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Der Rene Bonnet Djet auch Matra Bonnet Djet war ein Sportwagen der zwischen 1962 und 1964 bei Automobiles Rene Bonnet gebaut wurde Der Rene Bonnet Djet mit der Startnummer 87 gefahren von Jean Vinatier und Gerard Laureau beim 1000 km Rennen am Nurburgring 1963 Die beiden Franzosen erreichten mit dem Wagen den 36 Rang in der GesamtwertungStrassenversion des Rene Bonnet Djet Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklungsgeschichte 2 Renngeschichte 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseEntwicklungsgeschichte Bearbeiten1961 kam es zur Trennung der langjahrigen Partnerschaft von Rene Bonnet und Charles Deutsch Die beiden Franzosen waren seit 1932 unter der Firmenbezeichnung Deutsch amp Bonnet tatig und entwickelten neben Strassenfahrzeugen erfolgreiche Rennwagen den DB HBR den DB HBR4 und den DB HBR5 Nach der Trennung grundete Rene Bonnet ein eigenes Unternehmen Automobiles Rene Bonnet Erste separate Entwicklung war der Djet Bonnet und Deutsch hatten in den 1950er Jahren eng mit Panhard zusammengearbeitet und die Eigenentwicklungen mit deren Technik ausgestattet Ausser wirtschaftlichen Problemen war das Auslaufen des Liefervertrages zwischen Panhard und Deutsch amp Bonnet mit ein Grund fur die Trennung der beiden Partner Wahrend es Charles Deutsch gelang ein neues Ubereinkommen mit Panhard zu schliessen musste sich Bonnet um neue Partnerschaften bemuhen Er fand diese bei Matra und Renault Bonnet konnte den damaligen Matra Eigentumer Jean Luc Lagardere zu finanzieller Unterstutzung eines neuen Fahrzeugprojekts gewinnen und den Renault Vorstand von der Lieferung von Aufhangung Antriebs und Motorentechnik uberzeugen Als einer der ersten in Serie gebauten Mittelmotor Sportwagen ist der Djet auch automobilhistorisch bedeutsam Das Fahrgestell bestand aus einem Zentralrohrrahmen einer Gitterkonstruktion aus Vierkantrohren Die schlanke zum Heck hin flach auslaufende Karosserie war aus Kunststoff und wurde bei einem Tochterunternehmen von Matra gefertigt Ungewohnlich war das aufklappbare Heckfenster das den problemlosen Zugang zum Motor ermoglichte Der 4 Zylinder Gordini Reihenmotor leistete 94 PS 69 kW und beschleunigte das Fahrzeug auf bis zu 190 km h Alle vier Rader waren uber doppelte Dreieckslenker mit je zwei Schraubenfedern und zwei Stossdampfern einzeln aufgehangt Schwachpunkt war das Viergang Getriebe aus dem Renault Estafette das fur einen Lieferwagen entwickelt wurde und fur einen Sportwagen ungeeignet war Es war schwer zu schalten und defektanfallig Bis 1964 wurden 198 Fahrgestelle gebaut 190 Strassenwagen und 8 Rennchassis Das waren jedoch zu wenig Exemplare um fur Bonnet Gewinn bringend zu sein Da Bonnet noch Altschulden aus der Zeit von Bonnet amp Deutsch zu tragen hatte nahm er 1964 ein Kaufangebot von Lagardere an und verkaufte sein Unternehmen an Matra Dort wurde das Modell mehrmals uberarbeitet und bis 1968 als Matra Djet verkauft Ihm folgte der Matra 530 mit Ford Motor Renngeschichte BearbeitenDer Djet wurde zwischen 1962 und 1965 gefahren aber fast ausschliesslich vom Werksteam gemeldet und eingesetzt Der erste Renneinsatz war beim 1000 km Rennen am Nurburgring 1962 das Jean Vinatier und Gerard Laureau als Gesamtneunzehnte beendeten Das ergab gleich beim ersten Start einen Klassensieg da das Team in der Prototypen Klasse bis 1 Liter Hubraum als Sieger durchs Ziel ging Fur fast alle franzosischen Hersteller war und ist das 24 Stunden Rennen von Le Mans von besonderer Bedeutung 1962 sollten vier Djets ins Rennen gehen Bernard Consten und Jose Rosinski im Wagen mit der Startnummer 46 Robert Bouharde und Jean Vinatier im Wagen mit der Nummer 49 sowie Jean Claude Vidilles und Vinatier in der Nummer 61 Eine Sonderform war der Djet 2 Spider von Paul Armagnac und Laureau 1 Ein Wagen konnte nach einem Trainingsunfall nicht starten Dennoch gab es erneut einen Klassensieg diesmal durch Consten und Rosinski auch der Spider kam ins Ziel Es folgten 1962 ein weiterer Klassensieg durch Vinatier bei der Trophee d Auvergne und ein zweiter Rang in der gemeldeten Rennklasse beim 1000 km Rennen von Paris 2 Bei diesem Rennen verungluckte Paul Armagnac in einem Djet todlich An die Erfolge 1962 konnte man bei den Rennen zur Sportwagen Weltmeisterschaft 1963 und 1964 nicht mehr anschliessen Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rene Bonnet Djet Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Der Rene Bonnet Djet bei Racing Sports Cars Fahrzeug und Technik EntwicklungsgeschichteEinzelnachweise Bearbeiten Djet 2 Spider 1000 km Rennen von Paris 1962 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rene Bonnet Djet amp oldid 234979304