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Eine polymeranaloge Reaktion ist eine Reaktion bei der an Polymeren eine funktionelle Gruppe FG1 durch eine chemische Reaktion in eine andere funktionelle Gruppe FG2 uberfuhrt wird 1 Polymeranaloge Reaktion schematische Prasentation Dabei werden grundsatzlich zwei Arten von polymeranalogen Reaktionen unterschieden Polymeranaloge Reaktionen im klassischen Sinn Polymertransformationen bei denen das Reaktionsprodukt das gewunschte Polymer ist Reaktionen an Reaktivpolymeren Dies sind meist vernetzte Polymere mit funktionellen Gruppen mit denen andere meist niedermolekulare Verbindungen hergestellt werden konnen Das Reaktivpolymer kann anschliessend meist wieder regeneriert werden Das bekannteste Beispiel sind Ionenaustauscher bei denen meist niedermolekulare Ionen ausgetauscht werden Bei diesen Reaktionen andert sich die molare Masse und gegebenenfalls auch die Konstitution der Polymere der Polymerisationsgrad bleibt aber erhalten 1 Eine komplette Umsetzung der reaktiven Gruppen ist normalerweise nicht moglich eine Ausnahme bilden Reaktivpolymere und Ionenaustauscher die durch die Durchfuhrung der Umsetzung sehr hohe Umsatze ermoglichen In vielen Fallen ist eine komplette Umsetzung zudem nicht gewunscht hier bilden Polyvinylalkohol Polyvinylamin Ausnahmen bei denen man neben teilhydrolysierten auch moglichst komplett hydrolysierte Typen anstrebt Da sich die physikalischen und chemischen Eigenschaften der Produkte mit dem Substitutionsgrad andern versucht man in Fallen wo bestimmte Substitutionsgrade angestrebt werden diese gezielt durch die Reaktionsfuhrung zu erreichen um die gewunschten Eigenschaften zu erhalten So sinkt in der Regel ab einem bestimmten Substitutionsgrad bei Cellulose und Starkederivaten die Loslichkeit bzw Quellfahigkeit und auch die biologische Abbaubarkeit Ab welchem Grad dies geschieht hangt u a von der Grosse und Hydrophobie des Substituenten ab Von der polymeranalogen Reaktion ist die Vernetzung zu unterscheiden Hier reagiert ein Polymer mit einem niedermolekularen Vernetzer oder einem anderen Polymer zu grosseren Aggregaten die nach der Reaktion eine weit grossere Molmasse und Polymerisationsgrad haben als das Ausgangspolymer Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wirtschaftliche Bedeutung 3 Reaktionskinetik bei polymeranalogen Reaktionen 4 Kunstliche Polymere 4 1 Polymere nicht existenzfahiger Monomere 4 1 1 Polyvinylalkohol 4 1 2 Polyvinylamin 4 2 Polyethylenimin 4 3 Nachbehandlung von Polymeren 4 3 1 Nachbehandlung von Polyethylen 4 3 2 Nachbehandlung von Ethylen Propylen Copolymeren 4 3 3 Nachbehandlung von Polyvinylchlorid PVC 4 3 4 Nachbehandlung von Acrylnitril Butadien Kautschuk 4 4 Ionenaustauscher 4 4 1 Starke Kationenaustauscher 4 4 2 Schwache Ionenaustauscher 4 5 Reaktivpolymere 4 6 Merrifield Synthese 4 7 Leiterpolymere 5 Naturliche Polymere 5 1 Cellulosederivate 5 1 1 Celluloseester 5 1 2 Celluloseether 5 2 Starkederivate 5 2 1 Kationische Starke 5 2 2 Starkeester 5 2 3 Starkeether 5 3 Posttranslationale Modifikationen 5 4 DNA 5 5 Andere naturliche Polymere 6 Abgrenzung von Polymeranalogen Reaktionen zur Vernetzung 6 1 Vulkanisation 7 Mischsysteme 7 1 Starkeester mehrbasiger Sauren 7 2 Herstellung von Polyamidoamin epichlorhydrinharzen 7 3 Herstellung von Kohlenstofffasern 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenBis ins 19 Jahrhundert hinein wurden naturliche Polymere wie Baumwolle Wolle Seide und Leinen selten gezielt chemisch behandelt um ihre Eigenschaften zu verandern Nur beim Farben wurde abhangig von der Faser und dem Farbstoff bzw der Farbemethode mit Laugen Salzen oder anderen Substanzen ein besseres Farbeverhalten erzielt das sog Beizen 2 Ab Mitte der 19 Jahrhunderts wurden Cellulosederivate wie 1846 die Schiessbaumwolle Christian Friedrich Schonbein 3 und 1865 das Celluloseacetat Paul Schutzenberger 4 gewonnen Erst im 20 Jahrhundert als von Hermann Staudinger die Natur der Polymere aufgeklart wurde und erste kunstliche Polymere wie Bakelit 1909 Polyvinylchlorid ab 1913 Polyester ab den 1920ern Polyethylen ab 1933 und Polyamide ab 1935 in grosseren Mengen hergestellt und verwendet wurden kamen Methoden auf diese Polymere durch gezielte chemische Behandlung zu modifizieren Wirtschaftliche Bedeutung BearbeitenDa es eine Vielzahl von Anwendungen gibt die in einem breiten Feld von Reaktionsarten und Anwendungsgebieten liegen lasst es sich nur schwer quantitativ abschatzen welche Umsatzzahlen Prozesse die polymeranaloge Reaktionen beinhalten haben zumal eine Polymeranaloge Reaktion oft nur einen Teil der Wertschopfungskette darstellt Die DECHEMA hat im Jahr 2004 in einem Positionspapier die Polymer Modifikation in Extrudern Schneckenmaschinen als Spezialfall der Polymeranalogen Reaktion als besonders vielversprechende Technologie herausgestellt 5 6 Aus der Vielzahl der Anwendungen lasst sich aber grob abschatzen dass es sich jahrlich weltweit um dreistellige Millionen bis Milliardenbetragen in handelt Reaktionskinetik bei polymeranalogen Reaktionen BearbeitenIm Gegensatz zu den meist homogenen Reaktionen in Losemitteln liegen bei polymeranalogen Reaktionen meist heterogene Verhaltnisse vor Im Inneren des Polymerknauels ist die Konzentration reaktiver polymergebundener Gruppen hoch im umgebenden Losemittel sehr niedrig bis zu Null Zudem kann es durch die raumliche Nachbarschaft von noch nicht reagierten Gruppen zu schon reagierten zu Nachbargruppeneffekten kommen die reaktionsbeschleunigend oder reaktionsverlangsamend wirken konnen 7 Folgende Falle konnen unterschieden werden Elektronische Effekte 7 Sterische Effekte LoslichkeitseffekteKunstliche Polymere BearbeitenPolymere nicht existenzfahiger Monomere Bearbeiten Durch polymeranaloge Reaktion werden Polymere hergestellt die nicht direkt aus den formalen Monomeren synthetisiert werden konnen weil diese Monomere nicht stabil oder existent sind oder die formalen Monomere andere Polymere liefern als die gewunschten Polyvinylalkohol Bearbeiten Ein kommerziell wichtiges Beispiel ist Polyvinylalkohol PVA Der hypothetisch zugrunde liegende Vinylalkohol liegt in einem tautomeren Gleichgewicht mit Acetaldehyd vor wobei die Gleichgewichtlage nahezu vollstandig auf Seiten des Aldehyds liegt 8 nbsp PVA wird hergestellt indem aus dem stabilen Monomer Vinylacetat zuerst Polyvinylacetat hergestellt wird Aus diesem wird mit Butanol oder Methanol durch eine Umesterung der Polyvinylalkohol erhalten Die dabei anfallenden Ester Butylacetat und Methylacetat sind wertvolle Losemittel 9 Meist wird eine moglichst quantitative Umesterung angestrebt Es gibt aber auch teilweise hydrolysierte Polyvinylalkohole die beispielsweise als Klebstoffe Verwendung finden 10 Die Loslichkeit in Wasser hangt aber neben dem Hydrolysegrad von anderen Faktoren wie Molmasse und Taktizitat ab 11 nbsp Polyvinylamin Bearbeiten Ahnliches gilt fur Polyvinylamin das Vinylamin lage auch hier mit Ethylidenimin in einem Gleichgewicht vor in diesem Fall einem Imin Enamin Tautomerie Gleichgewicht allerdings sind beide Verbindungen instabil 12 nbsp Polyvinylamin wird aus N Vinylformamid hergestellt das zu Polyvinylformamid polymerisiert und durch dessen Verseifung gewonnen wird nbsp Polyethylenimin Bearbeiten Mit p Toluolsulfonsauremethylester als Initiator lassen sich 2 alkyl substituierte 2 Oxazoline zu N substituierten Polyethylenimin polymerisieren Nach Verseifung entsteht daraus ein lineares Polyethylenimin 13 nbsp Nachbehandlung von Polymeren Bearbeiten Polyethylen Ethylen Propylen Copolymere Polyvinylchlorid und andere Polymere werden nach ihrer Herstellung chloriert um mechanische und chemische Eigenschaften zu verbessern Zur Verbesserung der Elastomereigenschaften sollte der Chlorgehalt des Polymers 25 40 betragen Soll das Polymer zur Verbesserung der Schlagfestigkeit mit PVC geblendet werden sollten es gt 40 sein Hochchlorierte PVC Typen mit bis zu 65 Chlor werden in Lacken und Klebstoffen verwendet wobei deren Verwendung deutlich rucklaufig ist bzw sich auf Spezialanwendungen reduziert 14 Nachbehandlung von Polyethylen Bearbeiten Polyethylen wird in Suspension katalysiert durch Schwermetallsalze chloriert Dabei strebt man meist einen Substitutionsgrad von lt 30 an 15 nbsp Nachbehandlung von Ethylen Propylen Copolymeren Bearbeiten nbsp Nachbehandlung von Polyvinylchlorid PVC Bearbeiten PVC wird in Losung bis zu einem Chlorgehalt von ca 64 chloriert 15 nbsp Das Reaktionsprodukt wird fur die Herstellung von Fasern Lacken und Klebstoffen genutzt 15 Nachbehandlung von Acrylnitril Butadien Kautschuk Bearbeiten Acrylnitril Butadien Kautschuk wird zur Verbesserung der Alterungsbestandigkeit hydriert 14 nbsp Hydrierung von Nitrilkautschuk Ionenaustauscher Bearbeiten Hauptartikel Ionenaustauscher Ionenaustauscher sind meist vernetzte Polystyrolharze oder Cellulose die anionische oder kationische Gruppen tragen Als anionische Gruppe dient bei den starken Kationenaustauschern meist eine Sulfonsauregruppe bei den schwachen eine Carboxylatgruppe Die kationischen Gruppen sind je nach Anwendung stark basische quartare Ammoniumverbindungen oder tertiare sekundare oder primare schwach basische Amine 16 Starke Kationenaustauscher Bearbeiten nbsp Saure Form der Sulfonsaure nbsp Neutrale Form der Sulfonsaure nbsp Basische Form der Ammoniumverbindung nbsp Neutrale Form der AmmoniumverbindungSchwache Ionenaustauscher Bearbeiten Bei der polymeranalogen Reaktion von Cellulose werden nicht alle Wasserstoffatome ersetzt sondern es entstehen mehrere Reaktionsprodukte Diese enthalten wie in den schemenhaften Abbildungen gezeigt unterschiedlich viele Ammoniumverbindungen und Carboxylatgruppen Schematische Darstellung fur einen Anionenaustauscher nbsp Schematische Darstellung fur einen Kationenaustauscher nbsp Reaktivpolymere Bearbeiten Neben Ionenaustauschern gibt es eine ganze Reihe vernetzter Polymere die funktionelle Gruppen tragen mit denen niedermolekulare Verbindungen hergestellt oder umgesetzt werden konnen Basis bilden meist vernetzte Polystyrole Beispiele sind 17 nbsp Die Reaktionen an den Reaktivpolymeren und deren Regeneration erfolgen analog wie bei Ionenaustauschern in Saulen was durch die grossen Konzentrationsgradienten sowohl die Reaktion als auch die Regeneration mit grossen Ausbeuten durchfuhrbar machen Die Reaktionen verlaufen bei polymer gebundenen Gruppen nicht immer analog zu den Reaktionen monomerer reaktiver Gruppen So bromiert N Bromsuccinimid Olefine in der Allylstellung unter Erhalt der Doppelbindung wahrend das polymer gebundene zu einer Addition von Brom an die Doppelbindung fuhrt 17 nbsp Merrifield Synthese Bearbeiten Hauptartikel Merrifield Synthese Bei der Merrifield Synthese wird an einem vernetzten Polystyrol mit einer Chlormethyl Gruppe CH2 Cl schrittweise ein Peptid synthetisiert 18 nbsp Die Sequenz beginnt damit dass eine am N Terminus geschutzte Aminosaure an die CH2 Cl Gruppe des Harzes gekoppelt und anschliessend die Schutzgruppe entfernt wird An diese Aminogruppe kann wieder eine Aminosaure unter Ausbildung einer Peptidbindung gekuppelt werde Um den Umsatz hoch zu gestalten wird ublicherweise mit einem grossen Uberschuss der zu koppelnden Aminosaure gearbeitet Durch Wiederholung diese Sequenz konnen Peptide mit einer Lange von maximal ca 100 Aminosauren hergestellt werden 19 nbsp Seitdem Peptide routinemassig mit genetischen Methoden hergestellt werden konnen hat die Merrifield Synthese von Spezialfallen wie beispielsweise dem Einbau von nichtkanonischen Aminosauren abgesehen keine praktische Bedeutung mehr Leiterpolymere Bearbeiten Durch eine intramolekulare Polymerisation kann man geeignete Polymere zu Leiterpolymeren umsetzen Ein geeignetes Grundpolymer ist beispielsweise isotaktisches 1 2 Polybutadien bei dem die seitenstandigen Vinylgruppen cyclisiert werden 20 Die folgende Abbildung gibt einen schematisierten und idealisierten Ablauf der Reaktion an nbsp Naturliche Polymere BearbeitenCellulosederivate Bearbeiten Polymeranaloge Reaktionen bei nativer oder manchmal auch gezielt abgebauter Cellulose liefern wichtige Produkte der Kunststoffindustrie Bei technischen Produkten liegt der Substitutionsgrad meist zwischen zwei und funf pro Cellobioseeinheit und wird gezielt angestrebt weil die unterschiedlichen Substitutionsgrade den Derivaten unterschiedliche Eigenschaften verleihen Celluloseester Bearbeiten Celluloseacetat einer der altesten Kunststoffe wird je nach Substitutionsgrad nach unterschiedlichen Verfahren hergestellt ausfuhrlich werden sie im Hauptartikel dazu beschrieben Da sich Fasern aus Celluloseacetat ahnlich anfuhlen wie Seide und auch im Aussehen ahnlich sind wird sie in grossem Umfang zur Herstellung dieser Fasern und Bekleidung daraus verwendet zumal diese Stoffe pflegeleichter und unempfindlicher sind als Seide 21 nbsp Cellulosenitrat gehort auch zu den altesten Kunststoffen Mit Campher plastifiziert wurde es zur Herstellung von Zelluloid verwendet einem der ersten Thermoplaste Es wird heute allerdings wegen der grossen Brandgefahr nur noch selten verwendet beispielsweise fur die Herstellung von Tischtennisballen 22 23 und von Sprengstoff Cellulosenitrat unterliegt dem deutschen Sprengstoffgesetz Bei einem Stickstoffgehalt gt 12 75 handelt es sich dann uberwiegend um Cellulosetrinitrat Schiessbaumwolle bei einem Gehalt lt 12 75 um Cellulosedinitrat Kollodiumwolle nbsp Celluloseether Bearbeiten Hydroxypropylcellulose 24 wird aus alkalisch vorbehandelter Cellulose und Propylenoxid hergestellt Sie wird als Emulgator Verdickungsmittel und Bindemittel verwendet nbsp Da bei dieser Reaktion nicht alle Hydroxygruppen reagieren entstehen Gemische mit unterschiedlich hohem Substitutionsgrad Auch der Substitutionsgrad der einzelnen Starkebausteine innerhalb eines Polymers kann unterschiedlich hoch ausfallen Analoge Gemische entstehen bei den folgenden Reaktionen Methylcellulose wird durch Umsetzen von Methylchlorid mit alkalisch vorbehandelter Cellulose hergestellt und als Verdickungsmittel speziell als Tapetenkleister verwendet 25 Ethylcellulose wird durch Umsetzen von Ethylchlorid mit alkalisch vorbehandelter Cellulose hergestellt Sie ist beispielsweise ein Bestandteil von Celluloseetherlacken 26 Hydroxypropylmethylcellulose stellt man aus einer alkalisch vorbehandelten Cellulose mit einer Mischung aus Propylenoxid und Methylchlorid her Die Verwendung ist vielfaltig Unter anderem wird sie als Verdickungsmittel 27 eingesetzt nbsp Hydroxyethylcellulose 28 wird durch Umsetzung einer alkalisch vorbehandelten Cellulose mit Ethylenoxid hergestellt Sie wird analog wie Hydroxypropylcellulose eingesetzt ist aber bei gleichem Substitutionsgrad etwas hydrophiler als diese Carboxymethylcellulosen wird durch Umsetzung von alkalisch vorbehandelter Cellulose mit Chloressigsaure hergestellt Sie hat ein sehr breites Anwendungsspektrum so ist sie z B als Lebensmittelzusatzstoff zugelassen und hat die Nummer E 466 dort wird es als Verdickungsmittel und zur Verbesserung der Konsistenz eingesetzt In der Pharmazie nutzt man sie als Tablettensprengmittel 29 Diethylaminoethylcellulose wird durch Umsetzung von alkalisch vorbehandelter Cellulose mit 3 Chlortriethylamin hergestellt 30 Sie wird als schwach basischer Ionenaustauscher verwendet speziell fur die Trennung von Proteinen 31 nbsp Bei der Herstellung von Hydroxypropylmethylcellulose Hydroxypropylcellulose und Hydroxyethylcellulose kann es immer zur Bildung von mehrgliedrigen Seitenketten aus Polyethylenoxid bzw Polypropylenoxid kommen noch bevor alle OH Gruppen der Cellulose substituiert sind Reaktionstechnisch lasst sich nicht vermeiden dass ein relativ uneinheitliches Produkt entsteht Starkederivate Bearbeiten Im Gegensatz zu Cellulose ist Starke und viele ihrer Derivate von Menschen verdaubar und daher gibt es eine Vielzahl von Starkederivaten die in grossem Mass in der Lebensmitteltechnologie zur Modifikation von Lebensmitteln 32 33 sowie bei der Papierherstellung 34 eingesetzt werden Die Verdaulichkeit nimmt mit steigendem Substitutionsgrad allerdings ab und einige sehr hoch substituierte Derivate sind unverdaulich Meist wird keine native sondern oxidativ oder enzymatisch abgebaute Starke eingesetzt weil die Molmassen nativer Starken speziell bei Amylopektinen oft so hoch sind dass die Loslichkeit schlecht oder die Losungsviskositaten sehr hoch sind dass Derivatisierungen stark erschwert werden Kationische Starke Bearbeiten Kationische Starke wird in grossem Umfang fur die Herstellung von Papier eingesetzt Dort dient sie u a als Retentionsmittel und zur Trockenverfestigung 35 Aufgespruhte kationische Starke verbessert die Bedruckbarkeit 34 Im Gegensatz zu anderen Starkederivaten haben kationische Starken einen sehr niedrigen Substitutionsgrad der typischerweise zwischen 0 03 und 0 1 liegt 36 nbsp Starkeester Bearbeiten Acetylierte Starke E 1420 wird durch Umsetzung von Starke mit Essigsaureanhydrid hergestellt E 1420 bildet klare und stabile Losungen und wird zur Stabilisierung von Tiefkuhllebensmittel und Milcherzeugnissen verwendet 37 nbsp Da bei dieser Reaktion nicht alle Hydroxygruppen reagieren entstehen Gemische mit unterschiedlich hohem Substitutionsgrad Auch der Substitutionsgrad der einzelnen Starkebausteine innerhalb eines Polymers kann unterschiedlich hoch ausfallen Analoge Gemische entstehen bei den folgenden Reaktionen Starkesulfate werden durch die Umsetzung von alkalisch vorbehandelter Starke mit Chlorsulfonsaure hergestellt Sie waren eine Zeit lang als Substitut fur Heparin im Gesprach 38 Starkenitrate werden durch Umsetzung von Starke mit konzentrierter Schwefelsaure und Salpetersaure hergestellt Sie haben ahnliche Eigenschaften wie Cellulosenitrate aber eine weit geringere technische und wirtschaftliche Bedeutung 39 Starkexanthogenate werden durch die Umsetzung alkalisch vorbehandelter Starke mit Kohlenstoffdisulfid hergestellt Sie werden in der Papierindustrie zur Papierverfestigung und zur Herstellung von Elastomeren verwendet 38 Starkecitrate werden durch Umsetzung von Starke mit Citronensaure hergestellt 40 Sie werden in der Lebensmitteltechnologie bei Tiefkuhlware eingesetzt 38 Starkesuccinate werden durch Umsetzung von Starke mit Bernsteinsaureanhydrid hergestellt 41 Sie erweisen sich sowohl als gute Stabilisatoren als auch als gute Emulgatoren und werden zur Aromastabilisierung von Lebensmitteln vorgeschlagen 38 Starkephosphate werden durch Umsetzen von Starke mit Mononatriumorthophosphat oder Dinatriumorthophosphat hergestellt 42 43 Sie werden speziell bei saurehaltigen Lebensmitteln die stark erwarmt sterilisiert werden eingesetzt 44 Starkenatriumoctenylsuccinat E 1450 wird durch Umsetzung von Starke mit Octenylbernsteinsaureanhydrid hergestellt 45 Sie quillt bereits in kaltem Wasser und wirkt als Emulgator der Wasser Ol Emulsionen stabilisiert Zudem bildet es stabile gefrierstabile Schaume 46 Starkeether Bearbeiten Hydroxypropylstarke wird durch die Umsetzung von alkalisch vorbehandelter Starke mit Propylenoxid hergestellt 47 Sie wird als hitzestabiles Verdickungsmittel verwendet speziell fur Nahrungsmittel die sterilisiert werden 48 nbsp Hydroxyethylstarke wird durch die Umsetzung von alkalisch vorbehandelter Starke mit Ethylenoxid hergestellt Sie wird fur die Papierherstellung und als Textilhilfsstoff verwendet 49 Bis 2013 auch als Plasmaersatzstoff momentan ist es aber fur diesen Zweck nicht mehr zugelassen 50 nbsp Carboxymethylstarke wird durch die Umsetzung von alkalisch vorbehandelter Starke mit Chloressigsaure hergestellt 51 Sie bildet hochviskose Losungen ohne Gelbildung 34 und ist ein Grundstoff fur abbaubare Tenside 52 nbsp Posttranslationale Modifikationen Bearbeiten Hauptartikel Posttranslationale Modifikation Posttranslationale Proteinmodifikationen PTM sind Veranderungen von Proteinen die nach der Translation stattfinden Auf diesem Weg konnen Aminosauren in Proteine eingebaut werden die kein eigenes Kodon besitzen So besitzt Hydroxyprolin kein Kodon und kann nicht direkt in Proteine eingebaut werden sondern wird in Kollagen durch Prolyl 4 Hydroxylase aus Prolin hergestellt nbsp Posttranslationale Modifikation lassen sich in folgende Gruppen einteilen Abspaltungen Einfugung von Anorganischen Gruppen Einfugung von Organischen Gruppen Einfugung von Lipidgruppen als Sonderfall Einfugen von Bindungen Bindung an grossere Molekule Veranderung einzelner Aminosauren Andere ReaktionenBei dieser Einteilung gibt es allerdings Uberschneidungen und Uneindeutigkeiten weil es eine empirische und nicht streng systematische Einteilung ist und nicht alle Posttranslationale Modifikationen Polymeranaloge Reaktionen sind 53 Ohne Posttranslationale Modifikationen konnten viele Proteine ihre Aufgaben nicht erfullen weil sie sonst eine andere als die geforderte Konfiguration hatten zu hydrophil oder hydrophob waren oder andere Eigenschaften nicht erfullten Die meisten Posttranslationale Modifikationen sind enzymkatalysierte Reaktionen und keine die durch DNA RNA gesteuert werden Sie konnen an unterschiedlichen Stellen der Zellen stattfinden nicht nur in den Ribosomen DNA Bearbeiten Zur Kontrolle der Genexpression wird DNA in Lebewesen chemisch modifiziert Eine sowohl in Pro als auch Eukaryoten vorkommende Variante davon ist die Methylierung von Cytosin durch ein Enzym aus der Gruppe der DNA Methyltransferasen Das Enzym ubertragt eine Methylgruppe von S Adenosylmethionin SAM auf Cytosin hier dargestellt an einer freien Pyrimidinbase nbsp Dabei entstehen S Adenosylhomocystein SAH und 5 Methylcytosin Mit den Folgen dieser und anderer chemischer Modifikationen am Genom beschaftigt sich die Epigenetik 54 Andere naturliche Polymere Bearbeiten Chitosan wird aus Chitin durch Verseifung oder enzymatischer Deacetylierung hergestellt Auch Chitosan hat eine sehr breite Anwendung 55 nbsp Abgrenzung von Polymeranalogen Reaktionen zur Vernetzung BearbeitenVulkanisation Bearbeiten Hauptartikel Vulkanisation Das Vulkanisieren Vernetzen von Kautschuk zu Gummi zahlt nicht zu den Polymeranalogen Reaktionen sondern zu den Vernetzungen weil die Molmasse des vulkanisierten Produktes um ein Vielfaches hoher ist als die des Eduktes 56 Dies ist ein Beispiel dass ein Polymer mit einem niedermolekularen Vernetzer Schwefel zu einem Netzwerk reagiert nbsp Schematische Prasentation von zwei Polyisoprenketten blau und grun nach der Vulkanisation mit Schwefel n 0 1 2 3 Die Polyisoprenketten sind hier uber zwei Schwefelbrucken miteinander verknupftMischsysteme BearbeitenEs gibt Systeme bei denen sowohl polymeranaloge Reaktionen als auch Vernetzungen stattfinden Beispiele sind die Herstellung von Polyamidoamin epichlorhydrinharzen und die Herstellung von Kohlenstofffasern Bei den Starkeestern mehrbasiger Sauren liegt je nach Stochiometrie eine Polymeranaloge Reaktion oder eine mehr oder weniger stark ausgepragte Vernetzung vor Starkeester mehrbasiger Sauren Bearbeiten Distarkephosphat 57 und Phosphatiertes Distarkephosphat 58 gehoren zu den teilweise vernetzten Polymeren weil die Phosphatgruppen mehrere Ketten miteinander verbinden konnen Auch die Starkesuccinate und Starkeadipate gehoren zu den teilweise vernetzten Polymeren 38 Herstellung von Polyamidoamin epichlorhydrinharzen Bearbeiten Polyamidoamin epichlorhydrinharze werden u a als Nassfestmittel bei der Papierproduktion verwendet Hier wird aus Adipinsaure und Diethylentriamin oder anderen Polyaminen durch Polykondensation ein Prepolymer hergestellt das in einer polymeranalogen Reaktion mit Epichlorhydrin zu einem reaktiven Prepolymer umgesetzt wird das anschliessend vernetzt werden kann 59 Dies ist ein Beispiel bei dem reaktive Polymere miteinander zu einem Netzwerk reagieren nbsp Herstellung von Kohlenstofffasern Bearbeiten Hauptartikel Kohlenstofffaser Kohlenstofffasern werden zum grossten Teil aus Polyacrylnitril PAN hergestellt Dazu wird PAN gesponnenen und verstreckt und diese Fasern in einer polymeranalogen Reaktion zu einem Leiterpolymer umgesetzt Diese Vorreaktion verlauft in zwei Schritten Im ersten werden unter sauerstofffreien Bedingungen die CN Gruppen bei 200 300 C cyclisiert und in einem zweiten Schritt durch Oxidation mit Sauerstoff dieses Polymer aromatisiert In einem weiteren Schritt wird es unter Eliminierung von HCN oder Stickstoff graphitisiert vernetzt 60 Die folgenden Abbildungen geben einen schematisierten und idealisierten Ablauf der Reaktionen an Zur besseren Anschaulichkeit wurde die lineare Nitrilgruppe gewinkelt dargestellt nbsp nbsp Einzelnachweise Bearbeiten a b Hans Georg Elias Makromolekule Band 1 6 Auflage Wiley Weinheim 1999 ISBN 3 527 29872 X S 554 ff Beschreibung des Beizens von Naturfasern abgerufen am 17 Dezember 2017 Jochen Gartz Vom Griechischen Feuer zum Dynamit eine Kulturgeschichte der Explosivstoffe E S Mittler amp Sohn Hamburg Berlin Bonn 2007 ISBN 978 3 8132 0867 2 Victor Emmanuel Yarsley Uber die Herstellung und physikalischen Eigenschaften der Celluloseacetate Julius Springer Verlagsbuchhandlung Berlin 1927 S 5 doi 10 1007 978 3 642 98939 1 Positionspapiere der DECHEMA abgerufen am 28 September 2020 PDF des Positionspapiers Polymerisationstechnik eine kritische Bestandsaufnahme mit Ausblick abgerufen am 28 September 2020 a b Sebastian Koltzenburg Oskar Nuyken Michael Maskos Polymere Synthese Eigenschaften und Anwendungen 1 Auflage Springer Spektrum Berlin Heidelberg 2014 ISBN 978 3 642 34772 6 doi 10 1007 978 3 642 34773 3 ISBN 978 3 642 34773 3 eBook Hans Rudolf Christen Fritz Vogtle Organische Chemie Band 1 Salle Sauerlander Frankfurt am Main 1988 ISBN 3 7935 5397 3 S 132 und 436 Hans Georg Elias Makromolekule Band 4 6 Auflage Wiley Weinheim 1999 ISBN 978 3 527 29962 1 S 208 ff Produktliste teilverseifter Polyvinylalkohole der Firma Kuraray Abgerufen am 25 Marz 2016 Karl Oberbach Hrsg Saechtling Kunststoff Taschenbuch Carl Hanser Verlag Munchen Wien 2004 ISBN 3 446 22670 2 S 458 I Stolkin T K Ha Hs H Gunthard N methylmethyleneimine and ethylideneimine Gas and matrix infrared spectra AB initio calculations and thermodynamic properties In Chemical Physics Band 21 Nr 3 1977 S 327 347 doi 10 1016 0301 0104 77 85189 6 Blandine Brissault Antoine Kichler Christine Guis Christian Leborgne Olivier Danos Herve Cheradame Synthesis of Linear Polyethylenimine Derivatives for DNA Transfection In Bioconjugate Chemistry Band 14 Nr 3 2003 S 581 587 doi 10 1021 bc0200529 a b Hans Georg Elias Makromolekule Band 1 6 Auflage Wiley Weinheim 1999 ISBN 3 527 29872 X S 558 559 a b c M D Lechner K Gehrke und E H Nordmeier Makromolekulare Chemie 4 Auflage Birkhauser Verlag 2010 S 480 ISBN 978 3 7643 8890 4 Ionenaustausch fur Laien eine Beschreibung der Firma Rohm und Haas Memento vom 27 August 2010 im Internet Archive Abgerufen am 15 Marz 2016 a b Hans Georg Elias Makromolekule Band 1 6 Auflage Wiley Weinheim 1999 ISBN 3 527 29872 X S 564 Robert Bruce Merrifield Solid Phase Peptide Synthesis I The Synthesis of a Tetrapeptide In Journal of the American Chemical Society Band 85 Nr 14 1963 S 2149 2154 doi 10 1021 ja00897a025 Erich Wunsch Synthese von Peptid Naturstoffen Problematik des heutigen Forschungsstandes In Angewandte Chemie Band 83 Nr 20 1971 S 773 782 doi 10 1002 ange 19710832002 Hans Georg Elias Makromolekule Band 1 6 Auflage Wiley Weinheim 1999 ISBN 3 527 29872 X S 561 Eintrag zu Acetatseide In Rompp Online Georg Thieme Verlag abgerufen am 11 Marz 2016 Tischtennisregeln A Punkt 3 3 Memento vom 13 Februar 2007 im Internet Archive In tischtennis de Abgerufen am 11 Marz 2016 Eintrag zu Celluloid In Rompp Online Georg Thieme Verlag abgerufen am 18 Marz 2016 Eintrag zu Hydroxypropylcellulosen In Rompp Online Georg Thieme Verlag abgerufen am 11 Marz 2016 Technisches Merkblatt Metylan Normal Memento vom 11 Marz 2016 im Internet Archive Henkel S 3 abgerufen am 11 Marz 2016 PDF 265 kB Aqualon Ethylcellulose Memento vom 16 Mai 2011 im Internet Archive auf der Seite der Ashland Inc abgerufen am 14 Marz 2016 Eintrag zu Verdickungsmittel In Rompp Online Georg Thieme Verlag abgerufen am 11 Marz 2016 Eintrag zu Hydroxyethylcellulosen In Rompp Online Georg Thieme Verlag abgerufen am 31 Marz 2016 Verschiedene Anwendungen von Carboxymethylcellulose abgerufen am 14 Marz 2016 Ronald W Rousseau James K Ferrell Robert F Reardon Synthesis of diethylaminoethyl cellulose on cotton fabric In Industrial amp Engineering Chemistry Product Research and Development 23 Jahrgang Nr 2 1 Juni 1984 ISSN 0196 4321 S 250 252 doi 10 1021 i300014a015 Datenblatt 2 3 Diethylaminoethylcellulose bei Sigma Aldrich abgerufen am 14 Marz 2016 PDF Starkederivate fur die Lebensmittelindustrie I abgerufen am 15 Marz 2016 Starkederivate fur die Lebensmittelindustrie II abgerufen am 15 Marz 2016 a b c Ubersicht uber kationische Starken die in der Papierherstellung verwendet werden abgerufen am 15 Marz 2016 Mano Wolf Starkeeinsatz im Papier und deren Dosiereinrichtungen Memento vom 24 Marz 2016 im Internet Archive Abgerufen am 19 Marz 2016 Fa Yumpu Starkeeinsatz im Papier abgerufen am 29 September 2017 Eintrag zu Starkeacetat In Lexikon der Ernahrung Spektrum der Wissenschaft Verlag abgerufen am 15 Marz 2016 a b c d e Eintrag zu Starkeester In Rompp Online Georg Thieme Verlag abgerufen am 18 Marz 2016 Eintrag zu Starkenitrate In Rompp Online Georg Thieme Verlag abgerufen am 18 Marz 2016 H Klaushofer E Berghofer W Steyrer Starkecitrate Produktion und anwendungs technische Eigenschaften In Starch 1978 Vol 30 Nr 2 S 47 51 doi 10 1002 star 19780300204 Frank Bottger Synthese und Charakterisierung neuer Starkederivate fur die klinische Anwendung Kassel 2003 S 29 https kobra uni kassel de handle 123456789 700 Eintrag zu Starkephosphate In Rompp Online Georg Thieme Verlag abgerufen am 18 Marz 2016 Eintrag zu Monostarkephosphat In lebensmittellexikon de Frank Massholder abgerufen am 15 Marz 2016 Eintrag zu Monostarkephosphat In lebensmittellexikon de Frank Massholder abgerufen am 15 Marz 2016 Joint FAO WHO Expert Committee on Food Additives JECFA Monograph fur STARCH SODIUM OCTENYL SUCCINATE abgerufen am 9 Dezember 2014 Eintrag zu Starkenatriumoctenylsuccinat In lebensmittellexikon de Frank Massholder abgerufen am 15 Marz 2016 Eintrag zu Hydroxypropylstarken In Rompp Online Georg Thieme Verlag abgerufen am 4 Mai 2020 Eintrag zu Hydroxypropylstarke In lebensmittellexikon de Frank Massholder abgerufen am 15 Marz 2016 Eintrag zu Hydroxyethylstarken In Rompp Online Georg Thieme Verlag abgerufen am 18 Marz 2016 Hydroxyethylstarke EMA fur Verbot von Volumenersatzmittel In aerzteblatt de Deutsches Arzteblatt 14 Juni 2013 abgerufen am 18 Marz 2016 Prof Dr M Ceh Dipl Ing Darstellung der Carboxymethylstarke In Starch 1972 Vol 24 Nr 4 S 124 127 doi 10 1002 star 19720240406 Eintrag zu Starkeether In Rompp Online Georg Thieme Verlag abgerufen am 18 Marz 2016 Joachim Rassow et al Biochemie Thieme Verlag Stuttgart 2008 ISBN 978 3 13 125352 1 Kapitel 12 Genexpression 12 7 Co und posttranslationale Modifikation von Proteinen doi 10 1055 b 0034 88959 Alfred Nordheim Rolf Knippers Hrsg Molekulare Genetik 10 Auflage Thieme Stuttgart 2015 ISBN 978 3 13 477010 0 S 451 f Chitosan ein Uberblick Memento vom 1 November 2013 im Internet Archive Hochschule Emden Leer abgerufen am 14 Marz 2016 Beschreibung der Vulkanisation auf der Seite von Prof Blume abgerufen am 14 Marz 2016 Eintrag zu Distarkephosphat In lebensmittellexikon de Frank Massholder abgerufen am 15 Marz 2016 Eintrag zu Phosphatiertes Distarkephosphat In lebensmittellexikon de Frank Massholder abgerufen am 15 Marz 2016 Andreas Pingel Keuth Papierproduktion Von Zellstoff zu Filtertute Schreibpapier In Chemie in unserer Zeit Band 39 Nr 6 2005 S 402 409 doi 10 1002 ciuz 200500234 Prasentation der Firma Toho Tenax zu Eigenschaften und Herstellung von Kohlenstofffasern S 2 abgerufen am 5 September 2017 Normdaten Sachbegriff GND 4351852 7 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Polymeranaloge Reaktion amp oldid 236645893