www.wikidata.de-de.nina.az
Die Tapire Tapirus sind die einzige rezente Gattung der im Deutschen gleichnamigen Saugetierfamilie Tapiridae aus der Ordnung der Unpaarhufer Perissodactyla Die Gattung war einst sehr vielfaltig und umfasst heute noch funf lebende Arten Es handelt sich um Tiere mit einem kraftigen Korperbau und einem charakteristischen kurzen Russel die hauptsachlich in geschlossenen tropischen Waldern leben und sich von zumeist weicher Pflanzenkost ernahren Sie stellen eine recht alte Gattung dar und sind schon fur das Mittlere Miozan vor 14 Millionen Jahren nachgewiesen Heute sind die Tapire mit dem Flachland und dem Berg sowie dem Kabomani Tapir in Sudamerika mit dem Mittelamerikanischen Tapir in Mittelamerika und dem Schabrackentapir in Sudostasien verbreitet TapireMittelamerikanischer Tapir Tapirus bairdii SystematikKlasse Saugetiere Mammalia Unterklasse Hohere Saugetiere Eutheria Uberordnung LaurasiatheriaOrdnung Unpaarhufer Perissodactyla Familie TapireGattung TapireWissenschaftlicher Name der FamilieTapiridaeJ E Gray 1821Wissenschaftlicher Name der GattungTapirusBrisson 1762 Inhaltsverzeichnis 1 Korperbau 1 1 Erscheinungsbild 1 2 Schadel und Gebissmerkmale 1 3 Russel 1 4 Innere Organe 2 Verbreitungsgebiet und Lebensraum 3 Lebensweise 3 1 Territorialverhalten 3 2 Ernahrungsweise 3 3 Fortpflanzung 3 4 Feinde und Feindverhalten 4 Systematik 4 1 Aussere Systematik 4 2 Innere Systematik 5 Stammesgeschichte 5 1 Ursprunge 5 2 Miozan 5 3 Pliozan und Pleistozan 6 Taxonomie 7 Tapire und Menschen 8 Literatur 9 Einzelnachweise 10 WeblinksKorperbau BearbeitenErscheinungsbild Bearbeiten nbsp FlachlandtapirTapire sind entfernt schweineahnliche Tiere ihre nachsten Verwandten sind allerdings Pferde und Nashorner Die Tiere erreichen eine Kopf Rumpf Lange von uber 100 bis 250 cm der Schwanz ist ein kurzer Stummel von 5 bis 13 cm Lange die Schulterhohe betragt 73 bis 120 cm Ausgewachsene Tiere erreichen ein Gewicht von 110 bis 320 kg der grosste rezente Vertreter ist der Schabrackentapir Tapirus indicus 1 2 Fossil trat mit Tapirus augustus auch Megatapirus genannt eine noch wesentlich grossere Art auf die den Schabrackentapir in allen Messmerkmalen um 25 ubertraf 3 Sehr kleine ausgestorbene Arten wie Tapirus polkensis erreichten gleichfalls ein Gewicht von nur 110 bis 140 kg 4 Der plumpe schwerfallig wirkende Korper dieser Tiere ist an der Vorderseite zugespitzt und an der Hinterseite abgerundet wodurch das Vorwartskommen in dichten Waldern erleichtert wird Das Fell ist bei den amerikanischen Arten braunlich grau gefarbt der sudostasiatische Schabrackentapir ist hingegen durch eine auffallige schwarz weisse Farbung gekennzeichnet Der Kopf wirkt im Vergleich zum Korper relativ klein Die Augen sind klein die Ohren oval und aufgerichtet sowie sehr beweglich Bei einigen Arten sind die Spitzen weiss gefarbt Charakteristisch ist der aus der Oberlippe und Nase gebildete Russel Die Beine sind vergleichsweise kurz und schlank wie bei allen Unpaarhufern verlauft die Hauptachse durch die dritte Zehe die auch die grosste ist An den Vorderbeinen sind jeweils vier Zehen ausgebildet wobei die drei nach vorn zeigenden am starksten entwickelt sind der jeweils aussere in seiner Lange dagegen reduziert ist die Hinterfusse tragen drei Zehen Schadel und Gebissmerkmale Bearbeiten nbsp Schadel eines Mittelamerikanischen Tapirs nbsp Typischer Backenzahn eines Tapirs mit zwei quergestellten SchmelzleistenDer Schadel der Tapire ist meist langgestreckt und flach Charakteristisch bei den sudamerikanischen Arten ist der Scheitelkamm auf der Mitte des Schadeldaches der von den inneren Enden der Scheitelbeine gebildet wird Der Mittelamerikanische Tapir Tapirus bairdii und der Schabrackentapir haben keine ausgebildeten Scheitelkamme Bei ihnen finden sich etwa in der Hohe der Gehirnkammer seitlich auf den Scheitelbeinen je eine knocherne Erhebung parasagittaler Rucken zwischen denen eine schmale flache Ebene ausgebildet ist 5 Das Hinterhauptsbein ist eher kurz und rechtwinklig gestaltet Das Nasenbein besitzt nur eine schwache Auspragung und ist recht kurz Typisch fur Tapire liegt es weit hinter und uber dem Mittelkieferknochen und ist mit diesem nicht verbunden so dass ein sehr grosser Naseninnenraum entsteht 6 Der gesamte vordere Gesichtsbereich ist stark reduziert Dies war notwendig um Platz fur die aufwendige Muskulatur des Russels zu schaffen 7 Das Gebiss der Tapire ist kaum reduziert und ahnelt dem der fruhen Saugetiere Erwachsene Tiere weisen folgende Zahnformel auf 3 1 4 3 3 1 3 4 3 displaystyle frac 3 1 4 3 3 1 3 4 3 nbsp insgesamt sind also 42 bis 44 Zahne vorhanden Die Schneidezahne sind klein und kegelformig bis auf den oberen dritten I3 der deutlich vergrossert ist Die Eckzahne sind ebenfalls kegelformig der untere ist sehr gross der obere dagegen deutlich verkleinert Somit bilden der untere Eckzahn und der obere aussere Schneidezahn ein effektives Beisswerkzeug Die vordere Bezahnung ist durch ein Diastema von den Backenzahnen getrennt Die Pramolaren ahneln in der Form den Molaren sind also deutlich molarisiert Wie bei allen Unpaarhufern sind die Backenzahne durch zwei quergestellte Zahnschmelzleisten auf der Kauoberflache charakterisiert bilophodont Weiterhin sind die Zahne niederkronig und weisen relativ wenig Zahnzement auf sie sind somit fur weiche Pflanzennahrung ausgestattet In diesen Merkmalen weichen auch die fossilen Tapirarten nicht voneinander ab allerdings sind die Pramolaren teils unterschiedlich stark molarisiert 8 9 Russel Bearbeiten nbsp Flehmender Schabrackentapir mit deutlich sichtbarem RusselNase und Oberlippe sind zu einem kleinen Greifrussel verwachsen mit dem die Tiere ihre Blatternahrung aufspuren und nehmen Den langsten Russel hat der Schabrackentapir den kurzesten der Flachlandtapir Tapirus terrestris Da auch die fossilen Tapire einen ahnlichen Schadelaufbau besitzen ist diese Russelbildung als typisch fur die Gattung anzusehen Wie bei den Elefanten ist der Russel ein komplett aus Muskeln bestehender Schlauch mit zwei durchgehenden Nasenlochern allerdings deutlich kurzer als bei den Russeltieren Er besitzt keinerlei knochernen Unterbau der Ansatz am Gesichtsschadel ist durch Reduktionen der Gesichtsknochen evolutiv neu strukturiert worden und weicht von anderen Unpaarhufern deutlich ab Die hohe Beweglichkeit des Russels wird durch drei Hauptmuskelgruppen garantiert die langs und quergerichtet bzw schraubenartig verlaufen Vor allem erfuhren mehrere grosse Gesichtsmuskeln so der Musculus levator labii superioris und der Musculus levator nasolabialis deutliche Veranderungen um die hohe Beweglichkeit des Russels zu ermoglichen 7 Anders als bei den Elefanten kam es aber nicht zu einem weiteren Umbau des Schadels oder des Gebisses Der kurze Russel der Tapire lasst auch nicht die vielseitige Verwendbarkeit des Elefantenrussels zu ebenso wie die Grosse der benutzbaren Objekte bei den Tapiren dadurch begrenzt ist Da aber Tapire wie auch die Elefanten den Russel zum Nahrungserwerb einsetzen und damit Pflanzen in das Maul schieben sowie ihn zudem zum Riechen Schnorcheln und ahnlichem verwenden kann er abweichend von den russelartigen Bildungen bei anderen Saugetieren wie Schweinen Russelspringern oder Dikdiks als funktional echter Russel Proboscis angesehen werden 10 Innere Organe Bearbeiten Wie alle Unpaarhufer sind Tapire Enddarmfermentierer da der grosste Teil der Verdauung unter Beteiligung zahlreicher Mikroorganismen im hinteren Darmbereich stattfindet Der Magen ist einhohlig gebaut und relativ klein der gesamte Darmtrakt erreicht bis zu 11 m Lange aber mit einem fur Unpaarhufer relativ kleinen Blinddarm 11 12 Die Nieren enthalten rund drei Millionen Nierenkorperchen und wiegen bis zu 390 g was bei zwei Nieren nur maximal 0 5 der Korpermasse ausmacht 13 Verbreitungsgebiet und Lebensraum BearbeitenTapire haben heute ein zweigeteiltes Verbreitungsgebiet Vier Arten leben in Mittel und Sudamerika wo sie vom sudlichen Mexiko bis in das sudliche Brasilien und das nordliche Argentinien verbreitet sind Die funfte Art der Schabrackentapir lebt in Sudostasien von Myanmar bis zur Malaiischen Halbinsel und auf Sumatra Diese Zweiteilung des Verbreitungsgebietes ist ein Relikt der ursprunglich wesentlich weiteren Verbreitung Im Miozan und Pliozan kamen Tapire im gesamten eurasischen Raum mit Ausnahme des Indischen Subkontinents und zusatzlich noch in weiten Teilen Nordamerikas vor Sudamerika wurde erst im mittleren Pliozan mit der Schliessung des Isthmus von Panama und im Zuge des daraufhin einsetzenden Grossen Amerikanischen Faunenaustausches erreicht Infolge von Klimaanderungen zu kuhleren Temperaturen und starkerer Saisonalisierung des Jahres verbunden mit der Ausbreitung offener Landschaften im Mio und Pliozan bis hin zum Pleistozan verschwanden die Tapire wieder aus Europa Nordasien und Nordamerika 14 Der Lebensraum der Tapire sind Walder in erster Linie tropische Regenwalder aber auch Bergnebelwalder Sie sind auf die Nahe von Wasser angewiesen und kommen von Meeresniveau bis in Hohen von 4500 m vor Da Tapire eine konservative Gattung mit nur geringen korperlichen Anderungen uber die Zeit darstellen wird dies auch fur die fossilen Arten angenommen 15 Lebensweise BearbeitenTerritorialverhalten Bearbeiten nbsp Der Schabrackentapir lebt als einzige Art in SudostasienTapire sind territoriale Einzelganger begegnen Artgenossen einander verhalten sie sich haufig sehr aggressiv Nur wahrend der Paarungszeit kommen Mannchen und Weibchen fur kurze Zeit zusammen Die Territorien sind zwischen 1 und 8 km gross wobei weibliche Tiere manchmal grossere Reviere halten und bestehen ublicherweise aus mehreren Schlaf Fress und Suhlstellen Die Grenzen und viel begangenen Wege werden mit Kot und Urin markiert Die Tiere sind nachtaktiv tagsuber ziehen sie sich ins dichte Unterholz zuruck Nachts gehen sie auf Nahrungssuche Dabei bewegen sie sich den Russel am Boden haltend vorwarts Haufig halten sie sich in der Nahe von Gewassern auf Sie konnen gut schwimmen und tauchen auch Schlammbader sind haufig zu beobachten Generell sind Tapire sehr scheu und vorsichtig im Bedrohungsfall fliehen sie ins Wasser oder ergreifen die Flucht wenn notwendig verteidigen sie sich mit Bissen Gehor und Geruchssinn sind gut entwickelt 14 Ernahrungsweise Bearbeiten Tapire sind Pflanzenfresser die vorwiegend weiche Nahrung zu sich nehmen Neben Blattern verzehren sie auch Wasserpflanzen Knospen Zweige und Fruchte Mit ihren langen muskulosen und beweglichen Zungen gelangen sie auch an Blatter von dornenbewehrten Pflanzen Dabei sind mehrere hundert Pflanzenarten bekannt die als Nahrungsgrundlage der einzelnen Tapirarten dienen Durch ihre Ausscheidungen verbreiten die Tiere auch die Samen von Pflanzen auf ihren Wanderungen und stellen somit einen wichtigen okologischen Faktor in den Tropenwaldern dar 16 Zur Neutralisierung der teilweise uber die Pflanzennahrung aufgenommenen Gifte und zur Aufrechterhaltung des Stoffkreislaufes nutzen einige Tapirarten regelmassig Mineral und Salzlecken 17 Bekannt ist auch die hohe Abhangigkeit von Wasser bei den Tapiren die ihr Trinkverhalten den ortlichen Gegebenheiten anpassen und so in trockenen Regionen deutlich mehr Wasser zu sich nehmen 18 Fortpflanzung Bearbeiten nbsp Junger Flachlandtapir mit typischer FellzeichnungDie Tragzeit dauert 13 bis 14 Monate rund 390 bis 410 Tage Es kommt in der Regel ein einziges Jungtier zur Welt selten sind es zwei Neugeborene sehen bei allen Tapirarten gleich aus Sie sind dunkelbraun und tragen hellbraune bis weisse Langsstreifen die zu Flecken und Strichen aufgelost sein konnen Das Junge verbringt seine erste Lebenswoche in einem geschutzten Lager danach beginnt es seiner Mutter zu folgen die es vor eventuellen Gefahren schutzt und im Bedarfsfall verteidigt 1 11 12 Nach einigen Wochen beginnt das Fellmuster der Jungtiere allmahlich zu verschwinden was etwa mit einem halben Jahr abgeschlossen ist Ab dem ersten Lebensjahr sieht der junge Tapir in der Farbung aus wie ein adultes Tier Ungefahr zur gleichen Zeit wird er entwohnt und von seiner Mutter vertrieben Die Geschlechtsreife tritt mit rund drei bis vier Jahren ein In freier Wildbahn werden Tapire etwa 30 Jahre alt das hochste bekannte Lebensalter eines in Gefangenschaft lebenden Tapirs betrug 35 Jahre 11 12 Feinde und Feindverhalten Bearbeiten Zu den naturlichen Feinden zahlen grosse Katzen wie beispielsweise Puma Jaguar und Tiger aber auch Baren und Krokodile Oft fluchten Tapire konnen sich aber auch gut mit ihren grossen Eckzahnen verteidigen Die grosste Bedrohung der Tapire stellt aber der Mensch dar Ubergriffe seitens des Tapirs auf den Menschen finden nur ausserst selten statt und erfolgen bei Bedrangung 14 Systematik BearbeitenAussere Systematik Bearbeiten Die Gattung Tapirus stellt einen Zweig innerhalb der Familie der Tapiridae dar und ist eng mit den ausgestorbenen Gattungen Tapiravus und Tapiriscus verwandt Diese traten etwa zeitgleich auf waren im Durchschnitt aber meist kleiner als die Tapire sie sind allerdings aufgrund weniger Fossilfunde kaum erforscht 14 15 Die nachsten lebenden Verwandten der Familie Tapiridae sind die Nashorner Beide Entwicklungslinien trennten sich im mittleren Eozan vor rund 47 Mio Jahren Dabei werden die Tapiridae als Teil der Uberfamilie Tapiroidea angesehen Gemeinsam mit der Nashornuberfamilie Rhinocerotoidea bilden sie die Gruppe der Ceratomorpha welche innerhalb der Ordnung der Unpaarhufer Perissodactyla den Hippomorpha mit den Pferden gegenubersteht Die Pferde hatten sich bereits vor 56 Millionen Jahren von der Linie der Tapire abgespalten Allgemein werden die Unpaarhufer der Uberordnung der Laurasiatheria zugeordnet 19 6 Innere Systematik Bearbeiten Innere Systematik der Gattung Tapirus nur rezente Vertreter nach Price et al 2009 20 und Cozzuol et al 2013 2 Tapirus Tapirus bairdii Tapirus kabomani Tapirus pinchaque Tapirus terrestris Tapirus indicusVorlage Klade Wartung StyleHeute leben mit dem Flachlandtapir Tapirus terrestris dem Bergtapir Tapirus pinchaque und dem Kabomani Tapir Tapirus kabomani in Sudamerika sowie mit dem Mittelamerikanischen Tapir Tapirus bairdii in Mittelamerika und dem Schabrackentapir Tapirus indicus in Sudostasien funf Tapirarten auf der Erde Molekulargenetischen Untersuchungen zufolge trennte sich zuerst der asiatische Schabrackentapir vor 21 bis 23 Millionen Jahren von der Linie der Tapire ab der Mittelamerikanische Tapir folgte kurz darauf vor 19 bis 20 Millionen Jahren Die Trennung der Linie der sudamerikanischen Tapirarten vom Mittelamerikanischen Tapir erfolgte vor rund 3 1 bis 3 5 Millionen Jahren Moglicherweise geschah dies auf dem sudamerikanischen Kontinent den die Stammform dieser drei heutigen Tapirarten nach der Schliessung des Isthmus von Panama und der Schaffung einer Landbrucke erreichte 21 22 Die Ausdifferenzierung in die drei heutigen Tapirvertreter Sudamerikas den Flachland und den Bergtapir sowie den Kabomani Tapir vollzog sich aber erst im Mittleren Pleistozan vor 288 000 bis 652 000 Jahren Zusammen mit den fossilen Tapirvertretern Sudamerikas bilden sie eine engere verwandtschaftliche Einheit und heben sich von den Tapirarten Nord und Mittelamerikas ab Das Verwandtschaftsverhaltnis der eurasischen Tapire ist nur ungenugend geklart 2 Neben den funf rezenten wurden zahlreiche fossile Tapirarten beschrieben von denen heute folgende gultig sind 8 9 14 15 23 24 Amerikanische TapirartenInnere Systematik der amerikanischen Tapire einschliesslich des rezenten Schabrackentapirs nach Cozzuol et al 2013 2 Tapirus Tapirus johnsoni Tapirus webbi Tapirus indicus Tapirus polkensis Tapirus bairdii Tapirus haysii Tapirus veroensis Tapirus mesopotamicus Tapirus rondoniensis Tapirus kabomani Tapirus pinchaque Tapirus terrestris Tapirus cristatellusVorlage Klade Wartung StyleTapirus australis Carlos 1928 Mittelamerikanischer Tapir Tapirus bairdii Gill 1865 Tapirus californicus Merriam 1913 Tapirus cristatellus Winge 1906 Tapirus greslebini Rusconi 1934 Tapirus haysii Leidy 1859 Tapirus johnsoni Schultz Martin amp Corner 1975 Kabomani Tapir Tapirus kabomani Cozzuol Clozato Holanda Rodrigues Nienow de Thoisy Redondo amp Santos 2013 Tapirus lundeliusi Hulbert 2010 Tapirus merriami Frick 1921 Tapirus mesopotamicus Ferrego amp Noriega 2007 Tapirus oliverasi Ubilla 1983 Bergtapir Tapirus pinchaque Roulin 1829 Tapirus polkensis Olsen 1960 Tapirus rioplatensis Cattoi 1957 Tapirus rondoniensis Holanda Ferigolo amp Ribeiro 2011 Tapirus simpsoni Schultz Martin amp Corner 1975 Tapirus tarijensis Ameghino 1902 Flachlandtapir Tapirus terrestris Linnaeus 1758 Tapirus veroensis Sellards 1918 Tapirus webbi Hulbert 2005Eurasische TapirartenTapirus antiquus Kaup 1833 Tapirus arvernensis T elegans T hungaricus T minor T vialetti Croizet amp Jobert 1828 Tapirus augustus Matthew amp Granger 1923 Tapirus balkanicus Spassov amp Ginsburg 1999 Tapirus hezhengensis Deng He amp Chen 2008 Tapirus jeanpiveteaui Beouf 1991 Schabrackentapir Tapirus indicus Desmarest 1819 Tapirus peii Li 1979 Tapirus priscus Kaup 1833 Tapirus sanyuanensis Huang 1991 Tapirus sinensis Owen 1870 Tapirus telleri Hofmann 1893 Tapirus yunnanensis Shi Guan Pan amp Tang 1981Weiterhin wurden vier der funf heutigen Tapirarten einer eigenen Untergattung zugewiesen zusatzlich existieren noch zwei fossile Untergattungen Die Gliederung in die einzelnen Untergattungen ist aber nicht unumstritten da sie nach Meinung einiger Experten die Taxonomie der Gattung komplizierter mache 9 14 UntergattungenAcrocodia Schabrackentapir und eurasische Tapirarten Helicotapirus T haysii T lundeliusi T veroensis Megatapirus T augustus Pinchacus Bergtapir Tapirella Mittelamerikanischer Tapir Tapirus Flachlandtapir Stammesgeschichte BearbeitenUrsprunge Bearbeiten nbsp Fossiler Vertreter der Tapirartigen Hyrachyus minimus aus dem Mittleren Eozan Fund aus der Grube Messel Stammesgeschichtlich sind die Tapire im Vergleich zu anderen Saugern eine durchaus alte Familie Ein fruher Vorlaufer tapirartiger Tiere konnte sich in der Gattung Hyrachyus aus dem Fruhen und Mittleren Eozan finden Vor allem in der Grube Messel ist ein vollstandiges Skelett aus der Zeit von vor rund 44 Millionen Jahren uberliefert Fossilreste wurden aber sowohl in Europa als auch in Nordamerika gefunden Aufgrund der sehr ursprunglichen Gestaltung des Skelettbaus wird die Gattung von einigen Experten je nach Auffassung an die Basis einerseits der Uberfamilie der Tapiroidea andererseits der Uberfamilie der Rhinocerotoidea gestellt 25 Dem gegenuber sind einige Gruppen wie die Deperetellidae mit Formen wie Deperetella Teleolophus und Irenolophus beziehungsweise die Helaletidae denen unter anderem Heptodon Helaletes und Colodon zugewiesen werden als basale Mitglieder der Tapiroidea zu werten 26 27 Einige Experten sehen in dem aus dem Oberen Eozan stammenden Colodon aber auch schon einen Vertreter der Familie der Tapire auch Thuliadanta im Jahr 2005 anhand von Funden aus dem nordlichen Kanada erstmals beschrieben konnte dieser schon angehort haben 28 Die altesten Fossilien die eindeutig zur Familie der Tapire Tapiridae gerechnet werden stammen aus dem fruhen Oligozan Europas und sind uber 30 Millionen Jahren alt Sie werden in der Regel der Gattung Protapirus zugerechnet und erschienen im Zusammenhang mit dem Grande Coupure Ereignis einer durch Klimaverschlechterung bewirkten Aussterbephase welche einen grossen Faunentausch hervorrief Protapirus zeichnete sich dabei wie andere fruhe eurasische Formen etwa Paratapirus und Eotapirus durch kaum molarisierte Pramolaren und wesentlich schlankere Gliedmassen aus und besass moglicherweise schon einen kurzen Russel In Nordamerika sind unzweifelhafte Vertreter der Familie Tapiridae erstmals im spaten Oligozan nachweisbar und werden ebenfalls Protapirus zugewiesen Hier entwickelten sich unter anderem mit Miotapirus und Nexuotapirus eigene fruhe Tapirlinien 14 26 Miozan Bearbeiten nbsp Oberkiefer von Tapirus priscusDie Gattung Tapirus tauchte erstmals im mittleren Miozan vor 14 Millionen Jahren in Europa auf Der direkte Vorfahre ist unbekannt moglicherweise stellt ihn Protapirus dar Allerdings sind Funde aus dem fruhen Miozan im westlichen Eurasien nicht bekannt so dass die Gattung offensichtlich aus Asien eingewandert ist Das Fehlen von Fossilien dieser Tiergruppe wird als Tapir Vakuum bezeichnet und umfasst eine klimatisch gunstige Phase vor 18 bis 14 Millionen Jahren Schon aus dem Oligozan berichtete altere Funde von Tapirus sind ausserst fraglich In Europa bildeten sich mehrere Formen aus die alteste ist T telleri weitere bedeutende umfassen T antiquus und T priscus Im spaten Miozan vor sieben Millionen Jahren trat noch die mittelgrosse Form T arvernensis hinzu Diese Tapirart stellt einen regelmassigen wenn auch zahlenmassig seltenen Vertreter in europaischen Faunengemeinschaften dar ein vollstandiges Skelett ist aus Camp dels Ninots in Spanien uberliefert welches aber aus dem Pliozan stammt Im spaten Miozan und im Ubergang zum Pliozan starben alle kleinformigen Tapirarten im westlichen Eurasien aus und wurden durch mittelgrosse bis grosse Formen ersetzt Schon vorher waren einige Arten wahrend der Mittel Valesium Krise eines Kalteeinbruchs bei dem es zu einer deutlichen Saisonalisierung des Klimas kam verschwunden 14 15 26 In Ost und Sudostasien ist die Gattung Tapirus erst im Obermiozan vor 9 5 Millionen Jahren nachweisbar und weitgehend im Pliozan und Pleistozan prasent Der alteste Vertreter wird als T yunnanensis bezeichnet Allerdings wird der Ursprung der Gattung in dieser Region vermutet da wahrend des Tapir Vakuums hier unter anderem die Gattung Plesiotapirus auftrat die teilweise auch nur als Seitenzweig angesehen wird 14 In Nordamerika erscheint Tapirus ahnlich wie in Europa im Mittleren Miozan vor 11 Millionen Jahren ebenfalls nach dem Tapir Vakuum Zu den fruhesten Arten gehort T johnsoni Vertreter dieser Tapirform sind fossil aus der Ash Hollow Formation in den Grossen Ebenen von Nebraska hervorragend uberliefert sie kamen bei einem katastrophalen Vulkanausbruch ums Leben Der hauptsachliche Verbreitungsschwerpunkt war aber der sudliche Teil des Kontinentes von Kalifornien bis Florida Bedeutende Arten sind hier weiterhin T webbi und T simpsoni Am Ende des Miozans trat die besonders kleinwuchsige Art T polkensis auf 8 9 29 Pliozan und Pleistozan Bearbeiten nbsp Schadel von Tapirus augustusDie Tapire Europas verschwanden am Ende des Pliozan vor 2 7 Millionen Jahren wieder was als Folge der Abkuhlung und starkeren jahreszeitlichen Schwankungen des Klimas und damit verbundener Ausbreitung offener Landschaften angesehen wird 14 In Ost und Sudostasien lebten die Tiere jedoch weiter die Fruhform aus dem Miozan T yunannensis spaltete sich hier in mehrere Linien auf So entwickelte sich T peii uber T sinensis zu T augustus auch unter der Bezeichnung Megatapirus bekannt ein pferdegrosses Tier das der grosste Tapir aller Zeiten war Diese Linie steht der Entwicklungsabfolge von T sanyuanensis zu T indicus Schabrackentapir gegenuber Wahrend die meisten Arten auf das Fruh und Mittelpleistozan beschrankt bleiben kommt abgesehen vom Schabrackentapir T augustus auch bis zum Spatpleistozan vor und war moglicherweise noch im fruhen Holozan anzutreffen 3 In Nordamerika ist im Pliozan noch das kleinwuchsige T polkensis uberliefert Im Fruhpleistozan dominieren weitgehend T haysii und T lundaliusi beide wurden dann durch T veroensis abgelost Diese Tapirart war hochstwahrscheinlich noch bis zum Auftauchen der ersten Menschen in Nordamerika anzutreffen starb kurz danach aber aus 30 31 Nach Sudamerika dem Schwerpunkt ihres heutigen Verbreitungsgebiets gelangten die Tapire erst relativ spat im Zuge des Grossen Amerikanischen Faunenaustausches nach der Entstehung einer Landbrucke durch die Schliessung des Isthmus von Panama die altesten Nachweise hier sind rund 2 5 Millionen Jahre alt Zu den fossilen sudamerikanischen Vertretern der Tapire zahlen T rondoniensis T rioplatensis T oliverasi T tarijensis T cristatellus und T mesopotamicus Alle diese Formen sind monophyletisch verwandt und gehen so auf eine Stammform zuruck Sie stehen dadurch dem Flachland und dem Bergtapir wesentlich naher als dem Mittelamerikanischen Tapir 23 30 29 Tapire waren und sind typischerweise Bewohner von dichten Waldern Deshalb war die Ausbreitung grosser Graslandschaften im Neogen nicht gunstig fur sie So haben von der einst artenreichen Familie auch nur die funf heutigen Arten uberlebt das letzte grosse Aussterbeereignis dem auch einige Tapirformen zum Opfer fielen war die Quartare Aussterbewelle 14 26 Taxonomie Bearbeiten nbsp Mathurin Jacques BrissonDas Wort Tapir entstammt der Sprache der Tupi aus Brasilien welche die Tiere mit Tapira caaivara bezeichneten was ubersetzt einerseits so viel wie Buschochse bedeutet andererseits sich aber auch auf die versteckte Lebensweise der Tiere bezieht Der vor allem in Sudamerika haufig gebrauchte Begriff danta oder anta ist eine Entlehnung aus der spanischen Sprache und bezeichnete ursprunglich den Elch In Sudostasien wird der Tapir badak im Malaiischen und som set im Thailandischen genannt 12 32 Linnaeus verwies den Tapir 1758 in seinem Werk Systema Naturae aufgrund seines Korperbaus zu den Flusspferden und benannte den Flachlandtapir die einzige damals in Europa bekannte Tapirart als Hippopotamus terrestris 12 Der franzosische Naturforscher Mathurin Jacques Brisson fuhrte im Jahr 1762 die Bezeichnung Tapir in franzosischer Sprache in seinem Werk Regnum animale erstmals ein le tapir Den heute gultigen Gattungsnamen Tapirus benutzte jedoch der danische Zoologe Morten Thrane Brunnich zum ersten Mal er wurde lange Zeit als Erstbeschreiber der Gattung gefuhrt Brunnich verwendete den Begriff den er aus Brissons Bezeichnung le tapir herleitete erstmals 1772 Der britische Palaontologe Arthur Tindell Hopwood schlug 1947 Brisson als ursprunglichen Beschreiber vor was daraufhin zu zahlreicher Diskussion in der Fachwelt fuhrte da damals mehrheitlich Brunnich bevorzugt wurde 33 Im Jahr 1998 wurde in einer Plenarversammlung der ICZN allerdings beschlossen Brisson als Erstbeschreiber der Gattung festzulegen was heute weitgehend akzeptiert wird 11 Tapire und Menschen Bearbeiten nbsp Tapir im ZooIn manchen Regionen werden die Tapire wegen ihres Fleisches und ihrer Haute bejagt es gibt aber auch indigene Stamme die aus religiosen Grunden keine Tapire jagen Heute ist weniger die Jagd als die Zerstorung ihres Lebensraumes der Grund fur den Ruckgang der Bestandszahlen bei vier von der IUCN gefuhrten Tapirarten vor allem der rapide Verlust tropischer Walder durch Fallung und Brandrodung Hinzu kommt die zunehmende Konkurrenz mit landwirtschaftlich genutzten Grosstieren Die IUCN listet drei der funf Arten den Bergtapir den Mittelamerikanischen Tapir und Schabrackentapir als stark gefahrdet endangered und den Flachlandtapir als gefahrdet vulnerable Die Grosse der Population des Flachlandtapirs ist unbekannt der Bestand des Bergtapirs umfasst rund 2500 Individuen und der des Mittelamerikanischen Tapirs etwa 5500 Tiere Kritisch steht es um den Schabrackentapir von dem nur 1500 bis 2000 Tiere angenommen werden 34 35 36 37 Es gibt zahlreiche Schutzprojekte welche von der Tapir Specialist Group der IUCN koordiniert werden Ziel ist neben Beobachtungen der Tiere in Nationalparks und anderen Schutzgebieten teilweise mit Hilfe von Kamerafallen auch die Umsiedlung gefahrdeter Populationen 38 Tapire meist Flachlandtapire werden haufig in zoologischen Einrichtungen gehalten In einigen Regionen Sudamerikas dienen Tapire auch als Haustiere 11 12 Literatur BearbeitenRonald M Nowak Walker s Mammals of the World The Johns Hopkins University Press Baltimore 1999 ISBN 0 8018 5789 9 Sheryl Todd Udo Ganslosser Die Tapire Filander 1997 ISBN 3 930831 41 4 James Oglethorpe Tapirs Status Survey and Conservation Action Plan IUCN 1997 ISBN 2 8317 0422 7 Stefan Seitz Vergleichende Untersuchungen zu Verhalten und Schauwert von Tapiren Tapiridae in Zoologischen Garten Cuvillier 2001 ISBN 3 89873 201 0 Sy Montgomery The Tapir Scientist Houghton Mifflin 2013 ISBN 978 0 547 81548 0 Einzelnachweise Bearbeiten a b Tapir Specialist Group Tapir Education Broschure 1 a b c d Mario A Cozzuol Camila L Clozato Elizete C Holanda Flavio H G Rodrigues Samuel Nienow Benoit de Thoisy Rodrigo A F Redondo und Fabricio R Santos A new species of tapir from the Amazon Journal of Mammalogy 94 6 2013 S 1331 1345 2 a b Tong Haowen Dental characters of the Quaternary tapirs in China their significance in classification and phylogenetic assessment Geobios 38 2005 S 139 150 Richard C Hulbert Jr Steven C Wallace Walter E Klippel und Paul W Parmalee Cranial Morphology and Systematics of an Extraordinary Sample of the Late Neogene Dwarf Tapir Tapirus polkensis Olsen Journal of Paleontology 83 2 2009 S 238 262 Luke T Holbrook The unusual development of the sagittal crest in the Brazilian tapir Tapirus terrestris Journal of Zoology 256 2002 S 215 219 a b Luke T Holbrook Comparative osteology of early Tertiary tapiromorphs Mammalia Perissodactyla Zoological Journal of the Linnean Society 132 2001 S 1 54 a b Lawrence M Witmer Scott D Sampson und Nikos Solounias The proboscis of tapirs Mammalia Perissodactyla a case study in novel narial anatomy Journal of Zoology 249 1999 S 249 267 a b c Richard C Hulbert Jr A new Early Pleistocene tapir Mammalia Perissodactyla from Florida with a review from Blancan tapirs from the state Bulletin of the Florida Museum of Natural History 49 3 2010 S 67 126 a b c d Richard C Hulbert Jr Late Miocene Tapirus Mammalia Perissodactyla from Florida with description of new species Tapirus webbi Bulletin of the Florida Museum of Natural History 45 4 2005 S 465 494 Antoni V Milewski und Ellen S Dierenfeld Structural and functional comparison of the proboscis between tapirs and other extant and extinct vertebrates Integrative Zoology 8 2013 S 84 94 a b c d e Miguel Padilla Robert C Dowler und Craig Downer Tapirus pinchaque Perissodactyla Tapiridae Mammalian Species 42 863 2010 S 166 182 a b c d e f Miguel Padilla und Robert C Dowler Tapirus terrestris Mammalian Species 481 1994 S 1 8 N S R Maluf The Kidney of Tapirs A Macroscopical Study The Anatomy Record 231 1991 S 48 62 a b c d e f g h i j k Jan van der Made und Ivano Stefanovic A small tapir from the Turolian of Kreka Bosnia and a discussion on the biogeography and stratigraphy of the Neogene tapirs Neues Jahrbuch fur Geologie und Palaontologie Monatshefte 240 2 2006 S 207 240 a b c d Kurt Heissig Family Rhinocerotidae In Gertrud E Rossner und Kurt Heissig Hrsg The Miocene land mammals of Europe Munchen 1999 S 175 188 Fabio Olmos Renata Pardini Ricardo L P Boulhosa Roberto Burgi und Carla Morsello Do Tapirs Steal Food from Palm Seed Predators or Give Them a Lift Biotropica 31 2 1999 S 375 379 Igor Pfeifer Coelho Luiz Flamarion B Oliveira Maria Elaine Oliveira und Jose Luis P Cordeiro The Importance of Natural Licks in Predicting Lowland Tapir Tapirus terrestris Linnaeus 1758 Occurrence in the Brazilian Pantanal Tapir Conservation 17 2 2008 S 5 10 Larisa G DeSantis Stable Isotope Ecology of Extant Tapirs from the Americas Biotropica 43 6 2011 S 746 754 Christelle Tougard Thomas Delefosse Catherine Hanni und Claudine Montgelard Phylogenetic Relationships of the Five Extant Rhinoceros Species Rhinocerotidae Perissodactyla Based on Mitochondrial Cytochrome b and 12S rRNA Genes Molecular Phylogenetics and Evolution 19 2001 S 34 44 Samantha A Price und Olaf R P Bininda Emonds A comprehensive phylogeny of extant horses rhinos and tapirs Perissodactyla through data combination Zoosystematics and Evolution 85 2 2009 S 277 292 Mary V Ashley Jane E Norman und Larissa Stross Phylogenetic Analysis of the Perissodactylan Family Tapiridae Using Mitochondrial Cytochrome c Oxidase COII Sequences Journal of Mammalian Evolution 3 4 1996 S 315 326 Jane E Norman und Mary V Ashley Phylogenetics of Perissodactyla and Tests of the Molecular Clock Journal of Molecular Evolution 50 2000 S 11 21 a b Brenda S Ferrero und Jorge I Noriega A new Upper Pleistocene tapir from Argentinia Remarks on the phylogenetics and diversification on neotropical Tapiridae Journal of Vertebrate Paleontology 27 2 2007 S 504 511 Elizete C Holanda Jorge Ferigolo und Ana Maria Ribeiro New Tapirus species Mammalia Perissodactyla Tapiridae from the upper Pleistocene of Amazonia Brazil Journal of Mammalogy 92 1 2011 S 111 120 Kerstin Hlawatsch und Jorg Erfurt Zahnmorphologie und stratigraphische Verteilung von Hyrachyus minimus Perissodactyla Mammalia in den eozanen Geiseltalschichten In Jorg Erfurt und Lutz Christian Maul Hrsg 34 Tagung des Arbeitskreises fur Wirbeltierpalaontologie der Palaontologischen Gesellschaft 16 3 bis 18 3 2007 in Freyburg Unstrut Hallesches Jahrbuch fur Geowissenschaften 23 2007 S 161 173 a b c d Robert M Schoch A review of the Tapiroids In Donald R Prothero und R M Schoch Hrsg The evolution of the Perissodactyls New York 1989 S 298 320 Bin Bai Jin Meng Fang Yuan Mao Zhao Qun Zhang und Yuan Qing Wang A new early Eocene deperetellid tapiroid illuminates the origin of Deperetellidae and the pattern of premolar molarization in Perissodactyla PLoS ONE 14 11 2019 S e0225045 doi 10 1371 journal pone 0225045 Jaelyn J Eberle A new tapir from Ellesmere Island Arctic Canada Implications for northern high latitude palaeobiogeography and tapir palaeobiology Palaeogeography Palaeoclimatology Palaeoecology 227 2005 S 311 322 a b Elizete Celestino Holanda und Brenda Soledad Ferrero Reappraisal of the Genus Tapirus Perissodactyla Tapiridae Systematics and Phylogenetic Affinities of the South American Tapirs Journal of Mammal Evolution 2012 doi 10 1007 s10914 012 9196 z a b Matthew Colbert New Fossil Discoveries and the History of Tapirus Tapir Conservation 16 2 2007 S 12 14 Dale A Russell Fredrick J Rich Vincent Schneider und Jean Lynch Stieglitz A warm thermal enclave in the Late Pleistocene of the South eastern United States Biological Reviews 84 2009 S 173 202 Keith Williams The Malayan tapir Tapirus indicus auf der Homepage der IUCN Tapir Specialist Group 3 zuletzt abgerufen am 12 Mai 2019 Philip Hershkovitz Mammals of Northern Colombia preliminary report No 7 Tapirs genus Tapirus with a systematic review of American species Proceedings of the United States National Museum Smithonian Institution 103 No 3329 1954 S 465 496 A Naveda B de Thoisy C Richard Hansen D A Torres L Salas R Wallance S Chalukian und S de Bustos Tapirus terrestris In IUCN 2011 IUCN Red List of Threatened Species Version 2011 2 4 A G Diaz A Castellanos C Pineda C Downer D J Lizcano E Constantino J A Suarez Mejia J Camancho J Darria J Amanzo J Sanchez J Sinisterra Santana L Ordonez Delgado L A Espino Castellanos undO L Montenegro Tapirus pinchaque IUCN Red List of Threatened Species Version 2011 2 5 A Castellanos C Foerster D J Lizcano E Naranjo E Cruz Aldan I Lira Torres R Samudio S Matola J Schipper und J Gonzalez Maya Tapirus bairdii In IUCN IUCN Red List of Threatened Species Version 2011 2 6 A Lynam C Traeholt D Martyr J Holden K Kawanishi N J van Strien und W Novarino Tapirus indicus In IUCN IUCN Red List of Threatened Species Version 2011 2 2011 7 Tapir Specialist Group Tapir Action Plans 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Tapire Tapiridae Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Tapire Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Tapir Specialist Group englisch Normdaten Sachbegriff GND 4184456 7 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tapire amp oldid 233907261