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Als Geldtheorie wird in der Volkswirtschaftslehre eine Vielzahl von Theorien bezeichnet die sich mit dem Geld den Geldfunktionen den Beziehungen der geldwirtschaftlichen Grossen untereinander und den Geldstromen zwischen der Geldwirtschaft und der komplementaren Guterwirtschaft befassen Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines 2 Geschichte 3 Teilgebiete der Geldtheorien 3 1 Geld 3 2 Geldmarkt 3 2 1 Geldangebot 3 2 2 Geldnachfrage 3 3 Geld im Wirtschaftsprozess 4 Neuere Geldtheorien 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseAllgemeines BearbeitenGeldtheorien analysieren und erklaren welche Rolle Geld Kredit und Zins im Wirtschaftsablauf spielen 1 Grosse Bedeutung haben in den Geldtheorien die Finanzmarkte insbesondere deren Teilmarkt der Geldmarkt Auf ihm bestimmen Geldangebot und Geldnachfrage die Geldmenge Geldtheorien befassen sich zudem mit Geldfunktionen geldbezogenen volkswirtschaftlichen Kennzahlen und der Geldschopfung 2 Zu den monetaren Theorien zahlen neben der Geldtheorie auch die monetare Aussenwirtschaftstheorie die sich mit den Geldeffekten in Verbindung mit den Devisenmarkten befasst 3 Weitere die Geldtheorien beeinflussenden Richtungen sind die Inflationstheorie die Zinstheorie und die Theorie der Geldpolitik Zentrales Erkenntnisobjekt der Geldtheorien ist das Geld Darunter wird alles zusammengefasst was als Zahlungsmittel in einer Volkswirtschaft akzeptiert wird Unterschieden wird zwischen Bargeld Banknoten und Munzen die als gesetzliche Zahlungsmittel fungieren und Buchgeld in Form von Bankguthaben auf Girokonten Geschichte BearbeitenGeldtheorien sind so alt wie das Geld selbst Obwohl bei Platon keine ausgearbeitete Geldtheorie nachzuweisen ist lassen seine geldpolitischen Richtlinien z B seine Abneigung gegen den Gebrauch von Gold und Silber oder seine Idee einer heimischen Wahrung die im Ausland wertlos ware erkennen dass er davon ausging dass der Wert des Geldes von seiner stofflichen Substanz unabhangig sei Aristoteles hingegen vertrat genau die entgegengesetzte Theorie 4 Joseph A Schumpeter spricht im ersten Fall von Chartal Theorie im anderen Fall von Metallismus oder der metallistischen Theorie des Geldes 5 Im Mittelalter war das Geld zentrale Frage fur die Finanzierung insbesondere der militarisch bedingten Ausgaben der Territorialherren die oft durch Geldabwertung bzw Munzverschlechterung bestritten wurde Die von Thomas von Aquin bzw Tholomeus von Lucca vertretene Meinung das Geld sei Besitz des Herrschers und konne in seinem Wert frei von ihm festgesetzt werden wandelte sich dahingehend dass es vielmehr der Allgemeinheit gehore und der Geldwert somit von den Standen zu bestimmen sei Diese Sichtweise wurde am akzentuiertesten von Nikolaus von Oresme in seinem um 1358 verfassten Tractatus de mutatione monetarum vorgebracht Gabriel Biel ubernahm um 1516 Oresmes Argumente und passte sie den damals herrschenden Verhaltnissen an wobei er nicht ganz so rigoros auf der Geldwertstabilitat beharrte wie Oresme 6 Erste mit wissenschaftlichen Methoden durchgefuhrte Lehren stammen vom baskischen Theologen Martin de Azpilcueta der bereits 1556 auf den Zusammenhang zwischen Edelmetallimporten und der Preissteigerung hingewiesen hatte 7 In einen grosseren Zusammenhang brachte dies Jean Bodin der 1568 erkannte dass fur die grosse Geldentwertung seiner Zeit nicht Wucher der Handler sondern das Verhaltnis der Geldmenge zur Gutermenge verantwortlich sei 8 Sein Werk erschien 1624 in Deutsch 9 Ursache der Preissteigerung war die Erhohung der Geldmenge infolge der gestiegenen Produktion und Einfuhr von Edelmetallen Bodin stellte Geldmenge und Gutermenge auf einer Waage gegenuber ein Ungleichgewicht zwischen beiden galt als Inflation Wie der Buchtitel verrat handelt es sich um eine Antwort auf ein Paradoxon des Jean de Malestroit vom Marz 1566 wonach bei Gold und Silbermunzen ein Verlust entstehen konne obwohl es zum selben Preis zuruckgenommen wird wie bei der Geldausgabe 10 11 Von wesentlicher Bedeutung fur die vorklassische Geldtheorie sind die Arbeiten von Locke Petty Hume und Cantillon Bereits im Jahre 1692 befasste sich John Locke mit der Umlaufgeschwindigkeit des Geldes Der wahre Geldwert liegt ihm zufolge in der Zirkulation und deren Geschwindigkeit englisch quickness of circulation 12 William Petty war 1695 der Auffassung dass die Verschlechterung der Geldqualitat den Vorteil biete das Horten zu verhindern und die Umlaufgeschwindigkeit zu erhohen 13 David Hume wurde bekannt fur seine Auffassung von der reinen Dichotomie des Geldes die in einer Trennung des guterwirtschaftlichen und geldwirtschaftlichen Sektors zum Ausdruck kommt 14 wobei die Inflation allein im geldwirtschaftlichen Sektor ihre Ursachen habe 15 Richard Cantillon gilt als erster Geldtheoretiker der die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes franzosisch vitesse de la circulation 1755 in das Zentrum seiner Forschung stellte 16 Klassische GeldtheorienDie Currency Theorie Vertreter vor allem Henry Thornton und David Ricardo sah seit 1809 das Geldangebot als exogen durch die Geldpolitik bestimmt an weil die Zentralbank die Geldmenge autonom bestimme das Geld entstehe erst durch das Geldangebot Fur Ricardo entsprach die vorhandene Geldmenge Geldangebot dem Geldbedarf Geldnachfrage 17 Eine Veranderung der Geldmenge fuhrt nach Auffassung von Ricardo zu einer proportionalen Preisanderung denn jedes Zuviel an Papiergeld wird den Wert des Umlaufsmittels im Verhaltnis zu diesem Ubermass herabsetzen 18 Die klassische Quantitatstheorie war ein Resultat dieser Sichtweise Sie besagt dass sich eine Veranderung der umlaufenden Geldmenge direkt proportional auf das gesamtwirtschaftliche Preisniveau auswirkt wahrend das reale gesamtwirtschaftliche Einkommen der um Preisveranderungen bereinigte Wert aller produzierten Guter und Dienstleistungen vollkommen unabhangig von Hohe und Veranderung der umlaufenden Geldmenge ist Die klassische Quantitatstheorie wurde zunachst von David Hume beschrieben 1848 wurde sie von John Stewart Mill 19 und 1911 von Irving Fisher 20 dargestellt Die Geschichte und kritische Bewertung der Quantitatstheorie ist heute umfassend belegt 21 Die Banking Theorie Vertreter vor allem Thomas Tooke John Fullarton ging ab 1844 dagegen davon aus dass die Geldnachfrage ein entsprechendes Geldangebot schaffe so dass das Geld durch Geldnachfrage auf dem Geldmarkt entstehe endogen 22 Der Banking Theorie zufolge stehen hinter jeder Geldnachfrage guterwirtschaftliche Vorgange so dass die Kredite nach Abschluss der mit der Guterproduktion verbundenen Transaktionen automatisch wieder zuruckfliessen englisch law of reflux Fullartonsches Ruckstromprinzip 23 Weitgehende Unterstutzung fur Fullarton kam von John Stuart Mill 24 Metallismus NominalismusDer zuerst aufgekommene Metallismus beschrieb vorgefundene Tatsachen indem er den Geldwert alleine vom Metallwert der Munzen abhangig machte Hierhinter verbarg sich die Auffassung dass dem Geld ein Metallwert innewohnen musse der den Geldwert bestimme 25 Bei den spater aufkommenden Banknoten erstreckte der Metallismus deren Geldwert auf die vorhandene Gelddeckung 26 Hauptvertreter waren Werner Sombart 27 und Walther Lotz 28 Bei der gegensatzlichen Geldtheorie des Nominalismus beruht der Geldwert nicht auf dem Stoffwert des Geldes sondern auf staatlicher Autorisation durch Denomination des Nennwerts von Munzen und Banknoten 29 Der zunachst juristisch gepragte Nominalismus entwickelte sich zu einer wirtschaftstheoretisch orientierten Lehre vom Geld als einer staatlich geschutzten Anweisung auf einen entsprechenden Anteil am Sozialprodukt Als Begrunder gilt Georg Friedrich Knapp 30 Marxismus Hauptartikel Marx Geldtheorie Der Begrunder des Marxismus Karl Marx hat keine in sich geschlossene Geldtheorie entwickelt 31 Er kritisierte die Klassiker der politischen Okonomie dafur nicht zwischen konkreter Arbeit die Gebrauchswert schaffe und abstrakter Arbeit die Tauschwert bzw Wert bilde unterschieden zu haben 32 33 Da sie qualitative Aspekte bzw den Charakter der wertbildenden Arbeit vernachlassigt hatten sei ihnen entgangen dass Wert und Wertform notwendig miteinander zusammenhangen 32 Marx kritisierte die Position wonach Geld nur ein Mittel ist das kluge Warenbesitzer ausgedacht haben um den wachsenden Tausch zu erleichtern 34 Laut Marx erfordert der Wert eine angemessene Form namlich die Geldform 35 Geld der materielle Trager dieser Form ist demnach strukturell notwendig die Mitglieder einer Gesellschaft in der das Arbeitsprodukt typischerweise die Warenform annimmt konnen ihren gesellschaftlichen Zusammenhang nur aufgrund des Geldes herstellen 34 Eine umfassende Analyse des Geldes entstand 1857 36 und bildete den Kern des Kapitels uber Geld in seinem Hauptwerk Das Kapital Band I 37 Fur Marx ist das Geld der konstituierte Wert aller Dinge Es hat daher die ganze Welt die Menschheit wie die Natur ihres eigentumlichen Wertes beraubt Das Geld ist das dem Menschen entfremdete Wesen seiner Arbeit und seines Daseins und dieses fremde Wesen beherrscht ihn und er betet es an 38 Nach der Marxschen Werttheorie entwickele sich der Geldwert aus dem Tauschwert der Waren der sich fur die Hersteller im Tausch realisiere Der Tauschwert ergibt sich fur ihn aus dem Verhaltnis von Ware zu Ware wobei sich Geld durch Aussonderung einer bestimmten Ware als Geldware entwickelt Gold als Geldware musste demnach selbst einen Wert besitzen was Kontroversen uber die Marxsche Werttheorie ausgelost hat Aus seiner Warenanalyse lasst sich die Form des Geldes nicht adaquat ableiten 39 Geld ist fur Marx nicht nur eine quantitative Grosse sondern in seiner Form Ausdruck eines gesellschaftlichen qualitativen Produktionsverhaltnisses und damit ein blosses Zeichen 40 Geld ist Marx zufolge endogen und nicht neutral Menschen verkaufen Ware gegen Geld W G displaystyle W G nbsp und verwenden das Geld zum Kauf einer anderen Ware W G W displaystyle W G W nbsp so dass bei ihm der Geldumlauf durch den Warenumlauf bestimmt wird 41 Die Einordnung seiner Geldtheorie ist umstritten 42 weil einerseits unter anderem die stark wertende Geldtheorie des Marxismus Geld als soziookonomisch erzeugtes Blendwerk erscheinen lasst das die wahren Werte verfalsche 43 Andererseits hat sie die Kontroverse jener Zeit zwischen Metallismus und Nominalismus durch eine heute uberholte metallistische Auffassung nicht beenden konnen Die Leistung Marxens fur die Geldtheorie besteht nicht in der Aufstellung neuer Thesen sondern in der Art und Weise wie er die vorgefundenen Lehrsatze untereinander verschmolzen und seinem System eingefugt hat 44 Nach Marx wird Geld zum Fetisch Dieser Geldfetisch setzt den Warenfetisch fort und erreicht seinen Hohepunkt im zinstragenden Kapital bzw im Kapitalfetisch 45 Neoklassische GeldtheorienLeon Walras hat 1886 46 als erster den Versuch unternommen auf der Grundlage des Grenznutzenkalkuls die Geldtheorie in die allgemeine Gleichgewichtstheorie einzubauen 47 48 Er ging davon aus dass der einzige Nutzen des Geldes im Erwerb eines anderen Gutes besteht Geld erbringe eine Dienstleistung indem es den Zeitraum zwischen der Entstehung des Einkommens und der Guternachfrage uberbruckt 49 Geld dient zum Ausgleich der nicht synchronisierten Zahlungsein und ausgange In der vierten Auflage seiner Elements d economie politique pure hat Walras 1900 seine Geldtheorie abschliessend dargestellt 50 Wichtige Beitrage zur Neoklassik lieferte die Osterreichische Schule Ihr Begrunder Carl Menger nahm spatere Erkenntnisse von John Maynard Keynes vorweg als er 1909 bereits zwischen der Transaktionskasse fur die Guternachfrage und der Spekulationskasse als Liquiditatsreserve unterschied fur die Reserven mancherlei Art fur die Sicherstellung ungewisser in zahlreichen Fallen tatsachlich uberhaupt nicht stattfindender Zahlungen bereitgehalten werden muss 51 Ludwig von Mises widmete sich 1912 in seiner Habilitationsschrift Theorie des Geldes und der Umlaufsmittel umfassend der Geldtheorie wobei es ihm gelang das Geld in die Grenznutzentheorie zu integrieren 52 53 Er zeigte dass jede Geldmenge gleichermassen optimal ist denn eine Erhohung der Geldmenge stiftet keinerlei sozialen Nutzen anders als die Erhohung der Gutermenge sondern fuhrt zu einem Kaufkraftverlust des Geldes 54 Friedrich August von Hayek brachte 1933 seine Beitrage zur Geldtheorie heraus an der Marco Fanno Geldmarkttheorie Marius Holtrop Johan Koopmans Gunnar Myrdal und Knut Wicksell mitwirkten 55 Die Cambridge Schule um Alfred Marshall und Arthur Pigou betonte dass die Geldhaltung eine rationale Wahlhandlung darstelle und damit die mikrookonomische Nachfragetheorie anzuwenden sei in der vor allem die Opportunitatskosten der Geldhaltung und die Praferenzen der Wirtschaftssubjekte zu berucksichtigen sind 56 Keynesianismus Hauptartikel Keynesianismus John Maynard Keynes befasste sich 1930 erstmals umfassend mit geldtheoretischen Fragen 57 Das in zwei Banden veroffentlichte Werk ist eine umfassende Abhandlung uber Geldtheorie und Geldinstitutionen Es legt Keynes Unzufriedenheit mit dem Stand der okonomischen Theorie sowie mit der Geldpolitik Grossbritanniens in den 1920er Jahren offen 58 Er lieferte 1936 mit seiner Liquiditatspraferenztheorie die Grundlage fur die Erklarung der Geldhaltung bzw Geldnachfrage Die Geldnachfrage hangt nach dieser Theorie aus dem Transaktionsmotiv von der realen Einkommenshohe ab die auf das Vorsichtsmotiv zuruckgehende Geldnachfrage wird durch die Einkommenshohe und den Zins und die auf das Spekulationsmotiv zuruckgehende Geldhaltung wird allein vom Zins bestimmt 59 Der von Keynes begrundete Keynesianismus wurde unter anderem durch John Richard Hicks vertreten Weiterentwicklungen kamen von William Baumol oder James Tobin Hicks entwickelte 1937 die geldtheoretischen Ansatze von Keynes zum IS LM Modell weiter 60 Die von Keynes vorgenommene Analyse war im Wesentlichen verbaler Natur In der Folgezeit wurde sie formalisiert und erweitert Hicks uberfuhrte die Keynessche Argumentation in ein mathematisches Mehrgleichungssystem das unter der Bezeichnung IS LM Modell als Neoklassische Synthese fur einige Jahrzehnte die Makrookonomie stark beeinflusste 61 Ein Bestandteil des IS LM Modells ist die Keynessche Geldnachfragetheorie Liquiditatspraferenztheorie Sie stellt insofern eine Erweiterung der klassischen Sichtweise dar als nun auch eine zweite Funktion des Geldes namlich die Wertaufbewahrungsfunktion berucksichtigt wurde Die Formalisierung bildete die Grundlage fur die keynesianisch orientierte Geld und Fiskalpolitik der 1950er und 1960er Jahre Ein wesentliches Problem bestand darin dass Inflationserwartungen nicht hinreichend berucksichtigt wurden Monetarismus Hauptartikel Monetarismus Der Monetarismus gilt als Gegenkonzept zum nachfrageorientierten Keynesianismus Hauptvertreter des Monetarismus waren Milton Friedman Karl Brunner oder Allan Meltzer Friedman erhob 1963 die Geldmenge zur zentralen Stellgrosse im Rahmen der Geldpolitik der Zentralbanken 62 Ein zu starkes Wachstum der Geldmenge ende in einer Inflation ein zu schwaches in einer Deflation Geldmengenwachstum muss sich Friedman zufolge am Wirtschaftswachstum des Bruttoinlandsproduktes orientieren Der Monetarismus geht von einer relativ stabilen Geldnachfrage aus 63 Das monetaristische Modell von Brunner und Meltzer bildet einen Rahmen der es erlaubt die makrookonomische Rolle des Geldes umfassend zu analysieren 64 Im Jahre 1974 ging die Deutsche Bundesbank als erste Zentralbank der Welt zu einer monetaristischen Geldmengensteuerung uber Fur die Wirtschaftsgeschichte der Bundesrepublik war diese Trendwende in der Geldpolitik von herausragender Bedeutung Auch die Europaische Zentralbank operiert monetaristisch 65 Teilgebiete der Geldtheorien BearbeitenGeldtheorien befassen sich uberwiegend mit folgenden Teilgebieten 66 Geld Bearbeiten Geldfunktionen Hauptartikel Geldfunktion Die Beschreibung der Geldfunktionen gehort zu den wichtigsten Grundlagen der Geldtheorien weil Geld nicht nur als Tauschmittel Tauschmittelfunktion sondern auch als Rechenmittel Rechenmittelfunktion und Wertaufbewahrungsmittel Wertaufbewahrungsfunktion dient 67 Der Geldbegriff wird heute allgemein von den Geldfunktionen her bestimmt alles was Geldfunktionen ausubt ist Geld 68 Hauptartikel Geldfunktion Geld erfullt mehrere Funktionen im Wirtschaftsalltag 69 Tauschmittelfunktion Geld dient als Tauschmittel Ohne Geld ware es viel schwieriger Tauschgeschafte abzuschliessen Ausserdem sind die meisten Menschen uber den Wert des taglich verwendeten Geldes besser informiert als uber andere von Dritten angebotene Produkte so dass es nicht notwendig ist vor dem Tausch den Wert der Gegenleistung muhsam zu ermitteln Mass der Werte Recheneinheit und Preisausdrucksmittel 70 Geld druckt den Preis der Waren aus damit konnen die in Geldeinheiten ausgedruckten Werte verschiedener Guter und Dienstleistungen einfach miteinander verglichen werden Bei vier Gutern von denen eines als Geld verwendet wird gibt es genau drei Geldpreise Ohne Geld als allgemeinem Wertmassstab Recheneinheit gabe es insgesamt 6 Preisverhaltnisse Preis von Gut 1 in Einheiten der Guter 2 3 und 4 Preis von Gut 2 in Einheiten der Guter 3 und 4 Preis von Gut 3 in Einheiten von Gut 4 Ohne Geld Transaktionen viel unubersichtlicher so dass es schwieriger ist okonomische Entscheidungen zu fallen Wertaufbewahrungsmittel Geld erleichtert die Anhaufung und Aufbewahrung von Werten Es erhalt es die Kaufkraft seines Besitzers uber einen gewissen Zeitraum hinweg 71 Fur die Aufbewahrung des gesamten Geldvermogens stehen in modernen Volkswirtschaften auch zahlreiche andere Moglichkeiten zur Verfugung und zwar sowohl in physischer Form wertvolle Guter zum Beispiel Gold oder reales Anlagevermogen zum Beispiel Maschinen als auch in finanzieller Form wie Rentenpapiere Aktien Investmentzertifikate Anspruche gegenuber Versicherungen oder Anspruche aus Pensionsruckstellungen usw Die Funktionen des Geldes verursachen die Nachfrage nach Geld Die Nachfrage nach Geld als Tauschmittel hangt vor allem von der Hohe des beabsichtigten Tauschvolumens und der Hohe der Zinsen ab auf die man verzichtet wenn man statt zinsbringender Vermogenswerte Geld halt 72 Die Nachfrage nach Geld als Wertaufbewahrungsmittel hangt vor allem von der Hohe des gesamten Vermogens von der Hohe der Verzinsung alternativer Vermogenswerte und von dem Risiko ab das der Besitz von Geld in Form von Geldentwertung im Vergleich zum Risiko anderer Vermogenswerte mit sich bringt Wenn das offizielle Zahlungsmittel eines Landes die Geldfunktionen aufgrund schneller Geldentwertung Hyperinflation nicht mehr erfullt wird es immer weniger nachgefragt und reale Guter oder Fremdwahrung ubernehmen die Geldfunktionen Diesen Vorgang bezeichnet man als Wahrungssubstitution GeldwirtschaftDer Handel als zentrale Funktion innerhalb der Guterwirtschaft besitzt auch eine monetare also geldwirtschaftliche Seite denn der Vertrieb von Gutern und Dienstleistungen erhalt als Gegenleistung von den Verbrauchern den Kaufpreis 73 Dem Guterstrom in Richtung Verbraucher steht mithin ein Geldstrom in Richtung Handler oder Hersteller gegenuber Da jedoch die Zahlungseingange bei Unternehmen nicht immer mit den Zahlungsausgangen ubereinstimmen ubernehmen Kreditinstitute als Finanzintermediare durch ihr Kreditgeschaft die Liquiditatsversorgung der Unternehmen 74 Auch der Zahlungsverkehr mit seinen Zahlungsstromen gehort zur Geldwirtschaft Die Geldwirtschaft ist eine Schwachstelle der Marktwirtschaft weil es einerseits Zahlungs Erfullungs und Kreditrisiken fur alle Marktteilnehmer gibt und andererseits das homogene Gut Geld im Aktivgeschaft und im Passivgeschaft der Kreditinstitute einem intensiven Preiswettbewerb unterliegt 75 Dabei ist zu bedenken dass wegen der starken Interdependenz die Guterwirtschaft fur ihr reibungsloses Funktionieren auf eine verlassliche Geldwirtschaft angewiesen ist 76 Geldmarkt Bearbeiten Hauptartikel Geldmarkt Wesentlichste Bestandsgrosse auf dem Geldmarkt ist die Geldmenge die als volkswirtschaftliche Kennzahl in den Aggregaten M displaystyle M nbsp M 1 displaystyle M1 nbsp M 2 displaystyle M2 nbsp und M 3 displaystyle M3 nbsp ermittelt wird Es handelt sich um den Geldbestand einer Volkswirtschaft einer bestimmten Bindungsdauer der sich in Handen von Nichtbanken befindet 77 Die Geldmenge spielt im Rahmen der Geldpolitik eine zentrale Rolle insbesondere fur die Zinspolitik und die Inflationsbekampfung Inflation entsteht wenn das Geldangebot das Guterangebot ubersteigt umgekehrt liegt Deflation vor Geldangebot Bearbeiten Hauptartikel Geldangebot nbsp Herstellung von Banknoten in Russland Angeboten produziert wird Geld von den Zentralbanken und Geschaftsbanken 78 Das Geldangebot setzt sich aus der aktiven und passiven Geldschopfung der Zentralbank und der aktiven Geldschopfung der Geschaftsbanken zusammen Eine wesentliche Rolle spielt der Geldschopfungsmultiplikator der die Vermehrung des Buchgeldes betrifft eine Erhohung des Geldangebots darstellt und durch die Zentralbank mit der Mindestreserve limitiert werden kann Hierzu gibt es Geldangebotstheorien die ebenfalls zur Geldtheorie gerechnet werden Die neuere Geldangebotstheorie versucht in Form geschlossener Geldangebotstheorien ein Gleichgewicht auf dem Kreditmarkt Kreditmarkttheorie des Geldangebots und die gleichgewichtige Geldmenge in Einklang zu bringen 79 Dabei wird versucht Funktionen des Geldangebots zu entwickeln die auf Verhaltensfunktionen beruhen wie etwa die Bargeldhaltung der Nichtbanken die Geldnachfrage der Nichtbanken nach Sicht Termin und Spareinlagen oder die Nachfrage der Banken nach Zentralbankgeldguthaben Geldnachfrage Bearbeiten Hauptartikel Geldnachfrage Unter Geldnachfrage versteht man den Bedarf der Wirtschaftssubjekte eine bestimmte Geldsumme als Kasse zu halten 80 Die Kassenhaltung als Verfugung uber Geld bewirkt Liquiditat im Sinne einer Zahlungsbereitschaft doch wirft der Kassenbestand keinen Zinsertrag ab Die Kassenhaltung verursacht somit Opportunitatskosten weil eine alternative Geldanlage zu Kapitalertrag fuhren wurde 81 Mit Geldnachfrage ist zudem die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes und deren Kehrwert Kassenhaltungsdauer gemeint 82 Dies ist der Kern der Geldnachfragetheorien die in eine keynesianische und post keynesianische eingeteilt werden 83 Geld im Wirtschaftsprozess Bearbeiten Hauptartikel Transmissionsmechanismus Der Transmissionsmechanismus mit dem von Keynes entwickelten kredittheoretischen Ansatz betont die Liquiditatskomponente geldpolitischer Massnahmen Eine Erhohung der Bankenliquiditat vermindert die Zinssatze und somit auch die Finanzierungskosten und beeinflusst die realen Investitionen Grenzleistungsfahigkeit des Kapitals Der Monetarismus fugte die Vermogenskomponente hinzu Anderungen des Geldangebots verursachen infolge der Anderungen relativer Marktpreise Substitutionen auf Markten 84 Zunachst steigt die Nachfrage auf den Finanzmarkten worauf danach die Gutermarkte und Immobilienmarkte reagieren Hauptartikel Umlaufgeschwindigkeit des Geldes Guter befinden sich nur sehr kurzfristig im Hinblick auf ihre Lebensdauer in Bewegung Geld zirkuliert dagegen abgesehen von der Hortung unablassig 85 Ist die Geldmenge zu gering werden wunschenswerte Guterumsatze gehemmt oder sogar verhindert Die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes ist eine volkswirtschaftliche Kennzahl welche die Haufigkeit misst mit der eine Geldeinheit in einem bestimmten Zeitraum fur Transaktionen verwendet wird Sie ist der Kehrwert des Kassenhaltungskoeffizienten d h der durchschnittlichen Haltedauer des Geldes Geld als Luxusgut wird mit steigendem Einkommen begehrenswerter 86 und Arbeitslose schranken ihre Geldnachfrage nicht in dem Masse ein wie ihr Einkommen sinkt 87 In beiden Fallen steigt die Kassenhaltung relativ zum Einkommen die Geldumlaufgeschwindigkeit nimmt ab 88 Es ist empirisch gut belegt dass auf mittlere und lange Frist eine hohe positive Korrelation zwischen der Wachstumsrate der Geldmenge und der Inflationsrate besteht 89 Sehr hohe Inflationsraten so genannte Hyperinflationen wie beispielsweise die der Finanzierung des Ersten Weltkrieges folgende Deutsche Inflation 1914 bis 1923 wurden stets durch eine starke Ausweitung der Geldmenge im Gegensatz zu stagnierender oder sinkender Gutermenge hervorgerufen oft begleitet von einer Wahrungssubstitution Bei vergleichsweise niedrigen Inflationsraten unter 10 Prozent pro Jahr ist hingegen umstritten inwieweit die mit der Inflation einhergehende Geldmengenausweitung Ursache oder Folge der Inflation ist Neuere Geldtheorien BearbeitenDie Liquiditatstheorie des Geldes wird als neuere Geldtheorie bezeichnet 90 Sie stellt zwar nicht die Bedeutung der Geldmenge in Frage betrachtet jedoch eine ausschliesslich monetaristische Sichtweise als zu eng Denn die Konsumausgaben und damit das Preisniveau werden durch die Liquiditat beeinflusst von der die Geldmenge lediglich einen Teil darstellt Innerhalb des Vermogens eines Wirtschaftssubjekts konnen auch die Geldsurrogate die Funktion als Wertaufbewahrungsmittel ubernehmen Die Liquiditatstheorie des Geldes stellt sich damit gegen den Monetarismus weil er wesentliche Komponenten welche die Ausgaben der Wirtschaftssubjekte bestimmten ausser Acht lasst 91 Gunter Schmolders als der bedeutendste Vertreter dieser Richtung in Deutschland ging davon aus dass Geldmengenveranderungen sich nicht unmittelbar auf die Konsumausgaben die Gesamtnachfrage und damit das Preisniveau auswirken 92 Weitere Vertreter waren Heinrich Rittershausen und Claus Kohler Neuklassische GeldtheorieDie Neue Klassische Makrookonomik deren bedeutendste Vertreter Robert E Lucas Thomas Sargent und Neil Wallace sind beruht auf dem Konzept der Rationalen Erwartungen Bei rationaler Erwartungsbildung fliessen alle verfugbaren Informationen in die Erwartungsbildung ein Deshalb wird postuliert dass systematische wirtschaftspolitische Massnahmen vorhergesehen werden und keine Wirkungen auf die reale gesamtwirtschaftliche Entwicklung hatten Systematische Geldpolitik die in vorhersehbarer Weise auf gesamtwirtschaftliche Schwankungen reagiert hat im Modellrahmen der Neuklassiker keine realwirtschaftlichen Wirkungen Politik Ineffektivitat 93 sondern beeinflusst lediglich die Inflationsrate Realwirtschaftliche Effekte kann die Geldpolitik demnach nur durch uberraschend ausdehnende expansive oder einschrankende restriktive Massnahmen erzielen Auf Lucas geht auch die Forderung nach einer einzelwirtschaftlichen Fundierung gesamtwirtschaftlicher okonomischer Modelle zuruck Mikrofundierung der Makrookonomik Die Zusammenhange zwischen gesamtwirtschaftlichen Variablen andern sich wenn sich das wirtschaftspolitische Umfeld andert d h auch wenn sich die Geldpolitik andert Daher konnen in der Vergangenheit beobachtete Regelmassigkeiten nicht ohne weiteres als Grundlage fur die Simulation der Effekte geldpolitischer Massnahmen dienen Lucas Kritik Vielmehr seien die Effekte geldpolitischer und anderer wirtschaftspolitischer Massnahmen aus Modellen abzuleiten die das Verhalten der einzelnen Marktteilnehmer unter Berucksichtigung des jeweiligen Umfeldes abbilden Solche Modelle bilden gleichsam das Labor des Makrookonomen denn schliesslich kann die Makrookonomik nur in seltenen Ausnahmefallen Experimente durchfuhren um die Wirkungen wirtschaftspolitischer Massnahmen zu studieren 94 Die Neuklassiker haben rationale Erwartungen und die mikrookonomische Fundierung in die Makrookonomie eingefuhrt Die inhaltlichen Aussagen uber die Wirksamkeit der Geldpolitik liessen sich jedoch nicht aufrechterhalten insbesondere weil die tatsachlichen Markte nicht so flexibel und vollkommen sind wie es in der Neuklassik unterstellt wurde Neukeynesianische GeldtheorieDie Geldtheorie des Neukeynesianismus verbindet die methodischen Fortschritte des Monetarismus und der Neuklassik mit der Analyse der in der Realitat zu beobachtenden Unvollkommenheiten auf diversen Markten Man spricht daher auch von einer Neuen Neoklassischen Synthese 95 Fur die Geldtheorie bedeutsame Marktunvollkommenheiten sind insbesondere langsame Preisanpassung rigide Preise unvollkommener Wettbewerb auf Gutermarkten und asymmetrische Information auf Finanzmarkten Diese Unvollkommenheiten haben einen grossen Einfluss auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung 96 Unvollkommenheiten fuhren im Allgemeinen dazu dass das Marktergebnis nicht effizient ist Dies bedeutet dass es Raum fur wohlfahrtssteigernde wirtschaftspolitische Massnahmen gibt und dass die Geldpolitik nicht wirkungslos ist Unvollkommenheiten verandern die Effekte okonomischer Schocks auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung Preisrigiditat fuhrt zum Beispiel dazu dass monetare Schocks realwirtschaftliche Konsequenzen haben und die klassische Dichotomie von monetarem und realem Sektor nicht gegeben ist Unvollkommenheiten konnen eine Quelle zusatzlicher Schocks sein Asymmetrische Information und die damit verbundenen Probleme wirken sich zum Beispiel auf das realwirtschaftliche Gleichgewicht aus Die Neukeynesianische Geldtheorie bildet in methodischer Hinsicht die Grundlage fur die moderne kurz bis mittelfristige geldtheoretische Analyse Sie hat auch die praktische Geldpolitik vieler Zentralbanken nachhaltig beeinflusst Insbesondere liefert sie eine Erklarung des geldpolitischen Transmissionsprozesses d h der Ubertragung geldpolitischer Massnahmen auf die Gesamtwirtschaft Siehe auch BearbeitenKapitalmarkttheorie KredittheorieLiteratur BearbeitenEinfuhrende LehrbucherDieter Gerdesmeier Geldtheorie und Geldpolitik Eine praxisorientierte Einfuhrung Bankakademie Verlag Frankfurt am Main 2004 ISBN 3 937519 05 X Horst Gischer Bernard Herz Lukas Menkhoff Geld Kredit Banken Eine Einfuhrung 2 Auflage Springer Berlin 2005 ISBN 3 540 24169 8 Oliver Holtemoller Geldtheorie und Geldpolitik Mohr Siebeck Tubingen 2008 ISBN 978 3 16 148525 1 Otmar Issing Einfuhrung in die Geldtheorie Vahlen Munchen 2003 ISBN 3 8006 2993 3 Hans Joachim Jarchow Theorie und Politik des Geldes UTB Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2003 ISBN 3 8252 2453 8 Mervyn K Lewis Paul D Mizen Monetary economics Oxford University Press Oxford 2000 ISBN 0 19 829062 4 Karl Heinz Moritz Geldtheorie und Geldpolitik Vahlen Munchen 2001 ISBN 3 8006 2706 X Lehrbucher fur FortgeschritteneJordi Gali Monetary policy inflation and the business cycle An introduction to the New Keynesian Framework Princeton University Press Princeton 2008 ISBN 978 0 691 13316 4 Carl E Walsh Monetary theory and policy 2 Auflage MIT Press Cambridge London 2003 ISBN 0 262 23231 6 Michael Woodford Interest and prices Foundations of a theory of monetary policy Princeton University Press Princeton Oxford 2003 ISBN 0 691 01049 8 SammelwerkeBenjamin M Friedman Frank H Hahn Hrsg Handbook of monetary economics 4 Auflage 2 Bande North Holland Amsterdam 1990 ISBN 0 444 88025 9 und ISBN 0 444 88026 7 Sonstige LiteraturNiklas Luhmann Geld als Kommunikationsmedium In Die Wirtschaft der Gesellschaft 1988 ISBN 3 518 28752 4 S 230 271 Hanno Pahl Das Geld in der modernen Wirtschaft Marx und Luhmann im Vergleich 2008 ISBN 978 3 593 38607 2 David Graeber Schulden Die ersten 5 000 Jahre 2012 ISBN 978 3 608 94767 0Weblinks BearbeitenGeorg Simmel Philosophie des Geldes 1900 Volltext bei DigBib Org Faksimiles vom Seminar fur Wirtschafts und Sozialgeschichte Uni Koln Hendrik Makeler Nicolas Oresme und Gabriel Biel Zur Geldtheorie im spaten Mittelalter Ernst Dorfner Vom Glauben und Wissen uber Kredit Geld und den GeldumlaufEinzelnachweise Bearbeiten Katrin Alisch Hrsg Gabler Wirtschaftslexikon Band 1 2004 S 1164 Otmar Issing Geldtheorie in Verlag Dr Th Gabler Hrsg Gablers Wirtschaftslexikon Band 3 1984 Sp 1695 ff ISBN 3 409 30344 8 Ralph Anderegg Grundzuge der Geldtheorie und Geldpolitik 2007 S 1 Joseph A Schumpeter Elizabeth B Schumpeter Hrsg Geschichte der okonomischen Analyse Erster Teilband Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1965 S 95 f Joseph A Schumpeter Elizabeth B Schumpeter Hrsg Geschichte der okonomischen Analyse Erster Teilband Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1965 S 104 Gabriel Biel Tractatus de potestate et utilitate monetarum um 1516 Martin de Azpilcueta Comentario Resolutorio de Cambios 1556 S 1 ff Jean Bodin Reponse de Jean Bodin aux paradoxes de Malestroit touchant l encherissement de toutes choses et le moyen d y remedier 1568 S 1 ff Johannes Budinus Diskurs von den Ursachen zur Theuerung wie auch dem Auff und Abschlag der Muntz 1624 Jean de Malestroit Les paradoxes du seigneur de Malestroict sur le faict des monnoyes presentez a Sa Majeste au mois de mars 1566 1566 S 1 ff Julian H Franklin Jean Bodin 2016 S 218 John Locke Some Considerations of the Consequences of the Lowering of Interest and the Raising of the Value of Money 1692 1963 S 35 William Petty Quantulumcunque concerning Money 1695 S 192 David Hume Of Money 1752 1964 S 309 David Hume Of Interest 1752 1964 S 296 Richard Cantillon Essai sur la nature du commerce en general 1755 S 160 David Ricardo On the high Price of Bullion A Proof of the Depreciation of Bank Notes 1809 1912 S 90 ff David Ricardo On the high Price of Bullion A Proof of the Depreciation of Bank Notes 1809 1912 S 95 John Stewart Mill Principles of political economy J W Parker London 1848 Irving Fisher The purchasing power of money Macmillan New York 1911 David Laidler The quantity theory is always and everywhere controversial Why in Economic Record 77 1991 S 199 225 Werner Ehrlicher Geldtheorie und Geldpolitik III Geldtheorie in Willi Albers u a Hrsg Handworterbuch der Wirtschaftswissenschaft Band 3 1981 S 379 John Fullarton On the Regulation of Currencies 1845 S 58 Jesus Huerta de Soto Geld Bankkredit und Konjunkturzyklen 2011 S 437 Josef Loffelholz Hrsg Bank Lexikon Handworterbuch fur das Bank und Sparkassenwesen 1983 Sp 806 Josef Loffelholz Hrsg Bank Lexikon Handworterbuch fur das Bank und Sparkassenwesen 1983 Sp 1347 Werner Sombart Der moderne Kapitalismus Band I 1902 S 547 ff Walther Lotz Geld in Worterbuch der Volkswirtschaft Band I 1911 S 146 ff Gerhard Muller Josef Loffelholz Hrsg Bank Lexikon Handworterbuch fur das Bank und Sparkassenwesen 1963 Sp 1077 f Georg Friedrich Knapp Staatliche Theorie des Geldes 1905 S 1 ff Doris Neuberger Udo Kern Karl Marx Aspekte seines Wirkens 2019 S 113 a b Michael Heinrich Arbeits werttheorie In Michael Quante David P Schweikard Hrsg Marx Handbuch Leben Werk Wirkung J B Metzler Verlag Stuttgart 2016 S 234 235 Im Original Karl Marx Das Kapital Kritik der politischen Okonomie Erster Band Buch I Der Produktionsprozess des Kapitals In Institut fur Marxismus Leninismus beim ZK der SED Hrsg Karl Marx Friedrich Engels Werke MEW Band 23 Dietz Verlag Berlin 1962 S 56 Diese zwieschlachtige Natur der in der Ware enthaltenen Arbeit ist zuerst von mir kritisch nachgewiesen worden Da dieser Punkt der Springpunkt ist um den sich das Verstandnis der politischen Okonomie dreht soll er hier naher beleuchtet werden Es folgt eine ausfuhrliche Darstellung des Doppelcharakters der in den Waren dargestellten Arbeit a b Michael Heinrich Das Programm der Kritik der politischen Okonomie In Michael Quante David P Schweikard Hrsg Marx Handbuch Leben Werk Wirkung J B Metzler Verlag Stuttgart 2016 S 89 90 Michael Heinrich Arbeits werttheorie In Michael Quante David P Schweikard Hrsg Marx Handbuch Leben Werk Wirkung J B Metzler Verlag Stuttgart 2016 S 235 236 Karl Marx Grundrisse der Kritik der politischen Okonomie 1857 S 79 ff Karl Marx Das Kapital Band I 1890 S 80 ff Karl Marx Marx Engels Werke MEW Band I 1956 S 375 Young Bin Hahn Die Geldtheorie von Marx und Keynes 1999 S 124 Karl Marx Das Kapital Band I 1890 S 88 Doris Neuberger Udo Kern Karl Marx Aspekte seines Wirkens 2019 S 119 Doris Neuberger Udo Kern Karl Marx Aspekte seines Wirkens 2019 S 117 Karl Marx Marx Engels Gesamtausgabe MEGA I 2 1 1927 S 318 ff Herbert Block Die Marxsche Geldtheorie 1926 S 44 Michael Heinrich Grundbegriffe der Kritik der politischen Okonomie In Michael Quante David P Schweikard Hrsg Marx Handbuch Leben Werk Wirkung J B Metzler Stuttgart 2016 S 178 180 Leon Walras Theorie de la monnaie 1886 S 1 ff Josef Ackermann Der Einfluss des Geldes auf das reale Wirtschaftsgeschehen Eine theoretische Analyse 1977 S 44 ff Ralph Anderegg Grundzuge der Geldtheorie und Geldpolitik 2007 S 36 Leon Walras Elements d economie politique pure 1874 S 267 Leon Walras Elements d economie politique pure 4 Auflage 1900 S 1 ff Carl Menger Geld in Ludwig Elster Adolf Weber Friedrich Wieser Hrsg Handworterbuch der Staatswissenschaften Band V 3 Auflage 1909 S 555 610 Ludwig von Mises Theorie des Geldes und der Umlaufsmittel 1912 1998 S 1 ff Thorsten Polleit Hrsg Ludwig von Mises Leben und Werk fur Einsteiger 2015 S 11 Ludwig von Mises Theorie des Geldes und der Umlaufsmittel 1912 1998 S 407 f Friedrich August von Hayek Hrsg Beitrage zur Geldtheorie 1933 S 2 ff Klaus Schaper Makrookonomie 2001 S 111 John Maynard Keynes A Treatise on Money 1930 S 158 ff Dietmar Herz Veronika Weinberger Die 100 wichtigsten Werke der Okonomie Von Adam Smith bis Paul Krugman 2019 S 96 f John Maynard Keynes Allgemeine Theorie der Beschaftigung des Zinses und des Geldes 1936 S 166 ff John R Hicks Mr Keynes and the Classics A Suggested Interpretation in Economica 5 1937 S 147 159 John R Hicks Mr Keynes and the Classics A Suggested Interpretation in Economica 5 1937 S 147 159 Milton Friedman Anna J Schwartz A Monetary History of the United States 1867 1960 1963 S 108 ff Phillip Cagan Monetarism in Steven N Durlauf Lawrence E Blume Hrsg The New Palgrave Dictionary of Economics Band 5 Lardner network goods theory Palgrave Macmillan 2008 ISBN 978 0 230 22641 8 Eggert Winter Ute Arentzen Hrsg Gabler Wirtschafts Lexikon Band 1 1997 S 1468 Henrik Enderlein Nationale Wirtschaftspolitik in der europaischen Wahrungsunion 2004 S 64 FN 11 Otmar Issing Geldtheorie in Verlag Dr Th Gabler Hrsg Gablers Wirtschaftslexikon Band 3 1984 Sp 1696 ff Verlag Dr Th Gabler Hrsg Gablers Wirtschafts Lexikon Band 3 1984 Sp 1685 Otmar Issing Einfuhrung in die Geldtheorie 2014 S 1 ff Carl Menger On the origin of money in Economic Journal 2 1892 S 239 255 Klaus Muller Mikrookonomie 2019 S 102 Manfred Borchert Geld und Kredit Munchen Wien 2001 S 29 Bei hohen Zinsen ist es vorteilhaft durchschnittlich weniger Geld und mehr zinsbringende Vermogenswerte zu halten und im Gegenzug dazu bei niedrigen Zinsen ofter Wertpapiere zu verkaufen um Geld fur den Erwerb von Gutern und Dienstleistungen zu erhalten Dieter Hoppen Internationale Wirtschaft Theorie und Praxis der internationalen Wirtschaftsbeziehungen 2014 S 89 Dieter Hoppen Internationale Wirtschaft Theorie und Praxis der internationalen Wirtschaftsbeziehungen 2014 S 89 Dieter Hoppen Internationale Wirtschaft Theorie und Praxis der internationalen Wirtschaftsbeziehungen 2014 S 90 Dieter Hoppen Internationale Wirtschaft Theorie und Praxis der internationalen Wirtschaftsbeziehungen 2014 S 137 Deutsche Bundesbank Glossar Stichwort Geldmengenaggregate Otmar Issing Geldtheorie in Verlag Dr Th Gabler Hrsg Gablers Wirtschaftslexikon Band 3 1984 Sp 1697 Manfred Neldner Die Bestimmungsgrunde des volkswirtschaftlichen Geldangebots 1976 S 1 ff Otmar Issing Geldtheorie in Verlag Dr Th Gabler Hrsg Gablers Wirtschaftslexikon Band 3 1984 Sp 1696 f Hans E Buschgen Bankbetriebslehre Bankgeschafte und Bankmanagement 1989 S 172 Wolfgang Gebauer Geldtheorie und Geldpolitik VIII Geldnachfrage in Willi Albers Hrsg Handworterbuch der Wirtschaftswissenschaft HdWW Band 3 1981 S 464 Ralph Anderegg Grundzuge der Geldtheorie und Geldpolitik 2007 S 41 ff Eggert Winter Ute Arentzen Hrsg Gabler Wirtschafts Lexikon Band 1 1997 S 2187 Bankakademie Hrsg Volkswirtschaftslehre Band V 1975 S 201 f Milton Friedman Anna J Schwartz A Monetary History of the United States 1867 1960 1963 S 46 ff Manfred J M Neumann Katrin Assenmacher Wesche Divergent Trends in the Velocity of Money in Horst Siebert Hrsg Monetary Policy in an Integrated World Economy Symposien des Instituts fur Weltwirtschaft Kiel 1996 S 1 ff ISBN 3 16 146657 8 Wolfgang Eichmann Sinkt die Geldumlaufgeschwindigkeit in Wirtschaftsdienst 82 2 2002 S 99 George T McCandless Warren E Weber Some monetary facts in Federal Reserve Bank of Minneapolis Quarterly Review 19 3 1995 S 2 11 Jurgen R Badura Der Fishersche Preiserwartungseffekt als Erklarungsansatz fur das Gibson Paradoxon 1977 S 50 Dirk Piekenbrock Gabler Kompakt Lexikon Volkswirtschaftslehre 2009 S 264 Michael Dietzsch Die Konjunkturpolitik in der franzosischen Planifikation 1971 S 101 Thomas Sargent Neil Wallace Rational expectations the optimal monetary instrument and the optimal money supply rule in Journal of Political Economy 83 1975 S 241 254 Robert E Lucas Methods and problems in business cycle theory in Journal of Money Credit and Bankin 12 4 1980 S 696 715 Marvin Goodfriend Monetary policy in the New Neoclassical Synthesis A primer in Federal Reserve Bank of Richmond Hrsg Economic Quarterly 90 3 2004 S 21 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