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Die ehemalige Klosterkirche St Maria 1 auch St Maria Himmelfahrt 2 der aufgehobenen Reichskartause Maria Saal ist eine barocke Saalkirche im oberschwabischen Buxheim Die Klosterkirche mit dem KreuzgangBlick vom Priesterchor mit dem Chorgestuhl in den BruderchorInnenraum von 1957 bis 1993Vom Vorgangerbau der vermutlich aus dem 11 Jahrhundert stammte ist nichts mehr erhalten Der Priesterchor aus dem 13 Jahrhundert ist der alteste Baukorper der Kirche der Bruderchor stammt aus dem 15 Jahrhundert Im 18 Jahrhundert gestalteten die Gebruder Dominikus und Johann Baptist Zimmermann den Kirchenraum grundlegend im Barockstil um Es war ihr erstes gemeinsames Werk 3 Die ehemalige Kartausenkirche kam mit der Sakularisation an Graf Maximilian von Ostein und nach dessen Tod 1809 an die Grafen Waldbott von Bassenheim die in der Kirche ihre Grablege einrichteten Heute ist die Kirche im Besitz des Freistaates Bayern der sie 1916 erwarb Die Salesianer Don Boscos hatten von 1955 bis 1994 das Nutzungsrecht an der Kirche Seitdem ist sie Teil des Deutschen Kartausenmuseums und vor allem wegen des barocken Buxheimer Chorgestuhls von Ignaz Waibel bekannt Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Baubeschreibung 3 1 Priesterchor 3 2 Bruderchor 4 Ausstattung des Priesterchors 4 1 Chorgestuhl 4 2 Zelebrantensitz 4 3 Kredenz 4 4 Hochaltar 4 5 Fresken 4 5 1 Verherrlichung des Herzens Jesu 4 5 2 Ausgiessung des Heiligen Geistes 4 5 3 Predigt Johannes des Taufers 4 5 4 Der heilige Bruno wird nach Rom berufen 5 Kreuzganglettner 6 Ausstattung des Bruderchors 6 1 Fresken 6 1 1 St Hieronymus Marchant in Ekstase vor dem Bild der Heiligen Dreifaltigkeit 6 1 2 Das Jesuskind erscheint St Dominicus von Trier 6 1 3 Christus erscheint St Hugo von Grenoble 6 1 4 Martyrium dreier Kartauser in London 1535 6 2 Empore 6 2 1 Emporengewolbe 6 2 1 1 Tempelgang Mariens 6 2 1 2 Maria Verkundigung 6 2 1 3 Maria Heimsuchung 6 2 2 Emporenwand 6 2 2 1 Der Gekreuzigte erscheint Wilhelm von Fenoglio 6 2 2 2 Maria und das Jesuskind erscheinen Petrus Petronius 6 2 2 3 Maria Magdalena erscheint einem Donatbruder 7 Marienkapelle 8 Sakristei 9 Stuck 10 Leinwandbilder 11 Wappensteine 12 Orgel 13 Glocke 14 Nutzung 15 Literatur 16 Weblinks 17 EinzelnachweiseLage Bearbeiten nbsp Grundriss des heutigen KlosterkomplexesDie Kirche steht geostet zentral im ehemaligen Klosterkomplex auf einer Anhohe des Illertales dem sogenannten Memminger Trockental einem Bestandteil der Donau Iller Lech Platte Geschichte BearbeitenDer erste Kirchenbau ist wohl bei der Klostergrundung um 1100 entstanden Der Priesterchor stammt vermutlich aus dem 13 Jahrhundert man geht davon aus dass er die Kirche des Kollegiatstifts war 1 Es war ein unverputzter Ziegelbau mit spitzbogigen Masswerkfenstern und wahrscheinlich einem Spitzbogengewolbe auf dem aufgehenden Mauerwerk Eine Stiftung ermoglichte den Kartausern 1435 die Anschaffung eines grossen Altarblattes Die umfangreichste bauliche Veranderung war der Anbau eines Bruderchors mit Kreuzganglettner um das Jahr 1450 durch den Laienbruder Collmanus zur raumlichen Trennung der Laienmonche oder Bruder von den Priestermonchen Nordlich des Priesterchores wurde eine zweistockige Sakristei angebaut in deren Obergeschoss das Klosterarchiv untergebracht war 2 Mit Hilfe einer Stiftung konnte 1512 im Bruderchor eine Westempore eingebaut werden zu der eine Wendeltreppe aus gebranntem Ton fuhrte Auf der Empore die den Gasten des Klosters vorbehalten war standen zwei Altare die 1955 an das Kloster Ottobeuren abgegeben wurden Von der Empore gelangte man direkt in das Gastehaus des Klosters 1680 begannen die Planungen fur die Barockisierung der Kirche die von 1709 bis 1711 durchgefuhrt wurde Dabei wurden Bilder des Memminger Malers Johann Friedrich Sichelbein erworben und von 1687 bis 1691 baute Ignaz Waibel das beruhmte barocke Chorgestuhl ein 4 Im Priesterchor wurden die Rippen des spatgotischen Kreuzrippengewolbes abgenommen im Bruderchor wurden sie umgestaltet Die Fenster barockisierten die Gebruder Zimmermann die zwischen 1709 und 1741 fur die Kartause tatig waren Dabei wurden die gotischen Masswerkfenster durch rundbogige stuckierte Fenster ersetzt 3 Dominikus Zimmermann erneuerte die Dachkonstruktion unter Leitung des Klostermaurermeisters Christian Wiedemann aus dem Kloster Elchingen Dabei wurden im Dachspeicher uber dem Priesterchor gemauerte Bogen eingebaut die noch heute als eine kuhne architektonische Leistung gelten 5 nbsp Querschnitt der Kirche St Maria nach der Renovierung 1956Die Seitenwande des Bruderchors wurden mit dem Material der abgebrochenen Kreuzrippengewolbe erhoht Das ist noch an den Wanden im Dachstuhl sichtbar Lediglich das Vorzeichen an der Westfassade wurde nicht umgebaut Fur den Katakombenheiligen Quartillus gestaltete Dominikus Zimmermann von 1737 bis 1741 die Marien und Hugokapelle neu 6 1802 wurde die Reichskartause im Zuge der Sakularisation aufgehoben und Graf Maximilian von Ostein ubergeben Die noch bis 1812 in der Kartause lebenden Priestermonche benutzten den Priesterchor weiterhin als Kirche 5 Die letzte Primiz eines Kartausers wurde im Juni 1804 in der Kirche vollzogen 6 Der letzte Reichsprior und vorletzte Prior der Kartausergemeinschaft der ehemaligen Reichskartause starb im Januar 1806 im 85 Lebensjahr und wurde in der Kirche bestattet 7 Der Kartauserfriedhof der vor dem Chor der Kirche lag wurde 1815 profaniert 7 Nach dem Tod von Graf von Ostein 1809 wurden die Grafen von Bassenheim Besitzer des Klosters Sie liessen 1830 im Priesterchor eine Familiengruft einbauen in der im selben Jahr als Erster Graf Friedrich Waldbott von Bassenheim bestattet wurde Die Familiengruft mit zwei Eingangen war mit einem kunstvoll geschmiedeten Eisengitter umfriedet Wegen der Verschwendungssucht der Grafen von Bassenheim wurden nach und nach die Kulturguter und Kunstschatze des Klosters und der Klosterkirche verkauft Der grosste Verlust war die Beschlagnahme und Versteigerung von Einrichtungsgegenstanden mit dem Chorgestuhl im Priester und Bruderchor den Altaren dem Kirchensilber und einigen Olgemalden durch die Glaubiger 1916 erwarb der bayerische Staat die Kirche 7 Er uberliess sie 1955 den seit 1926 in Buxheim tatigen Salesianern Don Boscos fur den gottesdienstlichen Gebrauch und als Heimkirche Bei der Renovierung der Kirche wurde der letzte verbliebene Kreuzganglettner der Kartause durch Beseitigung der Kreuzgangwande erheblich entwertet 4 Joseph Lutz aus dem nahen Leutkirch restaurierte 1956 alle Fresken der Kirche 8 Die abgebrochenen Wande des Kreuzganges wurden durch Saulen ersetzt So entstand aus den beiden Choren ein grosses Kirchenschiff mit einem Lettner Die umgestaltete Kirche wurde 1956 durch den Augsburger Bischof Joseph Freundorfer geweiht Das 1883 versteigerte Chorgestuhl des Priesterchores das mehrmals den Besitzer gewechselt hatte und zuletzt in einer nach den Massen des Buxheimer Priesterchores errichteten Kapelle in England stand konnte 1980 vom Bezirk Schwaben zuruckgekauft werden Der Kaufpreis betrug etwa zwei Millionen DM Das Gestuhl wurde bis 1994 wieder am ursprunglichen Ort eingebaut Dabei wurden die 1955 56 abgebrochenen Teile des Kreuzganglettners wieder errichtet und Zeugnisse des Ruckkaufs und Ruckbaus darunter Zeitungsausschnitte der Memminger Zeitung eingemauert Heute gehort die Kirche mit der Sakristei zum Deutschen Kartausenmuseum Baubeschreibung BearbeitenDie Kirche ist in Priesterchor Bruderchor Marienkapelle und Sakristei gegliedert und hat gotische Strebepfeiler mit Wasserschlag Der Kreuzgang mit dem Lettner trennt den Priesterchor vom Bruderchor Die Fassade ist schlicht gestaltet und weiss verputzt Priesterchor Bearbeiten nbsp Grundriss der KircheDer Priesterchor ist etwas eingezogen hat drei Joche sowie einen 5 8 Schluss Er ist etwa 18 Meter lang elf Meter breit und 11 75 Meter hoch Er ist an der Westseite durch einen etwa funf Meter hohen Kreuzganglettner vom Bruderchor getrennt und kann vom Kreuzgang aus durch eine barocke Holztur im Chorgestuhl betreten werden Von der Sakristei gelangt man zum Priesterchor und zum Kreuzgang Ein Gang auf dem Kreuzganglettner ist durch eine Balustrade aus Kunstmarmor gesichert und fuhrt auf beiden Seiten zu einem Ruckpositiv der Orgel und einem Lettneraltar Die Chorfenster sind hoch mit geschwungenen Sturzen Der fruher spitze Chorbogen ist jetzt abgerundet An der Nordseite schrag gegenuber dem Zelebrantensitz liegt der Eingang zur Sakristei Der Dachreiter auf dem westlichen Ende des Priesterchores hat eine Zwiebelhaube auf die eine Laterne mit einer Glocke aufgesetzt ist Die Spitze bildet ein Kreuz Bruderchor Bearbeiten Der Kreuzganglettner trennt den einschiffigen Bruderchor vom Priesterchor Das ehemalige Vorzeichen an der Westfassade wurde im Zuge der Kirchenerneuerung in den 1950er Jahren als Don Bosco Kapelle umgebaut mit einem einfachen Tisch als Altar und einer Don Bosco Statue mit Kindern auf einem Sockel an der Westwand Die Kapelle ist 3 65 Meter lang 2 65 Meter breit und 4 76 Meter hoch Im Westen des Bruderchors ist eine Orgelempore eingebaut deren Brustung fruher das Einfriedungsgitter der Bassenheimgruft im Priesterchor war Man kann den Bruderchor der etwa 14 2 Meter lang 10 Meter breit und etwa 13 3 Meter hoch ist uber eine Tur an der Nordseite oder uber den Kreuzganglettner an der Ostseite betreten Ausstattung des Priesterchors BearbeitenChorgestuhl Bearbeiten Hauptartikel Buxheimer Chorgestuhl Das Chorgestuhl der ehemaligen Kartausenkirche schuf Ignaz Waibel von 1687 bis 1691 Graf Hugo Waldbott von Bassenheim liess es 1883 versteigern Wer es damals erwarb ist nicht bekannt Bei einer erneuten Auktion ersteigerte 1886 der Direktor der Bank von England das Gestuhl Er schenkte es den Schwestern des St Saviour s Hospital in London die es mit schwarzem Bootslack streichen liessen Der Orden verlegte 1963 seinen Sitz und baute in Hythe in der Grafschaft Kent eine Kapelle nach den Massen des Buxheimer Priesterchores Als der Stutzpunkt in Kent aufgelost wurde konnte der Bezirk Schwaben durch Initiative des Bezirkstagsprasidenten Georg Simnacher das Chorgestuhl zu einem Preis von 450 000 Pfund Sterling was etwa 1 05 Millionen Euro entspricht zuruckkaufen 9 Von 1980 bis 1994 wurde das Chorgestuhl aufwendig saniert und restauriert Dabei wurde der schwarze Bootslack entfernt verloren gegangene Stucke wurden zum Teil nachgeschnitzt 10 Zelebrantensitz Bearbeiten nbsp Der ZelebrantensitzDas Gehause des Zelebrantensitzes fertigte Ignaz Waibel zusammen mit dem Chorgestuhl aus Eichenholz Das Sitzmobel wurde versteigert und ist seither verschollen Es stand in einer Ausbuchtung zu der zwei trapezformige Stufen fuhren und wurde durch einen Stuhl ersetzt der nicht zur ubrigen Ausstattung passt Der Aufbau des Gehauses ist naturbelassen von Allegorien der drei theologischen Tugenden Glaube Hoffnung und Liebe bekront und links und rechts von je zwei gedrehten Freisaulen mit Weinranken flankiert Die inneren Saulen tragen Engelskopfe Geschnitzte Figuren auf den ausseren Saulen stellen Spes mit Anker und Fides mit Kreuz dar die Allegorien von Hoffnung und Glaube Zwischen den Saulenpaaren sind Nischen mit geschnitzten Statuen zweier Diakone links der heilige Stephanus rechts der heilige Laurentius von Rom Die Figuren sind schlank und fein ponderiert Die Sitznische fur den Zelebrantensitz hat eine gerundete und gewolbte Ruckwand und ist mit Muscheln und Blumen geschmuckt Ein hexagonaler Baldachin uber dem Sitz ist von Blattvoluten mit Engelskopfchen und einer Figur der Caritas bekront Sie tragt ein langes wallendes Gewand und halt auf ihrem rechten Arm ein Kind Ihre linke Hand ruht auf dem Kopf eines zweiten Kindes das sich an ihre Seite schmiegt 11 Ein Foto das nach der grossen Renovierung in den 1950er bis 1980er Jahren aufgenommen wurde belegt dass bei der jetzigen Aufstellung Fides und Caritas vertauscht wurden Fruher stand die Fides im Zentrum der Bekronung 5 Kredenz Bearbeiten nbsp Die Kredenz im PriesterchorDie Kredenz mit Eichenholzaufbau und einem einfach vertafelten Sockel wurde 1695 von Ignaz Waibel geschaffen Auf dem Altarblatt stellte Johann Friedrich Sichelbein Christus den Heiland inmitten einer Landschaft dar Der Horizont liegt niedrig so dass Christus weitgehend vor dem Himmel platziert ist und dadurch hervorgehoben wird Er ist mit einem Heiligenschein rotem Gewand und blauem Uberwurf dargestellt Das Haupthaar ist schulterlang und hellbraun der Bart kurz geschnittenen Seine Arme sind seitlich etwas ausgestreckt die Hande zu einer einladenden Geste geoffnet Hinter der monumentalen Christusfigur sind in einer bergigen Landschaft zwei Szenen mit Christus als Prediger zu sehen links die Bergpredigt Mt 5 1 ff EU und rechts die Predigt am See Lk 5 1 4 EU 6 Eine mit Rocaillen geschmuckte Schrifttafel zu Fussen Christi tragt in lateinischer Sprache den Text aus Lk 4 18 EU Das Gemalde ist stark ubermalt 11 Unter dem Altarblatt sind geschnitzte Symbole der vier Evangelisten angebracht Auf dem Altartisch steht ein goldener Kelch unter einer Schutzverglasung Auf seitlichen Konsolen stehen neben gedrehten von Weinreben umwundenen Freisaulen ungefasste Holzfiguren der Verkundigung Mariens Die linke Figur stellt Maria in einem weiten faltenreichen Gewand dar Die linke Hand halt sie demutig vor die Brust die rechte ist zum Gruss erhoben Ihr Kopf ist leicht nach unten gesenkt Der Erzengel Gabriel auf der rechten Seite tragt einen Uberwurf mit vielen Falten Seine rechte Brust ist frei die Flugel sind angelegt Er hebt grussend die rechte Hand und streckt die linke mit leicht angewinkelten Fingern nach hinten Die Bekronung der Kredenz besteht aus einem verkropften Gebalk mit Gottvater auf einer Wolke flankiert von zwei Puttenkopfen Auf seitlichen Akanthusvoluten tragen Putten Schriftbander mit den Anfangsworten des Gebetes Ave Maria die auf das Motiv der Verkundigung hinweisen zu dem auch Gottvater und die Heiliggeisttaube auf dem Gesims gehoren 7 Teile der Schriftbander gingen bei der Kirchenrenovierung 1956 verloren und wurden in den 1990er Jahren beim Wiederaufbau des Chorgestuhls nachgeschnitzt und erganzt Hochaltar Bearbeiten nbsp Der Hochaltar im PriesterchorDer Hochaltar steht an der Ostseite des Priesterchores Zunachst glaubte man er sei nach einer nicht mehr vorhandenen Inschrift auf der Ruckseite des Altars 1631 von Sigmund Schalk einem Memminger Bildhauer geschaffen worden Der Bildhauer Schalk wird jedoch in keinem der Memminger Buchern die fur diese Zeit vollstandig erhalten sind erwahnt Die neuere Literatur geht davon aus dass die 1955 versehentlich entfernte Inschrift falsch gelesen wurde Als Meister des Buxheimer Hochaltars konnte nach neuerer Forschung eher die aus Memmingen stammende und spater in Ulm ansassige Kunstlerfamilie Heschler gelten vor allem Sigmund und David Heschler kamen in Frage die auch auf Schloss Zeil tatig waren 8 Der Altar ist ein dunkelbrauner viergeschossiger Holzaufbau mit reich vergoldetem Dekor Der Sockel ist schlicht auf ihm steht zwischen zwei Engeln mit Weihrauchfassern der Tabernakel Der Altar ist im Stil einer Adikula mit Baldachin und vergoldeter Krone erbaut Sein grosses Altarblatt mit dem Bild der Aufnahme Mariens in den Himmel und ihrer Kronung durch die Heilige Dreifaltigkeit ist mit J G Bergmiller F Aug Vind 1718 signiert Im unteren Teil ist ein Bildnis Christi als Salvator mundi in einem vergoldeten geschnitzten Rahmen vorgesetzt Das Altarblatt wird von grossen mit vergoldeten Efeuranken verzierten Saulen flankiert die von Atlanten getragen werden Neben den Saulen stehen uberlebensgrosse Holzstatuen auf seitlich angebrachten Konsolen Die nordliche Figur stellt Johannes den Taufer mit einem Heiligenschein braunem langem Haupthaar und einem wallenden Vollbart dar In der linken Hand halt er einen Kreuzstab mit dem goldenen Spruchband Ecce Agnus Dei Unterhalb des Stabes steht ebenfalls mit einem Heiligenschein das Lamm Gottes Die rechte Hand Johannes des Taufers ist nach vorn gestreckt der Zeige und Mittelfinger sind im Gegensatz zu den anderen Fingern zeigend ausgestreckt Sein Gewand ist in Gold und Rot gefasst Die sudliche Figur zeigt den Kirchenvater Hieronymus mit einem Heiligenschein uber seinem kurzgeschnittenen grauen Haarkranz Sein wallender Vollbart ist grau In der linken Hand halt er einen Stein in der rechten einen Totenschadel Sein Gewand das nur seinen Rucken und die Lenden bedeckt ist gold und turkisfarben Zu seinen Fussen kauert der Lowe eines seiner Attribute Uber den Saulen sitzen auf abgerundeten Giebelschenkeln Figuren der Heiligen Maria Magdalena und Katharina von Alexandrien Die nordliche Figur ist Maria Magdalena bekleidet mit einem goldenen Gewand und goldener Kopfbedeckung Sie halt in der Rechten einen Totenschadel in der Linken ein Myrrhegefass Katharina von Alexandrien ist in ein goldenes und turkisfarbenes Gewand gekleidet Mit ihrer linken Hand umfasst sie den Griff eines Schwertes Hinter ihr ist ihr zweites Attribut ein zerbrochenes Rad zu sehen Zwischen den beiden ist in der Mittelkonsole die heilige Jungfrau Maria als Mondsichelmadonna im goldenen Strahlenkranz dargestellt Sie tragt ein goldenes Ubergewand ein weisses Untergewand und eine Krone unter der ihr langes braunes Haar hervortritt In der Linken halt sie das nackte Jesuskind in der Rechten ein goldenes Zepter Das Jesuskind prasentiert mit der linken Hand die Weltkugel mit Kreuz Umrahmt wird Maria von Engeln und Putten Die Bekronung des Altars ist eine Adikula mit gesprengtem Giebel Sie enthalt das Monogramm Jesu und ist von drei Engeln umgeben Fresken Bearbeiten Die von geschwungenen vierpassahnlichen Stuckrahmen umgebenen Fresken im Priesterchor schuf Johann Baptist Zimmermann in den Jahren 1711 bis 1713 Verherrlichung des Herzens Jesu Bearbeiten nbsp Die Verherrlichung des Herzens Jesu uber dem HochaltarDas erste Fresko im Osten des Chores zeigt die Verherrlichung des Herzens Jesu Uber der Bildmitte umgibt ein durch Flammen stark hervorgehobener Strahlenkranz das Herz Jesu Eine Dornenkrone umschlingt das Herz zur Erinnerung an die Passion Jesu links ist die geoffnete Seitenwunde zu sehen Aus einer trichterformigen Offnung tritt eine grosse Flamme hervor in deren Schein das Christusmonogramm IHS mit einem Kreuz sichtbar wird Links unterhalb des Herzens sitzt auf einer Wolkenbank ein in Gelb mit einem blauen Schultertuch gekleideter Engel in Sandalen Er schwenkt als Zeichen der Verehrung und Anbetung ein Weihrauchfass in Richtung des Herzens Zu beiden Seiten der Gruppe schweben Putten mit den Leidenswerkzeugen den Arma Christi Auf der rechten Seite halt ein Engel unterstutzt von Putten Kreuz und Nagel Links aussen tragen mehrere Putten die Geisselsaule mit Ruten und Geisseln sowie Essigschwamm und Lanze Die vordere Putte wendet dem Betrachter den Rucken zu Ihre Fusse aus bemaltem Stuck ragen aus dem Bild Am unteren Rand des Freskos ist eine geschwungene weisse Balustrade durch Putten und Blumen belebt Ausgiessung des Heiligen Geistes Bearbeiten nbsp Ausgiessung des Heiligen GeistesDas zweite Fresko zeigt die Ausgiessung des Heiligen Geistes In der oberen Ausbuchtung ist links in Pastellfarben der Heilige Geist als Taube in einem Strahlenkranz zu sehen von dem Flammenzungen auf die versammelten zwolf Junger mit Maria in ihrer Mitte niedergehen Eine Putte rechts neben der Taube halt einen grunen Umhang mit goldener Kordel uber zwei weissen gedrehten Saulen Rechts stehen zwei Junger ehrfurchtsvoll zum Himmel blickend links daneben knien drei weitere ebenfalls emporschauend mit betenden Gebarden Eine dreistufige Treppe schliesst das Fresko nach unten ab Auf einer vierten Stufe sitzt etwas erhoht Maria in ein weisses Gewand mit blauem Uberwurf gekleidet Links neben ihr sind funf Junger platziert Alle schauen nach oben einer halt schutzend seine Hand vor die Augen um nicht geblendet zu werden Vorne sitzt Simon Petrus hinter ihm steht Johannes Die vorderen drei Apostel sind dabei in kraftigem Grun und Rot gemalt die hinteren in Pastelltonen In der Mitte stossen zwei Frauen zu der Gruppe Rechts neben Maria stehen in zarten Farben dargestellt die letzten beiden Junger uber denen im Hintergrund eine weisse Balustrade sichtbar ist Predigt Johannes des Taufers Bearbeiten nbsp Predigt Johannes des TaufersDas dritte Fresko zeigt die Predigt Johannes des Taufers Das Geschehen das sich nach biblischer Aussage in der Wuste abgespielt hat ist hier in ein enges bewaldetes Tal verlegt In seiner Mitte steht Johannes der Taufer vor einem hohen Baum Er tragt lediglich ein Fell und einem roten Uberwurf um die Lenden und den linken Arm Kopf und Oberkorper sind nach rechts geneigt parallel zum schrag gestellten Kreuzstab den er mit seiner linken Hand halt An dem Stab ist ein weisses Spruchband befestigt ein Hinweis auf die Worte Ecce Agnus Dei Sehet das Lamm Gottes mit denen sein Spruchband ublicherweise beschrieben ist Sein rechter Arm ist zum Himmel gerichtet aus dem uber ihm eine Gruppe von Putten in einer Wolke erscheint Neben Kreuzstab Spruchband und dem Fell ist zu seinen Fussen das Lamm als Attribut des Taufers zu sehen In leuchtend heller Farbe gemalt steht es vor dem Felsen auf den er sich stutzt Rechts von Johannes hat sich eine Gruppe von Mannern Frauen und Kindern um den Prediger geschart Ein Mann im Vordergrund hat dem Betrachter den Rucken zugewandt Die dunklen Farben seines Korpers und seiner Kleidung bilden einen starken Kontrast zu dem Lamm auf das er herabblickt Rechts neben ihm ist ein steiler Hang abgebildet an dem zwei Frauen sitzen Eine von ihnen halt sich an einem Baum fest Links von Johannes sitzt eine Gruppe von drei alteren sparlich bekleideten Mannern auf dem Boden die nicht auf Johannes ausgerichtet sind sondern miteinander im Gesprach zu sein scheinen Der linke der drei Manner lehnt an einem Stein der die Inschrift A o 1711 Joh Zim tragt Der heilige Bruno wird nach Rom berufen Bearbeiten nbsp Der heilige Bruno wird nach Rom berufenDer heilige Bruno wird nach Rom berufen ist Thema des vierten und letzten Deckenfreskos im Priesterchor im Gewolbe des westlichsten Joches Bruno soll Berater seines ehemaligen Schulers Papst Urban II werden Das Bild zeigt zentral den mit einer weissen Kartauserkutte bekleideten Bruno von Koln der auf einer steinernen Fussbank vor einem kleinen Kreuz kniet das auf einem Altartisch steht Sein Kopf ist in Richtung des links neben ihm knienden Boten gerichtet dessen Gesicht zu Bruno zeigt Die gefalteten Hande des Boten bringen seine Bitte zum Ausdruck ihm zu folgen Neben dem bekleideten Boten wird ein weisses Pferd das sich schon in Bewegung setzen will von zwei weiteren Mannern auf der anderen Seite des Pferdes mit den Zugeln festgehalten Im Vordergrund sind zwei Hunde zu sehen welche neugierig den Kopf in Richtung Bruno heben Uber Bruno ist ein loser Bretterverschlag auf einem steinernen Hugel und einem rechts neben dem Altar befindlichen Baum als Dach gelegt Neben dem Baum ist eine hugelige Landschaft mit zwei Kartausermonchen bei ihrer Arbeit zu sehen Die obere Ausbuchtung des Freskos nehmen Horizont und Himmel sowie ein Baum ein Kreuzganglettner Bearbeiten Hauptartikel Kreuzganglettner in St Maria Der Kreuzganglettner trennt den Priester und Bruderchor In ihm verlauft der Kreuzgang des Klosters gleichzeitig trennt der Kreuzganglettner den Bruder und Priesterchor Im Bruderchor ist er geoffnet und besitzt drei Joche im Priesterchor ist er geschlossen In etwa vier Metern Hohe ist der Kreuzganglettner zum Lettner geoffnet Auf ihm stehen zwei Altare die dem Bruderchor zugewandt sind des Weiteren befinden sich dort zwei Prospekte der Orgel der Kirche In der Offnung des Bruderchores ist im rechten und linken Joch jeweils ein Altar Im mittleren Joch liegt eine Tur zum Kreuzgang Im Priesterchor befindet sich auf selber Hohe eine Tur zum Priesterchor Ausstattung des Bruderchors BearbeitenFresken Bearbeiten Die Fresken im Bruderchor wurden von Johann Baptist Zimmermann in den Jahren 1711 bis 1713 gemalt Sie sind in rechteckigen Stuckrahmen mit Aus und Einbuchtungen eingefugt und zeigen Darstellungen von Kartausermonchen 12 St Hieronymus Marchant in Ekstase vor dem Bild der Heiligen Dreifaltigkeit Bearbeiten nbsp St Hieronymus Marchant in Ekstase vor dem Bild der Heiligen DreifaltigkeitDas ostlichste Fresko zeigt St Hieronymus Marchant in Ekstase vor dem Bild der Heiligen Dreifaltigkeit Auf der rechten Bildseite ist ein von Engeln und Putten umgebener Altar zu sehen Das Altarblatt stellt die Heilige Dreifaltigkeit mit Gottvater Jesus und dem Heiligen Geist in Form einer Taube dar Jesus halt in der rechten Hand ein grosses Kreuz Gottvater in der linken ein Zepter Vor dem Altar schwebt der Kartauser der uber seiner weissen Kartauserkutte ein rotes Priestergewand tragt Seine Hande sind betend vor der Brust gefaltet Der kahlgeschorene Kopf schaut in Richtung des Altarblatts Der rechte und obere Bildrand wird aus einem blauen Vorhang mit goldener Bordure der von Putten nach oben gehalten wird gestaltet Hinter dem schwebenden Heiligen ist ein in eine weisse Kartauserkutte gekleideter Monch zu sehen Seine Hande sind vor der Brust gekreuzt dabei halt seine rechte Hand ein Buch Sein Kopf ist nach oben auf den Heiligen gerichtet Den Hintergrund der Szene bildet eine barocke Kirchenwand Der linke Teil des Bildes wird von zwei turkisen gedrehten Saulen bestimmt an deren unteren Enden rote Blumen zu sehen sind Die Fundamente der Saulen bildet ein barockes Podest Der untere Bildrand wird aus braun grauen Steinen gestaltet Das Jesuskind erscheint St Dominicus von Trier Bearbeiten nbsp Das Jesuskind erscheint St Dominicus von TrierDas zweite Fresko zeigt das Motiv Das Jesuskind erscheint St Dominicus von Trier Die rechte Bildseite wird von einem Schrank auf dem eine mit Blumen geschmuckte Vase steht gestaltet Im Hintergrund der Vase sind graue rotstichige Wolken zu sehen Links an den Schrank schliesst sich ein Altartisch an Der mit Gold verzierte barocke Altar steht auf einem zweistufigen Sockel Auf dem Altar sitzt auf einem blauen Kissen das Jesuskind Das nackte blondgelockte Kind dessen Lenden mit einem weissen Tuch bedeckt sind tragt um die Schultern einen roten Umhang Uber dem Kind ist die Gottesmutter Maria auf einer Wolke zu sehen Maria tragt ein rosa Gewand und einen turkisen wallenden Umhang Die ausgebreiteten Hande sind nach unten abgewinkelt ihr Kopf in Richtung des Kindes geneigt Umgeben ist Maria von mehreren Putten Der Bildhintergrund ist mit orangen Wolken gemalt welche bis zur Bildmitte reichen Daneben klart der Himmel in ein dunkles Blau auf In der oberen linken Bildhalfte sind drei Engel auf einer Wolke vor dem aufklarenden Himmel zu sehen Zentral in der Bildmitte kniet der Kartausermonch in einer weissen Kartauserkutte auf der obersten Stufe vor dem Altar Um seinen Kopf ist leicht ein weisser Strahlenkranz angedeutet Seine linke Hand zeigt mit den Fingern auf seine Brust die rechte Handflache ist in Richtung des Altars abgewinkelt Die Szene welche in einem Garten spielt endet in der linken Bildhalfte mit einem Wald durch den ein Weg fuhrt Christus erscheint St Hugo von Grenoble Bearbeiten nbsp Christus erscheint St Hugo von GrenobleDas dritte Fresko zeigt die Szene Christus erscheint St Hugo von Grenoble Die Szene spielt vor einer kleinen Kapelle in einem Wald Zentral ist die Jesusfigur dargestellt Der barfussige mit blond gelockten Haaren und einem kleinen Heiligenschein versehene Jesus tragt ein rosafarbenes Gewand mit einem turkisen Umhang welcher um die Hufte geschlungen ist Sein rechter Ellenbogen ist abgewinkelt so dass seine Hand mit den Fingern auf die Hufte zeigt Die linke Hand zeigt mit der nach vorne abgewinkelten Hand auf den daneben abgebildeten Kartausermonch Er ist im Begriff niederzuknien Seine Hande mit denen er einen Rosenkranz halt sind auf der Brust gefaltet Vor ihm liegt auf der Eingangsstufe zur Kapelle ein offenes Buch dessen Seiten wie im Wind zu blattern beginnen Die rechte Bildseite wird von dem Eingang zur Kapelle gestaltet Der Eingang ist in Art eines Vorzeichens gebaut und besitzt ein rechteckiges Glasfenster Vor dem Vorzeichen ist ein Fels mit einer Quelle und bluhenden Blumen zu sehen Uber dem Monch ist ein schwach mit Pastellfarben gemaltes Bild der Muttergottes mit dem Jesuskind auf dem Arm zu sehen Das Dach des Vorzeichens ist ein einfaches Giebeldach mit zwei Holzstreben welche uber das eigentliche Vorzeichen uberkragen Auf dem Giebel befindet sich ein kleines Kreuz Die eigentliche runde Kapelle schliesst sich im Hintergrund an und besitzt eine Dachlaterne mit einer Glocke Die komplette linke Bildhalfte ist von einem Wald mit einem durchfuhrenden Weg gestaltet Der Hintergrund der Bildoberseite ist mit einem wolkenverhangenen Himmel gestaltet Martyrium dreier Kartauser in London 1535 Bearbeiten nbsp Martyrium dreier Kartauser in London 1535Das vierte und letzte Deckenfresko im westlichen Joch zeigt das Martyrium dreier Kartauser in London 1535 Die rechte Bildseite ist von einem von Pflanzen umgebenen Podest gestaltet Vor dem Podest ist ein brauner Hund zu sehen Uber dem Podest taucht ein in eine goldene Rustung gekleideter berittener Soldat auf Er blickt zu einem Soldaten hinunter welcher in seiner ausgestreckten linken Hand ein Herz halt das er in dem auf dem Podest lodernden Feuer verbrennen will Unterhalb des stehenden Soldaten der zu dem berittenen Soldaten blickt liegt ein Kartausermonch Dessen Kutte ist ihm bis zu den Lenden heruntergezogen Er hat eine blutige Wunde in der Brust Sein Kopf ist von einem leicht angedeuteten Strahlenkranz umgeben Links neben dem toten Kartauser liegt ein weiterer nackter Kartauser unter einer Kurbel Ein Haken an einem Seil das von dieser Kurbelvorrichtung ahnlich der eines Brunnens herabhangt wird von einem in Tuchern gekleideten geharnischten Soldaten in seinen Bauch eingefuhrt An dieser Stelle ist eine blutige Wunde zu sehen Die Hande des Kartausers sind uber den Kopf gestreckt die linke uber dem Kopf angewinkelt Ein kleiner weissbartiger Mann bewegt die Kurbel rechts uber dem liegenden Kartauser Hinter ihm steht ein Soldat mit Liktorenbundel Die linke Bildhalfte wird von einer Landschaft dominiert In dieser Landschaft reitet ein Mann der hinter seinem Pferd einen am Boden liegenden die Arme zum Himmel gerichteten Kartauser herzieht Den Hintergrund der Szene bestimmt eine Felsenklippe Hinter dem Soldaten in goldener Rustung ist ein Balkon gezeichnet von dem aus einige Personen dem Martyrium zusehen Uber der Szene befinden sich Wolken aus denen ein Engel schaut In seinen Handen halt er Palmzweige in der linken zusatzlich einen Lorbeerkranz fur die zu Tode Gefolterten Links neben dem Engel sind zwei Putten zu sehen Empore Bearbeiten Die beiden ehemaligen Altare der Westempore stehen heute bei der Benediktkapelle im Kloster Ottobeuren 11 Emporengewolbe Bearbeiten Die drei Joche unter der Empore sind mit je einem Gewolbefresko ausgestattet Die drei Bilder mit marianischen Motiven haben dieselbe Form wie die Fresken des Lettnergewolbes Das Bild im mittleren Joch ist von vier Marienemblemen umgeben 9 Tempelgang Mariens Bearbeiten nbsp Tempelgang MariensIm sudlichen Fresko ist der Tempelgang Mariens zu sehen Es zeigt in der Bildmitte die junge Maria auf einer den unteren Bildrand einnehmenden Treppe Sie tragt ein trachtartiges Gewand mit weisser Bluse rosa Gewand ecrufarbener Schurze und blauem Uberwurfgewand Ihr blondes Haar ist zu einem Knoten geflochten ein paar lockige Strahnen fallen ihr an der Schulter herunter Die linke Hand halt sie an ihrem Schurzengurtel die rechte ist fallend an ihrem Uberwurfgewand Sie blickt mit einem treuherzigen Gesicht nach oben zu einem Hohepriester der auf der obersten Treppenstufe innerhalb einer barocken Vorhalle mit Saulen steht Er tragt eine nach vorn offene weisse Mitra die innen mit rotem Stoff verkleidet ist Der Patriarch hat einen weissen langen wallenden Vollbart Er tragt ein naturweisses Gewand mit einem goldenen Uberwurfgewand auf dem der hohepriesterliche Brustschild zu sehen ist Seine rechte Hand zeigt mit der Handflache auf Maria die linke ist nach links mit der Handflache nach vorn ausgestreckt Hinter ihm ist schwach ein jungenhafter Mann zu erkennen Hinter Maria steht ihre Mutter Anna mit weissem Kopftuch grunem Gewand und rotem Uberwurfgewand das um die Hufte geschlungen ist Hinter Anna sind mehrere Gestalten zu erkennen Die vorderste wendet dem Betrachter den Rucken zu der links neben ihr stehende Mann spricht mit ihr Dahinter sind mehrere Personen schwach abgebildet Zum Tempelgang Mariens gehort das Emblem mit dem Lemma UNI SPONSO vermahlt mit dem Einen das auf die Verbindung zwischen Gott und Maria hinweist Auf dem Bild steht zwischen zwei Saulenpaaren ein Himmelbett Wie die folgenden drei Embleme ist auch dieses einfarbig grun nbsp UNI SPONSO nbsp PLENA SIBI ET ALIIS nbsp QUIA RESPEXIT nbsp MUTUA SE PACE SALUTANTMaria Verkundigung Bearbeiten nbsp VerkundigungIm mittleren Fresko ist die Verkundigung zu sehen Auf auf einer rosa bis altrosafarbenen Wolke ist der Erzengel Gabriel dargestellt Seine weissen Flugel sind weit gespannt seine Bekleidung ist in Ockergelb gehalten der Uberwurfmantel in Rosatonen Seine linke Hand zeigt nach oben auf die Taube des Heiligen Geistes in der rechten halt er eine Lilie die er in Richtung Maria zu tragen scheint Maria fullt die rechte Bildhalfte aus Sie kniet auf einer Kniebank die auf zwei grossen Stufen steht Maria tragt ein rosa Kleid mit blauem Uberwurfmantel und ein bronzefarbenes Kopftuch Mit der linken Hand stutzt sie sich auf die Bank die rechte halt ihren Uberwurfmantel an der Brust zusammen Ihr Kopf ist leicht gehoben ihr Blick geht in Richtung der Taube die einen Lichtstrahl auf sie sendet Rechts neben Maria halt eine nackte Putte einen ecrufarbenen Vorhang nach oben Zwei Embleme stehen in Verbindung mit der Verkundigungsszene Das eine tragt das Lemma PLENA SIBI ET ALIIS voll fur sich und die anderen Abgebildet ist der Vollmond uber einem Springbrunnen im Zentrum eines Hortus conclusus Wie der Vollmond sein Licht auf die Erde schickt und der Brunnen uberlauft wird Maria zur Gnadenquelle fur alle Menschen Das Lemma des zweiten Emblems lautet QUIA RESPEXIT weil sie zuruckgeblickt hat und zeigt den Widerschein der Sonne in einer grossen Wolke Wie die Wolke durch den Schein der Sonne zuruckstrahlt nimmt auch Maria die Botschaft des Erzengels Gabriel dass sie Jesus gebaren wird demutig an 10 Maria Heimsuchung Bearbeiten nbsp HeimsuchungDas nordliche Fresko zeigt die Heimsuchung An zentraler Stelle ist Maria dargestellt Sie steht in der Mitte des Bildes auf einer als Brucke gestalteten Eingangsstufe Maria tragt einen Sonnenhut ein weisses Untergewand mit einem rosa Ubergewand Ein blauer Uberwurfmantel ist um ihre linke Schulter und die Hufte geschlungen Ihr rosa Ubergewand ist am rechten Armel nach oben geschoben und zeigt das weisse Untergewand Mit der rechten Hand halt Maria sich am Treppengelander fest wahrend die linke in Richtung der Schulter von Elisabet geht die vor ihr steht Elisabet ist als alte Frau mit grunem Gewand und einem rosa Uberwurfmantel der uber die Schultern geschlagen ist dargestellt Sie tragt ihr graues langes Haar offen Ihr rechter Arm ist nach vorne abgewinkelt die rechte Hand fuhlt mit dem abgespreizten Zeigefinger Marias schon runden Bauch Elisabet schaut zu Maria auf Zwischen den beiden Frauen winselt ein Hund in Marias Richtung Hinter Maria steht Elisabets Mann Zacharias und ist in ein Gesprach mit Marias Mann Josef von Nazaret vertieft Zacharias ist als alter Mann mit weissem Haar dargestellt Er tragt ein weisses Untergewand mit burgundenfarbenem Umhang Er wird mit Ausnahme seines Kopfes und des rechten Armes den er Josef auf die Schulter legt von Maria verdeckt Josef betritt soeben die letzte Stufe der Treppe Er ist nach vorn gebeugt und halt in seiner rechten Hand seinen Hut die linke fasst um Zacharias rechten Arm Josef ist in ein lilafarbenes Gewand mit goldenem Uberwurfmantel gekleidet Er ist barfussig Die obere Bildhalfte ist von der barocken Eingangshalle mit Saulen und Weinreben ausgefullt Mit diesem Fresko ist das Emblem mit dem Lemma MUTUA SE PACE SALUTANT gegenseitig grussen sie sich in Frieden verbunden Zwei Palmen die sich einander zuneigen symbolisieren die Begegnung zwischen Maria und Elisabet Emporenwand Bearbeiten nbsp EmporenfreskenDie ostliche Emporenwand ist mit drei Fresken in ovalen Stuckrahmen gestaltet Sie zeigen Kartausermonche Der Gekreuzigte erscheint Wilhelm von Fenoglio Bearbeiten Das sudliche Fresko zeigt Der Gekreuzigte erscheint Wilhelm von Fenoglio 13 Wilhelm von Fenoglio kniet in einer weissen Kartauserkutte vor einem Kreuz Seine Arme sind an der Brust gekreuzt und halten ein flammendes Herz fest Dessen Flammen zungeln in Richtung des vor Wilhelm von Fenoglio stehenden Kruzifixes das in einer rosa Wolke erscheint Aus den Wunden des Gekreuzigten tropft das Blut Mit der rechten Hand scheint er den Monch zu segnen dabei sind drei gelbe Strahlen auf Wilhelm von Fenoglio gerichtet Der linke Hintergrund ist von einem hellen breiten Strich gekennzeichnet ahnlich einem Turrahmen ganz links das Fenster der Zelle Maria und das Jesuskind erscheinen Petrus Petronius Bearbeiten Das mittlere der drei Fresken zeigt Maria und das Jesuskind erscheinen Petrus Petronius 13 In der Mitte steht die Jungfrau Maria Sie tragt ein rotes Kleid einen blauen Uberwurfmantel und ein goldenes Kopftuch Um ihren Kopf ist ein Strahlenkranz zu sehen Sie steht vor einem barocken Altar Ihre rechte Hand zeigt mit drei geoffneten Fingern auf das auf dem Altartisch sitzende Jesuskind Ihre linke Hand liegt umarmend auf der Schulter von Petrus Petronius Das Jesuskind auf dem mit einem weissen Altartuch geschmuckten Altar streckt sein linkes Handchen in Richtung Maria und Petrus Es tragt ein weisses Kleid und eine Kette mit einem goldenen Kreuz in seiner rechten Hand halt es einen blauen Reichsapfel Der Kopf des Jesuskindes ist von einem Strahlenkranz umgeben und es schaut zu Maria auf Die linke Bildseite wird von dem barocken Altar mit zwei Saulen eingenommen Auf dem Altarblatt das zu einem kleinen Teil zu sehen ist sind mehrere Menschen dargestellt Die rechte Bildhalfte nimmt Petrus Petronius ein Er kniet in einer weissen Kartauserkutte auf der ersten Altarstufe An seiner linken Hufte ist schwach ein Rosenkranz zu erkennen Seine linke Hand zeigt mit der Handflache zu dem Jesuskind seine rechte Hand greift an seine Brust Hinter dem Monch ist der in Rottonen getunchte Kirchenraum mit einem barocken Fenster zu sehen Maria Magdalena erscheint einem Donatbruder Bearbeiten Das nordliche Fresko zeigt Maria Magdalena erscheint einem Donatbruder 13 Im Zentrum des Bildes ist Maria Magdalena zu sehen Sie ist in ein blaues und lila Gewand und einen goldenen Umhang gekleidet Sie tragt Sandalen ihr braunes Haar ist unter einem altrosafarbenen Kopftuch verborgen lediglich ein kleiner Teil des langen Haares ist zu sehen Ihren Kopf umgibt ein Strahlenkranz In der linken Hand halt sie einen goldenen Kelch die rechte ist mit der Handflache nach vorne abgewinkelt Vor ihr kniet in einer Felsenkapelle ein Kartausermonch an einem Altar auf dem ein Kruzifix steht und ein aufgeschlagenes Buch liegt Vom Altar hangt ein Rosenkranz herunter Der kahle Kartausermonch blickt sich zu Maria Magdalena um seine Hande dabei auf der Brust gekreuzt Die linke Bildseite hinter Maria Magdalena wird von einer in einer waldigen Landschaft stehenden Kirche dominiert die vermutlich die Kartausenkirche darstellen soll Sie hat einen Bruder und Priesterchor sowie einen Dachreiter Marienkapelle Bearbeiten Hauptartikel Marienkapelle in St Maria Die Marienkapelle wurde 1709 an die Nordwand des Bruderchores angebaut Ein flaches Gewolbe mit Stichkappen uberdeckt den fast quadratischen Raum mit einer Grundflache von etwa 4 6 4 1 Metern Die Ecken sind abgerundet Die barocke Ausgestaltung stammt von den Gebrudern Zimmermann ihrem Schwager Dominikus Gebhard und einem nicht naher bekannten Benedikt Zopf 14 Sakristei Bearbeiten nbsp Chor und rechts daneben der Sakristeibau Hauptartikel Sakristei in St Maria Die 1516 konsekrierte Sakristei schliesst sich im Nordosten an den Priesterchor an 15 Das zweistockige rechteckige Gebaude zu drei Achsen in der Tiefe und einer Achse in der Breite mit einem Satteldach ist etwa 9 6 Meter lang und 6 1 Meter breit Die Sakristei im Erdgeschoss ist 5 36 Meter hoch und hatte ursprunglich ein Kreuzgewolbe das spater in ein Tonnengewolbe mit Stichkappen umgewandelt wurde An der Nord und Ostseite hat sie jeweils ein spitzbogiges Fenster die ubrigen Fenster haben geschwungene Sturze Das ehemalige Klosterarchiv im Obergeschoss wurde im 16 Jahrhundert zur Zelebrationskapelle umgebaut 11 deren Decke im nordlichen Teil aus einem Kreuzgratgewolbe im sudlichen aus einem Tonnengewolbe besteht Dort ist das Archiv des Kartausenmuseums eingerichtet Stuck Bearbeiten nbsp Pieta uber dem Lettner im BruderchorDer Stuck des Priester und Bruderchores wurde wahrend der Barockisierung der Klosterkirche zwischen 1709 und 1711 von Dominikus Zimmermann erstellt Er ist teilweise in Pastellfarben teilweise weiss gehalten Bei manchen Bildern ist er als herausragendes Bildteil geformt Samtliche Fresken der Kirche umrahmte Dominikus mit aufwendigen Stuckrahmen mit Girlanden aus Blatt und Fruchtkranzen Im Priesterchor sind dazu diagonal Reliefs von Engeln zu sehen Mit aufwendigen Frucht und Blutengehangen sind die Gewolbegrate geschmuckt Die Gurte des Gewolbes sind mit Vasen aus denen Blatter und Rankenwerk wachsen stuckiert Die Bogengange und Fensternischen sind grosstenteils mit Blumen geschmuckt In der Marienkapelle formte Dominikus Zimmermann ebenfalls den Stuck einschliesslich einer Ansicht des Klosters oberhalb des Ausganges der Marienkapelle Bei der Kirchenrenovierung 1956 wurde bei diesem Relief an der Westfassade der Kirche die Inschrift Renov 1956 Jos Lutz angebracht Es zeigt noch die gotische Pfarrkirche St Peter und Paul die kurze Zeit spater abgerissen wurde und durch einen barocken Neubau den ebenfalls Dominikus Zimmermann gestaltete ersetzt wurde Dieses Relief zahlt zu den besten Stuckarbeiten der Kirche An der Westseite des Chorbogens ist eine Pieta angebracht 16 Leinwandbilder Bearbeiten Hauptartikel Leinwandbilder in St Maria Buxheim In der Kirche hangen Leinwandbilder von Johann Friedrich Sichelbein und Johann Georg Bergmuller Sie wurden zwischen 1694 und 1718 gemalt Das alteste ist das Bild der Kredenz von Sichelbein das jungste von 1718 ist das Bild des Hochaltars von Bergmuller Sie basieren auf biblischen Texten oder zeigen Kartausermonche in fur sie charakteristischen Situationen Wappensteine BearbeitenIn die Emporenwand sind zwischen den Fresken zwei Wappensteine aus Sandstein eingelassen Der sudliche Wappenstein tragt die Inschrift Chorum istu m et altare nobil e et valid um Georgi us Gossenprait de Hohenfreiperg et Radgunda Eggen n bergeri n uxor ei us fundaverunt An n o d omi ni 15 12 17 Der nordliche Wappenstein zeigt das Wappen der Grafen Waldbott von Bassenheim und die Worte Sub comitibus de Waldbott Bassenheim MDCCCVI MCMXXVI Die Wappensteine wurden 1956 von den Altaren auf der Westempore an die Emporenwand versetzt Die Stuckrahmen wurden dabei erganzt 18 Orgel Bearbeiten nbsp Die Orgel auf dem LettnerDie Orgel wurde 1956 als Opus 279 vom Biberacher Orgelbauunternehmen Reiser Orgelbau erbaut Sie ist viergeteilt Zwei Teile stehen auf der Westempore zwei auf dem Kreuzganglettner Das Instrument hat 22 Register verteilt auf drei Manuale und Pedal die Disposition ist folgende I Hauptwerk C g31 Prinzipal 8 2 Hohlflote 8 3 Oktav 4 4 Rohrflote 4 5 Waldflote 2 6 Mixtur 2 7 Trompete 8 II Positiv C g38 Coppelflote 8 9 Quintade 8 10 Principal 4 11 Quint 1 2 3 12 Cymbel 2 3 III Schwellwerk C g313 Gedackt 8 14 Salizet 8 15 Italienisch Principal 4 16 Quinte 2 2 3 17 Larigot 2 18 Krummhorn 8 Tremulant Pedal C f119 Subbass 16 20 Oktavbass 8 21 Choralbass 4 22 Lieblich Posaune 16 Koppeln II I III I III II I P II P III P Spielhilfen 1 freie Kombination Crescendowalze Walze aus Tutti Glocke Bearbeiten nbsp Haube mit Glocke auf dem DachreiterIn dem Dachreiter hangt eine Glocke Die erste nachweisbare Glocke stammt aus dem Jahr 1711 Im Jahr 1723 gossen Matthias Langenegger und Anton Benedikt Ernst aus Munchen bereits eine neue Glocke Warum das geschah ist nicht bekannt Die heutige Glocke wurde 1772 von Johann Georg Ernst aus Memmingen gegossen Sie ist 65 Zentimeter hoch und hat einen Durchmesser von 81 Zentimetern Die Schulter ist als Friesenstab mit daruber liegenden Blattern gestaltet Die Inschrift beginnt mit einem Malteserkreuz daneben steht SEMPER OSANNA CLAMET HAEC CAMPANA Das Friesband darunter zeigt einen Lowenkopf und wird von zwei Meerfrauen gehalten wird Ihr Leib geht in eine Volute mit Blute uber Seitlich wird es von Rollwerkkartuschen mit Rosetten begrenzt die Flanke ist in zwei Stege geteilt die von den Reliefs verdrangt werden Das erste Relief zeigt den Heiligen Bruno im Kartauserhabit in der Linken ein Kreuz haltend Was er in der rechten Hand halt ist nicht eindeutig zuzuordnen Es konnte sich um einen Bergstock als Zeichen fur die Grundung des Ordens oder ein Arbeitsgerat als Zeichen fur die Handarbeit handeln Er kniet vor einem Totenschadel mit einem unterlegten stilisierten Armknochen Hinter ihm ist eine umgekehrte Mitra und ein Kreuz zu sehen was auf die von ihm abgelehnte Erzbischofswurde hindeuten soll Das zweite Relief zeigt den Wappenschild der Reichskartause Buxheim in einer ovalen Kartusche aus Akanthuszweigen Er wird von zwei Engeln getragen Die Schrift daruber lautet PRDD HIERONYMUS PRIOR Das PRDD soll fur Plurimum Reverendus Dominus Dominus stehen Darunter ist der Heilige Hugo Bischof von Lincoln zu sehen Er wird als Kartauser mit Bischofsstab Brustkreuz Schwan und Kelch und dem Jesuskind mit Kreuz in Ekstase vor dem Kelchwunder dargestellt Darunter ist eine Rocaillekartusche mit der Giesserunterschrift angebracht Sie lautet JOHAN GEORG ERNST GOS MICH IN MEMMINGEN Darunter stehen die Zahlen 17 und 72 das Jahr des Glockengusses Der Kronenbugel besitzt an der Vorderseite eine Rokokokartusche 19 Nutzung BearbeitenDie Kirche ist nicht in eine Pfarrei inkorporiert da der bayerische Staat ihr Eigentumer ist Der Freistaat schloss mit dem Heimatdienst Buxheim e V einen Vertrag ab mit dem er diesem Verein die Nutzung der Kirche uberliess Die Kirche wird heute als Ausstellungssaal des Deutschen Kartausenmuseums fur Kunstschatze und sakrale Gegenstande des ehemaligen Kartauserklosters genutzt Fur kirchliche Feste wie Taufen und Hochzeiten kann die Kirche vom Heimatdienst Buxheim gemietet werden Der Verein fuhrt selbst mehrmals im Jahr Gottesdienste Ausstellungen und Konzerte in den Kirchenraumen durch Literatur BearbeitenSybe Wartena Die Suddeutschen Chorgestuhle von der Renaissance bis zum Klassizismus Dissertation an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen 2008 Wolfgang Braunfels Hrsg Lexikon der christlichen Ikonographie Band 1 8 Nr 1968 1976 Herder Verlag Freiburg im Breisgau u a ISBN 3 451 22568 9 Das Buxheimer Chorgestuhl Beitrage zur Bau und Kunstgeschichte der ehemaligen Reichskartause Buxheim und zur Restaurierung des Chorgestuhls In Michael Petzet Hrsg Arbeitshefte des Bayerischen Landesamtes fur Denkmalpflege Nr 66 Munchen 1994 ISBN 3 87490 569 1 Tilmann Breuer Stadt und Landkreis Memmingen Bayerische Kunstdenkmale Deutscher Kunstverlag Munchen 1959 S 81 87 Georg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Bayern III Schwaben Deutscher Kunstverlag Munchen 1989 ISBN 3 422 03008 5 S 223 226 Fritz Fischer Der Meister des Buxheimer Hochaltars ein Beitrag zur suddeutschen Skulptur der 1 Halfte des 17 Jahrhunderts Zugl Tubingen Univ Diss 1988 Auch als Analecta Cartusiana 126 Deutscher Verlag fur Kunstwissenschaft Berlin 1988 ISBN 3 87157 123 7 Michael Muller SDB Hrsg Die Odyssee des Buxheimer Chorgestuhls ist glucklich beendet Das prachtvolle Chorgestuhl ist zuruckgekehrt Eigenverlag Buxheim 1980 Michael Muller SDB Kartausenfuhrer Buxheim Kartausenkirche mit Chorgestuhl Pfarrkirche Annakapelle Monchszelle Kreuzgang und Museum Eigenverlag Buxheim 1982 Hugo Schnell Uta Schedler Lexikon der Wessobrunner Kunstler und Handwerker Schnell amp Steiner Munchen 1988 ISBN 3 7954 0222 0 Christina Thon Johann Baptist Zimmermann als Stukkator Schnell amp Steiner Munchen 1977 ISBN 3 7954 0406 1 Gisela Richter Johann Baptist Zimmermann als Freskant Das Fruhwerk Tuduv Verl Ges Munchen 1984 ISBN 3 88073 145 4 Gunther Bayer Die Malerfamilie Sichelbein 1580 1758 Lebensbilder und Werke Fink Lindenberg 2003 ISBN 3 89870 142 5 Isaac Oxoviensis Elogia Mariana Ex Lytaniis Lauretanis Deprompta Steudner Augustae Vindelicorum 1700 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Maria Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Seite des Deutschen KartausenmuseumsEinzelnachweise Bearbeiten Stadt und Landkreis Memmingen S 85 Buxheim Kartause und Pfarrkirche S 1 und 15 Dehio S 223 Dehio S 224 a b Das Buxheimer Chorgestuhl S 68 a b Das Buxheimer Chorgestuhl S 53 a b c Das Buxheimer Chorgestuhl S 55 Gisela Richter S 187 Chorgestuhl der Kartause Buxheim Website des Heimatdienstes Buxheim e V abgerufen am 16 Oktober 2023 Buxheim Kartause und Pfarrkirche S 18 a b c d Stadt und Landkreis Memmingen S 86 Michael Muller SDB Kartausenfuhrer Buxheim S 25 a b c Das Buxheimer Chorgestuhl S 78 79 Buxheim Kartause und Pfarrkirche S 34 Das Buxheimer Chorgestuhl S 38 Buxheim Kartause und Pfarrkirche S 30 Stadt und Landkreis Memmingen S 86 Kirchenfuhrer aus dem Jahr 1936 und aus dem Jahr 1958 Franz Dambeck und Gunther Grundmann Deutscher Glockenatlas Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 1967 S 350 351 romisches Jahr MCMLXVII X Das Buxheimer Chorgestuhl Beitrage zur Bau und Kunstgeschichte der ehemaligen Reichskartause Buxheim und zur Restaurierung des Chorgestuhls In Michael Petzet Hrsg Arbeitshefte des Bayerischen Landesamtes fur Denkmalpflege Nr 66 Munchen 1994 ISBN 3 87490 569 1 S 59 und 60 S 61 S 67 S 56 S 192 S 86 S 191 S 93 104 S 80 81 S 81 47 999553 10 133901 Koordinaten 47 59 58 4 N 10 8 2 O nbsp Dieser Artikel wurde am 9 Juni 2012 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Maria Buxheim amp oldid 239043079