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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Lauterhofen Begriffsklarung aufgefuhrt Lauterhofen ist ein Markt im Oberpfalzer Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz und liegt zirka 50 km ostlich von Nurnberg Wappen Deutschlandkarte49 37 11 604722222222 480 Koordinaten 49 22 N 11 36 OBasisdatenBundesland BayernRegierungsbezirk OberpfalzLandkreis Neumarkt in der OberpfalzHohe 480 m u NHNFlache 82 97 km2Einwohner 3761 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 45 Einwohner je km2Postleitzahl 92283Vorwahl 09186Kfz Kennzeichen NM PARGemeindeschlussel 09 3 73 140LOCODE DE LHOMarktgliederung 42 GemeindeteileAdresse der Marktverwaltung Marktplatz 11 92283 LauterhofenWebsite www lauterhofen deErster Burgermeister Ludwig Lang FW Lage des Marktes Lauterhofen im Landkreis Neumarkt in der OberpfalzKarteVorlage Infobox Gemeinde in Deutschland Wartung Markt Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Gemeindegliederung 2 Geschichte 2 1 Bis zur Gemeindegrundung 2 2 Eingemeindungen 2 3 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Marktgemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Baudenkmaler 4 2 Bodendenkmaler 4 3 Kultureinrichtung 4 4 Regelmassige Veranstaltungen 4 5 Kunst 4 6 Theater 4 7 Sport 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Arbeitsplatze 5 2 Bildung 5 3 Sonstige Einrichtungen 6 Sohne und Tochter der Gemeinde 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Lauterhofen befindet sich an einer alten Handelsstrasse die von der Donau nordwarts uber Forchheim bis zum Main und daruber hinaus durch den Thuringer Wald in den mitteldeutschen Raum fuhrte Der Kernort liegt an der Lauterach Gemeindegliederung Bearbeiten nbsp Ortsansicht von Lauterhofen nbsp MarktplatzSiehe auch Systematische Gliederung der Gemeindeteile von Lauterhofen Die Marktgemeinde hat 42 Gemeindeteile in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben 2 3 Aglasterhof Einode Ballertshofen Dorf Brenzenwang Weiler Brunn Weiler Buschhof Weiler Deinschwang Pfarrdorf Dippersricht Dorf Eidelberg Weiler Engelsberg Dorf Eratsmuhle Einode Finsterhaid Weiler Fischermuhle Einode Freiberg Einode Gebertshofen Pfarrdorf Graben Einode Grafenbuch Einode Hadermuhle Einode Hansmuhle Einode Hartenhof Weiler Hillohe Weiler Holzheim Weiler Inzenhof Einode Landnerhof Weiler Lauterhofen Hauptort Mantlach Weiler Marbertshofen Weiler Mettenhofen Dorf Mittersberg Weiler Muttenshofen Dorf Nattershofen Dorf Niesass Weiler Pettenhofen Dorf Ramertshofen Weiler Reitelshofen Weiler Ruppertslohe Einode Schlogelsmuhle Weiler Schweibach Einode Stieglitzenhohe Weiler Thursnacht Weiler Traunfeld Pfarrdorf Trautmannshofen Pfarrdorf Wilfertshofen Dorf kursiv ehemalige Gemeinden Geschichte BearbeitenBis zur Gemeindegrundung Bearbeiten In den 1960er Jahren wurden Graber aus dem 7 Jahrhundert entdeckt die eine fruhe Besiedlung dokumentieren Im Allgemeinen wurden die Graber des spaten 7 und fruhen 8 Jahrhunderts mit bajuwarischer Siedlungstatigkeit in Verbindung gebracht wobei neuere siedlungsgeschichtliche Forschungen eine ethnische Zuweisung Bajuwaren Franken zuruckhaltender beurteilen als dies in den letzten Jahrzehnten der Fall war Im Rahmen der frankischen Expansion wurde wahrscheinlich spatestens um die Mitte des 8 Jahrhunderts ein frankischer karolingischer Konigshof im Ortsteil Im Zipfel am Ostrand von Lauterhofen eingerichtet 806 wurde der Ort erstmals in dem als Divisio Regnorum bekannten Kapitulare Karls des Grossen zur Reichsteilung als villa Lutrahahof erwahnt Bis 2006 hatten sich wie Bauforschungen 1962 63 zeigen konnten in zwei bauerlichen Anwesen die Reste der fruhmittelalterlichen Martinskirche erhalten ehe diese dem Abbruchbagger zum Opfer fielen Der Ort war um 1100 in Besitz der Herren von Habsberg Kastl und der Grafen von Sulzbach und kam durch Schenkung zum Kloster Kastl und schliesslich zu Bayern Am Ostrand des heutigen Orts stand im spaten Hochmittelalter und im Spatmittelalter die Burg Oberlauterhofen seit 1307 im Besitz von Amtleuten von 1307 bis 1487 waren es die Steinlinger Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde Eingemeindungen Bearbeiten Am 1 Juli 1972 wurden die Gemeinde Pettenhofen und Teile der aufgelosten Gemeinde Brunn eingegliedert 4 Deinschwang Engelsberg Gebertshofen Traunfeld und Trautmannshofen kamen am 1 Mai 1978 hinzu 5 Am 1 Januar 2007 wurde das ehemals gemeindefreie Gebiet Grafenbucher Forst eingegliedert 6 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Zwischen 1988 und 2018 wuchs der Markt von 3171 auf 3697 um 526 Einwohner bzw um 16 6 Politik BearbeitenMarktgemeinderat Bearbeiten Der Marktgemeinderat hat 16 Mitglieder und setzt sich in der Amtszeit 2020 bis 2026 wie folgt zusammen 7 CSU 7 Sitze FW 5 Sitze SPD 2 Sitze ODP 2 SitzeBurgermeister Bearbeiten Seit 1 Mai 2014 ist Ludwig Lang Freie Wahler Erster Burgermeister dieser wurde in der Stichwahl am 29 Marz 2020 mit 52 9 der gultigen Stimmen fur weitere sechs Jahre gewahlt Wappen Bearbeiten nbsp Wappen Markt Lauterhofen Blasonierung In Silber auf grunem Berg zwei zugewendete rot gekronte goldene Lowen die einen ubereck gestellten roten Zinnenturm mit Spitzdach halten der oben mit Erkern besetzt und am Fuss mit dem Rautenschild belegt ist 8 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenBaudenkmaler Bearbeiten Hauptartikel Liste der Baudenkmaler in Lauterhofen Das Rathaus stammt aus dem Jahr 1593 Im Gemeindeteil Trautmannshofen befindet sich die Wallfahrtskirche Mariae Namen Sie wurde 1691 nach Planen des Baumeisters Leonhard Dientzenhofer errichtet Der Kirchturm und die sie umgebende Wehrmauer sind mittelalterlichen Ursprungs Die Pfarrkirche St Michael wurde um 1100 als Eigenkirche des Grafen Berengar von Sulzbach errichtet moglicherweise an der Stelle einer alteren Kirche Der Turm lasst noch Mauerwerk der Erbauungszeit erkennen Bodendenkmaler Bearbeiten Hauptartikel Liste der Bodendenkmaler in Lauterhofen Ringwall Reiselsberg Schloss Oberlauterhofen Im Osten des Ortes befinden sich im Bereich des Wohnhauses Lampertistrasse 1 Ecke Martinsstrasse die Reste der abgegangenen Kirche St Martin des karolingischen Konigshofes Kultureinrichtung Bearbeiten KulturstadelRegelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Volksfest Jacobi Kirwa Kirchweih Germanenfest am Kuhruh Kunstausstellung LauterhofenKunst Bearbeiten Kunstlergruppe LauterhofenTheater Bearbeiten Freies Theater OberpfalzSport Bearbeiten Golfplatz im Gemeindeteil Ruppertslohe Allgemeiner Sportverein SV Lauterhofen Schutzengesellschaft 1905 e V LauterhofenWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenArbeitsplatze Bearbeiten In der Gemeinde gibt es 1442 sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatze Von der Wohnbevolkerung stehen 1574 Personen in einer versicherungspflichtigen Tatigkeit Die Zahl der Auspendler ist damit um 132 Berufstatige hoher als die der Einpendler Bildung Bearbeiten In der Marktgemeinde Lauterhofen gibt es Grundschule Lauterhofen mit sieben Lehrern und 123 Schulern Schuljahr 2021 2022 9 Mittelschule Lauterhofen mit zwolf Lehrern und 142 Schulern Schuljahr 2021 2022 10 Zwei Kindertageseinrichtungen St Gabriel und Maria Goretti mit 124 Platzen und 102 Kindern Stand 1 Marz 2018 einen NaturkindergartenSonstige Einrichtungen Bearbeiten Jugendtreff Lauterhofen Gemeindebucherei LauterhofenSohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenSeyfried Schweppermann um 1257 in Hillohe bei Lauterhofen 1337 in Deinschwang bei Lauterhofen war ein Feldhauptmann der Reichsstadt Nurnberg Friedrich V 26 August 1596 in Deinschwang 29 November 1632 in Mainz der Winterkonig Hieronymus Ehrensberger 1813 in Lauterhofen 1873 in Berchtesgaden Bezirksamtmann in Amberg Johann Baptist Prechtl 13 Februar 1813 in Lauterhofen 20 Mai 1904 ebenda Priester und Autor Gottlieb Johann Baptist Auer 25 Oktober 1887 in Lauterhofen 6 April 1952 im Lager Oksadok Korea Missionsbenediktiner Martyrer von Tokwon 11 Max Sturm 25 Februar 1891 in Trautmannshofen 1958 Komponist Pianist Chorleiter und Musiklehrer in Amberg Engelbert Niebler 13 August 1921 in Lauterhofen 29 Juni 2006 in Munchen von 1975 bis 1987 Richter am Bundesverfassungsgericht und Honorarprofessor der Universitat Munchen Albert Hopfenbeck 1938 in Lauterhofen katholischer Geistlicher und DomdekanLiteratur BearbeitenH Dannheimer Lauterhofen im fruhen Mittelalter Kallmunz Opf 1968 Karl Graml Lauterhofen annodazumal Bilder aus langst vergangenen Tagen 1999Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lauterhofen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Lautershofen in der Topographia Bavariae Matthaus Merian Quellen und Volltexte Markt Lauterhofen Lauterhofen Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Fundstuck LauterhofenEinzelnachweise Bearbeiten Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Gemeinde Lauterhofen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 23 April 2021 Gemeinde Lauterhofen Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 12 Dezember 2021 Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 533 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer GmbH Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 650 Verordnung zur Auflosung des gemeindefreien Gebietes Grafenbucher Forst Landkreis Neumarkt i d OPf vom 14 September 2006 Az 12 1406 NM 1 In Regierung der Oberpfalz Hrsg Amtsblatt Nr 13 2 Oktober 2006 S 55 online PDF Marktgemeinderat auf lauterhofen de abgerufen am 25 September 2020 Eintrag zum Wappen von Lauterhofen in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte Grundschule Lauterhofen in der Schuldatenbank des Bayerischen Staatsministeriums fur Unterricht und Kultus abgerufen am 6 Juli 2023 Mittelschule Lauterhofen in der Schuldatenbank des Bayerischen Staatsministeriums fur Unterricht und Kultus abgerufen am 6 Juli 2023 Die Martyrer von Tokwon Bruder Gottlieb Johann Baptist Auer Memento des Originals vom 24 Dezember 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www seligsprechung ottilien de Missionsbenediktiner Gemeindeteile des Marktes Lauterhofen Aglasterhof Ballertshofen Brenzenwang Brunn Buschhof Deinschwang Dippersricht Eidelberg Engelsberg Eratsmuhle Finsterhaid Fischermuhle Freiberg Gebertshofen Graben Grafenbuch Hadermuhle Hansmuhle Hartenhof Hillohe Holzheim Inzenhof Karlshof Landnerhof Lauterhofen Mantlach Marbertshofen Mettenhofen Mittersberg Muttenshofen Nattershofen Niesass Pettenhofen Ramertshofen Reitelshofen Ruppertslohe Schlogelsmuhle Schweibach Stieglitzenhohe Thursnacht Traunfeld Trautmannshofen WilfertshofenGemeinden im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz Berching Berg bei Neumarkt in der Oberpfalz Berngau Breitenbrunn Deining Dietfurt an der Altmuhl Freystadt Hohenfels Lauterhofen Lupburg Muhlhausen Neumarkt in der Oberpfalz Parsberg Pilsach Postbauer Heng Pyrbaum Sengenthal Seubersdorf in der Oberpfalz Velburg Normdaten Geografikum GND 4111223 4 lobid OGND AKS VIAF 246566242 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lauterhofen amp oldid 235550932