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Die Kastner von Amberg oft auch Castner oder Chastner geschrieben waren eine im Nordgau ansassige bayerische Eisengewerke und Adelsfamilie die eine Vielzahl an Hammerwerken und Hofmarken besass Zum Hauptsitz der Familie wurde der Hammer Unterschnaittenbach der von 1398 bis 1748 im Besitz der Familie war weitere wechselnden Besitzungen befanden sich u a in Neumuhle bei Amberg Rosenberg bei Sulzbach Holzhammer bei Schnaittenbach oder in Schellhopfen bei Pleystein Diese Familie war etwa 300 Jahre lang fuhrend im Amberger Eisenhandel sie besass neben Eisenhammern auch Erzgruben und zuletzt auch Bleierzbergwerke In Amberg standen ihre Mitglieder in hohem Ansehen sie waren im Rat der Stadt vertreten und stellten oftmals Burgermeister Sie wurden beruhmt durch ihre Stiftungen an Kirchen und auch fur verarmte Mitburger Aus dem Kapital ihrer 1433 gegrundeten Stiftung Reiche Almosen wurden jahrhundertelang 54 Hausarme gespeist Wappen der Kastner von Amberg Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Stammliste der Kastner von Schnaittenbach 2 1 Linie des Andreas der Altere 2 2 Seitenlinie des Veit Kastner 2 3 Seitenlinie des Wilhelm Kastner zu Teunz 3 Wappen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Name Kastner leitet sich von der Amtsbezeichnung eines mittelalterlichen Rentbeamten her Es gab in Bayern mehrere Adels und Patrizierfamilien mit dem Namen Castner oder Kastner aufgrund der Wappen konnen diese nicht immer miteinander verwandten Familien aber voneinander unterschieden werden Die Kastner von Hainsbach und Haindling hatten ihren Stammsitz im Gericht Pfaffenberg Ihr Lehen stammte vom Kloster St Emmeram Der letzte dieser Familie war der edl und vest Gabriel zu Hainsbach und Haindling und Motzing 1565 Als Kastner von Pilsting wird der edl weiss Heinrich Kastner zu Pilsting im 15 Jahrhundert in Urkunden des Klosters Aspach genannt Der Conrad Kastner von Nappurg war koniglicher Landschreiber in Amberg und hat im Auftrag von Konig Rupprecht III erfolgreich bei Konigin Margarethe von Danemark und deren Grossneffen Erich fur Pfalzgraf Johann um die Hand der Katharina von Pommern Stolp Tochter des Herzog Wartislaw VII von Pommern Stolp angehalten Die Tochter des Hans Castner von Pechhofen heiratete 1442 denFriedrich Castner von Schnaittenbach Die Castner zu Mauheim stammten aus Straubing und wurden erst 1708 von Kaiser Joseph I geadelt 1 nbsp Wappen der Kastner von Hainsbach nbsp Wappen der Kastner von Pilsting nbsp Wappen der Kastner von Nappurg nbsp Wappen der Kastner von Pechhofen nbsp Wappen der Castner von MauheimIm Folgenden sollen die Kastner von Amberg bzw die spater nach ihrem Stammsitz so benannten Kastner von Schnaittenbach dargestellt werden Der erste urkundlich in der Oberpfalz nachgewiesene Castner hiess Conrad Castner von Sulzbach Dieser hatte 1306 eine Kerzenstiftung von jahrlich 1 Pfund Pfennige fur die Kirche St Georg in Amberg getatigt 1320 stiftete er eine Brotspende fur die Armen von Sulzbach Die Witwe Anna Frau des Friedrich Castner der Altere von Amberg unterstutzte diese Stiftung 1390 durch die Uberlassung einer Gult von jahrlich 4 Mass Korn Conrad Castner hatte vier Kinder Rudiger Erhard Cuntzel und Heinrich Rudiger wird 1338 als Marchard der Kirche von Sulzbach genannt 1368 erhalt ein Rudiger Castner diverse Lehen in Sulzbach und Hoflarn die er von den Truchsessen von Holnstein kaufte Heinrich wurde Pfarrer zu Hahnbach Da die Amberger Witwe Anna die Stiftungen dieser Castner unterstutzt hat ist von einer familiaren Beziehung auszugehen auch wenn diese im Detail nicht bekannt ist Ab 1396 wird ein weiterer Conrad Castner als Landschreiber und spater als Landrichter zu Amberg genannt Im Auftrag von Konig Rupprecht III hielt er zusammen mit Johann dem Hadmar Herr von Laber und Hans Truchsess von Baldersheim erfolgreich bei Konigin Margarethe von Danemark und deren Grossneffen Erich fur Pfalzgraf Johann um die Hand der Katharina von Pommern Stolp Tochter des Herzog Wartislaw VII von Pommern Stolp an Am 2 August 1407 bestatigte Konig Ruprecht zu Heidelberg diese Abmachung Ein Ruprecht Castner erscheint in der Funktion eines Landschreibers ab 1413 1399 hatte er dieses Amt in Nabburg ausgefuhrt 1410 war er Landschreiber und Sigler zu Neunburg vorm Wald und 1415 Landschreiber von Amberg Fur ein erworbenes Gut zu Ratenberg erhielt er von Konig Rupprecht am 27 Dezember 1402 einen Wappenbrief und am 26 Januar 1413 einen fur Wolfringen Er und der bereits genannte Conrad fuhrten dasselbe Wappen Beide konnen aber genealogisch nicht genau eingeordnet werden nbsp Schloss und Hofmark WolkeringAls erster Kastner von Amberg wird 1311 als Zeuge bei einer Schenkung an die Gotteshauser in Amberg ein weiterer Conrad Castner genannt 1342 erscheint er oder sein gleichnamiger Sohn bei einem Wasserprozess mit seinem Schwiegersohn Chunrat dem Sleicher Conrad Castner hatte drei Sohne Conrad genannt der Purzer Ulrich genannt der Bauer und Heinrich sowie zwei Tochter eine war mit einem Schweinkendorffer verheiratet die andere mit Chunrat dem Sleicher Conrad und Heinrich erliessen 1334 ein Vermachtnis an das Spital zu Amberg wofur am St Georgstag ihrer und ihrer Familie mit einer Messe gedacht werden sollte Heinrich wird in einer Urkunde vom 4 Juni 1340 als Glaubiger des Pfalzgrafen Rupprecht genannt 1349 wird Hans Castner I 1383 als Siegelzeuge erwahnt In diesem Jahr stiftet er und seine Frau Osanna vermutlich eine geb Schoderl einen Hof in Paulsdorf fur eine Messe in St Georg zu Amberg U a stand der Hammer Neumuhle bei Amberg in seinem Eigentum vermutlich war er sogar der Grunder dieses Werkes 1354 erwarb er von seinem Schwager Friedrich Schoderl das Gut Wappersdorf Er war Mitglied des Rates von Amberg Kirchenverwalter von St Georg und Spitalpfleger Er betatigte sich hauptsachlich als Eisengrosshandler und Geldverleiher in dieser Funktion musste er des Ofteren gegen saumige Schuldner vorgehen Da er ohne Leibeserben verstarb ging sein Besitz an seine Ehefrau Osanna uber welche seine Geschafte fortfuhrte Diese trat mit dem Hammer Neumuhle 1387 der Oberpfalzer Hammereinigung bei Sie hatte eine grossere Stiftung fur die Stefansmesse bei St Martin fur ihren verstorbenen Gatten und sich getatigt Nach dem Tod der Osanna vermutlich 1395 kam der Hammer Neumuhle an die Nachkommen des Friedrich Castner dem Alteren vermutlich dem alteren Bruder des Hans Castners nbsp Wappen der Kastner von Schnaittach nbsp Schloss Holzhammer 2010 1383 erscheint ein Hans Castner II der Jungere 1419 mit seinen Brudern Georg und Urban Dieser nannte sich noch Castner von Amberg Auch er war ein angesehener Mann und sass im Rat der Stadt Amberg war Spitalverwalter und vermutlich auch Burgermeister Er besass 1397 den Hammer Schellhopfen kaufte 1394 den Holzhammer und 1398 von Pfalzgraf Ruprecht dem Jungeren den Hammer Unterschnaittenbach und erhielt von diesem einen Hammerbrief Dieses Werk blieb 350 Jahre im Besitz der Familie Von dem Holzhammer machte er eine Dotation von 400 Gulden Mit seinem Bruder Jorg und seinem Vetter Fritz war er 1405 an einer Bergbaugesellschaft am Culmen im Amt Waldeck beteiligt 1406 verkauft er an Urban den Winczer unser beyder Arztgrub auf dem Arztberg zu Amberg 1416 erwarb er die Hofmark Garbershof bei Amberg Er kann als Begrunder der Stiftung Reiches Almosen gelten denn er bestimmte eine Dotation von 400 fl die dann sein Sohn Gregor 1436 als Grundstock fur das Reiche Almosen festsetzte Sein Sohn Gregor 1444 durfte ein kranker Mann gewesen sein der sich nicht in der Lage sah seinen Besitz zu verwalten So verkaufte er 1419 den Holzhammer an Perchtold Odenberger aus Amberg und uberliess der Hammer Unterschnaittenbach seinem Vetter Friedrich Sohn des Paulus Castner 1430 verkaufte er auch den Hammer Neumuhle der vermutlich wegen Schulden von seinem Vetter Hans dem Jungen an ihn ubergegangen war an seinen Vetter Heinrich Der Vater des Gregor hatte noch die beiden Bruder Georg Jorg und Urban Von dem Georg 1408 10 ist wenig bekannt er scheint Eisenhandler gewesen zu sein Er hinterliess eine Tochter und den Sohn Hans III Dieser hatte von seinem Onkel Hans II hohe Geldbetrage geliehen und musste ihm dafur seine Besitzungen darunter auch den Hammer Neumuhle der von der Osanna Castnerin an ihn gekommen war uberlassen 1413 wird er als Verweser des Spitals zu Amberg aufgefuhrt Naheres uber ihn ist nicht bekannt Ein weiterer Bruder war Urban Castner 1409 10 diesem wurden am 29 Marz 1390 vom Bischof Johann I von Regensburg der Hammer Althohenburg der zuvor eine Muhle war zu Erbrecht ubergeben Er erscheint mehrmals als Klager und Beklagter in Prozessen uber Geldforderungen Seine Witwe Margarete und ihr Sohn Peter verkaufen am Sankt Andreastag 1410 eine halbe Erzgrube auf dem Erzberg an den Hansen den Alharten Der Sohn Peter um 1423 betrieb den Hammer Hohenburg war Burger von Amberg und erwarb auch grossere Waldbestande des Klosters Ensdorf zum Abkohlen 1412 musste er wegen Schulden sein Haus in Amberg als Pfand versetzen und da er seine Schuld nicht einlosen konnte kam es an den Fritz Scharlinger Er wird noch ofter in Gerichtsprozessen als Beklagter genannt Er scheint ohne Nachkommen verstorben zu sein und damit war diese Seitenlinie des Kastners beendet nbsp Hammer Rosenberg 2016 Friedrich Castner der Altere zwischen 1370 und 1375 war Ratsmitglied und Burgermeister von Amberg Er besass den Hammer Rosenberg und errichtete 1366 den Hammer Holzhammer Von ihm ist nur sein Sohn Paulus um 1340 1378 bekannt der in zweiter Ehe mit einer Anna vermutlich von Hirschberg um 1390 verheiratet war uber die erste Ehefrau ist nichts bekannt aber aus dieser Ehe entstammte der Sohn Friedrich Auch er ist im Rat der Stadt Das Paar hatte drei Kinder der Sohn Hans wird 1405 als Pfarrer von Theuern genannt 12 Juni 1408 die Tochter Anna 1412 war mit einem Otto Gewandschneider verheiratet und der Sohn Friedrich aus erster Ehe setzt die Familienlinie fort Da beim Tod ihres Vaters diese Kinder noch minderjahrig waren gingen die Hammerwerke vorerst an Dritte uber Eine pragende Person wurde dieser Friedrich Castner der Jungere um 1360 vor 1430 ein Sohn des Paulus Er beschaftigte sich vorwiegend mit dem Eisenhandel Neben dem im Jahre 1420 von seinem Vetter Gregor erhaltenen Hammer Unterschnaittenbach hat er auch den Hammer Neumuhle von seiner Tante Osanna inne Auch er war im Rat der Stadt Amberg war Spitalverwalter seit 1403 Kirchenpfleger von St Martin und seit 1414 Burgermeister von Amberg In erster Ehe war er mit Agnes Schmidin von Laman verheiratet sie verstarb fruh 1393 und die Ehe war kinderlos Seine zweite Gattin war Katharina Giesser Tochter des Jordan Giesser Munzmeister von Amberg vor 1439 Kurz zuvor hatte sie dem Kloster Engelthal 100 rheinische Goldgulden fur einen ewigen Jahrtag mit gesungenem Vigil und Seelenamt fur ihren verstorbenen Gatten und alle Angehorigen der Familien Kastner und Giesser gestiftet Aus dieser Ehe gingen acht Sohne und drei Tochter hervor Die Tochter Elsbeth und Margarete starben fruh eine zweite Margarete heiratete den Heimeran Alhart Hammermeister und Burger von Amberg Von den Sohnen starben Sigmund und Sebald ledig Peter war Eisenhandler und erhielt den Gerbershof er heiratete eine Barbara Tochter des Mathes von Scharfenberg Kinder aus der Ehe sind nicht bekannt Am 6 Oktober 1460 wird er in einer Urkunde als verstorben bezeichnet In seinen letzten Jahren scheint er als Beisass Mieter zu Amberg gelebt zu haben Georg Castner der Altere 1467 besass die Hammerwerke Laubhof und Moos und war ein wohlhabender Burger Er war 1451 an einem Burgeraufstand gegen Herzog Friedrich beteiligt und musste deshalb aus Amberg fliehen 1453 schwor er Urfehde und konnte wieder auf seine Besitztumer zuruckkehren Er war in erster Ehe mit N Baumgartner Tochter des Nurnberger Patriziers Conrad Baumgartner verheiratet Aus der Ehe ging die Tochter Margarete hervor die spater den mit ihr verwandten Georg Baumgarten 1503 von Nurnberg heiratete Seine zweite Gattin war Anna Tochter des Heinrich Parts von Munchen 1466 Kinder gingen aus dieser Ehe nicht hervor Der Bruder Hans Castner 1455 lebte lange am Hof von Kaiser Sigismund und war mit ihm weit herumgekommen Er erbte den Hammer Neumuhle Seit 1443 war er mit Dorothea Tochter des Georg von Hirschberg verheiratet Kinder gingen aus der Ehe nicht hervor Der nachste Bruder Friedrich lebte im Gefolge des Herzog Christoph von Pfalz Neumarkt lange Zeit in Danemark 1442 heiratete er Barbara Tochter des Hans Castner Hammermeister von Pechofen und dessen Ehefrau Elsbeth Kinder aus der Ehe sind nicht bekannt Der alteste Bruder war Heinrich 1394 1438 der den Hammer Kotzersricht besass 1430 erhielt er von seinem Vetter Gregor den Hammer Neumuhle er war auch am Amberger Erzabbau wesentlich beteiligt Zudem war er auch Schroter des Herzogs Johann In erster Ehe war er mit Johanna Junkerin Tochter des Niclas Juncker von Eger verheiratet aus der Ehe ging der Sohn Hans der Altere hervor Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratete er Barbara Gross 11 Dezember 1472 Tochter des Munzmeisters Hermann Gross aus Nurnberg mit der er den Sohn Gregor hatte Heinrich grundete somit eine Seitenlinie der Castners die aber mit den Enkeln wieder ausstarb Seine Witwe Barbara verehelichte sich mit dem Hans Stromer von Nurnberg sie verstarb kurz vor dem 11 Dezember 1472 Der Sohn Hans Castner der Altere am Leonhardstag dem 8 November 1494 erhielt den Hammer Kotzersricht und geriet deswegen mit dem Kloster Ensdorf in einen Prozess Das Kloster forderte einen jahrlichen Zins wogegen er behauptete nur an den Pfalzgrafen zinspflichtig zu sein Er wurde aber verurteilt an das Kloster 1 Pfund Regensburger Pfennige zu leisten Im Laufe der Zeit kam er zu grossem Wohlstand und besass eine Vielzahl an Grundstucken und Hausern in Amberg Er war auch Bergwerksunternehmer mit der Grube Kastnerin auf dem Erzberg von Amberg 1436 heiratete er Margarethe 1471 Tochter des verstorbenen Hans Steinhauser die ihm 2400 fl zubrachte Nach dem Tod seiner Gattin heiratete er 1472 Margaretin Grafenreutherin 1490 Beide Ehen waren kinderlos geblieben Das Vermogen wurde halftig zwischen den Sohnen seines Bruders Georgs und seines Vetters Hans der Schwarze aufgeteilt Fur die Kirche St Martin in Amberg stiftete er u a die sog Kastnerkapelle und eine Barbaramesse fur die Kirche St Georg liess er einen Olberg errichten der aber in der Zeit des Calvinismus 1605 zerstort wurde Der Bruder Georg Kastner besass neben Hausern und Grundstucken in Amberg auch den Hammer Neumuhle fur den ihm Kurfurst Philipp von der Pfalz am 29 August 1478 zu Heidelberg einen Hammerbrief ausstellte 1459 wurde er bei einem Streit in der Trinkstube zu Amberg von dem Gregor Allhart und einem Stromer schwer misshandelt und beleidigt Dies muss fur den Gregor so traumatisierend gewesen sein dass er sein Burgerrecht in Amberg aufgab was sich fur ihn als Problem herausstellte da er Eisen uber die Vils verschiffen wollte und der Rat der Stadt ihm dies nicht gestattete da dies ein Vorrecht der Amberger Burger sei Spater kehrte er nach Amberg zuruck war Mitglied des Rates Spitalverweser und von 1478 bis 1489 Burgermeister Auch er war ein grosser Wohltater fur die Kirchen zu Amberg 1479 heiratete er Magdalena Tochter des Stephan Eschenbeck von Ammerthal mit der er vier Kinder hatte Die Tochter Margarethe verstarb bereits 1494 uberlebt haben die Sohne Hans Sebastian und Georg Georg Kastner verstarb am 25 April 1490 Seine Witwe heiratete 1491 den Hans von Floss Rentmeister von Weiden Vormund der noch minderjahrigen Sohne wurde neben dem Hans von Floss der Heinrich Baumgartner Burgermeister von Amberg Der alteste Sohn Hans um 1482 19 April 1539 erbte den Hammer Kotzersricht von seinem Onkel Hans Da durch seine Eltern ein grosses Vermogen an ihn gekommen war bettelte ihn sein Vetter Sigismund Kastner Hammermeister zu Fronberg 1521 an eine Burgschaft gegenuber einem Georg Baumgartner aus Regensburg abzugeben Da Sigismund mit Frau und Kind noch im gleichen Jahr an der Pest verstarben kam der Hammer Fronberg auf die Gant Hans heiratete 1510 eine Scholastika 1519 Tochter des Hans Frank von Heringnohe Diese brachte ihm mehrere Erzgruben zu Aus der Ehe entstammten drei Kinder Hans Rosina Barbara die aber alle fruh starben Der Sohn Sebastian 24 September 1539 erbte den Hammer Neumuhle Auch er stand in hohem Ansehen und war 1518 bis 1538 Burgermeister ebenso Bergrichter in Amberg Sein Vermogen erlaubte es dass er Darlehen ausgab auch an Pfalzgraf Friedrich 1512 heiratete er Margarethe Seiler von Wurzburg Das Paar hatte die Tochter Barbara die fruh verstarb Seine Witwe verstarb erst am 25 Januar 1558 Sein Vermogen ging an die Kinder des verstorbenen Wilhelm Kastner Der dritte Sohn Georg 24 April 1538 war kurpfalzischer Rat und Pfleger von Hirschau Seit 1515 war mit Euphemie 10 Oktober 1566 Tochter des Sigmund Loneysen von Sulzbach und der Anna Sauerzapf verehelicht Aus der Ehe ging nur die Tochter Genoveva 1516 3 Januar 1570 hervor die 1535 den Albrecht Nothafft von Runding 14 Juni 1580 Vicedom von Straubing ehelichte aus dieser Ehe gingen acht Kinder hervor von denen allerdings funf fruh verstarben Georg kam zu grossem Reichtum was ihm auch gestattete an den Pfalzgrafen Philipp ein hohes Darlehen zu geben Die Witwe des Georg 10 Oktober 1566 zog nach seinem Tod von Hirschau wieder nach Amberg zuruck wobei sie anfangs Probleme mit dem Burgerrecht hatte da sie keine Amberger Burgerin war verlangte die Stadt dass sie innerhalb eines Monats Burgerin werden sollte sonst wurden ihr die Hausture ausgehoben die erst durch Vermittlung des Pfalzgrafen Friedrich gelost werden konnten Der fur die Familientradition wichtigste Spross war Leonhard um 1400 1468 Sohn des Friedrich II Friedrich Castner der Jungere der den Hammer Unterschnaittenbach erbte Dieser wurde zum Stammsitz der Familie Leonhard war ein erfolgreicher Eisengrosshandler der seine Waren bis nach Ulm und in den Elsass verkaufte auch war er Burgermeister von Amberg 1428 heiratete er Barabara Loneysen 1470 Tochter des Ulrich Loneysen Burgermeister von Sulzbach Sie hatten zwei Kinder Katharina und Hans genannt der Schwarze Katharina 1483 war zweimal verheiratet zuerst mit Stefan Haller zu Traidendorf und dann mit Michael Walrab von Traidendorf und Harlanden Aus den beiden Ehen gingen zwei Sohne Hans und Sebastian und drei Tochter hervor Die Tochter Barbara wurde Nonne im Kloster Pielenhofen Catharina heiratete den Ritter Hans von Saher zum Weissenstein und Margarete den Joachim von Pertolzhofen zu Fronhof und Traidendorf nbsp Hammerschloss Rothenbach 2012 Hans der Schwarze um 1440 1497 ubernahm die Geschafte seines Vaters Leonhard d h den Hammer Unterschnaittenbach und den Eisenhandel auch er stand lange Zeit an der Spitze von Amberg Burgermeister 1476 1489 und 1491 1492 1467 heiratete er Dorothea Saurzapf 24 Juni 1492 Tochter des Hammerwerksbesitzers Georg Sauerzapf von Rothenbach und der Dorothea geb Gnendorfer von Wackerstein Aus der Ehe gingen sieben Sohne und vier Tochter hervor Die alteste Tochter Barbara starb bald nach der Geburt von den Sohnen starb Philipp 1477 ebenfalls fruh Leonhard 1472 1505 starb ledig ebenso sein Bruder Friedrich 1485 1505 zu Landshut Magdalena 1480 heiratete in erster Ehe den Hans Walrab von Hautzendorf bei Bernhardswald und nach dessen Tod den Hans Schnitzer aus beiden Ehen gingen ein Sohn und drei Tochter hervor Die Tochter Regina 1481 1570 war in erster Ehe mit Linhard Viechberger zu Irlbach 1519 Burgermeister von Amberg verheiratet aus der Ehe gingen zwei Sohne Leonhard und Dominicus und drei Tochter hervor In zweiter Ehe heiratete sie den Bereiter Hans Schnitters oder Schweitzer Die vierte Tochter Dorothea 26 September 1482 24 Dezember 1545 heiratete 1506 den bischoflichen Munzmeister von Regensburg Martin Lech von Regeldorf 22 Februar 1538 Dieser musste als Suhne fur einen Totschlag eine Kreuzigungsgruppe in der Dominikanerkirche von Regensburg errichten lassen Aus der Ehe gingen der Sohn Balthasar 22 Marz 1571 verheiratet mit Lucia von der Saken 13 August 1573 und die Tochter Agnes 13 August 1573 an der Pest hervor die den Kanzler von Regensburg Augustin Rosen heiratete Der Sohn Heinrich des Hans der Schwarze 10 April 1474 1512 heiratete Anna Polland von Regensburg Er war Eisenhandler Der Bruder Friedrich 1485 1505 zu Landshut blieb ledig Sein Bruder Sigmund 1478 war im Besitz des Hammers Fronberg 1507 heiratete er Anna Stadler Tochter des Ludwig Stadler Licentiat von Regensburg Bei seinen Versuchen Erzgruben zu erschliessen war er nicht erfolgreich Der Hammer Fronberg kam auf die Gant und somit in andere Hande Deren Tochter Barbara starb zusammen mit ihren Eltern 1521 vermutlich an der Pest Der Andreas der Altere altester Sohn des Hans der Schwarze 29 November 1470 31 Oktober 1547 erbte den Stammsitz Unterschnaittenbach Er war zudem Eisengrosshandler und Bergwerksbesitzer 1499 heiratete er Clara Plech 11 Oktober 1540 Tochter des Conrad Plech Burgermeister von Amberg und der Anna Tochter des Heinrich Heider von Neumarkt Aus der Ehe gingen sechs Tochter und vier Sohne hervor 1520 erwarb er das auf die Gant gekommene Hammergut Holzhammer das seine Vorfahren errichtet hatten Mit Amberg hatte er mehrere Prozesse auszufechten da die Stadt behauptete dass er ihr die besten Bergwerke entzogen und grossen Schaden zugefugt habe Letztlich liessen sich diese Behauptungen nicht beweisen und die Kastner und Plech blieben weiterhin die reichsten Gewerken in Amberg Letztlich wurde auch Andreas in den Rat der Stadt gewahlt und war auch Burgermeister Das Ehepaar hatte zehn Kinder sechs Tochter vier Sohne Bei seinem Tod bestimmte Andreas dass seine drei uberlebenden Sohne durch Los uber ihr Erbteil entscheiden sollten Danach erhielt Andraes II den Holzhammer Veit die Amberger Hauser und Besitzungen und Paul 1509 das Hammergut Unterschnaittenbach Aus der Ehe des Andreas der Altere mit der Clara Pech gingen sechs Tochter und vier Sohne hervor Dorothea 20 Januar 1503 heiratete 1525 Paulus Hegner von Altenweiher ein Sohn Andreas und vier Tochter Dorothea 1 Ehe N Linkh 2 Ehe Hieronymus Imhoff Margarethe Hans Steinhauser kurfurstlicher Rentmeister Barbara 1 Ehe Dr Augustin Eck 2 Ehe Leingard Kastner von der Weiden Catharina starb ledig Ihre Schwester Magdalena 1505 verstarb 1521 an der Pest Barbara 16 Mai 1511 3 Juli 1581 heiratete 1536 Michael Schwaiger Burgermeister von Amberg drei Sohne Georg Jobst Paulus Tochter Magdalena Anna 13 Dezember 1513 9 Marz 1542 heiratete 1536 den Michael Zollner von Brand zu Bamberg keine Kinder Catharina 1516 12 Februar 1582 war 1538 mit dem Lorenz Moller von Heitzenhofen verheiratet Sohn Georg drei Tochter Maria ledig verstorben Cordula Mathes Altmann von Burglengenfeld Clara 1 Ehe Georg Eder von Regensburg zwei Sohne Christof Hieronymus 2 Ehe N Polag zwei Sohne Die sechste Schwester Margarethe 7 September 1519 verstarb bereits 1520 Der Bruder Alexander 1507 verstarb 1531 ledig Andreas II Sohn des Andreas der Altere 16 Marz 1501 31 Januar 1552 erhielt den Holzhammer und begrundete eine Zweiglinie der Kastners Er ist als Grossindustrieller anzusprechen und vertrat seinen Vater in Angelegenheit der Unternehmung Kastner und Plech Unter ihm wurden auf dem Holzhammer 80 Leute beschaftigt 1540 leistete er einen Eid auf die Eisenschifffahrt der Eisenbrief ist gemeinsam mit Hans Muntzer und Hans Kastner ausgestellt 1532 heiratete er Margarethe 3 Juli 1557 Tochter des Regensburger Patriziers Wolfgang Portner und dessen Gemahlin Margarethe Tochter des Lukas Fugger aus Augsburg Von den zwolf Kindern des Ehepaares starben vier Sohne und vier Tochter sehr jung Die einzig uberlebende Tochter Walburga 1536 heiratete 1562 den Hans Gerstner von Gorlitz das Paar hatte drei Tochter Susanne heiratete am 5 Juli 1608 den Rohrschmied und Buchsenmacher Paulus Kappelberger Dorothea ehelichte den Hans Bitterer Hafner zu Amberg die dritte Schwester Walburga verstarb unverheiratet am 13 April 1578 Fur die minderjahrigen Sohne des Andreas der Jungere Kaspar Willibald und Hans Ludwig ubernahm vorerst der Huttkapfer Jacob Pelchinger die Weiterfuhrung des Betriebes Kaspar jungster Sohn des Andreas II 7 Januar 1550 9 Juli 1624 heiratete am 27 Marz 1587 Justine 13 April 1578 die Witwe des Kaspar Ottmayer von Amberg eine geborene Modler Die Ehe blieb kinderlos Er hatte noch die Winkelburg in Hirschau von den Erben des Dietrich Schwarz erworben Kagerer Burghut Haus Nr 13 2 und musste als Landsasse im Kriegsfall ein Pferd stellen Aus Krankheitsgrunden konnte er nicht an der Huldigung fur Kurfurst Maximilian teilnehmen Die Winkelburg kam an seinen Vetter Hans David Kastner und 1633 an dessen Bruder Georg Willibald Kastner Der Bruder Willibald 11 August 1546 7 Mai 1604 heiratete am 14 Januar 1574 Margarethe Tochter des Hanns Sauerzapf des Jungeren von Altendresswitz und seiner Frau Agnes Pfinzing 1553 Er besass der Hammer Pfrentsch und ubernahm auch den Hammer Altendresswitz Aus der Ehe entsprossen sieben Tochter und vier Sohne Der alteste Sohn des Andreas II war Hans Ludwig 1541 1572 Er heiratete am 12 Juni 1564 Barbara Grafenauer 6 Marz 1586 Tochter des Sigmund Grafenauer von Straubing und seiner Frau Barbara Forstl Sie gebar drei gemeinsame Sohne Alexander Hans Christoph Hans Ludwig und drei Tochter Alle Sohne verstarben ledig Die Tochter Christine 25 Dezember 1567 11 Juni 1596 in Vilseck heiratete am 1 Dezember 1589 den Georg Zerreiss Hammerwerksbesitzer von Langenbruck Das Ehepaar hatte funf Kinder von denen drei bei der Geburt verstarben Die andere Tochter Barbara 11 April 1569 1 Juli 1603 hatte am 29 Juli 1590 den Veit Hanns Sauerzapf 25 Mai 1613 von Altendresswitz geheiratet Die dritte Tochter Anna Maria 8 Dezember 1571 ubernahm den Holzhammer Die Witwe des Hans Ludwig Barbara geb Grafenauer musste sich nach dem fruhen Tod ihres Mannes um den Hammerbetrieb kummern Wieder war es der Huttkapfer Jacob Plechinger der sie dabei uneigennutzig unterstutzte Ihr Antrag auf Zuerkennung der Landsassenfreiheit fur den Holzhammer 1581 wurde aber abgelehnt Sie heiratete in zweiter Ehe den Stefan Frey pfalzischer Sekretar zu Amberg mit dem sie den Sohn Hans Sigmund 1583 hatte Sie starb bei der Geburt ihres zweiten Kindes am 6 Marz 1586 Dieser Hans Sigmund heiratete am 15 Januar 1605 Anna Catharina Castner die Tochter des Paul Castner und der Catharina geborene Seydl und Witwe des Heinrich Sauerzapf von Schonhofen Das Paar hatte die Tochter Ursula Salome 1612 Da die Bruder des Hans Ludwig Alexander 1566 1592 und Hans Christoph 1570 1597 ohne Nachkommen verstorben waren kam Holzhammer nach dem Tod ihrer Mutter an die dritte Tochter des Hans Ludwig namlich an Anna Maria 8 Dezember 1571 Diese heiratete am 19 Februar 1598 den Daniel Modler 1569 29 September 1615 aus Amberg der als tuchtiger Hammermeister galt Modler war Ratsmitglied und Verwalter vac unbesetzter Priesterpfrunde starb aber bereits mit 46 Jahren Aus der Ehe stammten acht Sohne und funf Tochter von denen die meisten im jugendlichen Alter verstarben Der Sohn Philipp Ludwig 1605 trat in das schwedische Heer ein und fiel 1621 bei einem Treffen zwischen Merseburg und Leipzig Seine einzig noch uberlebende Schwester war Barbara 1598 1662 die in erster Ehe ihren Vetter Hans Wilhelm Castner 1634 von Unterschnaittenbach heiratete wodurch die beiden Hammerwerke wieder in einer Hand vereint waren Einzige Tochter aus dieser Ehe war Eva Maria die 1650 wiederum ihren Vetter Jacob Christoph Kastner aus der Linie Pfrentsch Altendresswitz ehelichte Sie blieb im Besitz des vaterlichen Erbes Nachdem der Gatte der Barbara nach nur siebenjahriger Ehe verstorben war heiratete sie am 9 April 1635 den Philipp Jacob von Steinling auf Steinbach und Weickersried 18 August 1641 zu Hirschau Leuchtenbergischer Forst und Jagermeister Aus dieser Ehe stammt die Tochter Maria Elisabeth die den Johann Munsterer von Stefling heiratete Die bald wieder zur Witwe gewordene Barbara heiratete 1649 ein drittes Mal und zwar den Hammermeister Claudius Schorri 1679 der es verstand den Betrieb trotz der Wirren des Dreissigjahrigen Krieges gangbar zu halten und der dadurch Mitbesitzer von Holzhammer wurde Das Erz bezog er aus Sulzbach da die Amberger Gruben erschopft waren 1651 wurde er des Totschlages an einem N Artenberger angeklagt und wurde deswegen zu einer Geldstrafe von 300 Reichstalern verurteilt die er umgehend bezahlte Nach dem Tod des Claudius Schorri kam seine Stieftochter Maria Elisabeth Steinling verheiratete Munsterer in den Besitz von Holzhammer die andere Stieftochter Eva Maria Castner verheiratete Kastner behielt den Hammer Unterschnaittenbach Aus dieser Ehe ging die einzige Tochter Anna Margaretha Franzisca hervor Der Sohn der Maria Elisabeth Munsterer war ein Johann Friedrich Josef Munsterer 1742 der seine Cousine Anna Margaretha Franzisca ehelichte Damit waren beide Werke wieder in einer Hand Die Witwe verkaufte 1747 mit Unterstutzung ihres Sohnes Rudolf Ferdinand Adam Munsterer den Holzhammer an Nicolaus Burger der bereits den Hammer Theuern besass Dem Veit 15 Juni 1521 16 Juli 1555 Sohn des Andreas der Altere waren Besitzungen in und um Amberg zugefallen Am 17 Januar 1541 heiratete er Ursula 6 Juli 1567 die Tochter des Sebald Pfinzings von Nurnberg Lichtenhof und der Catharina Ploben Der Ehe entsprossen sieben Tochter von denen drei Barbara Katharina Magdalena fruh verstarben und drei Sohne Veit gehorte dem inneren Rat von Amberg an und betrieb einen schwunghaften Eisenhandel nach Nurnberg und nach Ulm Er war auch an Erzgruben am Khueperg bei Amberg beteiligt welche er und die Kastner amp Plech gemeinsam betrieben Fur die minderjahrigen Kinder wurden der Landgerichtsschreiber Hans Pachmann spater ersetzt durch Leonhard Muntzer und Gabriel Plech die Vormunder Die Tochter Ursula des Veit 23 November 1541 1604 in Eger heiratete am 19 November 1560 den Leonhard Muntzer 1588 Stadtkammerer von Amberg Aus dieser Ehe gingen sieben Kinder hervor drei Tochter starben jung Apollonia 18 Juli 1546 in Nurnberg Lichtenhof 6 Dezember 1583 heiratete am 25 August 1567 den Leonhard Renner 21 Januar 1596 Ratsmitglied in Amberg Die meisten Kinder aus dieser Ehe verstarben fruh uberlebt haben Leonhard der 1596 Sibylla Tochter des Christoph Dietherr und der Martha Ketzelvon Nurnberg heiratete sein Bruder Christoph verstarb 1613 in Wien ledig die Schwester Barbara heiratete 1596 den Gabriel Preu von Weiden Die Ehe der Apollonia verlief sehr unglucklich da ihr Gatte haufig gegen sie gewalttatig wurde laut dem Ratsbuch drohte er sogar sie mit einem Dolch zu ermorden offensichtlich ist sie in Folge seiner Misshandlungen schwangeren Leibes verstorben Anna 16 Dezember 1549 2 Januar 1615 heiratete am 21 Juli 1571 den Caspar Ering 13 Januar 1589 Kirchenverwalter zu Amberg Aus der Ehe gingen elf Kinder hervor von denen acht jung starben Uberlebt haben Barbara 11 Marz 1572 verheiratet mit M Wolff Weber 4 Juni 1601 Dr jur utr zu Heidelberg Leonhard 10 Dezember 1574 verheiratet 1607 mit Catharina Tochter des Christoph Schober und Matthaus Auch die Ehe der Anna war getrubt Anna hatte die Zwillingsschwester Clara 16 Dezember 1549 11 Marz 1577 diese heiratete am 9 Februar 1574 den Hieronymus Pirkner 23 April 1594 Ratsmitglied von Amberg 2 Ehe mit Susanna Lerchenfelder keine Kinder Aus der Ehe der Clara ging der Sohn Balthasar 4 Oktober 1580 hervor der als Soldat in Ungarn fiel Der Sohn Sebald des Veit 29 April 1548 war mit Barbara Olper 3 Mai 1574 an der Pest von Esslingen verheiratet Am 25 Februar 1577 heiratete er Jacobe geborene Lerchenfelder und Witwe des Wolf Hayfelder Marktrichter von Rosenheim Uber deren Tochter Dorothe ist nichts weiter bekannt Sebald war wie sein Vater Eisenhandler hauptsachlich mit Regensburg 1573 begab er sich nach Regensburg und kehrte trotz Aufforderungen des Amberger Rates nicht mehr zuruck Er erwarb das Burgerrecht von Regensburg und starb hier am 23 Januar 1615 Sein Bruder Christoph 1551 ergriff das Soldatenhandwerk Als er sich 1572 wieder in Amberg aufhielt ubte er im Wahn Tatlichkeiten gegen Dritte aus er stach mit seinem Degen auf Leute ein Ermahnungen des Rates fruchteten nichts seine Verwandtschaft burgte aber mit 500 fl fur Schaden die er anrichtete 1574 bis 1576 diente er wieder in den spanischen Niederlanden Bei seiner Ruckkehr benahm er sich wie zuvor und wurde in Haft genommen Der Familie gelang es nochmals ihn bei der Besetzung Ungarns in Erlau unterzubringen Vermutlich wegen eines erneuten Anfalls wurde er 1590 erschossen Der dritte Bruder Veit 29 Februar 1556 in Amberg Testament vom 11 Januar 1613 war wieder Eisengrosshandler Er war dreimal verheiratet aber alle seine Frauen verstarben nach kurzer Ehe keine uberlebenden Kinder In erster Ehe heiratete er Ursula 1553 20 Juni 1586 Tochter des Heinrich Schwarz von Haselbach Pfleger von Hirschau und der Witwe des Christoph von Frankenreuth 1582 Eine zweite Ehe ging er am 14 Januar 1589 mit Helene 26 April 1593 in Regensburg eine geborene Doles von Rosenberg und Witwe des furstlich neuburgischen Rats und Landschreibers Georg Sauerzapf Helene starb in Folge eines Unfalls im Schelmengraben auf der Fahrt nach Regensburg Am 21 Juli 1595 heiratete er Catharina 21 Juli 1595 eine geborene von Spornberg und Witwe des Wolf Kellner von Biberach Acht Wochen nach der Verheiratung wurde sie tot im Bett aufgefunden Er zog nach Sulzbach um und betatigte sich als Privatier vor allem mit der Geschichte seiner Familie Den Grossteil seines Vermogens bestimmte er zu einer Seniorenstiftung zu Gunsten der jeweils Altesten der Familie Wilhelm 24 Oktober 1475 19 Juli 1539 Bruder des Andreas der Altere heiratete 1507 Ursula Sauerzapf 9 Marz 1560 in Regensburg Tochter des Paul Sauerzapf Burgermeister von Amberg und der Anna Hornung aus Nurnberg Aus der Ehe gingen funf Sohne und sechs Tochter hervor Er besass den Hammer Unterteunz und begrundete eine wesentliche Seitenlinie der Kastners Seine Witwe heiratete einen Plech von Amberg Die alteste Tochter Anna Catharina wurde 1508 geboren und starb im gleichen Jahr Barbara 18 November 1509 1574 heiratete 1530 den Claus Stolz 24 Mai 1541 von Amberg und in zweiter Ehe 1550 den Georg Baumeister 1554 aus ihrer ersten Ehe gingen funf Kinder hervor Margarethe 1511 1586 in Amberg heiratete 1534 oder 1535 den Jacob Fischer 1576 Burgermeister von Kemnath drei Kinder Die Schwester Magdalena 1517 23 Juni 1590 heiratete 1538 den Melchior Vogt 9 Oktober 1567 pfalzgraflicher und herzoglicher Zeugmeister in Munchen neun Kinder Eine weitere Schwester namens Margarethe 1522 1546 heiratete 1544 den Martin Kodaus Pulvermacher aus Regensburg deren Tochter starb jung Die sechste Schwester die ebenfalls Barbara 1533 1570 hiess heiratete 1559 den Magister Wolf Kueffer 1566 zu Regensburg Konrektor der dortigen Poetenschule 3 Der Ehe entstammten vier Kinder Die Witwe heiratete danach 1569 den David Lang 1605 zu Memmingen Salpetersieder von Regensburg zwei Kinder Der alteste Sohn des Wilhelm hiess Leonhard 3 August 1513 7 Juni 1573 Munzmeister von Amberg er war zweimal verheiratet In erster Ehe heiratete er am 15 Januar 1545 Martha 29 Januar 1548 Tochter des Paul Schneider von Holzhammer Die beiden Kinder aus dieser Ehe starben fruh In zweiter Ehe heiratete er am 13 Juni 1548 Ursula 1526 25 Mai 1589 4 Tochter des Erhard Plechvon Amberg Nach dem Tod seines Vetters Paul II von Unterschnaittenbach ubernahm er zusammen mit Hans von Freudenberg die Verwaltung fur die minderjahrigen Kinder die Hammerguter Rothenbach und Unterschnaittenbach Er beantragte fur beide die Landsasserei die aber nur fur Rothenbach genehmigt wurde Sein altester Sohn war Gabriel 15 Juni 1549 in Neumarkt 25 Januar 1611 in Freihung Eisenhandler und beteiligt an den Erzgruben auf dem Kuhberg Er war am 5 Juli 1575 in erster Ehe mit Veronika 6 Februar 1601 Tochter des Eucharius Geissler Hofkastner zu Amberg und seiner Gattin Katharina verheiratet Uber die Tochter Ursula ist weiter nichts bekannt In zweiter Ehe vermahlte er sich mit Anna geborene Eck Witwe des Hans Ficht Ratsherr zu Amberg Durch sie kam er in Besitz mehrerer Bleierzzechen in Freihung er wird als vornehmster Gewerk und Verleger von Freihung bezeichnet Auch nach dem Tod ihres Mannes befasste sie sich mit mehreren Mutungen fur neue Bleierzvorkommen Altendorffberg bei Pressath Ein Bruder des Gabriels hiess Georg Thomas 2 Januar 1551 in Neumarkt 19 Marz 1615 in Holzhammer Er heiratete am 9 November 1579 die Barbara Tochter des Achatius Roggenbach und der Ursula Schutz von Nurnberg Die Tochter Anna Maria verstarb im zweiten Lebensjahr Am 23 Juli 1582 wurde er zum Vormund der hinterlassenen Kinder Daniel und Magdalena des verstorbenen Daniel Modler bestimmt von da an lebte er als Eisenhandler in Holzhammer Die Schwester Ursula 30 Mai 1552 1 Mai 1601 heiratete am 16 August 1575 den Carolus Apianus 9 Marz 1600 genannt Bienwitz zu Ittlhofen dessen Vater Peter Apian war 1595 in Leisnitz in Sachsen geboren einer seiner Sohne war Philipp Apian der Herausgeber der Bayerischen Landtafeln Aus der Ehe gingen keine Kinder hervor Das Gut Ittlhofen wurde von Ursulas Bruder Hans Christoph Kastner erworben Sein Bruder Hans Christoph 6 September 1563 in Amberg heiratete am 5 Marz 1593 die Susanna Witwe des Christoph Hegner von Moos geborene Trainer von Prebrunn bei Regensburg Aus dieser Ehe gingen acht Kinder hervor Paulus III 1515 1561 Sohn des Wilhelm Kastner heiratete am 27 September 1547 Dorothea 7 Marz 1574 Tochter des Martin Wahl Munzmeister von Regensburg Von den acht Kindern des Ehepaares verstarben drei fruh Paulus war zuerst Eisenhandler in Regensburg Als er am 9 Februar 1561 uber das Eis der Donau gehen wollte brach er ein und ertrank Seine Witwe Dorothea heiratete in zweiter Ehe den Hans Vischer von Bruck Die Ehe blieb kinderlos Seine Tochter Afra 1549 1606 heiratete am 27 September 1573 Ambrosius Schuss von Regensburg sieben Kinder Ursula 9 November 1550 heiratete 1579 Thomas Schuss von Regensburg sieben Kinder Die dritte Tochter Barbara 4 August 1556 9 August 1594 heiratete in erster Ehe den Christoph Schafer 1590 von Regensburg aus der Ehe gingen funf Kinder hervor von denen nur der Sohn Hans 1583 uberlebte In zweiter Ehe 12 Juni 1592 war sie mit Hans Wiedemann verheiratet aus dieser Verbindung entsprossen keine Kinder Der altere Sohn Wolfgang des Paulus III 30 Oktober 1554 wurde am 13 Mai 1583 an der Universitat Padua zum Doktor der Theologie promoviert 1606 wurde er herzoglich bayerischer Rat und Canonicus bei St Maria in Munchen und 1607 Chorherr Sein Bruder Philipp 15 August 1560 war zuerst Junker beim Pfalzischen Herzog dann kampfte er fur Venedig gegen die Turken und fiel in Ungarn in der Schlacht bei Raab Der vierte Sohn des Paulus III war Egidius 1518 1577 er heiratete am 28 Mai 1554 die Anna 27 September 1573 Tochter des Hans Eytel Rechberger von Klingenau Egidius war 1557 Hofrat des Markgrafen von Baden Hochberg Aus dieser Ehe gingen sieben Kinder hervor vier davon sind fruh verstorben Uberlebt hat Carl 1557 1594 er war Soldat in Frankreich und heiratete am 8 April 1583 die Ursula Sollner aus der Ehe gingen die Kinder Egidius 1584 in Wimpfen und Clara Anna hervor Ruprecht der Bruder des Carl 1562 8 Januar 1599 wurde markgraflich badischer Hof und Kammerrat er ist beim Durchreiten der Elz gestorben Die Schwester Clara Anna 1555 war geistig eingeschrankt sie wurde im Kloster St Margarethen in Strassburg untergebracht und ist dort auch gestorben Die anderen vier Geschwister sind fruh verstorben Martin Sohn des Paulus III 1525 19 Marz 1564 war als Soldat durch viele Lander Europas gekommen Er starb zu Graben als er von Livland nach Pforzheim zu seinem Bruder Egidius reisen wollte Der jungste Sohn des Paulus III war Jacob 1529 er besass das Gut Wischenhofen verheiratet war er mit Anna Hertenhammer aus Bohmisch Budweis die in erster Ehe mit Erhard Niedermeier verheiratet war Aus der Ehe stammten die Kinder Domenicus und Ursula Domenicus war zweimal verheiratet in erster Ehe mit Margarethe Vischerin Witwe des Ferdinand von Taxis und in zweiter Ehe mit einer Tochter des Hans Schaller von Augsburg Kinder sind nicht bekannt Er starb als Leutnant 1591 zu Kalo in Ungarn Ursula 1548 heiratete am 23 Juli 1582 den Wolf Poblinger 17 Oktober 1601 Kastner zu Vohenstrauss Kinder aus der Ehe sind nicht bekannt Ursula wurde auch dadurch bekannt dass der Bader Jacob Hubner von Pulnrieth ihr den linken Fuss unterhalb des Knies amputierte und sie diese Operation uberlebte Sie wird noch einmal 1631 bei einer Familienzusammenkunft genannt sie wird dabei als armselige Pfrundnerin bezeichnet die aus den Castenerschen Stiftungen zehn Reichstaler erhalt Dem Paul II Castner 28 April 1509 1556 Sohn des Andreas der Altere war der Hammer Unterschnaittenbach zugefallen er war erfolgreicher Unternehmer und Bergwerksbesitzer 1539 konnte er den Hammer Rothenbach von dem Bruderpaar Friedrich und Christoph von Pappenberg zu Unterfrankenohe und Tagmanns erwerben den bereits sein Urgrossvater Georg Sauerzapf durch Einheirat erworben hatte Er heiratete in erster Ehe die Anna Klotzl Kletzel 1511 1552 Tochter des Nurnberger Handlers Georg Klotzl 1463 1533 und seiner Frau Martha Haller von Hallerstein 1511 1552 Aus dieser Ehe gingen drei fruh verstorbene Tochter Sabine Helene Barbara und sechs Sohne hervor s u In zweiter Ehe heiratete er am 22 November 1552 Ursula Schutz 31 Marz 1604 Tochter des Arztes Johann Schutz aus Nurnberg und seiner Frau Margarete Lochner Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor Paulus 1556 23 August 1595 in Neuenburg an der Donau Ursula und Anna Paulus hatte am 2 August 1585 die Landsassenpflicht fur Loch abgelegt Am 18 Mai 1585 hat dieser Catharina Witwe des Wolf Heinrich Sauerzapf von Schonhofen eine geborene Seydlin aus Regensburg geheiratet Mit ihr hatte er funf Kinder von denen vier jung starben Uberlebt hat die Tochter Anna Catharina 1586 diese hat 1605 den Hans Sigmund Frey von Finsterweyling geheiratet Ursula geb Schutz heiratete nach dem fruhen Tod ihres Mannes am 19 September 1559 den Dr jur Achatius Roggenbach Sohn des Goldschmiedes Achatius Roggenbach und seiner Frau Barbara Bayeraus Nurnberg Aus der Ehe ging die Tochter Barbara hervor die 1579 den Georg Thomas Kastner heiratete Nach dem Tod ihres zweiten Mannes heiratete Ursula am 15 November 1568 den David Modler aus Amberg Sie hatten eine Tochter Magdalena die ledig starb und den Sohn Daniel der 1598 die Anna Maria Kastner von Holzhammer heiratete Ihre vierte Ehe ging sie am 27 Juni 1604 mit Christoph Kohl Burgermeister von Amberg ein Die Tochter Ursula des Paul II Castner 1553 heiratete 1571 in erster Ehe am 16 Januar 1571 einen Nicolaus Flechsner aus Nurnberg keine Kinder danach am 5 November 1583 den Christoph Grossner Sohn des markgraflichen Hofrates Dr jur Christoph Grosser zu Ansbach und der Cordula Ketzel Mit dem zweiten Gatten hatte sie sieben Kinder Die Tochter Anna 1554 30 Mai 1614 heiratete am 17 Marz den Peter Scheuerl 26 September 1555 17 Oktober 1618 Sohn des Albrecht Scheuerl und der Margarete Imhoff Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor Der Sohn Daniel 27 November 1542 25 April 1590 aus der Ehe des Pauls II und der Anna Ketzel erhielt den Hammer Rothenbach bei Weiden Er verbesserte die Kastnersche Familienstiftung und erwarb das Haus des Georg Pfaffelhuber als neues Stammhaus der Familie Kastner 1605 erwarb er die Rablmuhle In erster Ehe 9 Februar 1574 war er mit Dorothea Tochter des Wilhelm Schlusselfelder und der Magdalena Imhoff von Nurnberg verheiratet Nach dem fruhen Tod seiner Gattin heiratete er am 21 Februar 1576 Ursula 1548 1605 Tochter des Caspar Nutzelund der Ursula Paumgartner Das Ehepaar hatte die Tochter Anna Maria 9 Mai 1579 4 September 1630 Diese heiratete am 10 Dezember 1599 den Christof Paul Gugel 12 Dezember 1570 1617 Sohn des Christoph Fabian Gugel und der Martha Imhoff Aus dieser Ehe gingen vier Kinder hervor Maria Magdalena Maria Saloma Johanna Eleonore Anna Rosina In zweiter Ehe heiratete sie 1619 Paul Schlaher von Nimbkau der den Hammer Steinfels erwarb aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor Georg Daniel Maria Sabine Ursula Raymund 8 Januar 1546 17 Oktober 1618 zu Rothenbach heiratete am 8 Marz 1575 Dorothea 17 Marz 1603 Witwe des Egidius Stublingers Pfalzpfleger zu Pfaffenhofen und eine geborene Steinhauser Er erwarb 1599 das Landsassengut Oberlauterhofen von Georg Steinhauser und wurde am 10 Marz 1600 mit diesem Sitz belehnt Nach seinem Testament sollte Oberlauterhofen auf ewig Stammgut der Kastenerschen Familie bleiben Dieses Gut und sein betrachtliches Barvermogen vermacht er seinem Bruder Tobias Nach dessen fruhen Tod 1605 ging es an dessen Sohn Paul Sigmund von Woffenbach uber Joachim 1549 24 Mai 1588 heiratete Regina Witwe des Bernhard Rehlinger Landrichter zu Burglengenfeld keine Kinder eine geborene Meythingen von Augsburg Nach seinem Besitz nannte er sich von Arlesberg Das Paar hatte keine Kinder Seine nachgelassene Witwe heiratete in dritter Ehe den Hans Munsterer von Nurnberg Tobias 24 Marz 1547 20 Oktober 1605 wurde im Dienst von Nurnberg Pfleger von Lauf Am 14 Mai 1582 heiratete er Sibylla Tochter des Sigmund Haller von Hallerstein und seiner Gattin Sibylla Scheuerl Aus der Ehe stammten drei Sohne und drei Tochter Paul Sigmund 26 Januar 1583 in Engelthal stand im Kriegsdienst von Nurnberg wurde spater wurttembergischer Oberstleutnant und Landsasse von Oberlauterhofen wahrend des Dreissigjahrigen Krieges wurde er am 1 Juli 1620 zum Kapitan des Fahnlein Freystadt ernannt In erster Ehe war er mit Maria Salome 10 November 1630 Tochter des Georg Gewandschneider und seiner Frau Maria Brauning verheiratet zwei jung verstorbene Sohne Aus der Mitgift seiner Frau erwarb er das Landsassengut Woffenbach Er und seine Frau waren lutherischen Bekenntnisses In zweiter Ehe war er mit N Holzschuher verehelicht keine Kinder Er scheint sich spater den Schweden angeschlossen zu haben vor 11 August 1636 Woffenbach ging danach an Sigmund Gabriel Holzschuher uber Andreas Ernst 22 Juni 1589 zu Lauf 7 Dezember 1627 war Pfleger zu Reichenbach heiratete am 15 Mai 1622 Maria Salome Tochter des Hans Joachim Nutzl Kastner zu Hersbruck und seiner Gemahlin Margarethe Volkher aus Frankfurt Die beiden Sohne aus der Ehe verstarben fruh Der Bruder Georg Friedrich 21 Marz 1591 17 November 1592 verstarb im Kindesalter Die Schwester Sybilla 6 Juni 1584 in Engelthal 1634 heiratete am 20 April 1607 den Gabriel Olhafen 29 August 1576 20 August 1652 aus Nurnberg Sohn des Hans Olhafen und der Susanne Harsdorfer Der Ehe entsprossen neun Kinder Barbara 1 Januar 1586 in Engelthal heiratete 1618 den Dr med Christoph Heinrich Ayrer Sohn des Jacob Ayrer und der Susanne Neukam Dieser war Geheimer furstlich Brandenburgischer Rat und Leibmedicus Justina 21 Mai 1587 22 Mai 1591 verstarb als Kind Tobias heiratete in zweiter Ehe am 7 Mai 1593 Martha Furer 20 August 1558 2 Mai 1628 Tochter des Christoph Furer und der Magdalena Tetzel Die uberlebende Tochter Susanne Marie 23 Marz 1596 heiratete am 10 November 1632 den Johann Hieronymus Imhof 23 Marz 1591 5 November 1669 Sohn des Philipp Imhof und der Catharina Rieter Das Ehepaar hatte keine Kinder Helene Jacobine 22 Mai 1598 8 Mai 1666 heiratete am 16 November 1643 den Jacob Imhof 12 Juli 1600 5 Juni 1649 Sohn des Jacob Imhof und der Maria Beheim Das Ehepaar hatte keine Kinder Tobias Magnus 15 Oktober 1601 wurde in Kriegsdiensten 1630 von Bauern erschlagen als er fur seinen Herrn den koniglich franzosischen Botschafter de la Charnasse mit Briefen unterwegs war Der Sohn Paul 1556 1595 war ein erfolgreicher Unternehmer Nach dem fruhen Tod des Pauls II Kastner erhielt sein Sohn David Unterschnaittenbach 27 November 1541 25 April 1590 Da er bei dem Tod seines Vaters noch minderjahrig war kam er unter die Vormundschaft des Hans von Freudenberg und seines Onkels Leonhard Kastner Munzmeister von Amberg Am 18 Oktober 1569 1569 heiratete er Sidonie Persch von Hohenburg 28 September 1585 Tochter des Wilhelm Persch von Harburg Ottingischer Kanzler und der Mutter eine Gugel aus Nurnberg Die Ehe blieb kinderlos Am 31 Mai 1586 verehelichte er sich mit Margarethe Witwe des verstorbenen Hans Lorenz von Plassenberg und eine geborene Sauerzapf von Rohrbach Kurz uberlebt hat nur die Tochter Anna Eva 17 Oktober 1590 4 Mai 1594 Durch seine Geschaftstuchtigkeit konnte er Kottnitzmuhle und Dammelsdorf heute ein Ortsteil von Kirchenthumbach erwerben Er erhielt 1572 die Landsassenfreiheit fur Unterschnaittenbach und seine Familie nannte sich seitdem Kastner von Unterschnaittenbach Alle Kinder waren bereits verstorben Seine Witwe Margarethe heiratete den Hans Wilhelm Kastner 5 Juli 1561 1620 aus der Teunzer Linie Munzmeister zu Neumarkt und Sohn des Leonhard Kastner und seiner Mutter Ursula Plech Durch verschiedene Schicksalsschlage verlor er das seit dem David Kastner angehaufte Vermogen Das Ehepaar hatte funf Kinder von denen der Sohn Hans Andreas 1596 1604 fruh verstarb Die Tochter Catharina Maria 1592 hatte 1618 den Hammerwerksbesitzer Christian Hegner von Altenweiher geheiratet deren Schwester Margarethe 20 Januar 1596 heiratete im gleichen Jahr den Veit Philipp Schurstab 1627 Die Tochter Anna Eva war beim Tod ihres Vaters noch ledig der Sohn Hans Wilhelm 1603 ging unter die Soldaten Der Sohn Hans Andreas 1598 1604 verstarb fruh Die Tochter Eva 1625 verstarb beim Brand von Unterschnaittenbach s u 1621 wurde von den Mansfeldischen Truppen Unterschnaittenbach geplundert und verwustet 1625 brach noch ein Feuer aus das den Hammer und das Schloss vernichtete Die Witwe Margarete verbrannte dabei zusammen mit ihrer Tochter Anna Eva Nach dieser Katastrophe kam Hans Wilhelm in die Heimat zuruck und versuchte das Werk wieder aufzubauen Er konnte aber nur eine Muhle mit zwei Mahlgangen und eine Schneidmuhle errichten und das bei einer Schuldenlast von 11698 fl 1627 heiratete Hans Wilhelm 1634 die Barbara Modler 1662 die einzige Tochter des Daniel Modler und seiner Frau Maria geb Kastner Auf diesem Weg kamen Holzhammer und Unterschnaittenbach zum dritten Mal in eine Hand Bei seinem Tod hinterlasst er neben der Witwe seine dreijahrige Tochter Eva Maria Die Tochter Eva Maria des Hans Wilhelm heiratete 1650 den Jacob Christoph Kastner aus Pfrentsch Deren Sohn Hans Ludwig verstarb fruh die Tochter Anna Margarete heiratete den Johann Franz von Steinhauser und so kam 1700 der Besitz an die Steinhauser Auch aus dieser Ehe ging nur eine Tochter hervor namlich Maria Anna Francisca Ernestine Steinhauser die spater ihren Vetter Johann Friedrich Joseph Munsterer von Stefling 1742 zum Ehemann nahm Da dieser den Holzhammer besass wurden nun zum vierten Mal Holzhammer und Unterschnaittenbach in einer Hand vereint Seine Witwe verkaufte am 19 Februar 1749 den Holzhammer und am 10 Mai 1748 das Gut Unterschnaittenbach an Maria Anna von Eberts geb Reisser auf Troschelhammer Damit ging der fast 300 jahrige Besitz der Kastners in Unterschnaittenbach zu Ende Stammliste der Kastner von Schnaittenbach Bearbeiten nbsp Wappen der Kastner nach Siebmachers WappenbuchNN 5 Hans I der Altere 1383 Besitzer des Hammer Neumuhle bei Amberg Osanna 1395 vermutlich geb Schoderl keine Kinder Conrad Castner Burger von Amberg Conrad genannt der Purzer Burger von Amberg Mechtild Ulrich genannt der Bauer Ehe N N keine Kinder Heinrich ledig Tochter N N Chunrat der Sleicher Tochter N N N Schweinkendorffer Hans II der Jungere 1383 genannt 1419 Besitzer von Eisenhammer Schellhopfen Holzhammer und dem Hammer Unterschnaittenbach Gregor 1444 stirbt ohne Erben Begrunder der Stiftung Reiches Almosen Georg Jorg 1408 10 Eisenhandler N N Tochter Hans III 1413 Spitalsverweser zu Amberg Urban 1409 10 Besitzer von Hammer Althohenburg Margarete Peter um 1423 verstorben ohne Kinder Besitzer von Hammer Hohenburg Friedrich Castner der Altere bzw Friedrich I zwischen 1370 und 1375 Besitzer des Hammers Rosenberg und Begrunder des Hammers Holzhammer Burgermeister von Amberg Paulus um 1340 1378 1 Ehe N N 2 Ehe Anna vermutlich von Hirschberg um 1390 Hans wird 1405 als Pfarrer von Theuern genannt 12 Juni 1408 Anna 1412 Otto Gewandschneider Friedrich Castner der Jungere um 1360 vor 1430 Besitzer von Hammer Unterschnaittenbach Hammer Neumuhle ab 1414 Burgermeister von Amberg 1 Ehe Agnes Schmidin von Laman 1393 2 Ehe Katharina Giesser Tochter des Jordan Giesser Munzmeister von Amberg vor 1439 acht Sohne drei Tochter Elsbeth minorenn Margarete minorenn Margarete 2 Heimeran Alhart Hammermeister und Burger von Amberg Sigmund 1437 ledig Sebald 1423 ledig Leonhard um 1400 1468 Eisengrosshandler und Besitzer des Hammer Unterschnaittenbach 1428 Barabara Loneysen 1470 Tochter des Ulrich Loneysen Burgermeister von Sulzbach Katharina um 1430 1483 1 Ehe Stefan Haller zu Traidendorf 1454 2 Ehe Michael Walrab von Traidendorf und Harlanden zwei Sohne Hans und Sebastian und drei Tochter Barbara Nonne im Kloster Pielenhofen Catharina Ritter Hans von Saher zum Weissenstein Margarete Joachim von Pertolzhofen zu Fronhof und Traidendorf Hans der Schwarze um 1440 2 Marz 1497 Eisenhandler und Besitzer von dem Hammer Unterschnaittenbach Burgermeister von Amberg 1476 1489 und 1491 1492 1467 Dorothea Saurzapf 24 Juni 1492 Tochter des Hammerwerksbesitzers Georg Sauerzapf von Rothenbach und der Dorothea geb Gnendorfer von Wackerstein sieben Sohne und vier Tochter Barbara fruh verstorben Magdalena 1480 1 Ehe Hans Walrab von Hauzendorf vier Kinder Melchior Sabina Margarethe Barbara 2 Ehe Hans Schnitzer keine Kinder Regina 1481 1570 1 Ehe Linhard Viechberger zu Irlbach 1519 Burgermeister von Amberg zwei Sohne Leonhard und Dominicus und drei Tochter Anna und Helene Margarethe Dorothea 2 Ehe Hans Schnitters Dorothea 26 September 1482 24 Dezember 1545 1506 Martin Lech von Regeldorf 22 Februar 1538 bischoflicher Munzmeister von Regensburg Sohn Balthasar Tochter Anna Philipp 1477 nach drei Tagen Leonhard 1472 25 Mai 1505 zu Landshut Heinrich 10 April 1475 1512 Eisenhandler 1500 Anna Tochter des Georg Polland von Regensburg keine Kinder Friedrich 1485 1505 zu Landshut Sigmund 1478 1521 Besitzer des Hammers Fronberg 1507 Anna Stadler Tochter des Ludwig Stadler Licentiat von Regensburg Barbara starb zusammen mit ihren Eltern 1521 an der Pest Wilhelm Sohn des Hans der Schwarze 24 Oktober 1475 19 Juli 1539 Besitzer von Hammer Unterteunz 1507 Ursula Sauerzapf 9 Marz 1560 in 2 Ehe mit einem Plech funf Sohne und sechs Tochter siehe Seitenlinie des Wilhelm Kastner zu Teunz Linie des Andreas der Altere Bearbeiten Andreas der Altere bzw Andreas I Sohn des Hans der Schwarze 29 November 1470 31 Oktober 1547 Besitzer von Unterschnaittenbach und von Hammergut Holzhammer Eisengrosshandler und Bergwerksbesitzer 1499 Clara Plech 11 Oktober 1540 Tochter des Conrad Plech Burgermeister von Amberg und der Anna Tochter des Heinrich Heider von Neumarkt zehn Kinder sechs Tochter vier Sohne seine drei uberlebenden Sohne Andreas II Veit und Paulus sollten durch Los uber ihr Erbteil entscheiden Dorothea 20 Januar 1503 1525 Paulus Hegner von Altenweiher Sohn Andreas und vier Tochter Dorothea 1 Ehe N Linkh 2 Ehe Hieronymus Imhoff Margarethe Hans Steinhauser kurfurstlicher Rentmeister Barbara 1 Ehe Dr Augustin Eck 2 Ehe Leingard Kastner von der Weiden Catharina starb ledig Magdalena 1505 1521 an der Pest Alexander 1507 1531 ledig Barbara 16 Mai 1511 3 Juli 1581 1536 Michael Schwaiger Burgermeister von Amberg drei Sohne Georg Jobst Paulus Tochter Magdalena Anna 13 Dezember 1513 9 Marz 1542 1536 Michael Zollner von Brand zu Bamberg Catharina 1516 12 Februar 1582 1538 Lorenz Moller von Heitzenhofen Sohn Georg drei Tochter Maria ledig verstorben Cordula Mathes Altmann von Burglengenfeld Clara 1 Ehe Georg Eder von Regensburg zwei Sohne Christof Hieronymus 2 Ehe N Polag zwei Sohne Margarethe 7 September 1519 1520 Andreas II Sohn des Andreas der Altere 16 Marz 1501 31 Januar 1552 Grossindustrieller und Besitzer des Holzhammers 1532 Margarethe 3 Juli 1557 Tochter des Regensburger Patriziers Wolfgang Portner und dessen Gemahlin Margarethe Tochter des Lukas Fugger aus Augsburg zwolf Kinder acht fruh verstorben Walburga 1536 1562 Hans Gerstner von Gorlitz drei Tochter Kaspar 7 Januar 1550 9 Juli 1624 Besitzer Winkelburg in Hirschau und Landsasse 27 Marz 1587 Justine 13 April 1578 Witwe des Kaspar Ottmayer von Amberg und eine geborene Modler keine Kinder Willibald 11 August 1546 7 Mai 1604 Besitzer von Hammer Pfrentsch und Hammer Altendresswitz 14 Januar 1574 Margarethe Tochter des Hanns Sauerzapf des Jungeren von Altendresswitz und seiner Frau Agnes Pfinzing 1553 sieben Tochter und vier Sohne Hans Ludwig 1541 1572 12 Juni 1564 Barbara Grafenauer 6 Marz 1586 Tochter des Sigmund Grafenauer von Straubing und seiner Frau Barbara Forstl drei ledig verstorbene Sohne Alexander Hans Christoph Hans Ludwig und drei Tochter Christine 25 Dezember 1567 1596 in Vilseck 1 Dezember 1589 Georg Zerreiss Hammerwerksbesitzer von Langenbruck zwei uberlebende Kinder Barbara 11 April 1569 1 Juli 1603 29 Juli 1590 Veit Hanns Sauerzapf 25 Mai 1613 von Altendresswitz Anna Maria 8 Dezember 1571 Erbin des Holzhammers 19 Februar 1598 Daniel Modler 29 September 1615 aus Amberg acht Sohne und funf Tochter zumeist fruh verstorben Philipp Ludwig Modler 1605 1621 Soldat im schwedischen Heer Barbara Modler 1598 1662 1 Ehe Hans Wilhelm Castner 1634 von Unterschnaittenbach Tochter Eva Maria 2 Ehe Philipp Jacob von Steinling auf Steinbach und Weickersried 18 August 1641 zu Hirschau Tochter Maria Elisabeth 3 Ehe 1649 Claudius Schorri 27 April 1663 Hammermeister Eva Maria Castner blieb im Besitz von Unterschnaittenbach 1 Ehe 1650 Jacob Christoph Kastner aus der Linie Pfrentsch Altendresswitz Anna Margarethe Johann Franz von Steinhauser Maria Elisabeth Steinling Johann Munsterer von Stefling blieb im Besitz von Holzhammer Maria Anna Franzisca Steinhauser Johann Friedrich Josef Munsterer 1742 die Witwe verkaufte 1747 den Holzhammer Rudolf Ferdinand Adam MunstererSeitenlinie des Veit Kastner Bearbeiten Veit Sohn des Andreas der Altere 15 Juni 1521 16 Juli 1555 erbte die Amberger Hauser und Besitzungen Eisenhandler und Erzgrubenbesitzer Ursula 6 Juli 1567 die Tochter des Sebald Pfinzings von Nurnberg Lichtenhof und der Catharina Ploben sieben Tochter von denen drei fruh verstarben und drei Sohne 2 Ehe der Ursula mit Stefan Frey pfalzischer Sekretar zu Amberg Ursula 23 November 1541 1604 in Eger 19 November 1560 Leonhard Muntzer 1588 Stadtkammerer von Amberg sieben Kinder hervor drei Tochter starben jung Apollonia 18 Juli 1546 in Nurnberg Lichtenhof 6 Dezember 1583 25 August 1567 Leonhard Renner 21 Januar 1596 Ratsmitglied in Amberg drei Kinder Anna 16 Dezember 1549 2 Januar 1615 21 Juli 1571 Caspar Ering 13 Januar 1589 Kirchenverwalter zu Amberg elf Kinder drei uberlebend Clara 16 Dezember 1549 11 Marz 1577 9 Februar 1574 den Hieronymus Pirkner 23 April 1594 Ratsmitglied von Amberg 2 Ehe mit Susanna Lerchenfelder keine Kinder Sohn Balthasar 4 Oktober 1580 Sebald 29 April 1548 Eisenhandler in Regensburg 1 Ehe Barbara Olper 3 Mai 1574 an der Pest von Esslingen 2 Ehe 25 Februar 1577 Jacobe geborene Lerchenfelder und Witwe des Wolf Hayfelder Marktrichter von Rosenheim Tochter Dorothe Christoph 1551 1590 Soldat Veit 29 Februar 1556 in Amberg Testament vom 11 Januar 1613 Eisengrosshandler dreimal verheiratet aber alle seine Frauen verstarben nach kurzer Ehe Seitenlinie des Wilhelm Kastner zu Teunz Bearbeiten Wilhelm Kastner zu Teunz Sohn des Hans der Schwarze 24 Oktober 1475 19 Juli 1539 Besitzer von Hammer Unterteunz 1507 Ursula Sauerzapf 9 Marz 1560 in 2 Ehe mit einem Plech funf Sohne und sechs Tochter Anna Catharina 1508 1508 Barbara 18 November 1509 1574 1 Ehe 1530 Claus Stolz 24 Mai 1541 von Amberg funf Kinder 2 Ehe 1550 Georg Baumeister 1554 Margarethe 1511 1586 in Amberg 1534 oder 1535 Jacob Fischer 1576 Burgermeister von Kemnath vier Kinder Hans Wolf Gabriel Magdalena Magdalena 1517 23 Juni 1590 1538 Melchior Vogt 9 Oktober 1567 pfalzgraflicher und herzoglicher Zeugmeister in Munchen neun Kinder Margarethe 1522 1546 1544 Martin Kodaus Pulvermacher aus Regensburg Barbara 1533 4 Februar 1570 1 Ehe 1559 Magister Wolf Kueffer zu Regensburg Konrektor der Poetenschule vier Kinder 2 Ehe 1569 David Lang 1605 Salpetersieder von Regensburg zwei Kinder Paulus III 1515 9 Februar 1561 27 September 1547 Dorothea Tochter des Martin Wahl Munzmeister von Regensburg acht Kinder von denen funf uberlebten Afra 1549 1606 27 September 1573 Ambrosius Schuss von Regensburg sieben Kinder Ursula 9 November 1550 1579 Thomas Schuss von Regensburg sieben Kinder Barbara 4 August 1556 9 August 1594 1 Ehe Christoph Schafer 1590 von Regensburg funf Kinder nur ein Sohn uberlebte 2 Ehe 12 Juni 1592 Hans Wiedemann keine Kinder Wolfgang 30 Oktober 1554 am 13 Mai 1583 an der Universitat Padua zum Doktor der Theologie promoviert 1606 herzoglich bayerischer Rat und Canonicus bei St Maria in Munchen und 1607 Chorherr Philipp 15 August 1560 Junker beim Pfalzischen Herzog gefallen in der Schlacht bei Raab Egidius 1518 1577 1557 Hofrat des Markgrafen von Baden Hochberg 28 Mai 1554 Anna 27 September 1573 Tochter des Hans Eytel Rechberger von Klingenau sieben Kinder vier fruh verstorben Carl 1557 1594 Soldat in Frankreich 8 April 1583 Ursula Sollner zwei Kinder Egidius 1584 in Wimpfen Clara Anna 1555 geistig eingeschrankt gestorben im Kloster St Margarethen in Strassburg Ruprecht 1562 8 Januar 1599 markgraflich badischer Hof und Kammerrat gestorben beim Durchreiten der Elz Martin 1525 19 Marz 1564 in Graben Fahnrich in Frankreich und Soldat Jacob 1529 unbekannt Besitzer von Wischenhofen Anna Hertenhammer aus Bohmisch Budweis 1 Ehe Erhard Niedermeier Domenicus 1591 Leutnant 1 Ehe Margarethe Vischerin Witwe des Ferdinand von Taxis 2 Ehe mit einer Tochter des Hans Schaller von Augsburg Kinder sind nicht bekannt Ursula 1548 23 Juli 1582 Wolf Poblinger 17 Oktober 1601 Kastner zu Vohenstrauss Kinder sind nicht bekannt Leonhard Sohn des Wilhelm Kastner zu Teunz 3 August 1513 7 Juni 1573 Munzmeister von Amberg 1 Ehe 15 Januar 1545 Martha 29 Januar 1548 Tochter des Paul Schneider von Holzhammer Kinder fruh verstorben 2 Ehe 13 Juni 1548 Ursula 1526 25 Mai 1589 Tochter des Erhard Plech von Amberg Ursula 15 Mai 1546 14 August 1558 in Regensburg Gabriel 15 Juni 1549 in Neumarkt 25 Januar 1611 in Freihung Eisenhandler und Erzgrubenbesitzer 1 Ehe 5 Juli 1575 Veronika 6 Februar 1601 Tochter des Eucharius Geissler Hofkastner zu Amberg und seiner Gattin Katharina 2 Ehe 16 Marz 1602 Anna geborene Eck Witwe des Hans Ficht Ratsherr zu Amberg Georg Thomas 2 Januar 1551 in Neumarkt 19 Marz 1615 in Holzhammer Eisenhandler 9 November 1579 Barbara Tochter des Achatius Roggenbach und der Ursula Schutz von Nurnberg Anna Maria 1581 1583 Ursula 30 Mai 1552 in Neumarkt 1 Mai 1601 in Ittlhofen 16 August 1575 Carolus Apianus von Ittlhofen gen Bienwitz 9 Marz 1600 keine Kinder Wappen BearbeitenRotes Hirschgeweih auf silbernem Grund Literatur BearbeitenHans Nikol Die Kastner von Amberg und der Hammer Unterschnaittenbach Die Oberpfalz Band 64 S 289 301 Hans Nikol Die Kastner von Amberg und der Hammer Holzhammer Die Oberpfalz 1976 Band 64 S 246 249 und 1977 Band 65 S 264 269 Otto Titan von Hefner Gustav Adelbert Seyler Die Wappen des bayerischen Adels Repro J Siebmacher s grosses Wappenbuch II Band Nurnberg 1856 Band 22 Bauer amp Raspe Neustadt an der Aisch 1971 ISBN 3 87947 022 7 Weblinks BearbeitenHans Nikol Die Kastner von Amberg Geschichte eines Montangeschlechts Historischer Verein fur Oberpfalz und RegensburgEinzelnachweise Bearbeiten Otto Titan von Hefner Gustav Adelbert Seyler Die Wappen des bayerischen Adels Repro J Siebmacher s grosses Wappenbuch II Band Nurnberg 1856 Band 22 Bauer amp Raspe Neustadt an der Aisch 1971 ISBN 3 87947 022 7 Abgestorbene bayerische Geschlechter Rektor a D Wenzel Mrasek stellt Nachforschungen an Stein des Anstosses im Jahr 1563 Wappenstein erzahlt Geschichte Onetz 14 Juli 2004 Wolfgang Mahrle Poetenschulen publiziert am 11 Januar 2010 Historisches Lexikon Bayerns Parentalia Das ist Eine Christliche Trostpredigt Bey der bestattung der Ehrntugentsamen und Gottseligen Matron Frawen Ursulen Weiland des Edlen unnd Ehrnvesten Herrn Leonharden Castners von undern Schnaitenbach in Amberg ec Seeligen hinderlassenen Wittibin ec Gehalten zu Amberg durch Martin Oberndorffer den Eltern Statt Predigern daselbst Am 28 Maij dieses 1589 Jars Gedruckt Inn der Churfurstlichen Statt Amberg durch Michaelem Mulmarckart M D LXXXIX Leichpredigt von Martin Oberdorffer auf Frau Ursula Castner geb Pleich gestorben zu Amberg bestattet am 28 Mai 1589 Hans Nikol Die Kastner von Amberg Geschichte eines Montangeschlechts Historischer Verein fur Oberpfalz und Regensburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kastner Adelsgeschlecht amp oldid 222936498