www.wikidata.de-de.nina.az
Mannlichkeit beschreibt die Summe der Eigenschaften die fur den Mann als charakteristisch gilt In der Wissenschaft beschaftigen sich vor allem die Evolutionspsychologie und die Gender Studies mit Mannlichkeit Bei den Gender Studies wird Mannlichkeit als Konstrukt gesehen das sich historisch wandelt und kulturell variiert In der Biologie wird Mannlichkeit auch auf den Einfluss von Hormonen insbesondere Testosteron zuruckgefuhrt In engerem Sinne wird unter der Virilitat lateinisch virilis mannlich die mannliche Starke die mannlich erotische Ausstrahlung oft auch die Zeugungsfahigkeit Manneskraft verstanden Daher ist Mannbarkeit ein ausser Gebrauch kommendes gehobenes Wort der Umgangssprache fur die Geschlechtsreife des jungen Mannes und Mannhaftigkeit wird in gehobener Sprache fur Tapferkeit verwendet Auch bestimmte Eigenschaften des mannlichen Korpers werden vielfach als Sinnbild von Mannlichkeit interpretiert So gelten korperliche Grosse eine ausgepragte Muskulatur eine tiefe Stimme breite Schultern markante Gesichtszuge insbesondere das Kinn und eine starke Korperbehaarung insbesondere der Brust als typisch mannliche Merkmale Inhaltsverzeichnis 1 Forschung 1 1 Soziologie 1 1 1 Hegemoniale Mannlichkeit 1 2 Archaologie 1 3 Politikwissenschaft 1 3 1 Rechtsextremismusforschung 1 4 Padagogik 1 5 Psychologie 1 6 Biologie und Medizin 1 6 1 Anatomie und Entwicklungsbiologie 1 6 2 Mannermedizin 1 6 3 Biologie 2 Mannlichkeit im westlichen Kulturraum 2 1 Geschichte 2 2 Merkmale 3 Mannlichkeit im kulturubergreifenden Raum 4 Weibliche Mannlichkeit 5 Krise der Mannlichkeit 6 Siehe auch 7 Literatur 7 1 Handbucher 7 2 Fachzeitschriften 7 3 Grundlagenliteratur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseForschung BearbeitenMannlichkeit war lange kein Gegenstand der Forschung Mit dem Beginn der Frauenforschung erschien es zunachst als ob nur Frauen bzw Weiblichkeit mithilfe der Forschungskategorie Geschlecht bzw Gender untersuchbar seien Geschlechterforschung und nur sie Geschlecht bzw Gender hatten 1 Der amerikanische Manner und Mannlichkeitsforscher Michael Kimmel vertritt die These dass die traditionelle Unsichtbarkeit von Mannlichkeit lange eine bewusste oder unbewusste Strategie der Machtsicherung dargestellt habe Indem implizit oder explizit abgelehnt wurde dass die Kategorie Gender uberhaupt auch fur Manner gilt konnten diese sowohl einem prufenden Blick als auch Kritik und Veranderung entgehen Laut Kimmel wissen die Manner meist nicht einmal welche Fragen sie zu stellen hatten um Mannlichkeit jenseits der Korper Ideale und Stereotype sichtbar und wissenschaftlich erforschbar zu machen 2 Mittlerweile hat sich Mannlichkeit in immer mehr Wissenschaftsdisziplinen zum Forschungsthema entwickelt seit den 1980er Jahren in den USA seit den 1990er Jahren in Deutschland Die Forschungsgebiete sind jedoch oft singular und nicht multidisziplinar miteinander verbunden Eine Ausnahme stellen die USA dar in der sich die Mannlichkeitsforschung seit den 1980er Jahren in einer multidisziplinaren Phase befindet Die Literaturwissenschaftler Stefan Horlacher et al meinen dazu in einem Handbuch zum Thema Mannlichkeit das Verstandnis in vielen Wissenschaftsdisziplinen basiere bis heute noch auf vermeintlich eindeutigen Definitionen von Mannlichkeit und Weiblichkeit die haufig noch immer voreilig auf augenscheinlich biologische oder gar genetisch determinierte Fakten reduziert werden 1 Soziologie Bearbeiten Innerhalb der binaren Geschlechterordnung steht Mannlichkeit dem Begriffspol Weiblichkeit gegenuber und ist wie diese ein kulturell ideologisch verdichtetes Verstandnis im Gegensatz zum Mannsein welches die tatsachlich gelebte Vielfalt reprasentiert Die uber Mannlichkeit den Mannern zugeschriebenen Eigenschaften unterliegen unter anderem dem kulturellen und sozialen Wandel vgl Weib und Frau sie werden mit den biologisch mannlichen Merkmalen als verbunden angesehen vgl Mannchen Inwieweit diese Zuschreibungen fur sozialisiert oder angeboren oder sogar naturlich bzw gottlich gewollt erachtet werden unterliegt ebenfalls dem sozialen Wandel Unterschiedliche Religionen Weltanschauungen und wissenschaftliche Positionen bieten dazu verschiedenste Modelle als Antworten an Im wissenschaftlichen Bereich beschaftigen sich vor allem die Gender Studies und die Evolutionspsychologie mit diesen Fragen Mannliches Handeln und Verhalten wird eingehender auch im Kulturvergleich in der soziologischen Rollentheorie behandelt Hegemoniale Mannlichkeit Bearbeiten Hauptartikel Hegemoniale Mannlichkeit Die aktuelle Geschlechterforschung spricht seit den Publikationen der australischen Soziologin Raewyn Connell von Mannlichkeit auch in der Mehrzahl d h von Mannlichkeiten Connell beschreibt Mannlichkeit als eine Position im Geschlechterverhaltnis die Praktiken durch die Manner und Frauen diese Position einnehmen und die Auswirkungen dieser Praktiken auf die korperliche Erfahrung auf Personlichkeit und Kultur 3 Sie erarbeitete in historischen und kulturellen Analysen dass es nicht nur eine sondern viele Auspragungen von Mannlichkeit gebe die auch in ein und derselben Kultur gleichzeitig existieren konnten Jene die in einer Kultur als vorherrschend akzeptiert wird wird von ihr in Anlehnung an Antonio Gramsci Hegemoniale Mannlichkeit genannt Davon abweichende Mannlichkeiten nennt Connell marginalisierte Mannlichkeiten Im deutschsprachigen Raum wurde das Konzept von Michael Meuser mithilfe des Konzepts des Habitus nach Pierre Bourdieu erweitert Nach Meuser ist der mannliche Habitus also das Gefuge mannlicher Einstellungen Haltungen und Praktiken auch in der Spat Moderne zutiefst von vormodernen Strukturen gepragt von der Asymmetrie der Geschlechter in Arbeitswelt und Privatheit von der Aufrechterhaltung einer hegemonialen Vormachtposition der Manner sowie der Ruck Vergewisserung mannlicher Identitat in einer durch mannliche Dominanz charakterisierten Tradition 4 Archaologie Bearbeiten In der Archaologie wird mannliches Verhalten in beispielsweise der Steinzeit untersucht Diese Untersuchungen erlangen auch dadurch eine Relevanz dass geschlechtsspezifische Rollenverteilungen der Steinzeit mitunter als Erklarung fur heute existierende Geschlechterunterschiede herangezogen werden In fruheren Untersuchungen wurden Manner als starker aggressiver dominanter und aktiver dargestellt Manner wurden hauptsachlich als fur die Jagd grosser Tiere und das Bearbeiten harterer Materialien zustandig gesehen Linda R Owen halt diese Darstellungen jedoch fur zu einseitig und als Symptom einer Projektion moderner Annahmen uber Geschlechterrollen auf die Vergangenheit Durch die schlechte Datenlage die Verallgemeinerung zeitgenossischer teilweise verzerrter ethnographischer Untersuchungen zu Jagern und Sammlern und eurozentrische Vorstellungen uber Geschlecht bei der Interpretation archaologischer Funde sei ein verzerrtes Bild uber Geschlechterrollen entstanden Neuere Forschungen anhand von Primarquellen zeigen ein differenziertes Bild mannlichen Verhaltens in der Steinzeit und betonen die Rolle der Manner fur die Kindererziehung das Sammeln von Pflanzen und bei der Kleintierjagd Gleichzeitig weist Owen 2016 auf die noch grosse Unsicherheit in den Daten hin wodurch keine abschliessenden Urteile uber das mannliche Verhalten in der Steinzeit gezogen werden konnten 5 siehe auch Jager und Sammler Arbeitsteilung Politikwissenschaft Bearbeiten Seit 1991 gibt es in der DVPW einen Arbeitskreis Politik und Geschlecht Im Jahr 2000 stellte Peter Doge allerdings fest dass eine systematische Betrachtung von Mannlichkeit und Geschlecht insbesondere in der deutschen Politikwissenschaft ausgeblieben sei 6 Innerhalb der Disziplin und aus einer feministischen Perspektive wird einerseits kritisiert dass Teildisziplinen wie die Internationalen Beziehungen oder die Politische Theorie uber lange Zeit mannerdominiert und mannerzentriert gewesen seien 7 8 aber auch die Politikwissenschaft insgesamt bezeichnet Bettina Losch als androzentrisch d h an Mannlichkeit orientiert Mensch wird grundsatzlich als Mann vorausgesetzt 9 Die Ursache fur die Nichtberucksichtigung von Gender innerhalb der Disziplin sieht Birgit Sauer in einer mannerbundischen Personalrekrutierung und einer mannlich hegemonialen Themenselektion 10 Insbesondere durch die feministische Politikwissenschaft und durch die Erkenntnisse der kritischen Mannerforschung gerieten in den letzten Jahren allerdings auch Geschlecht und Mannlichkeit in den Fokus politikwissenschaftlicher Analysen Untersucht werden z B die Verwobenheit von Mannlichkeiten und Konzepten wie dem Staat Staatsburgerschaft und Demokratie 11 oder innerhalb der Internationalen Beziehungen Zusammenhange zwischen Mannlichkeiten und Gewalt 12 In diesem Kontext wird einerseits betont dass Gewalt hauptsachlich von Mannern ausgehe andererseits aber auch darauf verwiesen dass Gewalt durchaus auch von Frauen ausgehen kann und dass Manner und Frauen je nach Kontext unterschiedlich verstanden werden mussen 13 Rechtsextremismusforschung Bearbeiten Der Zusammenhang von Mannlichkeit und Rechtsextremismus wird innerhalb der Disziplin kaum untersucht Zwar sind mehr Manner als Frauen im Rechtsextremismus aktiv Studien konzentrierten sich aber vor allem auf rechtsextreme Frauen und widerlegten eine verbreitete Annahme Rechtsextremismus sei selbstverstandlich mannlich 14 Seit Beginn der 2000er Jahre beschaftigten sich aber im deutschsprachigen Raum immer wieder einzelne Untersuchungen mit Mannlichkeit im Rechtsextremismus und integrierten Ansatze der kritischen Mannlichkeitsforschung 15 Die Kategorie Mannlichkeit sehen Robert Claus et al als konstitutiv fur rechtsextreme Phanomene ihr ideologisches Gerust ihr Handeln ihre Agitation und Mobilisierung 16 Heribert Schiedel sieht den Rechtsextremismus als Versuch Mannlichkeit zu restitutieren und zu renaturalisieren 17 Wolfgang Wippermann teils im Anschluss an Klaus Theweleit sieht im faschistischen Leitbild von Mannlichkeit eine besondere historische Phase der Entwicklung des Konzepts von Mannlichkeit in Deutschland Im Kaiserreich war Mannlichkeit eng mit dem Konzept der Ehre verbunden der den Oberschichten entstammende deutsche Mann im Idealfall der Offizier war satisfaktionsfahig er duellierte sich um seine Ehre zu beweisen er war hierarchisch orientiert und staats bzw kaisertreu und hegte eine gewisse Achtung vor Frauen auch wenn er sich auf seine sexuellen Privilegien berief Die von Wippermann so genannte atavistische Mannlichkeit war die der Freikorpskampfer die nach dem Ersten Weltkrieg weiterhin einem soldatischen Ideal folgten Stand und Herkunft spielten fur sie keine Rolle mehr sie verachteten Frauen und waren in der Regel sexscheu Die faschistische Mannlichkeit richtete sich gegen die unmannlichen Juden Roma und Slawen Die Rolle der Frau wurde auf die biologische Rolle als Gebarerin reduziert 18 Padagogik Bearbeiten Mannlichkeit wird innerhalb der Padagogik einerseits in Hinblick auf die Rolle padagogischer Institutionen insbesondere Schulen auf Mannlichkeitskonstruktionen und die geschlechtliche Sozialisation anderseits in Bezug auf die Pragung padagogischer Institutionen durch Mannlichkeitsvorstellungen behandelt Historisch waren viele padagogische Konzepte uber lange Zeit androzentrisch gepragt wodurch sie selbst mannliche Privilegien festigten In der jungeren Vergangenheit kam es aber zu einer Veranderung Obwohl mannliche Privilegien nicht vollstandig abgebaut sind scheint Mannlichkeit in der Institution Schule allerdings den Status einer nicht markierten Norm zu verlieren auch bedingt durch das mittlerweile leicht hohere Ausbildungsniveau von Madchen bzw Frauen gegenuber gleichaltrigen Jungen bzw Mannern Der damit im Zusammenhang stehende offentliche Diskurs um Jungen als Bildungsverlierer erzeugte hierbei eine Wirkung auch auf die Erziehungswissenschaft und padagogische Praxis 19 In dem teilweise stark vereinfachend populistisch und essenzialistisch verkurzt gefuhrten Mediendiskurs wird allerdings oft die lange bestehende Auseinandersetzung mit Jungen und Geschlechterrollen insbesondere in der Jungen geschlechtssensiblen Padagogik vernachlassigt 20 21 Psychologie Bearbeiten Siehe auch Psychologische Unterschiede zwischen Mannern und Frauen Die Psychologie in den 1950ern und den folgenden Jahrzehnten erfasste mannliches und weibliches Verhalten anhand von durch Befragung ermittelten Eigenschaftslisten Das Ergebnis waren auf Stereotypen basierte Vorstellungen von Mannlichkeit wie Aggression Dominanz Aktivitat Unabhangigkeit Aussenorientierung und logisch rationalem Denken im Gegensatz zu Stereotypen die als weiblich eingeordnet wurden wie Sensibilitat Anpassungsfahigkeit Passivitat Sanftmut und Sicherheitsbedurfnis Vor dem Hintergrund der zweiten Frauenbewegung konfrontierten verschiedene Autoren die amerikanische Gesellschaft und Wissenschaften ab Ende der 1970er Jahre mit Widerspruchen zwischen Anspruch und Wirklichkeit Tatsachlich sei das Verhalten laut der Autoren gepragt gewesen von selbstdestruktivem Verhalten emotionaler Verarmung Krankheitsanfalligkeit und fruher Sterblichkeit Dies schaffte eine neue Psychologie des Mannes in der mannliches Verhalten nicht mehr frei von Zeit und Raum erfasst wurde sondern als komplexe und teils widerspruchliche soziale Konstrukte 22 Die American Psychological Association gab 2017 Handreichungen fur den psychologischen Umgang mit Mannern und Jungen heraus die die wissenschaftliche Forschung zum Thema bundeln und betonen sollten dass eine Ideologie traditioneller Mannlichkeit Mannern und Jungen schadete 23 24 Die spate Veroffentlichung wurde damit erklart dass weisse Mannlichkeit lange Zeit die unhinterfragte Norm in der US amerikanischen psychologischen Forschung und Praxis dargestellt hat prior to the second wave feminist movement in the 1960s all psychology was the psychology of men 25 26 Das hegemoniale traditionelle Bild von Mannern als stoisch kompetitiv dominant und aggressiv fuhre z B dazu dass Manner sich seltener psychologische Hilfe suchten und haufiger risikoreiches Verhalten wahlten 25 In den Richtlinien und der psychologischen Forschung wird betont dass Mannlichkeiten soziale Konstrukte seien die auf unterschiedliche Manner unterschiedlich wirkten 27 Die Richtlinien fordern Therapeuten auf dieser Vielfalt gerecht zu werden um eine bestmogliche Betreuung von Jungen und Mannern sicherzustellen 28 Biologie und Medizin Bearbeiten Anatomie und Entwicklungsbiologie Bearbeiten Der Begriff Mannlichkeit wird in Humanmedizin und Humanbiologie bis heute primar reproduktionsbiologisch verwendet Im Vordergrund stehen primare und sekundare Geschlechtsmerkmale Anatomische und entwicklungsbiologische Charakteristika des Mannes sind seit langem bekannt und gut untersucht Aktuell stehen genetische und genregulatorische Aspekte der Mannlichkeitsentwicklung im Vordergrund der biologischen Forschung Geschlechtsentwicklung wird als entwicklungsbiologischer Vorgang aufgefasst der in der embryonalen Entwicklung zur Festlegung des korperlichen Geschlechts fuhrt 29 Mannermedizin Bearbeiten Erst seit kurzem werden gesundheitliche Konsequenzen des mannlichen Geschlechts und Geschlechtshabitus Geschlechtsrolle Gender erforscht Dies hat neben der Andrologie zur Entwicklung einer Mannermedizin gefuhrt die nicht nur auf geschlechtsspezifische korperliche Erkrankungen oder endokrine Storungen fokussiert sondern auch auf Folgen typisch mannlicher Verhaltensweisen Da der mannliche Habitus laufenden gesellschaftlichen Veranderungen unterliegt muss die Mannermedizin diesen Wandel untersuchen wissenschaftlich begleiten und die therapeutische Behandlung laufend anpassen Auch Fallbeobachtungen und klinische Praxis belegen dass soziale Faktoren fur die Entwicklung mannlicher Verhaltensmuster entscheidend sind Beispielsweise zeigen Jungen die nicht in die Pubertat eintreten eine Vielzahl von Verhaltensweisen die gesellschaftlich als mannlich eingestuft werden Eine Abgrenzung von sozial erlerntem mannlichen Verhalten und dem Einfluss des mannlichen Hormonhaushalts ist nicht moglich Beide Faktoren sind fur die Entwicklung eines Verhaltensmusters das gesellschaftlich als mannlich eingestuft wird notwendig Mannermedizin gehort zur Allgemeinmedizin und Inneren Medizin Sie befasst sich mit der Gesamtheit mannlicher Gesundheitsstorungen auch jenseits der Sexualorgane Dagegen gehort die Andrologie zur Urologie und befasst sich mit Erkrankungen der mannlichen Sexualorgane sowie deren hormoneller Regulation Endokrinologie Mannermedizin befasst sich etwa mit der niedrigeren Lebenserwartung von Mannern im Vergleich zu Frauen Sie erforscht auch Erkrankungen die bei Mannern haufiger auftreten wie etwa die koronare Herzkrankheit fur die vor allem gesundheitsschadliches Verhalten von Mannern wie Tabakkonsum verantwortlich gemacht wird Fur die allgemein niedrigere Lebenserwartung gibt es eine Vielzahl an Einflussfaktoren die noch unklar sind 29 Biologie Bearbeiten In der Biologie werden mannliche Eigenschaften auch auf den Einfluss von Hormonen zuruckgefuhrt insbesondere Testosteron Studien zeigen dass Testosteron dem man vor der Geburt im Mutterleib ausgesetzt ist oft die mannliche Geschlechteridentitat und mannliches Verhalten produziert Auch soziologische Faktoren werden anerkannt jedoch wird auch gerade die Interaktion zwischen biologischen und soziologischen Faktoren wissenschaftlich untersucht Eine Studie aus dem Jahre 2000 kam einerseits zu dem Ergebnis dass Frauen eher ein typisch mannliches Verhalten zeigten je mehr Testosteron sie im Mutterleib ausgesetzt wurden Andererseits wurde untersucht wie stark die Erziehung der Mutter dieses Verhalten beeinflusste Die Wissenschaftler fanden heraus dass bei Untersuchungsteilnehmern mit niedriger Menge an ausgesetztem Testosteron die Erziehung eine grossere Rolle spielte jedoch bei hohen Mengen an Testosteron die Untersuchungsteilnehmer eher unempfindlich auf die Art der Erziehung reagierten Das Verhalten wurde starker durch die Hormone bestimmt 30 In der Genetik werden genetische Faktoren auf das Ausbilden eines mannlichen Verhaltens untersucht Die Verhaltensgenetiker untersuchen hierbei das Verhalten von Zwillingen Geschwistern und Familien mit adoptierten Kindern Auf diese Weise erhoffen sich die Verhaltensgenetiker Einflusse der Umwelt von Einflussen der Gene trennen zu konnen Bei Zwillingen ist die genetische Ubereinstimmung am grossten bei Familien die zwei Kinder von jeweils fremden Eltern adoptiert haben wachsen hingegen zwei genetisch sehr unterschiedliche Kinder in einer ahnlichen Umgebung auf Hierbei werden komplexe mathematische Methoden angewendet um die Einflusse zu bestimmen Im Jahre 1999 wurde eine Studie von Richard Lippa und Scott Hershberger veroffentlicht die beispielsweise herausfand dass 38 der Variabilitat bei der Verhaltenseigenschaft der Dominanz auf genetische Unterschiede zuruckzufuhren sei 30 In der Evolutionsbiologie werden Geschlechterunterschiede durch den Prozess der naturlichen oder sexuellen Selektion erklart Insbesondere der von Mannern abweichende Elternaufwand wird zur Erklarung von spezifischen Strategien zur Partnerwahl und der damit verbundenen Verhaltensweisen herangezogen 30 siehe auch Evolutionare Psychologie Unterschiede zwischen Frauen und Mannern Ob evolutionsbiologische Ansatze zur Erklarung menschlichen Verhaltens herangezogen werden konnen ist jedoch umstritten 31 32 In der Neurobiologie werden die Gehirne von Frauen und Mannern untersucht um Ruckschlusse auf mannliches und weibliches Verhalten zu erlangen Zahlreiche Studien aus neuerer Zeit sahen Unterschiede in der Grosse bestimmter Gehirnareale und versuchten daraus Ruckschlusse auf mannliches Verhalten zu ziehen Uber Ursache und Auswirkung dieser Unterschiede und ob diese uberhaupt valide ermittelt wurden besteht bisher Uneinigkeit 29 33 34 Studien wie die von Richard A Lippa von 2010 35 konnten die weitgehende Unabhangigkeit der geschlechtertypischen Verhaltensmuster vom kulturellen Hintergrund zeigen und widerlegten damit fruhere Uberlegungen wonach Verhaltensstereotypen allein aus den Einflussen der Umwelt resultieren wurden In der Biomedizin zog Markus Schubert 2016 das Fazit es werde immer klarer dass die Verhaltensunterschiede zwischen Mannern und Frauen nicht allein auf deren Erziehung und Umgebung zuruckzufuhren sind Gleichwohl seien noch viele Fragen auf dem Gebiet der Neurowissenschaften bezuglich Unterscheidung der Gehirnfunktionen offen Hormonelle und genetische Einflusse sieht er jedoch basierend auf den neusten Untersuchungstechniken und molekularen Ansatzen als die wesentlichen Ursachen fur die geschlechtertypischen Eigenschaften Diese Forschungsergebnisse konnten dazu beitragen zu erklaren warum sich Manner verhalten wie Manner 29 Mannlichkeit im westlichen Kulturraum BearbeitenGeschichte Bearbeiten Raewyn Connell lokalisiert die Entstehung der modernen Mannlichkeitsvorstellungen im langen 16 Jahrhundert zwischen 1450 und 1650 Als Ursachen dafur sieht sie kulturelle Veranderungen in den Stadten die auch mit der Veranderung des Einflusses der Religion im Zuge der Reformation einherging Durch das Ende der mittelalterlichen Kloster sei die eheliche Heterosexualitat als angesehenste Form der Sexualitat gestarkt worden und durch den aufkommenden Individualismus sei in der Philosophie das Bild von Mannlichkeit als von Vernunft gepragte Charakterstruktur aufgekommen Als zweiten wichtigen Faktor sieht sie die europaische Expansion in Amerika in der das Bild des Konquistadors eng mit Mannlichkeit verknupft worden sei Zudem sei durch das Wachsen der Stadte und den aufkommenden Handelskapitalismus eine bestimmte Form von Mannlichkeit institutionalisiert worden indem die Unternehmerkultur und Arbeitsplatze neue Formen geschlechtsbezogener Arbeit und Macht schufen und legitimierten In Folge auf die Kriege des 16 bis 18 Jahrhunderts sei zudem im Absolutismus eine nie dagewesene Institutionalisierung mannlicher Macht erfolgt Seit dem 18 Jahrhundert und der dort durch den Landadel definierten Form hegemonialer Mannlichkeit konne man deshalb von Mannlichkeit im modernen Sinne sprechen die in einer relativ festen Geschlechterordnung und in Abgrenzung von Weiblichkeit bestimmt sei Die Mannlichkeit des Gentry habe sich dann in den folgenden Jahrhunderten aufgespalten wofur Connell insbesondere die Infragestellung der Geschlechterordnung durch Frauen die Logik des vergeschlechtlichten Akkumulationsprozesses im industriellen Kapitalismus und die imperialen Machtstrukturen verantwortlich macht 3 Merkmale Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Die im westlichen Kulturkreis dem Mannlichen unausgesprochen oder ausgesprochen zugeschriebenen Stereotype sind eher physische Merkmale Korper Kraft demgegenuber weiblich Korper Schwache Schonheit markant eckig demgegenuber weiblich abgerundet rund rohe Sinnlichkeit demgegenuber weiblich Zartheit ganzheitliche Erotik eher charakterliche Merkmale Mut Risikobereitschaft und Abenteuerlust demgegenuber weiblich Familiensinn Furchtsamkeit Zaghaftigkeit Aggression im Sinne von aktivem Zupacken Angriffslust bis hin zum Extrem Gewaltbereitschaft demgegenuber weiblich Friedfertigkeit Geduld oder mentaler Widerstand beispielsweise in Gestalt von List Fuhrungsanspruch Dominanz Verlasslichkeit demgegenuber weiblich Duldsamkeit Fugsamkeit Wankelmut Besonnenheit Selbstbeherrschung auch Gefuhlskalte Coolness demgegenuber weiblich Impulsivitat Warmherzigkeit eher mentale Merkmale technische und organisatorische Fahigkeiten demgegenuber weiblich soziale Kompetenzen Rationalitat auch Abstraktes Denken Zielstrebigkeit Eigensinn demgegenuber weiblich Einfuhlsamkeit Spontaneitat Anpassungsfahigkeit IrrationalismusDiese Zuschreibungen werden vielfach fur archetypisch gehalten wahrend andere sie als stereotype Rollenerwartungen entlarven Die Zuschreibungen sind eher naturwissenschaftlich gepragt und stehen im Gegensatz zu den Perspektiven der Genderforschung Diese kritisiert sie auch mit einem ethischen Argument Sie verletzten durch Beschrankung auf vorgefertigte Muster die menschliche Wurde sowohl von Frauen als auch von Mannern Solche Probleme verscharfen sich in einer Gesellschaft mit einer hoheren Bewertung von Eigenschaften die Mannlichkeit zugeschrieben werden gegenuber Eigenschaften die Weiblichkeit zugeschrieben werden Wenn diese sexistische Bewertungsproblematik dazu fuhrt dass Mannlichkeit zum Massstab erhoben und Weiblichkeit zur Abweichung gegenuber solcher Norm wird wird in der Genderforschung von androzentrischen Geschlechterverhaltnissen gesprochen Mode Jugendkulturen Werbung Filme und andere Medien bieten immer wieder neue Mannlichkeitsbilder und ideale an und verstarken variieren oder relativieren damit diese Zuschreibungen Beispiele die Filme Easy Rider und Terminator der Mythos Cowboy Westernromane Film Mode der Marlboro Man der Werbung aber auch als Relativierung der Hippie u a m Mannlichkeit im kulturubergreifenden Raum Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst nbsp Normative Unterschiede in der Personlichkeit in den Cattell Domanen Basierend auf Daten von M Del Giudice T Booth amp P Irwing 2012 36 Verschiedene Meta Studien konnten kulturubergreifende Unterschiede zwischen mannlichem und weiblichem Verhalten feststellen Weibliche Mannlichkeit BearbeitenInsbesondere Ansatze die aus den Queer Studies stammen und von einem dekonstruktivistischen Verstandnis von Geschlecht ausgehen haben in neuerer Zeit neue Perspektiven auf Mannlichkeit eingebracht die Mannlichkeit vom Korper losgelost betrachten und Raum fur Betrachtungen ausserhalb der Geschlechterbinaritat schaffen Jack Halberstam pragte hier den Begriff weibliche Maskulinat en In seiner Studie zum Thema betrachtete er z B Tomboys Butch Lesben Dragkings oder transgender Menschen die klassische Vorstellungen einer binaren Geschlechterordnung aber auch Konzepte wie Mutterschaft in Frage stellen 37 38 Eine Betrachtung weiblicher und anderer alternativer Mannlichkeiten erlaube es erst die Konstruktion von Mannlichkeit nachzuvollziehen Masculinity becomes legible as masculinity where and when it leaves the white male middle class body dt Mannlichkeit wird erst als solche verstandlich wenn sie den weissen mannlichen Mittelschichts Korper verlasst 39 Da Mannlichkeit immer noch mehr soziale Macht zukomme als Weiblichkeit wurden weibliche Mannlichkeiten gesellschaftlich noch weniger wertgeschatzt als mannliche Weiblichkeiten 37 Krise der Mannlichkeit BearbeitenEine Krise der Mannlichkeit steht in neuerer Zeit verstarkt im Fokus der Offentlichkeit ahnliche Krisendiskurse lassen sich aber auch historisch etwa im viktorianischen England finden und dient dort einerseits dazu auf gesellschaftliche Notlagen von Mannern und Mannlichkeit hinzuweisen wird andererseits aber auch als eine rhetorische Waffe gegen die angebliche Dominanz feministischer Definitionsmacht des Geschlechterverhaltnisses eingesetzt 40 Im angloamerikanischen Raum werden als Krisensymptome z B die Unfahigkeit von Mannern uber Gefuhle zu sprechen die erhohte Suizidrate unter Mannern und schlechtere schulische Leistungen von Jungen angenommen Was aber genau unter dem Begriff verstanden wird unterscheidet sich allerdings je nach Kontext 41 42 In der Regel beziehen sich Mannlichkeitskrisendiskurse aber auf weisse christliche heterosexuelle Manner der Mittelschicht und hangen damit eng mit Konzepten hegemonialer Mannlichkeit zusammen 43 Uber die Ursachen und Auswirkungen der vermeintlichen Krise sowie ihr tatsachliches Ausmass bestehen weiter Unklarheiten und Kontroversen 44 Ein weiterer Aspekt sind die sich verandernden soziookonomischen Bedingungen Die durch den Neoliberalismus bedingte steigende Erosion des mannlichen Normalarbeitsmodells mit Prekarisierung und Wohlstandverlusten kombiniert mit dem nach wie vor existierenden Stereotyp des mannlichen Familienernahrers erzeugten eine zunehmende Verunsicherung und Ohnmachtsgefuhle die es antifeministischen Akteuren erlaubten diese als Krise der Mannlichkeit umzudeuten 45 Siehe auch BearbeitenMannerforschung Neuer Mann Kritische Mannlichkeit Mannerbewegung Misandrie GeschlechterforschungLiteratur BearbeitenHandbucher Bearbeiten Stefan Horlacher Bettina Jansen Wieland Schwanebeck Hg Mannlichkeit Ein interdisziplinares Handbuch Stuttgart 2016 Sylka Scholz Mannlichkeitsforschung die Hegemonie des Konzeptes hegemoniale Mannlichkeit in Beate Kortendiek Birgit Riegraf Katja Sabisch Hg Handbuch Interdisziplinare Geschlechterforschung Wiesbaden 2019 S 419 428 Mechthilde Vahsen Mannlich Mannlichkeit Mannlichkeitsforschung In Renate Kroll Hrsg Metzler Lexikon Gender Studies Geschlechterforschung Metzler Stuttgart Weimar 2002 ISBN 3 476 01817 2 S 252 f Beate Kortendiek Birgit Riegraf Katja Sabisch Hg Handbuch Interdisziplinare Geschlechterforschung Wiesbaden 2019 Lucas Gottzen Ulf Mellstrom Tamara Shefer Hg Routledge International Handbook of Masculinity Studies London 2019 Christopher Fletcher Sean Brady Rachel E Moss Lucy Riall Hg The Palgrave Handbook of Masculinity and Political Culture in Europe 2018 Michael S Kimmel Jeff Hearn Robert W Connell Hg Handbook of Studies on Men and Masculinities London 2004 Y Joel Wong Stephen R Wester Hg APA Handbook of Men and Masculinities Washington DC 2016 Fachzeitschriften Bearbeiten Psychology of Men amp Masculinities Quartalsweise erscheinende Fachzeitschrift der American Psychological Association seit 2000 Men and Masculinities Quartalsweise erscheinende interdisziplinare Fachzeitschrift seit 1998 Masculinities A Journal of Identity and Culture Halbjahrlich erscheinende Fachzeitschrift der Initiative for Critical Studies of Masculinities ICSM seit 2014 NORMA International Journal for Masculinity Studies Quartalsweise erscheinende Fachzeitschrift die aus dem Nordic Journal for Masculinity Studies hervorging das ab 2006 erschien Journal of Bodies Sexualities and Masculinities Interdisziplinare Fachzeitschrift seit 2020 Masculinities amp Social Change MSC bzw Masculinidades y cambio social Viermonatlich erscheinende interdisziplinare Open Access Fachzeitschrift uber Mannlichkeit in Spanien und Lateinamerika seit 2012 Grundlagenliteratur Bearbeiten Lothar Bohnisch Mannliche Sozialisation Eine Einfuhrung Juventa Weinheim 2004 ISBN 3 7799 1372 0 Ute Frevert Mann und Weib und Weib und Mann Geschlechter Differenzen in der Moderne Munchen 1995 ISBN 3 406 39200 8 Ernst Hanisch Mannlichkeiten Eine andere Geschichte des 20 Jahrhunderts Bohlau Wien 2005 ISBN 3 205 77314 4 Michael Meuser Geschlecht und Mannlichkeit Soziologische Theorie und kulturelle Deutungsmuster Leske Budrich Opladen 1998 ISBN 3 8100 2000 1 Ralph J Poole Gefahrliche Maskulinitaten Mannlichkeit und Subversion am Rande der Kulturen transcript Bielefeld 2012 ISBN 978 3 8376 1767 2 Horst Eberhard Richter Die Krise der Mannlichkeit in der unerwachsenen Gesellschaft Neuauflage Psychosozial Verlag 2006 ISBN 3 89806 570 7 Wolfgang Schmale Geschichte der Mannlichkeit in Europa 1450 2000 Bohlau Wien 2003 ISBN 3 205 77142 7 Klaus Theweleit Mannerphantasien Matthes amp Seitz Berlin 2019 ISBN 978 3 95757 759 7 zuerst 1977 1978 Roter Stern Frankfurt am Main Weblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Mannlichkeit Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen nbsp Wikiquote Mannlichkeit Zitate Mark Juergensmeyer Die Welt der Cowboy Monche Terror und Mannlichkeit PDF 91 kB In Frankfurter Rundschau 20 April 2004 abgerufen am 5 Oktober 2013 Themenausgabe Manner Mannlichkeit In Das Parlament Nr 46 Deutscher Bundestag 8 November 2004 abgerufen am 5 Oktober 2013 Broschure Mannlichkeit In Forum Sexualaufklarung und Familienplanung 2 3 1996 Bundeszentrale fur gesundheitliche Aufklarung BZgA Oktober 1996 abgerufen am 5 Oktober 2013 zur sexualpadagogischen Jungenarbeit als PDF downloadbar Blog XY online David Houlder 2013 abgerufen am 5 Oktober 2013 englisch Online Magazin uber Mannlichkeiten mit umfassender Bibliographie Themenausgabe Mannlichkeiten In Zeithistorische Forschungen 18 2021 Heft 3 hg von Cornelia Brink Olmo Golz und Nina Verheyen Einzelnachweise Bearbeiten a b Stefan Horlacher Bettina Jansen Wieland Schwanebeck Einleitung In Stefan Horlacher Bettina Jansen Wieland Schwanebeck Hrsg Mannlichkeit Ein interdisziplinares Handbuch Stuttgart 2016 S 1 10 Todd W Reeser Englischsprachige Mannlichkeitsforschung In Stefan Horlacher Bettina Jansen Wieland Schwanebeck Hrsg Mannlichkeit Ein interdisziplinares Handbuch Stuttgart 2016 S 26 41 a b Raewyn Connell als Robert W Connell Der gemachte Mann Konstruktion und Krise von Mannlichkeiten Springer Wiesbaden 1999 ISBN 3 8100 1805 8 91 205ff Walter Erhart Deutschsprachige Mannlichkeitsforschung In Stefan Horlacher Bettina Jansen Wieland Schwanebeck Hrsg Mannlichkeit Ein interdisziplinares Handbuch J B Metzler Stuttgart 2016 ISBN 978 3 476 05196 7 S 11 72 15f doi 10 1007 978 3 476 05196 7 2 Linda R Owen Archaologie In Stefan Horlacher Bettina Jansen Wieland Schwanebeck Hrsg Mannlichkeit J B Metzler Stuttgart 2016 ISBN 978 3 476 02393 3 S 73 ff doi 10 1007 978 3 476 05196 7 Peter Doge Mannlichkeit und Politik In Feministische Studien Band 18 Nr 2 1 November 2000 ISSN 2365 9920 S 87 97 doi 10 1515 fs 2000 0209 degruyter com abgerufen am 26 Januar 2021 Heike Brabandt Genderforschung in den Internationalen Beziehungen In Handbuch Internationale Beziehungen VS Verlag fur Sozialwissenschaften Wiesbaden 2014 ISBN 978 3 531 19954 2 S 1 23 doi 10 1007 978 3 531 19954 2 20 1 springer com abgerufen am 26 Januar 2021 Christine Di Stefano Configurations of Masculinity A Feminist Perspective on Modern Political Theory Cornell University Press 1991 ISBN 0 8014 9765 5 doi 10 7591 j ctvv4169t Bettina Losch Feministische politische Theorie und politische Bildung Staat Demokratie und Politik aus kritischer gesellschaftstheoretischer Perspektive In Politische Bildung meets Politische Theorie Nomos 2017 ISBN 978 3 8487 3901 1 S 357 376 nomos elibrary de abgerufen am 26 Januar 2021 Birgit Sauer Trouble in Politics Ein Uberblick uber politikwissenschaftliche Geschlechterforschung In Politische Bildung und Geschlechterverhaltnis VS Verlag fur Sozialwissenschaften Wiesbaden 2000 ISBN 3 663 11076 1 S 123 150 doi 10 1007 978 3 663 11076 7 6 Gabriele Wilde Christiane Bomert Politikwissenschaft feministische Positionen Debatten und aktuelle Entwicklungen In Handbuch Interdisziplinare Geschlechterforschung Geschlecht und Gesellschaft Springer Fachmedien Wiesbaden 2019 ISBN 978 3 658 12496 0 S 663 671 doi 10 1007 978 3 658 12496 0 132 Parpart Jane L Zalewski Marysia Introduction In Parpart Jane L Zalewski Marysia Hrsg Rethinking the man question sex gender and violence in international relations Zed Books London 2008 ISBN 978 1 84813 342 6 S 1 22 Paul Kirby Marsha Henry Rethinking Masculinity and Practices of Violence in Conflict Settings In International Feminist Journal of Politics Band 14 Nr 4 Dezember 2012 ISSN 1461 6742 S 445 449 doi 10 1080 14616742 2012 726091 tandfonline com abgerufen am 26 Januar 2021 Ulrich Overdieck Mannliche Uberlegenheitsvorstellungen in der rechtsextremen Ideologie In Dossier Rechtsextremismus Bundeszentrale fur politische Bildung 2014 abgerufen am 26 Januar 2021 Judith Goetz Gender und Rechtsextremismus In Forschungsgruppe Ideologien und Politiken der Ungleichheit Hrsg Rechtsextremismus Band 3 Geschlechterreflektierte Perspektiven Band 3 Mandelbaum Wien 2019 ISBN 978 3 85476 683 4 S 24 58 hier S 42ff Robert Claus Esther Lehnert und Yves Muller Einleitung In Robert Claus Hrsg Was ein rechter Mann ist Mannlichkeiten im Rechtsextremismus Karl Dietz Berlin 2010 ISBN 978 3 320 02241 9 Heribert Schniedel Angry White Men Mannlichkeit en und Rechtsextremismus In Forschungsgruppe Ideologien und Politiken der Ungleichheit Hrsg Rechtsextremismus Band 3 Geschlechterreflektierte Perspektiven Band 3 Mandelbaum Wien 2019 ISBN 978 3 85476 683 4 Wolfgang Wippermann Skandal im Jagdschloss Grunewald Mannlichkeit und Ehre im deutschen Kaiserreich Berlin 2010 S 119 ff Jurgen Budde Christine Thon Katharina Walgenbach Mannlichkeiten Geschlechterkonstruktionen in padagogischen Institutionen In Jurgen Budde Christine Thon Katharina Walgenbach Hrsg Mannlichkeiten Geschlechterkonstruktionen in padagogischen Institutionen Barbara Budrich Opladen 2014 ISBN 978 3 8474 0168 1 S 11 26 hier insb S 17 Doro Thea Chwalek Miguel Diaz Ulrike Graff Susann Fegter Jungen und Padagogik Perspektiven auf ein neues und altes Thema Zur Einleitung In Jungen Padagogik Praxis und Theorie von Genderpadagogik Kinder Kindheiten Kindheitsforschung Springer Fachmedien Wiesbaden 2013 ISBN 978 3 531 94290 2 S 11 19 S 11f doi 10 1007 978 3 531 94290 2 1 Jurgen Budde Schule im Spannungsfeld von kultureller Passung Habitus Kapitalien und Schulkultur Oder Was kann Bourdieu zu einem Verstandnis des Zusammenhang von Bildungs miss erfolgen und Geschlecht leisten In Jungen Padagogik Praxis und Theorie von Genderpadagogik Kinder Kindheiten Kindheitsforschung Springer Fachmedien Wiesbaden 2013 ISBN 978 3 531 94290 2 S 23 33 doi 10 1007 978 3 531 94290 2 2 Holger Brandes Psychologie In Stefan Horlacher Bettina Jansen Wieland Schwanebeck Hrsg Mannlichkeit Ein interdisziplinares Handbuch Stuttgart 2016 S 178 192 Jacey Fortin Traditional Masculinity Can Hurt Boys Say New A P A Guidelines Published 2019 In The New York Times 10 Januar 2019 ISSN 0362 4331 nytimes com abgerufen am 9 Januar 2021 American Psychological Association A Closer Look at the APA Guidelines for Psychological Practice with Boys and Men 2017 abgerufen am 9 Januar 2021 englisch a b Stephanie Pappas APA issues first ever guidelines for practice with men and boys In Monitor on Psychology American Psychologists Assocation 2017 abgerufen am 9 Januar 2021 englisch Ronald F Levant Y Joel Wong Introduction Maturation of the psychology of men and masculinities In The psychology of men and masculinities American Psychological Association Washington 2017 ISBN 978 1 4338 2690 0 S 3 11 doi 10 1037 0000023 001 apa org abgerufen am 9 Januar 2021 Ronald Levant Katherine Richmond A Review of Research on Masculinity Ideologies Using the Male Role Norms Inventory In The Journal of Men s Studies Band 15 Nr 2 1 Mai 2007 ISSN 1060 8265 S 130 146 doi 10 3149 jms 1502 130 sagepub com abgerufen am 9 Januar 2021 American Psychological Association Guidelines for Psychological Practice With Boys and Men PDF 2017 abgerufen am 9 Januar 2021 englisch a b c d Markus Schubert Biomedizin Humanmedizin und Humanbiologie In Stefan Horlacher Bettina Jansen Wieland Schwanebeck Hrsg Mannlichkeit Ein interdisziplinares Handbuch Stuttgart 2016 S 82 93 a b c Richard A Lippa Gender Nature and Nurture 2 Auflage Routledge 2005 ISBN 1 4106 1294 5 S a 153 f b 150 152 c 88 doi 10 4324 9781410612946 Evolutionary Thought in Psychology Blackwell Publishing Ltd Oxford UK 2004 ISBN 0 470 77384 7 S 150 doi 10 1002 9780470773840 Subrena E Smith Is Evolutionary Psychology Possible In Biological Theory Band 15 Nr 1 Marz 2020 ISSN 1555 5542 S 39 49 doi 10 1007 s13752 019 00336 4 Cordelia Fine Is There Neurosexism in Functional Neuroimaging Investigations of Sex Differences In Neuroethics Band 6 Nr 2 1 August 2013 ISSN 1874 5504 S 369 409 doi 10 1007 s12152 012 9169 1 Gina Rippon The gendered brain the new neuroscience that shatters the myth of the female brain The Bodley Head London 2019 ISBN 978 1 84792 475 9 Richard A Lippa Sex Differences in Personality Traits and Gender Related Occupational Preferences across 53 Nations Testing Evolutionary and Social Environmental Theories In Archives of Sexual Behavior Band 39 Nr 3 1 Juni 2010 ISSN 1573 2800 S 619 636 doi 10 1007 s10508 008 9380 7 Zitiert nach Schubert 2016 S 87 Marco Del Giudice Tom Booth Paul Irwing The Distance Between Mars and Venus Measuring Global Sex Differences in Personality In PLOS ONE 7 Jahrgang Nr 1 4 Januar 2012 ISSN 1932 6203 S e29265 doi 10 1371 journal pone 0029265 PMID 22238596 PMC 3251566 freier Volltext bibcode 2012PLoSO 729265D a b Franziska Bergmann Jennifer Moos Manner und Geschlecht In FZG Freiburger Zeitschrift fur GeschlechterStudien Band 13 Nr 21 15 Oktober 2007 ISSN 2196 4459 21 budrich journals de abgerufen am 31 Januar 2021 Jonathan A Allan Queer theory and critical masculinity studies In Routledge International Handbook of Masculinity Studies 1 Auflage Routledge Abingdon Oxon 2019 ISBN 978 1 315 16516 5 S 72 81 doi 10 4324 9781315165165 7 Jack Halberstam als Judith Halberstam Female masculinity Duke University Press Durham 1998 ISBN 0 8223 2226 9 S 2 Forster Edgar Rezension zu C Hammerle u a Hrsg Krise n der Mannlichkeit Abgerufen am 27 Januar 2021 Edgar Forster Mannliche Resouveranisierungen In Feministische Studien Band 24 Nr 2 1 November 2006 ISSN 2365 9920 S 193 207 S 200f doi 10 1515 fs 2006 0204 degruyter com abgerufen am 27 Januar 2021 Claudia Opitz Belakhal Krise der Mannlichkeit ein nutzliches Konzept der Geschlechtergeschichte In L Homme Band 19 Nr 2 Januar 2008 ISSN 2194 5071 doi 10 7767 lhomme 2008 19 2 31 degruyter com abgerufen am 27 Januar 2021 Jurgen Martschukat Olaf Stieglitz Es ist ein Junge Einfuhrung in die Geschichte der Mannlichkeiten in der Neuzeit edition diskord Tubingen 2005 ISBN 3 89295 760 6 S 82 John Beynon Masculinities and culture Open University Philadelphia Pa 2002 ISBN 1 281 13166 0 hier S 95f Birgit Sauer Anti feministische Mobilisierung in Europa Kampf um eine neue politische Hegemonie In Zeitschrift fur Vergleichende Politikwissenschaft Band 13 Nr 3 1 September 2019 ISSN 1865 2654 doi 10 1007 s12286 019 00430 8 Normdaten Sachbegriff GND 4123701 8 lobid OGND AKS LCCN sh85081797 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mannlichkeit amp oldid 239095724