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Das Buxheimer Chorgestuhl ist ein zwischen 1687 und 1691 von Ignaz Waibl geschaffenes hochbarockes Chorgestuhl in der Klosterkirche St Maria im oberschwabischen Buxheim Infolge der Auflosung der Kartause im Zuge der Sakularisation kam es 1803 in graflichen Besitz Graf Hugo Waldbott von Bassenheim liess es 1883 in Munchen versteigern Als das Gestuhl 1886 erneut unter den Hammer kam ersteigerte es der Direktor der Bank von England und schenkte es den Schwestern des St Saviour s Hospital im englischen London die es bei der Verlegung des Hospitals nach Hythe in der Grafschaft Kent mitnahmen Als das Krankenhaus in Kent aufgelost wurde konnte das Chorgestuhl 1980 durch den Bezirk Schwaben fur 450 000 Pfund Sterling das entspricht in etwa einem Preis von 1 05 Millionen Euro zuruckgekauft werden Es wurde von 1980 bis 1994 aufwandig restauriert und steht seitdem wieder an dem ursprunglichen Aufstellungsort in der ehemaligen Kartause in Buxheim Das Gestuhl ist hufeisenformig aufgebaut und bestand ursprunglich aus 36 Stallen von denen noch 31 erhalten sind Den Hauptanteil der reichen figurlichen Ausstattung bilden die Statuen von Ordensgrundern in den Ruckwanden der Sitze den Dorsalen wobei der Schwerpunkt auf Orden von Eremiten liegt Das Gesims wird von Skulpturen der zwolf Apostel dominiert Das Chorgestuhl im Priesterchor der Klosterkirche St Maria in BuxheimInhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vorgeschichte 1 2 Erstellung des Chorgestuhls durch Ignaz Waibl 1 3 Neuaufbau nach der Barockisierung der Kirche 1 4 Besitzwechsel durch Sakularisation Versteigerungen und Schenkung 1 5 Neubau in Hythe 1 6 Die Ruckkehr des Chorgestuhls 1 7 Restaurierung und Wiederaufbau 2 Beschreibung 2 1 Sitze und Pulte 2 2 Dorsale 2 2 1 Westseite 2 2 2 Sudseite 2 2 3 Nordseite 2 2 4 Skulpturenprogramm der Dorsalefelder 2 3 Gebalk 2 4 Eingangsportal 3 Kunstgeschichtliche Einordnung 4 Bruderchorgestuhl 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenVorgeschichte Bearbeiten Der Vorganger des Chorgestuhls von Ignaz Waibl war relativ einfach gestaltet vergleichbar mit dem Gestuhl das noch in der ehemaligen Kartause Christgarten steht Nachrichten uber vorbarocke Gestuhle gibt es nicht 1 Im Zuge der Erneuerung der Kartausenkirche gab der damalige Prior Johannes Bilstein den Bau eines neuen Chorgestuhls in Auftrag mit dem 1687 begonnen wurde Bilstein war einer der bedeutendsten Prioren in Buxheim 2 Er wurde um 1626 in Koln geboren legte am 22 Juli 1648 seine Profess in Danzig ab wo er zunachst als Vikar tatig war Bevor er 1678 Prior in Buxheim wurde leitete er die Kartause in Schnals in Tirol 1661 1670 und die Kartause Karthaus bei Danzig 1670 1678 Gleichzeitig lernte er als Visitator und Konvisitator zahlreiche Kartausen kennen Er bereiste neben der niederdeutschen auch die oberdeutsche Provinz fuhr nach Osterreich und Bohmen und in die spanischen Provinzen Katalonien und Kastilien Inspiriert durch die Eindrucke die er auf seinen vielen Reisen gesammelt hatte liess er in Danzig ein Chorgestuhl anfertigen das zu einem uberaus kunstvollen Meisterwerk der Innenarchitektur wurde Das 1677 vollendete Gestuhl ist aus Eichenholz geschnitzt und besitzt einen bis dahin in Kartausen noch nicht gesehenen Reichtum an Figuren und Ornamenten Neben italienischen Einflussen ist das Gestuhl des Chorherrenstifts in Sitten in der Schweiz erwahnenswert bei dem Bilstein die Zwischenwangen mit Pflanzendekor und Engelskopfen bewundert hatte und sie ahnlich in Danzig verwirklichen liess 3 Das Buxheimer Chorgestuhl ist also bereits das zweite Gestuhl das unter der Leitung von Johannes Bilstein gefertigt wurde Ubereinstimmungen mit dem Danziger Gestuhl sind nicht zu ubersehen 4 Erstellung des Chorgestuhls durch Ignaz Waibl Bearbeiten nbsp Nordwestecke im Bereich der HochwangenFur die Bildhauerarbeiten am neuen Chorgestuhl beauftragte der Prior den Tiroler Bildhauer Ignaz Waibl fur die Schreinerarbeiten Meister Peter aus Memmingen Dieser Meister erscheint in den Klosterarchivalien als Meister Peter der Schreiner aus der Stadt ist jedoch in keinem der noch vorhandenen Memminger Archivalien aufgefuhrt Es wird daher davon ausgegangen dass der Schreinermeister aus einem Dorf unweit der Stadt Memmingen gekommen ist 1 Warum Bilsteins Wahl auf Ignaz Waibl fiel ist nicht bekannt Ob die Entwurfe fur das Chorgestuhl von Waibl selbst stammen lasst sich nur vermuten das ikonographische Programm wurde von den Kartausern vorgegeben Der Bildhauer richtete fur sich und seine Gesellen eine Werkstatte in der Kartause ein Aufgrund unterschiedlicher Qualitat geht die Forschung von etwa funf bis sieben Figurenschnitzern und einigen Gesellen aus die fur das Laubwerk zustandig waren 5 Johann Georg Dettelbacher aus Ochsenfurt ist der einzige von ihnen der namentlich gesichert ist Das Manuale des Priors Bilstein nennt mit Joseph und Johannes die Namen von zwei weiteren Bildhauern die nicht naher bekannt sind 6 Privat und beruflich war Waibl mit dem Tiroler Bildhauer Andreas Etschmann verbunden Es ist denkbar dass beide zunachst in Buxheim und anschliessend in Rot an der Rot zusammengearbeitet haben 5 Der Beginn der Arbeiten kann aufgrund von Rechnungen auf den Herbst 1687 datiert werden 7 In den Jahren zuvor hatte schon Prior Petrus von Schneit rund 200 Eichen in den klostereigenen Waldern fallen und das Holz einlagern lassen 8 Dass fur das Gestuhl abgelagertes Holz verwendet wurde ist vor allem an den Schwundrissen erkennbar die bereits bei der Bearbeitung ausgespant wurden und sich seitdem nicht veranderten Die beiden ersten Stuhle waren im Februar 1688 fertig und wurden am 11 Februar mit 121 Gulden bezahlt Auf der Rechnung erscheint der Name Ignaz Waibl in Zusammenhang mit dem Chorgestuhl zum ersten Mal in den Buxheimer Archivalien 1 Schreinermeister Peter erhielt fur die beiden Stuhle 80 Gulden weitere Stuhle wurden ihm im Juli und November 1689 bezahlt Bei der Rechnung im November ist vermerkt dass die Schreiner an den 15 Stuhlen ein Jahr und acht Monate gearbeitet haben Ignaz Waibl wurde dafur mit 730 Gulden entlohnt Das Gestuhl mit 36 Stallen je 15 an der Nord und Sudseite des Chores und 6 an der Westseite vor dem Kreuzganglettner war 1691 fertig Im Mai erhielt Waibl die Abschlusszahlung im Oktober desselben Jahres schnitzte er noch das Portal des Gestuhls was ihm weitere 75 Gulden einbrachte Der Schreinermeister Peter erhielt ebenfalls 1691 die letzte Zahlung Schlossermeister Georg Eberhard der Jungere aus Memmingen stellte im selben Jahr das Schloss die Beschlage und die Turbander fur das Portal her und wurde dafur mit 60 Gulden entlohnt Am 17 April bekam Johann Friedrich Sichelbein 7 Gulden und 12 Kreuzer fur die Vergoldung und Fassung der Bander Den Zelebrantensitz auch Priorenstuhl genannt der fur den zelebrierenden Priestermonch bestimmt war fertigte Ignaz Waibl zwischen 1699 und 1700 an Aufgestellt wurde der Sitz an der Sudseite des Chorgestuhls Neuaufbau nach der Barockisierung der Kirche Bearbeiten nbsp Das Chorgestuhl vor 1710 und nach der Barockisierung der Klosterkirche St Maria 1720Die barocke Umgestaltung der Kirche machte eine erste Veranderung des Chorgestuhls notwendig Johann Baptist und Dominikus Zimmermann bekamen den Auftrag die gesamte Klosterkirche zu barockisieren Das Gestuhl musste 1709 fur die Umbauarbeiten abgebaut und eingelagert werden Der gotische Kreuzganglettner wurde um etwa 2 4 Meter nach Osten verlegt was eine Verkurzung des Priesterchors und damit des Chorgestuhls zur Folge hatte Beim Wiederaufbau wurde auf insgesamt funf Stuhle und die dazugehorigen Pulte verzichtet die Nordseite wurde auf zwolf die Sudseite auf dreizehn Stallen reduziert Dabei ging die Symmetrie im architektonischen Aufbau der Dorsalfelder zwischen Nord und Sudseite verloren die beim Chorgestuhl in der Kartause Ittingen das in der Nachfolge des Buxheimer Gestuhls steht noch vorhanden ist 9 Uber die Skulpturen dieser funf Stallen ist nichts uberliefert Vor dem Umbau mussten die Monche beim Betreten des Priesterchores zwei Stufen hinabsteigen Diesen Hohenunterschied von etwa 27 Zentimetern entfernte man bei der Barockisierung durch Tieferlegung des Kreuzganges 10 Das Portal musste dabei um dasselbe Mass nach unten versetzt werden was zum Verlust der von Waibl geschaffenen harmonischen Verbindung zwischen Portal und Gestuhl fuhrte Uber weitere Umbaumassnahmen ist nichts bekannt es kann jedoch angenommen werden dass spater nur kleinere Instandsetzungsarbeiten am Gestuhl vorgenommen wurden Besitzwechsel durch Sakularisation Versteigerungen und Schenkung Bearbeiten nbsp Die Sudseite um 1883 nbsp Aufstellung vermutlich in Amsterdam Anfang 1886Aufgrund der Sakularisation kam Buxheim 1803 in den Besitz des Grafen Maximilian von Ostein der die Kartauser vorerst noch duldete Nach seinem Tod 1809 wurde die ehemalige Reichskartause Eigentum der Grafen Waldbott von Bassenheim Diese losten den Konvent im April 1812 auf Mit dem Tod des Grafen Friedrich Karl Waldbott von Bassenheim wurde die Kirche 1830 zur Gruftkirche 11 Da sein Sohn Graf Hugo Philipp Waldbott einen verschwenderischen Lebensstil pflegte begann er ab 1850 mit der Verausserung von Kartausenbesitz Die ersten Verkaufsabsichten fur das Chorgestuhl sind fur das Jahr 1882 belegt Graf Hugo Philipp bot es dem bayerischen Gewerbemuseum in Nurnberg zum Kauf an Die dortigen Verantwortlichen baten um fotografische Aufnahmen des Gestuhls Graf Hugo Philipp liess mehrere Fotografien anfertigen und ubersandte sie dem Museum Ein Verkauf kam nicht zustande 11 Der Gesamtbesitz des Grafen wurde am 2 Mai 1883 gerichtlich gepfandet Damit stand eine Zwangsversteigerung unmittelbar bevor die auch das Gestuhl im Priesterchor betroffen hatte Um sie zu verhindern entschloss sich Graf Hugo Philipp zur Versteigerung fast aller verkauflichen ehemaligen Klosterbesitztumer Dabei wurden ausser dem Gestuhl des Priesterchores das Gestuhl des Bruderchores die Bibliothek mit ihren 16 680 Buchern Altare Gemalde und Silbergegenstande angeboten Am 23 Juni 1883 kamen die Gegenstande in Munchen an Die Versteigerung des Chorgestuhls fand am 14 September 1883 statt erbrachte mit 42 100 Mark jedoch bei weitem nicht den erhofften Erlos Der Zelebrantensitz blieb in der Kirche Nur das Sitzmobel des Zelebrantensitzes das so genannte Hockerl kam fur 700 Mark unter den Hammer Das Chorgestuhl wurde an die hollandische Handlerfirma Gebruder Adelaar in Amsterdam verkauft und ging zunachst nach Brussel 12 Nachforschungen nach dem Aufbewahrungsort blieben ohne Ergebnis Moglicherweise war das Chorgestuhl fur eine Ausstellung in Amsterdam vorgesehen 13 Im Februar Marz 1886 wurde eine Fotografie des Gestuhls angefertigt die das erzbischofliche Museum in Utrecht 1938 dem Landesamt fur Denkmalpflege ubersandte Eine Aufstellung in Holland ist archivalisch nicht gesichert In London tauchte das Gestuhl 1886 wieder auf Im August desselben Jahres wurde es in der Times als Versteigerungsobjekt bei Bonhams angeboten Am 1 September 1886 ersteigerte Edward Howley Palmer der Direktor der Bank of England das Chorgestuhl fur 3500 Pfund und schenkte es den Schwestern des St Saviour s Hospital in London die es mit schwarzem Lack uberstreichen liessen Danach stellten sie 18 der 31 Stallen in der Kapelle ihres Hospitals in Hufeisenform auf je 7 Stuhle an den Langswanden und je 2 Stuhle neben dem Portal an der Westwand Der Rest des Gestuhls wurde auseinandergenommen zersagt angepasst und als Betpulte Stuhle oder Wandvertafelungen verwendet 14 Die Fertigstellung konnte am 1 November 1888 gefeiert werden Der Konvent in London nutzte das Chorgestuhl in dieser Kapelle 75 Jahre lang Neubau in Hythe Bearbeiten Wegen einer Strassenregulierung in den Jahren 1963 bis 1964 mussten Kapelle und Hospital abgebrochen werden Die Schwestern verlegten ihren Standort nach Hythe in der Grafschaft Kent Die Priorin des Konvents Reverend Mother Sladys Cathleen Bush nahm Kontakt mit Buxheim auf Sie besuchte mit ihrem Architekten die ehemalige Reichskartause im Oktober 1963 um sich ein Bild vom ursprunglichen Ort der Aufstellung des Chorgestuhles zu machen Sie beabsichtigte in Hythe eine Kapelle nach den Massen des Buxheimer Priesterchores zu errichten Als die Kapelle im Jahre 1964 fertiggestellt war begann man mit dem Einbau des Gestuhls Es wurden dabei Veranderungen gegenuber der Aufstellung in London vorgenommen Im neuen Aufbau wurden die Langsseiten mit je acht Stallen und einer Pultreihe besetzt Neben dem Eingangsportal wurde je eine Doppelstalle platziert Die Rahmung des ursprunglichen Portals wurde als Hochaltar umgestaltet Am 14 Juni 1965 wurde die Kapelle mit dem eingebauten Chorgestuhl eingeweiht Im Jahre 1979 entschloss sich der Konvent zur Aufgabe des Hospitals und der Kapelle und zum Verkauf des Chorgestuhls Die Priorin Sladys Cathleen Bush sah es als beste Losung an das Chorgestuhl an Buxheim zuruckzugeben Die Ruckkehr des Chorgestuhls Bearbeiten nbsp Als Erster zuruck Jakobus der AltereDie Nachricht von dem bevorstehenden Verkauf und dem Wunsch der Priorin erreichte Peter Burman damals Sekretar des Council for the Care of Churches Bei einem internationalen Symposion fur Konservierungsfragen berichtete er im Sommer 1979 von diesem Sachverhalt dem Leiter der Restaurierungswerkstatten des Bayerischen Landesamtes fur Denkmalpflege Dr Karl Ludwig Dasser der sich sofort fur das Gestuhl interessierte Zuruck in Munchen erhielt er vom Generalkonservator Michael Petzet die Genehmigung fur Ruckfuhrungsverhandlungen Der Buxheimer Salesianerkonvent unter Leitung von Pater Herbert Muller stimmte zu Am 8 Dezember trafen sich Muller Dasser und Burman mit der Priorin Cathleen Bush zu Verhandlungen in Hythe Gleichzeitig wurden mit Professor John Withe einem Mitglied des Reviewing Committee on the Export of Works of Art Kontaktgesprache gefuhrt Weil die Zeit fur den Abbau des Gestuhls knapp war wurde das Auktionshaus Sotheby s mit dem Verkauf zu einem Schatzpreis von 450 000 Pfund Sterling beauftragt Die Firmenleitung bekundete dass es ihre Meinung sei dass das Kunstwerk an seinen Ursprungsort zuruckkehren sollte Der Freistaat Bayern der durchaus Interesse an dem Gestuhl hatte konnte in so kurzer Zeit keine haushaltsrechtlichen Voraussetzungen schaffen um den Kaufpreis zu bezahlen Um eine erneute Auktion und damit unter Umstanden die komplette Zerstuckelung des Gestuhls zu vermeiden sagte schliesslich auf Bitten Dassers trotz ungeklarter finanzieller Risiken Georg Simnacher telefonisch zu dass der Bezirk Schwaben als Kaufer auftreten werde Die Kaufabsichtserklarung wurde wenig spater unterschrieben Am 16 Juli 1980 fand die Kaufverhandlung in Munchen statt 15 Der Schatzpreis von 450 000 Pfund Sterling konnte nicht reduziert werden Die Halfte des Preises wurde mit der Lieferung die andere Halfte ein Jahr nach Vertragsabschluss fallig Die Transportkosten betrugen 34 000 Englische Pfund 15 Uber den Kauf fand am 28 Juli 1980 in Hohenschwangau eine Bezirkstagsversammlung statt Der Erwerb wurde mit 20 zu 3 Gegenstimmen vom Bezirkstag gebilligt Am 6 August wurde der Kaufvertrag unterschrieben Aufgrund der Abwertung der D Mark im Devisenhandel verteuerte sich das Chorgestuhl von den veranschlagten 1 8 Millionen auf 2 065 441 DM 16 Nach dem Kaufabschluss fuhren die Restauratoren des bayerischen Landesamtes fur Denkmalpflege Edmund Melzl und Christoph Muller nach Hythe und dokumentierten den Abbau Das Chorgestuhl musste zuerst in Canterbury zwischengelagert werden da noch keine Ausfuhrgenehmigung nach dem britischen Denkmalrecht vorlag Diese Zustimmung wurde nach Intervention des bayerischen Kultusministers in England beschleunigt und noch im Oktober 1980 erteilt Neben dem Land Bayern das einen Zuschuss in Hohe von 690 000 DM aus dem Entschadigungsfonds gewahrte 17 beteiligten sich die Bundesrepublik Deutschland mit 100 000 DM die bischofliche Finanzkammer Augsburg mit 100 000 DM die Bayerische Landesstiftung mit 250 000 DM und der Landkreis Unterallgau mit 50 000 DM Aus der Privatwirtschaft kamen Spenden hinzu so dass der Bezirk selbst 725 442 DM aufbringen musste 18 In der Gemeinde Buxheim wartete man ungeduldig auf die Ankunft des beruhmt gewordenen Gestuhls Am 4 Dezember 1980 begrusste die Gemeinde den mit Girlanden geschmuckten Container auf einem Speziallastkraftwagen mit Glockengelaut und Blasmusik Die Schulkinder hatten fur den Empfang des Chorgestuhls schulfrei und konnten zusammen mit den Erwachsenen im Klosterhof der ehemaligen Kartause die Ankunft feiern Noch im Klosterhof begann der damalige Bezirkstagsprasident Georg Simnacher mit dem Auspacken des Gestuhls Der erste Heilige der wieder auf Buxheimer Boden begrusst werden konnte war der heilige Jakobus der Altere Simnacher hielt ihn hoch und schrie in die Menge Es isch wieder dau In einem Interview fur den Rundfunk sagte Simnacher danach Dies ist eine Stunde des europaischen Verstandnisses fur Kunst und Denkmalschutz 18 Restaurierung und Wiederaufbau Bearbeiten nbsp Nordreihe des Teilaufbaus des schwarz lackierten Gestuhls von 1981Nach einem Verzicht des Freistaats Bayern auf ein Miteigentum wurde der Bezirk Schwaben alleiniger Eigentumer des Chorgestuhls das als Dauerleihgabe des Bezirks an seinen Platz in der Kirche zuruckkehrte Weil der Lettner aus liturgischen Grunden nicht wieder geschlossen werden sollte wurde zunachst nur an einen Teilaufbau am ursprunglichen Platz gedacht Zuerst wurden gemeinsam mit englischen Restauratoren die zwei Reihen zu je acht Sitzen wie sie in Hythe aufgestellt waren mit den dazugehorenden Pulten provisorisch aufgebaut und am 24 Mai 1981 geweiht Bei einem anschliessenden Festakt erhielt die Priorin Cathleen Bush das Ehrenburgerrecht der Gemeinde Buxheim Die nicht aufgebauten Teile des Gestuhls wurden in der ehemaligen Magdalenenkapelle zwischengelagert 19 Restaurierung und Wiederaufbau erfolgten in zwei Phasen und begannen bereits im Fruhjahr 1981 unter der Leitung von Edmund Melzl Bevor der Bezirk Schwaben eine geregelte Finanzierung ubernahm wurden die Arbeiten aus Spendenmitteln finanziert die der Heimatdienst Buxheim zur Verfugung stellte In den Jahren 1981 bis 1986 bestand die Hauptarbeit im Entfernen des schwarzen Anstrichs Das Gestuhl wurde mit Hilfe von 3500 Litern Ethylalkohol von der Farbe befreit 20 Der erste Arbeitsabschnitt verursachte Kosten in Hohe von 880 000 DM Von 1986 bis 1992 mussten die Arbeiten am Gestuhl eingestellt werden da die Kirche restauriert wurde Im Mai 1992 begann der zweite Abschnitt des Wiederaufbaus fur den als Anhaltspunkt lediglich die in den 1880er Jahren zu Verkaufszwecken angefertigten Fotografien herangezogen werden konnten Mehr Teile als anfangs gedacht mussten nachgeschnitzt werden Akanthusschmuck Fruchtgehange und Masken waren zu erganzen oder ganz zu erneuern Fur elf Stuhle musste ein neues Gebalk angefertigt werden 21 Von 25 Pulten waren nur noch 21 erhalten geblieben Fur diese Erneuerungen wurden 1991 Eichenholzblocke aus dem Frankischen Seenland bestellt und im Kreuzgang gelagert Insgesamt wurden fur die Rekonstruktion etwa zehn Kubikmeter Eichenholz benotigt Ignaz Waibl hatte etwa achtzig Kubikmeter Holz verarbeitet 8 Mit den Fortschritten bei der Restaurierung wuchs auch der Wunsch das gesamte Gestuhl in der Fassung von 1883 wiederherzustellen die wohl weitgehend mit der Aufstellung von 1711 ubereinstimmte Georg Simnacher fuhrte Gesprache mit den Salesianern die die ehemalige Klosterkirche der Kartauser gottesdienstlich nutzten und erhielt von ihnen im Marz 1993 die Zustimmung zur Schliessung des Lettners Jetzt war der Weg zur Rekonstruktion des gesamten Gestuhls frei Mit dem Aufbau wurde am Portal zur Sakristei begonnen das bereits ein Jahr zuvor in einfacher Form anhand alter Fotografien rekonstruiert worden war 20 Das von Waibl geschnitzte Sakristeiportal ist verschollen Fotos belegen dass das Gestuhl unmittelbar an die Turstockverkleidung grenzte Zuerst wurde also die Nordseite errichtet danach die Sudseite im Spatsommer 1993 wurde mit der Westseite begonnen Dabei wurde der bei der Restaurierung 1955 56 geoffnete Kreuzgang wieder geschlossen und zum Kreuzganglettner zuruckgebaut 22 Der zweite Arbeitsabschnitt schlug mit 1 200 000 DM zu Buche und damit erreichten die Kosten der Wiederherstellung des Chorgestuhls an denen sich wieder mehrere kommunale Geldgeber und der Freistaat Bayern beteiligten mit rund zwei Millionen DM die gleiche Hohe wie der Kaufpreis Nach Abschluss der Arbeiten wurde das Chorgestuhl am 24 Juni 1994 im Priesterchor feierlich benediziert 23 Begunstigt durch die hohe Luftfeuchtigkeit in der Kirche hat sich 2011 ein Schimmelpilz im Chorgestuhl eingenistet Es wird versucht eine Beschichtung zu finden die eine weitere Ausbreitung des Pilzes verhindern soll 24 Beschreibung BearbeitenDas Chorgestuhl besteht aus 31 Sitzen und ist hufeisenformig in Anlehnung an den Kreuzganglettner aufgestellt Die Nordseite mit ihren zwolf Stallen hat eine Lange von 10 62 Metern die Sudseite mit dreizehn Stallen ist 11 35 und die Westseite mit sechs Platzen 8 34 Meter lang Das Gestuhl ist dreistufig gegliedert und besteht aus den Sitzen mit Schulterringen den darauf aufgebauten Dorsalen und dem nach oben abschliessenden baldachinartigen Gebalk Die Sitze sind bis zu den Schulterringen etwa 1 02 Meter hoch wobei die Sitzhohe zwischen 46 und 49 Zentimeter schwankt Die Dorsale haben eine durchschnittliche Hohe von 1 42 Metern das Gebalk ragt 47 Zentimeter empor Ein Sitz hat eine Gesamtbreite von etwa 88 Zentimetern Das Gestuhl steht auf einem Laufboden von 38 5 Zentimeter Hohe Sitze und Pulte Bearbeiten nbsp Kartauser am Pult sudlich des EingangsportalsDa nur wenige Reste erhalten waren musste der einstufige Laufboden komplett neu angelegt werden Die sichtbaren Teile bestehen aus Eichenholz der Unterbau ist mit Fichtenkantholzern versteift Auf dem Holzboden stehen die Sitze Zwischen zwei Stallenwangen den Sitzwangen sind die hochklappbaren Sitzbretter angebracht die an ihrer Unterseite mit Miserikordien versehen sind einer Stehhilfe fur die Monche Die Ruckwande sind aus glattem Holz Die Sitzwangen bestehen aus Akanthusschnitzwerk das oben in einer konsolenartig geneigten Halbfigur endet die einem von vier verschiedenen Typen zugeordnet werden kann Manche Halbfiguren sehen wie Putten mit angelegten Flugeln aus es gibt einen Tuchtyp mit einem Kopftuch das den ganzen Rucken bedeckt einen Tuchtyp mit gekreuzten Armen und eine Gruppe die durch eine Brustbinde gekennzeichnet ist Auf den bis zu 44 Zentimeter tiefen Sitzwangen und den Ruckwanden liegen Schulterringe nbsp Frontalansicht der Nordseite mit PultblockenVor den Sitzen sind in einem Abstand von 68 Zentimetern Pulte aufgebaut die zu mehreren Blocken zusammengeschlossen sind Um den Zugang zu den Sitzreihen zu ermoglichen verfugen sechs Stallen uber keine Pulte An der Nordseite stehen zwei Blocke zu je funf am Lettner zu je zwei Pulten An der Sudseite sind einmal funf und einmal sechs Pulte aneinandergereiht An den beiden Enden der Blocke sind auf den schragen Pultabdeckungen Putten dargestellt die in Akanthusranken ubergehen Beim Eingangsportal sind es zwei betende Kartausermonche in der fur ihren Orden charakteristischen Variante der Prostratio Wie die Dorsale sind die Pultvorderseiten architektonisch gegliedert Die Sockel sind mit Akanthusranken verziert die sich mittig zu teils bosartig aussehenden Blattmasken formen und dem Damonischen Ausdruck verleihen 25 Auf den Sockeln erheben sich aus Blatterwerk Halbfiguren von Gebalktragern meist in Engelsgestalt Die Felder zwischen ihnen sind mit verschiedenen geometrischen Formen geschmuckt mit je einem Engelskopfchen im Zentrum Die ersten und letzten Felder der Blocke auf der Nord und Sudseite sind schmaler und haben eine leere Nische in der Mitte Puttenkopfe und Akanthusranken fullen die Frieszone des Gebalks Dorsale Bearbeiten nbsp Dorsale mit HieronymusDirekt uber den Sitzwangen stehen auf den Schulterringen die Hochwangen bei denen sich an Nord und Sudseite zwei Typen von unterschiedlicher Hohe abwechseln Die niedrigeren sind 1 42 Meter hoch und enden an der unteren Kante des Gebalks so dass der Eindruck entsteht sie wurden das Gebalk tragen Die hoheren messen 1 57 Meter und reichen bis ins Innere des hohlen Gebalkkastens In der Mitte der Hochwangen sind frontal ausgerichtet hermenartige Engelsfiguren zu finden die in durchbrochen geschnitztes Akanthusrankenwerk ubergehen Zwischen den Hochwangen befinden sich die Dorsale die Ruckwande der einzelnen Stallen mit Rundbogennischen die einen architektonischen Aufbau haben Die unterste Ebene bildet ein Sockel mit einer Namenskartusche Uber der Kartusche ist eine von einer Muschel bekronte weitere Nische mit einer Putten oder Akanthusblattkonsole fur die Heiligenfigur angebracht die dort aufgestellt ist Diese Nische ist von Stutzelementen meist Saulen oder Pilastern flankiert die ein Gebalk mit einer abwechslungsreich gestalteten Giebelzone tragen 26 Die Zwickel zwischen Rundbogen und Hochwangen sind abwechselnd mit Puttenkopfen oder Akanthusblattern gefullt Auf den Konsolen der Nischen stehen Skulpturen von Christus Maria Ordensgrundern und Personlichkeiten mit denen einzelne Orden verbunden sind Diese Figuren sind mit 47 Zentimetern nur etwa halb so gross wie die Statuen auf dem Gesims Da nicht nur zahlreiche Heiligenattribute und drei Skulpturen abhandengekommen sind sondern auch drei Namen in den Kartuschen fehlen musste die Reihenfolge der heutigen Aufstellung muhevoll rekonstruiert werden Immer noch gibt es mehrere Platze auf der Nord und Sudseite bei denen die Zuordnung eines bestimmten Heiligen fraglich erscheint Westseite Bearbeiten nbsp Dorsale mit MariaDer Eingang wird von Christus und Maria flankiert Christus ist sudlich des Portals auf der Epistelseite mit der Weltkugel in der linken Hand als Salvator mundi dargestellt Seine Rechte ist zum Segnen ausgestreckt Diese Stalle ist fur den Prior bestimmt Auf der Evangelienseite rafft Maria mit der Linken ihr uberlanges Gewand etwas hoch wahrend die rechte Hand auf ihrer Brust ruht Die Platze neben Christus sind Elija und Paulus von Theben gewidmet Der alttestamentliche Prophet Elija der von den Karmeliten als ihr Ordensstifter verehrt wird tritt mit seinem linken Fuss auf einen abgeschlagenen bartigen Kopf Dieses Attribut steht in Bezug zum Gottesurteil auf dem Karmel als Elija nach seinem Sieg uber die Propheten des Baal diese toten liess 1 Kon 18 16 40 EU Der Platz des Paulus von Theben ist leer seine Statue verloren gegangen nur die Inschrift auf der Namenskartusche erinnert an ihn Er war der erste Einsiedler und wurde zum Vorbild fur die Pauliner Die Statue von Johannes dem Taufer ist verschollen Besondere Verehrung brachten ihm die Einsiedler vom heiligen Johannes entgegen ein Orden der 1575 von Papst Gregor XIII bestatigt wurde Der Name des Taufers auf der Kartusche zeigt an dass er den Platz neben Maria innehatte gefolgt von Antonius dem Grossen dem Vater des abendlandischen Monchtums leicht zu erkennen am Antoniuskreuz auf seinem Umhang und dem Glockchen in seinen Handen Auf ihn berufen sich die Antoniter Sie machten mit dem Lauten des Antoniusglockchens bei Sammlungen fur ihre Spitaler aufmerksam 27 Sudseite Bearbeiten nbsp Dorsale mit Augustinus und Basilius dem GrossenAuf Paulus von Theben folgt auf der Sudseite Basilius der Grosse der als Vater des morgenlandischen Monchtums angesehen wird Als einer der grossen griechischen Kirchenlehrer wird er im bischoflichen Ornat mit dem Evangelienbuch dargestellt Nach seinen Regeln leben die Monche des griechischen Ritus Nach der Inschrift auf der Kartusche soll im nachsten Dorsalefeld eine Skulptur des heiligen Augustinus stehen der meist als Bischof mit einem flammenden Herzen als Attribut abgebildet wird Die Statue zeigt ihn im Ordensgewand mit einem Buch ohne ein individuelles Attribut das letzte Sicherheit geben konnte Im dritten Feld ist der Benediktinerabt und Reformer Odo von Cluny zu sehen der die Regeln fur seinen Orden verscharfte Neben ihm befindet sich Bruno von Koln der Grunder der Kartauser in seiner Ordenstracht Der Eremit Wilhelm von Malavalle hebt sich von allen anderen durch seine ungewohnliche Kleidung ab Er tragt einen Helm und einen Kettenpanzer unter einem Bussgewand aus Fellen Seine Hande sind zum Gebet gefaltet Er ist Vorbild fur die Wilhelmiten deren Orden an seinem Grab gegrundet wurde Die nachste Kartusche ist mit Stephan von Muret dem Namen des Grunders der Grammontenser beschriftet Die Skulptur kann ihm nicht mit letzter Sicherheit zugeordnet werden Dargestellt ist ein Monch der mit dem rechten Zeigefinger einen Ring halt Keine Zweifel gibt es bei Johannes von Matha dem Mitbegrunder der Trinitarier der mit seinem Ordensgewand bekleidet ist Auf dem Skapulier ist in Brusthohe deutlich das Ordenskreuz erkennbar nbsp Dorsale mit Philipp Neri und Ignatius von LoyolaBei der nachsten Stalle fehlt die Namenskartusche und so lasst sich nach Friedrich Kobler nicht belegen wer dort vorgesehen war 28 Franz von Paola der Grunder der Paulaner Minimen gehort zeitlich ins 15 16 Jahrhundert und passt nicht zwischen Johannes von Matha und Petrus Nolascus die beide ins 12 13 Jahrhundert zu datieren sind da die Personen in den beiden Langsreihen chronologisch von West nach Ost angeordnet sind Gegen die These dass es sich bei der Figur um diesen Ordensstifter handelt spricht dass seine Tonsur fehlt und er nicht durch einen Strick uber dem Skapulier gegurtet ist Petrus Nolascus ist Mitgrunder der Mercedarier und kann durch das Wappen des Konigreiches Aragon auf seinem Skapulier eindeutig identifiziert werden Wegen fehlender Kartusche lasst Kobler die Besetzung der nachsten Nische offen Zu sehen ist Birgitta von Schweden die Grunderin des Birgittenordens die ein Buch in ihren Handen halt Unter ihrem Kopftuch wird die sogenannte Birgittenkrone sichtbar die zur Ordenstracht der Birgittinen gehort Neben ihr steht Kajetan von Thiene Mitgrunder der Theatiner bekleidet mit einer gegurteten Soutane und einem Mantel mit einem Kragen Auf ihn folgt im Messgewand und mit ausgebreiteten Armen Ignatius von Loyola der Grunder der Jesuiten Gemass der Inschrift ist Philipp Neri der den Orden der Oratorianer grundete der letzte in der bei der Barockisierung verkurzten Reihe Er tragt einen langen Mantel uber der mit dem Zingulum gegurteten Soutane Nordseite Bearbeiten nbsp Puttenkopf auf einem PultDer Kirchenvater Hieronymus nimmt den ersten Platz im Westen der Nordseite ein Mit dem rechten Fuss auf einem Lowen stehend dem er der Legende nach einen Dorn aus der Pranke gezogen hatte wird er nicht wie oft ublich als Kardinal abgebildet sondern als bussender Einsiedler Er ist sparlich bekleidet nur mit einem Tuch um seine Huften und schlagt als Bussubung mit der rechten Hand mit einem Stein auf seine Brust mit der linken halt er seine Bibelubersetzung empor Benedikt von Nursia mit einem Buch in seiner Rechten auf dem sich ein zersprungener Becher befindet war Grunder der Benediktiner und wird ebenso wie Antonius der Grosse als Vater des abendlandischen Monchtums bezeichnet Der Becher weist auf die Legende hin in der berichtet wird dass Mitbruder den Heiligen wegen seiner strengen Zucht toten wollten Als Benedikt den Becher mit vergiftetem Wein segnete zersprang er und der Wein lief aus Gemass den Inschriften sollen auf den beiden nachsten Platzen Romuald von Camaldoli der Grunder der Kamaldulenser und Robert von Molesme Mitbegrunder der Zisterzienser stehen Bei beiden Figuren gibt es leichte Unsicherheiten da sie durch keine charakteristischen Attribute eindeutig bestimmbar sind Anders ist die Lage bei Norbert von Xanten dem Grunder der Pramonstratenser der trotz fehlender Attribute an seiner Kleidung erkennbar ist die auf sein Dasein als Regularkanoniker und auf seine Tatigkeit als Erzbischof von Magdeburg hinweist nbsp Dorsale mit Robert von Molesme Norbert von Xanten und Guido von MontpellierEbenso eindeutig identifizierbar ist Guido von Montpellier der Grunder der Bruder vom Orden des Heiligen Geistes bekleidet mit Talar Birett und einem Mantel Auf Mantel und Talar ist als Ordenszeichen ein Patriarchenkreuz mit gespaltenen Enden zu sehen Auf ihn folgt Dominikus von Caleruega Grunder der Dominikaner mit einem Hund als Attribut zu seinen Fussen Seine Mutter hatte getraumt ihr Sohn ware ein Hund mit einer Fackel im Maul die die ganze Welt erleuchtet Die Fackel an der Statue ist verloren gegangen Das Dorsalefeld neben Dominikus ist leer die Kartusche gibt an dass es der Platz von Philippus Benitius ist dem Generalprior der Serviten In der nachsten Nische ist die Statue von Petrus de Murrone aufgestellt einem Einsiedler der 1294 zum Papst gewahlt wurde und als Coelestin V bereits nach wenigen Monaten sein Amt wieder niederlegte Als Attribut halt er den abgelegten Papstmantel auf seinem rechten Arm 29 Er ist Grunder der spater nach ihm benannten Coelestiner Eremiten Aufgrund der fehlenden Inschrift ist die Figur neben Petrus de Murrone nicht mehr ermittelbar In der jetzigen Aufstellung ist der Platz mit Franz von Assisi besetzt dem Grunder des Franziskanerordens Er ist erkennbar an seinen Wundmalen Laut Kartusche stellt die vorletzte Skulptur Johannes von Gott dar den sich die Barmherzigen Bruder zum Vorbild nahmen Seine Attribute sind verloren Mit einer Flamme vor ihrer Brust als Zeichen der Gottesliebe steht Teresa von Avila als Reformerin der Karmeliten am Ende der verkurzten Nordseite Skulpturenprogramm der Dorsalefelder Bearbeiten Bei der Auswahl der Heiligen wurden gemass der Lebensweise der Kartauser Einsiedler und Grunder von Eremitenorden bevorzugt Stichvorlagen fur die geschnitzten Figuren hat man bislang nicht gefunden Eine Identifizierung aller Statuen inklusive ihrer Zuweisung auf die richtigen Platze ist mit letzter Sicherheit nicht moglich Der architektonische Aufbau der Dorsalfelder wechselt von Feld zu Feld Die einander gegenuberliegenden Dorsale bei der Nord und Sudseite hat Waibl mit grosser Ahnlichkeit konzipiert so dass von einem symmetrischen Aufbau des Gestuhls gesprochen werden kann Bei der Kurzung um funf Stallen entfernte man nicht nur die letzten Stuhle der beiden Reihen sondern man nahm mitten im Gestuhl eine Veranderung vor Entweder stellte man den Sitz des Franz von Paola in die Sudseite willkurlich ein oder man entfernte die ihm gegenuber liegende Stalle auf der Nordseite Von Westen her sind bis zu dem Paar Dominikus von Caleruega und Johannes von Matha alle Dorsale symmetrisch Franz von Paola hat kein entsprechendes Gegenuber dafur gehoren die Dorsale von Philippus Benitius und Petrus Nolascus zusammen und alle folgenden sind unter dem Gesichtspunkt der Symmetrie ebenso um einen Platz verschoben Norden Mittelgang SudenFehlendes Bild Personlichkeit Personlichkeit Bild FehlendesPhilipp Neri16 Jh Grunder der Oratorianer nbsp nbsp Teresa von Avila16 Jh Reformerin der Karmeliten Ignatius von Loyola15 16 Jh Grunder der Jesuiten nbsp nbsp Johannes von Gott 15 16 Jh Vorbild fur die Barmherzigen Bruder Kajetan von Thiene15 16 Jh Mitgrunder der Theatiner nbsp Kartusche nbsp Franz von Assisi 12 13 Jh Grunder des Ordens derMinderen Bruder Birgitta von Schweden 14 Jh Grunderin der Birgittinen nbsp Kartusche nbsp Petrus de Murrone13 Jh Grunder der Coelestiner Eremiten Petrus Nolascus12 13 Jh Mitgrunder der Mercedarier nbsp Figur nbsp Philippus Benitius13 Jh Generalprior der Serviten Franz von Paola 15 16 Jh Grunder der Paulaner Minimen nbsp Kartusche nbsp Dominikus von Caleruega12 13 Jh Grunder der Dominikaner Johannes von Matha12 13 Jh Mitgrunder der Trinitarier nbsp nbsp Guido von Montpellier12 13 Jh Grunder der Bruder vom Orden des Heiligen Geistes Stephan von Muret 11 12 Jh Grunder der Grammontenser nbsp nbsp Norbert von Xanten11 12 Jh Grunder der Pramonstratenser Wilhelm von Malavalle12 Jh Vorbild fur die Wilhelmiten nbsp nbsp Robert von Molesme 11 12 Jh Mitgrunder der Zisterzienser Bruno von Koln11 12 Jh Grunder der Kartauser nbsp nbsp Romuald von Camaldoli 10 11 Jh Grunder der Kamaldulenser Odo von Cluny9 10 Jh Benediktinerabt Reformer nbsp nbsp Benedikt von Nursia5 6 Jh Grunder der Benediktiner Augustinus 4 5 Jh Verfasser der Augustinusregel nbsp nbsp Hieronymus4 5 Jh Eremit und Kirchenlehrer Basilius der Grosse4 Jh Vater des morgenlandischen Monchtums nbsp Westen Nordhalfte Mittelgang Westen Sudhalfte Fehlendes Bild Personlichkeit Personlichkeit Bild Fehlendes nbsp Antonius der Grosse3 4 Jh Vater des abendlandischen Monchtums Paulus von Theben3 4 Jh Erster Eremit und Vorbild fur die Pauliner nbsp FigurFigur nbsp Johannes der Taufer1 Jh Vorbild fur die Einsiedler vomHl Johannes Elija9 Jh v Chr Von den Karmeliten als Grunder verehrt nbsp nbsp Maria Christus nbsp Gebalk Bearbeiten Auf die Dorsalwande und die niedrigeren Hochwangen ist das mit Ornamenten und Figuren geschmuckte Gebalk aufgesetzt Sein Gewicht wird hauptsachlich von Zugankern getragen die in der Wand des Priesterchores befestigt sind 30 Der untere Teil des Gebalks besteht aus drei Stufen Daruber ist eine Frieszone angebracht gefolgt von einem Kranzgesims Beim Fries wechseln sich drei Ornamentformen ab ein Draperietyp mit einem an zwei Seiten durch einen Knoten gerafften Tuch ein Kartuschentyp mit Akanthusblattern und eine Variation eines Akanthusrankenornaments Unter dem Gebalk sind zwischen den Hochwangen Girlanden aus Fruchten Bluten und Rankenwerk gespannt nbsp Bartholomaus mit abgezogener Haut im ArmAuf dem Gesims sind auf der Nord und Sudseite je zur Halfte die Skulpturen der zwolf Apostel auf kleinen Postamenten platziert Statt Judas Iskariot gehort sein gewahlter Nachfolger Matthias zu ihnen Sie sind erkennbar an ihren Attributen von denen etliche verloren gegangen waren und erneuert wurden Die Bereiche zwischen den etwa einen Meter hohen Aposteln sind mit geschnitzten Engeln von denen einige Musikinstrumente halten und Rankenwerk ausgefullt Auf der Sudseite beginnt die Aufstellung im Westen mit Petrus der in seiner Rechten zwei Schlussel als Attribut halt Neben ihm steht sein Bruder Andreas mit dem Rucken gegen ein grosses Astkreuz das nach ihm benannte Andreaskreuz gelehnt Mit dem Kelch in seiner linken Hand folgt der jugendlich aussehende Johannes Die nachste Figur stellt Bartholomaus dar der in der Rechten ein Messer tragt wahrend uber seinen linken Arm die schon abgezogene Haut mit seinem Gesicht gelegt ist Zwischen Johannes und Bartholomaus halten Engel das von drei Puttenkopfen umrahmte Jesusmonogramm IHS bei dem der Buchstabe H mit drei Nageln in einem Herz mit Seitenwunde verankert und mit einem Kreuz uberhoht ist Wegen der Walkerstange in seiner Rechten kann es sich beim nachsten Apostel nur um Jakobus den Jungeren handeln der seinen rechten Fuss auf einen Saulenstumpf setzt Als Letzter in dieser Reihe steht Judas Thaddaus der sich mit der linken Hand auf seine Keule stutzt nbsp Melchisedek mit den BrotenIm Westen der Nordseite steht Matthaus am Anfang der Apostelreihe Als Attribut ist ihm ein Schwert beigegeben Kleidung und Ausrustung eines Pilgers mit Stab Tasche Pilgerhut und einer Muschel gehoren zu Jakobus dem Alteren Als Dritter ist Philippus mit dem Kreuzstab in seiner Linken zu sehen gefolgt von Thomas mit einer langen Lanze Zwischen ihnen prasentieren zwei Engel ein Marienmonogramm das von einem Puttenkopf mit Flugeln bekront ist Neben Thomas befindet sich Simon mit einer Sage in der Rechten die von seinem Postament bis in Schulterhohe reicht Den Abschluss bildet Matthias mit einem Beil in der erhobenen linken Hand Andreas und Philippus sind die einzigen Apostel fur die eine graphische Vorlage bekannt ist Es sind Kupferstiche aus dem Apostel Credo Zyklus von Hieronymus Wierix 1553 1619 die seitenverkehrt umgesetzt wurden Die Skulpturen der Westseite stellen Personlichkeiten aus dem Alten Testament dar je zwei zu beiden Seiten des Eingangsportals Von Nord nach Sud sind es Melchisedech Aaron Mose und Konig David Melchisedek halt Brote in seiner rechten Hand Die Weinkanne in seiner linken ist verloren gegangen Nach Gen 14 18 uberreichte er als Priester und Konig von Salem Abraham Brot und Wein Aaron tragt ein hohepriesterliches Gewand und halt ein Weihrauchfass in seinen Handen Sein Bruder Mose prasentiert mit seiner linken Hand die Gesetzestafeln und Konig David ist als Psalmist an seiner Harfe zu erkennen Allen Figuren gemeinsam ist eine bewegte Korperhaltung verbunden mit lebhafter Gestik und einer Leichtigkeit im Auftreten 31 Bei vielen Figuren ist ein Fuss durch das Betreten von Steinen Stufen oder eines abgebrochenen Saulenstucks erhoht Eingangsportal Bearbeiten nbsp Eingangsportal am KreuzganglettnerDie beherrschende Figur der Westseite ist die des Erzengels Michael uber dem Eingangsportal Sie stammt von einem anderen Schnitzer als die ubrigen Gesimsfiguren wirkt schwerfalliger und mehr der Tradition verhaftet 27 Der Erzengel steht auf einem erhohten Postamentaufbau und uberragt die anderen Statuen trotz Tieferlegung des Portals bei der Barockisierung Mit seiner rechten Hand zeigt er auf den Schild in seiner linken mit den Worten QUIS UT DEUS Wer ist wie Gott der lateinischen Form des Namens Michael Es bedeutet dass Gott allein die Herrschaft gebuhrt Auf dem Postament steht auf einer herzformigen Flache der Eigenname Gottes in hebraischen Buchstaben das Tetragramm umgeben von den Kopfen der vier Lebewesen die nach der Offenbarung des Johannes Gottes Thron umstehen Sie gleichen einem Lowen einem Stier einem Menschen und einem Adler und preisen die Heiligkeit Gottes Ihr Lobgesang steht auf den Spruchbandern die zwei Engel halten Sanctus sanctus sanctus Dominus Deus Sabaoth Das letzte Wort lautet abweichend von Offb 4 8 EU nicht omnipotens sondern Sabaoth und weist so auf den Mess Gesang der katholischen Liturgie hin Auf der Frieszone des Portals die ursprunglich mit der des Gestuhls auf gleicher Hohe war sind die vier Jahreszeiten dargestellt In der Mitte tragt ein Atlant das Postament des Erzengels Michael Links von ihm quellen aus zwei Fullhornern Blumen und Getreideahren Symbole fur Fruhling und Sommer rechts verweisen Weintrauben auf den Herbst und ein Monch der seine Hande uber einem Feuer warmt auf den Winter Kunstvoll verschnorkelt ist mit der Zahl 1691 zwischen den Jahreszeiten das Datum der Fertigstellung des Chorgestuhls eingefugt Die Tur die mit Engelskopfen verziert ist wird von zwei Cherubim flankiert Abweichend vom erhoht aufgestellten Gestuhl steht das Eingangsportal direkt auf dem Steinboden Kunstgeschichtliche Einordnung Bearbeiten nbsp Wilhelm von Mallavalle in BuxheimDie Hufeisenform der Chorgestuhle entstand bei den Kartausern zusammen mit der Entwicklung des Kreuzganglettners in der ersten Halfte des 13 Jahrhunderts Als einziger Orden im deutschen Sprachraum behielten sie die Verbindung von Chorgestuhl und Lettner bis in den Barock hinein bei Ohne Ausnahme wurden die Stallen im Zellentypus errichtet wobei Hochwangen fur die Trennung der Monche sorgten um Ablenkung zu vermeiden 32 Bei einem Gestuhl mit Hochwangen ist die Gestaltung der Dorsale nur bei frontaler Ansicht einsehbar In der Schragsicht rucken die rein ornamental gestalteten Hochwangen optisch zusammen und blenden die Ruckwand aus 33 Wie in allen Kartausen ist das Gestuhl einreihig aufgebaut das Eingangsportal im Westen architektonisch mit dem Gestuhl verbunden Fur das Buxheimer Chorgestuhl und sein ikonographisches Programm gibt es keine genauen Vorbilder 1 Dennoch sind zwei Gestuhle erwahnenswert die Einfluss auf seine Gestaltung hatten Das eine ist das Chorgestuhl der Danziger Kartause Marienparadies angefertigt unter der Leitung von Prior Johannes Bilstein der seine Erfahrungen vom Bau des Danziger Gestuhls in Buxheim einbrachte Zwischen den beiden Gestuhlen gibt es Ubereinstimmungen bei den Hochwangen bei der Zierarchitektur der Dorsalfelder und der Uppigkeit von Ornamenten und Engelskopfen Als zweites kommt das Chorgestuhl der Klosterkirche von Weissenau in Betracht das den wichtigsten Teil des ikonographischen Programms die Darstellung der Ordensgrunder vorwegnahm 4 nbsp Wilhelm von Mallavalle in Rot an der RotZusammen mit den Stuckarbeiten aus der Werkstatt des Johann Schmuzer in Wessobrunn ist das Gestuhl in Buxheim eines der fruhesten Beispiele fur die Entwicklung einer eigenstandigen Akanthusornamentik im suddeutschen Raum Mit den Werken die nach ihm entstanden sind gehort es zur figurlich ausgestatteten Gruppe der schwabischen Akanthus Chorgestuhle Zu ihnen zahlen vor allem die hochwertigen Chorgestuhle der Klosterkirchen von Rot an der Rot und Schussenried und das Gestuhl des Kapitelsaals in Obermarchtal an denen Bildschnitzer beteiligt waren die schon unter Fuhrung von Ignaz Waibl ihre Tatigkeit in Buxheim ausgeubt hatten Die Akanthuschorgestuhle losten die schwabischen Bildhauergestuhle ab die als Ornamentform das Knorpelwerk verwendeten 34 Das Chorgestuhl der Kartause Ittingen wurde von einheimischen Meistern ebenfalls nach dem Vorbild Buxheims gefertigt Der Ittinger Prior Christophorus Schmid liess sich fur sein Chorgestuhl von Buxheim inspirieren als er von 1686 bis 1693 als Konvisitator mit Johannes Bilstein die niederdeutsche Provinz der Kartauser visitierte und des Ofteren in Buxheim zu Gast war Kennzeichnend fur das Buxheimer Gestuhl und seine Nachfolger ist nicht nur das Ornament sondern auch das seltene Programm der Grunder der wichtigsten religiosen Orden das es ausserhalb dieser Gruppe nur in Weissenau gibt Bruderchorgestuhl BearbeitenUnter Prior Petrus Leickart wurde 1720 das Bruderchorgestuhl angefertigt Es bestand aus insgesamt 32 Stuhlen die in U Form im Bruderchor aufgebaut waren Je zehn Stuhle waren an der Nord und Sudseite zwolf vor der Empore aufgestellt wobei ein Eingang in der Mitte freigelassen war Ob der nordliche und sudliche Abschnitt unter der Empore deshalb zugemauert wurden kann heute nicht mehr geklart werden In den Rechnungsbuchern von 1720 wird im Zusammenhang mit dem Gestuhl der Maler Gabriel Weiss genannt Ob dieser jedoch fur die gesamte Fertigung des Gestuhls verantwortlich war ist fraglich Erst bei der Versteigerung 1883 wurde das Bruderchorgestuhl wieder erwahnt Im Katalog ist Folgendes vermerkt 302 ein Chorstuhl mit sechs Sitzen in weichem Holze uber den Sitzen eine Boiserie mit sieben caryatidenartigen Figuren versehen die Brustung mit zwei Theilen und drei Caryatiden rechts und links auf den Enden Engelskopfe mit Arabesken 303 ein Chorstuhl ditto Gegenstuck zum Vorigen von gleicher Schonheit und sonstiger Qualitat wie jener 304 ein Chorstuhl in weichem Holze mit 10 Sitzen ruckseitig oben Boiserie mit verkropftem Gesimse daruber die Sitze oben und unten durch vorspringende reich geschnitzte durchbrochene Abtheilungen getrennt uber dem Gesimse oben ein prachtvoll durchbrochen geschnittener Ornament Aufsatz der jedoch zum Theil beschadigt aber leicht wieder herstellbar ist Die Brustung mit Pult vorne mit sechs grossen getrennt durch sechs prachtig geschnittene Caryatiden reich umrahmte Fullungen an den Enden des Pultes je zwei ebensolche Nischen die Seitenwangen und Enden der vier Pulte durch Laubkopfe mit Engelsbusten geschmuckt 305 ein Chorstuhl gleich dem Vorigen jedoch mit ganz erhaltenem Aufsatze Zwei Prachtwerke in ihrer Art und wenn nicht als Chorstuhle doch sehr leicht als Boiserie eines Salons verwendbar 35 Wer bei dieser Versteigerung das Bruderchorgestuhl erwarb ist nicht bekannt Literatur BearbeitenSybe Wartena Die Suddeutschen Chorgestuhle von der Renaissance bis zum Klassizismus Dissertation an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen 2008 S 404 414 uni muenchen de PDF 5 9 MB abgerufen am 14 Mai 2010 Wolfgang Braunfels Hrsg Lexikon der christlichen Ikonographie Band 1 8 1968 1976 Herder Verlag Freiburg im Breisgau u a ISBN 3 451 22568 9 Michael Petzet Hrsg Das Buxheimer Chorgestuhl Beitrage zur Bau und Kunstgeschichte der ehemaligen Reichskartause Buxheim und zur Restaurierung des Chorgestuhls Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege Arbeitsheft 66 Lipp Munchen 1994 ISBN 3 87490 569 1 Edmund Melzl Jahrbuch der bayerischen Denkmalpflege Sonderdruck Band 56 57 2002 2003 Deutscher Kunstverlag Munchen S 71 78 Georg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Bayern III Schwaben Deutscher Kunstverlag Munchen 1989 ISBN 3 422 03008 5 S 223 226 Michael Muller Hrsg Die Odyssee des Buxheimer Chorgestuhls ist glucklich beendet Das prachtvolle Chorgestuhl ist zuruckgekehrt Eigenverlag Buxheim 1980 Michael Muller Kartausenfuhrer Buxheim Kartausenkirche mit Chorgestuhl Pfarrkirche Annakapelle Monchszelle Kreuzgang und Museum Eigenverlag Buxheim 1982 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Buxheimer Chorgestuhl Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Seite des Deutschen Kartausenmuseums Abgerufen am 29 Januar 2019 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Edmund Melzl Die Chorgestuhle der ehemaligen Reichskartause Buxheim In Das Buxheimer Chorgestuhl S 205 Friedrich Stohlker Die Kartause Buxheim ein Beitrag zur Geschichte des Kartauserordens in Deutschland In Das Buxheimer Chorgestuhl S 42 Marion Harder Merkelbach Kartausenchorgestuhle im deutschsprachigen Raum vom Mittelalter bis zum ausgehenden Barock In Das Buxheimer Chorgestuhl S 150 151 a b S Wartena Die Suddeutschen Chorgestuhle von der Renaissance bis zum Klassizismus 2008 S 410 a b Edmund Melzl Ignaz Waibl In Das Buxheimer Chorgestuhl S 160 Jahrbuch der bayerischen Denkmalpflege S 73 Jahrbuch der bayerischen Denkmalpflege S 72 a b Stephan Zobel Zu Konstruktion und Restaurierung des Buxheimer Chorgestuhls In Das Buxheimer Chorgestuhl S 241 Edmund Melzl Die Chorgestuhle der ehemaligen Reichskartause Buxheim In Das Buxheimer Chorgestuhl S 206 Edmund Melzl Die Chorgestuhle der ehemaligen Reichskartause Buxheim In Das Buxheimer Chorgestuhl S 206 207 a b Edmund Melzl Die Chorgestuhle der ehemaligen Reichskartause Buxheim In Das Buxheimer Chorgestuhl S 207 Neue Augsburger Zeitung Nr 219 Donnerstag 20 September 1883 S 2 Als Digitalisat abgerufen am 14 April 2023 Georg Simnacher Die Rettung und gluckliche Ruckfuhrung des Buxheimer Chorgestuhls fur den Bezirk Schwaben In Das Buxheimer Chorgestuhl S 131 Edmund Melzl Die Chorgestuhle der ehemaligen Reichskartause Buxheim In Das Buxheimer Chorgestuhl S 210 211 a b Georg Simnacher Die Rettung und gluckliche Ruckfuhrung des Buxheimer Chorgestuhls fur den Bezirk Schwaben In Das Buxheimer Chorgestuhl S 132 Georg Simnacher Die Rettung und gluckliche Ruckfuhrung des Buxheimer Chorgestuhls fur den Bezirk Schwaben In Das Buxheimer Chorgestuhl S 133 Zum Entschadigungsfonds siehe Art 21 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes und das Verwaltungsverfahren bei der Inanspruchnahme des Entschadigungsfonds nach dem Gesetz zum Schutz und zur Pflege der Denkmaler abgerufen am 7 November 2020 a b Georg Simnacher Die Rettung und gluckliche Ruckfuhrung des Buxheimer Chorgestuhls fur den Bezirk Schwaben In Das Buxheimer Chorgestuhl S 134 Stephan Zobel Zu Konstruktion und Restaurierung des Buxheimer Chorgestuhls In Das Buxheimer Chorgestuhl S 221 a b Stephan Zobel Zu Konstruktion und Restaurierung des Buxheimer Chorgestuhls In Das Buxheimer Chorgestuhl S 225 Stephan Zobel Zu Konstruktion und Restaurierung des Buxheimer Chorgestuhls In Das Buxheimer Chorgestuhl S 233 Dehio Bayern III Schwaben S 223 Chorgestuhl der Kartause Buxheim Heimatdienst Buxheim abgerufen am 11 Februar 2023 Schimmelpilze bedrohen kostbares Chorgestuhl in der Buxheimer Kartause In all in de 30 November 2011 abgerufen am 11 Februar 2023 S Wartena Die Suddeutschen Chorgestuhle von der Renaissance bis zum Klassizismus 2008 S 414 Engelbert Praxenthaler Bildhauerarbeiten und Arbeitstechniken am Buxheimer Chorgestuhl Restaurierungsbericht In Das Buxheimer Chorgestuhl S 261 a b Friedrich Kobler Bemerkungen zu Stil und Ikonographie des Buxheimer Chorgestuhls In Das Buxheimer Chorgestuhl S 295 Friedrich Kobler Bemerkungen zu Stil und Ikonographie des Buxheimer Chorgestuhls In Das Buxheimer Chorgestuhl S 299 Friedrich Kobler Bemerkungen zu Stil und Ikonographie des Buxheimer Chorgestuhls In Das Buxheimer Chorgestuhl S 296 Stephan Zobel Zu Konstruktion und Restaurierung des Buxheimer Chorgestuhls In Das Buxheimer Chorgestuhl S 235 236 Friedrich Kobler Bemerkungen zu Stil und Ikonographie des Buxheimer Chorgestuhls In Das Buxheimer Chorgestuhl S 293 S Wartena Die Suddeutschen Chorgestuhle von der Renaissance bis zum Klassizismus 2008 S 34 S Wartena Die Suddeutschen Chorgestuhle von der Renaissance bis zum Klassizismus 2008 S 407 S Wartena Die Suddeutschen Chorgestuhle von der Renaissance bis zum Klassizismus 2008 S 403 Edmund Melzl Die Chorgestuhle der ehemaligen Reichskartause Buxheim In Das Buxheimer Chorgestuhl S 217 218 nbsp Dieser Artikel wurde am 6 November 2010 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Buxheimer Chorgestuhl amp oldid 238206265