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Johann Maximilian von Lamberg seit 1636 Reichsgraf von Lamberg Freiherr zu Ortenegg und Ottenstein 23 28 November 1608 in Brunn 12 15 Dezember 1682 in Wien war ein osterreichischer Adeliger kaiserlicher Diplomat und Minister sowie Burggraf der Stadt Steyr Oberosterreich Er war einer der kaiserlichen Hauptverhandler und Unterzeichner des Westfalischen Friedens und Ritter des Ordens vom Goldenen Vlies Er galt als einer von denen grossten und erfahrnsten Staats Ministern des 17 Seculi 1 Johann Maximilian v Lamberg 1648 Gemalde im Friedenssaal des Historischen Rathaus MunsterJohann Maximilian von Lamberg Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Leben 2 1 Beitrag zum Westfalischen Frieden 2 2 Botschafter in Spanien 2 3 Hofwurdentrager und Minister 3 Ehe und Nachkommen 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenJohann Maximilian gehorte zu der aus Krain stammenden Uradelsfamilie von Lamberg und zwar zu der altesten nach der Herrschaft Orteneck in Krain benannten Hauptlinie Er war ein Sohn des Reichsfreiherrn Georg Siegmund von Lamberg Freiherr zu Ortenegg und Ottenstein auf Stockern und Amerang 1565 1660 62 und dessen dritter Ehefrau Johanna Della Scala Freiin von der Leytter zu Behrn und Vicenz Erbin von Amerang 17 August 1644 aus dem Haus der Scaliger der fruheren Herren von Verona Seine Mutter war in erster Ehe mit Siegmund II von Dietrichstein seit 1600 Reichsgraf von Dietrichstein etc 1602 verheiratet Dadurch war Johann Maximilian ein Halbbruder von Maximilian von Dietrichstein dem zweiten Reichsfursten von Dietrichstein zu Nikolsburg 1655 Leben BearbeitenJohann Maximilian absolvierte das Studium der Rechtswissenschaften an der Universitat Wien und unternahm anschliessend die ubliche Kavalierstour und besuchte dabei Italien Frankreich und Spanien wo er jeweils die Landessprachen so gut erlernte dass er diese ebenso gut beherrschte wie seine Muttersprache Deutsch und Latein Nach seiner Ruckkehr trat er in kaiserliche Dienste und wurde von Ferdinand II 1610 1637 zum kaiserlichen Kammerer ernannt Er wurde dem Kronprinzen Erzherzog Ferdinand III damals Konig von Ungarn und Bohmen zugeteilt und begleitete diesen der nach dem Sturz Wallensteins seit 1634 Oberbefehlshaber der kaiserlichen Truppen war auf dessen Feldzugen Er nahm daher an der Eroberung von Donauworth und von Regensburg sowie im September 1634 an der Schlacht von Nordlingen und der anschliessenden Vertreibung der Schweden aus Suddeutschland teil Er kehrte mit Ferdinand III nach Wien zuruck und wurde von diesem zum Reichshofrat d h zum Mitglied des neben dem Reichskammergericht hochsten Gerichtes im Heiligen Romischen Reich ernannt das fur Reichslehen kaiserliche Privilegien und Reservatrechte zustandig war Johann Maximilian begleitete Ferdinand III anlasslich dessen Kronung zum romisch deutschen Konig die am 22 Dezember 1636 in Regensburg stattfand Ferdinand III erhob ihn wegen seiner Verdienste in den erblichen Reichsgrafenstand und belieh ihn in Primogenitur mit dem Grossen Palatinat Das diesbezugliche Diplom wurde allerdings erst am 5 September 1641 ausgestellt Beitrag zum Westfalischen Frieden Bearbeiten Als Reichshofrat war Lamberg seit 1634 mit Fragen der Aussenpolitik des Reiches sowie der habsburgischen Erblande beschaftigt Seine wichtigste Rolle spielte er im Rahmen der Bemuhungen zur Beendigung des Dreissigjahrigen Krieges Zur Beendigung des Krieges wurde ab 1637 zwischen den Kriegsparteien uber einen Universalfriedenskongress verhandelt wobei 1641 eine Einigung uber die Teilnehmer und die Orte der Verhandlungen erzielt wurde Ab 1643 fand ein Friedenskongress aller Kriegsparteien statt der aus Prestige und Religionsgrunden getrennt gleichzeitig in den Rathausern von Munster und Osnabruck tagte Lamberg nahm ab 1643 als bevollmachtigter Minister des Kaisers unter der Koordination des Hauptgesandten des kaiserlichen Obersthofmeisters Graf Maximilian von und zu Trauttmansdorff Weinsberg an diesem Kongress teil Er war fur die Verhandlungen zustandig die in Osnabruck stattfanden und wurde dabei vom kaiserlichen Reichshofrat Johann Krane unterstutzt Anders als in Munster wo der Papst und Venedig Vermittlerrollen spielten fanden die Verhandlungen in Osnabruck direkt zwischen den kaiserlichen den reichsstandischen und den schwedischen Gesandten statt Hauptthema und damit primare Aufgabe Lambergs war ursprunglich die Erarbeitung der Friedensbedingungen zwischen dem Reich und Schweden Durch die Teilnahme der Reichsstande gegen die sich Kaiser Ferdinand III vergeblich gewehrt hatte traten Fragen der Organisation des Reiches und der Stande in den Vordergrund wodurch die Konferenz zu Osnabruck zugleich zu einem deutschen Verfassungskonvent wurde Lambergs wichtigster Verhandlungspartner fur die Friedensverhandlungen war der Gesandte der Konigin Christina von Schweden Graf Johan Axelsson Oxenstierna 15 Dezember 1657 der Sohn des schwedischen Reichskanzlers Graf Axel Oxenstierna Fur die Fragen der internen Angelegenheiten des Reiches hatte er hingegen eine grosse Zahl von Verhandlungspartnern Die Gesandten der Generalstaaten der katholischen und der evangelischen Stande sowie der Schweizerischen Eidgenossenschaft Die Verhandlungen Lambergs mit dem schwedischen Gesandten wurden dadurch wesentlich erschwert dass trotz des Friedenskongresses der Krieg unvermindert weiterging wobei Schweden bemuht war seine Verhandlungsposition durch militarische Erfolge zu verbessern So drang der schwedische Oberkommandierende Feldmarschall Lennart Torstensson 1651 1645 in die osterreichischen Erblande ein durchquerte siegreich Bohmen brandschatzte in Niederosterreich und konnte von Erzherzog Leopold Wilhelm erst in der Brigittenau gerade noch vor den Toren Wiens besiegt werden Noch 1648 fiel Hans Christoph von Konigsmarck ein deutscher Feldherr in schwedischen Diensten in Bohmen ein wobei es ihm gelang am 26 Juli 1648 die Kleinseite von Prag zu erobern und den Prager Kunstraub zu organisieren Die getrennten Verhandlungen in Munster und Osnabruck fuhrten auch zu zwei getrennten aber komplementaren Friedensvertragen Dem Munsterschen Friedensvertrag Instrumentum Pacis Monasteriensis IPM zwischen dem Kaiser und Frankreich und dem Osnabrucker Friedensvertrag Instrumentum Pacis Osnaburgensis IPO zwischen Kaiser und Reich einerseits und zwischen Kaiser und Schweden andererseits Der Text des Vertrages von Osnabruck an dessen Ausarbeitung Lamberg einen nicht unwesentlichen Anteil hatte wurde am 27 Juli finalisiert und verglichen und am 24 Oktober 1648 im alten Rathaus von Munster in offentlicher Versammlung im Namen von Kaiser Ferdinand und Konigin Christina von den Grafen Lamberg und Oxenstierna sowie von den Vertretern der Reichsstande unterschrieben und am 25 Oktober kundgemacht Gleichzeitig wurde auch der Vertrag von Munster zwischen Kaiser Ferdinand und Konig Ludwig XIV von Frankreich von den an der Ausarbeitung beteiligten Gesandten des Kaisers Trauttmansdorff Frankreichs Henri II d Orleans Longueville und der verschiedenen Reichsstande unterzeichnet Der von Lamberg ausgehandelte Vertrag von Osnabruck regelt grossteils interne Angelegenheiten des Reiches und der Reichsstande insbesondere territoriale religiose und administrative Fragen die sich aus den Folgen des Dreissigjahrigen Krieges ergeben hatten Dieser Vertrag wurde dadurch zum wichtigsten Verfassungsdokument des Heiligen Romischen Reiches seit der Goldenen Bulle Kaiser Karls IV und blieb bis zum Ende des Reiches im Jahre 1806 Teil der Reichsverfassung Zugleich bildete er auch eine Grundlage fur die Entwicklung des modernen Volkerrechtes Unter anderem sieht Artikel VII 2 vor dass alle wesentlichen Angelegenheiten des Reiches der Bewilligung durch die Reichsstande bedurfen und dass diese das Recht haben untereinander aber auch mit auslandischen Machten Bundnisse zu schliessen sofern sie nicht ihren Pflichten gegenuber Kaiser und Reich widersprechen Damit wurde den Reichsstanden weitestgehende Unabhangigkeit eingeraumt Artikel X enthalt die territorialen Regelungen mit Schweden wobei die taktvolle Verschleierung der territorialen Verluste des Reichs an Schweden bemerkenswert erscheint Verschiedene Territorien fallen zwar unter schwedische Herrschaft bleiben aber Teil des Reiches indem sie als kaiserliche Lehen definiert werden Die Konige von Schweden erhielten dabei fur diese Territorien das Recht der unmittelbaren Reichsstandschaft und damit das Recht unter anderem als Herzoge zu Bremen Werden und Pommern als Fursten von Rugen und Herren zu Wismar mit Sitz und Stimme an den Reichstagen mitzuwirken Nach Abschluss der Verhandlungen in Osnabruck kehrte Lamberg an den Wiener Hof zuruck wo ihm neben seiner Tatigkeit als Reichshofrat und kaiserlicher Rat verschiedene diplomatische Missionen ubertragen wurden So ernannte ihn Kaiser Ferdinand III 1650 zum Obersthofmeister des Kronprinzen Erzherzog Leopold Im Jahr darauf wurde er zum Obersthofmeister der kunftigen Kaiserin Eleonora Magdalena Gonzaga von Mantua Nevers ernannt und beauftragt diese dritte Gemahlin von Kaiser Ferdinand III aus ihrer Heimat abzuholen und sie mit ihrem Gefolge zu ihrer Vermahlung 2 April 1651 nach Wien zu begleiten Bald darauf wurde er zum Wirklichen Geheimen Rat ernannt und im Jahr 1655 als 437 Ritter in den Orden vom Goldenen Vlies aufgenommen Botschafter in Spanien Bearbeiten Eine wichtige diplomatische Mission wurde ihm im Jahre 1657 ubertragen da er zum kaiserlichen Botschafter am spanischen Hof und damit zum Vermittler zwischen den beiden Linien der Casa de Austria ernannt wurde Lamberg kam in einer bewegten Zeit nach Madrid Die bilateralen Beziehungen zwischen Wien und Madrid waren seit dem Westfalischen Frieden getrubt Innenpolitisch gab es in Spanien laufend Aufstande in verschiedenen Provinzen weshalb Konig Philipp IV 1659 personlich die Regierung ubernahm um das Land zu befrieden Aussenpolitisch setzte sich der Konflikt mit Paris fort Frankreich konnte zwar 1656 bei Valenciennes besiegt werden verbundete sich jedoch 1657 mit England um sich mit diesem das spanisch gebliebene Flandern aufzuteilen Im Jahr darauf unterlag Spanien am 14 Juni 1658 den vereinigten englisch franzosischen Truppen in der Schlacht bei Dunkirchen Batalla de las Dunas In der Folge musste Spanien 1659 mit Frankreich den Pyrenaenfrieden schliessen Damit akzeptierte es den Verlust wichtiger Provinzen und schloss zugleich eine Vereinbarung uber die Vermahlung der Infantin Maria Teresa von Spanien der altesten Tochter von Konig Philipp IV mit Ludwig XIV ihrem Vetter die 1660 stattfand Auch gegenuber Portugal gab es Probleme Im Restaurationskrieg 1659 1668 versuchte Philipp IV vergeblich das 1640 verlorene Konigreich Portugal zuruckzuerobern Damit gab es mehr als genug Stoff fur die Berichterstattung Lambergs aus Madrid wobei diese Entwicklungen in Wien mit verstandlicher Sorge aufgenommen wurden da sich damit hundert Jahre nach dem Frieden von Cateau Cambresis 3 April 1559 die damalige spanische Hegemonie uber Frankreich in eine Hegemonie Frankreichs uber Spanien verkehrt hatte und die Gefahr bestand dass das gewaltige Erbe der spanischen Habsburger Spanien Neapel Sizilien Mailand die Uberseegebiete in Amerika etc nicht an Osterreich sondern an Frankreich fallen konnte Lamberg war offensichtlich erfolgreich bemuht die Interessen Osterreichs zu wahren So wurde die Infantin Maria Theresia veranlasst vor ihrer Vermahlung mit Ludwig XIV auf alle Erbanspruche auf den spanischen Thron zu verzichten Zugleich bemuhte sich Lamberg eine Vermahlung zwischen der Infantin Margarita Teresa von Spanien einer Tochter Philipps IV aus dessen zweiter Ehe mit der Erzherzogin Maria Anna von Osterreich mit ihrem Onkel Kaiser Leopold I anzubahnen Eine solche Verbindung konnte angesichts der prekaren Situation der spanischen Linie der Habsburger Karl der einzige uberlebende Sohn Philipps IV war ein Kleinkind und von fragiler Gesundheit entscheidend sein um die Erbanspruche der osterreichischen Habsburger zu untermauern Die Vereinbarung uber diese Ehe wurde am 6 April 1663 vom kaiserlichen Sondergesandten Graf Potting und vom Herzog von Medina de las Torres unterzeichnet Die Bedeutung dieser Verbindung zeigte sich 1665 nach dem Ableben von Philipp IV da dieser in seinem Testament eine Erbfolge Frankreichs ausdrucklich ausgeschlossen und festgelegt hatte dass bei einem vorzeitigen Tod des Infanten Karl II die Infantin Margarita Theresia und nach ihr die Nachkommen seiner Schwester der Infantin Maria Anna von Spanien der Gemahlin von Kaiser Ferdinand III das Erbe der spanischen Konigreiche antreten sollten Damit war testamentarisch die Nachfolge der osterreichischen Linie der Casa de Austria fixiert Inwieweit Lamberg die Abfassung des Testaments beeinflussen konnte ist nicht bekannt jedenfalls entsprach es genau den Interessen seines Auftraggebers Kaiser Leopold I Hofwurdentrager und Minister Bearbeiten Lamberg der bereits 1662 zum Erb Stallmeister in Krain und in der Windischen Mark Slovenska marka ernannt worden war kehrte nach siebenjahriger Mission in Madrid 1664 nach Osterreich zuruck In Wien wurde er von Kaiser Leopold I zum kaiserlichen Oberstkammerer ernannt In dieser Eigenschaft begleitete er 1665 den Kaiser nach Tirol zur Erbhuldigung durch die Stande Tirols und der osterreichischen Vorlande die durch das Erloschen der kurzlebigen Tiroler Linie Ableben des Kardinals Erzherzog Sigismund Franz von Osterreich Tirol an den Kaiser heimgefallen waren Im Jahr darauf nahm er beim feierlichen Einzug des Kaisers mit seiner Braut der Infantin Margarita Theresia in Wien am 5 Dezember 1666 sowie bei der mit grossem Prunk gefeierten Hochzeit in seiner Funktion als kaiserlicher Oberstkammerer teil Am 25 August 1666 gelang Lamberg eine wichtige Erweiterung seines Landbesitzes da er von Kaiser Leopold I die Herrschaft und Stadt Steyr die sein Vater bereits 1619 auf Grund von Schuldverschreibungen als Pfand ubernommen hatte um 365 844 Gulden als freies Eigentum erwerben konnte Aus dieser Herrschaft und seinen ubrigen Besitzungen den Herrschaften Amerang in Bayern Stockern in Niederosterreich Kitzbuhel in Tirol Molln in Oberosterreich Raming und Ternberg bei Steyr errichtete er 1669 ein Fideikommiss Im Jahr 1675 wurde er zum kaiserlichen Obersthofmeister und Geheimen Staats und Konferenzminister Mitglied der Geheimen Konferenz der Osterreichischen Erblande ernannt Diese Funktionen ubte er bis an sein Lebensende aus Im selben Jahr wurde er auch mit dem Amt des Oberst Erblandkammerers in Osterreich ob der Enns Oberosterreich belehnt Im vorgeruckten Alter unternahm Lamberg noch ein architektonisches Projekt indem er das von ihm erworbene Schloss Kunstat in Sudmahren Kunstat im Okres Blansko das von Georg von Podiebrad Konig von Bohmen 1458 1471 erweitert worden war um 1680 in ein rechteckiges Barockschloss umbauen liess wobei Teile der alten Burg und des Renaissancebaus beibehalten wurden Als Kuriosum ware festzuhalten dass Lamberg um 1680 die erste Handwerksordnung fur die Hersteller von Maultrommeln Musikinstrument in der oberosterreichischen Marktgemeinde Molln im Bezirk Kirchdorf erliess Maultrommeln werden dort bis heute erzeugt und schmucken auch das dortige Gemeindewappen Johann Maximilian von Lamberg starb in Wien am 12 Dezember 1682 und wurde in der Karlskapelle der Augustinerkirche in Wien begraben Ehe und Nachkommen BearbeitenLamberg vermahlte sich in Wien am 25 Juli 1635 mit der Grafin Maria Judith Johanna Eleonora Rebekka von Wurben und Freudenthal tschechisch Bruntalsti z Vrbna k k Hofdame und Sternkreuzordensdame 1612 16 Marz 1690 in Wien Sie wurde bei ihrem Gemahl in der Augustinerkirche in Wien begraben Sie war eine Tochter von Georg dem Alteren im Exil 20 Mai 1625 Herr von Wurben und Freudenthal auf Freudenthal Bruntal Helfenstein Burg Helfstyn Kwassitz Kvasice Leipnik Lipnik nad Becvou Weissenkirchen und Drahotusch Burg Drahotus alle im heutigen Tschechien Georg von Wurben und Freudenthal war Kaiserlicher Kammerer und Rat Protestant Mitglied des mahrischen Direktoriums 1619 1621 Oberstlandrichter der Markgrafschaft Mahren er wurde nach der Schlacht am Weissen Berg verhaftet Ihre Mutter war Helena von Wurben n 1625 Erbtochter Albrechts des Jungeren von Wurben Herr auf Gross Herrlitz Velke Heraltice Tschechien und dessen Frau Johanna Sedlnitzky von Choltitz Aus der Ehe stammten folgende Kinder Eleonora Franziska 1636 19 November 1689 in Wien Sternkreuzordensdame 1 April 1665 Reichsgraf Heinrich Wilhelm von Starhemberg aus dem Haus Wildberg 28 Februar 1593 2 April 1675 in Wien kaiserlicher Kammerer Wirklicher Geheimer Rat und Obersthofmarschall Ritter des Ordens vom Goldenen Vlies 2 1676 Reichsgraf Franz Anton von Lamberg Maria Anna Elisabeth getauft 24 August 1637 22 November 1689 1 Laibach 19 November 1662 Graf Otto Sigismund Ernst von Zinzendorf Januar 1640 29 Dezember 1701 aus dem Haus Freideck kaiserlicher Rat 2 9 Mai 1660 Graf Hans Adam Hrzan von Harras 22 Januar 1681 Franz Josef I getauft St Michael 29 Oktober 1638 1 2 November 1712 in Steyer 2 Reichsfurst von Lamberg Landgraf von Leuchtenberg 1668 Ritter des Ordens vom Goldenen Vlies Prag 4 Februar 1663 Reichsgrafin Anna Maria von Trauttmansdorff Weinsberg 1642 21 April 1727 Tochter des bohmischen Statthalters Adam Matthias von Trauttmansdorff 1617 1684 und Enkelin des Reichsgrafen Maximilian von und zu Trauttmansdorff Weinsberg der gemeinsam mit Johann Maximilian von Lamberg den Westfalischen Frieden verhandelt hatte Johanna Theresia getauft Michaelerkirche Wien 30 Dezember 1639 3 Februar 1716 in Wien 28 Oktober 1662 Reichsgraf Ferdinand Bonaventura I von Harrach 14 Juli 1636 15 Juni 1706 Freiherr zu Bruck und Pyrrhenstein Botschafter in Frankreich und Spanien Obersthofmeister des Kaisers Leopold I Ritter des Ordens vom Goldenen Vlies Georg Sigismund 20 Juli 1641 1672 Ritter des Malteserordens Maria Anna Helene getauft 12 Mai 1643 27 Marz 1674 29 April 1661 Reichsfurst Johann Karl von Porcia und Brugnera 27 April 1667 Clara Katharina Maria 1644 vor 2 Mai 1669 27 Juli 1661 Ernst Emmerich t Serclaes Reichsgraf von Tilly und Breiteneck 22 April 1675 Fideikommissherr auf Altenburg Tillysburg Weissenberg Traun etc Kaspar Friedrich auf Kunstadt und Zeliboritz 1648 in Munster 20 Juli 1686 in Brunn 1 1675 Marie Franziska Teresia Hiesele von Chodau Hyzrlova z Chodu 1684 2 31 Dezember 1684 Maria Aloysia Theresia Grafin von Waldburg Zeil ca 1658 14 August 1717 Johann Philipp von Lamberg 25 Mai 1651 oder 1652 20 Oktober 21 Oktober 1712 27 Marz 1663 Domherr zu Passau 5 Juni 1675 Domherr zu Salzburg 1689 1712 Furstbischof von Passau 1700 1712 Kardinal 1709 Reichsfurst von Lamberg ad personam Siehe auch BearbeitenListe der Gesandten beim Westfalischen FriedenLiteratur BearbeitenLamberg Iohann Maximilian Graf von In Johann Heinrich Zedler Grosses vollstandiges Universal Lexicon Aller Wissenschafften und Kunste Band 16 Leipzig 1737 Sp 284 286 Ernst Heinrich Kneschke Neues allgemeines deutsches Adels Lexicon Band 5 Voigt Leipzig 1864 S 357 Digitalisat Constantin von Wurzbach Lamberg Johann Maximilian Graf von In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 14 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1865 S 30 f Digitalisat Herta Hageneder Lamberg Johann Maximilian Graf In Neue Deutsche Biographie NDB Band 13 Duncker amp Humblot Berlin 1982 ISBN 3 428 00194 X S 428 f Digitalisat Weblinks BearbeitenFamilienmitglieder derer Von Lamberg Reiner Pusching Das graflich Lamberg sche Archiv aus Schloss Feistritz bei Ilz PDF 3 2 MB Vertrag von Osnabruck auf WikisourceEinzelnachweise Bearbeiten Lamberg Iohann Maximilian Graf von In Johann Heinrich Zedler Grosses vollstandiges Universal Lexicon Aller Wissenschafften und Kunste Band 16 Leipzig 1737 Sp 284 286 Normdaten Person GND 118823795 lobid OGND AKS LCCN n87940658 VIAF 52486348 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lamberg Johann Maximilian vonALTERNATIVNAMEN Lamberg Johann Maximilian Reichsgraf vonKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Diplomat Hofbeamter MinisterGEBURTSDATUM 23 November 1608 oder 28 November 1608GEBURTSORT Brunn MahrenSTERBEDATUM 12 Dezember 1682 oder 15 Dezember 1682STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Maximilian von Lamberg amp oldid 238215813