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Die Liste ehemaliger Mennonitenkirchen gibt einen Uberblick uber fruher von mennonitischen Gemeinden genutzten Kirchen und Gemeindehauser Die Liste umfasst zunachst vor allem Kirchengebaude im mittel und osteuropaischen Raum Sie erhebt keinen Anspruch auf Vollstandigkeit Inhaltsverzeichnis 1 Deutschland 2 West und Ostpreussen 3 Ostbrandenburg 4 Polen 5 Galizien 6 Wolhynien 7 Frankreich 8 Siehe auch 9 AnmerkungenDeutschland BearbeitenName Ort Gemeinde Baujahr Territorium Bemerkungen Bilder Literaturhinweise InternetlinksLehr Bolanden Weierhof 1770 Heiliges Romisches Reich dt Nation Nassau Weilburg bis 1806 Deutsches Reich 1871 1945 Franzosische Besatzungszone 1945 1949 Bundesrepublik Deutschland Rheinland Pfalz ab 1949 46 Der Bau war zunachst ohne Genehmigung begonnen worden nachdem eine entsprechend Bittschrift offensichtlich ohne Antwort geblieben war und musste daraufhin wieder eingestellt werden Erst auf Fursprache durch einen Gonner Geheimrat La Poitrie kam die Genehmigung die mit Kosten von 12 Gulden und 12 Kronen verbunden war Die Einweihung geschah unter Mitwirkung von Predigern benachbarter Gemeinden Die Einstellung eines hauptamtlichen Predigers hatte einen erhohten Gottesdienstbesuch zur Folge so dass ein grosseres Bethaus gebaut wurde das 1837 eingeweiht wurde nbsp Christian Neff Christian Galle Art Weierhof in Mennonitisches Lexikon Bd 4 1967 S 486 Niederlandische Kirche Gluckstadt 1624 Heiliges Romisches Reich dt Nation Herzogtum Holstein bis 1806 Herzogtum Holstein 1806 1864 66 Preussen Provinz Schleswig Holstein 1866 1871 Deutsches Reich Preussen Provinz Schleswig Holstein 1871 1945 Britische Besatzungszone 1945 1949 Bundesrepublik Deutschland Schleswig Holstein ab 1949 46 Die Mennoniten nutzten mit den beiden anderen niederlandischen Religionsgruppen der Stadt Reformierte und Remonstranten das Haus Schlachterstrasse 7 als Kirche und Schule Zwischen 1655 und 1734 wurde ein eigenes kleineres Gebaude Am Hafen 34 als mennonitisches Bethaus Versammlungshaus genutzt Der niederlandische Friedhof lag ausserhalb des Stadtgrabens an der Itzehoer Strasse nbsp Global Anabaptist Mennonite Encyclopedia OnlineMennonitenkirche auf der Grossen Freiheit Hamburg nbsp nbsp Auf der nebenstehenden Karte von Altona von 1770 ist die Lage der Mennonitenkirche mit U gekennzeichnet der nahegelegene mennonitische Friedhof mit V Monsheim Kriegsheim Heiliges Romisches Reich dt Nation bis 1806 Deutsches Reich 1871 1945 Franzosische Besatzungszone 1945 1949 Bundesrepublik Deutschland Rheinland Pfalz ab 1949 Die alte Kirche wurde wegen Baufalligkeit und Uberflutungsgefahr durch den benachbarten Fluss Pfrimm 1820 verkauft Die eingenommenen Gelder flossen in den Neubau einer Kirche im benachbarten Monsheim Art Kriegsheim bei gameo orgMennonitenkirche Ludwigshafen 1903 Deutsches Reich 1871 1945 Franzosische Besatzungszone 1945 1949 Bundesrepublik Deutschland Rheinland Pfalz ab 1949 Die Kirche befand sich Kurze Strasse 12 MennLex II S 699 Stand 1937 nbsp Neff Art Ludwigshafen in Mennonitisches Lexikon Band II S 699f Art Ludwigshafen bei gameo orgMennonitenkirche Neustadtgodens 1751 Heiliges Romisches Reich dt Nation Grafschaft Ostfriesland bis 1806 Konigreich Holland 1806 1810 Kaiserreich Frankreich Ems Oriental 1810 1815 Konigreich Hannover 1815 1866 Konigreich Preussen Provinz Hannover 1866 1918 Deutsches Reich 1871 1945 Britische Besatzungszone 1945 1949 Bundesrepublik Deutschland Niedersachsen ab 1949 Taufer aus den Niederlanden waren unter den ersten Bewohner der im 16 Jahrhundert gegrundeten Stadt seit 1709 bestand ein mennonitische Bethaus 1751 wurde das jetzige Kirchengebaude Vermaning gebaut nach 1800 sank die Zahl der Mennoniten am Ort 1841 wurde die letzte Predigt gehalten seit 1893 gilt die Gemeinde als erloschen heute ist in der fruheren Mennonitenkirche ein Cafe eingerichtet nbsp Art Neustadtgodens bei gameo orgMennonitenkirche Neuwied 1768 Heiliges Romisches Reich dt Nation bis 1806 Herzogtum Nassau 1806 1815 Konigreich Preussen 1815 1918 Deutsches Reich 1871 1945 Franzosische Besatzungszone 1945 1949 Bundesrepublik Deutschland Rheinland Pfalz ab 1949 In der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts verkaufte die ortliche Mennonitengemeinde die Kirche 1985 brannte die Kirche grosstenteils ab anschliessend wurde sie wieder aufgebaut heute Nutzung als stadtische Galerie nbsp Art Neuwied bei gameo orgNorden Heiliges Romisches Reich dt Nation bis 1806 Konigreich Preussen seit 1744 Deutsches Reich 1871 1945 Britische Besatzungszone 1945 1949 Bundesrepublik Deutschland Niedersachsen ab 1949 Die Gemeinde besass das Haus Nr 602 an der Westseite des Marktes das vom Prediger bewohnt wurde und das Nachbarhaus Nr 603 mit drei Kammern in dem die Armen der Gemeinde Unterkommen und Unterhalt fanden Hinter beiden Hausern jenseits einer Lohne stand in stiller Verborgenheit ein Gebaude das einer Bauernscheune ahnlicher als eine Kirche war in dem die Gemeinde ihre Gottesdienste abhielt Um da hineinzukommen musste man entweder durch einen schmalen Gang der sich zwischen beiden vorerwahnten Hausern befand oder durch das sog Armenhaus Nr 603 oder aber von hinten durch eine Lohne gehen welche heute noch Mennonitenlohne 1 genannt wird Der unansehnliche und baufallige Zustand dieser Kirche liess bei vielen Mitgliedern der damals noch grosseren Gemeinde die sich durchgangig gunstiger Verhaltnisse erfreuen mochten den billigen Wunsch entstehen ein ansehnlicheres Gebaude fur ihren Gottesdienst zu haben und zu stiften Der im Jahre 1796 begonnene Bau der neuen Kirche ward erst im Jahre 1797 im Fruhling beendet wahrend welcher Zeit der Gottesdienst anfanglich noch in der alten Kirche wahrgenommen wurde Als diese dann verkauft und geschleift war wurde der Gottesdienst in einem grossen Saale des jetzt im Innern veranderten Hauses Nr 381 abgehalten das dem Herrn Reinhard Rahusen gehort jetzt wohl das Vereinshaus bis die nunmehr fertige Kirche am 2 April 1797 feierlichst eingeweiht wurde Zitat aus Kurze Mitteilungen aus der Geschichte der Mennoniten Gemeinden in Ostfriesland im allgemeinen und der Norder Gemeinde im besonderen bis zum Jahr 1797 Verfasst und den jetzigen Gemeindemitgliedern gewidmet von Jan ten Doornkat Koolman Senator und Kommerzienrat Norden Druck von Diedr Soltau 1903 Aufbereitung eines Textes von 1843 Nachdruck o O o J S 53f 61 West und Ostpreussen BearbeitenName Ort Gemeinde Baujahr Territorium Bemerkungen Bilder Literaturhinweise InternetlinksMennonitenkirche Danzig Gdansk 1819 Konigreich Preussen Provinz Westpreussen bis 1918 Deutsches Reich 1871 1920 Freistaat Preussen 1918 1920 Freie Stadt Danzig 1920 1939 Deutsches Reich NS Staat 1933 1945 Volksrepublik Polen 1945 1989 Dritte Polnische Republik ab 1989 vor 1819 Koniglich Preussen vor 1793 Konigreich Preussen 1793 1807 und ab 1814 Republik Danzig 1807 1814 Die ersten Taufer siedelten sich im 16 Jahrhundert in Danzig an im 17 Jahrhundert entstanden erste mennonitische Kirchenbauten die jetzige Kirche wurde 1819 erbaut im Umfeld befanden sich weitere Einrichtungen der Gemeinde wie Armenhaus Friedhof und Hospital die Kirche wird heute von einer polnischen Pfingstgemeinde genutzt nbsp Mennonitenkirche Danzig bei Wikimedia Commons Die Kirche und das Prediger Wohnhaus der Danziger Mennoniten Gemeinde in Christlicher Gemeindekalender auf das Jahr 1895 4 Jahrgang S 49 51 mit Abbildung Mennonitenkirche Elbing Elblag 1590 weitere Kirchenbauten 1783 1852 1900 Konigreich Preussen Provinz Westpreussen bis 1918 Deutsches Reich 1871 1920 Freistaat Preussen 1918 1920 Ostpreussen 1920 1939 Danzig Westpreussen 1939 1945 Volksrepublik Polen 1945 1989 Dritte Polnische Republik ab 1989 Wie in Danzig siedelten sich auch in Elbing und Umgebung Ellerwald bereits im 16 Jahrhundert niederlandische Taufer an die erste Elbinger Mennonitenkirche stammt von 1590 eine zweite Kirche in Ellerwald I Wladyslawowo entstand 1783 eine separate Gemeinde richtete 1852 eine weitere Mennonitenkirche in der Reiferbahnstrasse ein die vierte Mennonitenkirche Elbings wurde 1900 in der Berlinerstrasse 20 errichtet Die erste Kirche von 1590 ist das alteste noch bestehende mennonitische Kirchengebaude nbsp Mennonitenkirche Preussisch Rosengart Rozgart Gemeinde Thiensdorf Pr Rosengart 1890 Deutsches Reich NS Staat 1933 1945 Volksrepublik Polen 1945 1989 Dritte Polnische Republik ab 1989 Die ersten Taufer siedelten sich Mitte des 16 Jahrhunderts im Marienburger Kleinen Werder zwischen der Nogat und dem Drausensee Druzno gelegen an die Gemeinde wurde entsprechend Kleinwerder Gemeinde genannt zu Beginn des 17 Jahrhunderts bestanden Kontakte zu den Hutterern in Mahren zeitweise bestand im Dorf Wengeln Wegle Zukowo ein hutterischer Bruderhof nach dem Dreissigjahrigen Krieg siedelten sich nochmal vertriebene Hutterer in der Region an und bildete wahrscheinlich zeitweise eine eigene hutterische Gemeinde mennonitische Gemeindehauser bestanden in Markushof Markusy und Thiensdorf Jezioro zwischen 1791 und 1890 bildeten Markushof und Thiensdorf jeweils zwei selbststandige Gemeinden nach einem Deichbruch mit nachfolgenden Uberschwemmungen des Kleinen Werders vereinigten sich beide Gemeinden wieder zur Gemeinde Thiensdorf Pr Rosengart und bauten 1890 die Kirche in Preussisch Rosengart Rozgart die Kirche wurde im neugotischen Stil gebaut und verfugt im Gegensatz zu vielen anderen Mennonitenkirchen uber einen Kirchturm sowie uber eine Glocke Die Gemeinde zahlte im Jahr 1939 1 124 getaufte Mitglieder Die Kirche wird heute von einer polnischen katholischen Gemeinde genutzt Zur Gemeinde gehorende Friedhofe lagen in Schwansdorf Zurawiec Thiensdorf und Preussisch Rosengart nbsp Private Internetseite mit Bildern Global Anabaptist Mennonite Encyclopedia OnlineMennonitenkirche Heubuden Stogi bei Marienburg Malbork Gemeinde Heubuden Marienburg 1768 Konigreich Preussen Provinz Westpreussen bis 1918 Deutsches Reich 1871 1920 Freistaat Preussen 1918 1920 Freie Stadt Danzig 1920 1939 Deutsches Reich NS Staat 1933 1945 Volksrepublik Polen 1945 1989 Dritte Polnische Republik ab 1989 Die ersten Taufer siedelten sich um 1565 im sudlichen Marienburger Werder an die Gemeinde war zeitlebens landlich gepragt nur ein kleiner Teil lebte direkt in der Stadt Marienburg bis Mitte des 18 Jahrhunderts wurde noch am Niederlandischen als Kirchensprache festgehalten durch ein Privilegium des Bischofs von Culm vom 17 Juni 1768 konnte im gleichen Jahr in Heubuden eine Kirche aus Holz gebaut werden 1853 wurde die Kirche um 14 Meter verlangert und ein gemauertes Fundament gelegt zum Schluss umfasste die Kirche etwa 800 Sitzplatze in den Jahren 1906 1907 wurde zudem ein Gemeindehaus in der Stadt Marienburg gebaut dieses hatte eine Kapazitat von 350 Platzen zuvor fanden Gemeindeaktivitaten auch in Czattkau Czatkowy bis 1897 in Wernersdorf Pogorzala Wies und Lesewitz bis 1907 und in Klein Lichtenau bis 1911 statt Die Gemeinde Heubuden Marienburg hatte im Jahr 1929 1092 getaufte Mitglieder die Kirche wurde nach 1945 von einer polnischen katholischen Gemeinde genutzt In Heubuden befindet sich ein circa 2 6 ha grosser mennonitischer Friedhof nbsp Mennonitischer Friedhof in Heubuden Global Anabaptist Mennonite Encyclopedia OnlineMennonitenkirche Furstenwerder Zulawki Gemeinde Furstenwerder bzw Barwald 1768 1990 abgebrannt Koniglich Preussen vor 1772 Konigreich Preussen Provinz Westpreussen 1772 1918 Deutsches Reich 1871 1920 Freistaat Preussen 1918 1920 Freie Stadt Danzig 1920 1939 Deutsches Reich NS Staat 1933 1945 Volksrepublik Polen 1945 1989 Dritte Polnische Republik ab 1989 Durch ein Privilegium des Bischofs von Culm vom 17 Juni 1768 konnte im gleichen Jahr in Furstenwerder eine Kirche aus Holz gebaut werden vor etwa 1830 gehorte Furstenwerder zur flamischen Gemeinde im Grossen Werder 1924 zahlte die Gemeinde 540 Mitglieder 1990 wurde das Kirchengebaude durch ein Feuer zerstort Global Anabaptist Mennonite Encyclopedia OnlineMennonitenkirche Tiegenhagen Gemeinde Tiegenhagen 1768 1892 durch eine Backsteinkirche ersetzt Koniglich Preussen vor 1772 Konigreich Preussen Provinz Westpreussen 1772 1918 Deutsches Reich 1871 1920 Freistaat Preussen 1918 1920 Freie Stadt Danzig 1920 1939 Deutsches Reich NS Staat 1933 1945 Volksrepublik Polen 1945 1989 Dritte Polnische Republik ab 1989 Die Gemeinden Tiegenhagen entstand 1735 aus der Teilung der flamischen Gemeinde im Grossen Werder in vier kleinere Gemeinden durch ein Privilegium des Bischofs von Culm vom 17 Juni 1768 konnte im gleichen Jahr in Tiegenhagen eine Kirche aus Holz gebaut werden 1892 wurde die Holzkirche jedoch abgerissen und an gleicher Stelle am Ufer der Tiege eine neue Backsteinkirche errichtet Global Anabaptist Mennonite Encyclopedia OnlineMennonitenkirche Rosenort Zulawki bei Tiegenhof Nowy Dwor Gdanski Gemeinde Rosenort 1768 Koniglich Preussen vor 1772 Konigreich Preussen Provinz Westpreussen 1772 1918 Deutsches Reich 1871 1920 Freistaat Preussen 1918 1920 Freie Stadt Danzig 1920 1939 Deutsches Reich NS Staat 1933 1945 Volksrepublik Polen 1945 1989 Dritte Polnische Republik ab 1989 Die Gemeinde geht auf die Einwanderung niederlandischer Taufer in die Landstriche sudlich und ostlich der Stadt Tiegenhof Nowy Dwor Gdanski im Grossen Werder zuruck ursprunglich gehorte Rosenort zur flamischen Gemeinde im Grossen Werder ab 1639 wurden eigene Alteste gewahlt anfangs fanden die Gemeindeaktivitaten in Privathausern Scheunen und Stallen statt durch ein Privilegium des Bischofs von Culm vom 17 Juni 1768 konnte im gleichen Jahr in Rosenort eine Kirche aus Holz gebaut werden am 19 Januar 1812 wurde die Kirche in Rosenort durch ein Feuer zerstort wurde aber bis zum 20 November 1814 wieder aufgebaut beim Brand wurden Aufzeichnungen zwischen 1772 und 1809 komplett vernichtet mehrmals wurde die Kirche durch Uberschwemmungen beschadigt so 1681 1848 und 1888 bei der Kirche befand sich auch ein mennonitische Friedhof ein weiterer wurde 1883 in Zeyersvorderkampen Kepiny Male angelegt 1941 zahlte die Gemeinde etwa 800 Mitglieder Durch die mennonitische Auswanderung findet sich der Ortsname Rosenort auch im kanadischen Manitoba in Mexiko und in Paraguay Global Anabaptist Mennonite Encyclopedia OnlineMennonitenkirche Orlofferfelde Orlowskie Pole Gemeinde Ladekopp Orlofferfelde Pordenau 1751 Koniglich Preussen vor 1772 Konigreich Preussen Provinz Westpreussen 1772 1918 Deutsches Reich 1871 1920 Freistaat Preussen 1918 1920 Freie Stadt Danzig 1920 1939 Deutsches Reich NS Staat 1933 1945 Volksrepublik Polen 1945 1989 Dritte Polnische Republik ab 1989 Die Gemeinde Orlofferfelde geht auf das Jahr 1562 zuruck als mennonitische Siedler die Niederungen des Grossen Marienburger Werder entwassern und kultivieren sollten die Gemeinde erstreckte sich uber etwa 20 Dorfer die Gemeindeaktivitaten fanden in den ersten Jahrzehnten in Privathausern und Scheunen statt erst 1751 durfte eine Kirche in Orlofferfelde errichtet werden die Gemeinde Orlofferfelde wurde der friesischen Richtung zugerechnet in der gleichen Region bestand auch eine flamische Gemeinde mit Kirchengebauden in Ladekopp und Pordenau beide Gemeinden vereinigten sich 1882 die jeweiligen Kirchengebaude in Orlofferfelde Ladekopp und Pordenau wurden weiter genutzt 1940 verfugte die vereinigte Gemeinde uber 739 getaufte Mitglieder die heutige Nutzung des Kirchengebaudes ist unbekannt Global Anabaptist Mennonite Encyclopedia OnlineMennonitenkirche Ladekopp Lubieszewo Gemeinde Ladekopp Orlofferfelde Pordenau 1768 1945 zerstort Koniglich Preussen vor 1772 Konigreich Preussen Provinz Westpreussen 1772 1918 Deutsches Reich 1871 1920 Freistaat Preussen 1918 1920 Freie Stadt Danzig 1920 1939 Deutsches Reich NS Staat 1933 1945 Volksrepublik Polen 1945 1989 Dritte Polnische Republik ab 1989 Die Gemeinde Ladekopp entstand zwischen 1735 und 1740 als die flamische Gemeinde im Grossen Werder in vier kleinere Gemeinden aufgeteilt wurde in der Region Ladekopp bestand neben der flamisch ausgerichteten Gemeinde zudem noch die friesische Gemeinde Orlofferfelde 1768 konnte in Ladekopp ein Kirchengebaude mit etwa 600 Sitzplatzen gebaut werden 1800 konnte die Gemeinde eine weitere Kirche in Pordenau mit einer Kapazitat von 250 Platzen errichten beide Kirchen verfugten uber angrenzende Friedhofe 1882 vereinigte sich die Gemeinde Ladekopp mit der in Orlofferfelde zu der Gemeinde Ladekopp Orlofferfelde Pordenau 1940 verfugte die vereinigte Gemeinde uber 739 getaufte Mitglieder die beiden Kirchengebaude in Ladekopp und Pordenau wurden in den Kampfen am Ende des Zweiten Weltkrieges zerstort Global Anabaptist Mennonite Encyclopedia OnlineMennonitenkirche Tragheimerweide Barcice bei Marienwerder Kwidzyn 1768 1866 Neubaue einer Backsteinkirche Koniglich Preussen vor 1772 Konigreich Preussen Provinz Westpreussen 1772 1918 Deutsches Reich 1871 1920 Freistaat Preussen 1918 1920 Freie Stadt Danzig 1920 1939 Deutsches Reich NS Staat 1933 1945 Volksrepublik Polen 1945 1989 Dritte Polnische Republik ab 1989 Die Gemeinde Tragheimerweide geht auf die Zuwanderung von Mennoniten in der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts zuruck die Siedler kamen zum Teil aus Litauen Memelland und zum Teil aus den Gemeinden Montau und Schonsee 1728 gestattete der Bischof von Culm der Gemeinde eine eigene Kirche aus Holz bauen zu durfen die Kirche wurde 1763 vergrossert und ein Friedhof angelegt seit 1762 fuhrt die Gemeinde Kirchenbucher 1866 wurde an Stelle der alten Holzkirche eine neue Backsteinkirche im gotischen Stil errichtet 1892 wurde eine Orgel eingebaut in Marienwerder und Zandersfelde bestanden zeitweise Tochtergemeinden 1940 zahlte die Gemeinde 510 Mitglieder die weitere Nutzung des Kirchengebaudes ist unbekannt Global Anabaptist Mennonite Encyclopedia OnlineMennonitenkirche Montau Matawy Gemeinde Montau Gruppe 1586 Neubau 1859 Koniglich Preussen vor 1772 Konigreich Preussen Provinz Westpreussen 1772 1918 Deutsches Reich 1871 1918 Zweite Polnische Republik 1918 1939 Deutsches Reich NS Staat 1933 1945 Volksrepublik Polen 1945 1989 Dritte Polnische Republik ab 1989 Die Gemeinde in Montau besteht bereits seit 1568 als sich eine Reihe von niederlandischen Mennoniten aus dem Danziger Werder in den Weichselniederungen in und bei Montau niederliessen bis ins 17 Jahrhundert folgten noch weiterer mennonitische Siedler aus den Niederlanden vermutlich gab es bereits seit 1586 ein mennonitisches Gemeindehaus 1859 wurde dieses jedoch an gleicher Stelle neu gebaut die Kirche in Montau besass einen Kirchturm mit einer Uhr in Gruppe besass die Gemeinde eine weitere kleinere Kirche ohne Turm 1941 zahlte die Gemeinde etwa 300 getaufte Mitglieder die weitere Nutzung des Kirchengebaudes ist unbekannt Global Anabaptist Mennonite Encyclopedia OnlineMennonitenkirche Gruppe Gemeinde Montau Gruppe 1776 1897 neue Kirche Koniglich Preussen vor 1772 Konigreich Preussen Provinz Westpreussen 1772 1918 Deutsches Reich 1871 1918 Zweite Polnische Republik 1918 1939 Deutsches Reich NS Staat 1933 1945 Volksrepublik Polen 1945 1989 Dritte Polnische Republik ab 1989 Seit 1776 besteht in Ober Gruppe ein mennonitisches Kirchengebaude dieses wurde 1865 umgebaut 1897 wurde eine neue Kirche erworben 1899 eine Orgel eingebaut die weitere Nutzung des Kirchengebaudes ist unbekannt Global Anabaptist Mennonite Encyclopedia OnlineMennonitenkirche Schonsee Sosnowka 1618 Koniglich Preussen vor 1772 Konigreich Preussen Provinz Westpreussen 1772 1918 Deutsches Reich 1871 1918 Zweite Polnische Republik 1918 1939 Deutsches Reich NS Staat 1933 1945 Volksrepublik Polen 1945 1989 Dritte Polnische Republik ab 1989 Schon fruh siedelten Taufer Mennoniten in Schonsee und den umgebenden Dorfern ein zweiter Pachtvertrag zwischen der Stadt Kulm der das Land um Schonsee gehorte und den mennonitischen Siedlern von 1594 ist noch bewahrt bereits um 1570 gab es in Schonsee jeweils eine flamische und eine friesische mennonitische Gemeinde das Gemeindehaus der Flamen wurde als kleine Schule das 1618 erbaute Gemeindehaus der Friesen als grosse Schule bezeichnet 1849 vereinigte sich die flamische mit der friesischen Gemeinde das flamische Gemeindehaus wurde zugunsten des 1618 gebauten friesischen Gemeindehauses aufgegeben 1941 zahlte die Gemeinde 179 Mitglieder die weitere Nutzung des Kirchengebaudes ist unbekannt Global Anabaptist Mennonite Encyclopedia OnlineMennonitenkirche Obernessau bei Thorn Torun Gemeinde Obernessau 1778 1889 durch Blitzeinschlag zerstort 1889 1890 wiederaufgebaut Koniglich Preussen vor 1772 Konigreich Preussen Provinz Westpreussen 1772 1806 Herzogtum Warschau 1806 1815 Konigreich Preussen 1815 1918 Zweite Polnische Republik 1918 1939 Deutsches Reich NS Staat 1933 1945 Volksrepublik Polen 1945 1989 Dritte Polnische Republik ab 1989 Die Gemeinde Obernessau war eine der altesten mennonitischen Gemeinden im westpreussischen Raum gegrundet in der Mitte des 16 Jahrhunderts in der Nahe der polnischen Stadt Thorn durch niederlandische Taufer die lokale Mennonitenkirche wurde 1778 errichtet jedoch am 11 Juni 1889 durch einen Blitzeinschlag zerstort anschliessend wieder aufgebaut ein Teil der Mitglieder lebte auf der Korzeniecer Kampe einer bis 1909 bestehenden Insel in der Weichsel gegenuber der Stadt Thorn durch wiederholte Uberschwemmungen der Weichsel und hohe Steuerabgaben wanderten viele Mennoniten ab so dass die Anzahl der Gemeindeglieder stetig abnahm um 1775 siedelte ein Teil der Gemeinde nach Deutsch Kazun bei Warschau aus 1852 zahlte die Gemeinde noch 64 getaufte Mitglieder 1941 war es nur noch 12 das Gebaude dient heute einer polnischen katholischen Gemeinde als Kirche Global Anabaptist Mennonite Encyclopedia OnlineMennonitenkirche Bethaus Konigsberg Kaliningrad 1770 Konigreich Preussen Provinz Ostpreussen bis 1918 Deutsches Reich 1871 1920 Freistaat Preussen 1918 1947 Sowjetunion Russische SFSR 1947 1991 Russische Foderation ab 1991 Mennoniten in Konigsberg wurden erstmals 1579 erwahnt eine Gemeinde wurde jedoch erst 1722 gegrundet nachdem einige mennonitische Familien die Whiskydestillation in der Stadt etablierten das Gemeindehaus Bethaus der Konigsberger Mennoniten wurde 1770 gebaut 1934 hatte die Gemeinde Konigsberg 65 Mitglieder Verbleib des Gebaudes unbekannt nbsp Global Anabaptist Mennonite Encyclopedia OnlineMennonitenkirche Plauschwarren Plausvariai Gemeinde Memelniederung fruher auch Litthauer Gemeinde und Gemeinde Adlig Pokraken 1938 1946 Adliggrieteinen russisch Winogradowka nicht mehr existent genannt 1767 1897 verkauft Konigreich Preussen Provinz Ostpreussen bis 1919 unter alliierter Kontrolle 1919 20 1923 24 Litauen 1923 24 1939 Deutsches Reich 1939 1944 Sowjetunion 1944 1991 Litauische SSR 1948 1990 Litauen ab 1990 Ab 1713 siedelten sich Mennoniten in und um die Stadt Tilsit Sowetsk am Sudufer der Memel an ab 1724 mussten die Mennoniten die Region jedoch wieder verlassen die meisten von ihnen siedelten daraufhin ins Kulmerland uber wo sie die Gemeinde Tragheimerweide mitbegrundeten ab 1740 kamen neue mennonitische Einwanderer in die Tilsiter Region und grundeten 1758 die Litthauer Gemeinde in Plauschwarren Plausvare 1767 wurde die ortliche Mennonitenkirche gebaut nach dem Bau eines neuen Gemeindehauses in Adlig Pokraken wurde die Kirche in Plauschwarren zwischen 1831 und einem grosseren Umbau 1884 nicht mehr fur Gemeindeaktivitaten genutzt 1897 wurde das Kirchengebaude in Plauschwarren verkauft die heutige Nutzung ist unbekannt Global Anabaptist Mennonite Encyclopedia OnlineMennonitenkirche Adlig Pokraken auch Adlig Grieteinen Gemeinde Memelniederung fruher auch Litthauer Gemeinde und Gemeinde Adlig Pokraken genannt 1831 Konigreich Preussen Provinz Ostpreussen bis 1918 Deutsches Reich 1871 1920 Freistaat Preussen 1918 1947 Sowjetunion Russische SFSR 1947 1991 Russische Foderation ab 1991 Um 1831 wurde die Mennonitenkirche als Versammlungsstatte der Gemeinde Memelniederung im ehemaligen Gutshaus von Adlig Pokraken eingerichtet die heutige Nutzung ist unbekannt Global Anabaptist Mennonite Encyclopedia Online Foto vom Inneren der Kirche aus dem Jahr 1931Ostbrandenburg BearbeitenName Ort Gemeinde Baujahr Territorium Bemerkungen Bilder Literaturhinweise InternetlinksGemeindehaus Brenkenhoffswalde Blotnica und Franztal Gleboczek Gemeinde Brenkenhoffswalde Ende des 18 Jh Konigreich Preussen vor 1918 Deutsches Reich 1871 1945 Polen ab 1945 1765 gestattete Friedrich der Grosse 35 aus dem Kulmerland vertriebenen mennonitischen Familien sich in Brenkenhoffswalde und im angrenzenden Franztal im ostlichen Brandenburg anzusiedeln diese grundeten sogleich die flamische Gemeinde Brenkenhoffswalde kurze Zeit spater wurde auch ein Gemeindehaus errichtet die Gemeinde bestand bis 1834 als der Grossteil der Gemeinde nach Russland auswanderte Global Anabaptist Mennonite Encyclopedia OnlinePolen BearbeitenName Ort Gemeinde Baujahr Territorium Bemerkungen Bilder Literaturhinweise InternetlinksMennonitenkirche Deutsch Kazun jetzt Kazun Nowy 1823 Neubau 1892 im Ersten Weltkrieg zerstort Neubau 1924 Polen vor 1793 Sudpreussen 1793 1807 Herzogtum Warschau 1807 1815 Kongresspolen 1815 1918 Polen 1918 1939 Generalgouvernement 1939 1945 Polen ab 1945 Die Gemeinde in Deutsch Kazun wurde 1776 von mennonitischen Zuwanderern aus dem Kulmerland und aus der Region um Thorn gegrundet Die ortliche Mennonitenkirche wurde 1823 errichtet jedoch 1891 wieder abgerissen da sie von Uberschwemmungen der Weichsel bedroht war am 30 Oktober 1892 konnte schliesslich ein neues von einem Damm geschutztes Kirchengebaude eingeweiht werden auch dieses wurde im Ersten Weltkrieg zerstort konnte aber 1924 wieder aufgebaut werden die Gemeinde Deutsch Kazun hatte zeitweise bis zu zehn Tochtergemeinden vor dem Ersten Weltkrieg zahlte die Gemeinde 375 getaufte Mitglieder von denen etwa die Halfte in Kazun selber lebte 1940 zahlte die Gemeinde nur noch 260 getaufte Mitglieder 1923 wurde in Kazun neben der schon bestehenden Gemeinde eine Mennonitische Brudergemeinde gegrundet vor Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde die Gemeinde Opfer der aufgeladenen nationalen Stimmung zwischen Polen und Deutschen am 7 September 1939 wurden acht Mitglieder der Gemeinde von polnischen Soldaten erschossen weitere wurden vorubergehend inhaftiert die heutige Nutzung des Kirchengebaudes ist unbekannt nbsp Global Anabaptist Mennonite Encyclopedia OnlineKapelle Deutsch Wymysle jetzt Nowe Wymysle zw 1764 und 1770 zwischen 1860 und 1864 abgebrannt Polen vor 1793 Sudpreussen 1793 1807 Herzogtum Warschau 1807 1815 Kongresspolen 1815 1918 Polen 1918 1939 Generalgouvernement 1939 1945 Polen ab 1945 Die Gemeinde in Deutsch Wymysle geht auf mennonitische Zuwanderer aus der Region um Montau zuruck die sich 1762 unweit der Stadt Gabin Gombin niederliessen Kirchen und Schulgebaude wurden zwischen 1764 und 1770 gebaut zwischen 1860 und 1864 brannte die Kirche nieder in den 1870er Jahren wanderten viele Mitglieder nach Nord und Sudamerika aus neben der kirchlichen Mennonitengemeinde bildete sich Ende des 19 Jahrhunderts auch eine Mennoniten Brudergemeinde Global Anabaptist Mennonite Encyclopedia OnlineGalizien BearbeitenName Ort Gemeinde Baujahr Territorium Bemerkungen Bilder Literaturhinweise InternetlinksGemeindehauser Kiernica Neuhof Ehrenfeld Blyszczywody und Lemberg Gemeinde Lemberg Kiernica 1839 in Einsiedel 1860 in Kiernica 1865 in Neuhof und Ehrenfeld Blyszczywody 1911 in Lemberg Osterreich Osterreichisches Kronland Konigreich Galizien und Lodomerien 1772 1918 Kaisertum Osterreich 1804 1867 Osterreich Ungarn 1867 1918 West Ukrainische Volksrepublik teilweise 1918 19 in Lemberg Ostgalizien Zweite Polnische Republik 1918 19 1939 Sowjetunion Ukrainische SSR 1939 1941 in Ostgalizien Generalgouvernement 1939 1941 1944 Sowjetunion Ukrainische SSR 1944 1991 Ukraine ab 1991 Mit der ersten Teilung Polens kam Galizien 1772 zu Osterreich der romisch deutsche Kaiser Joseph II stellte 1781 ein Ansiedlungspatent sowie ein Toleranzpatent aus in Folge siedelten sich protestantische Einwanderer aus der Pfalz in Galizien an Galiziendeutsche unter ihnen auch viele Mennoniten mennonitische Siedler liessen sich anfangs vor allem in den drei Siedlungen Einsiedel Falkenstein und Rosenberg im heutigen Schtschyrez nieder seit 1805 werden Kirchenbucher gefuhrt 1816 wurde in Einsiedel eine mennonitische Schule gebaut in der auch Gemeindeaktivitaten stattfanden 1839 wurde die Schule in eine Kirche umgebaut weitere Gemeindehauser wurden 1860 in Kiernica und 1865 in Neuhof und Ehrenfeld Blyszczywody errichtet Ende des 19 Jahrhunderts wanderten etwa 70 mennonitische Familien nach Nordamerika aus 1909 wurde die Gemeinde auch rechtlich organisiert 1910 wurde ein Verein zur Forderung der kulturellen und sozialen Interessen der galizischen Mennoniten gegrundet 1911 wurde ein Haus in Lemberg gekauft das sowohl eine Kapelle als auch ein Pastorat umfasste im April 1913 begrundete die Gemeinde Lemberg Kiernica das Mennonitische Gemeindeblatt fur Osterreich bis 1939 erschienen 1914 zahlte die Gemeinde etwa 400 getaufte Mitglieder zu Beginn des Zweiten Weltkrieges wurden die galizischen Mennoniten umgesiedelt nach dem Krieg siedelte ein Grossteil nach Uruguay um die weitere Nutzung der ehemals mennonitischen Gemeindehauser ist unbekannt nbsp Global Anabaptist Mennonite Encyclopedia OnlineWolhynien BearbeitenName Ort Gemeinde Baujahr Territorium Bemerkungen Bilder Literaturhinweise InternetlinksKirche 18 Jh Russland 1793 95 1919 aufgeteilt zwischen der Sowjetunion Ukrainischer SSR und Zweiter Polnischer Republik 1919 1939 Sowjetunion Ukrainische SSR 1939 1941 Reichskommissariat Ukraine Generalbezirk Wolhynien Podolien 1941 1944 Sowjetunion Ukrainische SSR 1944 1991 Ukraine seit 1991 Wolhynien wurde zeitweise von mehreren mennonitischen Siedlungsgruppen besiedelt meist auf Wunsch des lokalen Adels unter den ersten Siedlern waren Mennoniten niederlandischer Herkunft von denen einige aus dem westpreussischen Graudenz stammten und zuvor in Michalin ebenfalls Wolhynien Ukraine gesiedelt hatten sie siedelten sich zwischen 1801 und 1812 in der Nahe von Ostroh an das erste Dorf war Karolswalde spater folgten Antonovk Jadvinin Dossidorf Furstendorf Gnadenthal Waklheim und Furstenthal zwischen 1806 und 1618 kamen weitere niederlandisch preussische Mennoniten die sich in der Nahe der Stadt Rafalovka ansiedelten auch suddeutsche Taufer siedelten sich 1797 in Wolhynien an nachdem sie zuvor auf dem hutterischen Bruderhof in Wischenka gelebt hatten schweizerisch franzosische Amische aus der Region um Montbeliard grundeten zudem um 1807 das Dorf Eduardsdorf die franzosischen Amischen hatten zuvor einige Jahre in Polen gesiedelt zwischen den Siedlungen Kutusovka und Neumannovka wurde im 18 Jahrhundert eine Kirche gebaut Ende des 19 Jahrhunderts wanderte der Grossteil der Wolhynier Mennoniten nach Nordamerika aus die heutige Nutzung der Kirche ist unbekannt Ehemalige mennonitische Gemeinden bestanden in Heinrichsdorf Shitomir Kalswalde Ostroh Kutusowka Shitomir Michalin und Franzthal Luzk Global Anabaptist Mennonite Encyclopedia Online wolhynien de Frankreich BearbeitenName Ort Gemeinde Baujahr Territorium Bemerkungen Bilder Literaturhinweise InternetlinksKapelle Wissembourg Geisberg 1711 Frankreich bis 1870 Deutsches Reich 1871 1918 Dritte Franzosische Republik 1918 1940 Deutsches Reich NS Staat 1940 1944 45 Frankreich Provisorische Regierung Vierte Franzosische Republik Funfte Franzosische Republik nach 1944 45 Das Torgebaude des 1711 errichteten Schlosses das heute bis auf wenige Uberreste nicht mehr erhalten ist diente von nach einem entsprechenden Umbau 1849 bis in die siebziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts als Kapelle Heute traumt es teils dicht mit Efeu bewachsen ungenutzt vor sich hin und wird von der Gemeinde eher als denkmalgeschutzte Last empfunden In den Kampfen des Zweiten Weltkrieges von 1944 bis 1945 ist das Schloss und auch die Kapelle zerstort worden Mit Hilfe amerikanischer Mennoniten wurde sie bis 1947 wieder hergestellt Willy Storck Ort des Glaubens und Schlachtfeld zugleich Bei Wissembourg im Elsass gibt es eine Mennoniten Siedlung Fruher stand am Geisberg ein grosses Schloss in Saarbrucker Zeitung vom 12 13 Januar 2013 Artikel bei GAMEOKapelle Wissembourg Geisberg 1972 Frankreich Neben einem ehemaligen Kinderheim in dem sich heute Bibliothek und Archiv der Mennonitengemeinde Geisberg befinden steht eine 1972 begonnene Kapelle in der heute Versammlungs Veranstaltungs und Jugendraume untergebracht sind Zum Hang hin daran gebaut wurde Ende der neunziger Jahre die jetzige Kapelle Das ist wie bei den Mennoniten ublich ein eher schmuckloser aber architektonisch sehr ansprechender Bau Willy Storck Ort des Glaubens und Schlachtfeld zugleich Bei Wissembourg im Elsass gibt es eine Mennoniten Siedlung Fruher stand am Geisberg ein grosses Schloss in Saarbrucker Zeitung vom 12 13 Januar 2013 Siehe auch BearbeitenListe der Kirchen in der Arbeitsgemeinschaft Mennonitischer Gemeinden in Deutschland Liste mennonitischer FriedhofeAnmerkungen Bearbeiten Eine Strasse mit dem Namen Mennonitenlohne gibt es auch 2022 noch vgl https www openstreetmap org search query mennonitenlohne map 19 53 59356 7 20344 abgerufen am 15 Juni 2022 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liste ehemaliger Mennonitenkirchen amp oldid 232398502