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Alain Georges Bertaut 30 Dezember 1928 in Yaounde 23 September 2016 in Paris 1 war ein franzosischer Automobilrennfahrer Motorsportjournalist und von 1970 bis 2001 Technischer Direktor des 24 Stunden Rennens von Le Mans Der Werks CD3 mit der Originalstartnummer 44 hier beim Goodwood Festival of Speed 2006 Alain Bertaut und Andre Guilhaudin waren mit diesem Wagen beim 24 Stunden Rennen von Le Mans 1964 am Start Inhaltsverzeichnis 1 Journalist 2 Karriere im Motorsport 3 Technischer Direktor des 24 Stunden Rennens von Le Mans 4 Statistik 4 1 Le Mans Ergebnisse 4 2 Einzelergebnisse in der Sportwagen Weltmeisterschaft 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseJournalist BearbeitenAlain Bertaut studierte Anfang der 1950er Jahre Rechtswissenschaften mit dem Ziel den Beruf des Rechtsanwalts zu ergreifen Er war allerdings schon seit seiner Kindheit von Automobilen und deren Technik fasziniert und bewarb sich 1954 um eine ausgeschriebene Stelle im Motorsportbereich der franzosischen Sportzeitung L Equipe In den folgenden drei Jahren besuchte er eine Vielzahl an Motorsportveranstaltungen in Europa und begann selbst Rennen zu fahren Karriere im Motorsport BearbeitenSeine ersten Gehversuche hatte er im Rallyesport Bei der Rallye Rom Luttich Rom wurde er 1957 auf einem Peugeot 403 57 in der Gesamtwertung Anfang der 1960er Jahre stieg er im Verlag zum Ressortchef auf In sein Betatigungsfeld fielen auch die Fahrzeugtests Uber 1000 Fahrberichte verfasste er wahrend seiner journalistischen Tatigkeit und eignete sich dabei ein enormes technisches Wissen an Der aktive Motorsport war nie sein Broterwerb dennoch machte er ein erstaunliche Karriere fur einen Freizeitrennfahrer die ihn bis in Sportwagen Weltmeisterschaft und zum 24 Stunden Rennen von Le Mans fuhrte Anfang der 1960er Jahre engagierte er sich auch federfuhrend im Renault R8 Gordini Cup der als Sprungbrett fur Nachwuchsrennfahrer ins Leben gerufen wurde und aus dem viele spatere franzosische Spitzenfahrer hervorgingen Sein erster Einsatz auf der Rennstrecke erfolgte 1960 beim 1000 km Rennen von Paris Gemeinsam mit Jean Bernadet fuhr er einen privat gemeldeten AC Ace an die 14 Stelle der Gesamtwertung 2 Uber seine berufliche Tatigkeit hatte er den franzosischen Konstrukteur Charles Deutsch kennengelernt und begann ab 1962 fur dessen Rennteam Rennen zu fahren Er fuhr einen CD Dyna 1962 gemeinsam mit seinem langjahrigen Teamkollegen Andre Guilhaudin auf Rang 16 und zum Klassensieg in Le Mans 1966 und 1967 fuhr er den CD SP66 in Le Mans und wurde mit dem Wagen Elfter beim 1000 km Rennen von Paris 1966 3 und 13 beim 12 Stunden Rennen von Reims 1967 4 Nach diesem Rennen trat er vom Rennsport zuruck und beendete seine journalistische Tatigkeit Technischer Direktor des 24 Stunden Rennens von Le Mans BearbeitenNach dem Ende seiner Rennkarriere 1967 wechselte Bertaut mit seinem ehemaligen Teamchef Charles Deutsch zum ACO dem Veranstalter der 24 Stunden von Le Mans Deutsch ubernahm die Funktion des Rennleiters von Jacques Loste und machte Bertaut zu einem seiner engsten Vertrauten Zuerst fur die Streckensicherheit zustandig stieg Bertaut 1970 zum Technischen Direktor des Rennens auf Eine Funktion die er bis zu seinem Rucktritt im Sommer 2001 innehatte Ausserdem war er ab 1972 stellvertretender Rennleiter Alle technischen Reglements dieser langen Dienstzeit hatten seine Handschrift Er offnete in den 1980er Jahren das Rennen fur die Fahrzeuge der IMSA GTP Serie und war massgeblich an den technischen Regeln der Gruppe C beteiligt Die heutige Klasseneinteilung in Le Mans vor allem die erfolgreiche Koexistenz von Le Mans Prototypen und GT Fahrzeugen hat er mitgepragt 5 Sein Nachfolger wurde Daniel Poissenot der dieses Amt bis 2015 ausubte Zu seinem Abschied erhielt er den Spirit of Le Mans Preis der in diesem Jahr zum ersten Mal vergeben wurde 6 Statistik BearbeitenLe Mans Ergebnisse Bearbeiten Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Platzierung Ausfallgrund1962 Frankreich nbsp Panhard amp Levassor CD Dyna Frankreich nbsp Andre Guilhaudin Rang 16 und Klassensieg1963 Deutschland nbsp Auto Union GmbH CD 3 Frankreich nbsp Andre Guilhaudin Ausfall Unfall1964 Frankreich nbsp S E C A CD CD 3 Frankreich nbsp Andre Giulhaudin Ausfall Motorschaden1966 Frankreich nbsp S E C Automobiles Charles Deutsch CD SP66 Frankreich nbsp Pierre Lelong Ausfall Kupplungsschaden1967 Frankreich nbsp S E C Automobiles Charles Deutsch CD SP66C Frankreich nbsp Andre Guilhaudin Ausfall KraftubertragungEinzelergebnisse in der Sportwagen Weltmeisterschaft Bearbeiten Saison Team Rennwagen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 221962 Panhard amp Levassor CD Dyna Vereinigte Staaten nbsp DAY Vereinigte Staaten nbsp SEB Vereinigte Staaten nbsp SEB Italien nbsp MAI Italien nbsp TAR Deutschland nbsp BER Deutschland nbsp NUR Frankreich nbsp LEM Frankreich nbsp TAV Italien nbsp CCA Vereinigtes Konigreich nbsp RTT Deutschland nbsp NUR Vereinigte Staaten nbsp BRI Vereinigte Staaten nbsp BRI Frankreich nbsp PARDNF 16 201963 Auto Union CD 3 Vereinigte Staaten nbsp DAY Vereinigte Staaten nbsp SEB Vereinigte Staaten nbsp SEB Italien nbsp TAR Belgien nbsp SPA Italien nbsp MAI Deutschland nbsp NUR Italien nbsp CON Deutschland nbsp ROS Frankreich nbsp LEM Italien nbsp MON Deutschland nbsp WIS Frankreich nbsp TAV Deutschland nbsp FRE Italien nbsp CCE Vereinigtes Konigreich nbsp RTT Schweiz nbsp OVI Deutschland nbsp NUR Italien nbsp MON Italien nbsp MON Frankreich nbsp TDF Vereinigte Staaten nbsp BRIDNF1964 Charles DeutschStandard Motor Company CD 3Triumph Spitfire Vereinigte Staaten nbsp DAY Vereinigte Staaten nbsp SEB Italien nbsp TAR Italien nbsp MON Belgien nbsp SPA Italien nbsp CON Deutschland nbsp NUR Deutschland nbsp ROS Frankreich nbsp LEM Frankreich nbsp REI Deutschland nbsp FRE Italien nbsp CCE Vereinigtes Konigreich nbsp RTT Schweiz nbsp SIM Deutschland nbsp NUR Italien nbsp MON Frankreich nbsp TDF Vereinigte Staaten nbsp BRI Vereinigte Staaten nbsp BRI Frankreich nbsp PARDNF DNF1966 Charles Deutsch CD SP66 Vereinigte Staaten nbsp DAY Vereinigte Staaten nbsp SEB Italien nbsp MON Italien nbsp TAR Belgien nbsp SPA Deutschland nbsp NUR Frankreich nbsp LEM Italien nbsp MUG Italien nbsp CCE Deutschland nbsp HOK Schweiz nbsp SIM Deutschland nbsp NUR Osterreich nbsp ZELDNF1967 Charles Deutsch CD SP66 Vereinigte Staaten nbsp DAY Vereinigte Staaten nbsp SEB Italien nbsp MON Belgien nbsp SPA Italien nbsp TAR Deutschland nbsp NUR Frankreich nbsp LEM Deutschland nbsp HOK Italien nbsp MUG Vereinigtes Konigreich nbsp BRH Italien nbsp CCE Osterreich nbsp ZEL Schweiz nbsp OVI Deutschland nbsp NURDNFWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Alain Bertaut Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Biographie franzosisch Memento vom 27 Juni 2015 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Alain Bertaut verstorben franzosisch 1000 km Rennen von Paris 1960 1000 km Rennen von Paris 1966 12 Stunden Rennen von Reims 1967 Rucktritt als Technischer Direktor 2001 Memento vom 23 Oktober 2014 im Internet Archive Spirit of Le Mans Preis Memento vom 23 Oktober 2014 im Internet Archive PersonendatenNAME Bertaut AlainALTERNATIVNAMEN Bertaut Alain Georges vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG franzosischer Automobilrennfahrer Journalist und Technischer Direktor von Le MansGEBURTSDATUM 30 Dezember 1928GEBURTSORT YaoundeSTERBEDATUM 23 September 2016STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alain Bertaut amp oldid 234970998