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Nikita Dmitrijewitsch Magaloff 8 Februarjul 21 Februar 1912greg in Sankt Petersburg Russisches Kaiserreich 26 Dezember 1992 in Vevey Schweiz war ein russischer Pianist und Interpret von Chopin und Liszt Klavierwerken Nikita Magaloff 1965 Magaloff rechts und Georg Solti links 1965 Leben BearbeitenWahrend der Oktoberrevolution verliess seine Familie Russland und ging zunachst fur vier Jahre nach Finnland bevor sie sich in Paris niederliess Hier wurde Magaloff Schuler von Isidore Philipp der selbst bei einem Schuler Chopins studiert hatte und Alexander Iljitsch Siloti Lisztschuler am Conservatoire de Paris und studierte Komposition bei dem ebenfalls nach Paris geflohenen Sergej S Prokofjew Sein besonderer Gonner war aber Maurice Ravel der den jungen Pianisten ermunterte sich auch mit zeitgenossischer Klaviermusik auseinanderzusetzen Seine spatere erfolgreiche Karriere fuhrte ihn um die ganze Welt Einladungen erhielt Magaloff immer wieder zu den Festspielen in Salzburg nach Edinburgh Berlin Zurich und Lausanne 1949 ubernahm er als Nachfolger von Dinu Lipatti die Meisterklasse fur Klavier am Conservatoire de musique de Geneve Mit der Pianistin Clara Haskil und dem ungarischen Geiger Joseph Szigeti dessen Tochter er heiratete spielte er Kammermusik Er lebte zuletzt am Genfersee Pianistinnen wie Maria Tipo und Ingrid Haebler waren seine Schulerinnen Bekanntheit erlangte Magaloff durch die zyklische Wiedergabe samtlicher Klavierwerke von Chopin die er 1989 auf dem Bosendorfer SE als MIDI Daten einspielte Ferner war er ein exzellenter Interpret von Mozart Beethoven Schumann Liszt und Strawinski Seine Interpretationen der Klavierwerke von Strawinski waren herausragend Soweit ersichtlich hat er als erster dessen Konzert fur Klavier und Blasorchester und das Capriccio fur Klavier und Orchester jeweils mit dem Orchestre de la Suisse Romande unter der Leitung von Ernest Ansermet fur die Schallplatte eingespielt 1985 erfolgte eine im Jahr 2006 wiederveroffentlichte Aufnahme des Konzertes fur Klavier und Blasorchester mit dem NDR Sinfonieorchester unter der Leitung von Gunter Wand Im Klavierduo spielte er mit seinem Freund Michel Dalberto der ihm 1991 in der Jury des Internationalen Clara Haskil Klavierwettbewerbs folgte Magaloff war Mitglied der Jury des Santander Paloma O Shea Klavierwettbewerbs in den Jahren 1982 und 1987 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Nikita Magaloff Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Tontrager von Nikita Magaloff im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Noel Goodwin Obituary Nikita Magaloff The Independent 28 Dezember 1992 abgerufen am 5 Juni 2012 englisch Nikita Magaloff Piano Bach Cantatas englisch Audiointerview und Mitschnitt mit Nikita Magaloff im Onlinearchiv der Osterreichischen MediathekEinzelnachweise Bearbeiten Paloma O Shea Santander International Piano Competition Winners members of the jury and artistic guests Normdaten Person GND 120891190 lobid OGND AKS LCCN n87100885 VIAF 44566407 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Magaloff NikitaALTERNATIVNAMEN Magaloff Nikita DmitrijewitschKURZBESCHREIBUNG russischer PianistGEBURTSDATUM 21 Februar 1912GEBURTSORT Sankt Petersburg Russisches KaiserreichSTERBEDATUM 26 Dezember 1992STERBEORT Vevey Schweiz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nikita Magaloff amp oldid 235713813