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Psychologische Unterschiede zwischen den Geschlechtern entstehen durch komplexe Zusammenhange zwischen Biologie Entwicklung und der kulturellen Pragung Dieser Artikel wurde auf der Qualitatssicherungsseite des Wikiprojekts Psychologie eingetragen Dies geschieht um die Qualitat der Artikel aus dem Themengebiet Psychologie zu verbessern Dabei werden Artikel verbessert oder auch zur Loschung vorgeschlagen wenn sie nicht den Kriterien der Wikipedia entsprechen Hilf mit bei der Verbesserung und beteilige dich an der Diskussion im Projekt Psychologie Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 1 1 Problem 1 2 Faktoren 2 Definition 3 Geschichte 4 Psychologische Merkmale 4 1 Entwicklung der Geschlechtsidentitat 4 2 Spielverhalten in der Kindheit 4 3 Sexualverhalten 4 4 Intelligenz 4 5 Gedachtnis 4 6 Aggression 4 7 Charaktereigenschaften 4 8 Empathie 4 9 Emotionen 4 10 Ethik und Moral 4 11 Psychische Gesundheit 4 12 Verhaltenskontrolle 5 Wahrscheinliche Ursachen 5 1 Biologie 5 1 1 Vererbung 5 1 2 Epigenetik 5 1 3 Gehirnstruktur und funktion 5 1 3 1 Kritik an der neurowissenschaftlichen Forschung zu Geschlechterunterschieden 5 1 4 Hormone 5 2 Kultur 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseEinleitung BearbeitenProblem Bearbeiten Unterschiede wurden in verschiedenen Bereichen nachgewiesen wie der geistigen Gesundheit kognitiven Fahigkeiten Personlichkeit und dem Aggressionspotential Es ist nicht klar ob die Unterschiede biologisch bedingt oder erlernt sind In der modernen Forschung wird versucht die unterschiedlichen Einflussfaktoren zu isolieren und ihre Auswirkungen zu quantifizieren Insbesondere wird versucht herauszufinden was die Unterschiede hervorruft und wie das geschieht 1 2 3 Zur Bedeutung der Anlage Umwelt Interaktion wird debattiert 2 Faktoren Bearbeiten Eine grosse Anzahl von verschiedenen Faktoren beeinflusst die Entstehung von geschlechtsspezifischen Unterschieden Dazu gehoren die Gene epigenetische Parameter 4 Unterschiede in der Struktur des Gehirns und seiner Funktionen 5 Unterschiede in den Auspragungen von Hormonen 6 oder Unterschiede in psychologischen Personlichkeitsmerkmalen wie Emotionalitat Motivation kognitive Fahigkeit und Sexualitat 7 8 9 10 11 Es wird angenommen dass Unterschiede in der Art und Weise wie Madchen und Jungen erzogen werden die Unterschiede im Verhalten vergrossern oder verkleinern konnen 1 2 10 Definition BearbeitenDie psychologischen Unterschiede zwischen Mannern und Frauen werden in der Psyche bezuglich der Affekte Verhalten bezuglich sozialer Normen Emotionalitat Motivation Empathie und kognitiver Fahigkeiten gesehen 12 13 14 Geschichte BearbeitenDer Glaube dass geschlechtsspezifische Unterschiede bestehen existiert bereits lange 15 In seinem Buch Uber die Entstehung der Arten aus dem Jahr 1859 postuliert Charles Darwin dass psychologische Merkmale genauso wie physische Merkmale durch den Prozess der naturlichen Selektion entstehen In der fernen Zukunft sehe ich Forschungsmoglichkeiten in sehr viel wichtigeren Feldern Psychologie wird eine neue Grundlage haben Und diese wird lauten dass jede mentale Starke durch Vererbung weitergereicht wird Charles Darwin The Origin of Species 1859 S 449 In seinen zwei spater erschienenen Buchern Die Abstammung des Menschen und die geschlechtliche Zuchtwahl 1871 und Der Ausdruck der Gemutsbewegungen bei dem Menschen und den Tieren 1872 untersucht er die geschlechtsspezifischen psychologischen Unterschiede naher In der englischen Version des ersteren Buchs sind 70 Seiten zur naturlichen Selektion in der Evolution des Menschen enthalten in denen psychologische Merkmale auch mit angesprochen werden 16 Psychologische Merkmale BearbeitenEntwicklung der Geschlechtsidentitat Bearbeiten Geschlechtsidentitat umfasst die geschlechtsbezogenen Aspekte menschlicher Identitat Ihre Entwicklung ist einem komplexen Prozess unterworfen in dem biopsychosoziale Faktoren mit psychogenetischen Grundlagen und Einflussen durch Sozialisation interagieren Zu der Frage wie sich die Geschlechtsidentitat in der individuellen Entwicklung herausbildet hat die psychoanalytische Theorie beigetragen Nach Jessica Benjamin verlauft die Sexualentwicklung vom Autoerotismus uber den Narzissmus zur genitalen Liebe Sie beschrieb im Detail verschiedene Phasen in der Entwicklung der Geschlechtsidentitat 17 Menschen an denen eine Geschlechtsumwandlung kurz nach der Geburt durchgefuhrt wurde geben die Moglichkeit zu untersuchen was passiert wenn ein Mensch als anderes Geschlecht grossgezogen wird Ein Beispiel hierfur ist David Reimer Reimer war biologisch ein Junge doch kurz nach der Geburt zum Madchen umoperiert worden Dieses erfolgte auf den Ratschlag eines Arztes da seine Genitalien durch eine fehlgelaufene Operation ohnehin zerstort waren Der Fall wurde als sehr gutes Beispiel dafur gesehen zu testen ob Geschlechtsidentitat sozial erlernt ist Trotz der Operation zur Geschlechtsumwandlung und Hormontherapie identifizierte sich Reimer nicht als Frau Nach seiner eigenen Aussage und der Aussage seiner Eltern fuhrte das Experiment dazu dass er zeit seines Lebens an schweren psychologischen Problemen litt Im Alter von 38 Jahren beging Reimer Selbstmord 18 19 Individuen die eine Geschlechtsidentitat annehmen die nicht ihrer biologischen Identitat entspricht werden als Transgender bezeichnet Wieso es dazu kommt dass diese Menschen eine kontrare Geschlechtsidentitat annehmen ist nicht schlussig geklart Einige Studien zu Transgendern die von Mannern zu Frauen werden haben eine Korrelation zu den Level des Hormons Androgens wahrend der Entwicklung des Fotus festgestellt 20 Spielverhalten in der Kindheit Bearbeiten Es gibt zahlreiche Studien zu geschlechtsspezifischen Unterschieden im Spielverhalten von Kindern teilweise mit uneinheitlichen Ergebnissen Geschlechtsspezifische Spielzeug Vorlieben beschreiben dass Jungen traditionell jungentypische Spielsachen bevorzugen und Madchen traditionell madchentypische Spielsachen Als jungentypische Spielsachen werden Modellautos oder Konstruktionsspielzeug betrachtet als madchentypische Spielsachen beispielsweise Puppen oder Kuchenspielzeug Geschlechtsneutrale Spielsachen hingegen sind unter anderem Bucher oder Brettspiele Unterschiedliche Studien haben uber die letzten Jahrzehnte hinweg Art und mogliche Ursachen geschlechtsspezifischer Spielzeug Vorlieben untersucht So zeigt eine Studie von Liss 1981 21 dass Jungen traditionell mannliches und neutrales Spielzeug bevorzugen wahrend Madchen traditionell weibliches Spielzeug bevorzugen Ausserdem konnten in der Studie Unterschiede im Umgang mit dem Spielzeug festgestellt werden So beachten Madchen Details starker zeigen weniger aggressives Verhalten und bewegen sich beim Spielen weniger als Jungen Weitere Studien bestatigen dass Madchen und Jungen geschlechtstypisches Spielzeug gegenuber geschlechtsuntypischem bevorzugen Downs 1983 22 Berenbaum amp Hines 1992 23 Verstarkt werden die geschlechtstypischen Auspragungen bei Jungen festgestellt Madchen spielen auch viel mit neutralen Spielsachen 23 22 Durch Forschung zu den Ursachen der geschlechtsspezifischen Spielzeug Vorlieben kann gezeigt werden dass diese sowohl genetisch bedingt als auch durch Sozialisationseffekte herbeigefuhrt werden Genetischen Einflusse wurden u a durch Studien nahegelegt die das Verhalten von Kindern untersuchen die von kongenitaler adrenogenitaler Hyperplasie Adrenogenitales Syndrom AGS betroffen sind So findet bei Madchen mit AGS pra sowie postnatal eine Vermannlichung statt wahrend es bei unter AGS leidenden Jungen zu einer vorzeitigen Entwicklung der Geschlechtsorgane kommt Dies wird auf den Einfluss von mannlichen Geschlechtshormonen Androgene zuruckgefuhrt welche bei Individuen mit AGS vermehrt produziert werden Forscher fanden bereits in den 1990er Jahren heraus dass Madchen mit AGS sich bevorzugt mit traditionell mannlichen Spielsachen beschaftigen wahrend von AGS betroffene Jungen sich hinsichtlich ihrer Spielzeug Vorlieben nicht von gleichaltrigen Jungen unterscheiden 23 Die Ergebnisse legen nahe dass die besonderen intrauterinen und fruhkindlichen hormonellen Einflusse virilisierende Effekte auf das Spielverhalten von Madchen ausuben Ein Zusammenhang zwischen der Auspragung der fruhkindlichen Virilisierung und der Starke der Spielzeug Vorlieben bei Jungen wurde nicht festgestellt Jedoch spielt neben der Anlage auch die Umwelt eine grosse Rolle hinsichtlich der von Kindern bevorzugten Spielsachen Studien zeigen dass Eltern mit ihren Kindern haufig entsprechend traditioneller Geschlechterrollen agieren e g Fagot 1978 24 21 Wood et al 2002 25 So wird rollenkonformes Spielverhalten belohnt wahrend davon abweichendes haufig bestraft oder ignoriert wird Eine Studie hat daruber hinaus gezeigt dass auch bei Studien zu Anlageeinflussen die Sozialisationseffekte nicht vollstandig kontrollierbar sind da Eltern Madchen mit AGS weniger in typisch weiblichem Spielverhalten unterstutzen verglichen mit Eltern von gesunden Madchen Wong et al 2013 26 Der AGS Status klart ca 15 30 der Spielverhaltensvarianz auf elterliche Forderung daruber hinaus weitere 5 20 Wong et al 2013 Schlussfolgernd tragen sowohl pranatale Androgene als auch elterliche Sozialisierung zu geschlechtsspezifischen Spielzeug Vorlieben bei Kindern bei Um Einflusse durch Sozialisation und Erziehung in der Erforschung von Spielzeug Vorlieben bei Jungen und Madchen auszublenden untersuchten Alexander und Hines 2002 27 das Spielzeugverhalten von nichtmenschlichen Primaten Hierbei wurden Spielzeuge die entweder von Jungen von Madchen oder von beiden Geschlechtern bevorzugt werden in zufalliger Reihenfolge nacheinander fur funf Minuten in einen Kafig kleiner Gruppen von Grunen Meerkatzen Cercopithecusaethiops sabaeus gelegt Hierbei konnte festgestellt werden dass diese bereits bei menschlichen Kindern gefundenen Vorlieben auch bei den Grunen Meerkatzen vorhanden waren und auch die Art der Interaktion ahnlich war Weiter konnten Forscher in Uganda auch geschlechtstypisches Spielzeugverhalten bei Menschenaffen beobachten wie bspw das Stick Carrying bei Schimpansen 28 Die Studie liefert Unterstutzung fur die Hypothese dass Geschlechtsunterschiede in den Spielzeug Vorlieben auftreten konnen unabhangig von den sozialen und kognitiven Mechanismen die von vielen als die primaren Einflusse auf die Spielzeug Vorlieben beim Menschen angesehen werden 29 Sexualverhalten Bearbeiten Es gibt verschiedene psychologische Theorien zu Unterschieden im Sexualverhalten zwischen den Geschlechtern Diese Studien suggerierten dass Manner eher zu Gelegenheitssex neigen und promiskuitiver seien 30 Die sozialbiologische Herangehensweise in der evolutionaren Biologie besagt dass das Sexualverhalten durch den Fortpflanzungserfolg geformt wird Frauen sind viel selektiver bei der Partnerwahl weil ihre elterliche Investition grosser ist so muss eine Frau durch Schwangerschaft und Stillen mehr Zeit in ihre Kinder investieren Durch Verhutung hat sich das Sexualverhalten jedoch stark geandert da Sexualitat und Fortpflanzung nicht mehr in gleichem Masse verbunden sind weswegen diese evolutionsbiologischen Verhaltensweisen heute in modernen Gesellschaften schwerer nachzuweisen sind Neoanalytische Theorien besagen dass sowohl mannliche als auch weibliche Kinder eine starkere Bindung zu ihren Muttern sowie Frauen allgemein aufbauen da die Kindeserziehung in fast allen Kulturen hauptsachlich von Frauen ubernommen wird Nach der Theorie der Psychoanalytikerin Nancy Chodorow behalten Madchen diese Bindung und formen ihre Identitat uber verschiedene Beziehungen die sie eingehen Jungen jedoch weisen die mutterliche Bindung zuruck um eine mannliche Identitat zu entwickeln Nach dieser Theorie neigen Frauen zu mehr Sex in festen Beziehungen um daruber in mannliche dominierten Gesellschaften wirtschaftliche Sicherheit zu erlangen 30 Die Theorie zu Sexualstrategien von David Buss und David P Schmitt ist eine Theorie aus der evolutionaren Psychologie und befasst sich mit kurzfristigen und langfristigen Fortpflanzungsstrategien Diese Strategien unterscheiden sich je nach den Zielen und den gegebenen Umweltbedingungen 31 32 33 Nach der Theorie des sozialen Lernen wird das Sexualverhalten von der sozialen Umwelt beeinflusst Nach dieser Theorie sind Einstellungen zu Sexualitat und das Sexualverhalten erlernt durch Beobachtung von Vorbildern wie Eltern oder Stars Eine weitere Rolle spielen auch positive oder negative Bestarkung entweder fur Verhaltensweisen die fur das eigene Geschlecht typisch sind oder auch dafur sich atypisch zu verhalten Nach dieser Theorie konnen sich Unterschiede im Sexualverhalten zwischen den Geschlechtern uber die Zeit mit den sozialen Normen andern Ausserdem entstehen nach dieser Theorie grosse Unterschiede im Sexualverhalten dadurch dass Frauen weit mehr negative Reaktionen fur promiskuitives Verhalten von der Gesellschaft erfahren als Manner die dafur zum Teil sogar belohnt werden 30 Diese Doppelmoral findet sich auch in der Theorie der sozialen Rollen wieder Diese suggeriert dass Einstellungen zu Sexualitat und Sexualverhalten durch die Rollenbilder bestimmt werden die von Mannern und Frauen in der Gesellschaft ausgefullt werden sollen Ausserdem legt die Skripttheorie nahe dass Verhalten eine symbolische Bedeutung hat So beeinflussen sozialen Konventionen spezifisches Verhalten Mannliche Sexualitat wird mehr mit individueller Lust verbunden und Macho Stereotypen also vermehrtem Gelegenheitssex wahrend weibliche Sexualitat eher mit der Qualitat und Tiefe der damit verbundenen Beziehung verbunden ist 30 Intelligenz Bearbeiten Mit der Einfuhrung des Konzepts des Allgemeinen Faktors der Intelligenz g Faktor welcher eine Moglichkeit bietet Intelligenz empirisch zu messen war es moglich Vergleiche zwischen den Geschlechtern zu ziehen jedoch waren die Ergebnisse inkonsistent Einige Studien zeigten keine Unterschiede oder Uberlegenheit von einem der Geschlechter Eine Studie wies hohere Werte fur Frauen in spateren Lebensabschnitten nach 34 wahrend eine andere zu dem Ergebnis kam dass Unterschiede in den erzielten Ergebnissen von kognitiven Tests minimiert werden wenn man soziookonomische Faktoren mit einbezieht 35 Die Unterschiede zwischen Mannern und Frauen bei den Ergebnissen von IQ Tests werden zumeist als klein angesehen 36 37 Die Varianz der Ergebnisse scheint jedoch fur Manner grosser zu sein als fur Frauen sodass an beiden Enden des Spektrums der IQ Auspragungen eher Manner zu finden sind als Frauen 38 Nach Aussage des Berichts Intelligence Knowns and Unknowns der Vereinigung amerikanischer Psychologen sind die meisten standardisierten Intelligenztests so entwickelt worden dass sie keine grossen Unterschiede in den Ergebnissen fur Manner und Frauen hervorbringen 36 Der amerikanische Psychologe Arthur Jensen fuhrte 1998 Studien zu geschlechtsspezifischen Unterschieden im Bereich der Intelligenz durch Dabei stutzte er sich vor allem auf Tests fur den g Faktor Diese Tests waren jedoch nicht normiert um geschlechtsspezifische Unterschiede zu korrigieren Er kam zu dem Ergebnis dass es keine Unterschiede im Durchschnitt bei der allgemeinen Intelligenz von Frauen und Mannern gibt Manner sind in einigen Teilbereichen besser Frauen dafur in anderen Das Ergebnis von Jensen dass kein Unterschied bei der allgemeinen Intelligenz besteht wurde auch durch andere Forscher bestatigt die 42 andere Tests zur mentalen Leistungsfahigkeit untersuchten und keine geschlechtsspezifischen Unterschiede im Durchschnitt feststellen konnten 39 Obwohl in vielen Tests keine Unterschiede festgestellt werden konnten traten doch Differenzen in einigen auf Zum Beispiel zeigten Frauen vermehrt bessere sprachliche Fahigkeiten wahrend Manner in visuell raumlichen Aufgaben besser abschnitten 39 Ein Bereich in dem Frauen insgesamt besser abschnitten war die Sprachkompetenz Dort waren sie besser in den Bereichen Wortschatz Leseverstandnis Sprachproduktion und dem Schreiben 40 Manner schnitten besser ab im Bereich des raumlichen Vorstellungsvermogens raumlicher Wahrnehmung und der mentalen Rotation 40 Forscher schlugen dann vor dass Modelle wie die fluide und kristalline Intelligenz in verbale perzeptuelle und visuell raumliche Bereiche des g Faktors aufgeteilt werden sollen So konnte man klarer durch unterschiedliche Ergebnisse in den einzelnen Teilbereichen die Unterschiede zwischen Mannern und Frauen feststellen 39 In anderen traditionell als mannlich angesehenen Bereichen wie Mathematik ist es schwierig eindeutige geschlechtsspezifische Unterschiede festzustellen 41 Obwohl Frauen durchschnittlich bei Aufgaben in Verbindung von visuell raumlichen Vorstellungsvermogen schlechter abschneiden sind sie besser in Aufgaben bei denen es um die Verarbeitungsgeschwindigkeit von Buchstaben Zahlen oder das schnelle Wiederholen geht Sie schneiden auch besser ab wenn es um das Gedachtnis in Bezug auf die Lage von Objekten verbales Gedachtnis 42 und verbales Lernen geht 43 Gedachtnis Bearbeiten Die Forschungsergebnisse im Bereich der geschlechtsspezifischen Unterschiede des Gedachtnisses sind inkonsistent Einige Studien zeigen keinen Unterschied wahrend andere Studien Vorteile fur Manner oder Frauen aufzeigen 44 Die meisten Studien konnten keinen signifikanten Unterschied im Kurzzeitgedachtnis nachweisen Ebenfalls wurden keine Unterschiede in der Verschlechterung des Gedachtnisses oder des visuellen Gedachtnisses uber das Alter gefunden 44 Es wurde fur Frauen ein Vorteil beim Abrufen von auditiven und olfaktorischen Reizen Erfahrungen Gesichtern Namen und der Lage von Objekten im Raum festgestellt 44 45 Eine Studie welche Unterschiede in den Ergebnissen des California Verbal Learning Test untersuchte kam zu dem Ergebnis dass Manner besser beim Digit Span Test ruckwarts abschnitten und schnellere Reaktionszeiten hatten Frauen waren hingegen besser im Kurzzeitgedachtnis und Symbol Digit Modalities Test 35 Bei Frauen wurde auch wiederholt ein besseres verbales Gedachtnis festgestellt 42 Eine andere Studie untersuchte welche Regionen des Gehirns aktiviert werden wenn Aufgaben in Verbindung mit dem Arbeitsgedachtnis gelost werden mussen Vier verschiedene Aufgaben mit steigender Schwierigkeit wurden neun Mannern und acht Frauen zur Losung gegeben Funktionelle Magnetresonanztomographie wurde verwendet um die Gehirnaktivitat zu messen Der laterale prafrontale Cortex der parietale Cortex und der Nucleus caudatus wurden in den Gehirnen aller Teilnehmer aktiviert unabhangig vom Geschlecht 46 Je schwieriger die Aufgabe war desto mehr Gehirnregionen wurden aktiviert Die linke Gehirnhalfte wurde vermehrt bei weiblichen Probanden aktiviert wahrend bei Mannern beide Gehirnhalften gleichermassen aktiviert wurden 46 Aggression Bearbeiten Obwohl die Forschung zeigt dass Manner eher Aggressionen zeigen als Frauen ist es nicht klar ob dies ein Resultat von sozialen Faktoren wie geschlechtsspezifischen Verhaltenserwartungen ist Die Aggression selbst ist stark verbunden mit den kulturellen Definitionen was als mannlich und weiblich gesehen wird In einigen Situationen zeigen Frauen genauso viel oder mehr Aggression als Manner Die Aggression wird aber seltener in physischer Aggression gezeigt Zum Beispiel neigen Frauen eher dazu direkte Aggression im privaten Umfeld zu zeigen wahrend sie in der Offentlichkeit eher indirekte Aggressionen zeigen 47 Manner sind haufiger Opfer gewalttatiger Drohungen und Provokationen als Frauen Studien von Bettencourt und Miller zeigten dass die geschlechtsspezifischen Unterschiede sich stark verringern wenn man Studien zu Aggressionen dahingehend kontrolliert ob vorangegangene Provokationen mit einbezogen wurden Sie kommen so zu dem Schluss dass Vorurteile eine grosse Rolle bei der Wahrnehmung der Unterschiede zwischen Mannern und Frauen im Bereich von Aggressionen spielen Die Psychologin Anne Campbell ist der Meinung dass Frauen eher indirekte Aggressionen zeigen Ausserdem sagt sie dass evolutionare Unterschiede im Aggressionsverhalten durch kulturelle Vorstellungen verstarkt werden So mussen Frauen sich eher fur Aggressionen rechtfertigen als dass ihre Aggression als normal und gerechtfertigt angesehen wird Nach Aussage der International Encyclopedia of the Social amp Behavioral Sciences sind geschlechtsspezifische Unterschiede bei Aggressionen eine der altesten und robustesten Erkenntnisse im Bereich der psychologischen Forschung 48 Meta Analysen der Enzyklopadie ergaben dass Manner haufiger physisch und verbal aggressiv waren wahrend Frauen eher indirekt ihre Aggressionen ausdrucken wie durch Lastern soziale Ausgrenzung und Rufmord 48 Eine weitere Erkenntnis war dass Manner ofter unprovoziert aggressiv sind als Frauen 48 Damit wurde eine andere Meta Analyse aus dem Jahr 2007 mit 148 Studien in der Zeitschrift Journal of Child Development bestatigt welche zeigt dass Jungen in der Kindheit und Jugend mehr aggressives Verhalten zeigen Des Weiteren wird dieses vom Oxford Handbuch fur evolutionare Psychologie untermauert das ebenfalls vergangene Studien untersuchte und zu der Erkenntnis gelangte dass Manner ofter verbal und physisch aggressiv sind Dabei waren die Unterschiede zwischen Mannern und Frauen im Bereich der physischen Gewalt grosser als im Bereich der verbalen Eine Meta Analyse von 122 Studien welche im Journal of Aggressive Behavior veroffentlicht wurde zeigte dass Manner ofter Cybermobbing betreiben als Frauen Es wurden auch Unterschiede beim Alter aufgezeigt So waren Frauen als junge Teenager Tater von Cybermobbing wahrend Manner eher am Ende der Teenagerzeit Tater bei Cybermobbing waren 49 Die Beziehung zwischen dem Hormon Testosteron und Aggressionen ist nicht endgultig geklart Aber es wurde gezeigt dass ein kausaler Zusammenhang besteht 37 Einige Studien zeigten dass der Testosteronspiegel aufgrund der Umwelt und der sozialen Einflusse variiert 50 Der genaue Zusammenhang ist schwer untersuchbar da der genaue Testosteronspiegel im Gehirn nur durch Lumbalpunktion festgestellt werden kann welche nur fur spezielle Studien durchgefuhrt wird Viele Studien benutzen daher weniger verlassliche Messmethoden wie den Testosteronspiegel im Blut Es ist statistisch nachweisbar dass Manner vor allem im Bereich der Gewalttaten ofter straffallig werden als Frauen Uber viele Studien wird eine Korrelation zwischen kriminellem Verhalten und hohen Testosteronspiegeln untermauert Jedoch ist der Zusammenhang nicht stark wenn jedes Geschlecht einzeln betrachtet wird Jedoch ist kein Zusammenhang zwischen Hormonspiegeln im Bereich der Jugendkriminalitat feststellbar Bei Spezies bei denen mehr physische Kampfe zwischen Mannchen auftreten vor allem Paarungskampfe sind Mannchen oft starker und grosser als Weibchen Auch beim Menschen ist es feststellbar dass Manner und Frauen sich moderat physisch im Bereich der Grosse und Korpermasse unterscheiden Jedoch wird der Unterschied im Bereich der Starke noch einmal dadurch vergrossert dass Frauen mehr Fettreserven als Muskelmasse im Vergleich zu Mannern aufweisen Vor allem im Bereich des Oberkorpers haben Manner deutlich mehr Muskelmasse Das mannliche Skelett und die Knochenstruktur ist robuster als das weibliche Grunde fur diese evolutionare Entwicklung sind zum Beispiel Anpassungen fur Kampfe mit anderen Mannern oder auch korperliche Anpassung um besser jagen zu konnen 51 Es gibt des Weiteren evolutionare Theorien zu aggressivem Verhalten bei Mannern in spezifischen Bereichen Dazu gehoren sozialbiologische Theorien zu Vergewaltigungen und Theorien zu hohen Raten von Missbrauch an Stiefkindern Cinderella Effekt Eine andere evolutionare Theorie die geschlechtsspezifische Unterschiede in Aggressionen erklart ist die Male warrior hypothesis welche postuliert dass Manner sich psychologisch so entwickelt haben dass sie Aggressionen zeigen um dadurch Partner Ressourcen Land und Status zu gewinnen 52 53 Charaktereigenschaften Bearbeiten Kulturubergreifende Studien haben gezeigt dass es geschlechtsspezifische Unterschiede im Bereich der Emotionalitat und dem Sozialverhalten gibt zum Beispiel bei Studien zu den Big Five Charaktereigenschaften Dort wird konsistent festgestellt dass Frauen starkere Ergebnisse im Bereich von Neurotizismus Vertraglichkeit und Warme als Teilaspekt von Extraversion aufweisen 54 Des Weiteren sind Frauen offener fur Gefuhle Manner haben mehr Durchsetzungsvermogen also geringere Werte im Bereich Vertraglichkeit und als Teil der Extraversion 54 Manner sind oft auch offener fur neue Ideen und Entwicklungen was auch vom NEO PI R Personlichkeitstest bestatigt wird 55 Personlichkeitsunterschiede zwischen Mannern und Frauen sind am grossten in Landern mit hohem Lebensstandard und weitgehender Gleichstellung Unterschiede zwischen entwickelten und weniger entwickelten Landern in dem Bereich der geschlechtsspezifischen Differenzen zwischen Mannern und Frauen gehen eher auf die unterschiedlichen Lebensstandards und verschiedenen Lebensweisen der Manner zuruck Manner in wohlhabenden Landern sind weniger neurotisch extrovertiert gewissenhaft und vertraglicher im Vergleich zu Mannern in weniger entwickelten Regionen Frauen sind sich jedoch unabhangig vom Wohlstand ihrer Nationen in Bezug auf ihre Personlichkeitsauspragungen ahnlich Wissenschaftler hegen die Annahme dass die Ressourcenknappheit in armeren Regionen die Entwicklung von Unterschieden in den Personlichkeiten von Frauen und Mannern abbremsen oder verhindern In reicheren Regionen konnen diese sich jedoch frei entfalten Einige Autoren beschrieben auch dass Manner sich aus evolutionaren Zwangen heraus dazu entwickelt haben risikofreudiger und sozial dominanter zu sein Wahrenddessen entwickelten sich Frauen um eher vorsichtig und fursorglich zu sein Es wird auch spekuliert dass Gemeinschaften von Jagern und Sammlern einen hoheren Grad an Gleichstellung hatten als landwirtschaftlich orientierte Gesellschaften In modernen Gesellschaften in denen vollkommene Gleichstellung sichergestellt wird kommen ohne die Ungleichheiten diese geschlechtsspezifischen Unterschiede zwischen den Geschlechtern dann voll und ungedampft zum Vorschein Diese Hypothese wurde aber noch nicht wissenschaftlich untermauert denn moderne Gesellschaften konnen schwer mit Gemeinschaften von Jagern und Sammlern verglichen werden 56 nbsp Normative Unterschiede in der Personlichkeit in den Cattel Domanen Basierend auf Daten von M Del Giudice T Booth amp P Irwing 2012 57 Ein Personlichkeitszug in dem klare geschlechtsspezifische Unterschiede bestehen ist der Machiavellismus Personen die hier eine hohe Auspragung zeigen sind emotional unterkuhlt was ihnen erlaubt vom Schicksal anderer unberuhrt zu sein Somit handeln sie leichter egoistisch als aus Affekt Empathie oder moralischen Grunden In grossen Stichproben von amerikanischen College Studenten zeigten Manner hohere Auspragungen im Machiavellismus als Frauen Manner waren sehr uberreprasentiert in der Gruppe von Personen die besonders hohe Auspragungen zeigte Frauen jedoch waren stark vertreten in der Gruppe die besonders niedrige Auspragungen zeigte 58 59 Eine Meta Analyse aus dem Jahr 2014 von den Wissenschaftlern Rebecca Friesdorf und Paul Conway zeigte dass Manner signifikant hohere Werte bei Narzissmus zeigten als Frauen welches auch mit vorangehenden Forschungsergebnissen ubereinstimmt Diese Meta Analyse betrachtete 355 Studien zum Narzissmus mit Teilnehmern aus Deutschland China den Niederlanden Italien Grossbritannien Hongkong Singapur der Schweiz Norwegen Schweden Australien und Belgien Des Weiteren wurden auch latente Faktoren von 124 zusatzlichen Studien mit einbezogen Im Bezug auf die latenten Faktoren argumentierten die Autoren dass Narzissmus nicht alleine betrachtet werden sollte sondern dass die Unterschiede zwischen Mannern und Frauen in diesem Bereich sich auch durch ein hoheres Anspruchsdenken und Autoritat bei Mannern zeigt 60 Meta Analysen zeigten des Weiteren dass Manner im Durchschnitt durchsetzungsstarker sind und auch mehr Selbstwertgefuhl besitzen Frauen sind hingegen geselliger vertrauensvoller angstlicher und sanftmutiger 61 Es wurde auch festgestellt dass Frauen sensitiver auf Bestrafung reagieren als Manner die eher nach Nervenkitzel suchen und gerne Risiken eingehen Defizite in der Affektkontrolle tauchten auch eher bei Mannern auf 62 Eine Meta Analyse von wissenschaftlichen Studien zeigte dass Manner lieber mit Objekten arbeiten wahrend Frauen lieber mit Menschen arbeiten Als versucht wurde uber den RIASEC Typ der Holland Codes Realistisch Investigativ Kunstlerisch Sozial Unternehmerisch Konventionell Unterschiede in den Interessen festzustellen zeigten Mannern eher realistische und investigative Interessen wahrend Frauen eher kunstlerische soziale und konventionelle Interessen zeigten Es wurde auch gezeigt dass Manner sich eher fur Ingenieurwesen Wissenschaft und Mathematik interessieren 63 Empathie Bearbeiten Zurzeit ist der Tenor in der Wissenschaft dass Frauen mehr Empathie besitzen als Manner 64 Frauen schneiden meist besser ab in Tests bei denen es um die Interpretation von Emotionen geht wie das Lesen von Gesichtsausdrucken und Empathie 65 66 67 68 Einige Studien sagen dass dies mit der Geschlechtsidentitat der Person in Zusammenhang steht sowie mit den Erwartungen der Gesellschaft in Bezug auf das Geschlecht 41 Die Kultur beeinflusst geschlechtsspezifische Unterschiede im Bezug auf den Ausdruck von Emotionen zusatzlich Einflusse konnten hier unterschiedliche soziale Rollen fur die Geschlechter und Unterschiede im Status und der Macht sein 69 Einige Studien fanden jedoch keine Unterschiede zwischen den Geschlechtern im Bereich der Empathie und argumentierten dass die angeblichen Unterschiede durch motivationelle Faktoren entstehen 70 Genauer gesagt wird angenommen dass die Unterschiede verschwinden wenn den Teilnehmern nicht klar ist dass es in dem Test darum geht Empathie zu messen Die Unterschiede entstehen dadurch dass Manner und Frauen in unterschiedlichen Masse als empathisch oder nicht empathisch gesehen werden wollen Obwohl sie eigentlich das gleiche Empathievermogen besitzen sind die Testergebnisse anders dadurch wie sie sich darstellen wollen 41 71 Im Journal Neuropsychologia wurde veroffentlicht dass Frauen besser darin sind Gesichtsausdrucke zu erkennen und auch darin Emotionen generell zu verarbeiten 72 Manner waren nur in einigen Aspekten besser als Frauen wenn es darum ging Aggression Wut und drohendes Verhalten zu erkennen 72 Eine Meta Analyse aus dem Jahr 2006 von Rena A Kirkland welche in der Zeitschrift North American Journal of Psychology zeigte dass geschlechtsspezifische Unterschiede mit hoheren Werten fur Frauen in dem Reading of the Mind Test Uber diesen wird das Vermogen in kognitiver Empathie gemessen In der Meta Analyse wurden 259 Studien aus 10 verschiedenen Landern betrachtet 73 Eine andere Meta Analyse aus der Zeitschrift Cognition and Emotion 2014 zeigte dass Frauen durchschnittlich Vorteile im Bereich der Erkennung von non verbal kommunizierten Emotionen haben Eine Analyse die in der Zeitschrift Neuroscience amp Biobehavioral Reviews veroffentlicht wurde zeigte dass Unterschiede im Bereich der Empathie zwischen Mannern und Frauen von Geburt an bestehen und uber die gesamte Lebensspanne konstant bleiben Es wurde festgestellt dass Madchen mehr Empathievermogen haben als Jungen und ebenfalls dass Kinder mit hoherem Empathievermogen dieses auch uber die gesamte Lebenszeit behalten Weitere Analysen zeigten dass Frauen ein hoheres ereigniskorreliertes Potenzial im Elektroenzophalogramm zeigten wenn sie menschliches Leid sahen Eine andere Untersuchung zum Beispiel mit N400 Amplituden stellte fest dass in Frauen hohere N400 Amplituden gemessen wurden als Reaktion auf soziale Situationen welche positiv mit ihrer selbst eingeschatzten Empathie korrelierten Strukturelle fMRI Studien zeigten dass Frauen ein grosseres Volumen an grauen Zellen in den unteren Stirnhirnwendungen aufweisen sowie im inferioren partietalen Cortex welches Areale sind die mit Spiegelneuronen korrelieren 64 Bei Frauen wurde ebenfalls eine starkere Verbindungen zwischen emotionaler und kognitiver Empathie festgestellt Die Wissenschaftler fanden heraus dass die Stabilitat der geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Entwicklung eher nicht durch Umwelteinflusse zu erklaren sind und wahrscheinlich eher durch Evolution und Vererbung hervorgerufen werden 64 Eine Erklarung fur diese Entwicklung aus der Evolution besagt dass es wichtig fur Frauen war Beziehungen zu erhalten und zu verstehen So war es wichtig fur Frauen Emotionen gut lesen zu konnen Ebenfalls waren diese Fahigkeiten sehr wichtig fur die Kindeserziehung und den Aufbau von sozialen Netzen 74 Nach der Primary Caretaker Hypothese Hypothese zum hauptsachlich Erziehungsverantwortlichen hatten Manner nicht den gleichen evolutionaren Druck wie Frauen ihre Fahigkeiten im Umgang mit Kindern zu perfektionieren Deswegen konnte es sein dass Unterschiede im Vermogen Emotionen zu erkennen und Empathie zu zeigen sich so entwickelt haben Emotionen Bearbeiten In Tests die die Affektintentensitat messen wurde festgestellt dass Frauen eine hohere Intensitat von positiven sowie negativen Affekten als Manner erleben Frauen berichteten auch dass sie intensiver und ofter Affekt Freude und Liebe fuhlen Im gleichen Masse aber auch mehr Gefuhl von Scham Traurigkeit Wut Angst und Stress Das Gefuhl von Stolz war starker und ofter bei Mannern vorhanden als bei Frauen 69 In beangstigenden Situationen wie wenn ein Fremder am Haus vorbeilauft wahrend man alleine zu Hause ist berichteten Frauen mehr Angst zu haben Frauen berichteten auch mehr Angst zu empfinden in Situationen in denen feindseliges und aggressives Verhalten von Mannern gezeigt wird 69 In Situationen die Wut erregen berichteten Frauen intensivere Gefuhle von Wut zu haben als Manner Frauen berichteten auch intensivere Wut zu verspuren in angsteinflossenden Situation vor allem wenn dort mannliche Protagonisten involviert sind 75 Gefuhlsansteckung ist ein Phanomen das beschreibt wie man die gleichen Emotionen von Personen fuhlt die in unmittelbarer Nahe sind Frauen scheinen hier eher zu Gefuhlsansteckung zu tendieren als Manner 76 Von Frauen wird gesagt dass sie emotionaler sind als Manner wahrend Zweitere oft als wutender beschrieben werden 69 77 78 Wenn Menschen weniger Informationen zu emotionalen Zustanden zur Verfugung stehen dann tendieren sie eher dazu diese Geschlechtsstereotypen anzuwenden Die Ergebnisse einer Studie von Robinson zeigten auch dass Geschlechtsstereotypen einen grosseren Einfluss haben wenn die Emotionen von anderen in hypothetischen Situationen beschrieben werden sollen 79 Unterschiede in der Sozialisation von Frauen und Mannern konnten die Unterschiede in der Verarbeitung von Emotionen hervorrufen sowie dazu fuhren dass sich andere neuronale Muster im Gehirn jeweils anders entwickeln Ein Artikel der Amerikanischen Vereinigung von Psychologen postulierte dass Jungen eher dazu gebracht werden ihre Emotionen zu unterdrucken und ihre Wut uber Gewalt auszudrucken als ein konstruktiveres Ventil zu finden Ein Wissenschaftler im Bereich der Kindesentwicklung in Harvard sagte ebenfalls dass Jungen dazu ermutigt werden ihre Gefuhle zu unterdrucken vor allem Empathie Mitleid und andere Schlusselkomponenten des Sozialverhaltens Wenn man diesen Meinungen folgt kommt man zu dem Schluss dass die Unterschiede in der Verarbeitung und dem Ausdruck von Emotionen theoretisch eher gesellschaftlich konstruiert sind als dass sie biologisch hervorgerufen werden 80 Der situative Kontext hat auch einen grossen Einfluss auf das emotionale Verhalten Kontextbasierte Normen wie zum Beispiel Regeln dazu was gefuhlt werden soll oder wie Emotionen ausgedruckt werden sollen schreiben emotionale Erfahrungen und Ausdruck in spezifischen Situationen vor wie zum Beispiel bei Hochzeiten oder Beerdigungen Geschlechtsspezifische Unterschiede sind so grosser wenn es keine starken situativen Konnotationen dazu gibt welche Emotionen man fuhlen soll und wie sie ausgedruckt werden sollen 69 Die Psychologieprofessorin Ann Kring sagt jedoch dass man zwischen dem Empfinden von Emotionen und den Ausdruck jener unterscheiden muss Es ist nicht richtig zu sagen dass Frauen emotionaler als Manner sind Man konnte eher sagen dass Frauen ihre Gefuhle eher zeigen als Manner In zwei Studien von Kring wurde gezeigt dass Frauen starker ihre Gefuhle durch Gesichtszuge zeigen als Manner sowohl bei negativen als auch bei positiven Emotionen Endresultat der Forschung war dass Frauen und Manner die gleiche Intensitat von Emotionen verspuren jedoch Frauen diese starker ausdrucken 81 Frauen haben anatomisch grossere Tranendrusen als Manner und auch hohere Mengen des Hormons Prolactin welches in den Tranendrusen prasent ist Wahrend Jungen und Madchen von 12 Jahren ungefahr gleich haufig weinen weinen Frauen im Alter von 18 Jahren viermal haufiger als ihre mannlichen Altersgenossen 82 Bei Frauen kann weitaus hohere Aktivitat in der linken Amygdala verzeichnet werden wenn sie emotional verstorende Bilder beschreiben oder erinnern sollen 83 Manner und Frauen benutzen verschiedene neuronale Pfade um Reize im Gedachtnis zu enkodieren Wahrend bei einer Studie gezeigt wurde dass alle Teilnehmer emotionale Bilder besser als emotional neutrale Bilder erinnert wurden waren Frauen im Durchschnitt besser darin sich an die emotionalen Bilder zu erinnern Die Studie zeigte auch dass die rechte Halfte der Amygdala bei Mannern starker aktiviert war wahrend es bei Frauen die linke Halfte war 84 Im Durchschnitt benutzen Frauen eher die linke Gehirnhalfte wenn ihnen emotionale Bilder gezeigt werden wahrend Manner eher die rechte Gehirnhalfte benutzen Frauen zeigen auch konsistenter ahnliche Muster fur die Aktivierung verschiedener Gehirnregionen bei der Enkodierung von emotional verstorenden Bildern 83 Eine Umfrage aus dem Jahre 2003 vom Pew Research Center ergab dass Frauen im Durchschnitt etwas glucklicher als Manner mit ihrem Leben waren Im Vergleich zur Auswertung der Umfrage funf Jahre zuvor berichteten Frauen dass sie grossere Fortschritte in ihrem Leben gemacht hatten wahrend Manner optimistischer in die Zukunft blickten Frauen machten sich eher Gedanken uber die Familie wahrend Manner sich eher um Probleme ausserhalb dieser sorgten Manner waren glucklicher als Frauen in Bezug auf das Familienleben und optimistischer was die Zukunft ihrer Kinder anbelangte 85 Die Forschung zeigt dass Frauen ebenfalls ofter Emoticons in Textnachrichten verwenden als Manner 86 Ethik und Moral Bearbeiten Meta Analysen in Bezug auf geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Moral zeigten dass Frauen eher zu Care Ethik tendieren wahrend Manner eher zu einer Moral basierend auf Gesetz und Ordnung tendieren 87 Dies wird dadurch erklart dass Manner eher zu logischem Denken neigen wahrend Frauen mehr zu deontologischen Denkweisen neigen wahrscheinlich weil Frauen starkeren Affekt spuren und eher von Handlungen die zu Verletzungen fuhren absehen wollen 88 Eine im Journal Ethics and Behavior 2013 veroffentlichte Metaanalyse nach Durchsicht von 19 Primarstudien ergab dass Frauen moralisch sensibler sind als Manner 89 Psychische Gesundheit Bearbeiten Verhaltensstorungen in der Kindheit sowie anti soziale Personlichkeit und Drogenmissbrauch treten haufiger bei Mannern auf Jedoch sind viele Gemutskrankheiten Angststorungen und Essstorungen haufiger bei Frauen Eine Erklarung hierfur ist dass Manner eher Stress externalisieren wahrend Frauen ihn internalisieren Unterschiede zwischen den Geschlechtern sind auch je nach Kultur verschieden 90 Frauen neigen eher zu Depressionen Eine Studie aus dem Jahr 1987 zeigte wenig empirische Befunde dafur dass es biologische Unterschiede sind welche die hohere Raten an Depressionen bei Frauen hervorrufen Es wurde eher davon ausgegangen dass der Hauptgrund ist dass Frauen eher zum Grubeln neigen wahrend Manner sich durch verschiedene Aktivitaten vom Stress ablenken Dieser Verhaltensunterschied konnte durch andere Arten der Erziehung von Jungen und Madchen hervorgerufen werden 91 Manner und Frauen haben insgesamt die gleichen Raten an psychischen Erkrankungen Jedoch differieren sie in der Art der Erkrankung Frauen erkranken haufiger an Angststorungen und Depressionen internalisierte Krankheiten wahrend Manner ofter an Drogenmissbrauch und antisozialen Storungen leiden externalisierte Krankheiten Es wird davon ausgegangen dass die Unterschiede in den Verpflichtungen und den Machtverhaltnissen im alltaglichen Leben ein kritischer Faktor fur die Entwicklung dieser Differenzen darstellt Zum Beispiel verdienen Frauen im Durchschnitt weniger Geld sie haben weniger Macht und Autonomie und fuhlen sich ausserdem betroffener oder verantwortlicher fur Probleme von Menschen in ihrem sozialen Umfeld Durch diese drei Unterschiede leiden Frauen wahrscheinlich haufiger an Depressionen und Angststorungen Es wird angenommen dass Vergesellschaftsstrategien die Menschen dazu bringen sich selbst mehr zu schatzen und mehr Selbstkontrolle zu besitzen die psychische Gesundheit von Mannern und Frauen verbessern wurden 92 Eine Studie befragte 18 572 Teilnehmer im Alter uber 18 Jahre zu 15 phobischen Symptomen Uber diese Symptome konnen Diagnosen zu Agoraphobia sozialer Phobie und einfacher Phobie gestellt werden Frauen hatten signifikant hohere Pravalenzraten von Agoraphobia und einfacher Phobie Im Bereich der sozialen Phobie konnten keine Unterschiede festgestellt werden Die haufigsten Phobien fur Frauen und Manner waren Angst vor Spinnen Insekten Schlangen und grossen Hohen Die grossten Unterschiede wurden im Bereich der Agoraphobie festgestellt vor allem bei den Symptomen alleine aus dem Haus gehen oder alleine sein Im Bereich anderer Phobien gaben Frauen auch etwas ofter an Angst vor Tieren oder Sturmen zu haben Es wurden keine Unterschiede im Alter des ersten Auftretens gefunden ebenso nicht in der Intensitat der Phobie den Symptomen dem Aufsuchen von Arzten oder dem Bericht uber vergangene Symptome Eine Studie untersuchte 2 181 Menschen in Detroit im Alter von 18 45 Jahren in Bezug auf Unterschiede in traumatischen Erfahrungen und der Entwicklung von posttraumatischen Belastungsstorungen PTBS Man kam zu dem Ergebnis dass Manner uber die gesamte Lebensspanne mehr traumatische Erfahrungen erleben als Frauen Trotzdem entwickelte sich bei Frauen doppelt so haufig PTBS wie bei Mannern Als Grund hierfur wird angenommen dass Frauen mit hoherer Wahrscheinlichkeit PTBS entwickeln wenn die Erfahrung gewalttatige Straftaten wie sexuelle Gewalt betrifft Frauen die Opfer von Gewaltstraftaten wurden entwickelten mit einer Wahrscheinlichkeit von 36 PTBS wahrend die Wahrscheinlichkeit bei Mannern nur bei 6 lag Ausserdem leiden Frauen auch langer an PTBS als Manner 93 Frauen und Manner haben die gleiche Wahrscheinlichkeit an Schizophrenie zu erkranken Jedoch tritt die Krankheit bei Mannern in einem jungeren Alter zuerst auf Es wird spekuliert dass das dimorphe Gehirn bei Mannern Ostrogen und Androgen Level und starkerer Drogenkonsum in der Jugend dazu fuhren dass Manner fruher Symptome der Krankheit zeigen Es wird davon ausgegangen dass Ostrogen die Symptome von Schizophrenie abschwacht Dieser Effekt des Hormons ist vor allem bei der Intensitat der Krankheitssymptome bei Schwangeren sichtbar Der Ostrogenspiegel ist hoher wahrend der Schwangerschaft Frauen die zuvor Zusammenbruche durch die Erkrankung erlebt haben haben wahrend ihrer Schwangerschaft normalerweise keine Zusammenbruche Wenn die Schwangerschaft jedoch beendet ist und der Ostrogenspiegel wieder sinkt leiden die betroffenen oft an postpartalen Psychosen Ausserdem treten psychotische Symptome oft im Menstruationszyklus dann auf wenn der Ostrogenspiegel am niedrigsten ist Es wurde auch in klinischen Studien festgestellt dass die Verabreichung von Ostrogen zu einer Minderung der Symptome fuhrt 94 Spielsucht tritt haufiger bei Mannern auf Das Verhaltnis von Mannern zu Frauen liegt bei 2 1 Eine Studie untersuchte geschlechtsspezifische Unterschiede bei Spielsuchtigen die Hilfe bei einer Hotline suchten Insgesamt gab es 562 Anrufe von denen 62 1 von Manner getatigt wurden und 37 9 von Frauen Manner litten haufiger an Spielsucht in Bereich strategischer Spiele wie Blackjack und Poker Weibliche Spielsuchtige waren eher suchtig nach nicht strategischen Spielen wie Bingo und Slots Manner litten im Allgemeinen langer an Spielsucht als Frauen Weibliche Spielsuchtige berichteten haufiger dass sie in psychischer Behandlung wegen anderen mentalen Problemen waren Mannliche Spielsuchtige berichteten haufig ebenfalls ein Drogenproblem zu haben und auch wegen ihrer Spielsucht verhaftet worden zu sein Die Raten von Verschuldung und anderen psychischen Problemen war bei Spielsuchtigen unabhangig vom Geschlecht hoher als in der Durchschnittsbevolkerung 95 Es bestehen des Weiteren geschlechtsspezifische Unterschiede in Bezug auf den Suizid In westlichen Gesellschaften begehen Manner haufiger Selbstmord obwohl Frauen haufiger Selbstmordversuche begehen Nach der Theorie vom extrem mannlichen Gehirn Extreme male brain theory wird Autismus als eine extreme Version von geschlechtsspezifischen Unterschieden in Bezug auf Systematisierung und Empathievermogen gesehen 96 Die Theorie des gepragten Gehirns Imprinted Brain Theory besagt dass Autismus und Psychosen gegensatzliche Krankheiten sind die durch eine unausgewogene genetische Pragung hervorgerufen werden Autismus durch zu hohe vaterliche Pragung und Psychosen durch zu hohe mutterliche Pragung 97 98 Verhaltenskontrolle Bearbeiten Frauen scheinen ein grosseres grundlegendes Vermogen zur Verhaltenskontrolle von ungewollten Verhalten zu haben als Manner 99 Eine Meta Analyse aus dem Jahr 2010 kam zu dem Ergebnis dass Frauen kulturubergreifend starker auf Bestrafungen reagieren und ihr Verhalten besser kontrollieren konnen 100 Eine Studie aus dem Jahr 2014 kam jedoch zu dem Ergebnis dass Frauen starker ihr Verhalten kontrollieren aber dass die Unterschiede stark von der Situation Art der Aufgabe und der Stichprobe abhingen 101 Wahrscheinliche Ursachen BearbeitenBiologie Bearbeiten Vererbung Bearbeiten Es wird angenommen dass die Auspragung von Personlichkeitsmerkmalen mit dem chromosomalen Geschlecht der Person zusammenhangt 102 Des Weiteren gibt es vom Geschlecht beeinflusste Merkmale 103 Bei ihnen wird die phenotypische Auspragung der Merkmale uber die Lebensspanne durch das Geschlecht der Person stark beeinflusst 104 Selbst in einer reinerbigen dominanten oder rezessiven Frau konnte ein Merkmal nicht voll ausgepragt werden Es gibt des Weiteren Merkmale die nur bei einem Geschlecht auftreten da es durch autosomale oder Geschlechtschromosomen hervorgerufen wird 104 Es wird auch angenommen dass die unterschiedlichen Gehirnstrukturen von Mannern und Frauen durch Vererbung hervorgerufen werden 105 Epigenetik Bearbeiten Epigenetische Veranderung werden ebenfalls fur unterschiedliche Gehirnstrukturen bei Mannern und Frauen verantwortlich gemacht 106 Die geschlechtsspezifischen Unterschiede im Bereich der Epigenetik sind noch nicht voll untersucht und dokumentiert 41 105 106 Gehirnstruktur und funktion Bearbeiten Es gibt einige geschlechtsspezifische Unterschiede im Bereich der Gehirnstruktur Neurotransmittern und der Gehirnfunktion 107 108 Es wird jedoch auch gesagt dass einige Unterschiede in der Neurobiologie zwischen Mannern und Frauen noch nicht endgultig entdeckt und identifiziert wurden 41 Mannliche Gehirne sind im Durchschnitt 11 12 schwerer und 10 grosser als weibliche Gehirne 109 110 Da Frauen jedoch auch weniger Korpergewicht besitzen ist das Gehirn im Verhaltnis zur Korpermasse bei Mannern und Frauen gleich gross 111 Wissenschaftler stellten bei Frauen auch eine hohere Komplexitat und Starke im Bereich des Cortex fest daruber hinaus auch eine grossere kortikale Oberflache wenn man sie ins Verhaltnis zum Gehirnvolumen von Mannern setzt 112 Da die Komplexitat des Cortex stark mit Intelligenz korreliert wird angenommen dass das weibliche Gehirn sich so entwickelt hat um die geringere Gehirnmasse zu kompensieren und insgesamt die gleichen kognitiven Fahigkeiten wie Manner zu erlangen 112 Der Neuropil ist bei Frauen starker entwickelt Dies ist ein Nervengeflecht welches sich im Zentralen Nervensystem zwischen den Zellkorpern befindet 110 Ausserdem sind bei Frauen die Neuronen im prafrontalen Cortex und temporalen Cortex naher aneinander als bei Mannern 110 Frauen haben auch einen starkeren Cortex im Bereich des posterioren Temporal und Inferioren Parietal unabhangig von ihrer Gehirngrosse oder Korpermasse 110 Obwohl statistisch Unterschiede im Bereich der weissen und grauen Gehirnsubstanz bestehen wird von einigen Forschern gesagt dass diese Unterschiede alleine durch die Unterschiede im Gehirnvolumen hervorgerufen werden 113 114 Andere Forscher sind der Meinung dass die geschlechtsspezifischen Unterschiede auch bei Einbezug des Gehirnvolumens bestehen bleiben 108 Eine Metaanalyse aus dem Jahr 2013 kam zu der Erkenntnis dass Manner mehr graue Gehirnmasse im Bereich der Amygdala des Hippocampus der anterioren Gyrus parahippocampalis der Gyrus cinguli posterior des Precuneus und des Putamen hatten 107 Frauen hatten jedoch mehr graue Gehirnmasse im Polus frontalis im Gyrus frontalis inferior im Gyrus frontalis medius im Planum temporale Operculum im Gyrus cinguli anterior in der Inselrinde und im Gyri temporales transversi in den bilateralen Thalami und dem Precuneus dem linken Gyrus parahippocampalis und dem lateralen Occipitallappen 107 Die Meta Analyse ergab dass die grosseren Volumen an grauer Gehirnsubstanz bei Frauen vor allem in der rechten Gehirnhalfte in den Bereichen die fur Sprache zustandig sind auftraten Ausserdem in einigen lymbischen Strukturen wie der rechten Inselrinde und dem Gyrus cinguli anterior 107 Eine Meta Analyse von Amber Ruigrok aus dem Jahre 2013 kam zu dem Ergebnis dass die Dichte der grauen Gehirnmasse bei Mannern grosser in der linken Amygdala dem Hippocampus der Inselrinde dem Palladium dem Putamen dem Claustrum und dem rechten Kleinhirn ist 107 Bei Frauen wurde eine grossere Dichte der grauen Gehirnmasse im Bereich des linken Temporallappens festgestellt 107 Nach Aussage einer Serie aus der Zeitschrift Progress in Brain Research wurde festgestellt dass Manner langer und grossere Planum Temporale und Sulcus lateralis haben Bei Frauen wurde jedoch ein grosseres proportionales Volumen im superioren temporalen Cortex im Broca Areal im Hippocampus und im Nucleus caudatus festgestellt 112 Die Sagittalebene und Anzahl der Verbindungen in der Commissura anterior die die Temporallappen verbindet und die intermediare Masse die die Thalami verbindet ist bei Frauen grosser 112 Im Bereich der Grosshirnrinde wurde festgestellt dass es bei Mannern grossere neuronale Aktivitat innerhalb der Lappen gibt und bei Frauen mehr neuronale Aktivitat zwischen den Lappen zwischen der linken und recht Gehirnhalfte und die Grosshirnrinde Im Kleinhirn das eine wichtige Rolle bei der Bewegungskontrolle spielt haben Manner mehr Verbindungen zwischen den Gehirnhalften wahrend Frauen mehr Verbindungen innerhalb der Gehirnhalften zeigen Diese Unterschiede in der Gehirnstruktur konnten schlussendlich Unterschiede in der Psychologie erklaren Wahrend Frauen meist besser bei der Erkennung von Emotionen sind sowie bei der nonverbalen Verarbeitung sind Manner meist besser wenn es um Aufgaben im Bereich der Motorik oder raumlichen Orientierung geht 115 116 117 Kritik an der neurowissenschaftlichen Forschung zu Geschlechterunterschieden Bearbeiten Nach einer systematischen Untersuchung der neurowissenschaftlichen Forschung zu Geschlechterunterschieden fand die Wissenschaftsphilosophin Cordelia Fine allerdings grossere methodische Mangel Zu kleine Samples und das Ausblenden widerspruchlicher Forschungsergebnisse sowie eine hohere Veroffentlichungswahrscheinlichkeit von Forschung die Geschlechterunterschiede findet trugen vermutlich zu einer hohen Zahl falsch positiver Studien bei Ausserdem vernachlassige die Forschung die Plastizitat des Gehirn also die Tatsache dass sich das Gehirn auch durch Umwelteinflusse physisch verandere 118 Auch die britische Neurowissenschaftlerin Gina Rippon betont diese Plastizitat des Gehirns und verweist auf ublicherweise sehr kleine Effektstarken in der Forschung zu neurologischen Geschlechterunterschieden Sie zieht das Fazit dass es aktuell keine Belege fur relevante Unterschiede in den Gehirnen oder durch das Gehirn beeinflusste Verhaltensweisen von Mannern und Frauen gebe dass der Fokus auf Durchschnittswerte individuelle Unterschiede zwischen Menschen und innerhalb der Gruppen ausblende und dass durch den Fokus auf Geschlecht andere Variablen die Unterschiede erklaren konnten ausgeblendet wurden 119 Hormone Bearbeiten Das Hormon Testosteron scheint eine wichtige Rolle bei der sexuellen Motivation von Primaten wie zum Beispiel Menschen zu sein Bei Verminderung von Testosteron im Erwachsenenalter sinkt auch die sexuelle Motivation 120 Manner deren testikulare Funktion durch GnRH Antagonisten unterdruckt wurde zeigten einen verminderten Sexualtrieb und masturbierten zwei Wochen nach der Prozedur seltener 120 Kultur Bearbeiten In diesem Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen Eine ausfuhrlichere Beschreibung ahnlich umfangreich wie der biologische Aspekt Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Grundlegende geschlechtsspezifische Unterschiede im Bereich der Vererbung Hormone und Gehirnstruktur und funktionen konnen sich als kulturelle Phanomene manifestieren zum Beispiel vornehmlich mannliche Soldaten etc 7 121 Unterschiede in der Sozialisation von Frauen und Mannern konnen psychologische Unterschiede verstarken oder abschwachen 1 2 Siehe auch Bearbeiten nbsp Portal Psychologie Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema Psychologie nbsp Portal Sexualitat Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema Sexualitat nbsp Portal Transgender Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema Transgender Passing Geschlecht Transsexualitat Geschlechtsangleichende MassnahmeLiteratur BearbeitenStefan Lautenbacher Onur Gunturkun Markus Hausmann Hrsg Gehirn und Geschlecht Neurowissenschaft des kleinen Unterschieds zwischen Frau und Mann 1 Auflage Springer Heidelberg 2007 ISBN 978 3 540 71627 3 Ruth Becker Beate Kortendiek Hrsg Handbuch Frauen und Geschlechterforschung Theorie Methoden Empirie 3 Auflage VS Verlag fur Sozialwissenschaften Wiesbaden 2010 ISBN 978 3 531 92041 2 doi 10 1007 978 3 531 92041 2 Doris Bischof Kohler Von Natur aus anders Die Psychologie der Geschlechtsunterschiede 4 Auflage Kohlhammer W GmbH Stuttgart 2011 ISBN 978 3 17 021625 9 Weblinks BearbeitenManner und Frauen fuhlen anders mit Abgerufen am 27 Marz 2019 Das unterscheidet 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