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Moritz Traube 12 Februar 1826 in Ratibor Oberschlesien heute Raciborz Polen 28 Juni 1894 in Berlin war ein deutscher Chemiker physiologische Chemie und universeller Privatgelehrter Moritz Traube Portrat Quelle Ber d deutschen chem Gesellsch 28 1895 S 1085Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines 2 Biografische Angaben 2 1 Studium 2 2 Ratiborer Zeit 1849 1866 2 3 Breslauer Zeit 1866 1891 2 4 Berliner Zeit 1891 1894 3 Wissenschaftliche Leistungen 3 1 Medizin und klinische Chemie 3 2 Garung und Fermentwirkungen 3 3 Pflanzenphysiologie und Entdeckung semipermeabler Membranen 3 4 Pathophysiologie Bakteriologie und Hygiene 3 5 Lehre von der biologischen Oxidation 4 Wirkungen Ehrungen und Wurdigungen 5 Bibliografie 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseAllgemeines BearbeitenDas breite Spektrum von Traubes Schaffen umfasste physiologisch chemische medizinische pflanzenphysiologische und pathophysiologische Fragen erstreckte sich u a auf Hygiene physikalische Chemie und chemische Grundlagenforschung Dabei stellte er sich obwohl nicht an einer Universitat sondern als Weinhandler tatig erfolgreich gegen Theorien fuhrender Wissenschaftler seiner Zeit u a Justus von Liebig Louis Pasteur Felix Hoppe Seyler Julius Sachs und entwickelte experimentell gestutzte und fur die Forschung bedeutsame Theorien Die Chemie des Sauerstoffs und dessen Bedeutung fur die Organismen war der zentrale Untersuchungsgegenstand und das Verbindungsglied fast aller wissenschaftlichen Arbeiten Traubes Moritz Traube war ein jungerer Bruder des bekannten Berliner Arztes Ludwig Traube des Mitbegrunders der experimentellen Pathologie in Deutschland Moritz Traubes Sohn Wilhelm Traube entwickelte ein bedeutsames Verfahren zur Purinsynthese Hermann Traube ein weiterer Sohn war Mineraloge Biografische Angaben BearbeitenStudium Bearbeiten Der Vater Traubes war ein nicht sehr beguterter judischer Weinkaufmann Enkel eines Krakauer Rabbiners Das Gymnasium in Ratibor schloss Traube bereits mit 16 Jahren ab Auf Rat des alteren Bruders Ludwig Traube absolvierte er von 1842 bis 1844 in Berlin ein naturwissenschaftliches Studium Er belegte Experimentalchemie bei Eilhard Mitscherlich Chemie und Stochiometrie bei Heinrich Rose Mineralogie bei Christian Samuel Weiss Physik bei Heinrich Wilhelm Dove und sammelte im chemischen Laboratorium von Karl Friedrich Rammelsberg die ersten praktischen Erfahrungen in der Experimentalchemie Der starken Anziehung Justus von Liebigs konnte sich der junge Traube nicht entziehen und setzte seine Studien 1844 bis 1845 im praktisch analytischen Kursus in Liebigs Laboratorium in Giessen fort Neben Chemie bei Liebig horte er noch Logik bei Moritz Carrier und Botanik bei Hermann Hoffmann Von 1845 bis 1847 war er wieder in Berlin und horte Geognosie bei Heinrich Girard In dieser Zeit fertigte er seine Dissertationsschrift an die Eilhard Mitscherlich betreute und Verbindungen des Chroms zum Gegenstand hatte De nonnullis chromii connubiis Unterstutzt wurde er u a von Nathanael Pringsheim Alle Lehrer Traubes bescheinigten ihm in den Zeugnissen grossen Fleiss die Dissertation wurde mit diligenter elaborate und das Examen mit cum laude bewertet Nach dem Studium war der promovierte Chemiker Traube zunachst 1847 1848 in einer Berliner Farberei tatig Das Interesse an Wissenschaft und Forschung wurde aber weiterhin durch Ludwig Traube gefordert und nach kurzer Zeit wandte sich Moritz Traube der Medizin zu 1848 49 studierte er bei Friedrich Schlemm Anatomie Banderlehre und Sezierubungen Weiterhin studierte er Physiologie und vergleichende Anatomie bei Johannes Muller Pathologische Anatomie bei Rudolf Virchow und Pharmakologie bei Eilhard Mitscherlich Eine kurze klinische Ausbildung folgte Er belegte Chirurgie bei Bernhard von Langenbeck und er hatte Auskultation und Perkussion bei seinem Bruder Ludwig Das insgesamt ausserordentlich breit gefacherte Spektrum der Disziplinen mit denen sich Traube vertraut machte war eine wichtige Grundlage fur seine universelle Forschung Die pragenden Wissenschaftler waren Eilhard Mitscherlich Justus von Liebig und Ludwig Traube Ratiborer Zeit 1849 1866 Bearbeiten Als der als Geschaftsnachfolger des Vaters vorgesehene zweite Bruder Traubes an Diabetes starb verlangte der Vater Moritz Ruckkehr nach Ratibor Nach langem innerem Kampf kam Traube der Forderung nach und kehrte in das provinzielle Ratibor zuruck Doch sein Forschertrieb war geweckt und fur den Rest des Lebens sollte die Forschung Leidenschaft des jungen Chemikers neben seinem Beruf als Weinhandler bleiben In einer im Winter nur unzureichend beheizbaren Bodenkammer mit den Schwierigkeiten von Zeit und Geldmangel sowie abgeschnitten vom Wissenschaftsleben entstand oft in den Nachten mit zahlreichen exakt geplanten und akkurat ausgefuhrten Experimenten ein umfangreiches chemisch physiologisches Werk Traubes Zeitgenossen mussten die Richtigkeit aller seiner vielen Experimente anerkennen Auch als Weinhandler hatte Traube Erfolg und brachte es zu materiellem Wohlstand so konnte er 1864 gemeinsam mit seinem Bruder dem Ratiborer Gymnasium 500 Taler zur Pramierung von Schulern schenken 1855 heiratete Traube aus der Ehe gingen drei Tochter und zwei Sohne hervor Breslauer Zeit 1866 1891 Bearbeiten Um die Bedingungen fur die Forschung zu verbessern verlegte Traube sein Geschaft und den Wohnsitz nach Breslau Er konnte im Labor des befreundeten Theodor Poleck und im Physiologischen Institut von Rudolf Heidenhain arbeiten Spater richtete er sich ein eigenes gut ausgestattetes Laboratorium ein und konnte sogar Assistenten beschaftigen Auch die geschaftliche Tatigkeit zeigte vermehrt Fruchte Traube fuhr jedes Jahr in die ungarische Hegyalja um den Wein selbst zu begutachten und zu kaufen Zu seinen Kunden zahlte u a Otto von Bismarck Im Jahr 1886 trat Traube von der Geschaftsleitung zuruck Er war von 1866 bis 1890 Mitglied der Schlesischen Gesellschaft fur vaterlandische Kultur und wurde 1884 in das Direktorium gewahlt In Breslau hielt er auch wissenschaftliche Vortrage Berliner Zeit 1891 1894 Bearbeiten Bereits von Krankheit wahrscheinlich ischamische Herzkrankheit und Diabetes gezeichnet kam Traube nach Berlin wo seine Sohne Hermann und Wilhelm an der Universitat tatig waren Unermudlich forschte Traube bis in sein letztes Lebensjahr Traubes Tod wurde von einer breiten Offentlichkeit wahrgenommen Er wurde auf dem Friedhof Berlin Lichtenberg Gudrunstr bestattet Das heute nicht mehr vorhandene Grab wurde mit einer Bronzebuste nach dem Vorbild einer Marmorbuste des bekannten Bildhauers Fritz Schaper versehen Zuvor hatte Schaper eine Totenmaske und eine Gipsbuste angefertigt Die Gipsbuste befindet sich im Gipsdepot der Alten Nationalgalerie Berlin Wissenschaftliche Leistungen BearbeitenMedizin und klinische Chemie Bearbeiten Traube wies nach dass die Harnzuckerausscheidung eines Diabetikers nach Aufnahme von Starke vermehrt und nach Aufnahme von Eiweissen geringer ist Im Verlauf der Erkrankung nimmt sie zu Weiterhin zeigte er dass Diabetiker Fette ungehindert aus dem Darm resorbieren konnen Fur die Therapie gab Traube damit einen Beitrag zu einer wissenschaftlich begrundeten Diat Fur die Diagnostik schlug er vor statt wie bisher ublich nur den Sammelurin zu untersuchen in definierten Zeitraumen die ausgeschiedene Zuckermenge zu bestimmen Ausserdem musse man den Harnzucker nach der Nahrungsaufnahme und morgens nuchtern messen Hiermit nahm er elementare diagnostische Prinzipien der heutigen Blutzuckerbestimmung fur die Harnzuckeranalyse vorweg In einer weiteren Arbeit wird die abfuhrende Wirkung von Milchzucker fur die Anwendung bei Obstipation untersucht Garung und Fermentwirkungen Bearbeiten Traubes Hauptwerk die Theorie der Fermentwirkungen aus dem Jahre 1858 stellt die erste umfassende konsequent vom chemischen Standpunkt aus erarbeitete und experimentell gestutzte Fermenttheorie dar Mit der Entdeckung der Hefe als lebender Organismus 1837 war fur ihn die Frage nach den Mechanismen der Fermentwirkungen nicht gelost Traube war ein konsequenter Gegner der vitalistischen Protoplasmatheorie Er definierte erstmals die Fermente als bestimmte chemische Verbindungen mit Eiweisscharakter und formulierte die Notwendigkeit des direkten molekularen Kontakts von Ferment und Substrat fur Enzymwirkungen Er teilte die Fermente wie heute ublich bereits nach dem Reaktionstyp ein Es gelang M Traube lange vor der Entdeckung der zellfreien Garung durch Eduard Buchner 1897 die fortbestehende Wirkung pflanzlicher Fermente nach deren Extraktion aus pflanzlichen Zellen nachzuweisen Guajak Harz blauende Wirkung des wassrigen Kartoffelauszugs Bisher ist in der biochemiehistorischen Literatur unbeachtet geblieben dass Traube schon qualitative Uberlegungen zur Reaktionskinetik anstellte und den reziproken Zusammenhang von Reaktionszeit und Enzymmenge darstellte Traube fuhrte zur Verteidigung seiner Fermenttheorie einen wissenschaftlichen Streit mit Louis Pasteur und Felix Hoppe Seyler Er wendete sich gegen Pasteurs Behauptung dass Garung ohne Lebenstatigkeit unmoglich sei Im Zusammenhang mit diesen Versuchen veroffentlichte Traube erstmals ein Verfahren zur Herstellung reiner Hefe Mit Hoppe Seyler geriet Traube uber den Mechanismus der Sauerstoffaktivierung bei fermentativen Reaktionen in Kontroverse Traubes Experimente richteten sich darauf die Aktivierung des Sauerstoffs durch Fermente als Katalysatoren nachzuweisen und Hoppe Seylers Hypothese von der Sauerstoffaktivierung durch fermentativ gebildeten naszierenden Wasserstoff zu widerlegen Pflanzenphysiologie und Entdeckung semipermeabler Membranen Bearbeiten Im Jahr 1864 stellte Traube erstmals kunstliche semipermeable Membranen dar die er als Molekulsiebe erkannte und an denen er die erste experimentell gestutzte physikalisch chemische Theorie des Zellwachstums entwickelte Die kunstlichen Zellen oder Niederschlagsmembranen entstanden aus Leimtropfchen die in Gerbsaure durch Wassereinstrom wuchsen Weitere Membranbildner waren Kupferacetat gelbes Blutlaugensalz und Kupfer II chlorid Membranen die aus diesen Substanzen entstehen bildeten die Grundlage fur die Erforschung des osmotischen Drucks in wassrigen Losungen Wilhelm Pfeffer verwendete traubsche Membranen 1877 fur seine Messungen des osmotischen Drucks 1 10 Jahre spater entwickelte Jacobus Henricus van t Hoff aus Pfeffers Ergebnissen eine Theorie des osmotischen Drucks in Losungen 2 Traube selbst trug mit eigenen Untersuchungen zur Erforschung von Diffusion und Osmose bei Pathophysiologie Bakteriologie und Hygiene Bearbeiten Traube leistete auch einen wichtigen Beitrag zur Lehre von den Krankheitsursachen Zusammen mit einem Assistenten Rudolf Heidenhains bewies er 1874 erstmals im Tierexperiment die Fahigkeit des Organismus Faulnisbakterien zu vernichten In der Ergebnisauswertung grenzte er einerseits chemische Giftwirkung von Infektion mit Mikroorganismen und andererseits pathogene Bakterien von Faulnisbakterien ab Ausserdem vermutete er erstmals einen Zusammenhang zwischen Infektionsabwehr und aktivem Sauerstoff in Blutzellen In seiner letzten Arbeit schlagt Traube ein Verfahren vor Trinkwasser mit Chlorkalk zu entkeimen Dieses Verfahren hat grosse Bedeutung erlangt So wurde 1914 in mehr als 100 Stadten der USA das Trinkwasser auf diese Weise behandelt Durch die US amerikanische Besatzung nach dem Zweiten Weltkrieg kam das Verfahren nach Deutschland zuruck Lehre von der biologischen Oxidation Bearbeiten Traube entwickelte ein einheitliches Konzept von der grundlegenden Bedeutung der inneren Atmung fur Warmebildung Strukturbildung und erhaltung sowie Organfunktion Demzufolge waren nicht nur das Blut sondern alle Korpergewebe Ort der biologischen Oxidation Traubes Theorie des Muskelstoffwechsels ist deswegen von Bedeutung weil er den engen Zusammenhang von Respiration Muskeltatigkeit und Warmebildung darstellte und zur Widerlegung der liebigschen Theorie von den Nahrstoffen beitrug Die Substrate der Erzeugung der Muskelkraft waren danach vor allem stickstofffreie Substanzen und nicht ausschliesslich Eiweisse Um den Vorgang der Sauerstoffaktivierung in den Organismen durch Fermente aufzuklaren untersuchte Traube experimentell die Autoxydation langsame Verbrennung bei niedriger Reaktionstemperatur und die Aktivierung des Sauerstoffs in der unbelebten Natur Er charakterisierte dabei die Rolle des Wassers als Reaktionspartner bei langsamen Verbrennungen und kennzeichnete den intermediaren Charakter der Wasserstoffperoxidentstehung Wirkungen Ehrungen und Wurdigungen BearbeitenMit der konsequenten Anwendung der Chemie auf die Physiologie steht Traube in der Nachfolge Liebigs und an der Seite Hoppe Seylers Traube veroffentlichte 51 Arbeiten hielt offentliche Vortrage und wurde in geringem Umfang auch als wissenschaftlicher Lehrer wirksam Die Schuler von Bedeutung sind Guido Bodlander und sein Sohn Wilhelm Traube Seine physiologisch chemischen Konzepte haben die Forschung beeinflusst Zu Traubes Lebzeiten wurden vor allem seine Leistungen zur Klarung der Rolle der Nahrungsstoffe im Stoffwechsel und die Darstellung der kunstlichen semipermeablen Membranen hervorgehoben Aussere Zeichen der Anerkennung waren die Verleihung der Ehrendoktorwurde der Medizin durch die Universitat Halle Wittenberg 1867 die Wahl zum Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina 1885 3 und die Wahl zum korrespondierenden Mitglied der physikalisch mathematischen Klasse fur das Fach Chemie der Koniglich Preussischen Akademie der Wissenschaften 1886 Louis Pasteur nannte Traube einen hervorragenden Physiologen und Professor ausfuhrliche Wurdigungen stammen von August Wilhelm v Hofmann Emil Fischer und Ferdinand Cohn Der Philologe Karl Gotthelf Jacob Weinhold informierte sich uber Traubes Leben Charles Darwin liess sich 1875 von Traube dessen Arbeiten uber die Zellenbildung schicken Auch die Philosophen waren an Traubes Ergebnissen sehr interessiert so liess sich Karl Marx in den 70er Jahren in Karlsbad personlich mit Traube bekannt machen da Friedrich Engels uber die Dialektik der Natur Dialektik der Natur Anti Duhring das Verhaltnis von Organischem und Anorganischem arbeitete und Traubes kunstliche Zellen als Modell fur lebende Pflanzenzellen galten Als der junge Robert Koch 1876 seine epochale Arbeit uber den Milzbrandbazillus als spezifischen Krankheitserreger dem damals fuhrenden Bakteriologen Ferdinand Cohn in Breslau vorfuhrte war als einer der wenigen Zeugen dieser historischen Stunde Moritz Traube eingeladen der sich zu diesem Zeitpunkt bereits die Anerkennung der Universitatswissenschaftler erworben hatte Bibliografie BearbeitenEine Zusammenstellung samtlicher Veroffentlichungen Moritz Traubes mit Ausnahme einer Publikation Uber den Milchzucker als Medikament haben seine Sohne Hermann und Wilhelm Traube vorgenommen in Hermann und Wilhelm Traube Hrsg Gesammelte Abhandlungen Mayer und Muller Berlin 1899 DigitalisatWichtige Einzelveroffentlichungen De nonnullis chromii connubiis Schade Berlin 1847 Berlin Univ Phil Diss 1847 Uber die Gesetze der Zuckerausscheidung im Diabetes mellitus In Virchow s Archiv f Path Anatomie Bd 4 1852 109 Zur Theorie der Gahrungs und Verwesungs Erscheinungen wie der Fermentwirkungen uberhaupt In Poggendorff Annal d Phys u Chem Bd 103 1858 331 Theorie der Fermentwirkungen Ferd Dummlers Verlagsbuchhandlung Berlin 1858 Digitalisat Uber die Respiration der Pflanzen In Monatsberichte der Koniglich Preussischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin 1859 S 83 94 Digitalisat Uber die Beziehung der Respiration zur Muskelthatigkeit und die Bedeutung der Respiration uberhaupt In Virchow s Archiv f Path Anatomie Bd 21 1861 386 Uber die Verbrennungswarme der Nahrungsstoffe Virchow s Archiv f Path Anatomie Bd 21 1861 414 Uber homogene Membranen und deren Einfluss auf die Endosmose Vorlaufige Mitteilungen In Zentralblatt f d med Wissenschaften Nr 7 u 8 1866 Experimente zur Theorie der Zellenbildung und Endosmose In Reichert s u du Bois Reymond s Archiv 1867 Uber Faulnis und Widerstand der lebenden Organismen gegen dieselbe In Jahresbericht der Schles Gesellschaft fur vaterl Cultur 1874 179 Uber das Verhalten der Alkoholhefe in sauerstoffgasfreien Medien In Ber d deutschen chem Gesellsch 7 1874 872 Zur mechanischen Theorie des Zellwachsthums und zur Geschichte dieser Lehre In Botanische Zeitung 36 1878 Nr 42 43 44 Uber den Milchzucker als Medikament In Deutsche Medizinische Wochenschrift Nr 9 1881 113 114 Uber Aktivierung des Sauerstoffs In Ber d deutschen chem Gesellschaft 15 1882 659 Uber das Verhalten des nascierenden Wasserstoffs gegen Sauerstoffgas In Ber d deutschen chem Gesellschaft 16 1883 1201 Uber die elektrolytische Entstehung des Wasserstoffhyperoxyds an der Kathode In Sitzungsberichte der Koniglich Preussischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin 1887 II S 1041 1050 Digitalisat Zur Lehre von der Autoxydation langsamen Verbrennung reducierender Korper In Ber d deutschen chem Gesellsch 22 1889 1496 Zur Geschichte der Lehre von den antiseptischen Eigenschaften der hoheren Organismen In Zentralblatt fur klinische Medizin 1891 Nr 52 Einfaches Verfahren Wasser in grossen Mengen keimfrei zu machen In Zeitschrift f Hygiene und Infectionskrankheiten 16 1894 149Literatur BearbeitenHenrik Franke Moritz Traube 1826 1894 Leben und Wirken des universellen Privatgelehrten und Wegbereiters der physiologischen Chemie Med Diss 1994 4 Henrik Franke Moritz Traube 1826 1894 Vom Weinkaufmann zum Akademiemitglied Der aussergewohnliche Weg des Judischen Privatgelehrten und Pioniers der physiologischen Chemie Verlag fur Wissenschafts und Regionalgeschichte Dr Michael Engel Berlin 1998 ISBN 3 929134 21 7 Studien und Quellen zur Geschichte der Chemie 9 Ekkehard Hoxtermann Traube Moritz In Neue Deutsche Biographie NDB Band 26 Duncker amp Humblot Berlin 2016 ISBN 978 3 428 11207 4 S 365 Digitalisat August Wilhelm Hofmann Begrundung des Vorschlages von Moritz Traube zum korrespondierenden Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Berlin vom 10 Juni 1886 Zentrales Archiv der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin Sign II III 123 S 115 117 5 Bl Traube M Brief an K G J Weinhold vom 11 Juni 1888 Zentrales Archiv der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin NL Weinhold 1419 4 Bl Traube M Briefe Staatsbibliothek zu Berlin Preussischer Kulturbesitz Handschriftenabt Sign Slg Darmstaedter G 1 1875 12 G Bodlander Moritz Traube In Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft 28 1895 F Cohn Nachruf und Nekrolog Moritz Traube In Jahresbericht der Schlesischen Gesellschaft fur vaterlandische Kultur 72 1894 1895 II Abt b Sitzung d zoolog botan Section v 1 November 1894 63 64 Nekrologe 16 19 Allgem Bericht 1 14 E Fischer Dr Moritz Traube In Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft 27 1894 S 1795 1796 Michael Fraenkel Moritz Traube Das Lebensbild eines genialen Oberschlesiers Raabe Oppeln 1931 F Hoppe Seyler Uber Gahrungen Antwort auf einen Angriff des Herrn Moritz Traube In Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft 10 1877 S 693 695 F Lieben Geschichte der physiologischen Chemie Leipzig und Wien 1935 Karl Magdefrau Geschichte der Botanik 2 Aufl Stuttgart Jena New York 1992 Karl Muller Moritz Traube 1826 1894 und seine Theorie der Fermente Juris Druck Verlag Zurich 1970 Zurcher medizingeschichtliche Abhandlungen 75 Zugleich Zurich Univ Diss L Th Sourkes Moritz Traube 1826 1894 His contribution to biochemistry In Journal of the History of Medicin 10 1955 S 379 391 Winfried R Potsch et al Traube Moritz In Lexikon bedeutender Chemiker Bibliographisches Institut Leipzig 1988 ISBN 3 323 00185 0 S 426 427 Traube Moritz In Walther Killy Rudolf Vierhaus Hrsg Deutsche Biographische Enzyklopadie Bd 10 Saur Munchen 1999 ISBN 3 598 23170 9 S 71Weblinks BearbeitenWissenschaftliche Biografie uber Moritz Traube von Henrik Franke Literatur von und uber Moritz Traube im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Moritz Traube in der Deutschen Digitalen BibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Wilhelm Pfeffer Osmotische Untersuchungen Wilh Engelmann Leipzig 1921 2 unveranderte Aufl des Erstdrucks von 1877 J H van t Hoff The role of osmotic pressure in the analogy between solution and gases Zeitschrift fur Physikalische Chemie 1 1887 481 508 Website Uri Lachish engl PDF 183 kB Mitgliedseintrag von Moritz Traube bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 15 September 2022 Universitatsbibliothek der Humboldt Universitat Berlin Signatur 94 HB 1449 Normdaten Person GND 118760734 lobid OGND AKS LCCN n99024923 VIAF 37711950 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Traube MoritzKURZBESCHREIBUNG deutscher Chemiker und UniversalgelehrterGEBURTSDATUM 12 Februar 1826GEBURTSORT RatiborSTERBEDATUM 28 Juni 1894STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Moritz Traube amp oldid 232794564