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Die Burg Heimhof auch Schloss Heimhof genannt ist eine Spornburg im Hausener Tal auf einem Bergsporn im Gemeindeteil Heimhof Burggasse 11 der Gemeinde Ursensollen im bayerischen Landkreis Amberg Sulzbach Burg Heimhof ist eines der wichtigsten noch erhaltenen Burgen Denkmale in der Oberpfalz und ist unter der Aktennummer D 3 71 154 20 als Baudenkmal verzeichnet Archaologische Befunde im Bereich des Schlosses Heimhof ehemals mittelalterliche Burg werden zudem als Bodendenkmal unter der Aktennummer D 3 6636 0013 gefuhrt Burg HeimhofBurg HeimhofBurg HeimhofAlternativname n Schloss HeimhofStaat DeutschlandOrt Ursensollen HeimhofEntstehungszeit 1331 erstmals erwahntBurgentyp Hohenburg SpornlageErhaltungszustand ErhaltenStandische Stellung Klerikale AdligeGeographische Lage 49 21 N 11 46 O 49 34575 11 761527777778 477 Koordinaten 49 20 44 7 N 11 45 41 5 OHohenlage 477 m u NNBurg Heimhof Bayern Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Beschreibung 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeographische Lage Bearbeiten nbsp Lageplan der Burg Heimhof auf dem Urkataster von BayernDas Burgschloss liegt auf einem nach Osten in das Hausener Tal vorspringenden Bergsporn etwa 25 m uber dem Talgrund Ein grossteils aus dem Fels gehauener Halsgraben riegelt die Anlage nach Westen ab Fruher uberquerte eine Zugbrucke den Halsgraben Geschichte BearbeitenDie Burg wurde im 14 Jahrhundert von den Herren von Haimenhofen erbaut und 1331 im Besitz des Ritters Heinrich Ettenstatter als Lehen des Klosters Kastl erwahnt 1363 verkaufte Heinrich Ettenstatter die Burg an seine vier Neffen 1385 kam sie in den Besitz von Dietrich Staufer zu Ehrenfels Pfleger zu Hohenburg spater Vogt des Klosters Kastl der sie 1427 gegen die Veste Kofering mit seinem Schwager Heinrich von Notthafft zu Wernberg tauschte 1477 bis 1579 waren die Herren von Ettling im Besitz der Anlage ehe sie im 16 Jahrhundert zum Schloss umgebaut wurde Ab Ende des 16 Jahrhunderts bis in das 19 Jahrhundert war das Schloss im Besitz der Familie von Loefen Die Lofen sind eine 1604 geadelte Eisengewerkenfamilie in deren Besitz sich der Hammer Heimhof und ein Teil des Hochofenwerks Fichtelberg befand 1 Michael von Loefen kurfurstlicher Geheimrat gestaltete die mittelalterliche Burg zu einem Schloss um indem er an der Sudseite einen Renaissancetrakt errichtete Das Anwesen wurde 1855 an 17 Heimhofer Burger verkauft Danach verfiel es 1922 kaufte der Architekt und Burgenforscher Bodo Ebhardt Grunder und langjahriger Prasident der Deutschen Burgenvereinigung die Burgruine auf Anraten des bayrischen Staates und restaurierte sie Seit 1958 ist Burg Heimhof im Privatbesitz der Familie Maier Beschreibung BearbeitenDie Burg Heimhof ist das gut erhaltene Beispiel einer mittelalterlichen Wohnburg Sie besteht aus dreigeschossigen Walmdachbauten mit Eckturmen und einem viergeschossigen Palas der vermutlich aus einem Wohnturm entstanden ist Die Burganlage besitzt folgende Gebaude das Jagerhaus das Neue Schloss das Veste Haus mit hofseitigem Giebel und das von Bodo Ebhardt mit Fachwerk erbaute Torhaus und anschliessender Wehrmauer Die Gebaude sind heute noch zum Teil original ausgestattet Die fruhere Ringmauer hat sich nur mehr im Westen erhalten In der Mitte des Burghofes befindet sich ein 22 m tiefer Brunnen der bis zum Grundwasser hinabreicht In 6 m Tiefe fuhrt von ihm ein unterirdischer Gang zu einer verwachsenen Offnung am Westfuss der Burg der im Belagerungsfall einen Ausfall der Besatzung ermoglichte Die Burg ist im Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden Literatur BearbeitenMathias Conrad Burg Heimhof amberg information Februar 1993 S 11 17 Ludger Fischer Burg Heimhof in der Oberpfalz Bodo Ebhardts gescheiterte Wohnidee In Burgen und Schlosser Nr 37 1996 ISSN 0007 6201 S 80 85 Stefan Helml Burgen und Schlosser im Kreis Amberg Sulzbach Druckhaus Oberpfalz Amberg 1991 S 96 100 Gunter Moser Bernhard Setzwein Mathias Conrad Oberpfalzer Burgen Eine Reise zu den Zeugen der Vergangenheit Buch und Kustverlg Oberpfalz Amberg 2004 ISBN 3 935719 25 6 118 119 Ursula Pfistermeister Burgen der Oberpfalz Verlag Friedrich Pustet Regensburg 1974 ISBN 3 7917 0394 3 S 87 Karl Wachter Gunter Moser Auf den Spuren von Rittern und Edelleuten im Landkreis Amberg Sulzbach Burgen Schlosser Edelsitze Hammerguter Buch und Kunstverlag Oberpfalz Amberg 1992 ISBN 3 924350 26 4 S 26 28 Einzelnachweise Bearbeiten Franz Michael Ress 1960 Bauten Denkmaler und Stiftungen deutscher Eisenhuttenleute verfasst im Auftrage des Vereins Deutscher Eisenhuttenleute Verlag Stahleisen Dusseldorf S 254 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Heimhof Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zu Schloss Heimhof in der privaten Datenbank Alle Burgen Burg Heimhof auf der Homepage des Hauses der Bayerischen Geschichte Plane Geschichte Baugeschichte Baubestand Burg Heimhof bei burgenseite de Burg Heimhof auf www notthafft de Burg Heimhof bei burgenwelt deBurgen und Schlosser im Landkreis Amberg Sulzbach Schlosser Schloss Adertshausen abgegangen Schloss Allersburg Schloss Alarasbach Schloss Altenweiher abgegangen Schloss Altneuhaus abgegangen Schloss Ammerthal Schloss Auerbach abgegangen Schloss Axtheid Schloss Boden Schloss Ebermannsdorf Schloss Emhof Schloss Eschenfelden abgegangen Schloss Franziskaruhe Schloss Freihung abgegangen Schloss Grossalbershof abgegangen Schloss Hannesreuth Schloss Haselmuhl Schloss Haunritz Schloss Heringnohe Pflegschloss Hirschau Hammerschloss Hirschbach Jagdschloss Hirschwald abgegangen Schloss Hogen Schloss Hohenburg Schloss Holnstein Schloss Holzhammer Schloss Kalchsreuth abgegangen Schloss Kirchenreinbach Schloss Konigstein Schloss Kummersbruck Schloss Langenbruck abgegangen Schloss Leidersdorf abgegangen Unteres Schloss Lintach Oberes Schloss Lintach Schloss Mendorferbuch abgegangen Schloss Moos Schloss Neidstein Schloss Penkhof Schloss Pettenhof abgegangen Oberes Schloss Schmidmuhlen Unteres Schloss Schmidmuhlen Schloss Steinling Schloss Sinnleithen 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