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Der Burgstall Scharfenberg ist der Rest einer abgegangenen hochmittelalterlichen Spornburg die sich einst auf einem felsigen Hangsporn an einem Auslaufer des Scharfenberges in der Gemeinde Ursensollen im Oberpfalzer Landkreis Amberg Sulzbach in Bayern erhob Sie war die Stammburg des Geschlechts der Scharfenberger das 1217 1 das Kloster Kastl niederbrannte Die Anlage wird als Bodendenkmal unter der Aktennummer D 2 7643 0002 im Bayernatlas als mittelalterlicher Burgstall Scharfenberg gefuhrt 2 Burgstall ScharfenbergBurgstall Scharfenberg Ansicht des Burgstalls aus ostlicher RichtungBurgstall Scharfenberg Ansicht des Burgstalls aus ostlicher RichtungStaat DeutschlandOrt Ursensollen Scharfenberg Entstehungszeit um 1200Burgentyp Hohenburg SpornlageErhaltungszustand BurgstallStandische Stellung AdligeGeographische Lage 49 23 N 11 45 O 49 390088 11 743466 520 Koordinaten 49 23 24 3 N 11 44 36 5 OHohenlage 520 m u NNBurgstall Scharfenberg Bayern Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Literatur 4 Weblinks 5 Einzelnachweise und AnmerkungenGeographische Lage Bearbeiten nbsp Lageplan des Burgstalls Scharfenberg auf dem Urkataster von Bayern nbsp Blick in den halbrunden Halsgraben links das Burggelande nbsp Grundmauerrest eines Gebaudes wohl des BergfriedesDie Burgstelle befindet sich im nordwestlichen Teil des Naturparks Hirschwald etwa 1600 Meter sudsudwestlich der katholischen Pfarrkirche Sankt Vitus in Ursensollen 3 oder etwa zehn Kilometer sudwestlich von Amberg auf einem nach Nordwesten gerichteten Sporn des Scharpfenberges in etwa 520 m u NN In der Nahe befinden sich noch weitere ehemalige mittelalterliche Burgen Nur wenige Kilometer sudsudostlich die Burgruine Zant und etwas weiter der Burgstall Barenfall 4 bei der Ortschaft Bittenbrunn In sudlicher Richtung liegt die gut erhaltene Burg Heimhof und sudwestlich die Klosterburg in Kastl 5 und der Burgstall Hausberg 6 bei Lauterach Geschichte BearbeitenUber die fruhe Geschichte der Burg und die der Adligen von Scharfenberg ist nur sehr wenig bekannt Unklar ist auch ob dieses Adelsgeschlecht der Scharfenberger identisch ist mit dem der Edlen von Ursensollen Ein Heinrich de Ursensolingen taucht 1144 in einer Urkunde des Klosters Ensdorf auf Die Burganlage wurde wohl um 1200 als Stammsitz des oberpfalzischen Edelgeschlechts der Scharfenberger errichtet In einer Sulzbacher Chronik wird berichtet dass den Scharpfenbergern ein ihnen zustehendes Begrabnisrecht vom Kastler Klosterabt Gebhard von Rieden verweigert wurde worauf diese das Kloster 1217 in Brand gesteckt haben Daraufhin soll auch die Scharfenberger Stammburg von den Schirmvogten des Klosters den Markgrafen von Hohenburg zerstort worden sein Ob diese Zerstorung der Burg endgultig war ist nicht bekannt die Scharfenberger trugen ab dem 14 Jahrhundert den Namenszusatz von Ursensollen Spatestens ab der Mitte des 16 Jahrhunderts war die Burganlage aber ruinos ein Kastler Chronist spricht von den alten Vestigia Von der ehemaligen Burganlage sind noch Reste des Bergfrieds und des Halsgrabens erhalten Der quadratische Bergfried hatte sieben Meter Seitenlange und eine Mauerstarke von zwei Metern Literatur BearbeitenFriedrich Wilhelm Krahe Burgen des deutschen Mittelalters Grundriss Lexikon 2 Auflage Flechsig Verlag Wurzburg 2000 ISBN 3 88189 360 1 S 534 Karl Wachter Gunter Moser Auf den Spuren von Rittern und Edelleuten im Landkreis Amberg Sulzbach Burgen Schlosser Edelsitze Hammerguter Buch amp Kunstverlag Oberpfalz Amberg 1992 ISBN 3 924350 26 4 S 51 Stefan Helml Burgen und Schlosser im Kreis Amberg Sulzbach Druckhaus Oberpfalz Amberg 1991 S 192 196 Herbert Radle Burgen und Burgstalle im Kreis Neumarkt Herausgegeben von Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz Neumarkt o J ISBN 3 920142 14 4 S 105 106 Armin Stroh Die vor und fruhgeschichtlichen Gelandedenkmaler der Oberpfalz Materialhefte zur bayerischen Vorgeschichte Reihe B Band 3 Verlag Michael Lassleben Kallmunz 1975 ISBN 3 7847 5030 3 S 136 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burgstall Scharfenberg Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten Stefan Helml Burgen und Schlosser im Kreis Amberg Sulzbach S 194Bei Herbert Radle Burgen und Burgstalle im Kreis Neumarkt S 106 dagegen erst im Jahr 1219 Denkmalliste fur Ursensollen PDF beim Bayerischen Landesamt fur Denkmalpflege PDF 134 kB Topographische Karte 1 25000 Blatt 6636 Kastl Der Burgstall auf der Seite des Bayerischen Landesamtes fur Denkmalpflege Zur Klosterburg siehe hier burgenseite de Der Burgstall Hausberg auf der Seite des Bayerischen Landesamtes fur DenkmalpflegeBurgen und Schlosser im Landkreis Amberg Sulzbach Schlosser Schloss Adertshausen abgegangen Schloss Allersburg Schloss Alarasbach Schloss Altenweiher abgegangen Schloss Altneuhaus abgegangen Schloss Ammerthal Schloss Auerbach abgegangen Schloss Axtheid Schloss Boden Schloss Ebermannsdorf Schloss Emhof Schloss Eschenfelden abgegangen Schloss Franziskaruhe Schloss Freihung abgegangen Schloss Grossalbershof abgegangen Schloss Hannesreuth Schloss Haselmuhl Schloss Haunritz Schloss Heringnohe Pflegschloss Hirschau Hammerschloss Hirschbach Jagdschloss Hirschwald abgegangen Schloss Hogen Schloss Hohenburg Schloss Holnstein Schloss Holzhammer Schloss Kalchsreuth abgegangen Schloss Kirchenreinbach Schloss Konigstein Schloss Kummersbruck Schloss Langenbruck abgegangen Schloss Leidersdorf abgegangen Unteres Schloss Lintach Oberes Schloss Lintach Schloss Mendorferbuch abgegangen Schloss Moos Schloss Neidstein Schloss Penkhof Schloss Pettenhof abgegangen Oberes Schloss Schmidmuhlen Unteres Schloss Schmidmuhlen Schloss Steinling Schloss Sinnleithen Hammerschloss Theuern Schloss Theuern abgegangen Schloss Unterschnaittenbach abgegangen Schloss Ursensollen Schloss Vilseck Hammerschloss Vilsworth Schloss Weissenberg Schloss Winbuch Schloss Wolfsbach Zieglerschloss Schloss Zogenreuth abgegangen Burgen und Ruinen Burg Allersburg abgegangen Burg Ammerthal abgegangen Burgruine Aschach Burgruine Breitenstein Burg Dagestein Burgruine Eberburg Burg Ebermannsdorf Burg Festenberg abgegangen Burg Freudenberg abgegangen Burg Gernotenstein Burg Huwenstein abgegangen Burg Haldenrode Burg Halwenrode abgegangen Burg Hartenfels abgegangen Burgruine Hauseck Burg Heimhof Klosterburg Kastl Burgruine Kurmreuth Oberes Schloss Burgruine Lichtenegg Burg Neidstein Burg Paulsdorf abgegangen Burgruine Pfaffenhofen Schweppermannsburg Burgruine Poppberg Burg Rieden abgegangen Burg Rosenberg abgegangen Burgruine Rossstein Burgruine Rupprechtstein Burg Scharfenberg abgegangen Burg Spitz abgegangen Burgruine Steinamwasser Burg Strebenstein Burg Sulzbach Burg Werdenstein abgegangen Burgruine ZantMotten alle abgegangen Turmhugel Der Turm Schloss Berghausen Turmhugel Hoflas Turmhugel KellerhublHerrensitze Edelsitz Hohenkemnath Hammersitz RannaBurgstalle abgegangene unbekannte Burgen und Befestigungen Burgstall Alte Burg Burgstall Altes Haus Burg Ratzenberg Burg Ammerthal Ringwall 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