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Der Kreuzganglettner in der ehemaligen Kartausenkirche St Maria im oberschwabischen Buxheim bei Memmingen ist ein den Priester und den Bruderchor trennendes Bauwerk In ihm verlauft der Kreuzgang des Klosters Im Bruderchor ist er geoffnet und besitzt drei Joche im Priesterchor ist er geschlossen In etwa vier Meter Hohe ist der Kreuzganglettner zum Lettner geoffnet Auf ihm stehen zwei Altare die dem Bruderchor zugewandt sind des Weiteren befinden sich dort zwei Prospekte der Orgel In der Offnung des Bruderchores steht im rechten und linken Joch jeweils ein Altar Im mittleren Joch befindet sich eine Tur zum Kreuzgang und im Priesterchor auf gleicher Hohe eine Tur zum Priesterchor Der Kreuzganglettner vom Bruderchor aus gesehen Inhaltsverzeichnis 1 Lettneraltare 1 1 Nordlicher Lettneraltar 1 2 Sudlicher Lettneraltar 1 3 Nordlicher Bruderchoraltar 1 4 Sudlicher Bruderchoraltar 2 Fresken 2 1 Martyrium des heiligen Bartholomaus 2 2 Schlusselubergabe an Petrus 2 3 Martyrium des heiligen Sebastian 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLettneraltare BearbeitenDie Lettneraltare fertigte Dominikus Zimmermann in den Jahren 1712 13 Sie besitzen Stuckmarmoraufbauten uber gemauerten Mensen Die Altarsockel sind mit Holzantependien verkleidet Die Bilder der Altare hatte Johann Friedrich Sichelbein schon 1708 gemalt die Statuen schnitzte Johann Georg Reusch Nordlicher Lettneraltar Bearbeiten nbsp Der nordliche Lettneraltar Das Altarblatt zeigt den heiligen Bruno in Seitenansicht kniend im Gebet vor einem Altar Zu seiner Linken ist im Hintergrund ein weiterer Altar abgebildet der die Enthauptung Johannes des Taufers zum Thema hat Ein ganz in Rot gekleideter Henker uberreicht der blau gekleideten Salome die ihm ein silbernes Tablett entgegenhalt das Haupt des Johannes Bruno tragt eine uberlange Kartauserkutte mit reichem Faltenwurf Sein kahles Haupt von einem Heiligenschein umgeben ist zum Himmel gerichtet Dort steht auf einer dunklen Wolkenbank eine von sieben Sternen umrahmte goldene Monstranz mit einer Hostie Die Sterne gehoren zu den Attributen des heiligen Bruno Die Hostie wirft einen Lichtstrahl auf Bruno Rechts neben der Monstranz blickt eine Putte mit einer goldenen Scharpe betend zur Monstranz Vor dem heiligen Bruno lehnt ein offenes Buch an einem Altar am Boden Im Auszugsbild ist der heilige Ulrich zu sehen Er tragt ein weisses Gewand und einen goldenen Umhang Zu seinen Fussen sitzen zwei Putten die rechte halt die Bischofsmitra die linke blickt zu Boden Ulrich halt mit seiner linken Hand ein verschlossenes Buch auf dem zwei Fische liegen Links hinter Ulrich halt eine weitere Putte den Bischofsstab Das Altarblatt wird von zwei Statuen flankiert Die linke Statue stellt Hugo von Lincoln die rechte Hugo von Grenoble dar Am Fussbereich ist bei Hugo von Lincoln ein Schwanenkopf zu sehen In seiner linken Hand halt er einen goldenen Kelch aus dem ein kleines Kind mit einem Kreuz herauskommt Die rechte Hand ist leicht nach vorne gerichtet die Finger dabei wie zum Greifen gespreizt Der Blick von Hugo von Grenoble ist wie seine rechte Hand mit dem Zeigefinger gen Himmel gerichtet die linke Hand ist leicht nach vorne gerichtet die Finger schlaff zum Boden hangend nbsp Der zwolfjahrige Jesus im Tempel Bildmotiv am Holzantependium ist der zwolfjahrige Jesus im Tempel 1 in Rot gekleidet mit einem blauen Umhang steht er im Zentrum des Bildes Sein Haupt ist von einem Strahlenkranz umgeben Vor ihm steht ein Lesepult mit einem Buch Rechts und links von ihm sind die Schriftgelehrten versammelt auf der rechten Seite in zwei Reihen hintereinander gestaffelt In der zweiten Reihe auf der linken Seite ist Maria mit einem Strahlenkranz nimbiert dargestellt neben ihr der heilige Josef Vor ihnen sitzen zwei Schriftgelehrte von denen der rechte einen aufmerksam zuhorenden der linke den Ellenbogen auf dem Lesepult abgestutzt einen nachdenklichen Eindruck macht Das Bild wird von gemalten Akanthusornamenten umrahmt In der unteren Halfte des Akanthuskranzes schliessen sich links und rechts gemalte Blumengestecke oben und unten weitere Akanthusmotive an Sudlicher Lettneraltar Bearbeiten nbsp Der sudliche Lettneraltar Auf dem Altarblatt ist die mystische Vermahlung der heiligen Katharina von Alexandrien mit dem Jesuskind thematisiert Das Auszugsbild zeigt die heilige Katharina in der Glorie Sie hat einen Heiligenschein langeres braunes Haar in dem Perlen zu sehen sind und tragt ein weisses Gewand mit einem weiten Umhang in Rottonen Sie streckt ihren rechten Ringfinger dem mit einem Lendenschurz bekleideten braungelockten Jesuskind im Strahlenkranz auf Marias Schoss entgegen Maria sitzt auf einem Stein ist in Weiss gekleidet und tragt einen weiten blauen Umhang und ein goldenes Kopftuch Ihre Hande halten das Jesuskind unter seinem Lendenschurz Unterhalb Marias sind auf der rechten Bildseite zwei Putten dargestellt Hinter Maria ist ein bekleideter Engel mit einer grossen roten Rose auf der Brust zu sehen Der linke Auszug des Bildes wird vom Himmel gestaltet der rechte von einer grossen roten Saule mit einem dunklen Vorhang der von einer Putte nach oben gehalten wird Das Altarblatt wird von zwei Statuen flankiert links von der heiligen Barbara rechts von der heiligen Ursula Uber dem Kopf der heiligen Barbara befindet sich ein Strahlenkranz Ihr Blick ist in Richtung des Altarblattes leicht angehoben Sie tragt ein dunkles mit vielen Falten und Goldborten verziertes Gewand und ein goldenes Mieder Um ihre linke Schulter ist ein goldenes Tuch geschlungen In ihrer rechten Hand halt sie ein Palmblatt die linke ist so gestaltet als ob sie etwas halten wolle In der Handflache ist eine Beschadigung zu sehen was darauf schliessen lasst dass sich fruher dort ein weiteres Attribut eventuell ein Kelch befunden hat Auch uber dem Kopf der heiligen Ursula befindet sich ein Strahlenkranz Das dunkle mit reichen Goldborten verzierte Gewand wird von einem reich verzierten Mieder abgelost Der goldene Umhang den sie um die linke Schulter geschlungen hat fallt bis zum Boden Ihre linke Hand halt diesen am rechten Oberschenkel zusammen In der rechten halt sie zwei Pfeile der Zeigefinger zeigt auf das Altarblatt nbsp Darstellung Jesu im Tempel Am Holzantependium des sudlichen Lettneraltars malte Sichelbein die Darstellung Jesu im Tempel 1 Hinter einem weiss gedeckten Tisch mit einem Weidenkorb und zwei Tauben steht der in Weiss und Gold gekleidete Simeon und tragt das in ein weisses Leinentuch gewickelte Jesuskind auf seinen Armen Rechts stehen der in Grun und Rot gekleidete Josef und Maria An beiden Seiten des Tisches knien zwei weissgekleidete Jungen die Leuchter mit brennenden Kerzen in ihren Handen halten Vor dem Tisch kniet eine in Blau gekleidete Frau die dem Betrachter den Rucken zukehrt Links vom Tisch stehen zwei Manner und eine Frau mit grunem Kopftuch Das Gemalde wird von einem Vorhang eingerahmt der an einem Akanthusrahmen mit Blumengebinden hangt In Richtung Bruderchor stehen links und rechts vom Zugang zum Kreuzgang unter dem Lettnergewolbe zwei Altare Diese wurden im zweiten Jahrzehnt des 18 Jahrhunderts erbaut nach dem Umbau des Lettners in den 1950er Jahren in die ehemalige Zelebrationskapelle im ersten Stock der Sakristei eingelagert und nach dessen Ruckbau wieder an ihren alten Platz gestellt Die Nussbaumaufbauten besitzen schlichte Mensen und Holzantependien Die Altarblatter malte Johann Friedrich Sichelbein die flankierenden Statuen schuf Johann Georg Reusch Nordlicher Bruderchoraltar Bearbeiten nbsp Der nordliche Bruderchoraltar Das Altarblatt des nordlichen Bruderchoraltars zeigt die Verklarung Christi 2 Petrus Jakobus und Johannes liegen in dem Bild auf einem steinigen Boden eines Weges Petrus und Johannes halten sich jeweils eine Hand vor das Gesicht und stutzen sich mit der anderen Hand am Boden auf Petrus ist als einziger mit erhobenem Oberkorper zu sehen wahrend Johannes und Jakobus sich gerade aufrichten wollen Uber ihnen kommt auf einem von Wolken flankierten Weg der in Weiss dargestellte Heiland zu ihnen Er hebt die rechte Hand zum Gruss die linke ist nach links ausgestreckt Auf der linken Wolke sitzt Moses mit den Gesetzestafeln der Zehn Gebote auf der rechten Elija mit einem Buch Die Wolken reichen bis zu Jesu Huften daruber ist ein gelber Sonnenaufgang zu sehen Der Auszug des Altars besteht aus barock geschwungenem Schnitzwerk auf dem zwei Putten sitzen Auf einer Schrifttafel steht AD MAJOREM DEI GLORIAM Zur grosseren Ehre Gottes Das Altarblatt ist von zwei Saulen flankiert daneben stehen geschnitzte Figuren Die linke Figur zeigt den heiligen Jakobus Der vollbartige Mann mit langem Haupthaar tragt ein grunes Gewand mit goldenem Umhang In der rechten Hand halt er ein aufgeschlagenes Buch die linke ist mit ausgestreckten Zeige und Mittelfinger uber dem Buch zu sehen Rechts vom Altarblatt steht der heilige Andreas Er tragt einen goldenen Umhang mit grunem Untergrundstoff Der kahlkopfige Heilige tragt einen Vollbart Er halt seine linke Hand an einem Andreaskreuz welches sich hinter ihm befindet die rechte Hand fasst an seine Brust Das Holzantependium zeigt den Sturz des Saulus Saulus am unteren Bildrand am Boden sitzend tragt ein grunes Gewand und einen weissen Umhang Ein geharnischter Ritter hinter ihm stutzt ihn an den Schultern Um ihn herum befinden sich mehrere Soldaten rechts von ihm zwei Pferde Saulus blickt auf zum Himmel an dem ihm Jesus mit einem grossen Kreuz in einem strahlend gelben Licht erscheint das aus dunklen Wolken hervorbricht Bunte Blumenmalereien umrahmen das ovale Hauptgemalde des Holzantependiums Sudlicher Bruderchoraltar Bearbeiten nbsp Der sudliche Bruderchoraltar Das Altarblatt des sudlichen Bruderchoraltars zeigt Maria und die vierzehn Nothelfer 2 Maria ist in den Himmel entruckt sitzt auf einer Wolke umgeben von Putten mit Palmblattern und Lorbeerkranz und halt das mit einem Lendenschurz bekleidete Jesuskind im Arm Sie tragt ein weisses Gewand mit rotem Umhang und ein silbernes Mieder In ihrer rechten Hand halt sie einen Stab Die Haupter der beiden sind von einem Strahlenkranz umgeben Inmitten der vierzehn Nothelfer mit ihren Attributen tragt Christophorus das Jesuskind auf seinen Schultern und stutzt sich schwer auf seinen Wanderstab Die Heiligen sind ins Gesprach vertieft lediglich die heilige Agatha von Catania blickt zum Himmel Der Auszug besteht aus verkropftem Gebalk auf dem zwei Putten sitzen Zwischen den Putten steht auf einer Schrifttafel AD JUTORIUM NOSTRUM IN NOMINE DOMINI Unsere Hilfe ist im Namen des Herren Das Altarblatt ist von zwei Saulen flankiert neben diesen stehen geschnitzte Figuren Die linke Figur ist der Diakon und Protomartyrer Stephanus in silbernem Gewand mit goldener Borte seine Dalmatik ist blau mit goldener Borte In der rechten Hand halt er eine Martyrerpalme in der linken ein aufgeschlagenes Buch auf dem Steine liegen Sein schwarzes Haupthaar ist gelockt sein Kopf von einem goldenen Strahlenkranz umgeben Der Diakon Laurentius von Rom rechts tragt ein silbernes Gewand mit goldener Borte und eine mit Ornamenten geschmuckte Dalmatik Seine rechte Hand liegt ausgestreckt auf seiner Brust die linke ist mit der Handflache nach unten ausgestreckt Sein Kopf ist leicht nach rechts geneigt Auf dem Holzantependium ist die Steinigung des heiligen Stephanus zu sehen Die Darstellung ist einem Gemalde von Rembrandt van Rijn aus dem Jahre 1625 entlehnt Stephanus tragt ein weisses Gewand mit goldener Dalmatik und um seinen Kopf einen Heiligenschein Hinter Stephanus stehen zwei Manner der rechte halt Stephanus mit der linken Hand an der Dalmatik fest wahrend er mit der linken einen Stein auf ihn wirft Der linke Mann gelb gekleidet lasst mit beiden Handen einen grosseren Stein auf den Kopf des Heiligen fallen Rechts neben Stephanus hebt ein Mann in weissem Gewand mit blau weiss gestreiften Armeln einen Stein vom Boden auf Zwei weitere Manner stehen im Hintergrund links neben der Szene ist eine grossere gaffende Menschenmenge zu sehen Dahinter steht ein romischer Palast oder ein Stadttor Das runde Hauptbild umrahmen bunte Blumenmalereien Fresken BearbeitenDas Lettnergewolbe schmucken drei Fresken von Johann Baptist Zimmermann die zwischen 1711 und 1713 entstanden sind Sie haben alle eine Vierpass Form mit Halbkreisbogen Martyrium des heiligen Bartholomaus Bearbeiten nbsp Martyrium des heiligen Bartholomaus Das nordliche Fresko zeigt das Martyrium des heiligen Bartholomaus Die linke Ausbuchtung ist von einem Baumstamm gegliedert Im rechten Hintergrund sind mehrere Zypressen zu sehen An dem Baumstamm ist der heilige Bartholomaus an einem uber ihm befindlichen Ast gefesselt und hangt an diesem Der nackte muskulose Heilige hat ein ausdrucksloses Gesicht welches leicht nach links geneigt ist Er ist bereits bis unterhalb der Brust gehautet weshalb sein Oberkorper rot gemalt ist Die Hautlappen hangen an der Seite herab Seine Beine hangen nach vorne in der Luft Vor Bartholomaus kniet ein Mann der nur am Oberkorper ein Hemd und Schuhe tragt Sein blankes Gesass ist dem Betrachter zugewandt in seiner rechten Hand halt er ein Messer Dem aufgehangten Heiligen wird von einem rechts von ihm befindlichen sehr muskulosen Mann uber eine Wunde an der Brust das Herz herausgerissen Die Hand des Peinigers ist komplett in der Brust des Heiligen Vor diesem ist ein Mann zu sehen der gerade mit der Hautung des linken Fusses beginnen will und dazu das Messer wetzt Der untere Bildrand wird von dem steinigen Boden gestaltet Rechts neben der Peinigerszene rucken geharnischte Soldaten mit Schwert und Schild an Diese sind teilweise auch beritten Die obere Ausbuchtung wird vom Himmel welcher wolkenverhangen dargestellt ist gestaltet Aus den Wolken kommen zwei Putten Die linke tragt einen Lorbeerkranz die rechte einen Palmenzweig sie sehen auf die Peinigerszene hinunter Schlusselubergabe an Petrus Bearbeiten nbsp Schlusselubergabe an Petrus Das mittlere der drei Fresken zeigt die Schlusselubergabe an Petrus In der Bildmitte ist Petrus dargestellt Der kniende Apostel tragt ein blaues Gewand und einen goldenen Umhang Er ist als alter Mann mit weissem sparlichem Haupthaar und weissem Vollbart dargestellt In seinem linken Ellenbogen halt er einen Hirtenstab Sein Blick ist nach oben in Richtung des vor ihm stehenden Jesus gerichtet Jesus tragt ein rosarotes Gewand mit einem roten Umhang hat volles langes hellbraunes Haupthaar und einen Vollbart in derselben Haarfarbe Seine linke Hand zeigt mit der Handflache gen Himmel in seiner rechten halt er einen Schlusselbund mit zwei Schlusseln in goldener bzw silberner Farbe fur die geistliche und weltliche Herrschaft Den goldenen Schlussel im Schlusselbart ist ein Kreuz eingefrast hat Petrus bereits in seine rechte Hand genommen Vor Petrus liegen zwei Schafe die die untere Bildseite einnehmen Hinter Petrus kommt ein weiteres Schaf angelaufen Hinter Jesus stehen zwei sich unterhaltende Manner die die linke Bildseite bilden Im Hintergrund von Petrus ist ein steiler Felsen zu sehen auf dem eine Rundkirche steht Die rechte Bildhalfte nimmt eine felsige Landschaftsmalerei ein Martyrium des heiligen Sebastian Bearbeiten nbsp Martyrium des heiligen Sebastian Das sudliche Fresko zeigt das Martyrium des heiligen Sebastian Der heilige Sebastian nimmt ruckwarts an einen Baum gefesselt die linke Bildseite ein Seine nach oben gestreckte rechte Hand ist an einen Aststumpf gebunden Von der erhobenen Rechten bis zu seinem linken Fuss ist sein Korper sichelformig gebogen sein abgewinkeltes rechtes Bein halt er hinter den Baum sein linkes ausgestreckt nach vorne Er ist lediglich mit einem weissen Lendenschurz bekleidet An einen weiteren Aststumpf in Hohe der Lendenregion des Heiligen ist ein rotes Tuch gelegt In Sebastian stecken insgesamt funf gefiederte Pfeile je einer in der linken Schulter der Brust im linken Unterarm und in den Oberschenkeln Ihm gegenuber haben mehrere Bogenschutzen Stellung bezogen die ihre Waffen auf den Heiligen richten Den vordersten Platz nimmt ein Krieger ein der sich von den anderen dadurch abhebt dass er mit Schild und Helm ausgerustet ist Er hat wohl gerade den Befehl gegeben auf Sebastian zu schiessen denn seine linke Hand ist mit drei gespreizten Fingern in einer demonstrativen Geste gegen Sebastian gerichtet Uber den Angreifern ist eine Wolke mit einem blondgelockten Putto zu sehen der mit seiner rechten Hand einen Lorbeerkranz mit der linken einen kleinen Palmzweig bringt das Attribut des Martyrers Der Hintergrund des Bildes wird von einer grunen fast schon impressionistischen Landschaftsmalerei gestaltet Literatur BearbeitenSybe Wartena Die Suddeutschen Chorgestuhle von der Renaissance bis zum Klassizismus Dissertation an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen 2008 Wolfgang Braunfels Hrsg Lexikon der christlichen Ikonographie Band 1 8 1968 1976 Herder Verlag Freiburg im Breisgau u a ISBN 3 451 22568 9 Das Buxheimer Chorgestuhl Beitrage zur Bau und Kunstgeschichte der ehemaligen Reichskartause Buxheim und zur Restaurierung des Chorgestuhls In Michael Petzet Hrsg Arbeitshefte des Bayerischen Landesamtes fur Denkmalpflege Nr 66 Munchen 1994 ISBN 3 87490 569 1 Tilmann Breuer Stadt und Landkreis Memmingen Bayerische Kunstdenkmale Deutscher Kunstverlag Munchen 1959 S 81 87 Georg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Bayern III Schwaben Deutscher Kunstverlag Munchen 1989 ISBN 3 422 03008 5 S 223 226 Michael Muller SDB Hrsg Die Odyssee des Buxheimer Chorgestuhls ist glucklich beendet Das prachtvolle Chorgestuhl ist zuruckgekehrt Eigenverlag Buxheim 1980 Michael Muller SDB Kartausenfuhrer Buxheim Kartausenkirche mit Chorgestuhl Pfarrkirche Annakapelle Monchszelle Kreuzgang und Museum Eigenverlag Buxheim 1982 Hugo Schnell Uta Schedler Lexikon der Wessobrunner Kunstler und Handwerker Schnell amp Steiner Munchen 1988 ISBN 3 7954 0222 0 Christina Thon Johann Baptist Zimmermann als Stukkator Schnell amp Steiner Munchen 1977 ISBN 3 7954 0406 1 Gisela Richter Johann Baptist Zimmermann als Freskant Das Fruhwerk Tuduv Verl Ges Munchen 1984 ISBN 3 88073 145 4 Gunther Bayer Die Malerfamilie Sichelbein 1580 1758 Lebensbilder und Werke Fink Lindenberg 2003 ISBN 3 89870 142 5 Isaac Oxoviensis Elogia Mariana Ex Lytaniis Lauretanis Deprompta Steudner Augustae Vindelicorum 1700 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Maria Buxheim Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Seite des Deutschen KartausenmuseumsEinzelnachweise Bearbeiten a b Die Malerfamilie Sichelbein S 90 und 176 a b Die Malerfamilie Sichelbein S 91 und 175 X Das Buxheimer Chorgestuhl Beitrage zur Bau und Kunstgeschichte der ehemaligen Reichskartause Buxheim und zur Restaurierung des Chorgestuhls In Michael Petzet Hrsg Arbeitshefte des Bayerischen Landesamtes fur Denkmalpflege 66 Munchen 1994 ISBN 3 87490 569 1 47 999553 10 133901 Koordinaten 47 59 58 4 N 10 8 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kreuzganglettner in St Maria Buxheim amp oldid 238198171