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Lupburg ist ein Markt im Oberpfalzer Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz Wappen Deutschlandkarte49 155833333333 11 756388888889 532 Koordinaten 49 9 N 11 45 OBasisdatenBundesland BayernRegierungsbezirk OberpfalzLandkreis Neumarkt in der OberpfalzHohe 532 m u NHNFlache 30 71 km2Einwohner 2554 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 83 Einwohner je km2Postleitzahl 92331Vorwahl 09492Kfz Kennzeichen NM PARGemeindeschlussel 09 3 73 143LOCODE DE LUPMarktgliederung 24 GemeindeteileAdresse der Marktverwaltung Burgstrasse 14 92331 LupburgWebsite lupburg deErster Burgermeister Manfred Hauser CSU Lage des Marktes Lupburg im Landkreis Neumarkt in der OberpfalzKarteVorlage Infobox Gemeinde in Deutschland Wartung Markt Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geografische Lage 1 2 Gemeindegliederung 1 3 Nachbargemeinden 2 Geschichte 2 1 Bis zur Gemeindegrundung 2 2 Verwaltungsgemeinschaft 2 3 Eingemeindungen 2 4 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Burgermeister 3 2 Marktgemeinderat 3 3 Wappen 4 Bau und Bodendenkmaler 5 Energie 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenGeografische Lage Bearbeiten Der Ort liegt auf einem Jurakegel uber dem Tal der Schwarzen Laber Gemeindegliederung Bearbeiten Es gibt 24 Gemeindeteile in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben 2 3 Bux Einode Degerndorf Kirchdorf Dettenhofen Dorf Eggenthal Einode Fischhaus Einode Gottesberg Weiler Haid Weiler Hohenberg Einode Hohendorf Weiler Lupburg Hauptort Mantlach a d Laaber Einode Meierhof Einode Neuhaid Einode Neuhof Einode Niederhofen Dorf Pofersdorf Weiler Pollenhaid Einode Prunthal Dorf Rackendorf Kirchdorf Rammersdorf Einode See Pfarrdorf Seibertshofen Dorf Sturmmuhle Einode Wieselbruck Einode Nachbargemeinden Bearbeiten Hohenfels Oberpfalz nbsp Parsberg nbsp nbsp Beratzhausen nbsp Geschichte BearbeitenBis zur Gemeindegrundung Bearbeiten Lupburg wurde zum ersten Mal in der ersten Halfte des 12 Jahrhunderts erwahnt als im Zeitraum um 1140 ein Lodeuuich de Luitpurch bezeugt wurde 4 Die Schreibweise des Ortes variierte in der Folgezeit bisweilen erheblich so etwa 1143 als Lugeberch 1155 als Lupurc 1168 als Lugeberch 1180 1183 als Lugburch 1181 als Loepurg 1194 als Lupurch im 12 Jahrhundert als Loteberc 1222 als Lvipurch 1240 als Lvhpvrch 1260 als Lvkpurch 1262 als Luppurch und 1395 als Luppurg 1811 wurde der Ort dann zum ersten Mal mit der heute gultigen Schreibweise bezeichnet Mit dem Tod Bischof Konrads V von Lupburg 1313 seit 1296 Bischof von Regensburg starb das Ortsadelsgeschlecht der Lupburger aus Bereits im Jahr 1300 wurden Burg Lupburg und der Ort von Bischof Konrad V dem Hochstift Regensburg ubertragen danach mehrfach verpfandet u a an Jorg Auer von Brennberg nachweisbar von 1362 bis nach 1379 und die Fraunberger zum Haag ab 1381 Im Jahre 1387 erwarb Herzog Friedrich von Bayern den Besitz 1388 erscheint Hans 1 von Parsberg als Pfleger zu Lupburg 1392 wurde die Herrschaft Lupburg dann an Hans 1 von Parsberg 1330 1398 verpfandet und blieb im Pfandbesitz der Parsberger bis das Herzogtum Pfalz Neuburg das Pfand 1572 einloste und Lupburg Sitz eines Pfalz Neuburgischen Pflegamtes wurde Unter Pfalzgraf Philipp Ludwig bekam der Ort am 21 Oktober 1586 die Marktrechte und das Wappen verliehen Im Zuge der Mediatisierung 1803 kam auch Lupburg zum Kurfurstentum Bayern Mit Grundung des Konigreiches Bayern 1806 wurde das Pflegamt Lupburg aufgelost Die heutige Gemeinde entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 Verwaltungsgemeinschaft Bearbeiten In der Zeit von 1978 bis 2001 bestand eine Verwaltungsgemeinschaft mit der Stadt Parsberg Zuvor hatte die Regierung der Oberpfalz die Bildung dieser Verwaltungsgemeinschaft angeordnet Bei einer Burgerbefragung im Jahr 2001 stimmten etwa 76 Prozent der Lupburger Burger fur eine eigene Verwaltung 5 Der Bayerische Landtag folgte dem Burgerentscheid und loste die Verwaltungsgemeinschaft Parsberg auf 6 Eingemeindungen Bearbeiten Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde am 1 Januar 1972 ein Teil der aufgelosten Gemeinde See mit Seibertshofen Niederhofen und Dettenhofen eingegliedert 7 Seit dem 1 Mai 1978 gehort auch der grossere Teil der aufgelosten Gemeinde Degerndorf zum Markt Lupburg mit Ausnahme der Rudolfshohe die nach Parsberg eingemeindet wurde 8 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Zwischen 1988 und 2018 wuchs der Markt von 1972 auf 2442 um 470 Einwohner bzw um 23 8 Politik BearbeitenBurgermeister Bearbeiten Manfred Hauser CSU wurde am 25 Oktober 2015 zum Ersten Burgermeister gewahlt Die Neuwahl war notig geworden nachdem der bisherige Amtsinhaber Alfred Meier am 2 August 2015 nach langer Krankheit verstorben war Er wurde am 15 Marz 2020 mit 86 1 der Stimmen fur sechs Jahre im Amt bestatigt nbsp Markt LupburgMarktgemeinderat Bearbeiten Der Marktgemeinderat hat 14 Mitglieder zuzuglich dem 1 Burgermeister FW Unabhangige Parteifreie Wahlergemeinschaft 7 Sitze 1 CSU 7 Sitze unverandert Die SPD ist seit Mai 2020 nicht mehr im Gemeinderat vertreten Stand Kommunalwahl 2020 9 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Lupburg Blasonierung Geteilt oben neun silberne und blaue Rauten belegt mit einem roten Zinnenturm unten in Blau ein silberner Balken 10 Wappenbegrundung Die neun Rauten verweisen als Minderung des landesherrlichen Schildes auf die bayerischen Herzoge als Inhaber der Herrschaft Lupburg spatestens seit 1392 Der rote Zinnenturm kann als redendes Bild fur den Ortsnamen und zugleich als Hinweis auf die Burg der 1313 ausgestorbenen Herren von Lupburg gedeutet werden Der silberne Balken in Blau im unteren Feld ist vom Wappen der Herren von Lupburg hergeleitet die ihre Herrschaft Bischof Konrad von Regensburg einem Bruder des letzten Lupburgers und damit dem Hochstift Regensburg vermachten Von 1395 bis 1572 war die Herrschaft Lupburg an die Parsberger verpfandet Sie wurde 1572 vom Herzogtum Pfalz Neuburg ausgelost 1586 verlieh Pfalzgraf Philipp Ludwig von Neuburg Lupburg Wappen und Siegel wobei die Zusammenstellung des Schildbildes insbesondere die waagrechte Anordnung der neun Rauten festgelegt wurde Dennoch wurden die Rauten in der heraldischen Literatur meist unrichtig dargestellt Auch die Abbildungen des 20 Jahrhunderts variieren Wahrend Stadler 1965 jeweils drei volle blaue Rauten waagrecht beidseits des Zinnenturms zeigt enthalt das aktuelle Gemeindewappen neun angeschnittene blaue und silberne Rautenfelder in schrager Anordnung Das alteste Siegel von 1588 hat die Umschrift WAPPEN DES MARKTS Dieses Wappen wird seit 1586 gefuhrt Bau und Bodendenkmaler Bearbeiten Hauptartikel Liste der Baudenkmaler in Lupburg und Liste der Bodendenkmaler in LupburgEnergie BearbeitenWindkraftanlage vom Typ Enercon E 101 mit 149 Meter Nabenhohe beim Gemeindeteil Pofersdorf jedoch auf dem Gebiet der Gemeinde Hohenfels 11 Blockheizkraftwerk fur derzeit ca 100 Anschlussnehmer 12 Ein sechszylindriger MAN Motor erzeugt in dieser Anlage 270 kW Warme und 180 Kilowatt elektrischer Leistung Angetrieben wird der Motor mit Holzgas das aus Pellets gewonnen wird die in einem Holzvergaser der Firma Burkhardt aus Muhlhausen auf bis zu 800 C erhitzt werden 13 Literatur BearbeitenWolf Armin Frhr v Reitzenstein Lexikon bayerischer Ortsnamen Herkunft und Bedeutung Oberbayern Niederbayern Oberpfalz Verlag C H Beck Munchen 2006 ISBN 978 3 406 55206 9 Verschiedene Artikel zur Geschichte von Lupburg in den Banden Burgblick I II III Lupburg 1996 2003 2010 erhaltlich in der Marktverwaltung Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lupburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gemeinde Lupburg Lupburg Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur StatistikEinzelnachweise Bearbeiten Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Gemeinde Lupburg in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 4 Oktober 2020 Gemeinde Lupburg Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 12 Dezember 2021 Wolf Armin Frhr v Reitzenstein Lexikon bayerischer Ortsnamen Herkunft und Bedeutung Oberbayern Niederbayern Oberpfalz Munchen 2006 Seite 157 Peter Tost Scheitern war vorprogrammiert In mittelbayerische de 23 Oktober 2014 abgerufen am 3 Juni 2015 Sechstes Gesetz zur Anderung der Gliederung von Gemeinden und Verwaltungsgemeinschaften vom 23 November 2001 GVBl S 738 Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 547 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 650 Gemeinderatswahl 2020 abgerufen am 4 Oktober 2020 Eintrag zum Wappen von Lupburg in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte WKA Pofersdorf jurenergie de abgerufen am 14 November 2013 Ludwig Walter Nahwarmenetz kostet 2 3 Millionen Euro In mittelbayerische de 14 Marz 2014 abgerufen am 1 Mai 2015 Peter Tost Heizzentrale ist ein Erfolgsmodell In mittelbayerische de 7 Mai 2015 abgerufen am 1 Mai 2015 Gemeinden im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz Berching Berg bei Neumarkt in der Oberpfalz Berngau Breitenbrunn Deining Dietfurt an der Altmuhl Freystadt Hohenfels Lauterhofen Lupburg Muhlhausen Neumarkt in der Oberpfalz Parsberg Pilsach Postbauer Heng Pyrbaum Sengenthal Seubersdorf in der Oberpfalz Velburg Gemeindeteile des Marktes Lupburg Bux Degerndorf Dettenhofen Eggenthal Fischhaus Gottesberg Haid Hohenberg Hohendorf Lupburg Mantlach an der Laaber Meierhof Neuhaid Neuhof Niederhofen Pofersdorf Pollenhaid Prunthal Rackendorf Rammersdorf See Seibertshofen Sturmmuhle Wieselbruck Normdaten Geografikum GND 4201276 4 lobid OGND AKS VIAF 238419002 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lupburg amp oldid 236312150