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Ivo Pogorelich kroatisch Ivo Pogorelic serbisch Ivo Pogoreliћ 20 Oktober 1958 in Belgrad Jugoslawien ist ein kroatischer Pianist Er ist fur seinen teils exzentrischen Spielstil der ihm eine grosse ihn fast kultisch verehrende Fangemeinde einbrachte aber auch scharfe Kritik von Musikexperten hervorrief bekannt 1 2 Ivo Pogorelich 2015 Pogorelich avancierte in den fruhen 1980er Jahren zu einem Star der Klassikszene Seine Konzerte und unorthodoxen Werkinterpretationen spalten das Publikum und die Musikkritiker seit Beginn seiner Karriere bis in die Gegenwart in Bewunderer seiner pianistischen Meisterschaft und Skeptiker seiner betont individualistischen Interpretationen Bekannt wurde er durch einen Eklat Einige Juroren des 1980 ausgetragenen Internationalen Chopin Wettbewerbs in Warschau distanzierten sich gegenuber der Presse von dem Jury Entscheid Pogorelich nicht fur die Endrunde zuzulassen Nikita Magaloff der wie Martha Argerich und Paul Badura Skoda zu den protestierenden Juroren gehorte erklarte den ungewohnlichen Schritt des Offentlichmachens der Jury Interna damit dass Pogorelich auf hochstem Niveau spiele wie das wohl kaum sonst jemand auf der Welt heute kann 3 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Ausbildung 1 2 Klavierwettbewerbe 1 3 Karriere 2 Wirkung 3 Aufnahmen Auswahl 3 1 Tontrager 3 2 DVDs 4 Auszeichnungen Auswahl 5 Literatur Auswahl 6 Filme Auswahl 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAusbildung Bearbeiten Ivo Pogorelich Sohn eines Kontrabassisten begann seine Ausbildung am Klavier mit sieben Jahren in Belgrad Er setzte sie 1970 an der Zentralen Musikschule in Moskau als Schuler von Jewgeni Timakin fort 4 und wechselte anschliessend an das Moskauer Tschaikowski Konservatorium um in den Klassen von Wera Gornostajewa und Jewgeni Malinin weiter zu studieren 5 Ab Oktober 1976 wurde Pogorelich zusatzlich von Aliza Kezeradze unterrichtet 6 Pogorelich beschrieb die Begegnung mit Kezeradze als Wendepunkt in seinem Leben 7 da er sich damals in einer kunstlerischen Sackgasse befunden 8 aber durch sie neue Einblicke in die Ausdrucksmoglichkeiten des Klavierspiels bekommen habe 9 Seine Auffassung und seine Herangehensweise an das Klavier sei durch ihren Einfluss komplett verandert worden 10 Er weist der Pianistin mit der er von 1980 bis zu ihrem Tod 1996 verheiratet war 11 massgeblich seine kunstlerische Weiterentwicklung und seinen beruflichen Erfolg zu 12 Klavierwettbewerbe Bearbeiten Im Jahr 1978 gewann Pogorelich den Alessandro Casagrande Wettbewerb im italienischen Terni und 1980 den Internationalen Musikwettbewerb in Montreal Im selben Jahr nahm er am Warschauer Chopin Wettbewerb teil und wurde uber Nacht bekannt Als Wettbewerbsteilnehmer war er aufgrund der viermaligen Vergabe der hochsten aber auch der viermaligen Vergabe der niedrigsten Punktzahl nicht uber die dritte Runde hinausgekommen 13 14 was einige der Juroren darunter Magaloff und Badura Skoda zu offentlichen Protesten veranlasste 15 Martha Argerich war derart erbost dass sie die Wettbewerbs Jury mit den Worten Er ist ein Genie verliess 16 Sie protestierte durch die Niederlegung ihres Amtes gegen das Bewertungssystem welches konservativen Stil Puristen die Moglichkeit gab jemanden auszupunkten der einen vollig modernen und neuen Zugang zur Musik Chopins erschloss 9 Uber diesen Skandal wurde weltweit in den Medien berichtet Harold C Schonberg der Musikkritiker der New York Times schloss sich wie andere Fachleute der Einschatzung der aufbegehrenden Jury Mitglieder an und bemerkte zu Pogorelichs Wettbewerbsleistung anerkennend Er ignorierte die Partitur und machte alles falsch er ist eindeutig ein Genie 17 Das Spiel des brillant ausgestatteten Kunstlers fur den es keine technische Limitierung gebe sei voller architektonischer dynamischer und rhythmischer Extreme Pogorelich in jeder Hinsicht unkonventionell habe die konservativen Jury Mitglieder verschreckt da er sich nicht an die Auffuhrtradition halte 18 Die Warschauer Musikgesellschaft eine Organisation zur Wahrung des Andenkens Chopins 19 arrangierte fur Pogorelich nach seinem Ausscheiden aus dem regularen Wettbewerb ein Konzert bei dem er von seinem zumeist jungen Publikum frenetisch bejubelt wurde 20 Die polnischen Musikkritiker ehrten ihn im Anschluss an das Konzert mit dem Sonderpreis ausserordentlich originelles Pianistentalent 21 Im Februar 1981 nahm Pogorelich fur die Deutsche Grammophon seine erste Schallplatte unter dem Namen Chopin Recital auf Der Tontrager beworben als Pogorelichs Antwort auf Warschau 16 wurde in Deutschland nach seiner Veroffentlichung innerhalb eines Monats 20 000 Mal verkauft 7 Das Musiklabel nahm Pogorelich daraufhin unter Vertrag 22 Jahre nach dem Chopin Wettbewerb erlauterte Pogorelich dass die Vorkommnisse in Warschau magisch gewesen seien er heute aber froh sei die Zeit der Hysterie hinter sich zu haben Sein Erfolg habe nichts mit Exzentrik wie in der Presse oft falschlich dargestellt zu tun 20 In Warschau sei seine Einstellung und seine Haltung zu Chopins Musik von der Offentlichkeit falsch interpretiert worden 23 Die Juryentscheidung habe ihm zu schaffen gemacht und demotiviert 24 seine Herangehensweise an die grossen Komponisten gewahre aber keinen Raum fur Kompromisse er versuche deren Intention so nahe wie moglich zu kommen 25 Pogorelich weist in Interviews und dem Dokumentarfilm Why Competitions zudem immer wieder auf die politische Dimension hin die seiner Meinung nach dem Wettbewerbsentscheid von 1980 zugrunde liegt 26 Anlasslich eines Konzerts in Warschau im Jahr 2008 verlangte er demzufolge dass die Protokolle des damaligen Juryentscheides offengelegt werden sollen 27 Karriere Bearbeiten nbsp Ivo Pogorelich 2015 Die Berichterstattung zum Chopin Wettbewerb 1980 Pogorelichs erste Plattenaufnahme und die veroffentlichten Pressefotos auf denen er mehr einem New Wave Rocker als einem Musiker des klassischen Genres ahnlich sah 28 erzeugten Interesse weit uber das Stammpublikum klassischer Klaviermusik hinaus Joachim Kaiser erlauterte ein klassikfernes Publikum zum Kauf von Konzertkarten zu animieren war in der 2 Halfte des 20 Jahrhunderts nur drei seriose n Pianisten vorbehalten Wladimir Horowitz Friedrich Gulda und Ivo Pogorelich 29 Das Medienecho auf die Konzerte war aussergewohnlich enthusiastisch 30 31 Der junge Pianist dem eine Aura aus eleganter Vertraumtheit und Hochmut zugesprochen wurde konnte in Folge fabelhafte Honorare verlangen und mit stets ausverkauften Salen rechnen 29 Pogorelich beschrankte sich auf ein kleines Repertoire Kaiser verortete dies in seinem penible n Sinn fur die Verantwortung gegenuber grosser Musik Pogorelich wende sich nur mit originellen Interpretationen an die Offentlichkeit 29 Die Berichterstattung konzentrierte sich aber nicht nur auf die musikalische Leistung In einer Zusammenfassung des Spiegels zu den Pressestimmen der fruhen 1980er Jahre wird eine Fokussierung auf Pogorelichs aussere Attribute deutlich Zudem wurden Vergleiche zu Prominenten anderer Genres darunter Kinski Wilde und Nurejew bemuht 16 Der Independent bezeichnete ihn als Mick Jagger der klassischen Konzertbuhne 32 Pogorelich wurde durch solche Medienzuschreibungen zum ersten Popstar der Klassikszene stilisiert 33 Pogorelich unterstutzte diese Zuschreibung durch provokante Aussagen Ich bin der Pianist uber den am meisten geschrieben wird ich bekomme eine Rezension wenn ich meinen Flugel abstaube und indem er neue fur einen klassischen Musiker ungewohnliche Wege der Offentlichkeitsarbeit beschritt 34 Er liess sich u a als Model fur Herrenmode in den Zeitschriften Esquire Vogue und Egoiste abbilden und trat regelmassig im Fernsehen als Talk Gast auf 20 In Deutschland war er bei Bio s Bahnhof in der tele illustrierten und Willemsens Woche zu sehen In Grossbritannien widmete ihm Don Featherstone eine Folge der South Bank Show und zeigte Pogorelich in hauslicher Umgebung auf seinem Schloss in Schottland zusammen mit Aliza Kazeradze bei der Erarbeitung einer Partitur Nach Pogorelichs Auftritt in Los Angeles auf der Hollywood Bowl 1985 vor 25 000 Zuschauern gab es Geruchte uber eine Filmrolle 35 die er an der Seite von Bo Derek und Josep Carreras ubernehmen wolle Durch seine Nahe zur internationalen High Society dem Jetset und Geldadel berichtete nicht nur das Feuilleton In den 1980er Jahren war Pogorelich in allen Medien bis hin zum Boulevard prasent Dadurch erreichte er eine Bekanntheit wie sie in dieser Breite noch keinem klassischen Musiker zuteilwurde Pogorelich ausserte dazu dass offentliche Aufmerksamkeit fur einen Pianisten nicht unwichtig sei und er selbst an seinem Image exzentrisch und arrogant in jungen Jahren wie an einem Spielzeug gebastelt habe Durch eine negative Attribution konne die Gesellschaft einen aussergewohnlichen Menschen leichter akzeptieren und den Erfolg vergeben 11 Warum die Menschen zu seinen Konzerten kamen interessiere ihn aber nicht sondern was sie aus diesen mitnehmen wurden 20 Kaiser attestierte Pogorelich sei nicht nur Exzentriker und sich seines Ruhms bewusst Ihm gehe es musikalisch bewundernswurdig um die Sache er nehme jeden Ton todernst 29 Dies goutiere das Publikum mit dem Pogorelich Phanomen einem konzentriert fasziniert hingegeben em Zuhoren 36 Der Musikkritiker Helmut Mauro sieht im Ruckblick auf die Anfangsjahre demgemass Pogorelichs eigentliche Wirkung im Klavierspiel verortet Er erlautert dass nicht nur Pogorelichs fulminante n Fingerfertigkeit einer mannlich kraftvollen Pranke uberzeugte sondern vor allem seine pianistische Fahigkeit einen Zustand der Konzentration soweit zu verdichten dass er energiegeladene Kontemplation und schliesslich Transzendenz ist 37 Pogorelichs Andersartigkeit sei damals glamouros kaschiert durch den Filter dessen attraktiver und jugendlicher Erscheinung wahrgenommen worden uberwaltige aber bis in die heutige Zeit durch nachdenklich kreative Sturheit gepaart mit kunstlerisch gelebtem Narzissmus 38 Pogorelich trat nach seinem fulminanten Karrierebeginn in den ersten zwei Jahrzehnten seines Musikerlebens an allen grossen Konzerthausern der Welt auf und spielte mit den renommiertesten Orchestern so u a mit dem Boston Symphony Orchestra dem London Symphony Orchestra dem Chicago Symphony Orchestra den Wiener Philharmonikern und den Berliner Philharmonikern Er beschrankte sich dabei auf ungefahr 60 Konzerte pro Jahr gemass seiner Maxime Kunst braucht Zeit 37 Aufsehen erregte Pogorelich aber weiterhin nicht nur durch sein Klavierspiel sondern auch durch Ausserungen uber andere Musiker Er kritisierte in Interviews u a Swjatoslaw Richter Glenn Gould Vladimir Horowitz Luciano Pavarotti und nachdrucklich Herbert von Karajan den er als kunstlerische Ruine bezeichnete 39 40 Der streitbare Tastenlowe dem die Musikkritik eine Vorliebe fur das Extreme attestiert 41 hatte sich 1984 in Wien bei einer Orchesterprobe zu Tschaikowskis erstem Klavierkonzert mit dem Dirigenten aufgrund unterschiedlicher Tempi Vorstellungen uberworfen Das fur den darauffolgenden Tag angekundigte Konzert fand ohne Pogorelich statt 42 Mitte der 1990er Jahre zog sich Pogorelich zunehmend aus dem regularen Konzertbetrieb zuruck Zum einen war er durch den Burgerkrieg in seinem Heimatland als Sohn einer serbischen Mutter und eines kroatischen Vaters 43 belastet zum anderen hatte er mit gesundheitlichen Schwierigkeiten zu kampfen Nach dem krankheitsbedingten Tod seiner Frau im Jahr 1996 gab er die Konzerttatigkeit nach eigener Aussage ganzlich auf da er es nicht ertrug ein Klavier zu beruhren und Zeit zur Wiedererlangung seiner Kreativitat benotigte 11 In den spaten 1990er Jahren kehrte Pogorelich auf die Konzertbuhne zuruck um sich durch Benefizkonzerte fur soziale und kulturelle Einrichtungen seines auseinandergebrochenen Heimatlandes zu engagieren Als UNESCO Sonderbotschafter gab er weltweit Konzerte und sammelte Spenden fur den Bau eines Mutter Kind Krankenhauses in Sarajevo 44 45 In gleicher Weise setzte er sich fur den historischen Wiederaufbau des zerstorten Dubrovnik und karitative Organisationen ein 46 Pogorelich erklarte gegenuber der Presse dass ihn die Bilder des menschlichen Leids in seinem Heimatland krank machten und es unmoglich sei nur zuzuschauen 26 Im Jahr 1999 und regelmassig ab 2003 gastierte Pogorelich wieder auf deutschen Konzertbuhnen 47 48 Er engagierte sich wie in den vorangegangenen Jahren fur die Jugendarbeit und liess das von ihm 1989 gegrundete und bis 1996 jahrlich ausgetragene Festival zur Forderung junger Kunstler in Bad Worishofen 2003 fur eine Saison erneut aufleben 49 50 Pogorelich hatte bereits Mitte der 1980er Jahre in Kroatien eine Stiftung ins Leben gerufen die junge talentierte Musiker auf verschiedene Weise unterstutzt und fordert sowie 1993 einen Klavierwettbewerb in Pasadena initiiert bei dem er als Namensgeber und Sponsor des Preisgeldes auftrat 51 52 Im Jahr 2006 konzertierte er zusammen mit der Jungen Philharmonie Thuringen einem vielversprechenden Nachwuchsorchester beim Kunstfest in Weimar 53 Fur den 2016 erstmals ausgetragenen und jahrlich stattfindenden Musikwettbewerb Manhattan International Music Competition in der Carnegie Hall in der Pogorelich 1981 debutierte fungiert er als Ehrenprasident 54 Vereinzelt gibt Pogorelich jungen Musikern Meisterkurse 51 Pogorelich konzertiert seit 2010 auf europaischen und ostasiatischen Buhnen und tritt regelmassig mit Orchester und Soloprogrammen auf 37 Im Dezember 2017 war er erstmals wieder nach 28 Jahren Abwesenheit in seiner Geburtsstadt Belgrad zu horen 55 Er hat die Angewohnheit sich nach Einlass des Publikums bis wenige Minuten vor Konzertbeginn in Freizeitkleidung auf der Buhne einzuspielen und wahrend seiner Konzerte eine Partitur zu nutzen 56 57 Im Fruhjahr 2015 wurden die Aufnahmen Pogorelichs aus den Veroffentlichungsjahren 1981 bis 1997 von der Deutschen Grammophon neu aufgelegt 58 Die 12 Einspielungen zahlen bis in die Gegenwart zu den bestverkauften aus dem Klavierkatalog des Labels 59 Im Mai 2015 wurde die CD Kollektion von der franzosischen Musikzeitschrift Diapason mit der Goldenen Stimmgabel ausgezeichnet 60 Im November 2016 veroffentlichte Idagio eine Internet Plattform fur klassische Musik erstmals eine mehrere Monate verfugbare Aufzeichnung Pogorelichs nach 1998 mit Werken von Beethoven 61 Im April 2019 unterzeichnete Pogorelich einen Plattenvertrag mit Sony Classical 62 Pogorelichs Repertoire reicht vom Barock uber die Klassik und Romantik bis ins 20 Jahrhundert 3 Er ist bis heute seinem Postulat der Anfangsjahre eine begrenzte Anzahl von kompositorischen Werken intensiv uber einen langen Zeitraum zu studieren treu geblieben 63 Pogorelich lebt in Lugano 11 Wirkung BearbeitenPogorelich ist fur seinen eigenwilligen manieristischen Interpretationsstil klassischer Klavierkompositionen bekannt der die Grenzen der Werktreue hinsichtlich Tempivorgaben uberschreitet 59 Durch seine individuelle Gestaltung der dynamischen Vorschriften und des Zeitmasses der Originalkomposition erzeugt er ungewohnlich starke Kontraste und subtile Nuancierungen der Klangfarben Dynamik 9 Er versteht sich nicht als notengetreuer Anwalt der Partitur er sucht vielmehr die Essenz die hinter ihr steht und die vielleicht nicht einmal dem Komponisten bewusst war 64 Seine radikalen Interpretationen werden demzufolge entweder als Erlebnis oder als Zumutung 65 35 als genial oder als undiskutabel beschrieben 66 Die Verfremdungstechniken mit denen Pogorelich die Originalwerke vortragt werfen in Konzertkritiken immer wieder die Frage auf Wie viel kreative Freiheit darf sich ein Interpret herausnehmen 67 68 1980 schied Pogorelich in der dritten Runde des X Internationaler Chopin Wettbewerbs in Warschau aus was zu geteilten Meinungen der Jury fuhrte Eine der Juroren Martha Argerich bezeichnete ihn als Genie und trat aus Protest aus der Jury aus Zwei weitere Juroren erklarten es sei undenkbar dass ein solcher Kunstler es nicht ins Finale schafft Andere Richter ausserten sich jedoch uber ihre Missbilligung von Pogorelichs Exzentrizitaten Eugene List gab ihm eine sehr niedrige Punktzahl und erklarte Er respektiert die Musik nicht Er verwendet Extreme bis zur Verzerrung Und er spielt zu viel auf 2 Louis Kentner trat zuruck nachdem alle seine Studenten in der ersten Stufe aus dem Wettbewerb ausgeschieden waren 69 und sagte Wenn Leute wie Pogorelich es in die zweite Stufe schaffen kann ich nicht an der Arbeit der Jury teilnehmen Wir haben unterschiedliche asthetische Kriterien 2 Nichtsdestotrotz half die Bekanntheit des Skandals Pogorelich beim Start seiner Karriere 2 Pogorelichs Auftritte waren oft umstritten Seine Interpretationen kamen beim Konzertpublikum gut an aber nicht immer bei der Kritik Der englische klassische Pianist Peter Donohoe bemerkte wahrend Pogorelichs Karriere eine Reihe von demutigenden Angriffen humiliating attacks von Kritikern wahrend er meinte sein Ruhm sei eher auf LKW Ladungen von Werbung im Pop Stil basierend auf seinen Exzentrizitaten als auf sein Talent zuruckzufuhren 70 Seine fruhe Aufnahme von Prokofievs Sechster Sonate wurde hoch gelobt darunter eine Rosette im Penguin Guide to Classical Recordings Der Kritiker der New York Times Harold C Schonberg kritisierte Pogorelich jedoch fur sein ungewohnlich langsames Tempo in Beethovens Op 111 Sonate und sagte Pogorelich scheint verzweifelt zu versuchen der Glenn Gould des romantischen Pianismus zu sein mit einigen von Goulds Exzentrizitaten aber nicht von seiner besonderen Art von Genie 71 Zwanzig Jahre spater rezensierte ein anderer Kritiker der New York Times Anthony Tommasini eine Auffuhrung desselben Stucks und schrieb Hier ist ein immenses Talent auf tragische Weise vom Weg abgekommen Was ist schief gelaufen 72 Pogorelichs Rezital Programm 2015 an der Royal Festival Hall polarisierte wie in den Jahren zuvor und wurde von der Musikkritik sehr unterschiedlich aufgenommen Seine Leistung wurde von britischen Kritikern weithin verrissen 73 2 Im Guardian wurde sein Vortrag als erbarmlich und zutiefst unmusikalisch bezeichnet 74 In der Suddeutschen Zeitung wurde das gleiche Programm hingegen als Hartes Tongeroll beidhandig aufgeturmt zu Gebirgen von expressionistischer Bildkraft gewertet und Pogorelich als das Gegenteil eines Tastencharmeurs oder Gefalligkeitskunstlers beschrieben Seine Kunst sei die Begegnung mit der Kunst der Prozess des Wiedererschaffens des Verstehens und des Wiederbelebens der Klangwelten dem Denken und Empfinden der alten Meister 75 Von seinem Stammpublikum junger und jung gebliebener Klavierliebhaber 59 wird Pogorelich aufgrund seiner Werkinterpretationen beinah kultisch verehrt 33 Pogorelich sei der radikalste und spannendste Denker der grossen Pianisten 76 das grandiose Gegenteil des Klassik Zirkus seine Konzerte die Kunst der perfekten Freiheit 77 Durch sein grundsatzliches Misstrauen gegenuber den kompositorischen Vorgaben wurden Pogorelichs Interpretationen zum Nachdenken der Musik uber sich selbst 78 Allgemein anerkannt ist seine souverane Beherrschung hochster technischer Schwierigkeiten insbesondere bei Maurice Ravels Gaspard de la nuit 79 und der von ihm bis heute favorisierten Zugabe Islamej von Balakirew 80 81 Als brillanter Techniker verfugt er uber samtliche Anschlagnuancen 78 Aufnahmen Auswahl BearbeitenTontrager Bearbeiten Ivo Pogorelic Prokofjev Debussy Kelemen Sergei Prokofjew Klaviersonate Nr 6 A Dur op 82 Claude Debussy Prelude Nr 5 Deuxieme Livre Milko Kelemen Thema und Variationen Jugoton 1978 Frederic Chopin Recital Klaviersonate Nr 2 b Moll op 35 Prelude cis Moll op 45 Scherzo Nr 3 cis Moll op 39 Nocturne Nr 2 Es Dur op 55 Etuden Nr 8 F Dur und Nr 10 As Dur op 10 Etude Nr 6 gis Moll op 25 Nr 6 Deutsche Grammophon 1981 Aufnahme im Februar 1981 im Herkulessaal Munchen Ludwig van Beethoven Klaviersonate Nr 32 in c Moll op 111 und Robert Schumann Sinfonische Etuden op 13 Toccata C Dur op 7 Deutsche Grammophon 1982 Aufnahme im September 1981 im Herkulessaal Munchen Maurice Ravel Gaspard de la nuit und Sergei Prokofjew Klaviersonate Nr 6 A Dur op 82 Deutsche Grammophon 1982 Aufnahme im Oktober 1981 in der Hochschule fur Musik und Theater Munchen Frederic Chopin 2 Klavierkonzert f Moll op 21 mit dem Chicago Symphony Orchestra unter Claudio Abbado und Polonaise fis Moll op 44 Deutsche Grammophon 1983 Aufnahme am 4 und 5 Februar 1983 in der Orchestra Hall Chicago Ivo Pogorelich spielt Frederic Chopin Preludes Nr 21 B Dur Nr 22 g Moll Nr 23 F Dur und Nr 24 d Moll op 28 Prelude cis Moll op 45 Etuden Nr 8 F Dur und Nr 10 As Dur op 10 Etude Nr 6 gis Moll op 25 Ballade F Dur op 38 Nocturne Nr 2 Es Dur op 55 Scherzo cis Moll op 39 Mazurken Nr 1 a Moll Nr 2 As Dur und Nr 3 fis Moll op 59 Capriccio Delta Music 1984 Aufnahme im Oktober 1980 Warschau Johann Sebastian Bach Englische Suiten Nr 2 a Moll BWV 807 und Nr 3 g Moll BWV 808 Deutsche Grammophon 1986 Aufnahme im Oktober 1985 im Salle de Musique in La Chaux de Fonds Pjotr Tschaikowski 1 Klavierkonzert b Moll op 23 mit dem London Symphony Orchestra unter Claudio Abbado Deutsche Grammophon 1986 Aufnahme am 9 und 10 Juni 1985 in der Town Hall Watford London Frederic Chopin 24 Preludes op 28 Deutsche Grammophon 1990 Aufnahme im Oktober 1989 in der Friedrich Ebert Halle Hamburg Franz Liszt Klaviersonate h Moll Alexander Skrjabin 2 Klaviersonate gis Moll op 19 Deutsche Grammophon 1992 Aufnahme im Dezember 1990 im Beethovensaal Hannover Joseph Haydn Sonaten in D Dur Hob XVI 19 und As Dur Hob XVI 46 Deutsche Grammophon 1992 Aufnahme im Juli August 1991 im Beethovensaal Hannover Domenico Scarlatti Sonaten c Moll K 11 d Moll K 9 E Dur K 135 g Moll K 8 h Moll K 87 C Dur K 159 d Moll K 1 E Dur K 380 C Dur K 487 D Dur K 119 E Dur K 20 e Moll K 98 G Dur K 13 g Moll K 450 B Dur K 529 Deutsche Grammophon 1992 Aufnahme im September 1991 im Beethovensaal Hannover Johannes Brahms Capriccio fis Moll op 76 Rhapsodien b Moll und g Moll op 79 Drei Intermezzi op 117 Intermezzo Nr 2 op 118 Deutsche Grammophon 1992 Aufnahme im Juni 1992 in der Friedrich Ebert Halle Hamburg die drei Intermezzi im Juli 1991 im Beethovensaal Hannover Wolfgang Amadeus Mozart Sonate Nr 5 G Dur KV 283 Klaviersonate Nr 11 A Dur KV 331 Fantasie d Moll KV 397 Deutsche Grammophon 1995 Aufnahme im Juni 1992 in der Friedrich Ebert Halle Hamburg Modest Mussorgski Bilder einer Ausstellung und Maurice Ravel Valses nobles et sentimentales Deutsche Grammophon 1997 Aufnahme im August 1995 in der Henry Wood Hall in London Frederic Chopin Scherzi Nr 1 h Moll op 20 Nr 2 b Moll op 31 Nr 3 cis Moll op 39 Nr 4 E Dur op 54 Deutsche Grammophon 1998 Aufnahme im September 1995 im The Colosseum in Watford DVDs Bearbeiten Ivo Pogorelich Recital Bach Scarlatti Beethoven J S Bach Englische Suiten Nr 2 a Moll BWV 807 und Nr 3 g Moll BWV 808 D Scarlatti Sonaten C Dur K 487 E Dur K 20 e Moll K 98 g Moll K 450 d Moll K 1 C Dur K 159 Beethoven Klaviersonate Nr 11 Fur Elise Deutsche Grammophon 2005 Bach Aufnahme Vicenza Italien im Oktober 1986 Scarlatti und Beethovenaufnahmen im Schloss Eckartsau Osterreich im Januar 1987 Ivo Pogorelich in Castello Reale Di Racconigi Chopin Haydn Mozart Chopin Polonaise Nr 2 c Moll op 40 Klaviersonate Nr 3 Nocturn Nr 2 Es Dur op 55 Prelude cis Moll op 45 Hayden Sonate in As Dur Hob XVI 46 Mozart Sonate Nr 11 A Dur KV 331 Deutsche Grammophon 2007 Aufnahme in Turin Italien im April und Mai 1987 Ivo Pogorelich RECITAL Beethoven Chopin Scriabin Chopin Sonate Nr 2 b Moll Polonaise fis Moll Preludes Nr 21 B Dur op 28 Beethoven Klaviersonate Nr 27 op 90 Klaviersonate Nr 32 in c Moll op 111 Alexander Scriabin Etude Nr 2 fis Moll op 8 Deux Poemes Fis Dur und D Dur op 32 Naxos 2009 Aufnahme in der Villa Contarini Italien zwischen dem 2 und 14 August 1987 Auszeichnungen Auswahl Bearbeiten1978 1 Preis beim Casagrande Wettbewerb im italienischen Terni 1980 1 Preis beim Internationalen Musikwettbewerb in Montreal 1980 ausserordentlich originelles Pianistentalent Sonderpreis der polnischen Musikkritiker 1981 Orlando Nationaler kroatischer Fernseh und Radiopreis fur die beste Auffuhrung beim Sommer Festival in Dubrovnik 82 1993 Abrassador Award for Excellence der Weltweiten Kirche Gottes Pasadena 83 1985 Vladimir Nazor Award des kroatischen Kulturministeriums 84 1990 Rosette des Penguin Guide to Recorded Classical Music fur die Einspielung der Klaviersonate Nr 6 A Dur op 82 von Sergei Prokofjew 85 1997 Porin Award fur das Lebenswerk Nationaler kroatischer Musikpreis 86 1997 ECHO Klassik in der Kategorie Instrumentalist des Jahres fur die Einspielung Bilder einer Ausstellung von Modest Mussorgski 87 1999 Orden Kroatischer Morgenstern mit dem Antlitz von Marko Marulic 88 2002 Milka Trnina Award der Gesellschaft der kroatischen Musiker 89 2015 Goldene Stimmgabel der franzosischen Musikzeitschrift Diapason 2016 Furst Branimir Orden mit Halsband 90 Literatur Auswahl BearbeitenDavid Dubal Reflections from the Keyboard The World of the Concert Pianist Summit Books New York 1981 ISBN 978 0 671 49240 3 englisch Joachim Kaiser Grosse Pianisten in unserer Zeit 5 erweiterte Auflage Piper Verlag Munchen 1982 ISBN 3 492 02810 1 Harold C Schonberg The Great Pianists 1 aktualisierte Taschenbuchausgabe Simon amp Schuster New York 1987 ISBN 978 0 671 63837 5 englisch Clauspeter Koscielny In Orpheus Hrsg Band 16 Ivo Pogorelich Cool mit Sinnlichkeit Clauspeter Koscielny Verlag Berlin 1988 S 179 ff ISSN 0932 6111 Klaus Umbach Geldschein Sonate Das Millionenspiel mit der Klassik Ullstein Verlag Berlin 1990 ISBN 3 550 06450 0 Elysa March Great contemporary pianists speak for themselves Dover Publications New York 1991 ISBN 978 0 486 26695 4 englisch 91 Ivo Pogorelich In Frankfurter Allgemeine Magazin Hrsg Warum brauchen grosse Pianisten Vorbilder Frankfurter Allgemeine Zeitung Frankfurt 1998 Christoph Rueger Hrsg Harenberg Klaviermusikfuhrer Harenberg Verlag Dortmund 1998 ISBN 978 3 611 00679 1 Der Brockhaus Musik Personen Epochen Sachbegriffe 2 Auflage F A Brockhaus Mannheim 2001 ISBN 978 3 7653 0374 6 Vladimir Arsenijevic Đorđe Matic Iris Adric Leksikon YU mitologije Postscriptum Zagreb und Rende Belgrad 2004 ISBN 953 99584 0 7 kroatisch 92 Hanno Rinke Zerrissen Ein Tagebuch in Briefen Europaische Verlagsanstalt Hamburg 2008 ISBN 978 3 434 50625 6 Jurgen Otten Die grossen Pianisten der Gegenwart Mit ausfuhrlichem Lexikonteil Henschel Verlag Berlin 2009 ISBN 978 3 89487 530 5 YuanpuI Chao Ivo Pogorelich YoI Morioka Pianisuto ga kataru gendai no sekaiteki pianisutotachi tono taiwa Titel international The colours between black and white Tankobon Softcover Tankōbon 2014 ISBN 978 4 87198 584 0 japanisch Stephen Siek A Dictionary for the Modern Pianist Rowman amp Littlefield London 2016 ISBN 978 0 8108 8879 1 englisch 93 Filme Auswahl BearbeitenIvo Pogorelich Dokumentarfilm 1983 52 00 Min Regie Don Featherstone Produktion RM Arts und LWT South Bank Show Reihe The South Bank Show Erstsendung 20 Marz 1983 auf Independent Television Grossbritannien DVD Veroffentlichung 23 August 2005 und 13 November 2015 Neuauflage Inhaltsangabe von Arthaus Musik Why Competitions Dokumentarfilm 2011 von Christine Jezior uber Juryentscheidungen beim Internationalen Chopin Klavierwettbewerb in Warschau Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ivo Pogorelich Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Werke von und uber Ivo Pogorelich im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek ivopogorelich com Ivo Pogorelich in der Internet Movie Database englisch Ivo Pogorelich Alice Kezeradze 1983 Master Class on Maurice Ravel Gaspard de la nuit Documentation englisch Einzelnachweise Bearbeiten Peter Donohoe Was the Chopin jury not right to eliminate Pogorelich In Slipped Disc 12 April 2005 a b c d e Lisa McCormick Pogorelich at the Chopin Towards a sociology of competition scandals In The Chopin Review Nr 1 Fryderyk Chopin Institute 2018 ISSN 2544 9249 englisch chopinreview com a b Arkadiusz Luba Pianist voller Temperament Deutschlandradio Kultur 12 Marz 2015 abgerufen am 6 November 2015 David Dubal Reflections from the 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views and my approach to the piano a b c d Manuel Brug Ich bin das Produkt einer sehr strengen Erziehung In Die Welt 21 August 2006 abgerufen am 4 Januar 2015 Bernhard Holland Flamboyance and virtuosity are Pogorelich s trademarks The New York Times 16 Februar 1986 abgerufen am 3 Juli 2015 englisch Mr Pogorelich credits his subsequent development and success to her Piano Sonata in B flat minor Op 35 mov 3 Marche funebre Lento Third stage October 1980 In YouTube The Fryderyk Chopin Institute 4 Dezember 2015 abgerufen am 16 Februar 2016 englisch Piano Sonata in B flat minor Op 35 mov 1 Grave Doppio movimento Third stage October 1980 In YouTube The Fryderyk Chopin Institute 18 Dezember 2015 abgerufen am 16 Februar 2016 englisch Zdenko Antic Yugoslav Pianist the Man Who Killed Chopin Nicht mehr online verfugbar In Open Society Archives at the Central European University Radio Free Europe Research and Analysis Department 11 November 1980 archiviert vom Original am 2 April 2015 abgerufen am 24 Marz 2015 englisch a b c Klaus Umbach Ich will Spuren hinterlassen wie Tito In Der Spiegel Nr 29 1981 online Douglas Kennedy From wunderkind to guardian angel In The Independent 19 Mai 1995 abgerufen am 10 Oktober 2015 englisch He ignored the score and did everything wrong Except for one thing he s clearly a genius Harold C Schonberg A virtuoso collection of New York recitals The New York Times 2 November 1984 abgerufen am 7 Juli 2017 englisch Pogorelich is unconventional in every aspect his playing is full of architectural dynamic and rhythmic extremes a brilliantly equipped performer Barbara H Seemann Die Fryderyk Chopin Gesellschaft versus Polen abgerufen am 31 Oktober 2015 a b c d Donna Perlmutter Pogorelich Pianist Does It His Way Los Angeles Times 17 Februar 1986 abgerufen am 31 Oktober 2015 englisch Sabine Tomzig Im Rolls Royce zum Training Hamburger Abendblatt 15 Januar 1982 abgerufen am 31 Oktober 2015 Christophe Huss Ivo Pogorelich l Icare du piano Le Devoir 2 Mai 2015 abgerufen am 31 Oktober 2015 franzosisch Ted Weiner amp Don Lee Episode 65 The Strange Case of Ivo Pogorelich In Radio Chopin WDAV Classical Public Radio abgerufen am 31 Oktober 2015 englisch In 1980 people wrongly interpreted my attitude and approach to Chopin s music Genius or Jest The Warsaw Voice 3 September 2008 abgerufen am 10 Oktober 2015 englisch Controversial pianist Pogorelich makes comeback In YouTube Agence France Presse 14 Marz 2015 abgerufen am 29 Marz 2015 englisch a b The delicate sound of thunder The Telegraph 21 April 1999 abgerufen am 10 Oktober 2015 englisch Pianist Pogorelich will Warschau Skandal neu aufrollen Klassik com 21 August 2008 abgerufen am 31 Oktober 2015 Donna Perlmutter Pogorelich Pianist Does It His Way Los Angeles Times 17 Februar 1986 abgerufen am 1 November 2015 englisch resembles a new wave rocker more than a classical artist a b c d Joachim Kaiser Grosse Pianisten in unserer Zeit Piper Verlag Munchen 2017 ISBN 978 3 492 97735 7 E Book Sabine Tomzig Debut in Hamburg bejubelt Hamburger Abendblatt 12 Januar 1982 abgerufen am 10 Oktober 2015 Hans Josef Herbort Senkrechtstarter als Philosoph In Die Zeit Nr 5 1984 Douglas Kennedy From wunderkind to guardian angel The Independent 19 Mai 1995 abgerufen am 10 Oktober 2015 englisch the Mick Jagger of the concert platform a b Klaus Umbach Ein gelauterter Heiland Nicht mehr online verfugbar Das Kulturmagazin des Westens 2009 archiviert vom Original am 7 Oktober 2015 abgerufen am 6 Oktober 2015 Anthony Tommasini A Moody Dionysus of the Piano The New York Times 1 Juni 2006 abgerufen am 9 Juli 2017 englisch I am the most written about pianist in the world I get a review when I clean the dust off my piano a b Klaus Umbach Der Narziss als Goldfinger In Der Spiegel Nr 48 1986 online Joachim Kaiser Ivo Pogorelich wird allmahlich jung In Suddeutsche Zeitung 12 Juni 1985 Seite 12 a b c Helmut Mauro Der Monch im Pianistenpelz Suddeutsche Zeitung 17 Marz 2003 abgerufen am 22 Marz 2015 Helmut Mauro Nervenkrieg Ivo Pogorelich schlagt auf Chopin ein und zerstuckelt Liszt In Suddeutsche Zeitung 20 Oktober 2011 Jurgen A Stein Fiedeln mit Faxen In NZZ Folio Dezember 1992 abgerufen am 6 Mai 2017 Justo Romero Karajan era una ruina artistica El Pais 6 April 1990 abgerufen am 16 Januar 2016 spanisch Karajan era una ruina artistica Jurgen Otten Ein Tanz auf dem Drahtseil Berliner Zeitung 9 Juni 1994 archiviert vom Original abgerufen am 24 Marz 2023 Lucas Wiegelmann Herbert von Karajan wusste dass die Uhr tickte Die Welt 16 Juli 2014 abgerufen am 16 Januar 2016 John Cunningham The key to survival The Guardian 7 Mai 1999 abgerufen am 8 Oktober 2012 englisch Josef Manhart Der Pianist Ivo Pogorelich Vom Original zur Originalitat In Fono Forum November 1997 Pogorelich Konzert in Zurich Nicht mehr online verfugbar Schweizer Radio und Fernsehen 26 Februar 2000 archiviert vom Original am 21 September 2016 abgerufen am 21 September 2016 Michael Church Classical When a poseur gets serious The Independent 16 April 1999 abgerufen am 10 Oktober 2015 englisch Rika Wettstein Ivo Pogorelich Baden Baden abgerufen am 17 September 2016 Jan Brachmann Laut und leise soll man nicht verwechseln Berliner Zeitung 19 Marz 2003 abgerufen am 10 Oktober 2015 Carolin Kober Benefizkonzert Ivo Pogorelich ist wunschlos glucklich Augsburger Allgemeine 17 September 2008 abgerufen am 10 Oktober 2015 Ivo Pogorelich Stiftung gegrundet Neue Musikzeitung 16 Juni 2003 abgerufen am 10 Oktober 2015 a b Patricia Boccadoro A conversation with Ivo Pogorelich Culturekiosque Magazine 3 Dezember 2014 abgerufen am 10 Januar 2016 englisch Kalle Burmester Ich bin enorm faul Hamburger Abendblatt 6 April 1992 abgerufen am 10 Oktober 2015 Max Nyffeler Die Aufklarung und ihr Schatten Neue Zurcher Zeitung 22 September 2006 abgerufen am 1 November 2015 Donal Henahan PIANIST Ivo Pogorelich at Carnegie The New York Times 20 Mai 1981 abgerufen am 23 September 2016 englisch Suđic Simfonijski orkestar RTS a i Pogorelic veceras tragaju za vrhunskom umetnoscu Radio Televizija Srbije 16 Dezember 2017 abgerufen am 17 Dezember 2017 serbokroatisch Robert Fraunholzer Namen Nachrichten Nettigkeiten Neues von der Hinterbuhne Rondo 2014 abgerufen am 6 Mai 2017 Ausgabe 1 2014 Bertrand Boissard Ivo Pogorelich le retour du roi In Diapason 11 Dezember 2013 abgerufen am 15 Juli 2017 franzosisch Ivo Pogorelich Complete Recordings Deutsche Grammophon abgerufen am 11 Oktober 2015 a b c Matthias Nother Ivo Pogorelich der rebellische Pianist Berliner Morgenpost 2 Januar 2014 abgerufen am 6 Oktober 2015 Les Diapason d Or In Diapason Abgerufen am 9 Oktober 2015 franzosisch Kein Fall fur das CD Regal Nicht mehr online verfugbar Fono Forum 1 November 2016 archiviert vom Original am 4 November 2016 abgerufen am 3 November 2016 Ivo Pogorelich Sony Classical announces exclusive long term recording contract Nicht mehr online verfugbar Sony Classical 4 April 2019 archiviert vom Original am 12 April 2019 abgerufen am 12 April 2019 englisch Douglas Kennedy From wunderkind to guardian angel The Independent 19 Mai 1995 abgerufen am 9 Juli 2017 englisch Gerhard Schroth Auf der Suche nach der Essenz Ivo Pogorelich unerbittlich konsequent im Kurhaus Wiesbaden In Frankfurter Allgemeine Zeitung 18 Juli 2005 Heinz Josef Herbort Ivo Pogorelich und das neue Bild des alten Bach Uberraschungen Ereignisse In Die Zeit Nr 50 1986 Walter Dobner Konzerthaus Buhrufe und Jubel furs Enfant terrible Die Presse 30 Mai 2010 abgerufen am 6 Oktober 2015 Walter Weidringer Pogorelichs zerbrochener Klavier Spiegel Die Presse 13 Oktober 2010 abgerufen am 16 Januar 2016 Felix Stephan Ein provozierender Klavierabend in der Philharmonie Berliner Morgenpost 10 November 2016 abgerufen am 6 Januar 2017 The 10th International Fryderyk Chopin Piano Competition In Fryderyk Chopin Institute Abgerufen am 29 Juli 2021 Peter Donohoe Was the Chopin jury not right to eliminate Pogorelich In Slipped Disc 12 April 2005 Harold C Schonberg Do Today s Pianists Have The Romantic Touch In The New York Times 6 Juli 1986 Anthony Tommasini After a Decade Away an Elusive Figure Returns In The New York Times 28 Oktober 2006 Peter Donohoe Was the Chopin jury not right to eliminate Pogorelich In Slipped Disc 12 April 2005 Andrew Clements Ivo Pogorelich review a wretched profoundly unmusical affair The Guardian 25 Februar 2015 abgerufen am 6 Oktober 2015 englisch a wretched profoundly unmusical affair Helmut Mauro Ivo Pogorelich im Zwischenreich romantischer Klaviergeister In Suddeutsche Zeitung 18 Februar 2015 Reinhard J Brembeck Der Prophet In Suddeutsche Zeitung 21 Marz 2003 Adrain Prechtel Pogorelich spielt in Munchen gegen den Teufel an Abendzeitung 24 Oktober 2015 abgerufen am 9 Oktober 2015 a b Sven Ingold Der schwierige Meister Die Welt digital 9 August 2016 abgerufen am 9 August 2016 Matthias Kornemann Gaspard de la nuit Ivo Pogorelich Rondo abgerufen am 9 Oktober 2015 Gunter Berard Pogorelich spielt wieder Hamburger Abendblatt 26 Marz 2008 abgerufen am 1 November 2015 Walter Dobner Der entfesselte Exzentriker am Klavier Die Presse 7 Oktober 2015 abgerufen am 9 Oktober 2015 History Website des Dubrovnik Sommer Festivals abgerufen am 31 Oktober 2015 englisch David Hulme Pianist honored by chairman for youth training projects PDF In Herbert W Armstrong org The Worldwide News of the Worldwide Church of God 26 Januar 1993 abgerufen am 27 August 2018 englisch Dobitnici Nagrade Vladimir Nazor od 1959 do 2005 Website des kroatischen Kulturministeriums abgerufen am 31 Oktober 2015 kroatisch Edward Greenfield Robert Layton Ivan March The Penguin Guide to Compact Discs 3 Auflage Penguin Books London 1990 ISBN 978 0 14 046887 8 englisch Dobitnici nagrada za zivotno djelo Website des Nationalen kroatischen Musikpreises abgerufen am 31 Oktober 2015 kroatisch GEMA Nachrichten 156 Echo Klassikpreise 1997 PDF Nicht mehr online verfugbar Gema November 1997 archiviert vom Original am 4 Marz 2016 abgerufen am 9 Oktober 2015 Ivo Pogorelic Nicht mehr online verfugbar Vecernji list archiviert vom Original am 11 Dezember 2015 abgerufen am 10 Dezember 2015 kroatisch nagrada Milka Trnina Nicht mehr online verfugbar Website der Gesellschaft der kroatischen Musiker archiviert vom Original am 4 Marz 2016 abgerufen am 31 Oktober 2015 kroatisch Branimir Pofuk Odlikovanje Pogorelicu Gavranu Domjanu i akademiku Basicu Vecernji list 16 August 2016 abgerufen am 20 August 2016 kroatisch Elysa March Great Contemporary Pianists Speak for Themselves Dover Publications New York 1991 S 220 Volltext in der Google Buchsuche USA Đorđe Matic YU mitologija Pogorelic Ivo Postscriptum und Rende abgerufen am 11 September 2016 kroatisch Stephen Siek A Dictionary for the Modern Pianist Rowman amp Littlefield London 2016 S 302 Volltext in der Google Buchsuche Normdaten Person GND 134486544 lobid OGND AKS LCCN n82136582 VIAF 85595226 Wikipedia Personensuche nbsp Dieser Artikel wurde am 16 November 2015 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen PersonendatenNAME Pogorelich IvoALTERNATIVNAMEN Pogorelic Ivo Pogoreliћ Ivo serbisch KURZBESCHREIBUNG jugoslawischer bzw kroatischer PianistGEBURTSDATUM 20 Oktober 1958GEBURTSORT Belgrad Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ivo Pogorelich amp oldid 238323950