www.wikidata.de-de.nina.az
Die Stiftskirche und Kathedrale St Gallen eigentlich Stiftskirche St Gallus und Otmar ist ein romisch katholischer Kirchenbau in der Stadt St Gallen in der Schweiz und seit 1847 Kathedrale des Bistums St Gallen und Pfarrkirche der Dompfarrei Zuvor war sie die Stiftskirche des 1805 aufgehobenen Benediktinerklosters St Gallen Der zwischen 1755 und 1766 errichtete barocke Neubau wurde zusammen mit dem Stiftsbezirk 1983 als UNESCO Welterbe in die Liste der schutzenswerten Weltkulturguter aufgenommen Ostfassade der Stiftskirche mit den charakteristischen DoppelturmenInnenansicht mit Kanzel Altar und ChorraumDer neu gebaute Stiftsbezirk auf einer Darstellung von 1769Kampfer mit Schilfblattmotiv 830er Jahre Das Loch in der Mitte zeugt von der WiederverwertungGrundriss mit dem inneren Klosterhof Inhaltsverzeichnis 1 Baugeschichte 2 Bau und Ausstattung 2 1 Die Reliefs der Gallusvita 2 1 1 Einkleidung der Fridiburga 2 1 2 Zerstorung der Gotzen in Tuggen 2 1 3 Der Segen des Vaters 2 1 4 Tod des heiligen Gallus 2 1 5 Konig Sigisbert verleiht einen Schutzbrief 2 1 6 Messe des heiligen Gallus 2 1 7 Predigt des heiligen Gallus 2 1 8 Gallus verteilt Almosen 3 Orgeln 3 1 Hauptorgel 3 2 Chororgeln 4 Gelaut 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseBaugeschichte BearbeitenArchaologische Ausgrabungen von 1963 bis 1967 in der Stiftskirche St Gallen brachten unter anderem 266 Bauskulpturen ans Licht die teilweise im so genannten Gewolbekeller der Stiftsbibliothek ausgestellt sind Ein kleiner allseitig bearbeiteter Sandsteinquader der auf seiner gerahmten Schauseite ein Relief mit einem Blumenornament zeigt zeugt von einem Bau vor der Regularisierung der koinobitischen Gemeinschaft rund um das Grab des Gallus Ungefahr ab dem Jahre 720 organisierte Abt Otmar die Zelle neu Steinbauten mit bauplastischem Schmuck entstanden Die Hauptkirche war dreischiffig und umfasste auch eine Krypta Funde von Schranken Pfosten Platten Saulchen ein Kapitell und Balken alle aus Sandstein stammen aus dieser Zeit Wiederverwendete Mosaikfragmente belegen dass der Bau vor 830 mit Mosaiken geschmuckt war Abt Gozbert ging ungefahr ab dem Jahr 820 das Projekt eines Neubaus der Klosterkirche an In diesem Zusammenhang entstand der St Galler Klosterplan 1 Dieser stellt die ideale Gestaltung einer Klosteranlage zur Karolingerzeit dar In der europaischen Geschichte ist er das fruheste Dokument das einen eigenen Bau fur eine Bibliothek und eine Schreibwerkstatt ausweist 2 Allerdings liess Abt Gozbert seine Neubauten nicht streng nach diesem Plan ausfuhren Aus dieser Zeit stammen Werksteine die bei den bereits erwahnten Ausgrabungen zwischen 1963 und 1966 gefunden wurden Es sind Basen Saulen und Pfeilerkapitelle und Kampfer Wie petrografische Untersuchungen ergaben handelt es sich um Molassesandstein der in der Region abgebaut wurde Diese Werksteine waren nie gefasst Beschadigungen und historische Reparaturen zeigen dass sie wiederverwendet wurden Darauf weisen auch die in die Seiten geschlagenen Locher bei Kampfern und Kapitellen Diese stammen von der Wiederverwendung der Stucke und dienten zum Einhaken der Zangen mit denen die Steine gehoben und verschoben wurden Die Wiederverwendung dieser Steine hangt mit dem Brand von 1418 und seinen Spatfolgen zusammen Der beschadigte Chor wurde abgetragen und zwischen 1438 und 1483 durch einen gotischen ersetzt Dabei wurden die fruhmittelalterlichen Werksteine in den Fundamenten des neuen Chors wiederverwendet Die zwischen 1963 und 1967 im Klosterbezirk von St Gallen archaologisch zu Tage geforderten Bauplastiken bilden laut Faccani und Schindler ein international herausragendes Ensemble das Abt Gozbert fur seine machtige Klosterkirche schaffen liess Nirgends nordlich der Alpen seien mit den Kapitellen vergleichbar grosse Werkstucke fur die Zeit um 830 nachgewiesen Gleiches gelte fur die ausserordentliche und verbluffend grosse Formen und Stilvielfalt mit der die Steinhauer die Kapitelle und Kampfer gestalteten 1 Die Initiative zum Neubau der Stiftskirche geht ins 18 Jahrhundert zuruck als die alte Kirche des Klosters St Gallen immer baufalliger wurde Basierend auf den Planen von Gabriel Loser und Johann Caspar Bagnato fuhrte Peter Thumb zwischen 1755 und 1757 das Langhaus und die Rotunde aus Der Abriss der alten Gebaude begann am 2 Mai 1755 die Grundsteinlegung fur den Neubau fand am 29 August 1756 unter Abt Coelestin Gugger von Staudach im bereits teilweise fertigen Rohbau statt Die Innen und Aussendekoration wurde von Johann Christian Wentzinger fur 52 000 Gulden als Gesamtwerk ausgefuhrt wobei er die meisten Arbeiten nicht personlich ausfuhrte sondern sie nur entwarf plante und konzipierte Die Arbeiten am Kirchenschiff waren im Sommer 1760 im Wesentlichen abgeschlossen am 15 November 1760 fand die Einsegnung statt Der Neubau des Chors der Kirche wurde erst 1760 beschlossen Bis dahin diente der alte gotische Chor als Notkirche Die Bauleitung ging dafur von Peter Thumb auf Johann Michael Beer von Bildstein uber Weitere Nebengebaude und die Turme wie auch die Innenausstattung wurden in den folgenden Jahren ausgefuhrt Die Turme wurden 1766 als letzte Teile des Bauwerks vollendet im Inneren dauerten kleinere Arbeiten noch bis 1772 Die kuhne Kuppelkonstruktion im Langhaus war bautechnisch schlecht ausgefuhrt worden so dass bereits 1773 erste Renovationsarbeiten notig wurden Die Probleme der Statik konnten mit dem nachtraglichen Einbau eines Gerusts behoben werden 1805 wurde die Benediktiner Abtei St Gallen aufgehoben Zwischen 1823 und 1847 war die ehemalige Stiftskirche Kathedrale des Doppelbistums Chur St Gallen und seit 1847 des eigenstandigen Bistums St Gallen sowie Pfarrkirche der Dompfarrei Sie ist Eigentum des Katholischen Konfessionsteils des Kantons St Gallen Bau und Ausstattung Bearbeiten nbsp Himmelfahrt Mariae Hochaltarbild des italienischen Malers Giovanni Francesco Romanelli nbsp Altarbereich 2013 unter der Rotunde mit Kathedra des Bischofs Zelebrationsaltar und Ambo nbsp Deckenfresko von Joseph Wannenmacher in der Rotunde nbsp Chorgestuhl der Monche des ehemaligen Benediktinerklosters im Chorraum der KircheDie Stiftskirche gilt als eine der letzten monumentalen Sakralbauten des Spatbarocks Harmonisch gliedern sich der Rotunde nach Westen und Osten in symmetrischer Anlage Schiff und Chor an Die malerische und plastische Ausstattung zwischen Rokoko und Klassizismus ist das Werk suddeutscher Meister Die Stuckaturen stammen von den Gebrudern Johann und Mathias Gigl die Stuckreliefs von Johann Christian Wentzinger Die Deckengemalde sind das Werk Joseph Wannenmachers Jene in der Flachkuppel der Rotunde zeigen die Ankunft Gottes in Gegenwart der Seligen wahrend in den Schiffskuppeln Gallus Otmar Magnus und Wiborada die grossen Gestalten der Geschichte des Klosters dargestellt sind Das Doppel Chorgestuhl mit Reliefs aus dem Leben des heiligen Benedikt sowie die acht Beichtstuhle im Schiff gehen auf Joseph Anton Feuchtmayer zuruck Die geschnitzten Bankdocken im Schiff sowie die vier Altare in der Rotunde und ihre Figuren schuf Fidel Sporer Die Kanzel fertigte Josef Anton Dirr 1786 nach einem Entwurf Feuchtmayers an Josef Simon Moosbrugger baute 1808 1810 den Hochaltar und die Orgelempore in klassizistischen Formen Die Ostfassade mit ihren zwei 68 m hohen Turmen ist auf die Pfalzgebaude ausgerichtet Das Giebelrelief zeigt Maria Himmelfahrt unterhalb sind die Statuen der Heiligen Desiderius und Mauritius zu sehen Die Ostkrypta geht im Kern bis ins 9 Jahrhundert zuruck Hier befindet sich der Uberlieferung zufolge das Grab des Heiligen Gallus Ein Stuck seines Schadels wird noch hier in einem Reliquiar gezeigt In dieser Krypta finden sich zudem die Graber der drei letzten Furstabte des Klosters Coelestin Gugger von Staudach Beda Angehrn und Pankraz Vorster In der Westkrypta befinden sich die Gruft des Heiligen Otmar und der Bischofe von St Gallen die auch heute noch dort beigesetzt werden Nach der Aufhebung des Klosters St Gallen 1805 wurden kleinere Anderungen im Inneren der Kirche vorgenommen Der Thron des Abtes wurde etwas versetzt und der Hochaltar zum Gemeindealtar umfunktioniert Bauschaden machten weitere Renovationen notwendig in deren Zuge Antonio Moretto bis 1824 mehrere Deckengemalde neu ausfuhrte Weitere umfassende Renovationen wurden 1841 bis 1845 Ostfassade 1866 1867 umfassende Innenrenovation und 1928 bis 1938 umfassende Aussenrenovation durchgefuhrt Die letzte umfassende Renovation wurde von 2000 bis 2003 vorgenommen Im Inneren der Kirche sind heute noch einige wenige Kunstgegenstande des Domschatzes zu sehen Ein neuer Zelebrationsaltar mit Ambo wurde nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil in etwa der Mitte der Kirche vor dem durch ein Gitter getrennten Chorraum errichtet Dieser sollte nur ein Provisorium sein aber erst 2013 wurden Ambo bischofliche Kathedra und Sedilien und der Altar neugestaltet und geweiht Die Fassade ist bis auf die Ostseite mit den Turmen schlicht gehalten Einzig die vier Statuen die den Haupteingang bei der Rotunde auf der Nordseite pragen stechen hervor Die vier Statuen neben dem Nordportal nbsp Gallus nbsp Otmar nbsp Nordportal nbsp Petrus nbsp PaulusDie Reliefs der Gallusvita Bearbeiten nbsp Position der GallusreliefsDie acht hochrechteckigen Stuckreliefs an den Pfeilern des Rotundenumgangs oberhalb der Durchgange schuf Johann Christian Wentzinger oder Wenzinger eigenhandig zwischen 1757 und 1759 Sie stellen innerhalb der als Ganzes hervorragenden Ausstattung in der Stiftskirche einen kunstlerischen Hohepunkt dar Denn sie sind in Bezug auf die Bilderfindung auf die Charakterisierung der Figuren die Abstimmung auf den jeweiligen Standort und die Einbindung in den Raum Hochstleistungen barocker Bildhauerkunst 3 Eines von Wenzingers gestalterischen Grundprinzipien ist es Grenzen stets zu betonen statt sie in Rokoko Asthetik aufzuheben Der Stuck wirkt wie appliziert statt die Architektur zu uberwuchern und zwischen ornamentalen und figurlichen Elementen wird farblich klar getrennt Rocaillen sind in kuhlem Malachit der figurgliche Stuck dagegen in warmem Ocker gefasst die Rahmen nehmen das Purpurbraun der Nebenaltare und der feinen Rahmenleisten der Deckenfresken im Langhaus auf Dass Requisiten an einigen Stellen uber den Reliefrahmen hinausragen und Rocaillen ins Relief wachsen und von den Figuren beansprucht werden sind Grenzuberschreitungen welche die Grenzen gerade unterstreichen Der untere Reliefrahmen ist etwas vorgetreppt sodass fur die Figuren wie ein Balkon entsteht Diese sind in ausgepragter Dreidimensionalitat geformt und stark hinterschnitten Dadurch bleiben die Reliefs aus verschiedenen Schragsichten bildwirksam Die Figuren nehmen nur die Raumzone vor dem Reliefgrund in Anspruch Denn dieser ist nicht perspektivisch als Illusionsraum gestaltet vielmehr ist er leer Das bewirkt Zweideutigkeit Einerseits gibt er sich als Wandflache hinter Bilderrahmen und figuren zu erkennen Andrerseits erscheint er paradoxerweise nicht massiv undurchdringlich sondern wird zum freien Handlungsraum fur die bewegten Figuren 4 Die acht Reliefs stellen Szenen aus dem Leben des heiligen Gallus dar In jedem ist er die Hauptfigur Die Reliefs sind in einen hochrechteckigen Rahmen gesetzt der von Rocaillenkartuschen bekront ist Darin findet sich der lateinische Titel der dargestellten Szene Die Darstellungen sind uber die rein biografische Episode hinaus exemplarisch zu verstehen Viele Personen erscheinen in der Mode des 18 Jahrhunderts gekleidet ein deutlicher Hinweis auf die Aktualitat und die exemplarische Bedeutung Jede Episode kann fur sich allein stehen Ihre Position im Raum verunmoglicht es ohnehin sie chronologisch zu lesen 3 Die folgende Anordnung orientiert sich am Ubersichtsplan von Grunenfelder 5 Einkleidung der Fridiburga Bearbeiten Der lateinische Titel in der bekronenden Rocaillenkartusche umreisst das Thema VESTIMENTUM SALUTIS Das lasst sich ubersetzen als Das Kleid des Heils Es handelt sich um eine Anspielung auf die Bibelpassage Von Herzen will ich mich freuen uber den Herrn Meine Seele soll jubeln uber meinen Gott Denn er kleidet mich in Gewander des Heils er hullt mich in den Mantel der Gerechtigkeit wie ein Brautigam sich festlich schmuckt und wie eine Braut ihr Geschmeide anlegt Jesaja 61 10 EU Das Bild zeigt wie Gallus der alemannischen Herzogstochter Fridiburga der Verlobten von Konig Sigibert das Ordenskleid uberreicht Den Schleier wahlte Fridiburga weil Gallus sie zuvor von einer starken Krankheit geheilt hatte In der Folge entschloss sich Fridiburga ihre Leben Gott zu weihen und ins Kloster einzutreten In diesem Zusammenhang bedeutet Heil auch Heilung Leicht vorgeneigt ubergibt Gallus mit sprechender Geste der vor ihm knienden vornehm gekleideten jungen Frau das Ordenskleid Am rechten Rand halt eine wurdige Nonne in ihren Handen den Schleier bereit 3 Zerstorung der Gotzen in Tuggen Bearbeiten nbsp Der hl Gallus zertrummert Gotzen in TuggenIn der Titelkartusche welches das Relief bekront steht in Latein ZELUS DOMINI Der Titel spielt an auf die Erzahlung von Johannes uber die Tempelreinigung Seine Junger erinnerten sich an das Wort der Schrift Der Eifer fur dein Haus verzehrt mich Johannes 2 17 EU Der Evangelist nimmt Bezug auf den Psalm Denn der Eifer fur dein Haus hat mich verzehrt die Schmahungen derer die dich schmahen haben mich getroffen Psalmen 69 10 EU Das Relief zeigt Gallus der seinen Mantel auf die Rocaille unten links abgelegt und seinen Habit hochgekrempelt hat um erneut mit seinem langstieligen Hammer wuchtig auszuholen Mit einem Schlag will er die wunderschone Statue der Diana die ihren Jagdbogen in der Linken halt von ihrem Sockel hauen Er hat den sie begleitenden Hirsch bereits heruntergeschlagen In eigenartigem Kontrast zu dem eifernden Missionar steht sein ebenfalls bartiger Mitbruder verblufft da die Hande unter dem Skapulier gefaltet 3 Laut Vita des heiligen Gallus waren er und der irische Monch Kolumban im Jahr 610 bis 612 auf Alemannenmission in Tuggen und Bregenz An beiden Orten hielt Gallus Predigten und zertrummerte anschliessend heidnische Gotzenbilder 6 Der Segen des Vaters Bearbeiten nbsp Abschiedssegen des Abtes Kolumban nbsp Tod des hl GallusWie in der Titelkartusche zu lesen ist lautet die lateinische Inschrift BENEDICTIO PATRIS was als Der Segen des Vaters zu verstehen ist Diese Formulierung spielt an auf das Wort Der Segen des Vaters festigt die Wurzel doch der Fluch der Mutter reisst die junge Pflanze aus Sirach 3 9 EU Dargestellt ist der Abschiedssegen des Abtes Kolumban Nur widerwillig entsprach der gestrenge Abt der Bitte des kranken Gallus Dieser wollte krankheitshalber in Bregenz zuruckbleiben statt mit Kolumban nach Italien weiterzureisen Gallus kauert bittend auf dem Boden eigentlich gehorchend mit Wanderstock und Tasche zur Reise gerustet Hinter ihm legt ein Monch mit erklarender Handbewegung Furbitte fur Gallus ein Kolumban erhebt die Hand zum Segen Seine Haltung und sein Mund der auf den auf seinen Fussen Liegenden hinunterspricht druckt eher Schelte als Segen aus Beides durfte die Zweifel des Abtes an der Ernsthaftigkeit der Krankheit und folglich der Triftigkeit der Begrundung des Bittstellers zum Ausdruck bringen den er denn auch mit der harten Auflage bestrafte erst wieder die Messe lesen zu durfen wenn er von seinem Kolumbans Tod erfahre Ausser dem in eine Kukulle gekleideten Begleiter des Abtes sind alle mit Wanderstocken fur die Abreise gerustet Sie gehen auf getrennten Wegen Kolumban und seine Junger nach Italien Gallus in die Einsamkeit des Arboner Forstes 3 Ein halbes Jahrhundert fruher hatte Erwin Poeschel die Darstellung dieses Reliefs noch anders interpretiert Laut Poeschel zeige das Relief wie Gallus einen auf die Wanderschaft gehenden Monch segnet Poeschel mutmasste dass es sich um den nach Bobbio ausgesandten Mitbruder handeln konnte Dieser sollte sich nach Columbans Tod erkundigen den Gallus in einem Traumbild erahnt habe 7 Diese Lesart lehnt Grunenfelder als kaum zutreffend ab Er fragt wozu der Abt fur die Segnung eines wegziehenden Monches einen Wanderstab brauchte Gegen Poeschels Lesart spreche auch die Tatsache dass Gallus in keinem der ubrigen Reliefs als Abt dargestellt sei Deshalb sei die oben beschriebene Lesart plausibel dass Gallus der niederkniende Monch und der dargestellte Abt Kolumban sei der sich anschicke sich auf den Weg nach Italien zu machen Das Relief stelle also den Moment dar wo sich der beiden Wege trennten 3 Tod des heiligen Gallus Bearbeiten Der lateinische Titel in der bekronenden Kartusche lautet MORI LUCRUM auf Deutsch etwa Sterben ist ein Gewinn Diese Formulierung nimmt Bezug auf die Bibelpassage Denn fur mich ist Christus das Leben und Sterben Gewinn Philipper 1 21 EU Das Pauluswort umschreibt das Leben des heiligen Gallus treffend Das Relief stellt den Augenblick des Hinschieds des heiligen Gallus dar Symbolisch verweisen Elemente auf das Leben Die Schreibfedern im Tintenfass auf dem Tisch im Hintergrund sind bereit fur die nachsten Schriftzeichen und das angewinkelte linke Knie unter der schweren Decke zeigen an dass Gallus noch lebt Schon auf den Tod verweisen das geschlossene Buch auf dem Tisch das auf ein vollendetes Lebenswerk verweist die geschlossenen Augen und der leicht geoffnete Mund des Sterbenden das gestreckte rechte Bein das schlaff uber die Pritsche hinausragt und der Kruckenstock unter der Bettstatt der mit seinem abgewinkelten Ende uber den Bilderrahmen hinausragt Der Sterbende ruht mit Kissen hochgebettet entspannt auf dem Sterbebett und halt sein Sterbekreuz in den Handen und entschlaft Zwei Monche in weiten Kukullen erleben ergriffen die letzten Atemzuge ihres Meisters 3 Konig Sigisbert verleiht einen Schutzbrief Bearbeiten Der lateinische Titel in der bekronenden Kartusche lautet MERCES OPERARII was sich mit Der Lohn des Arbeiters ubersetzen lasst Die Formulierung spielt auf Bibelstellen an wo es heisst Bleibt in diesem Haus esst und trinkt was man euch anbietet denn wer arbeitet hat ein Recht auf seinen Lohn Zieht nicht von einem Haus in ein anderes Lukas 10 7 EU und an anderer Stelle Denn die Schrift sagt Du sollst dem Ochsen zum Dreschen keinen Maulkorb anlegen und Wer arbeitet hat ein Recht auf seinen Lohn 1 Timotheus 5 18 EU Zum Dank fur die Heilung seiner Verlobten Fridiburga und auf deren Anregung uberreicht der frankische Konig Sigibert III dem Monch Gallus eine Urkunde Diese bescheinigt dass ihm Gallus das Gebiet seiner Niederlassung zu eigen uberlassen wird nbsp Messopfer der Gerechtigkeit nbsp Gallus predigt nbsp Der hl Gallus gewahrt den Armen AlmosenDer von rechts eingetretene Konig ist an seiner Zackenkrone und dem Szepter in der Rechten zu erkennen Er redet vortretend auf Gallus ein und weist ihm mit seiner Linken das grosse Dokument vor Gallus nimmt es in einer Haltung der Uberraschung entgegen Beider Hande sind angespannt wie aus den abgespreizten Zeige und Kleinfingern ersichtlich ist Darin zeigt sich die hohe Bedeutung dieser Urkunde Der Konig tragt uber seiner Rustung einen langen Konigsmantel Hinter ihm steht ein Krieger mit bebuschtem Helm und Hellebarde Hinter Gallus wohnt ein Monch der Urkundenubergabe gespannt bei 3 Messe des heiligen Gallus Bearbeiten Die lateinische Inschrift in der Titelkartusche lautet SACRIFICIUM IUSTITIAE was sich verstehen lasst als Opfer der Gerechtigkeit Die Formulierung spielt an auf den Psalm Das hast du getan und ich soll schweigen Meinst du ich bin wie du Ich halte es dir vor Augen und ruge dich Ps 50 21 EU Nachdem Gallus im Traum den Hinschied seines Abtes Kolumban erfahren hatte schickt er sich an eine Messe fur dessen Seelenheil zu lesen Es war seine erste Messe seit ihrer Trennung Damit widerfahrt Gallus Gerechtigkeit Denn Kolumban hatte ihm verboten Messe zu lesen bis er von Kolumbans Tod erfahre Das war die Auflage mit der Kolumban Gallus fur die Weigerung bestraft hatte mit ihm weiterzuziehen Ein Rokoko Altar mit einem Ton in Ton gemalten Bild der Muttergottes bildet den Hintergrund und reicht bis zum oberen Rahmen Die Kerzen auf den beiden Leuchter Appliken sind angezundet das Messbuch rechts von Gallus ist aufgeschlagen Gallus mit einer barocken Kasel mit Ruckenkreuz steht mit gefalteten Handen am Altar Auf der Altarstufe kniet ein kleiner kahlkopfiger Altardiener Links schickt sich ein bartiger Herr an ergriffen niederzuknien Er hat seinen Mantel so eilig abgestreift dass dessen Ende unter das eine Bein zu liegen kam und uber den Rahmen in den Raum hinunterhangt Er ist vornehm im Stil des 18 Jahrhunderts gekleidet Sein plissierter Radkragen charakterisiert ihn als der alteren Generation zugehorig Auf der rechten Seite hat sich auf dem Rahmen eine junge Mutter niedergelassen Ihr reich geschmucktes Kleid bildet einen weiten Bausch der uber Rahmen und Eck Rocaille hinausquillt und weit hinunter zipfelt Hinter ihr gibt sich eine weitere Frau der Andacht hin 3 Predigt des heiligen Gallus Bearbeiten Mit VERBUM SALUTIS auf Deutsch Wort des Heils wird in der bekronenden Titelkartusche das Thema auf Lateinisch angeschlagen Dominant steht Gallus am linken Bildrand und wendet sich mit erklarender Geste und bewegter Mimik seinen Zuhorern zu Gebannt lauscht links ein Monch der sich auf der Rocaille des Bilderrahmens niedergelassen hat dem Wort des Heils Rechts folgen Manner und Frauen aus dem Volk gespannt der Predigt des Heiligen Das Kind scheint dessen Geste an die Betrachter weiterzugeben 3 Gallus verteilt Almosen Bearbeiten Der lateinische Titel in der Rocaillenkartusche uber dem Relief bringt in der Kurzform VISCERA MISERICORDIAE ubersetzt etwa Barmherzigkeit aus dem Herzen das Thema auf den Punkt Die Formulierung spielt laut Poeschel an auf den Bibelvers Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Hohe Lukas 1 78 EU 7 Auch auf diesem Relief tragt Gallus der rechts an den Tisch tritt die Kukulle ein weites faltenreiches Gewand das die Benediktinermonche sich zum Besuch des Gottesdienstes uberziehen Auf einen Stock gestutzt wendet er sich teilnehmend einem um eine Gabe heischenden Krupel zu der auf dem Boden liegt und dessen Holzbein uber den Reliefrahmen hinausragt sozusagen ein Wink mit dem Zaunpfahl an die Barmherzigkeit der Betrachter Auf dem mit einer schweren Decke mit Fransenbordure verdeckten Tisch in der Bildmitte liegen verpackte Gaben bereit Eine davon ergreift Gallus um sie dem Bettler zu geben Der jugendliche Monch in benediktinischer Tracht auf der linken Seite zeigt der erwartungsvoll vor ihm auf dem Boden sitzenden Mutter mit ihrem Kind seine offene Hand als Zusage dass auch sie eine Gabe erhalten wird 3 Orgeln BearbeitenDie Stiftskirche verfugt uber drei Orgeln die grosse Domorgel auf der Westempore sowie die Epistel und die Evangelienorgel im Chor 8 Die Geschichte der Orgeln reicht weit ins Mittelalter zuruck In der Zeit seit dem barocken Umbau der Kirche begnugte man sich lange mit den beiden Chororgeln die 1768 und 1770 von Viktor Ferdinand Bossard 1699 1772 gebaut worden waren Erst 1808 1810 erhielt die Kirche eine grosse Westempore fur eine neue grosse Hauptorgel die 1811 1815 von Franz und Josef Frosch Munchen erbaut wurde Dieses Instrument hatte 60 Register auf vier Manualen und Pedal Das Orgelgehause wurde 1811 von dem Stuckateur und Bildhauer Josef Simon Mosbrugger Schoppernau Bregenzer Wald erbaut Die Frosch Orgel wurde von 1872 bis 1875 von Johann Nepomuk Kuhn vollig umgebaut wobei ein Manual wegfiel Sie hatte 55 Register von denen 14 ganz oder teilweise neu gefertigt wurden Das Gehause blieb unverandert Hauptorgel Bearbeiten nbsp HauptorgelIm Zuge der Gesamtrestaurierung der Kirche 1961 bis 1967 wurde die heutige Hauptorgel konzipiert und 1968 durch Orgelbau Kuhn Mannedorf gebaut Von der alten Orgel Franz Joseph Froschs aus dem Jahr 1815 wurden die beiden seitlichen Pedalturme ubernommen Im Ubrigen wurde der Aufbau vollig neu entworfen Das Instrument hat Schleifladen und mechanische Trakturen I Positiv C g3Quintaton 16 Harfenprincipal 0 0 8 Copula 0 8 Principal 0 4 Rohrflote 0 4 Sesquialtera II 0 2 2 3 Superoctave 0 2 Octavlein 0 1 Mixtur III 0 2 3 Dulcian 16 Krummhorn 0 8 Schalmei 0 4 Tremulant II Hauptwerk C g3Principal 16 Gambe 16 Praestant 0 8 Offenflote 0 8 Gemshorn 0 8 Quinte 0 5 1 3 Octave 0 4 Koppelflote 0 4 Pommer 0 4 Terz 0 3 1 5 Quinte 0 2 2 3 Octave 0 2 Flachflote 0 2 Cornett V 0 8 Grossmixtur V VII 0 0 2 Kleinmixtur IV 0 1 1 3 Bombarde 16 Trompete 0 8 III Schwellwerk C g3Gedackt 16 Holzoctave 0 8 Metallgedackt 0 8 Viola 0 8 Unda Maris 0 8 Principal 0 4 Harfpfeife 0 4 Querflote 0 4 Quinte 0 2 2 3 Nachthorn 0 2 Terz 0 1 3 5 Plein jeu IV 0 0 2 Basson 16 Trompette harmonique 0 8 Hautbois 0 8 Clairon 0 4 Tremulant IV Kronwerk C g3Rohrgedackt 0 8 Quintade 0 8 Principal 0 4 Spitzgedackt 0 4 Flautino 0 2 Zink III 0 1 3 5 Nasat 0 1 1 3 Scharf V 0 1 Farbcymbel III 0 0 1 14 Holzregal 16 Vox Humana 0 8 Tremulant Pedal C f1Principal 32 Praestant 16 Flotbass 16 Subbass 16 Octave 0 8 Spitzflote 0 8 Basszink III 0 5 1 3 Octave 0 4 Blockflote 0 4 Mixtur V 0 2 2 3 Piffaro 0 2 Kontrafagott 32 Posaune 16 Fagott 16 Trompete 0 8 Clairon 0 4 Singend Cornett 0 2 Koppeln IV I I II III I III II I P II P III P Sonstiges BalanciersChororgeln Bearbeiten Die beiden Chororgeln wurden 1768 und 1770 von Viktor Ferdinand Bossard 1699 1772 erbaut Sie sind spiegelbildlich zueinander angeordnet und befinden sich im Chorraum jeweils seitlich uber dem Chorgestuhl Die Spieltische sind links und rechts in das Chorgestuhl eingebaut Die Orgeln wurden 1966 1967 durch Mathis Orgelbau restauriert I Epistelorgel C f3Gross Bourdon 16 Principal 0 8 Copell 0 8 Quintaton 0 8 Viola Schwebung 0 8 Octav 0 4 Flut dous 0 4 Flageolett 0 2 Larigott 0 1 1 3 Fournitur III 0 2 Cornetto II 0 2 2 3 Trompeten 0 8 Pedal Epistelorgel C d1Praestant 16 Subbass 16 Principal 0 8 Cello 0 8 Mixtur III 0 4 Bombard 16 Trompeten 0 8 II Evangelienorgel C f3Principal 8 Gamba 8 Copell 8 Flaut travers 8 Octav 4 Flauto 4 Quint fleuten 2 2 3 Superoktav 2 Tertia 1 3 5 Mixtur III 1 1 3 Vox humana 8 Tremolo Pedal Evangelienorgel C d1Subbass 16 Principalbass 0 8 Cello 0 8 Octava 0 4 Koppeln II I I P Spielhilfen Sperrventil zum Pedal Stimmung Neidhardt III 1724Gelaut Bearbeiten source source source Gelaut der Kathedrale St GallenDie Stiftskirche verfugt uber ein barockes Gelaut Die neun Glocken in den beiden Turmen stammen von unterschiedlichen Giessern die grosstenteils im Bodenseeraum tatig waren Die beiden grossen Glocken im Nordturm sind bedeutende Zeugnisse der Zuger Glockengiesser Keiser Aufgrund dieser Glocken ist das Gelaut das tontiefste der Schweiz Die Dreifaltigkeitsglocke ist so tontief wie die Grosse Glocke des Berner Munsters In den beiden Turmlaternen sind zwei weitere Glocken untergebracht Musiktheoretisch gesehen entspricht das Gesamtgelaut keiner erkennbaren harmonischen oder melodischen Struktur 9 Glocke Name Gussjahr Giesser Gussort Masse Nominal Inschrift Bemerkung1 Dreifaltigkeit 1768 Peter Ludwig I Keiser 8100 kg e02 Herz Jesu 1767 Peter Ludwig I Keiser 5400 kg g03 Muttergottes 1633 Jean Girard La Mothe Lothringen 2750 kg h04 Michael Ave Maria 1767 Peter Ludwig I Keiser 1950 kg cis15 Gallus Konventsglocke 1702 Andreas Aporta Feldkirch 1700 kg d16 Schutzengel 1766 Johann Heinrich Ernst Lindau 1202 kg f17 Heiligkreuz 1772 Johann Leonhard IV Rosenlacher Konstanz 0 552 kg a18 St Johannes 1707 J B Ernst Andreas Aporta Feldkirch 0 492 kg c29 Armen Seelen 1616 Hieronymus Gesus Konstanz 0 403 kg dis2Siehe auch BearbeitenFurstabtei St Gallen Stiftsbibliothek St Gallen Liste der Sakralbauten in der Stadt St Gallen Liste der zum UNESCO Welterbe zahlenden Kirchengebaude Liste des UNESCO Welterbes Europa Literatur BearbeitenAdolf Fah Die Kathedrale in St Gallen Hrsg von Moritz Kreutzmann Fotos von C Umiker M Kreutzmann Zurich 1899 1900 Digitalisat Erwin Poeschel Die Kunstdenkmaler des Kantons St Gallen Band III Die Stadt St Gallen Zweiter Teil das Stift Birkhauser Basel 1961 Bernhard Anderes Der Stiftsbezirk St Gallen St Gallen 1987 ISBN 3 908048 10 9 Josef Grunenfelder Kathedrale St Gallen Die ehemalige Benediktiner Stiftskirche St Gallus und Otmar Schweizerische Kunstfuhrer Nr 847 Serie 85 Hrsg Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern 2009 ISBN 978 3 85782 847 8 Josef Grunenfelder Der Stiftsbezirk St Gallen Kulturhistorischer Fuhrer Kunstverlag Josef Fink Lindenberg im Allgau 2012 ISBN 978 3 89870 622 3 Josef Grunenfelder Die Kathedrale St Gallen Das spatbarocke Bauwerk und seine Ausstattung Kunstverlag Josef Fink Lindenberg im Allgau 2018 ISBN 978 3 95976 104 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stiftskirche St Gallen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Unesco Weltkulturerbe Stiftsbezirk St Gallen Sandstein die Renovation der Kathedrale St Gallen PDF 3 5 MB Livecam auf das Kloster und den Klosterplatz St Gallen Video vom Kloster und dem Klosterplatz St Gallen bei YouTubeEinzelnachweise Bearbeiten a b Guido Faccani und Martin P Schindler Von zierlich kleinen und monumentalen Werksteinen Bauskulptur aus der ehemaligen Klosterkirche von St Gallen In Les Cahiers de l Ecole du Louvre Nr 17 2021 openedition org abgerufen am 27 Mai 2023 Ernst Tremp Die Geschichte der Stiftsbibliothek In Stiftsbibliothek St Gallen Ein Rundgang durch Geschichte Raumlichkeiten und Sammlungen Verlag am Klosterhof St Gallen 2003 ISBN 3 906616 57 6 S 27 28 a b c d e f g h i j k Josef Grunenfelder Die Stuck Reliefs In Josef Grunenfelder Hrsg Die Kathedrale St Gallen Das spatbarocke Bauwerk und seine Ausstattung 1 Auflage Verlag am Klosterhof St Gallen 2018 ISBN 978 3 905906 24 0 S 165 175 Ulrike Elisabeth Weiss Johann Christian Wenzinger als zunft freier Kunstler und die Reliefs der Gallusvita In Josef Grunenfelder Hrsg Die Kathedrale St Gallen Das spatbarocke Bauwerk und seine Ausstattung 1 Auflage Verlag am Klosterhof St Gallen 2018 ISBN 978 3 905906 24 0 S 383 413 Kathedrale Ubersichtsplan In Josef Grunenfelder Hrsg Die Kathedrale St Gallen Das spatbarocke Bauwerk und seine Ausstattung 1 Auflage Verlag am Klosterhof St Gallen 2018 ISBN 978 3 905906 24 0 S Klappe innen Johannes Duft Gallus In Historisches Lexikon der Schweiz 20 November 2006 abgerufen am 15 Juli 2023 a b Erwin Poeschel Die Kunstdenkmaler des Kantons St Gallen Band III Die Stadt St Gallen Zweiter Teil das Stift Gesellschaft fur schweizerische Kunstgeschichte Hrsg Die Kunstdenkmaler der Schweiz Band 45 Birkhauser Verlag Basel 1961 S 172 179 ekds ch Informationen zu den Orgeln und zu deren Dispositionen SRF Glocken der Heimat St Gallen Dom Stiftskirche St Otmar Welterbestatten in der Schweiz Kulturerbe Altstadt von Bern 1983 Stiftsbezirk St Gallen 1983 Benediktinerinnenkloster St Johann in Mustair 1983 Drei Burgen und Befestigungsanlagen von Bellinzona 2000 Weinberg Terrassen von Lavaux 2007 Albula und Berninalinie der Rhatischen Bahn 2008 La Chaux de Fonds und Le Locle Uhrenmacherei und Stadtplanung 2009 Prahistorische Pfahlbauten um die Alpen 2011 Das architektonische Werk von Le Corbusier Villa Le Lac und Maison Clarte 2016 Naturerbe Schweizer Alpen Jungfrau Aletsch 2001 Monte San Giorgio 2003 Tektonikarena Sardona 2008 Alte Buchenwalder und Buchenurwalder der Karpaten und anderer Regionen Europas 2021 47 423197 9 376723 Koordinaten 47 25 23 5 N 9 22 36 2 O CH1903 746227 254294 Normdaten Geografikum GND 4124111 3 lobid OGND AKS LCCN nr90000641 VIAF 267423560 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stiftskirche St Gallen amp oldid 238235053