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Die Myxogastria meist als Myxomyceten gelegentlich auch als Echte Schleimpilze 1 oder plasmodiale Schleimpilze bezeichnet sind eine Untergruppe der Amoebozoa Sie umfassen rund 900 Arten in fast 60 Gattungen MyxogastriaHangende Fruchtkorper von Badhamia utricularisSystematikKlassifikation LebewesenDomane Eukaryoten Eukaryota ohne Rang Amorpheaohne Rang Amoebozoaohne Rang MyxogastriaWissenschaftlicher NameMyxogastriaL S OliveAlle Arten durchlaufen wahrend ihres Lebens mehrere morphologisch sehr verschiedene Phasen von der mikroskopisch kleinen Zelle uber mit blossem Auge sichtbare schleimige amorphe Organismen bis hin zu teils ungewohnlich auffallig gestalteten Fruchtkorpern Dabei konnen sie betrachtliche Grossen und Gewichte erreichen Die Gruppe ist weltweit verbreitet in gemassigten Breiten ist sie jedoch deutlich haufiger und weist einen hoheren Artenreichtum auf als in polaren Regionen den Subtropen oder Tropen Hauptsachlich sind sie in lichten Waldern anzutreffen finden sich aber auch an extremen Standorten wie Wusten unter geschlossenen Schneedecken oder sogar unter Wasser Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale und Lebenszyklus 1 1 Einzellige einkernige Phase 1 1 1 Sporen 1 1 2 Myxamoben und Myxoflagellaten 1 1 3 Zygotenbildung 1 2 Plasmodium 1 3 Fruktifikation 1 4 Asexuelle Formen 2 Verbreitung und Okologie 2 1 Verbreitung 2 2 Habitate 2 3 Beziehungen zu anderen Lebewesen 3 Taxonomie 3 1 Nomenklatur 3 2 Umfang 3 3 Systematik und Phylogenie 4 Fossilbericht 5 Forschungsgeschichte 6 Nutzung 7 Nachweise 8 Weiterfuhrende LiteraturMerkmale und Lebenszyklus BearbeitenMakroskopischer Lebenszyklus nbsp Erkennbarer Beginn der Besiedlung des Substrats nbsp Besiedlung 2 Stunden nach Beginn nbsp Besiedlung 6 5 Stunden nach Beginn nbsp 11 Stunden nach Beginn der Besiedlung nbsp 15 Stunden nach Beginn der Besiedlung Ende des Wachstums Beginn der Eintrocknung nbsp 29 Stunden nach Beginn der Besiedlung Dauerstadium Sporenbildung nbsp Sporenlager Sporokarpien bereits ohne Hulle Peridie Kriechspur noch gut sichtbar nbsp Sporenlager offen Sporen werden freigesetzt nbsp Ende Sporenstadium Capillitium sichtbar Grob lasst sich der haplo diplontische Lebenszyklus der Myxogastria in drei Phasen unterteilen zuerst eine einzellige einkernige haploide Phase die mit der Bildung von diploiden Zygoten beendet wird dann folgt ein Stadium als amorphes vielkerniges diploides Plasmodium sowie abschliessend die reproduktive Phase mit der Ausbildung des ebenfalls diploiden Fruchtkorpers der sogenannten Fruktifikation bei der wieder haploide Sporen endogen gebildet werden In jedem Stadium andert sich das jeweilige Erscheinungsbild dabei drastisch Einzellige einkernige Phase Bearbeiten Sporen Bearbeiten Die Sporen sind haploid meist rund und messen zwischen 5 und 20 selten bis 24 Mikrometer im Durchmesser Ihre Oberflache ist ublicherweise netzartig gratig warzig bis stachelig strukturiert nur sehr selten ist sie glatt Durch die Struktur entsteht zugleich die wahrgenommene Farbung der Sporenmasse die Sporen sind nicht pigmentiert Bei einigen Arten besonders bei Arten der Gattung Badhamia bilden die Sporen Klumpen Die Farbe der Sporen ihre Form die Skulpturierung sowie der Durchmesser sind wichtige Merkmale zur Bestimmung 2 Entscheidende Faktoren fur die Keimung sind vor allem Feuchtigkeit und Temperatur welche Faktoren daruber hinaus eine Rolle spielen ist unklar Die Sporen bleiben meist mehrere Jahre lang keimfahig einzelne Sporen von Herbarmaterial keimten sogar noch nach 75 Jahren Die Sporen enthalten nach ihrer Bildung zunachst einen diploiden Zellkern die Meiose findet in der Spore statt Bei der Keimung offnen sich die Sporenhullen entweder entlang spezieller Keimporen oder Keimspalten oder reissen unregelmassig auf und geben dann ein bis vier haploide Protoplasten frei 2 Myxamoben und Myxoflagellaten Bearbeiten nbsp Gekeimte Myxoflagellaten von Symphytocarpus flaccidus und geoffnete SporenBei Arten die sich sexuell vermehren keimen aus den Sporen haploide Zellen Aus der Spore keimt je nach Umgebungsbedingungen eine Myxamobe oder ein Myxoflagellat 3 Myxamoben bewegen sich amoboid also auf dem Substrat kriechend fort und entstehen bei eher trockenen Bedingungen Myxoflagellaten sind begeisselt und schwimmfahig sie entstehen in eher feuchter bis nasser Umgebung Myxoflagellaten weisen fast immer zwei Geisseln auf eine Geissel ist meist kurzer und kann in einigen Fallen fast vollstandig reduziert sein Die Geisseln dienen nicht nur der Fortbewegung sondern werden auch eingesetzt um Nahrung heranzustrudeln Verandert sich das Feuchtigkeitsregime so konnen die Zellen zwischen den beiden Erscheinungsformen wechseln Beide Formen besitzen keine Zellwand 2 Dieses Entwicklungsstadium dient wie das nachfolgende der Ernahrung und wird daher als erstes trophisches Stadium Ernahrungsstadium bezeichnet In dieser Phase ernahren sich Myxogastria von Bakterien und Pilzsporen sowie wahrscheinlich auch gelosten Stoffen In diesem einzelligen Stadium vermehren sie sich durch einfache Zellteilung 2 Wenn sich in dieser Phase die Umweltbedingungen nachteilig verandern zum Beispiel extreme Temperaturen starke Trockenheit oder Nahrungsmangel konnen Myxogastria in ein ausgesprochen langlebiges dunnschaliges 3 Uberdauerungsstadium wechseln die sogenannte Mikrozyste Dazu runden sich die Myxamoben ab und scheiden eine dunnwandige Zellwand aus 4 In diesem Zustand konnen sie leicht ein Jahr und langer uberleben Verbessern sich die Lebensbedingungen werden sie wieder aktiv 5 Zygotenbildung Bearbeiten Treffen in diesem Stadium zwei Zellen gleicher Art aufeinander befruchten sie einander durch die Verschmelzung von Protoplasmen und Zellkernen zu einer diploiden Zygote Die Bedingungen die dies auslosen sind nicht bekannt Aus der diploiden Zygote entsteht durch vielfache Kernteilung ohne nachfolgende Zellteilung ein schliesslich vielkerniges Plasmodium Falls die Ausgangszellen noch begeisselt waren wechseln sie ihre Gestalt vor der Verschmelzung von der begeisselten Form zur Myxamobe Fur die Bildung einer Zygote sind Zellen unterschiedlichen Kreuzungstyps notig Heterothallie 6 5 Plasmodium Bearbeiten nbsp Plasmodium im Ubergang zur Ausbildung eines FruchtkorpersMit der Bildung des Plasmodiums beginnt das zweite trophische Stadium Der vielkernige Organismus nimmt ab nun so viel Nahrstoffe per Phagozytose auf wie moglich Dabei handelt es sich um Bakterien Protisten geloste Stoffe Schimmelpilze und hohere Pilze sowie kleine Partikel organischen Materials 6 Sie ermoglichen der Zelle ein enormes Wachstum und ein vielfaches Teilen des Zellkerns so dass die Zelle bald mit blossem Auge sichtbar ist und eine Flache je nach Art von bis zu einem Quadratmeter einnehmen kann eine kunstlich gezuchtete Zelle von Physarum polycephalum erreichte 1987 eine Flache von 5 5 Quadratmetern 7 Myxogastria Arten besitzen in ihrem trophischen Stadium als Plasmodium stets zahlreiche Zellkerne bei den kleinen nichtgeaderten Protoplasmodien sind es 8 bis 100 Kerne bei den grossen geaderten Netzwerken 100 Kerne bis 10 Millionen 3 Alle sind jedoch nach wie vor Teil einer einzigen Zelle die von zahflussig schleimiger Konsistenz und entweder transparent weiss oder schrill gefarbt ist orange gelb rosa 5 Die Zelle verfugt in dieser Phase uber chemotaktische und negativ phototaktische Fahigkeiten ist also beweglich und bewegt sich auf Substanzen wie zum Beispiel Nahrstoffe zu bzw von gefahrlichen Stoffen sowie von Lichtquellen weg Die Bewegung wird durch das kornige Plasma verursacht das innerhalb der Zelle pulsierend in eine Richtung stromt Dabei erreicht die Zelle eine ungewohnlich hohe Geschwindigkeit von bis zu 1000 Mikrometer 1 mm pro Sekunde zum Vergleich in Pflanzenzellen betragt diese Geschwindigkeit 2 bis 78 Mikrometer pro Sekunde 6 Auch in diesem Stadium kann ein Uberdauerungsstadium gebildet werden das sogenannte Sklerotium eine ausgehartete widerstandsfahige Form aus zahlreichen sogenannten Makrozysten die den Myxogastria in diesem Stadium z B das Uberstehen von Wintern oder von Trockenheit 3 ermoglichen 5 Fruktifikation Bearbeiten Fruchtkorper der Myxogastria nbsp Sporangien gestielt von Trichia decipiens nbsp Plasmodiokarp von Hemitrichia serpula nbsp Aethalium von Enteridium lycoperdon nbsp Pseudoaethalium von Tubifera ferruginosa Reife Plasmodien konnen dann unter angemessenen Umstanden Fruchtkorper ausbilden Die genauen Grunde die diesen Prozess auslosen sind nicht bekannt bei einigen Arten werden aufgrund von Laborbeobachtungen Feuchtigkeits Temperatur oder pH Wert Wechsel sowie Hungerphasen als auslosende Faktoren vermutet Das Plasmodium stellt die Nahrungsaufnahme ein und kriecht jetzt vom Licht angezogen positive Phototaxis an eine trockene helle Stelle von wo aus die spatere Verbreitung der Sporen optimal stattfinden kann Sobald die Fruktifikation begonnen hat ist sie nicht mehr ruckgangig zu machen Kommt es dabei zu Storungen werden zwar sporentragende Fruchtkorper ausgebildet diese sind allerdings haufig missgebildet 6 5 nbsp Mit Myxogastria Sporen ubersate AsselDie aus dem Plasmodium oder Teilen davon hervorgehenden Fruchtkorper konnen kleiner als einen Millimeter sein im Extremfall aber auch Grossen von bis zu einem Meter und ein Gesamtgewicht von bis zu 20 Kilogramm erreichen Brefeldia maxima Meist haben sie die Gestalt gestielter oder ungestielter Sporangien wobei die Stiele nicht zellular sind konnen aber auch als geaderte bis genetzte Plasmodiokarpe kissenformige Aethalien oder scheinbar kissenformige Pseudoaethalien auftreten Fast immer weisen die Fruchtkorper am Ansatz einen Hypothallus auf In den Fruchtkorpern finden sich die massenhaft produzierten Sporen die bei fast allen Arten Ausnahmen sind die Arten der Liceida sowie einige Vertreter der Gattung Echinostelium in einer netzartigen bis fadenformigen Struktur dem sogenannten Capillitium eingelagert sind 8 Nach Abtrocknung der geoffneten Fruchtkorper werden die Sporen hauptsachlich durch den Wind verbreitet ebenso spielen kleine Tiere wie zum Beispiel Asseln Milben oder Kafer eine gewisse Rolle die entweder sporenbehaftet aus Beruhrungen mit Fruchtkorpern hervorgehen oder diese als Teil ihrer Nahrung aufnehmen und keimfahig wieder ausscheiden Nur eine geringe Rolle spielt die Verbreitung durch Fliessgewasser 2 Asexuelle Formen Bearbeiten Bei einigen Myxogastria gibt es asexuelle Formen die sich apomiktisch fortpflanzen Diese sind durchgehend diploid Vor der Keimung der Sporen findet keine Meiose statt und die Bildung des Plasmodiums geht ohne Verschmelzung von zwei Zellen vonstatten 5 Verbreitung und Okologie BearbeitenVerbreitung Bearbeiten Myxogastria sind weltweit verbreitet Nachweise existieren von allen Kontinenten Grundsatzlich gilt jedoch dass detaillierte Aussagen uber die Verbreitung einzelner Taxa der Myxogastria darunter leiden dass weite Teile der Welt nur unzureichend oder sogar noch gar nicht untersucht wurden Als zumindest grundlegend floristisch erschlossen gelten allein Europa und Nordamerika Die bisherigen Ergebnisse lassen darauf schliessen dass fur die Mehrheit aller Arten eine kosmopolitische Verbreitung angenommen werden darf 2 Am haufigsten und mit dem grossten Artenreichtum treten sie in gemassigten Breiten auf deutlich weniger haufig in polaren Regionen oder den Subtropen und Tropen 9 Als entscheidend fur die Prasenz der Arten an bestimmten Standorten gelten vor allem die physikalischen Eigenschaften des Substrates sowie klimatische Bedingungen Endemismus ist selten 10 Das Verbreitungsgebiet reicht im Norden bis nach Alaska Island Nordskandinavien Gronland und ins nordliche Russland Dabei handelt es sich nicht nur um einzelne spezielle Arten eine Ubersichtsstudie konnte allein fur die arktischen und subarktischen Regionen Islands Gronlands Nordrusslands und Alaskas mehr als 150 verschiedene Arten nachweisen Die Baumgrenze wird dabei deutlich uberschritten in Gronland erreicht das Verbreitungsgebiet sogar den 77 Breitengrad 11 In den Waldern gemassigter Zonen erreichen die Myxogastria dann ihren grossten Artenreichtum und ihre hochste Haufigkeit dort finden sich die idealen Voraussetzungen in Form der reichhaltigen Prasenz organischen Materials der offenen Walder mit hinreichender aber nicht zu hoher Luftfeuchtigkeit und fur nivicole schneebewohnende Arten viele Bereiche mit einer langeren Zeit geschlossenen Schneedecke Nur wenige Arten besiedeln die Tropen und Subtropen Als Grunde fur die geringere Haufigkeit in tropischen Waldern werden vor allem konstant hohe Luftfeuchtigkeiten genannt die zum einen die notwendige Austrocknung der Fruchtkorper verhindern nachteilig zur Ausbreitung der Sporen und zum anderen einen Befall durch Schimmelpilze begunstigen Als weitere Faktoren gelten die relative Lichtarmut Beeintrachtigung positiver Phototaxis Windstille saure Boden eine Vielfalt von Fressfeinden und haufige starke Regenfalle die die Zellen abwaschen oder zerstoren konnen 9 Vor allem die umfangreichen Gruppen der boden und totholzbewohnenden Arten gehen mit zunehmender Feuchtigkeit zuruck In einer vergleichenden Studie aus Costa Rica stellen die Funde im relativ trockenen Tropical Moist Forest 73 der Gesamtfunde jene aus den bereits deutlich feuchteren Tropical Premontane Wet Forests nur noch 18 und im Regenwald Typ Lower Premontane Rain Forest sank er auf nur noch 9 Anteil 12 Im sudlichen Polarkreis existieren nur vereinzelte Nachweise von den Sudlichen Shetlandinseln 13 den Sudlichen Orkneyinseln Sudgeorgien sowie der Antarktischen Halbinsel 14 Die im Vergleich zum arktischen Polarkreis ausgesprochen geringe Anzahl antarktischer bzw subantarktischer Nachweise illustriert jedoch eher wie unerforscht die Myxomycetenflora dieses Raumes ist Bis 1983 waren nur funf Funde bekannt 14 auch danach gab es nur einzelne weitere Funde 13 Die beiden einzigen grundlichen Untersuchungen von Myxomycetenfloren der Region weisen jedoch auf im Allgemeinen deutlich hohere Artenzahlen hin So konnten Stichproben aus subantarktischen Waldern des argentinischen Patagoniens und Feuerland 67 Arten nachweisen 15 eine Erhebung auf der nur 128 Quadratkilometer grossen Macquarieinsel bereits 22 16 Habitate Bearbeiten nbsp Trichia decipiens orange Sporangien mit Moosen Pilzen und Pflanzen auf TotholzDie Mehrheit aller bekannten Myxogastria Arten lebt terrestrisch in offenen Waldern Das wichtigste Mikrohabitat ist Totholz daruber hinaus von Bedeutung ist die Rinde lebender Baume verrottendes Pflanzenmaterial des Streuhorizonts Erdboden und Tierexkremente 17 Davon abweichend finden sich Myxogastria an zahlreichen ungewohnlichen Orten Die umfangreiche Gruppe der sogenannten nivicolen Myxogastria wachst unter geschlossenen Schneedecken heran um bei Exposition zum Beispiel bei Tauwetter schnell zu fruktifizieren und ihre Sporen freizugeben 9 Auch Wusten fur die Sonora Wuste allein sind 33 Arten nachgewiesen 9 oder lebende Blatter von Pflanzen in den Tropen 18 sind Habitate von Myxogastria 17 Ungewohnlich ist die aquatische Lebensweise einiger Arten Einzelne Vertreter der Gattungen Didymium Physarum Perichaena Fuligo Comatricha und Licea konnten sowohl als Myxoflagellaten wie als Plasmodien unter Wasser lebend beobachtet werden Zur Fruktifikation kamen sie erst wenn das Wasser zuruckging oder sie es verliessen mit Ausnahme der Art Didymium difforme fur die ein Nachweis untergetauchter Fruktifikation erbracht wurde 19 Beziehungen zu anderen Lebewesen Bearbeiten nbsp Agathidium mandibulare aus der Gattung Agathidium ein Fressfeind an MyxogastriaDie Beziehungen der Myxogastria zu anderen Lebewesen sind bisher nur ansatzweise erforscht Als Fressfeinde sind eine Reihe von Gliederfussern bekannt insbesondere Kafer so aus den Familien der Kurzflugler 20 Schwammkugelkafer 21 Runzelkafer 22 Purzelkafer 23 Punktkafer 24 Schienenkafer 25 Staubpilzkafer 26 Glattrindenkafer 27 Moderkafer 28 Milben und Springschwanze Auch verschiedene Nematoden haben sich als Fressfeinde erwiesen sie verankern sich mit ihrem Hinterende in den Plasmastrangen von Plasmodien oder leben sogar innerhalb der Strange 29 2 Bei den Zweifluglern haben sich ebenfalls einige Spezialisten herausgebildet meist Vertreter der Pilzmucken sowie der Trauermucken und der Taufliegen Besonders haufig anzutreffen ist die Art Epicypta testata sie findet sich vielfach an Enteridium lycoperdon Enteridium splendens Lycogala epidendrum und Tubifera ferruginosa 30 Einige echte Pilze haben sich auf die Besiedelung von Myxogastria spezialisiert fast immer handelt es sich um Vertreter der Schlauchpilze Am haufigsten findet man Verticillium rexianum meist an Arten von Comatricha oder Stemonitis an Arten der Physarida finden sich vielfach Gliocladium album oder Sesquicillium microsporum An Vertretern der Trichiida findet sich oft Polycephalomyces tomentosus Spezialisiert auf die Gelbe Lohblute Fuligo septica ist Nectriopsis violacea 30 Als sogenannte bakterielle Assoziierte fanden sich bei einigen Untersuchungen Bakterien meist aus der Familie der Enterobacteriaceae am Plasmodium lebend Erst dem Verbund aus Plasmodien und bakteriellen Assoziierten ist es moglich atmospharischen Stickstoff zu binden oder Enzyme zu produzieren die die Zersetzung zum Beispiel von Lignin Carboxymethylcellulosen oder Xylan ermoglichen In einzelnen Fallen erwarben die Plasmodien durch die Assoziation Salz oder Schwermetalltoleranzen 31 Taxonomie BearbeitenNomenklatur Bearbeiten Der Name Myxogastria Schleimbauche wurde 1970 von Lindsay Shepherd Olive eingefuhrt verweisend auf die bereits 1899 von Thomas Huston Macbride als Familie beschriebenen Myxogastridae 32 Der Name taucht ahnlich bereits 1829 bei Elias Magnus Fries auf der samtliche Schleimpilze als Myxogasteres bezeichnete 33 Durch konkurrierende Systematiken und den parallelen Gebrauch der einander ausschliessenden botanischen wie zoologischen Regelwerke existieren viele verschiedene Namen ahnlichen oder gar identischen Schnitts zum Beispiel Myxogastromycetidae Mycetozoa Myxomycota Am bekanntesten ist sicher der 1833 von Johann Heinrich Friedrich Link erstbeschriebene Name Myxomycetes der obwohl als Taxon heute nicht mehr anerkannt als Myxomyceten zum Trivialnamen wurde und so in wissenschaftlichen Veroffentlichungen bis heute in Gebrauch ist Der irrefuhrenderweise eine Verwandtschaft zu den Pilzen andeutende Trivialname Schleimpilze hingegen ist auf diese Gruppe falsch angewandt da mit ihm das hohere heute allerdings nicht mehr anerkannte Taxon der Eumycetozoa bezeichnet wird Die Nomenklatur der Myxogastria richtet sich auch weiterhin nach dem botanischen Regelwerk Praambel No 8 34 Umfang Bearbeiten Die Gruppe umfasst rund 900 bis 1000 Arten Eine auf Vollstandigkeit angelegte Erhebung im Jahr 2000 ergab 1012 gultig beschriebene Taxa darunter 866 auf Art Ebene 35 Eine andere Arbeit schatzte im Jahr 2007 die Artenzahl auf deutlich mehr als 1000 danach umfassten die Myxogastria als bei weitem grosste Gruppe der Schleimpilze weit uber 900 Arten Die kontinuierliche Beschreibung neuer Taxa macht deutlich dass die Kenntnis um die Gruppe noch immer unvollstandig ist Schatzungen anhand sequenzierter Umweltproben gehen davon aus dass die Gruppe mit gesamt 1200 1500 Arten deutlich grosser ist als bisher bekannt Von den bekannten 1012 Taxa sind nur wenige Arten haufig 305 sind von einem einzigen Ort oder nur einer einzigen Aufsammlung bekannt 258 Arten wurden zwischen 2 und 20 mal an wenigen Orten gesammelt und nur 446 der Arten waren mit uber 20 Funden an mehreren Standorten haufig 35 36 Zahlreiche Neubeschreibungen leiden darunter dass Myxogastria durch Umwelteinflusse morphologisch sehr beeinflussbar sind und zugleich nur wenige diagnostische Merkmale mit geringem Formenreichtum besitzen 37 In Kombination mit der problematischen Gepflogenheit 6 von Autoren bereitwillig anhand nur weniger zur Verfugung stehender Exemplare ein neues Taxon zu beschreiben fuhrt dies zu zahlreichen Dubletten gelegentlich sogar auf Gattungsebene wie im Fall von Squamuloderma nullifila eigentlich einer Art der Gattung Didymium 37 2 Systematik und Phylogenie Bearbeiten Die folgende Systematik orientiert sich hinsichtlich der Myxogastria selbst an Adl et al 2005 3 in den Rangen und der weiteren Unterteilung nimmt sie jedoch die Systematik von Dykstra und Keller 2000 auf in der die Myxogastria als Mycetozoa angesprochen werden 38 Das Schwestertaxon bilden die Dictyostelia 39 Mit ihnen und den Protostelia zusammen bildeten die Myxogastria nach klassischer Ansicht das Taxon der Schleimpilze Eumycetozoa Von den beiden anderen Gruppen liessen sich die Myxogastria vor allem durch den Weg der Ausbildung der Fruchtkorper trennen wahrend bei Protostelia aus jeder einzelnen und stets nur einkernigen Zelle ein separater Fruchtkorper entsteht bildeten Dictyostelia aus einzelnen Zellen bestehende Zellverbande sogenannte Pseudoplasmodien die sich dann zu Fruchtkorpern umbauen Nach neuerem Verstandnis lasst sich das ubergeordnete Taxon der Eumycetozoa nicht mehr aufrechterhalten 40 8 Ordnung Liceida Familie Liceaceae Familie Enteridiidae Ordnung Echinosteliida Familie Echinosteliedae Familie Clastodermidae Ordnung Trichiida Familie Dianemidae Familie Trichiidae Ordnung Stemonitida Familie StemonitidaeKladogramm der Myxogastria 41 Myxogastria Echinosteliida Dunkelsporige Klade Stemonitida Physarida Klarsporige Klade Liceida TrichiidaVorlage Klade Wartung StyleOrdnung Physarida Familie Elaeomyxidae Familie Physaridae Familie DidymiidaeSie entspricht weitgehend der traditionellen Klassifikation die seit den Arbeiten von Lister und Lister Anfang des 20 Jahrhunderts ublich war Molekulargenetische Untersuchungen bestatigen diese Einteilung und festigen sie durch gut belastbare Resultate Als basalste Gruppe gelten danach die Echinosteliida die anderen Gruppen lassen sich daruber hinaus in zwei Superkladen fassen die nach der Sporenfarbe auch morphologisch abgrenzbar sind 42 Fossilbericht BearbeitenFossile Funde die den Myxogastria zugeordnet werden sind ausgesprochen selten Aufgrund ihrer kurzlebigen Natur und der empfindlichen Struktur der Plasmodien und Fruchtkorper kommen Myxogastria fur Versteinerungen oder ahnliche Prozesse nicht in Frage nur ihre Sporen konnen mineralisieren Die wenigen bekannten Fossilien der Lebensstadien sind daher samtlich nur als Einschlusse in Bernstein bekannt 43 Bis zum Jahr 2010 wurden dreimal Fruchtkorper beschrieben zweimal Sporen und einmal ein Plasmodium Zwei altere Taxa Charles Eugene Bertrands Myxomycetes mangini und Bretonia hardingheni von 1892 gelten als zweifelhaft und werden in der Regel heutzutage nicht mehr berucksichtigt 44 45 43 Friedrich Walter Domke beschrieb 1952 einen 35 bis 40 Millionen Jahre alten Fund aus baltischem Bernstein der noch heute vorkommenden Art Stemonitis splendens Bemerkenswert ist der Erhaltungszustand und die Vollstandigkeit der Fruchtkorper die eine annahernd einwandfreie Bestimmung ermoglichen Aus derselben Periode und ebenfalls anhand baltischen Bernsteins wurde 2003 durch Heinrich Dorfelt und Alexander Schmidt Arcyria sulcata erstbeschrieben eine Art die der heutigen Arcyria denudata stark ahnelt Beide Funde weisen darauf hin dass sich die Fruchtkorper der Myxogastria in den letzten 35 bis 40 Millionen Jahren nur wenig verandert haben 43 Die 2006 wiederum von Dorfelt und Schmidt aus baltischem Bernstein beschriebene Protophysarum balticum hingegen gilt als fragwurdig Nicht allein dass sie der Gattungsbeschreibung in vielen Punkten widersprach und durch das Fehlen einer lateinischen Diagnose keine gultige Publikation darstellt Schnell wurde ihr Charakter als Art der Myxogastria in Frage gestellt da anders als bei den bisherigen Funden wichtige Details der Fruchtkorper nicht sichtbar waren oder der Zuordnung widersprachen Darum wird heute eher davon ausgegangen dass es sich bei dem Fund um eine Flechte aus dem Umfeld der Gattung Chaenotheca handelt Der einzige bisher berichtete Fund eines Plasmodiums stammt aus dominikanischem Bernstein und wurde den Physarida zugeordnet Auch er gilt jedoch als zweifelhaft vor allem da die Publikation durch Mangel als unzureichend eingestuft wird 43 Der bisher mit Abstand alteste 2019 publizierte Fund stammt aus Bernstein aus Myanmar ist ungefahr 100 Millionen Jahre alt und konnte der noch heute existierenden Gattung Stemonitis zugerechnet werden 46 Als einzig bekannte mineralisierte Fossilien sind 1971 zwei Sporenfunde bekannt geworden von denen ein nacheiszeitlicher als Trichia favoginea nahestehend eingestuft wurde Die Anregung zur Aufnahme von Myxogastria Sporen in Pollen und Sporenanalysen blieb jedoch ohne Widerhall 44 Forschungsgeschichte Bearbeiten nbsp Illustration eines Blutmilchpilzes Lycogala unten von Pier Antonio Micheli 1729Aufgrund ihrer unscheinbaren Natur sind die Myxogastria erst spat gezielt erforscht worden Erstmals erwahnt Thomas Panckow 1654 in seinem Herbarium Portatile oder behendes Krauter und Gewachsbuch von einer Illustration begleitet einen Myxogastria namlich den Blutmilchpilz unter dem Namen Fungus cito crescentes versteht ihn also als Pilz 1729 formulierte Pier Antonio Micheli dann erstmals den Gedanken der bis dato bekannten Arten als eine von den Pilzen zu unterscheidende Gruppe von Lebewesen dem Heinrich Friedrich Link ab 1833 zur Durchsetzung verhalf Bereits 1829 hatte Elias Magnus Fries das plasmodiale Stadium dokumentiert Anton de Bary konnte dann 1864 das Stadium der Sporenkeimung beobachten Da er zugleich auch die Bewegung ermoglichende Plasmastromung in der Zelle beobachten konnte sah er sie als den Tieren naherstehend und beschrieb sie demzufolge neu als Mycetozoa wortlich ubersetzt Pilztiere eine Ansicht die bis in die zweite Halfte des 20 Jahrhunderts dominierte 2 Von 1874 bis 1876 veroffentlichte Josef Tomasz Rostafinski ein Schuler De Barys die erste umfangreiche Monographie zur Gruppe 1894 1911 sowie 1925 erschienen schliesslich von Arthur und Guilielma Lister drei Monographien die bis heute als beispielhafte grundlegende Arbeiten rezipiert werden dasselbe gilt fur das 1934 erschienene The Myxomycetes von Thomas H Macbride und George Willard Martin Wichtige Arbeiten des spaten 20 Jahrhunderts waren die Monographien von George Willard Martin und Constantine John Alexopoulos 1969 sowie Lindsay S Olive 1975 Insbesondere erstere gilt als bedeutend da durch sie die moderne Ara der Taxonomie der Myxogastria begann 35 Zur Kenntnis neuer Taxa und ihrer Systematik trugen insbesondere Persoon Rostafinski Lister Macbride sowie Martin und Alexopoulos bei ihre Arbeiten erhohten die jeweiligen Artenzahlen massgeblich 35 2 Neben den die Gruppe weltweit behandelnden Monographien sind daruber hinaus einige Grossraumfloren von Bedeutung insbesondere da die Gruppe wegen ihrer disjunkten Verbreitung wesentlich weniger regional wirksame Beschrankungen aufweist Wichtige Grossraumfloren sind z B Robert Hagelsteins The Mycetozoa of North America 1944 und Marie Farrs Band fur die Flora Neotropica 1973 neuere Werke dieser Art sind Bruce Ings The Myxomycetes of Britain and Ireland Lado und Pandos Band fur die Flora Mycologica Iberica von 1997 und Yamamotos The Myxomycete Biota of Japan von 1998 Ungewohnlich ist die Entstehung des dreibandigen Werkes Die Myxomyceten Deutschlands und des angrenzenden Alpenraumes unter besonderer Berucksichtigung Osterreichs das von 1993 bis 2000 durch Hermann Neubert Wolfgang Nowotny und Karlheinz Baumann verfasst und im Eigenverlag veroffentlicht wurde Obwohl die Autoren formal Amateure waren erfuhr ihr Werk sehr positive Kritiken durch Wissenschaftler und ist heute ein vielzitiertes Standardwerk Im Jahr 2011 erschien das Werk Les Myxomycetes bestehend aus einem Text und einem Bildband Die Autoren sind Michel Poulain Marianne Meyer und Jean Bozonnet Auch dieses Werk erlangte bereits kurze Zeit nach seiner Erscheinung den Status eines Standardwerkes Nutzung BearbeitenFur den Menschen sind die Myxogastria weitgehend ohne wirtschaftliche oder kulturelle Bedeutung Physarum polycephalum dient in der Biologie als haufiger Modellorganismus zur Untersuchung von Zellmotilitat Zellwachstum und Zelldifferenzierung Vorteilhaft fur die Handhabung sind die leichte Kultivierbarkeit und die Grosse der Zelle 47 Plasmodien der Gelben Lohblute Fuligo septica und Aethalien von Enteridium lycoperdon werden in der Gegend von Veracruz in Mexiko gegessen Dort sind sie gegrillt unter der Bezeichnung caca de luna zu deutsch Mondkacke als Delikatesse bekannt 30 Nachweise Bearbeiten H O Schwantes Biologie der Pilze Stuttgart 1996 ISBN 3 8252 1871 6 S 308 311 a b c d e f g h i j Beleg fur den Absatz Wolfgang Nowotny Myxomyceten Schleimpilze und Mycetozoa Pilztiere Lebensformen zwischen Tier und Pflanze In Wolfgang Nowotny Hrsg Wolfsblut und Lohblute Lebensformen zwischen Tier und Pflanze Myxomycetes Stapfia Band 73 Linz 2000 ISBN 3 85474 056 5 S 7 37 deutsch englisch franzosisch spanisch zobodat at PDF a b c d e Sina M Adl Alastair G B Simpson Mark A Farmer Robert A Andersen O Roger Anderson John A Barta Samuel S Bowser Guy Brugerolle Robert A Fensome Suzanne Fredericq Timothy Y James Sergei Karpov Paul Kugrens John Krug Christopher E Lane Louise A Lewis Jean Lodge Denis H Lynn David G Mann Richard M McCourt Leonel Mendoza Ojvind Moestrup Sharon E Mozley Standridge Thomas A Nerad Carol A Shearer Alexey V Smirnov Frederick W Spiegel Max F J R Taylor The New Higher Level Classification of Eukaryotes with Emphasis on the Taxonomy of Protists The Journal of Eukaryotic Microbiology 52 5 2005 S 399 451 The New Higher Level Classification of Eukaryotes with Emphasis on the Taxonomy of Protists Abgerufen am 28 Dezember 2019 H Raven Ray F Evert Helena Curtis Biologie der Pflanzen 2 Auflage Walter de Gruyter 1988 ISBN 3 11 011476 3 S 267 269 a b c d e f Beleg fur den Absatz Henry Stempen Steven L Stevenson Myxomycetes A Handbook of Slime Molds Timber Press 1994 ISBN 0 88192 439 3 S 15 18 a b c d e Wolfgang Nowotny Myxomyceten Schleimpilze und Mycetozoa Pilztiere Lebensformen zwischen Tier und Pflanze In Wolfgang Nowotny Hrsg Wolfsblut und Lohblute Lebensformen zwischen Tier und Pflanze Myxomycetes Stapfia Band 73 Linz 2000 ISBN 3 85474 056 5 S 7 37 deutsch englisch franzosisch spanisch zobodat at PDF Wolfgang Richter Alter Schleimer In ZEIT Wissen Nr 1 2007 Online a b Beleg fur den Absatz Sina M Adl Alastair G B Simpson Mark A Farmer Robert A Andersen O Roger Anderson John A Barta Samuel S Bowser Guy Brugerolle Robert A Fensome Suzanne Fredericq Timothy Y James Sergei Karpov Paul Kugrens John Krug Christopher E Lane Louise A Lewis Jean Lodge Denis H Lynn David G Mann Richard M McCourt Leonel Mendoza Ojvind Moestrup Sharon E Mozley Standridge Thomas A Nerad Carol A Shearer Alexey V Smirnov Frederick W Spiegel Max F J R Taylor The New Higher Level Classification of Eukaryotes with Emphasis on the Taxonomy of Protists The Journal of Eukaryotic Microbiology 52 5 2005 S 399 451 The New Higher Level Classification of Eukaryotes with Emphasis on the Taxonomy of Protists Abgerufen am 28 Dezember 2019 a b c d Henry Stempen Steven L Stevenson Myxomycetes A Handbook of Slime Molds Timber Press 1994 ISBN 0 88192 439 3 S 49 58 Steven L Stephenson Martin Schnittler Carlos Lado Ecological characterization of a tropical myxomycete assemblage Maquipucuna Cloud Forest Reserve Ecuador In Mycologia Bd 96 S 488 497 2004 Beleg fur den Absatz Steven L Stephenson Yuri K Novozhilov Martin Schnittler Distribution and Ecology of Myxomycetes in High Latitude Regions of the Northern Hemisphere In Journal of Biogeography 27 3 2000 S 741 754 Beleg fur den Absatz Steven L Stephenson Martin Schnittler Carlos Lado Ecological characterization of a tropical myxomycete assemblage Maquipucuna Cloud Forest Reserve Ecuador In Mycologia Bd 96 S 488 497 2004 a b J Putzke A B Pereira M T L Putzke New Record of Myxomycetes to the Antarctica In V Simposio Argentino y I Latinoamericano de Investigaciones Antarticas 2004 Buenos Aires Argentina Actas del V Simposio Argentino y I Latinoamericano de Investigaciones Antarticas Bd 1 S 1 4 2004 PDF online Memento vom 14 Oktober 2012 im Internet Archive a b B Ing R I L Smith Further myxomycete records from South Georgia and the Antarctic peninsula In British Antarctic Survey Bulletin 59 S 80 81 1983 Diana W de Basanta Carlos Lado Arturo Estrada Torres Steven L Stephenson Biodiversity of myxomycetes in subantarctic forests of Patagonia and Tierra del Fuego Argentina In Nova Hedwigia 90 1 2 S 45 79 S L Stephenson G A Laursen R D Seppelt Myxomycetes of subantarctic Macquarie Island In Australian Journal of Botany 55 S 439 449 a b Beleg fur den Absatz Henry Stempen Steven L Stevenson Myxomycetes A Handbook of Slime Molds Timber Press 1994 ISBN 0 88192 439 3 S 49 58 Uno H Eliasson Myxomyceten auf lebenden Blattern im tropischen Regenwald Ecuadors eine Untersuchung basierend auf dem Herbarmaterial hoherer Pflanzen In Wolfgang Nowotny Hrsg Wolfsblut und Lohblute Lebensformen zwischen Tier und Pflanze Myxomycetes Stapfia Band 73 Linz 2000 ISBN 3 85474 056 5 S 81 deutsch englisch franzosisch spanisch zobodat at PDF Beleg fur den Absatz Lora A Lindley Steven L Stephenson Frederick W Spiegel Protostelids and myxomycetes isolated from aquatic habitats In Mycologia Bd 99 S 504 509 2007 Rolf G Beutel Richard A B Leschen Hrsg Coleoptera Beetles Handbuch der Zoologie Band 4 Arthropoda Insecta 1 Auflage Volume 1 Morphology and Systematics Archostemata Adephaga Myxophaga Polyphaga partim de Gruyter 2005 ISBN 3 11 017130 9 ISSN 1861 4388 S 304 englisch Rolf G Beutel Richard A B Leschen Hrsg Coleoptera Beetles Handbuch der Zoologie Band 4 Arthropoda Insecta 1 Auflage Volume 1 Morphology and Systematics Archostemata Adephaga Myxophaga Polyphaga partim de Gruyter 2005 ISBN 3 11 017130 9 ISSN 1861 4388 S 269 englisch Rolf G Beutel Richard A B Leschen Hrsg Coleoptera Beetles Handbuch der Zoologie Band 4 Arthropoda Insecta 1 Auflage Volume 1 Morphology and Systematics Archostemata Adephaga Myxophaga Polyphaga partim de Gruyter 2005 ISBN 3 11 017130 9 ISSN 1861 4388 S 147 englisch Rolf G Beutel Richard A B Leschen Hrsg Coleoptera Beetles Handbuch der Zoologie Band 4 Arthropoda Insecta 1 Auflage Volume 1 Morphology and Systematics Archostemata Adephaga Myxophaga Polyphaga partim de Gruyter 2005 ISBN 3 11 017130 9 ISSN 1861 4388 S 433 englisch Rolf G Beutel Richard A B Leschen Hrsg Coleoptera Beetles Handbuch der Zoologie Band 4 Arthropoda Insecta 1 Auflage Volume 1 Morphology and Systematics Archostemata Adephaga Myxophaga Polyphaga partim de Gruyter 2005 ISBN 3 11 017130 9 ISSN 1861 4388 S 438 englisch Richard A B Leschen Rolf G Beutel John F Lawrence Hrsg Coleoptera Beetles Handbook of Zoology Arthropoda Insecta Band 2 Morphology and Systematics Elateroidea Bostrichiformia Cucujiformia partim de Gruyter 2010 ISBN 978 3 11 019075 5 S 61 englisch Richard A B Leschen Rolf G Beutel John F Lawrence Hrsg Coleoptera Beetles Handbook of Zoology Arthropoda Insecta Band 2 Morphology and Systematics Elateroidea Bostrichiformia Cucujiformia partim de Gruyter 2010 ISBN 978 3 11 019075 5 S 300 englisch Richard A B Leschen Rolf G Beutel John F Lawrence Hrsg Coleoptera Beetles Handbook of Zoology Arthropoda Insecta Band 2 Morphology and Systematics Elateroidea Bostrichiformia Cucujiformia partim de Gruyter 2010 ISBN 978 3 11 019075 5 S 424 englisch Richard A B Leschen Rolf G Beutel John F Lawrence Hrsg Coleoptera Beetles Handbook of Zoology Arthropoda Insecta Band 2 Morphology and Systematics Elateroidea Bostrichiformia Cucujiformia partim de Gruyter 2010 ISBN 978 3 11 019075 5 S 483 englisch Courtney M Kilgore Harold W Keller Interactions Between Myxomycete Plasmodia and Nematodes In Inoculum Band 59 Nr 1 2008 S 1 3 a b c Beleg fur den Absatz Henry Stempen Steven L Stevenson Myxomycetes A Handbook of Slime Molds Timber Press 1994 ISBN 0 88192 439 3 S 59 68 Beleg fur den Absatz Indira Kalyanasundaram A Positive Ecological Role for Tropical Myxomycetes in Association with Bacteria In Systematics and Geography of Plants 74 2 S 239 242 2004 Lindsay S Olive The Mycetozoa A Revised Classification In Botanical Review 36 1 S 59 89 1970 Hermann Neubert Wolfgang Nowotny Karlheinz Baumann Die Myxomyceten Deutschlands und des angrenzenden Alpenraumes unter besonderer Berucksichtigung Osterreichs Band 1 Karlheinz Baumann Verlag Gomaringen 1993 ISBN 3 929822 00 8 S 11 N J Turland John Harry Wiersema Fred R Barrie W Greuter D L Hawksworth Patrick S Herendeen Sandra Knapp Wolf Henning Kusber De Zhu Li Karol Marhold Tom W May John McNeill Anna M Munro Jefferson Prado Michelle J Price Gideon Smith International Association for Plant Taxonomy International code of nomenclature for algae fungi and plants Shenzhen Code adopted by the nineteenth International Botanical Congress Shenzhen China July 2017 Glashutten Germany 2018 ISBN 978 3 946583 16 5 a b c d M Schnittler amp D W Mitchell Species Diversity in Myxomycetes Based on the Morphological Species Concept a Critical Examination In Wolfgang Nowotny Hrsg Wolfsblut und Lohblute Lebensformen zwischen Tier und Pflanze Myxomycetes Stapfia Band 73 Linz 2000 ISBN 3 85474 056 5 S 39 53 deutsch englisch franzosisch spanisch Beleg fur den Absatz Sina M Adl Brian S Leander Alastair G B Simpson John M Archibald O Roger Anderson David Bass Samuel S Bowser Guy Brugerolle Mark A Farmer Sergey Karpov Martin Kolisko Christopher E Lane Deborah J Lodge David G Mann Ralf Meisterfeld Leonel Mendoza Ojvind Moestrup Sharon E Mozley Standridge Alexey V Smirnov Frederick Spiegel Diversity Nomenclature and Taxonomy of Protists Systematic Biology Band 56 2007 S 684 689 a b Jim Clark The species problem in the myxomycetes In Wolfgang Nowotny Hrsg Wolfsblut und Lohblute Lebensformen zwischen Tier und Pflanze Myxomycetes Stapfia Band 73 Linz 2000 ISBN 3 85474 056 5 S 39 53 deutsch englisch franzosisch spanisch zobodat at PDF Michael J Dykstra Harold W Keller Mycetozoa In John J Lee G F Leedale P Bradbury Hrsg An Illustrated Guide to the Protozoa Band 2 Allen Lawrence 2000 ISBN 1 891276 23 9 S 952 981 englisch Anna Maria Fiore Donno Sergey I Nikolaev Michaela Nelson Jan Pawlowski Thomas Cavalier Smith Sandra L Baldauf Deep Phylogeny and Evolution of Slime Moulds Mycetozoa In Protist 161 1 S 55 70 2010 Adl S M Simpson A G B Lane C E Lukes J Bass D Bowser S S Brown M W Burki F Dunthorn M Hampl V Heiss A Hoppenrath M Lara E le Gall L Lynn D H McManus H Mitchell E A D Mozley Stanridge S E Parfrey L W Pawlowski J Rueckert S Shadwick L Schoch C L Smirnov A and Spiegel F W The Revised Classification of Eukaryotes Journal of Eukaryotic Microbiology 59 429 514 2012 PDF Online A M Fiore Donno C Berney J Pawlowski S L Baldauf Higher Order Phylogeny of Plasmodial Slime Molds Myxogastria Based on Elongation Factor 1 A and Small Subunit rRNA Gene Sequences In Journal of Eukaryotic Microbiology 52 S 201 210 2005 Beleg fur den Absatz A M Fiore Donno C Berney J Pawlowski S L Baldauf Higher Order Phylogeny of Plasmodial Slime Molds Myxogastria Based on Elongation Factor 1 A and Small Subunit rRNA Gene Sequences In Journal of Eukaryotic Microbiology 52 S 201 210 2005 a b c d Harold W Keller Sydney E Everhart Myxomycete species concepts monotypic genera the fossil record and additional examples of good taxonomic practice In Revista Mexicana de Micologia 27 2008 S 9 19 a b Beleg fur den Absatz Alan Graham The role of myxomyceta spores in palynology with a brief note on the morphology of certain algal zygospores In Review of Palaeobotany and Palynology 11 2 S 89 99 1971 B M Waggoner G O Poinar A Fossil Myxomycete Plasmodium from Eocene Oligocene Amber of the Dominican Republic In Journal of Eukaryotic Microbiology 39 S 639 642 1992 Jouko Rikkinen David A Grimaldi amp Alexander R Schmidt Morphological stasis in the first myxomycete from the Mesozoic and the likely role of cryptobiosis In Scientific Reports Band 9 2019 S 19730 doi 10 1038 s41598 019 55622 9 Beleg fur den Absatz Henry Stempen Steven L Stevenson Myxomycetes A Handbook of Slime Molds Timber Press 1994 ISBN 0 88192 439 3 S 19 21 Weiterfuhrende Literatur BearbeitenHermann Neubert Wolfgang Nowotny Karlheinz Baumann Heidi Marx Die Myxomyceten Deutschlands und des angrenzenden Alpenraumes unter besonderer Berucksichtigung Osterreichs Bd 1 3 Karlheinz Baumann Verlag Gomaringen George W Martin Constantine John Alexopoulos Marie Leonore Farr The genera of Myxomycetes Iowa City 1983 ISBN 0 87745 124 9 Wolfgang Nowotny Hrsg Wolfsblut und Lohblute Lebensformen zwischen Tier und Pflanze Myxomycetes Stapfia Band 73 Linz 2000 ISBN 3 85474 056 5 deutsch englisch franzosisch spanisch Online 19 PDF Dateien Wolfsblut und Lohblute Lebensformen zwischen Tier und Pflanze In ZOBODAT at OO Landes Kultur GmbH abgerufen am 1 Januar 1900 Henry Stempen Steven L Stevenson Myxomycetes A Handbook of Slime Molds Timber Press 1994 ISBN 0 88192 439 3 nbsp Dieser Artikel wurde am 4 Februar 2012 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Myxogastria amp oldid 238835085