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Mauro Bianchi 31 Juli 1937 in Mailand ist ein ehemaliger belgischer Automobilrennfahrer italienischer Herkunft und der jungere Bruder von Lucien Bianchi Sein Enkel Jules war ebenfalls Rennfahrer Auf einem Alpine M65 gewann Mauro Bianchi das 500 km Rennen auf dem Nurburgring 1965Der Alpine A210 von Jean Vinatier und Mauro Bianchi bei der Targa Florio 1967 Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Karriere 3 Statistik 3 1 Le Mans Ergebnisse 3 2 Sebring Ergebnisse 3 3 Einzelergebnisse in der Sportwagen Weltmeisterschaft 4 Literatur 5 WeblinksHerkunft BearbeitenDie beiden Bianchi Bruder kamen als Sohne eines Mechanikers in Mailand zur Welt Der Vater arbeitete in den spaten 1940er Jahren bei Alfa Romeo 1950 zog die Familie nach Belgien um wo Vater Bianchi vom belgischen Rennfahrer Johnny Claes als Rennmechaniker engagiert wurde Spater nahmen die Mitglieder der Familie die belgische Staatsburgerschaft an Karriere BearbeitenBianchi begann Ende der 1950er Jahre mit dem professionellen Motorsport Er fuhr rasch sowohl Sportwagen als auch Monopostorennen In den fruhen 1960er Jahren war er in der Formel 3 und der Formel 2 aktiv Da war er bereits Werksfahrer bei Alpine 1964 siegte er beim Grossen Preis von Paris in Montlhery Bis 1967 bestritt er Monopostorennen dann konzentrierte er sich ganz auf den GT und Sportwagensport Ein Engagement in der Formel 1 kam nicht zustande 1968 war er zwar als Einsatzfahrer des Alpine A350 vorgesehen aber der geplante Einstieg von Alpine in die Formel 1 Weltmeisterschaft blieb im Teststadium stecken Erfolge feierte Bianchi im GT und Sportwagensport 1962 unterschrieb er einen Werksvertrag bei Abarth und fuhr in den nachsten Jahren mit den Fahrzeugen des italienischen Rennstalls starke Rennen was sich in einigen Siegen und Podiumsplatzierungen auch bei Rennen zur Sportwagen Weltmeisterschaft niederschlug Grosster Erfolg war der Gesamtsieg mit Bruder Lucien beim 500 km Rennen auf dem Nurburgring 1965 allerdings war er zu dieser Zeit bereits Werksfahrer bei Alpine und siegte auf einem M65 Sechsmal war er beim 24 Stunden Rennen von Le Mans am Start mit zwei 13 Platzen als besten Gesamtergebnissen 1968 hatte er in der Tertre Rouge einen schweren Unfall in der Nacht bei dem er sich schwere Brandverletzungen zuzog Dieser Unfall beendete im Grunde seine Karriere Bemerkenswert ist die Verknupfung der Bianchi Bruder mit dem Rennen Le Mans Wahrend Mauro 1968 nur knapp dem Rennfahrertod entkam gewann sein Bruder Lucien mit dem Mexikaner Pedro Rodriguez als Partner das Rennen Als Mauro ein Jahr spater bei den Vortests zum Rennen sein Comeback gab verungluckte sein Bruder bei einer Trainingsfahrt todlich Knapp danach erklarte Mauro seinen endgultigen Rucktritt vom Motorsport und wurde Jahre spater Entwicklungsingenieur bei Venturi Automobiles Statistik BearbeitenLe Mans Ergebnisse Bearbeiten Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Platzierung Ausfallgrund1962 Italien nbsp Abarth Corse amp Cie Fiat Abarth 700S Italien nbsp Herbert Demetz Ausfall Zundungsschaden1964 Frankreich nbsp Societe des Automobiles Alpine Alpine M63 Frankreich nbsp Jean Vinatier nicht klassiert1965 Frankreich nbsp Societe des Automobiles Alpine Alpine M65 Frankreich nbsp Henri Grandsire Ausfall Getriebeschaden1966 Frankreich nbsp Societe des Automobiles Alpine Alpine A210 Frankreich nbsp Jean Vinatier Rang 131967 Frankreich nbsp Societe des Automobiles Alpine Alpine A210 Frankreich nbsp Jean Vinatier Rang 13 und Klassensieg1968 Frankreich nbsp Ecurie Savin Calberson Alpine A220 Frankreich nbsp Patrick Depailler Ausfall UnfallSebring Ergebnisse Bearbeiten Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Platzierung Ausfallgrund1963 Italien nbsp Abarth Corse Abarth Simca 1300 Bialbero Deutschland nbsp Hans Herrmann Ausfall Motorschaden1964 Frankreich nbsp Automobiles Alpine Alpine M63 Frankreich nbsp Jose Rosinski Ausfall Defekt1965 Vereinigte Staaten nbsp Fong Racing Associates Ferrari 275P Belgien nbsp Willy Mairesse Rang 231968 Vereinigte Staaten nbsp Societe Alpine Alpine A211 Frankreich nbsp Henri Grandsire Ausfall DefektEinzelergebnisse in der Sportwagen Weltmeisterschaft Bearbeiten Saison Team Rennwagen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 221962 Abarth Fiat Abarth 1000Abarth Simca 1300 Bialbero Vereinigte Staaten nbsp DAY Vereinigte Staaten nbsp SEB Vereinigte Staaten nbsp SEB Italien nbsp MAI Italien nbsp TAR Deutschland nbsp BER Deutschland nbsp NUR Frankreich nbsp LEM Frankreich nbsp TAV Italien nbsp CCA Vereinigtes Konigreich nbsp RTT Deutschland nbsp NUR Vereinigte Staaten nbsp BRI Vereinigte Staaten nbsp BRI Frankreich nbsp PAR5 DNF DNF DNF 91963 Abarth Abarth Simca 1300 BialberoFiat Abarth 1000Fiat Abarth 700Fiat Abarth 850TC Vereinigte Staaten nbsp DAY Vereinigte Staaten nbsp SEB Vereinigte Staaten nbsp SEB Italien nbsp TAR Belgien nbsp SPA Italien nbsp MAI Deutschland nbsp NUR Italien nbsp CON Deutschland nbsp ROS Frankreich nbsp LEM Italien nbsp MON Deutschland nbsp WIS Frankreich nbsp TAV Deutschland nbsp FRE Italien nbsp CCE Vereinigtes Konigreich nbsp RTT Schweiz nbsp OVI Deutschland nbsp NUR Italien nbsp MON Italien nbsp MON Frankreich nbsp TDF Vereinigte Staaten nbsp BRIDNF 2 DNF DNF 4 3 10 18 DNF 2 DNF1964 Alpine Alpine M63Alpine M64Alpine A110 Vereinigte Staaten nbsp DAY Vereinigte Staaten nbsp SEB Italien nbsp TAR Italien nbsp MON Belgien nbsp SPA Italien nbsp CON Deutschland nbsp NUR Deutschland nbsp ROS Frankreich nbsp LEM Frankreich nbsp REI Deutschland nbsp FRE Italien nbsp CCE Vereinigtes Konigreich nbsp RTT Schweiz nbsp SIM Deutschland nbsp NUR Italien nbsp MON Frankreich nbsp TDF Vereinigte Staaten nbsp BRI Vereinigte Staaten nbsp BRI Frankreich nbsp PARDNF 15 DNF DNF 20 DNF DNF1965 Fong Racing AssociatesAlpine Ferrari 275PAlpine M65Alpine M64 Vereinigte Staaten nbsp DAY Vereinigte Staaten nbsp SEB Italien nbsp BOL Italien nbsp MON Italien nbsp MON Vereinigtes Konigreich nbsp RTT Italien nbsp TAR Belgien nbsp SPA Deutschland nbsp NUR Italien nbsp MUG Deutschland nbsp ROS Frankreich nbsp LEM Frankreich nbsp REI Italien nbsp BOZ Deutschland nbsp FRE Italien nbsp CCE Schweiz nbsp OVI Deutschland nbsp NUR Vereinigte Staaten nbsp BRI Vereinigte Staaten nbsp BRI23 DNF DNF DNF 11 11966 Alpine Alpine A210 Vereinigte Staaten nbsp DAY Vereinigte Staaten nbsp SEB Italien nbsp MON Italien nbsp TAR Belgien nbsp SPA Deutschland nbsp NUR Frankreich nbsp LEM Italien nbsp MUG Italien nbsp CCE Deutschland nbsp HOK Schweiz nbsp SIM Deutschland nbsp NUR Osterreich nbsp ZELDNF 10 13 131967 Alpine Alpine A210 Vereinigte Staaten nbsp DAY Vereinigte Staaten nbsp SEB Italien nbsp MON Belgien nbsp SPA Italien nbsp TAR Deutschland nbsp NUR Frankreich nbsp LEM Deutschland nbsp HOK Italien nbsp MUG Vereinigtes Konigreich nbsp BRH Italien nbsp CCE Osterreich nbsp ZEL Schweiz nbsp OVI Deutschland nbsp NURDNF 16 DNF 13 DNF1968 Alpine Alpine A211Alpine A210Alpine A220 Vereinigte Staaten nbsp DAY Vereinigte Staaten nbsp SEB Vereinigtes Konigreich nbsp BRH Italien nbsp MON Italien nbsp TAR Deutschland nbsp NUR Belgien nbsp SPA Vereinigte Staaten nbsp WAT Osterreich nbsp ZEL Frankreich nbsp LEMDNF DNF 13 DNF DNFLiteratur BearbeitenChristian Moity Jean Marc Teissedre 24 Stunden du Mans 1923 1992 2 Bande Edition d Art J B Barthelemy Besancon 1992 ISBN 2 909 413 06 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mauro Bianchi Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ergebnisse bei Racing Sports CarsPersonendatenNAME Bianchi MauroKURZBESCHREIBUNG belgischer AutorennfahrerGEBURTSDATUM 31 Juli 1937GEBURTSORT Mailand Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mauro Bianchi amp oldid 239034935