www.wikidata.de-de.nina.az
Die Gyri temporales transversi Brodmann Areal 41 nach Richard Heschl auch Heschl sche Querwindungen genannt bilden in ihrer Gesamtheit die primare Horrinde auch primares Horzentrum genannt Makroskopisch sichtbar werden sie durch das Entfernen der Pars opercularis des Gyrus frontalis inferior Brodmann Areale 41 42Die Gyri temporales transversi liegen quer zum Gyrus temporalis superiorDie primare Horrinde erhalt ihre Afferenzen uber die Horstrahlung Radiatio acustica aus dem Corpus geniculatum mediale Anteil des Metathalamus Horstrahlung und Corpus geniculatum mediale sind die endstandigen Anteile der Horbahn Die Horbahnfasern aus dem Corpus geniculatum mediale enden in der primaren Horrinde in tonotopischer Anordnung was bedeutet dass die Reprasentationen unterschiedlicher Tonfrequenzen ganz bestimmte Bereiche in der Horrinde einnehmen In der primaren Horrinde werden Gerausche noch nicht interpretiert vielmehr werden hier Gerausche bewusst wahrgenommen Die sinnvolle Verknupfung der Gerausche sowie deren Interpretation finden erst nach Verschaltung auf die sekundare Horrinde statt Schadigungen der primaren Horrinde fuhren meist nicht zur volligen Taubheit sondern zu Horbehinderungen da beide primare Horrinden von beiden Ohren durch teilweise Kreuzung der Nervenfasern Afferenzen erhalten Allerdings ist dann das Richtungshoren stark eingeschrankt Literatur BearbeitenTrepel Martin Neuroanatomie Struktur und Funktion 3 Aufl Munchen Jena 2004 ISBN 3 437 41297 3 Wurzinger Laurenz u a Duale Reihe Anatomie 1 Aufl Thieme Stuttgart 2007 ISBN 3 13 136041 0 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gyri temporales transversi amp oldid 174227626