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Das vierte 1000 km Rennen von Paris auch 1000 km de Paris Montlhery fand am 21 Oktober 1962 auf dem Autodrome de Linas Montlhery statt Das Rennen war der 15 Wertungslauf der Sportwagen Weltmeisterschaft dieses Jahres Ferrari 250 GTO mit der Originalstartnummer 6 Jean Guichet und Pierre Noblet erreichten mit diesem Wagen den vierten Rang in der Gesamtwertung Inhaltsverzeichnis 1 Das Rennen 2 Ergebnisse 2 1 Schlussklassement 2 2 Nur in der Meldeliste 2 3 Klassensieger 2 4 Renndaten 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseDas Rennen BearbeitenDie Veranstaltung 1962 war das dritte 1000 km Rennen in Montlhery in Folge Nachdem das Langstreckenrennen 1956 ins Leben gerufen wurde hatte die Veranstalter in den Folgejahren Schwierigkeiten die fur ein Rennen notwendigen finanziellen Mittel zu beschaffen Erst 1960 gab es eine Fortsetzung und 1961 bekam das Rennen erstmals den Status eines Meisterschaftslaufs Der 1960 eingefuhrte FIA GT Cup wurde Ende 1961 wieder eingestellt Ein Teil der von dieser Meisterschaft umfassten GT Rennen ging in der Sportwagen Weltmeisterschaft 1962 auf Dazu zahlte auch das 1000 km Rennen von Paris das damit erstmals als Weltmeisterschaftslauf ausgefahren wurde Die Rennstrecke von Linas Montlhery war auch in den 1960er Jahren tuckisch und bei vielen Fahren gefurchtet Die Steilkurven waren nach wie vor am oberen Rand mangelhaft gesichert und hatten einen holprigen Belag Die Zu und Abfahrt die das Oval mit dem Strassenkurs verbanden waren eng und teilweise von einer 1 Meter hohen Mauer begrenzt Im Oval wurde stets in der Mitte der Strecke gefahren da er obere Rand viel zu unsicher war Eine Woche nach dem Tod von Henri Oreiller der bei der Coupe du Salon todlich verungluckte 1 kam mit Paul Armagnac Beim Training am 20 Oktober ein weiterer Fahrer zu Tode Der Unfall von Armagnac ahnelte dem Todessturz von Oreiller Auch er verlor Ausgang der Steilkurve vor Start und Ziel die Herrschaft uber das Rennfahrzeug schleuderte quer uber die Strasse und schlug hart in eine Barriere Armagnac wurde aus dem Wagen geschleudert und lag mit mehreren Knochenbruchen auf der Rennbahn Obwohl er rasch in die Klinik von Linas gebracht werden konnte erlag er zwei Tage nach dem Unfall seinen schweren Verletzungen 1962 wiederholte das mexikanische Bruderpaar Pedro und Ricardo Rodriguez seinen Erfolgs aus dem Vorjahr Diesmal vor den beiden Briten John Surtees und Mike Parkes die wie die Rodriguez Bruder einen Ferrari 250 GTO fuhren Ergebnisse BearbeitenSchlussklassement Bearbeiten Pos Klasse Nr Team Fahrer Fahrzeug Runden1 GT 2 0 1 Vereinigte Staaten nbsp North American Racing Team Mexiko 1934 nbsp Pedro RodriguezMexiko 1934 nbsp Ricardo Rodriguez Ferrari 250 GTO 1292 GT 2 0 11 Vereinigtes Konigreich nbsp Maranello Concessionaires Ltd Vereinigtes Konigreich nbsp John SurteesVereinigtes Konigreich nbsp Mike Parkes Ferrari 250 GTO 1283 GT 2 0 15 Italien nbsp Scuderia SSS Republica di Venezia Italien nbsp Ludovico ScarfiottiVereinigtes Konigreich nbsp Colin Davis Ferrari 250 GT SWB Drogo 1274 GT 2 0 6 Frankreich nbsp Jean Guichet Frankreich nbsp Jean GuichetBelgien nbsp Pierre Noblet Ferrari 250 GTO 1255 GT 2 0 2 Belgien nbsp Equipe Nationale Belge Belgien nbsp Lucien BianchiBelgien nbsp Willy Mairesse Ferrari 250 GTO 1226 GT 2 0 17 Frankreich nbsp Andre Simon Frankreich nbsp Andre SimonBelgien nbsp Georges Berger Ferrari 250 GT SWB 1217 GT 2 0 21 Deutschland nbsp Gerhard Koch Deutschland nbsp Herbert LingeDeutschland nbsp Gerhard Koch Porsche 356B Carrera Abarth GTL 1188 GT 2 0 22 Niederlande nbsp Ben Pon Niederlande nbsp Ben PonNiederlande nbsp Rob Slotemaker Porsche 356B Carrera Abarth GTL 1179 GT 1 3 33 Italien nbsp Abarth Deutschland nbsp Hans HerrmannBelgien nbsp Mauro Bianchi Abarth Simca 1300 Bialbero 11610 GT 1 3 37 Vereinigtes Konigreich nbsp Team Elite Vereinigtes Konigreich nbsp John WagstaffVereinigtes Konigreich nbsp Gil Baird Lotus Elite 11511 EXP 1 0 42 Frankreich nbsp Lotus France Frankreich nbsp Jose RosinskiFrankreich nbsp Bernard Consten Lotus 23 11212 GT 1 3 34 Italien nbsp Scuderia Sant Ambroeus Italien nbsp Giancarlo SalaItalien nbsp Alfonso Thiele Alfa Romeo Giulietta SZ 11013 EXP 1 0 45 Frankreich nbsp Rene Bonnet Frankreich nbsp Robert BouhardeFrankreich nbsp Jean Vinatier Rene Bonnet Djet 10814 EXP 1 0 48 Frankreich nbsp Claude Bobrowski Frankreich nbsp Claude BobrowskiFrankreich nbsp Frank Ruata Fiat Abarth 1000 10715 GT 1 3 51 Deutschland nbsp Ernst Furtmayr Deutschland nbsp Ernst FurtmayrDeutschland nbsp Hans Dieter Dechent Alfa Romeo Giulietta SZ 10516 GT 1 3 35 Italien nbsp Scuderia Sant Ambroeus Italien nbsp Romolo RossiItalien nbsp Giampiero Biscaldi Alfa Romeo Giulietta 10517 GT 2 0 24 Frankreich nbsp Guy Savoye Frankreich nbsp Guy SavoyeFrankreich nbsp Claude Savoye Morgan Plus 4 10018 GT 2 0 23 Frankreich nbsp Robert Buchet Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Edgar BarthFrankreich nbsp Robert Buchet Porsche 356B Carrera Abarth GTL 10019 GT 1 3 32 Italien nbsp Abarth Italien nbsp Lorenzo BandiniSchweiz nbsp Tommy Spychiger Abarth Simca 1300 Bialbero 9220 EXP 1 0 41 Frankreich nbsp Panhard amp Levassor Frankreich nbsp Andre GuilhaudinFrankreich nbsp Alain Bertaut CD Panhard Dyna 91Disqualifiziert21 GT 2 0 3 Belgien nbsp Equipe Nationale Belge Belgien nbsp Jean BlatonBelgien nbsp Leon DernierBelgien nbsp Guy Ancez Ferrari 250 GTO 122Ausgefallen22 GT 1 3 31 Italien nbsp Abarth Frankreich nbsp Roger DelagenesteFrankreich nbsp Jean Rolland Abarth Simca 1300 Bialbero 9023 GT 1 3 40 Belgien nbsp Equipe Nationale Belge Belgien nbsp Georges HarrisBelgien nbsp Claude Dubois Abarth Simca 1300 Bialbero 7024 GT 2 0 16 Italien nbsp Scuderia SSS Republica di Venezia Italien nbsp Nino VaccarellaItalien nbsp Carlo Maria Abate Ferrari 250 GTO 5025 GT 2 0 14 Italien nbsp Scuderia SSS Republica di Venezia Schweiz nbsp Edgar BerneyArgentinien nbsp Juan Manuel Bordeu Ferrari 250 GTO 4026 GT 1 3 38 Spanien 1945 nbsp Zourab Tchkotoua Spanien 1945 nbsp Zourab TchkotouaVereinigte Staaten nbsp Tommy Hitchcock Alfa Romeo Giulietta 4027 GT 1 3 39 Italien nbsp Abarth Frankreich nbsp Jo SchlesserItalien nbsp Gianni Balzarini Abarth Simca 1300 Bialbero 4028 GT 2 0 9 Vereinigtes Konigreich nbsp Essex Racing Stable Vereinigtes Konigreich nbsp Jim ClarkVereinigtes Konigreich nbsp John Whitmore Aston Martin DB4 GT Zagato 3029 GT 1 3 36 Vereinigtes Konigreich nbsp Team Elite Vereinigtes Konigreich nbsp Trevor TaylorVereinigtes Konigreich nbsp Clive Hunt Lotus Elite 3030 GT 2 0 12 Schweiz nbsp Kalman von Csazy Schweiz nbsp Kalman von CsazyBelgien nbsp Hubert Ferrari 250 GTO 2131 GT 1 3 53 Belgien nbsp Equipe Nationale Belge Belgien nbsp Andre WelckerBelgien nbsp Firmin Dauwe Lotus Elite 2032 GT 1 3 52 Belgien nbsp Equipe Nationale Belge Belgien nbsp Henri QuernetteBelgien nbsp Gustave Gosselin Lotus Elite 133 EXP 1 0 46 Italien nbsp Abarth Italien nbsp Ernst PrinothDeutschland nbsp Peter Nocker Fiat Abarth 1000 134 EXP 1 0 47 Italien nbsp Abarth Frankreich nbsp Roger MassonItalien nbsp Herbert Demetz Fiat Abarth 1000 1Nicht gestartet35 GT 1 3 25 Frankreich nbsp Claude Bobrowski Frankreich nbsp Claude BobrowskiFrankreich nbsp Frank Ruata Abarth Simca 1300 Bialbero 136 EXP 1 0 44 Frankreich nbsp Rene Bonnet Frankreich nbsp Paul ArmagnacFrankreich nbsp Gerard Laureau Rene Bonnet Djet 21 nicht gestartet 2 todlicher Unfall von Armagnac im Training Nur in der Meldeliste Bearbeiten Hier finden sich Teams Fahrer und Fahrzeuge die ursprunglich fur das Rennen gemeldet waren aber aus den unterschiedlichsten Grunden daran nicht teilnahmen Pos Klasse Nr Team Fahrer Chassis37 GT 2 0 7 Italien nbsp Piero FrescobaldiItalien nbsp Cesare Fiorio Lancia Aurelia38 GT 2 0 8 Italien nbsp Luigi Cabella Lancia Aurelia39 GT 2 0 10 Frankreich nbsp Jean Kerguen Frankreich nbsp Jean KerguenFrankreich nbsp Jacques Dewez Aston Martin DB4 GT Zagato40 GT 2 0 18 Vereinigtes Konigreich nbsp David Piper Vereinigtes Konigreich nbsp David PiperSchweiz nbsp Joseph Siffert Ferrari 250 GTO41 EXP 1 0 43 Vereinigtes Konigreich nbsp Lotus Vereinigtes Konigreich nbsp Peter ArundellVereinigtes Konigreich nbsp Mike Spence Lotus 23Klassensieger Bearbeiten Klasse Fahrer Fahrer Fahrzeug Platzierung im GesamtklassementGT 2 0 Mexiko 1934 nbsp Pedro Rodriguez Mexiko 1934 nbsp Ricardo Rodriguez Ferrari 250 GTO GesamtsiegGT 2 0 Deutschland nbsp Herbert Linge Deutschland nbsp Gerhard Koch Porsche 356B Carrera Abarth GTL Rang 7GT 1 3 Deutschland nbsp Hans Herrmann Belgien nbsp Mauro Bianchi Abarth Simca 1300 Bialbero Rang 9EXP 1 0 Frankreich nbsp Jose Rosinski Frankreich nbsp Bernard Consten Lotus 23 Rang 11Renndaten Bearbeiten Gemeldet 41 Gestartet 34 Gewertet 20 Rennklassen 4 Zuschauer unbekannt Wetter am Renntag warm und trocken Streckenlange 7 784 km Fahrzeit des Siegerteams 6 21 58 700 Stunden Gesamtrunden des Siegerteams 129 Gesamtdistanz des Siegerteams 1004 136 km Siegerschnitt 157 727 km h Pole Position Pedro Rodriguez Ferrari 250 GTO 1 2 51 400 Schnellste Rennrunde Willy Mairesse Ferrari 250 GTO 2 2 52 300 162 637 km h Rennserie 15 Lauf zum Sportwagen Weltmeisterschaft 1962Literatur BearbeitenPeter Higham International Motor Racing A Complete Reference from Formula 1 to Touring Car Guinness Publishing Ltd London 1995 ISBN 0 85112 642 1 Weblinks BearbeitenErgebnisse bei Racing Sports CarsEinzelnachweise Bearbeiten Coupes du Salon 1962Vorgangerrennen400 km Rennen von Bridgehampton 1962 2 Rennen Sportwagen Weltmeisterschaft Nachfolgerennen3 Stunden Rennen von Daytona 19631000 km Rennen von Paris 1956 1960 1961 1962 1964 1966 1967 1968 1969 1970 1971 1972 1994 1995Sportwagen Weltmeisterschaft 1962 3 Stunden Rennen von Daytona 3 Stunden Rennen von Sebring 12 Stunden Rennen von Sebring Coppa Maifredi Targa Florio Grosser Preis von Berlin 1000 km Rennen auf dem Nurburgring 24 Stunden Rennen von Le Mans Trophee d Auvergne Coppa Citta di Enna RAC Tourist Trophy 500 km Rennen auf dem Nurburgring 400 km Rennen von Bridgehampton 1 Rennen 400 km Rennen von Bridgehampton 2 Rennen 1000 km Rennen von Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title 1000 km Rennen von Paris 1962 amp oldid 235227145