8 ldots 2 times 10 5 mathrm m s 1 MPa 1 nbsp Paul J Kramer John S Boyer Water relations in plant and soil Academic Press San Diego 1995 ISBN 0 12 425060 2 Chapter 3 Cell Water Relations Table 3 1 S 66 67 Das Gravitationspotential kann falls es uberhaupt fur die jeweilige Fragestellung relevant ist immer leicht aus dem Hohenunterschied berechnet werden Zu den Formeln fur das Wasserpotential ps w displaystyle psi mathrm w nbsp beiHans Peter Blume u a Lehrbuch der Bodenkunde Begrundet von Fritz Scheffer und Paul Schachtschabel 16 Auflage Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg 2010 ISBN 978 3 8274 2251 4 doi 10 1007 978 3 8274 2251 4 Gleichung Gl 6 4 7 auf S 225 undKarl Heinrich Hartge Rainer Horn Einfuhrung in die Bodenphysik 3 Auflage Ferdinand Enke Verlag Stuttgart 1999 ISBN 3 432 89683 2 S 126 Mitte ist anzumerken dass diese weder eine Definition noch eine allgemeine Berechnungsgrundlage darstellen sondern nur als Rechenanleitung fur das Wasserpotential im Boden in unmittelbarer Wurzelnahe zu verstehen sind Vielmehr entspricht dem Wasserpotential der pflanzenphysiologischen Literatur das was bei Scheffer Schachtschabel Blume Gl 6 4 5 auf S 224 und bei Hartge Horn S 122 oben als Gesamtpotential ps displaystyle psi nbsp bezeichnet wird Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wasserpotential amp oldid 237502350