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Der Gemeine Steinpilz Boletus edulis auch Fichten Steinpilz Herrenpilz Edelpilz oder in Ostbayern und Bohmen Dobernickel 1 genannt ist eine Pilzart aus der Familie der Dickrohrlingsverwandten und Typusspezies der Gattung Dickrohrlinge Die Fruchtkorper haben meist einen braunlichen Hut weisse bis olivgelbliche Poren eine helle Netzzeichnung am Stiel und weisses nur sehr selten auf Druck oder bei Verletzung blauendes Fleisch Der Pilz bildet mit zahlreichen Laub und Nadelbaumen eine Mykorrhiza haufig lebt er mit Fichten in Symbiose Er ist auf weiten Teilen der Nordhalbkugel verbreitet und wurde durch den Menschen auch in einigen Landern der Sudhalbkugel eingefuhrt Der Gemeine Steinpilz hat eine grosse Bedeutung als Speisepilz und wird kommerziell gehandelt Gemeiner SteinpilzGemeiner Steinpilz Boletus edulis SystematikUnterordnung BoletineaeFamilie Dickrohrlingsverwandte Boletaceae Unterfamilie BoletoideaeGattung Steinpilze Boletus Sektion Steinpilze Boletussect Boletus Art Gemeiner SteinpilzWissenschaftlicher NameBoletus edulisBull Fr Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 1 1 Makroskopische Merkmale 1 2 Mikroskopische Merkmale 2 Artabgrenzung 3 Okologie 3 1 Symbiosepartner 3 2 Begleitfunga 3 3 Bodenanspruche 3 4 Phanologie 3 4 1 Jahreszeitliche Bedingungen 3 4 2 Wachstum 3 4 3 Aufbau des Bodens 3 4 4 Zusammenhange mit dem Myzel 3 5 Schadlinge und Frassinsekten 4 Verbreitung 4 1 Naturlich 4 2 Anthropogen 5 Systematik 5 1 Aussere Systematik 5 2 Innere Systematik 6 Bedeutung 6 1 Etymologie 6 2 Speisewert 6 3 Toxikologie 6 4 Bestandteile und Inhaltsstoffe 6 5 Ertrag 6 6 Kultivierung 6 7 Markt 6 7 1 Konsum 6 7 2 Handel 6 7 3 Kommerzielles Sammeln 6 7 4 Marktwert 6 8 Gesundheitliche Aspekte 7 Anmerkungen 8 Literatur 9 Einzelnachweise 10 WeblinksMerkmale Bearbeiten nbsp Brauner Hut langer schmaler Stiel nbsp Heller Hut kurzer dicker Stiel Form und Farbe der Fruchtkorper konnen stark variieren Makroskopische Merkmale Bearbeiten Der Fichtensteinpilz bildet grosse in Hut und Stiel gegliederte Fruchtkorper Die Farbung und Form der Fruchtkorper ist variabel Der Hut erreicht einen Durchmesser von 6 bis 25 manchmal 30 Zentimetern Ausnahmen konnen aber noch deutlich daruber liegen A 1 Der Hut ist dickfleischig jung halbkugelig spater polsterformig konvex bis abgeflacht ausgebildet der Rand kann auch aufgebogen sein Die Oberflache ist auch im jungen Zustand glatt und nicht filzig allerdings manchmal etwas bereift und bei Nasse und im Alter etwas schleimig Bei Trockenheit kann die Huthaut felderig in kleine Schollen aufreissen sie lasst sich kaum abziehen 2 Der Hut besitzt im jungen Stadium einen weisslichen bei alteren Fruchtkorpern einen haselnuss oder maronenbraunen Ton wobei stets ein gelblicher oder weisser Rand erhalten bleibt seltener ist die Oberseite rotbraun oder dunkelbraun gefarbt Sehr junge Exemplare die unter Lichtabschluss herangewachsen sind besitzen eine helle Farbung 3 Bei Lichtarmut kann der Hut weiterhin weiss bleiben 4 nbsp Detailaufnahmen einiger Merkmale der braune Hut mit weissem Rand 1 das weisse Stielnetz 2 weissliche Poren bei jungeren Exemplaren 3a und gelb grune Poren im Alter 3b sowie das weisse nicht verfarbende Fleisch 4 Der robuste Stiel ist zwischen 5 und 15 bei einigen Exemplaren auch bis zu 20 Zentimeter lang und erreicht einen Durchmesser von zwei bis acht oder gar zehn Zentimetern an der Basis und zwei bis maximal vier Zentimetern am oberen Teil 5 Jung ist er in aller Regel dick und bauchig manchmal sogar massiger als der Hut 6 bei alteren Exemplaren zylindrisch bauchig oder keulig geformt Bei einer hohen Streuschicht aus Laub 4 oder hohem Moosbewuchs konnen die Stiele lang und dunn werden damit die Sporenausbreitung nicht beeintrachtigt wird 7 Beobachtet wurde auch dass sie auf festen Boden meist kurz und breit sind wohingegen sie auf weichem Untergrund schmaler werden 7 Die Oberflache ist weiss bis braunlich uberfasert und mit einem feinen etwas erhabenen weissen Netz uberzogen Meist reicht diese Zeichnung nur etwa bis zur Stielmitte und verblasst im Alter 8 an der Stielspitze bleibt sie jedoch in der Regel erhalten 9 Diese Entwicklung ist mit dem Wachstum des Stieles begrundet Anfangs besitzt das Netzmuster die gleichen strukturellen Abmessungen wie die Rohren des Hymenophors Mit zunehmendem Langen und Dickenwachstum des Stiels weiten sich die Netzmaschen vor allem im unteren Teil des Stiels Da die Stielspitze weniger wachst bleiben die Maschen dort feiner und rundlich 10 Das Fleisch ist bei jungen Exemplaren weiss und fest im Alter unter der Huthaut oft etwas braunlich und schwammig Es besitzt einen milden nussartigen Geschmack und keinen besonderen Geruch Es verfarbt sich bei Bruch oder Anschneiden nicht oder selten blaulich beziehungsweise grunlich 11 Die feinen Rohren 0 2 0 7 Millimeter im Durchmesser 12 sind zehn bis vierzig Millimeter lang und wie die Poren zunachst weiss gefarbt sie konnen vor allem im Alter den Hutrand uberragen Mit zunehmender Reife der Sporen nehmen sie einen cremefarbenen bis grun gelben Ton an Die Rohren sind am Stiel ausgebuchtet angewachsen lassen sich leicht vom Hut ablosen und blauen auf Druck nicht oder selten nur sehr schwach 13 Mikroskopische Merkmale Bearbeiten Die Sporen haben bei einer Grosse von 12 5 17 19 4 5 5 5 Mikrometern 14 eine spindelig elliptische Form und eine glatte Oberflache Sie sind hell grunlichgelb getont und mit Tropfen versehen Ihr Sporenkoeffizient Verhaltnis von Sporenlange zu breite liegt zwischen 2 7 und 3 5 das mittlere Volumen betragt 172 Kubikmikrometer 13 In Kaliumhydroxid KOH farben sie sich blass braun und in Melzers Reagenz ocker mit grun grauer Schattierung werden jedoch spater ocker bis schwach dextrinoid weinrot farbend 5 Das Sporenpulver besitzt eine dunkel olivbraune Farbung Die Basidien sind keulig geformt und messen 30 47 8 10 Mikrometer 13 14 Sie besitzen vier oder seltener zwei Sterigmen ohne Basalschnallen In KOH erscheinen sie hyalin 5 Die Fruchtkorper besitzen Cheilo und Pleurozystiden in der Grosse von 35 70 5 5 10 Mikrometern 13 14 Sie sind spindelig schlank oder flaschenformig selten eher keulig blasig ihre Oberflache ist glatt und dunnwandig In KOH erscheinen sie hyalin sowie in Melzers Reagenz blass gelblich 5 Ausserdem lassen sich im Stielnetz sehr variable Kaulozystiden finden die spindelformig bis fast zylindrisch ausgebildet sind 15 Die Hutdeckschicht besteht aus braun pigmentierten A 2 unregelmassig verwobenen Hyphen teilweise stehen 3 6 Mikrometer breite Hyphenenden hervor die sich bald niederlegen In KOH erscheint sie wegen fehlender Pigmente hyalin gallertartig 5 Die Hyphen darunter sind flockig und 8 bis 15 Mikrometer breit 16 In KOH farben sich deren Wande ocker in Melzers Reagenz sind sie inamyloid nicht violett oder Schwarz farbend 17 Die Septen der Hyphen besitzen keine Schnallen Die Hyphen des Rohrentramas sind gallertartig und laufen teilweise vom Hauptstrang heraus 5 Das Hymenophor ist fluchtig amyloid 17 Das Myzel bildet bei der Ektomykorrhiza einen zweischichtigen Mantel mit einer Dicke von je 16 bis 20 Mikrometern um die Pflanzenwurzeln Das Hartigsche Netz ist gut ausgebildet es durchdringt zwei Zellschichten der Wurzelhaut Das Geflecht ist hell gelb braun bis braunlich gefarbt und besitzt unregelmassig verteilt herausstehende Hyphenenden Die Oberflache des Myzelmantels ist glatt und mit dicht angeordneten Zystiden oder einem Netz aus Hyphen bedeckt Im Querschnitt ist der Rand des Mantels kompakt und uneben Er ist haufig mit 20 Mikrometer langen flaschenformigen Zystiden besetzt die an der erweiterten Basis bis zu sechs Mikrometer breit sein konnen sie sind einzeln oder in Gruppen angeordnet Manche besitzen warzige Vorsprunge an den Enden 18 Artabgrenzung Bearbeiten nbsp Gallenrohrling nbsp Maronenrohrling Gallen und Maronenrohrling konnen dem Steinpilz ahnlich sein Neben den verwandten Arten besitzt der Fichtensteinpilz Ahnlichkeit mit dem Gemeinen Gallenrohrling Tylopilus felleus und dickstieligen Exemplaren des Maronen Rohrlings Imleria badia Eine Verwechslung mit Ersterem hat fur Pilzsammler insofern eine grossere Bedeutung als eine ganze Mahlzeit mit einem einzigen Pilz verdorben werden kann Er unterscheidet sich durch ein dunkles Stielnetz und die im Alter rosafarbenen Poren Sicherheit bringt eine Kostprobe des Fleisches oder schon das Lecken an einer Schnittstelle 19 Der Maronen Rohrling ist durch einen ungenetzten braunlich marmorierten Stiel und bei Druck charakteristisch blauende Rohren zu unterscheiden 20 Eine Verwechslung mit dem Maronen Rohrling oder einem der anderen Steinpilze ware unproblematisch da diese Arten allesamt als gute Speisepilze gelten Eine weitere Verwechslungsmoglichkeit besteht mit dem giftigen Satans Rohrling In Nordamerika gibt es noch einige weitere Arten die dem Fichtensteinpilz ahnlich sind Boletus variipes ist meist bei Eichen zu finden hat einen beigefarbenen oder blass gelbbraunen 21 trockenen Hut und das Stielnetz ist meist starker ausgepragt Der Pilz ist essbar dem Fichtensteinpilz geschmacklich aber unterlegen Xanthoconium separans Boletus separans ist durch gelbe Poren und meist einen violetten Ton im Stiel gekennzeichnet Xanthoconium affine Boletus affinis besitzt weisse bis gelbe aber keine grunlichen Poren und einen rotbraunen Hut mit gelben Flecken Beide Arten sind essbar 22 Okologie BearbeitenSymbiosepartner Bearbeiten nbsp Mit Fichten Picea bewachsene Walder und Forste bilden einen typischen Lebensraum fur den FichtensteinpilzDer Fichtensteinpilz ist wie die anderen Arten der Gattung Boletus ein Mykorrhiza Pilz der mit zahlreichen Pflanzenarten uber die Ektomykorrhiza eine Symbiose eingehen kann In Europa sind dies vor allem im Bergland in erster Linie Fichten und im Flachland Laubbaume wie Eichen und Buchen 23 daneben Kiefern Birken Tannen Hainbuchen Kastanien und Linden 24 Im Speziellen befinden sich darunter Waldkiefer Hange Birke Stiel Trauben sowie Sumpf Eiche Rotbuche und Edelkastanie 25 Der Fichtensteinpilz ist meist in den Waldern aber auch an Waldrandern der kollinen bis montanen Hohenstufen zu finden Ausserhalb von Waldern bei einzelnen Baumen in Parkanlagen Garten und ahnlichen Biotopen ist er eher selten anzutreffen Die Mykorrhiza zwischen dem Pilz und der Wirtspflanze ist wahrend des Lebens der Pflanze variabel Der Pilz bevorzugt altere Walder mit einem Alter zwischen 20 und 40 Jahren Seltener kommt er in uber 60 Jahre alten Bestanden vor Beobachtungen von Waldern dieses Alters ergaben dass sich das Vorkommen des Fichtensteinpilzes auch im selben Wald uber einen langeren Zeitraum verringern kann In solchen ist stattdessen der Maronen Rohrling haufiger anzutreffen 26 Ein Zusammenhang mit der Veranderung der Mykorrhiza ist bisher jedoch nicht nachgewiesen 27 Eine Erklarung ist in der Zunahme der Streu und Humusschicht zu sehen die bei einem geschlossenen Kronendach auftritt diese bewirkt eine Verringerung der Fruchtkorperproduktion siehe den Abschnitt Aufbau des Bodens 28 Folglich sind offene sonnige Orte fur den Fichtensteinpilz geeignet 27 Der Maronen Rohrling ist hingegen ein Pilz der gern in nahrstoffreichen mineralhaltigen Boden mit dicker Streu und Humusschicht vorkommt 28 Begleitfunga Bearbeiten nbsp Der Fichtensteinpilz ist oft gemeinsam mit dem Fliegenpilz anzutreffen Der Fichtensteinpilz ist haufig zusammen mit dem Fliegenpilz Amanita muscaria oder dem Mehl Rasling Clitopilus prunulus 29 zu finden Unter anderem in Ostasien Nordamerika und einigen Landern Europas wurde er auch in der Nahe des Perlpilzes Amanita rubescens gefunden Ausserdem wurde vom gemeinsamen Auftreten des Fichtensteinpilzes mit dem Grauen Wulstling Amanita spissa bei der Monterey Kiefer in Neuseeland berichtet Die Beobachtungen lassen vermuten dass andere Pilze den Lebenswandel des Fichtensteinpilzes beeinflussen und biologische Zusammenhange bestehen 30 Dies konnte jedoch bisher fur keinen vermeintlich in Verbindung stehenden Pilz nachgewiesen werden 31 Daher ist es naheliegender dass das gemeinsame Auftreten durch ahnliche Boden und Witterungsanspruche der Arten begrundet ist Bodenanspruche Bearbeiten Der Pilz ist vor allem in Waldern mit saurem bis neutralem Boden zu finden Auf basischem Untergrund kommt er nur vor wenn dieser oberflachlich versauert ist Der pH Wert des Substrates betragt fur die obersten 20 Zentimeter durchschnittlich etwa 4 2 Extremwerte liegen bei circa 3 5 32 48 Untersuchungen mit Reinkulturen ergaben dass der optimale pH Wert fur das Myzelwachstum etwas hoher liegt als fur die Fruktifikation Fruchtbildung 33 Sandige und lehmige Boden werden ebenfalls angenommen und auch die Durchwurzelbarkeit des Substrates spielt eher eine untergeordnete Rolle So ist der Fichtensteinpilz unter anderem mit Braunerden Parabraunerden Rendzinen und Rankern zu finden Gemieden werden hingegen zu trockene und zu feuchte Bedingungen Untersuchungen ergaben dass die Menge an Mineralstoffen in den Boden in denen der Fichtensteinpilz wachst sehr unterschiedlich sein kann Die einzigen wiederkehrenden Merkmale sind eine mittlere bis sehr hohe Menge an Eisen und ein meist hoher Anteil an Kohlenstoff sowie ein hohes C N Verhaltnis Laboruntersuchungen haben gezeigt dass Kohlenstoff fur das Myzelwachstum unbedingt erforderlich ist 34 Zwischen den Boden der einzelnen Mykorrhiza Partner wurden einige signifikante Unterschiede festgestellt Die extrahierbare Menge an Eisen die verfugbaren Mengen an Calcium und Schwefel sowie das Verhaltnis zwischen Kohlenstoff und Stickstoff im Boden von Rotbuchen sind hoher als in Boden ohne diese Baumart Im Boden von Traubeneichen ist die Gesamtmenge an Stickstoff hoher und zugleich das C N Verhaltnis geringer als in anderen Boden Hange Birken in Symbiose mit dem Fichtensteinpilz befinden sich auf Boden mit hoherer verfugbarer Menge an Calcium Schwefel und organischem Kohlenstoff sowie einer hohen Gesamtmenge an Stickstoff Der Vergleich mit den Gegebenheiten des Bodens des Kiefern Steinpilzes Boletus pinophilus ergab keine bedeutenden Unterschiede 32 49 Phanologie Bearbeiten Jahreszeitliche Bedingungen Bearbeiten nbsp Wenige Tage alte Fruchtkorper des FichtensteinpilzesAuswertungen der Fruktifikationsperioden in verschiedenen Regionen ergaben dass die Bildung der Fruchtkorper von einem Sinken der Temperatur und einer erhohten Feuchtigkeit abzuhangen scheint 32 51 Diese Bedingungen sind beispielsweise nach etwas Regen wahrend eines warmen Sommers und starkeren Regenfallen im kuhleren Herbst erfullt So ergeben sich die regionalen Zeitspannen fur das Erscheinen der Fruchtkorper Beobachtungen ergaben dass die Menge der produzierten Fruchtkorper auch in Jahren mit besseren Bedingungen geringer sein kann als in Jahren mit ungunstigeren Bedingungen Als Ursache wird vermutet dass im Myzel genugend Nahrstoffe und bioaktive Substanzen angereichert wurden die fur die Fruktifikation ausreichend sind Andererseits konnten Lebenszyklen des Pilzes dafur verantwortlich sein 35 In Mitteleuropa erscheinen die Fruchtkorper in der Regel vereinzelt ab Juni oder sogar im Mai 8 in grosseren Mengen ab August bis etwa Oktober Es konnen haufig als Schwemme bezeichnete Wachstumsperioden auftreten aber auch uber mehrere Jahre anhaltende Fruktuationspausen 36 Starkere Nachtfroste beenden meist die Fruktifikation allerdings konnen in manchen Gegenden mehrere Jahre lang einzelne Exemplare auch noch im November oder Dezember gefunden werden In Grossbritannien beispielsweise wachsen die Fruchtkorper zwischen August und Oktober Im Jahr 1991 blieb die Fruktifikation nach einem trockenen Sommer und einem fruhen trockenen Herbst weitgehend aus Im neuseelandischen Christchurch wo die Fruktifikation von Ende Februar bis Mitte Mai andauert wurde die Fruchtkorperbildung 1994 durch einen trockenen Herbst unterbrochen Eine Bewasserung auf dem Campus der University of Canterbury sorgte lokal fur eine erneute Wachstumsperiode In Nordkalifornien beginnt die Bildung der Fruchtkorper nie vor Anfang November und setzt sich bis Ende Dezember fort Wachstum Bearbeiten Der Durchmesser des Hutes kann an einem Tag uber zwei Zentimeter zunehmen durchschnittlich betragt der tagliche Zuwachs etwa neun Millimeter Untersuchungen ergaben dass die Fruchtkorper relativ resistent gegenuber ungunstigen Bedingungen sind Die Zuwachsrate wird vor allem von der minimalen Luft und Bodentemperatur beeinflusst Da die Temperaturen wahrend der Nacht am niedrigsten sind ist das Wachstum in dieser Zeit am grossten Die optimale relative Luftfeuchtigkeit fur das Wachstum der Fruchtkorper betragt etwa 60 Prozent oder mehr wobei die Zuwachsraten umso hoher sind je hoher die Luftfeuchtigkeit ist Ein Defizit an Wasser in den Fruchtkorpern das uber einen Tag hinweg entstanden ist kann wahrend trockenerer Nachte nicht ausgeglichen werden Wenn die Luftfeuchtigkeit am Tag zu niedrig und die Temperatur zu hoch sind wachsen die Fruchtkorper ebenfalls vorwiegend wahrend der Nacht dieses Wachstum kann bis zu dreimal hoher als die Tagesrate sein Bei Feuchtigkeitswerten unter 40 Prozent wird das Wachstum unterbrochen Die Entwicklung der Fruchtkorper verhindern ausserdem langere Trockenperioden plotzliche Temperaturabfalle auf Werte um null Grad Celsius sowie Frost 37 Die Fruchtkorper wachsen meist in einem Abstand von 1 bis 2 5 Metern vom Stamm der Wirtspflanze entfernt Es stellt sich heraus dass die Fruchtkorper schneller vertrocknen wenn sie sehr lange der Sonneneinstrahlung vor allem mittags ausgesetzt sind Somit sind Standorte die wahrend des Tages teilweise schattig sind gunstiger fur die Entwicklung Fruchtkorper die von Insektenlarven befallen wurden wachsen eher uber einen kurzeren Zeitraum und werden oft etwas kleiner als unbetroffene Exemplare 38 Aufbau des Bodens Bearbeiten Mehrere Studien ergaben dass das Entfernen der Streuschicht der oberen Humusschichten sowie der krautigen Pflanzen eine Zunahme der Produktion von Fruchtkorpern bewirkt 39 Diese Tatsache wird damit begrundet dass beim Entfernen des Materials das dichte und kompakte Wurzelsystem der Draht Schmiele entfernt wurde die die Produktion von Fruchtkorpern verhindert 40 Als weiterer Grund wird die Abnahme des Stickstoffgehaltes im Boden gesehen der wahrend der Untersuchung festgestellt wurde Bekraftigt wird diese Annahme durch Beobachtungen von mit Stickstoff gedungten Kiefernbestanden bei der eine Abnahme der Fruchtkorperproduktion ermittelt wurde 40 Auch die Menge des Stickstoffs in den Kiefernadeln beeinflusste die Produktion der Fruchtkorper 28 So kann der Fichtensteinpilz dennoch in dichten Streuauflagen gefunden werden 41 Eine andere Studie zeigt zwar dass eine derart umfangreiche Beseitigung der Bodenschichten die Zahl der produzierten Fruchtkorper verringert die meisten Fruchtkorper entstehen bei geringeren Eingriffen Allerdings wird darauf hingewiesen dass eine sichere Aussage uber eine Veranderung erst nach mehr als zwei Jahren getroffen werden kann 42 Uber den Effekt einer Zugabe von Bodenmaterial gibt es unterschiedliche Auffassungen es wurde eine vermindernde 43 oder keine 40 Auswirkung auf die Produktion der Fruchtkorper beobachtet Zusammenhange mit dem Myzel Bearbeiten Untersuchungen ergaben dass nicht unter jedem Fruchtkorper das zugehorige Myzel zu finden ist Dies ist auch der Fall wenn der Pilz eine ausgepragte Mykorrhiza mit dem entsprechenden Baum eingegangen ist So konnen uber der Erdoberflache Fruchtkorper der Gattung Boletus stark vertreten sein obwohl sie vergleichsweise wenig unterirdisches Myzel besitzen Die Ursache dafur wird in der okologischen Nische vermutet die die Pilze besetzen Diese sind verschieden je nachdem ob sie bei der Symbiose eher in der Rhizosphare im Boden oder anderen Bereichen auftreten Folglich lasst sich anhand der Verbreitung und der Masse des Myzels im Boden nicht auf die Menge der Fruchtkorper schliessen die produziert wird Aus den Beobachtungen lasst sich ausserdem folgern dass das Myzel nach der Bildung der Fruchtkorper verschwindet Dieser Vorgang wurde bisher jedoch noch nicht untersucht 44 Schadlinge und Frassinsekten Bearbeiten nbsp Das Fleisch dieses Fruchtkorpers wurde von Insektenlarven angefressen nbsp Der Rote Buntrauber ist ein Schadling des Fichtensteinpilzes Hier auf einem PerlpilzZu den Schadlingen des Fichtensteinpilzes gehort unter anderem Sepedonium chrysospermum 32 46 die Nebenfruchtform des Goldschimmels Hypomyces chrysospermus 45 Dieser bildet einen zunachst pulverig weissen schimmelartigen Uberzug der sich anschliessend goldgelb und schliesslich rotbraun verfarbt 46 Er beginnt an der Stielbasis oder den Poren und breitet sich anschliessend uber den gesamten Fruchtkorper aus Dabei wird das Fleisch des Fichtensteinpilzes zersetzt und erhalt eine weiche Konsistenz 45 Der Goldschimmel ist in Jahren hoher Feuchtigkeit am haufigsten aber selbst dann ist die Zahl der betroffenen Fruchtkorper nicht hoch 47 Uber die Giftwirkung des Schimmelpilzes ist wenig bekannt 45 Das Verzehren getrockneter Fichtensteinpilze hat in einigen Fallen Bauchschmerzen ausgelost die auf den Goldschimmel zuruckgefuhrt wurden 48 Weitere Schadlinge sind verschiedene Pilzfliegen sowie weitere Insekten und deren Larven Dazu zahlen unter anderem Arten der Gattungen Bolitobius und Atheta sowie Gyrophaena poweri Bolitochara lunulata und der Rote Buntrauber Oxyporus rufus manchmal auch der Gemeine Mistkafer Geotrupes stercorarius 49 Ein Befall noch unbekannter virusahnlicher Partikel manchmal auch als Viren bezeichnet 32 46 bewirkt eine Krankheit die sich durch relativ dicke Stiele und kleine Hute aussert Die betroffenen Fruchtkorper sind haufiger von Maden Bakterien und anderen Pilzen befallen als gesunde Pilze Das Krankheitsbild wurde erstmals 1969 beobachtet und tritt meist in Regionen hoher Feuchtigkeit auf Der Befall hat ein vermindertes Fruchtkorperwachstum zur Folge bisweilen bleibt die Bildung der Fruchtkorper vollstandig aus 50 Verbreitung Bearbeiten nbsp Vermutliche Verbreitung des Fichtensteinpilzes A 3 Naturliche VerbreitungEingefuhrtNaturlich Bearbeiten Der Fichtensteinpilz ist in naturlicher Weise auf der Nordhalbkugel in grossen Teilen Europas bis nach Marokko in Asien sowie in Nordamerika und Mexiko verbreitet Er besitzt in Europa eine mediterrane bis arktische Verbreitung und kommt von Nord Skandinavien bis in den aussersten Suden von Italien und Griechenland vor 25 Der Pilz ist allgemein verbreitet und uberall haufig in Deutschland besitzt er ein dichtes Vorkommen Der Fichtensteinpilz ist in allen Hohenstufen anzutreffen wobei er bis in die hochmontanen Lagen haufig ist jedoch in der planaren Stufe bis 300 Meter deutlich seltener Nur etwa sieben Prozent der Vorkommen befinden sich bis zu 350 Meter uber dem Meeresspiegel 51 Beispielsweise in Baden Wurttemberg hat der Fichtensteinpilz von allen dort vorkommenden Rohrlingen die hochstgelegenen Vorkommen Es gibt Berichte uber einen Bestandsruckgang des Fichtensteinpilzes ein spurbarer Ruckgang oder eine Gefahrdung sind jedoch nicht festzustellen 51 In Nordamerika ist der Fichtensteinpilz in den Vereinigten Staaten nach Westen etwa bis zum Bundesstaat Mississippi sowie unter anderem in Maine und New Jersey im Nordosten verbreitet 52 In den Rocky Mountains kann er bis in eine Hohe von 3 500 Metern gefunden werden 53 Ausserdem ist er in Kalifornien anzutreffen wo er in den Waldern der Kuste in trockenen Eichenwaldern und Eichensavannen sowie in hohen Bergwaldern aus gemischten Nadel und Laubbaumen vorkommt In Asien ist der Pilz unter anderem in China anzutreffen wo er von Heilongjiang im Nordosten bis zum Yunnan Guizhou Plateau und Tibet im Sudwesten verbreitet ist 25 In letzterem Gebiet ist der Pilz in Hohen zwischen 200 und 1500 Metern anzutreffen Verbreitung findet er daruber hinaus in Hainan und Japan 25 Auch im Himalaya kommt der Pilz vom Nordwesten des Gebirges uber Nepal 54 bis nach Arunachal Pradesh im Osten vor 55 In Vorderasien reicht die Verbreitung in den Osten bis Afghanistan 56 Anthropogen Bearbeiten Auf der Sudhalbkugel kommt der Pilz nicht naturlich vor jedoch wurde er in Neuseeland Sudafrika Kenia 57 und Simbabwe eingefuhrt In Neuseeland ist er vor allem in einem 80 Quadratkilometer grossen Gebiet um die Stadt Christchurch in einem Hohenbereich zwischen dem Meeresspiegel und 280 Metern verbreitet 32 46 Dort wurde er vermutlich vor uber 100 Jahren durch europaische Siedler an den Wurzeln von Eichen Buchen oder Birken eingebracht als Mitte des 19 Jahrhunderts exotische Baume im Gebiet um Christchurch gepflanzt wurden 58 Danach hat sich der Pilz in zwei grossen Parks und auf einem Gelande des Ministry of Works ausgebreitet und findet sich heute in grossen Teilen der Stadt Christchurch In Sudafrika ist der Fichtensteinpilz am Kap der Guten Hoffnung und im Suden der KwaZulu Natal Midlands in Hohen zwischen 900 und 1500 Metern verbreitet 32 46 Auch in Simbabwe wurde der Pilz eingefuhrt wahrscheinlich mit importierten Kiefern 59 Er ist vor allem bei Stapleford und dem Nyangui in der Provinz Manicaland verbreitet 59 In einigen Quellen wird auch Australien zu den Verbreitungsgebieten gezahlt Im Jahr 1979 wurde vom Vorkommen des Fichtensteinpilzes auf diesem Kontinent berichtet Allerdings gibt es dafur bisher keinen Nachweis im Herbarium der Royal Botanic Gardens in Melbourne 1996 wurden im unteren Teil des Mount Wellington einige Fruchtkorper gefunden die zunachst fur den Fichtensteinpilz gehalten wurden jedoch stellte sich heraus dass es sich dabei um den Gemeinen Birkenpilz Leccinum scabrum handelte 32 47Systematik BearbeitenDie Einteilung in Formen und Arten ist bei den Steinpilzen seit jeher sehr schwierig Franz Kallenbach soll in seiner Monografie uber Rohrlinge die Bearbeitung des Steinpilzes immer wieder hinausgeschoben haben so dass er spater nicht mehr zu dessen Darstellung gekommen sei 60 Noch heute gehen die Meinungen der Autoren zur systematischen Gliederung der Steinpilze auseinander Da der Fichtensteinpilz ebenso wie andere nah verwandte Arten als Speisepilz sehr begehrt ist hat er nicht nur von Biologen sondern auch durch Gastronomen grosse Aufmerksamkeit erhalten Folglich entstanden zahlreiche Taxa die haufig nur auf einem okologischen Merkmal wie der Mykorrhiza Partner oder sehr veranderlichen morphologischen Eigenschaften wie die Farbe des Hutes basieren Vor allem fur die dem Fichtensteinpilz ahnlichen Taxa ist die Zahl der beschriebenen Arten und ihm untergeordnete intraspezifische Taxa recht hoch Van der Linde stellte 2004 fest dass diese Merkmale uberschatzt werden was durch phylogenetische Analysen im Jahr 2008 bestatigt wurde die variablen Eigenschaften sind durch starke okologische und morphologische Unterschiede innerhalb der Art begrundet 61 Dazu zahlen das Auftreten unter Laub als auch unter Nadelbaumen sowie unter anderem weisse Varianten Zu den beschriebenen Arten die eigentlich dem Fichtensteinpilz Boletus edulis untergeordnet werden sollten gehoren B betulicola B persoonii B quercicola und B venturii Sie sind molekulargenetisch kaum von B edulis zu unterscheiden obwohl sie ausserlich und in ihren Mykorrhiza Partnern sehr variabel sind 62 Daruber hinaus gibt es zunachst als untergeordnet definierte Taxa die heute als eigenstandige Arten angesehen werden Andere Autoren kommen zu dem Ergebnis dass die makroskopischen mikroskopischen und okologischen Unterschiede einiger Taxa derart markant sind dass der Status auf Artrang gerechtfertigt ist auch wenn sie sich genetisch nicht trennen lassen Dies betrifft u a B betulicola und B pinetorum 63 Aussere Systematik Bearbeiten nbsp Der Flockenstielige Hexen Rohrling Boletus erytropus ist ein naher Verwandter des Fichtensteinpilzes Fruher gehorte der Fichtensteinpilz innerhalb der Gattung Boletus s l zur Sektion Boletus die durch die weisse bis olive Farbe der Poren und der Netzzeichnung auf dem Stiel gut von dem restlichen Teil der Gattung abgegrenzt war 61 Nach neueren phylogenetischen Erkenntnissen war die Gattung Boletus polyphyletisch Die Gattung wurde deshalb 2014 aufgespalten und die meisten Arten in andere Gattungen uberfuhrt Nur die Steinpilze verblieben in der Gattung Boletus Bisher sind fur Europa je nach Artauffassung ausser dem Fichten Steinpilz drei bis funf weitere eigenstandige Arten anerkannt die zuvor als Unterarten von Boletus edulis 60 gefuhrt wurden Im Jahr 2008 konnten sie durch molekulare phylogenetische Analysen bestatigt werden da sie sich in ihren molekularbiologischen Eigenschaften gut von B edulis unterscheiden lassen 57 Weil die Arten fur Laien meist nur schwierig zu unterscheiden sind werden sie haufig nur als Steinpilz bezeichnet 32 Meist sind die Arten bereits mit blossem Auge durch die unterschiedlich beschaffene Hutdeckschicht zu unterscheiden 64 Drei weitere Arten die zunachst ebenfalls zu Boletus edulis s l geordnet wurden B rex veris spater zu B pinophilus B regineus zu B aereus und diesem ahnlich sehen sind in Nordamerika zu finden Drei andere die etwas deutlicher von Boletus edulis zu unterscheiden sind wurden ihm zunachst ebenfalls zugeschrieben Boletus fibrillosus Boletus mottiae und Gastroboletus subalpinus 65 Weitere verwandte Arten sind unter anderem die Hexen Rohrlinge und der Schonfuss Rohrling Caloboletus calopus Die Verwandtschaftsverhaltnisse einiger ausgewahlter Arten lassen sich nach einem Alignment der ITS Sequenzen von Fruchtkorper und Myzel wie folgt in einem Kladogramm darstellen 66 Dickrohrlinge Boletus s l Steinpilze Boletus s str Fichtensteinpilz B edulis Kiefern Steinpilz B pinophilus Bronze Rohrling B aereus Sommer Steinpilz B reticulatus Starkriechender Rohrling Lanmaoa fragrans Schonfuss Rohrling Caloboletus calopus Flockenstieliger Hexen Rohrling Neoboletus erytropus Rosahutiger Rohrling Rubroboletus rhodoxanthus Netzstieliger Hexen Rohrling Suillellus luridus Vorlage Klade Wartung StyleAhnliche Arten von Boletus edulis die ihm zunachst untergeordnet wurden Art Ehemalige Bezeichnungen Trivialnamen Unterscheidungsmerkmale der Art von Boletus edulis Mykorrhiza Partner Bemerkungen BildBoletus aereus Bull 1789 B edulis var aereusB edulis subsp aereus Bronze RohrlingSchwarzhutiger Steinpilz besitzt einen fast schwarzbraunen Hut sowie einen braunlich gefarbten Stiel 67 Rohren bleiben lange weiss 9 Eichen Buchen 68 und Edelkastanien 9 bevorzugt warmere Regionen 67 nbsp Boletus pinophilus Pilat amp Dermek 1973 B edulis var pinophilusB edulis subsp pinophilus Kiefern SteinpilzRothutiger Steinpilz 9 Hut und Stiel weisen rotbraune Farbtone auf 67 Kiefern manchmal Fichten Buchen 69 und Tannen 62 nbsp Boletus reticulatus Schaeff 1774 B aestivalisB edulis var reticulatusB edulis subsp reticulatus Sommer Steinpilz besitzt ein ausgepragtes Stielnetz 67 und einen helleren ockergrauen Hut 70 Hutoberflache filzig 71 Fleisch unter der Huthaut weiss 72 Eichen Rotbuche Edelkastanie 73 erscheint bereits ab Juni in Sudwestdeutschland ab Mai 70 nbsp Boletus barrowsii 74 Thiers amp A H Sm 1976 B edulis var barrowsii white king bolete Fruchtkorper etwas grosser 74 und heller gefarbt cremefarben mit Pinktonen 75 Nadelbaume vor allem Gelb Kiefer 74 susser im Geschmack 74 bevorzugt warme Regionen New Mexico sudliches Colorado 76 mogl bis in den Westen nach Kalifornien 74 Boletus regineus Arora amp Simonini 2008 B aereus var regineus queen bolete Fruchtkorper meist kleiner 77 Hut dunkler jung mit weisslichen Tonen 78 besitzt eine klebrige Huthaut 79 Hutrand wird von der Rohrenschicht nicht uberragt 77 Laub und Mischwald 79 nbsp Boletus rex veris Arora amp Simonini 2008 B edulis var rex verisB pinophilus var rex veris spring king bolete wachst gern in Buscheln 80 neigt dazu unter der Erde heranzuwachsen 79 Nadelbaume vor allem Kiefern 80 erscheint bereits ab Ende Mai 80 nbsp europaische und nordamerikanische Arten europaische Arten nordamerikanische ArtenInnere Systematik Bearbeiten Bereits seit einigen Jahrzehnten gibt es fur Europa eine Grosszahl von Unterarten und Varietaten 60 von denen bis heute die in der obigen Tabelle aufgefuhrten sogar als eigenstandige Arten bestatigt wurden Zahlreiche der ubrigen Taxa lassen sich genetisch nur schwer oder uberhaupt nicht unterscheiden Beispielsweise sind B persoonii und B venturii auf diese Weise nicht von B edulis zu trennen 81 Somit fallen diese und ahnliche bisher in Europa beschriebenen Arten in die Variabilitat von Boletus edulis 62 Die Varietaten unterscheiden sich vor allem durch die Eigenschaften der Hutdeckschicht in erster Linie die Form der Endzellen 82 Intraspezifische Taxa von Boletus edulis Auswahl A 4 Varietat Synonym Trivialname Unterscheidungsmerkmale des Taxons von der Hauptform Mykorrhiza Partner BildBoletus edulis var albus 83 Pers 1825 Gilbert Boletus persoonii Weisser Steinpilz 84 wie die Hauptform aber mit vollig weissem Fruchtkorper Kiefern und Eichen auf humosen Boden nbsp Boletus edulis var arenarius 14 H Engel Krieglst amp Dermek 1983 Boletus arenarius Stielbasis unformig knollig verdickt tiefwurzelnd Stiel zur Basis hin stark gerillt Kiefern auf SandbodenBoletus edulis var aurantio ruber 85 Dick amp Snell 1965 Hut in einem rostroten Ton Poren farben sich bei Verletzung braun und auf Druck gelboliv Stielnetz blass zimt rotweinfarben bei Druck dunkelbraun bis schwarz 86 Kiefern 86 Boletus edulis f betulicola 87 Wassilkow 1948 Boletus betulicola Boletus betulicolus Birkensteinpilz meist deutlich blasser graulich milchkaffeebraun oder manchmal dunkler Hut und Stiel etwa gleichfarbig 14 langstielig 88 BirkenBoletus edulis var clavipes 89 Peck 1889 Gelber Steinpilz 90 Hut spater am Rand ocker das danach unregelmassig zwischen den dunkleren Tonen des Hutes vorhanden ist so dass der Hut mehrfarbig erscheint einige Exemplare im Alter ganzlich gelb Stiel keulenformig spater zylindrisch Netz uber grosse Teile des Stiels vorhanden Kiefern 90 in den USA vor allem Weymouth Kiefer 91 manchmal Birken und Espen nbsp Boletus edulis var grandedulis 92 Arora amp Simonini 2008 California king bolete haufig kraftig ausgebildet Poren bei Reife braun bis leicht rotlich vor allem Kiefern insbesondere Gelb Kiefer nbsp Boletus edulis var ochraceus 93 A H Sm amp Thiers 1973 Hut ganzlich in gelblichem Farbton MischwaldBoletus edulis var citrinus 14 Pelt ex E J Gilbert 1931 Boletus venturii Zitronenhutiger Steinpilz 94 zitronengelb getont unbekannt 83 nbsp Bedeutung BearbeitenEtymologie Bearbeiten Die Gattungsbezeichnung Bōletus steht fur Rohrling und entstand aus dem lateinischen Begriff boletus als Bezeichnung fur den besten Speisepilz der Romer Dieser Ausdruck hat seinen Ursprung im griechischen Wort bolos was so viel wie Knolle bedeutet 95 Das spezifische Epitheton edulis heisst ubersetzt essbar 96 Die Trivialnamen sind in verschiedenen Sprachen sehr unterschiedlich Der deutsche Name Fichtensteinpilz ist zum einen damit begrundet dass er meist unter Fichten zu finden ist Die Bezeichnung Steinpilz entstand wegen des festen Fleisches 97 das eines der hartesten unter den Pilzen ist 98 Im Italienischen wird er porcino genannt was ubersetzt Schweinchen bedeutet Die Herkunft dieses Namens ist unbekannt bereits von den Romern wurde er suillus Schwein genannt 99 Der englische Name penny bun entstand im Viktorianischen Zeitalter und heisst auf deutsch so viel wie Penny Brotchen 100 was auf Form und Farbe des Fichtensteinpilzes zuruckgefuhrt wird 99 Die weitere englische Bezeichnung cep und der franzosische Name cepe entstanden uber die Gaskognische Sprache aus dem lateinischen Wort cippus fur Pfahl 101 Die niederlandische Bezeichnung Gewoon eekhoorntjesbrood 102 bedeutet ubersetzt Gemeines Eichhornchenbrot Die schwedischen Namen karljohan und karljohanssvamp entstanden durch Karl XIV Johann der den Fichtensteinpilz ab 1818 in Schweden popular machte und den Menschen die Angst vor Pilzen nahm 103 Speisewert Bearbeiten nbsp Zubereitete SteinpilzeDer Fichtensteinpilz ist einer der begehrtesten und am meisten gesammelten Speisepilze wobei alle ahnlichen Arten einen vergleichbaren Speisewert besitzen Seine Beliebtheit hat der Pilz vor allem durch den intensiven Pilzgeschmack erlangt der sich auch beim Trocknen und Kochen nicht wesentlich verringert 53 Er hat ein festes Fleisch das seine Konsistenz auch nach langerem Kochen nicht wesentlich verliert 104 Der Pilz kann auf fast alle Arten zubereitet werden er eignet sich zum Braten Dunsten und Schmoren kann aber auch getrocknet oder eingefroren werden 67 Uber den Rohverzehr gibt es allerdings unterschiedliche Auffassungen Manchmal wird in der Literatur angegeben der Fichtensteinpilz konne roh gegessen werden 105 Allerdings wird berichtet dass er unbehandelt eingenommen sehr starke Magenschmerzen auslost 67 Der Fichtensteinpilz wurde bereits von den Romern geschatzt Sie setzten ihn aber auch haufig ein um Politiker oder andere Personen des offentlichen Lebens durch verstecktes Gift zu ermorden In der Antike glaubte man der Fichtensteinpilz besitze Heilwirkungen wie das Beseitigen von Sommersprossen oder anderen Makeln eine aus dem Pilz hergestellte Salbe wurde zur besseren Heilung von Hundebissen eingesetzt 56 Der Fichtensteinpilz wird auch in der traditionellen chinesischen Medizin verwendet Dort ist er beispielsweise Hauptbestandteil einer Pille fur die Anregung der Durchblutung sowie zur Entspannung der Muskeln und Gelenke 32 44 ausserdem wurde der Pilz zur Behandlung verschiedener Magen Darm Erkrankungen eingesetzt 106 In Italien ist das Steinpilz Risotto ein traditionelles Herbstgericht 107 Der Pilz wird unter anderem in Simbabwe gemieden da er dort haufig unter Kiefern zu finden ist Diese Baumart wird mit grosser Vorsicht betrachtet da bei ihr auch Giftpilze wie der Fliegenpilz Amanita muscaria und der Pantherpilz Amanita pantherina zu finden sind 59 Einige Nahrwerte frischer Fruchtkorper je 100 g 108 A 5 Energiewert 345 4 kJ 81 8 kcal Eiweiss 7 39 gKohlenhydrate 9 23 gFett 1 70 gThiamin Vitamin B1 0 11 mgRiboflavin Vitamin B2 0 09 mgNiacin 6 07 mgPantothensaure Vitamin B5 2 64 mgFolsaure Vitamin B9 0 29 mgAscorbinsaure Vitamin C 4 21 mgZink 4 17 mgKalium 203 25 mgNatrium 25 25 mgEisen 0 74 mgCalcium 1 20 mgPhosphor 22 26 mgToxikologie Bearbeiten Im Tierversuch wurde gezeigt dass der Steinpilz bei Verzehr grosserer Mengen an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen das lebensbedrohliche Vergiftungssyndrom der Rhabdomyolyse auslosen kann 109 Die Studie hat dies auch fur weitere Speisepilze wie z B die Birken Rotkappe Leccinum versipelle gezeigt Aus Polen wird von einer auftretenden Rhabdomyolyse bei einer Person durch den mehrfachen Verzehr eines Mischpilzgerichts aus Rotkappen und Steinpilzen berichtet 110 Auf den wiederholten Verzehr grosserer Mengen an Steinpilzen kurz hintereinander sollte daher verzichtet werden Bestandteile und Inhaltsstoffe Bearbeiten Die in den Fruchtkorpern enthaltene Wassermenge kann je nach Temperatur und relativer Luftfeuchtigkeit wahrend des Wachstums unterschiedlich sein Ausserdem konnen wahrend der Lagerung durch den Stoffwechsel verschiedene Mengen an Feuchtigkeit produziert werden 111 Untersuchungen an Fruchtkorpern von Fichtensteinpilzen aus Osterreich ergaben dass diese uber 90 Prozent Wasser enthalten Dieser Anteil ist in allen Teilen des Fruchtkorpers etwa gleich gross und gilt fur junge als auch fur alte Entwicklungsstadien 112 Analysen von in Griechenland gesammelten Fruchtkorpern gelangten zu einem Wert wenig unter 90 Prozent 113 Studien an Exemplaren in der Turkei ergaben einen Wasseranteil von knapp uber 80 Prozent 114 Der Fichtensteinpilz ist ein sehr guter Trager von Eiweiss es ist den besten tierischen Eiweissen sehr ahnlich 115 und besonders leicht verdaulich 8 Daruber hinaus ist er reich an freien Aminosauren 116 Die enthaltenen Fettsauren sind zu einem Grossteil 84 5 ungesattigt wovon etwa die Halfte mehrfach ungesattigt ist Dazu zahlen die mit 42 2 Prozent aller Fettsauren insgesamt am starksten vertretene Linolsaure und die Linolensaure 0 2 Unter den enthaltenen einfach ungesattigten Fettsauren befindet sich die Olsaure 36 1 aller Fettsauren gesattigte Fettsauren sind unter anderem die Palmitin 9 8 und die Stearinsaure 2 7 117 100 Gramm des Fleisches enthalten durchschnittlich fast 500 Milligramm Ergosterol vor allem in Hut und Hymenophor 118 sowie knapp 30 Milligramm Ergosterolperoxid 119 Letzteres hat unter anderem entzundungshemmende und antivirale Wirkungen Der Fichtensteinpilz reichert auch Schwermetalle an Neben giftigen Substanzen wie Cadmium und Blei siehe den Abschnitt Gesundheitliche Aspekte wurden im Fruchtfleisch der Fruchtkorper unter anderem Silber 0 02 0 3 bezogen auf die Trockenmasse und von Schwermetallen unbelastete Standorte und Gold lt 0 002 festgestellt 120 Ertrag Bearbeiten nbsp Korb mit gesammelten SteinpilzenIm Herbst 1995 wurde in Christchurch auf dem Gelande der University of Canterbury eine Sumpf Eiche untersucht bei der gleichzeitig funfzig junge Fruchtkorper mit einem durchschnittlichen Gewicht von 30 Gramm gefunden wurden Schatzungen zufolge hatte sich das Gewicht der Fruchtkorper im weiteren Wachstum auf 50 bis 120 Gramm erhoht 32 47 f Auch bei zwanzig Jahre alten Hange Birken in Christchurch wurden Fruchtkorper mit dem Gesamtgewicht von zwei Kilogramm pro Baum gefunden Zwar ist der Ertrag in diesen Fallen ungewohnlich hoch jedoch werden bei bewirtschafteten Kulturen jahrliche Ernten von 20 bis 200 Kilogramm je Hektar fur realistisch gehalten 32 48 Kultivierung Bearbeiten Fur die Etablierung der Symbiose des Fichten Steinpilzes mit einem Wirt werden mindestens etwa zehn Millionen Sporen benotigt 32 51 Im Labormassstab ist es bereits gelungen Pflanzen mit dem Fichten Steinpilz zu infizieren jedoch ist der Pilz danach nicht fahig sich weiterhin mit der Pflanze zu verbinden Bei einer anderen Methode werden Samlinge mit dem Pilz infiziert und anschliessend aufgezogen Der Prozess kann mit Abietinsaure oder mit getrockneten Huten des Fichten Steinpilzes die in der Nahe der Wurzeln des Baumes vergraben werden verbessert werden 32 51 53 Weitere Untersuchungen haben gezeigt dass weitere Ektomykorrhiza Pilze und andere Bodenorganismen im Boden stabile Infektionen ermoglichen 32 53 Markt Bearbeiten Konsum Bearbeiten nbsp Getrocknete Fichten Steinpilze auf dem Sagra del Fungo Pilzfestival in BorgotaroDer weltweite Konsum an Steinpilzen was im engeren Sinne den Fichten Steinpilz betrifft wurde im Jahr 1998 auf 20 000 bis 100 000 Tonnen geschatzt 32 47 Offiziellen Angaben zufolge wurden 1988 in Italien 2 387 Tonnen im Wert von rund 28 1 Mrd ITL und im Vorjahr in Frankreich 1 049 ca 53 5 Mio FRF sowie in Deutschland uber 1 000 Tonnen uber 10 Mio DEM des Pilzes verzehrt 32 47 Dabei sind allerdings privat gesammelte und konsumierte Pilze oder direkt an Restaurants verkaufte Ware nicht berucksichtigt was einen grossen Anteil ausmacht In Italien hat das Interesse an Steinpilzen in den letzten Jahren abgenommen dennoch ist die Nachfrage sehr hoch so dass das Angebot uberschritten wird 121 Neben den genannten Landern verzeichnet Nordamerika einen grossen Verbrauch an Steinpilzen Handel Bearbeiten Im Jahr 1988 waren uber 3000 Tonnen Steinpilze in Frankreich Italien und Deutschland auf dem Markt 122 Nach Italien einem der grossten Importeure von Fichten Steinpilzen werden Pilze aus zahlreichen Landern importiert darunter China mit einem Anteil von etwa 60 Prozent der eingefuhrten Ware und Sudafrika 121 Grosse Mengen kommen auch aus Rumanien Serbien Montenegro Bosnien und Herzegowina sowie Mazedonien 123 Nach Deutschland wurden unter anderem frische Pilze aus den sudlichen KwaZulu Natal Midlands importiert um das Angebot im Winter und Fruhling zu erhohen Die Menge der eingefuhrten Pilze ist nicht bekannt Auch getrocknete Pilze wurden aus Sudafrika importiert Es gibt Massenware an zerbrochenen Huten getrocknet oder eingelegt die als Fichten Steinpilze ausgeschrieben werden Dabei sind haufig Hute von anderen Pilzen wie dem Gemeinen Birkenpilz enthalten In den 1970er Jahren wurden aus Chile eingelegte Pilze exportiert bei denen es sich um Butterpilze Suillus luteus handelte 32 47 In den 1990er Jahren wurden in Italien unter getrockneten Steinpilzen aus China sogar Gallenrohrlinge Tylopilus gefunden der Anteil betrug bis zu zwei Prozent und mehr was sich im Pilzgericht durch einen deutlich bitteren Geschmack bemerkbar macht 124 Kommerzielles Sammeln Bearbeiten nbsp Rumanische Briefmarke von 1958 mit dem Fichten Steinpilz sie gibt einen Anhaltspunkt fur die Bedeutung des Pilzes fur das Land In der Serie wurden erstmals Pilze auf Briefmarken abgebildet 125 Da der Fichten Steinpilz wie die meisten Mykorrhiza Pilze nicht gezuchtet werden kann hangt das Angebot im kommerziellen Handel vom Sammeln unplanmassig gewachsener Fruchtkorper ab Dabei gibt es die grosste Sammeltatigkeit in eher wirtschaftlich schwacheren Landern von denen einige auch exportieren den grossten Verbrauch bei geringerer Sammeltradition verzeichnen Lander mit starker Wirtschaft wo eher fur den Eigenbedarf gesammelt wird 126 Nach dem Offnen des Eisernen Vorhangs stieg der Export in den Staaten der ehemaligen Sowjetunion im Balkan und dem ehemaligen Jugoslawien stark an 126 Grosse Mengen geerntet werden in Skandinavien osteuropaischen Landern Osterreich der Schweiz den USA China Indien und Indonesien Etwa 20 Prozent der Gesamtmenge aller gesammelten Pilze dienen dem privaten Gebrauch der Rest wird kommerziell gesammelt Die Sammler kommen aus der niedrigen bis mittleren Einkommensklasse und sind meist Frauen die Halfte ist in einem Alter zwischen 50 und 60 Jahren 56 In Polen ist der Fichten Steinpilz der am meisten gesammelte Speisepilz In der italienischen Region Casentino besteht ein grosser Teil der wirtschaftlichen Einnahmen aus der Ernte dieses Pilzes 127 In Deutschland steht er seit 1986 unter eingeschranktem Naturschutz und darf nur in kleinen Mengen fur den eigenen Bedarf gesammelt werden 67 Als Richtgrosse gilt ein Kilogramm pro Person und Tag Der Handel mit in Deutschland gesammelten Steinpilzen ist verboten 67 In Osterreich und der Schweiz 128 sind das Sammeln und der Verkauf gestattet allerdings durfen hochstens zwei Kilogramm gesammelt werden 129 130 Im osterreichischen Bundesland Karnten ist das Sammeln zudem nur vom 15 Juni bis zum 30 September 129 erlaubt In einigen Kantonen der Schweiz und in Liechtenstein ist das Sammeln der Pilze in den ersten Tagen des Monats verboten und es existieren Mengenbegrenzungen 131 Marktwert Bearbeiten Der Preis kann je nach Qualitat Frischegrad Konservierungszustand und Saison in den USA zwischen 10 und 200 US Dollar pro Kilogramm liegen 1997 in Deutschland bis zu 120 Mark rd 60 Euro und in Frankreich bis zu 100 Francs rd 15 Euro 1991 32 47 Auf kleineren Markten wie Neuseeland betragt der Preis bis zu 80 NZ Dollar kann aber auch erheblich sinken wenn das Angebot hoch ist oder grosse Mengen an Birkenpilzen vorhanden sind die als Ersatz fur den Fichten Steinpilz dienen 32 47 In Borgotaro Provinz Parma dem bedeutendsten Ort fur das Angebot der Pilze in Italien wurden zwischen Juli und September 2005 Steinpilze im Wert von vier Millionen Euro verkauft 31 Getrocknete gefrorene oder eingelegte Exemplare oder Teile davon erzielen den geringsten Preis Vorzuge bietet diese Form der Konservierung ausserdem wegen recht geringer Unterschiede in der Qualitat und der Moglichkeit des ganzjahrigen Angebots Daher werden solche Pilze unter anderem von Herstellern von Fertiggerichten beispielsweise fur Pilzsuppen oder Eintopfe verwendet Gesundheitliche Aspekte Bearbeiten Importe nach Deutschland vor allem solche aus osteuropaischen Landern werden auf Radioaktivitat untersucht 132 da in der Vergangenheit sehr hohe Belastungen festgestellt wurden Ursache dafur ist vor allem der Reaktorunfall von Tschernobyl im April 1986 Auch in Mitteleuropa vor allem in Sudbayern im Bayerischen Wald und in grossen Teilen Osterreichs 133 sind Steinpilze radioaktiv belastet teilweise wurden uber 10 000 Becquerel je Kilogramm festgestellt 134 Allgemein ist die Belastung bei Steinpilzen mit meist weniger als 200 Becquerel pro Kilogramm nicht zu hoch und deutlich geringer als beispielsweise bei Maronen Rohrlingen 135 In der Europaischen Union 136 und in der Schweiz 137 betragt der Grenzwert fur die radioaktive Belastung 600 Becquerel pro Kilogramm Ein weiteres gesundheitliches Risiko bildet die Belastung mit Schwermetallen da Steinpilze zu den Arten gehoren die Schwermetalle anreichern konnen 138 100 Gramm des Fichten Steinpilzes konnen zwischen 0 1 und 0 2 Milligramm Cadmium und 0 08 bis 0 5 Milligramm Blei enthalten 139 Er kann die Schadstoffe tolerieren weil er Phytochelatine bildet die sie binden und damit entgiften 140 Der Fichten Steinpilz kann in seltenen Fallen durch Inhalation Einnahme oder Kontakt allergische Reaktionen hervorrufen die durch den Antikorper Immunglobulin E verursacht werden dieser wird von einem verdauungsstabilen Protein ausgelost In ausserst seltenen Extremfallen kann der Genuss des Steinpilzes zu lebensbedrohlichen Reaktionen fuhren 141 Anmerkungen Bearbeiten Im Jahr 1995 wurde in Grossbritannien ein 3 2 Kilogramm schwerer Fruchtkorper mit einem Hutdurchmesser von 42 Zentimetern gefunden der Stiel war 18 Zentimeter lang und 14 Zentimeter breit Berichtet durchHall Edible and poisonous mushrooms of the world S 222 ff Der braune Farbstoff des Hutes ist chemisch nicht naher untersucht Berichtet in Julius Zellner Chemie der Hoheren Pilze BiblioBazaar LLC 2009 ISBN 1 110 26574 3 S 169 Scan bei GoogleBooks Die Daten wurden anhand von Beschreibungen in der Literatur der Verbreitung der angegebenen Wirtspflanzen und den Grenzen der Klimazonen ermittelt Als Anhaltspunkte dienten die im Text angegebenen Quellen Hall et al 1998 Ectomycorrhizal fungi with edible fruiting bodies Wang et al Boletus edulissensu lato S 227 Ciesla Non wood forest products from temperate broad leaved trees S 86 Fischer et al Edible Wild Mushrooms of North America S 96 Masuka Dynamics of mushroom Boletus edulis production in pine plantations in Zimbabwe S 69 Adhikary et al Edible mushrooms growing in forests of Arunachal Pradesh S 119 Giri et al Some Higher Fungi from Sagarmatha National Park SNP and its adjoining areas Nepal S 68 Die Angaben stammen wenn nicht anders angegeben jeweils von der Quelle die in der ersten Spalte aufgefuhrt ist Der Anteil an Wasser betrug hier 80 53 Prozent Bei hoherem Feuchtigkeitsgehalt sind die enthaltenen Nahrwert Anteile meist deutlich geringer Vergleiche mit einer griechischen Studie Ouzouni et al Nutritional value and metal content profile of Greek wild edible fungi fur die jeweiligen Trockengewichte zeigen dass sich die Werte auch dann noch erheblich unterscheiden Literatur BearbeitenIan R Hall Anthony J E Lyon Yun Wang Liane Sinclair Ectomycorrhizal fungi with edible fruiting bodies 2 Boletus edulis In Economic Botany Band 52 Nr 1 New York Botanical Garden Press 1998 ISSN 1874 9364 S 44 56 German Josef Krieglsteiner Hrsg Andreas Gminder Wulfard Winterhoff Die Grosspilze Baden Wurttembergs Band 2 Standerpilze Leisten Keulen Korallen und Stoppelpilze Bauchpilze Rohrlings und Taublingsartige Ulmer Stuttgart 2000 ISBN 3 8001 3531 0 Josef Breitenbach Fred Kranzlin Hrsg Pilze der Schweiz Beitrag zur Kenntnis der Pilzflora der Schweiz Band 3 Rohrlinge und Blatterpilze Teil 1 Strobilomycetaceae und Boletaceae Paxillaceae Gomphidiacea Hygrophoracea Tricholomataceae Polyporaceae lamellige Mykologia Luzern 1991 ISBN 3 85604 030 7 Einzelnachweise Bearbeiten Die Walder sind voller Dobernickel In sueddeutsche de 30 September 2018 abgerufen am 30 Oktober 2022 Edmund Michael Handbuch fur Pilzfreunde Band 1 5 uberarbeitete Auflage Fischer Stuttgart 1983 ISBN 3 437 30436 4 S 318 Ewald Gerhardt BLV Handbuch Pilze BLV Munchen 2006 ISBN 3 8354 0053 3 S 360 a b Andreas Gminder Handbuch fur Pilzsammler 340 Arten Mitteleuropas sicher bestimmen Kosmos Stuttgart 2008 ISBN 978 3 440 11472 8 S 74 a b c d e f Alexander H Smith Harry D Thiers The boletes of Michigan 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Steiner Rekonstruktion der Fruchtkorperentwicklung von Boletus edulis Bull Fr S 40 Smith Thiers The boletes of Michigan S 372 f a b Smith Thiers The boletes of Michigan S 373 Y Wang L Sinclair I R Hall A L J Cole Boletus edulissensu lato A new record for New Zealand In New Zealand Journal of Crop and Horticultural Science 1995 Vol 23 227 231 S 229 Online PDF 1 8 MB Luder Grundkurs Pilzbestimmung S 359 Ewald Gerhardt BLV Bestimmungsbuch Pilze S 34 Smith et al The boletes of Michigan S 369 David L Spahr Edible and Medicinal Mushrooms of New England and Eastern Canada North Atlantic Books Berkeley 2009 ISBN 1 55643 795 1 S 106 f Scan bei GoogleBooks fur den gesamten Absatz Herve Chaumeton Pilze Mitteleuropas franzosischer Originaltitel Les champignons de France Fischer Stuttgart 1987 ISBN 3 437 30540 9 Nr 118 Beugelsdijk et al A phylogenetic study of Boletus section Boletus in Europe S 2 f a b c d Wang et al Boletus edulissensu lato S 227 E Salerni C Perini Experimental study for 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6 S 154 Bielli Pilze S 159 a b H Jahn Der Sommer Steinpilz Boletus edulis subsp reticulatus SCHFF BOUD S 2 Markus Fluck Welcher Pilz ist das 3 Auflage Kosmos Stuttgart 2009 ISBN 978 3 440 11561 9 S 121 Vizzini et al Boletus edulis complex S 51 Bielli Pilze S 164 a b c d e Thomas J Volk Tom Volk s Fungus of the Month for August 2004 Boletus barrowsii Chuck Barrows bolete Memento vom 3 Oktober 2008 im Internet Archive University of Wisconsin La Crosse 2004 Orson K Miller Hope Miller North American Mushrooms A Field Guide to Edible and Inedible Fungi Falcon Guide 2006 ISBN 0 7627 3109 5 S 392 Vera Stucky Evenson Mushrooms of Colorado and the Southern Rocky Mountains Big Earth Publishing 1997 ISBN 978 1 56579 192 3 S 157 Scan bei GoogleBooks a b Michael Wood Fred Stevens California Fungi Boletus regineus Bei MykoWeb Michael Wood Fred Stevens California Fungi Boletus edulis Bei MykoWeb a b c Arora California Porcini S 358 a b c Michael Wood Fred Stevens California Fungi Boletus rex veris Bei MykoWeb Beugelsdijk et al A phylogenetic study of Boletus section Boletus in Europe S 3 Krieglsteiner et al Die Grosspilze Baden Wurttembergs S 245 f a b Beugelsdijk et al A phylogenetic study of Boletus section Boletus in Europe S 2 Rose Marie Dahncke 1200 Pilze 2 Auflage AT Verlag 2009 ISBN 978 3 03800 485 1 S 81 Smith Thiers The boletes of Michigan S 375 f a b Timothy J Baroni Ernst E Both Boletus edulis var aurantioruber Boletes of Central New York Dahncke 1200 Pilze S 83 Marcel Bon Pareys Buch der Pilze Parey Hamburg 1988 ISBN 3 490 19818 2 Smith Thiers The boletes of Michigan S 374 f a b Speisepilze Memento vom 22 Juli 2010 im Internet Archive Website des Pilzsachverstandigen Harry Kading Timothy J Baroni Ernst E Both Boletus clavipes Boletes of Central New York Arora California Porcini S 358 ff Smith Thiers The boletes of Michigan S 373 f Inhaltsverzeichnis der Pilzzeitschrift Der Tintling Helmut Genaust Etymologisches Worterbuch der botanischen Pflanzennamen 3 vollstandig uberarbeitete und erweiterte Auflage Birkhauser Basel Boston Berlin 1996 ISBN 3 7643 2390 6 S 102 Scan bei GoogleBooks Genaust Etymologisches Worterbuch der botanischen Pflanzennamen S 222 Jacob Grimm Wilhelm Grimm Deutsches Worterbuch Band 18 Hirzel Leipzig online Memento des Originals vom 19 Juli 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www woerterbuchnetz de F Werneburg Der Steinpilz Boletus edulisBull Der Hexenpilz Boletus luridusSchaeff Der Feld Blatterpilz Psalliota campestrisL Der Knollen Blatterpilz Amanita phalloidesFr In Jahrbuch des Vereins fur Wissenschaftliche Padagogik 17 1885 S 238 250 S 240 a b Antonio Carluccio The Complete Mushroom Book Savory Recipes for Wild and Cultivated Varieties Quadrille London 2003 ISBN 978 1 84400 040 1 S 36 Carluccio Pilze Collection Rolf Heyne Munchen 2004 ISBN 3 89910 231 2 Ubersetzung der englischen Originalausgabe S 36 Henry W Fowler Hrsg Della Thompson Bearb The Concise Oxford Dictionary Clarendon Oxford 1998 ISBN 0 19 861320 2 S 213 K Montag Steinpilz Boletus edulis Bei www tintling com D G Spoerke B H Rumack Handbook of mushroom poisoning Diagnosis and treatment CRC Press Boca Raton 1994 ISBN 0 8493 0194 7 S 11 Scan bei GoogleBooks Ciesla Non wood forest products from temperate broad leaved trees S 87 Beispiele hierfur sind Luder Grundkurs Pilzbestimmung S 358 und Bielli Pilze S 153 B Lian J Zang W Hou S Yuan D L Smith PCR based sensitive detection of the edible fungus Boletus edulis from rDNA ITS sequences In Electronic Journal of Biotechnology 11 3 2008 doi 10 2225 vol11 issue3 fulltext 4 Volltext Carluccio The Complete Mushroom Book S 166 N Caglarlrmak K Unal S Otles Nutritional value of edible wild mushrooms collected from the Black Sea region of Turkey In Micologia Aplicada International 14 1 S 1 5 S 3 f P Nieminen M Kirsi A M Mustonen Suspected myotoxicity of edible wild mushrooms In Exp Biol Med Maywood Band 231 Nr 2 2006 S 221 228 P Chawaluk Rhabdomyolysis as an unsepcific symptom of mushroom poisoning a case report In Przeglad Lek Nr 70 2013 S 684 686 P K Ouzouni K A Riganakos Nutritional value and metal content profile of Greek wild edible fungi In Acta Alimentaria 36 1 2007 S 99 110 doi 10 1556 AAlim 36 2007 1 11 S 103 Steiner Rekonstruktion der Fruchtkorperentwicklung von Boletus edulis Bull Fr S 56 Ouzouni et al Nutritional value and metal content profile of Greek wild edible fungi S 104 Caglarlrmak et al Nutritional value of edible wild mushrooms collected from the Black Sea region of Turkey S 3 H Fink K W Hoppenhaus Eigenartige Beobachtungen bei der Bestimmung der biologischen Eiweissqualitat von Steinpilz Boletus edulis und Champignon Psalliota bispora in diatetischer und therapeutischer Hinsicht Ein Beitrag zur alimentaren Lebernekrose der Ratte Naturwissenschaften Bd 43 1956 Juni ISSN 1432 1904 S 133 134 S 134 B Ribeiro P B Andrade B M Silva P Baptista R M Seabra P Valentao Comparative Study on Free Amino Acid Composition of Wild Edible Mushroom Species Journal of Agricultural and Food Chemistry 56 22 2008 S 10973 10979 doi 10 1021 jf802076p K Pedneault P Angers A Gosselin R J Tweddell Fatty acid composition of lipids from mushrooms belonging to the family Boletaceae In Mycological Research 110 Pt 10 2006 S 1179 1183 doi 10 1016 j mycres 2006 05 006 S 1182 P Kalac Chemical composition and nutritional value of European species of wild growing mushrooms a review In Food Chemistry 113 1 2009 S 9 16 doi 10 1016 j foodchem 2008 07 077 S 14 W Krzyczkowskia E Malinowskaa P Suchockib J Klepsa M Olejnikd F Herold Isolation and quantitative determination of ergosterol peroxide in various edible mushroom species In Food Chemistry 113 1 2008 S 351 355 doi 10 1016 j foodchem 2008 06 075 S 354 Kalac Chemical composition and nutritional value of European species of wild growing mushrooms S 13 a b E R Boa Wild edible fungi a global overview of their use and importance to people Band 17 der Reihe Non wood forest products Food amp Agriculture Organization Rom 2004 ISBN 92 5 105157 7 S 97 Scan bei GoogleBooks Hall Edible and poisonous mushrooms of the world S 225 Boa Wild edible fungi S 96 f N Sitta Presenza di funghi del genereTylopilusframmisti a funghi porcini secchi importati dalla Cina e commercializzati in Italia Micologia Italiana 29 1 2000 S 96 99 ISSN 0390 0460 S 98 Boa Wild edible fungi S 89 a b Boa Wild edible fungi S 96 Ciesla Non wood forest products from temperate broad leaved trees S 86 Verordnung uber Speisepilze Pilzverordnung VSp Anderung vom 27 Marz 2002 PDF 61 kB Eidgenossisches Departement des Innern a b Mag Freydis Burgstaller Gradenegger Zum Thema Pilzesammeln aus rechtlicher Sicht Karntner Naturschutzgesetz Pilzverordnung Forstgesetz Memento vom 2 Juni 2013 im Internet Archive PDF 140 kB Naturschutzverordnung NSchV Memento vom 1 Februar 2010 im Internet Archive Regierungsrat des Kantons Bern 10 November 1993 Kantonale und kommunale Pilzsammelbestimmungen Vereinigung amtlicher Pilzkontrollorgane der Schweiz Februar 2020 Strahlenbelastung durch Pilze 1 2 Vorlage Toter Link www mugv brandenburg de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis PDF 386 kB Landesamt fur Verbraucherschutz Landwirtschaft und Flurneuordnung S 1 Tschernobyl Studie 1 700 Todesopfer in Osterreich Science ORF at 20 April 2006 Stiftung Warentest Wildpilze Pilze und Strahlung test de 23 September 2010 Radioaktivitat und Strahlung in Osterreich 2005 und 2006 Daten und Bewertung 1 2 Vorlage Toter Link www umweltnet at Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2023 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Republik 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2007 S 161 174 PMID 17682769 A Helbling N Bonadies K A Brander W J Pichler Boletus edulis A digestion resistant allergen may be relevant for food allergy In Clinical and Experimental Allergy 32 Bern 2002 S 771 775 S 771Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gemeiner Steinpilz Boletus edulis Album mit Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons Gemeiner Steinpilz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikispecies Gemeiner Steinpilz Artenverzeichnis nbsp Wiktionary Fichtensteinpilz Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Michael Kuo Boletus edulis The king bolete In MushroomExpert com 2001 abgerufen am 8 Dezember 2012 Alexander H Smith Harry D Thiers The boletes of Michigan In University of Michigan Herbarium Fungus Monographs The University of Michigan Press 1971 S 372 377 online verfugbar David L Spahr King Bolete In Mushroom Collecting com 2009 abgerufen am 8 Dezember 2012 Michael Wood Fred Stevens California Fundi Boletus edulis In MykoWeb Abgerufen am 8 Dezember 2012 nbsp Bitte die Hinweise zum Pilzesammeln beachten nbsp Dieser Artikel wurde am 25 Mai 2010 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gemeiner Steinpilz amp oldid 237729975