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Das Schloss Heringnohe bisweilen auch als Hammerschloss Heringnohe bezeichnet ist ein denkmalgeschutztes Gebaude im Gemeindeteil Heringnohe der oberpfalzischen Stadt Vilseck im Landkreis Amberg Sulzbach von Bayern Heringnohe 1 Es liegt in unmittelbarer Nahe des Truppenubungsplatzes Grafenwohr Fruhere Namen des Gutes war Hargenoe Hargenaw und Horgnau Es ist unter der Aktennummer D 2 77 144 8 als Baudenkmal verzeichnet Archaologische Befunde im Bereich des ehem Hammerschlosses von Heringnohe spatmittelalterlicher und fruhneuzeitlicher Eisenhammer werden zudem als Bodendenkmal unter der Aktennummer D 3 6336 0083 gefuhrt Panoramablick auf Heringnohe 2010 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Schloss Heringnohe heute 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenDas Schloss gehorte zu einem Hammerwerk das von der Wasserkraft der Wiesennohe einem Nebenfluss der Vils betrieben wurde Das Hammerwerk gehorte den Bamberger Bischofen Auch bei dem Vergleich der Oberpfalz mit dem Bistum am 8 Juli 1510 verblieb das Werk bei dem Hochstift Bamberg Fur den Hammer zu Heringnohe wird 1387 als Besitzer Hans Hegner genannt und 1438 der Sulzbacher Eisengewerke Albrecht Frank 1480 Dessen Vater hatte um 1400 in Heringnohe grosse Stauseen anlegen lassen um den Hammer zu betreiben Auf Albrecht Frank folgte sein Sohn Wilhelm der zumeist in Regensburg lebte und seine Tochter Ursula mit Lienhart Portner vermahlte Dieser erbte 1517 Heringnohe dessen Sohn Albrecht Portner 1540 bekam als nachster das Sulzbacher Erbe dem sein Sohn Wilhelm folgte der den Hammer ausbaute Die Familie der Portner war hier durch die Nachfahren Elias und Hans Adam vertreten Letzterer weigerte sich zu konvertieren und muss emigrieren ohne dass er fur seinen Besitz entschadigt wurde Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges bat 1630 der Verwalter Johann Kohler um Ermassigung der Kriegslasten Das Gut Heringnohe erhielt 1631 der Bamberger Domherr Ulrich von Plettenberg 1641 wird Johann Kohler als Hammerherr gefuhrt Um 1700 bekamen die Hammerherren das Recht zum Bierbrauen Bei der Sakularisation des Furstentums Bamberg kam der Hammer am 7 April 1803 zu der Oberpfalz und dem Landgericht Amberg Weitere Besitzer waren Kaspar Gessel 1683 dann der Bauer Graf aus Oberweissenbach um 1740 Georg Graf hatte drei Sohne Georg Johann Johann Georg und Johann Baptist von denen Georg Johann den Hammer Heringnohe erhielt Johann Georg das Hammergut Altneuhaus und Johann Baptist das Hammergut Altenweiher Johann Georg Graf ist der Stammvater der geadelten Familie derer von Grafenstein Nach den von Graf ging das Gut Heringnohe 1847 an die Familie von Lindenfels die den Hammer etwa zwei Jahrzehnte besass 6 Marz 1867 kam der Besitz an Christoph Kredler unter diesem ging das Hammerwerk ein Unter seinem Sohn 1931 verschuldete sich der Besitz nochmals Der Kaufmann Hans Gotz aus Freihung kaufte das Werk 1931 und brachte es zu wirtschaftlicher Blute Nach seinem Tod 1957 ubernahmen Emma Gotz und danach der Sohn Oswald Gotz das Gut Heute ist Joachim Gotz der Besitzer von Heringnohe und betreibt hier einen Gasthof Schloss Heringnohe heute Bearbeiten nbsp Lageplan von Schloss Heringnohe auf dem Urkataster von BayernDas ehemalige Hammerschloss ist ein dreigeschossiger verputzter Massivbau mit einem Kruppelwalmdach Unter den Walmen findet sich eine Blendnischengliederung mit teils geohrten und profilierten Gewanden Das Gebaude ist um 1530 errichtet worden Zu dem Schlossbau gehort ein Gesindehaus ein zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach Gurtgesimsen und teils geohrten Gewanden aus dem 18 bzw 19 Jahrhundert Im Schlossinneren befinden sich in mehreren Zimmern gelbglasierte Ofen aus klassizistischer Zeit An der Sudostecke des Schlosses ist die Katholische Kapelle St Laurentius angebaut Diese ist ein verputzter und dreiseitig geschlossener Saalbau aus Stein mit Satteldach und einem Dachreiter aus dem 18 bzw 19 Jahrhundert Literatur BearbeitenFranz Michael Ress Bauten Denkmaler und Stiftungen deutscher Eisenhuttenleute Verfasst im Auftrage des Vereins Deutscher Eisenhuttenleute Verlag Stahleisen Dusseldorf 1960 DNB 453998070 S 138 139 Martin Fitzthum Das Hammergut Heringnohe bei Vilseck Die Oberpfalz 1969 Band 57 S 179 180 Weblinks BearbeitenEintrag zu Schloss Heringnohe in der privaten Datenbank Alle Burgen Luftbilder von Schlicht Sorghof und Hammerschloss Heringnohe Hammerschlosser in der Oberpfalz Heringnohe Gut Heringnohe Findmitteldatenbank Generaldirektion der Staatlichen Archive BayernsBurgen und Schlosser im Landkreis Amberg Sulzbach Schlosser Schloss Adertshausen abgegangen Schloss Allersburg Schloss Alarasbach Schloss Altenweiher abgegangen Schloss Altneuhaus abgegangen Schloss Ammerthal Schloss Auerbach abgegangen Schloss Axtheid Schloss Boden Schloss Ebermannsdorf Schloss Emhof Schloss Eschenfelden abgegangen Schloss Franziskaruhe Schloss Freihung abgegangen Schloss Grossalbershof abgegangen Schloss Hannesreuth Schloss Haselmuhl Schloss Haunritz Schloss Heringnohe Pflegschloss Hirschau 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Ringwall Ensdorf Burgstall Ermhof Ringwall Etsdorf Burgstall Frohnberg Burgstall Grunwald Burgstall Gunzendorf Burgstall Hagfelsen Ringwall Hainsburg Abschnittsbefestigung Hainsburg Burgstall Hausberg Burgstall Im alten Haus Ringwall Johannisberg Abschnittsbefestigung Kalmusfels Ringwall Kleiner Hubberg Abschnittsbefestigung Kuhfels Abschnittsbefestigung Kuhlochberg Burgstall Leherfels Ringwall Leidersdorf Burgstall Neumuhle Burgstall Schlossberg Burgstall Schlossl Burgstall Schmalnohe Abschnittsbefestigung Schweinberg Abschnittsbefestigung Spitziger Berg Abschnittsbefestigung Steinberg Ringwall Steinberg Abschnittsbefestigung Sternsteinberg Burgstall Theuern Burgstall Trutziger Kaiser Burgstall Uschlberg Burgstall Wolfsbach Ringwall ZantWehrkirchen Wehrkirche Ehenfeld St Michael Wehrkirche Gebenbach St Martin Wehrkirche Illschwang St Veit 49 629572 11 764615 Koordinaten 49 37 46 5 N 11 45 52 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Heringnohe amp oldid 228853267