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Anna Jacobson Schwartz 11 November 1915 in New York City 21 Juni 2012 ebenda war eine US amerikanische Okonomin Sie wurde bekannt als sie mit ihrem Mentor Milton Friedman das Buch A Monetary History of the United States 1867 1960 verfasste in dem der Keynesianismus kritisiert und der Monetarismus begrundet wurde Anna Schwartz im September 2007 Inhaltsverzeichnis 1 Akademische Laufbahn 2 Berufliche Stationen 3 Wissenschaftliche Arbeiten 4 Kritik der Massnahmen bei der Finanzkrise 2007 2008 5 Mitgliedschaft und Ehrung 6 Veroffentlichungen 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseAkademische Laufbahn BearbeitenAm Barnard College erwarb sie im Jahre 1934 den Bachelor of Arts B A Sie studierte Wirtschaftswissenschaften an der Columbia University in New York wo sie im Jahre 1936 den Titel Master of Arts M A erlangte Im Jahre 1964 wurde ihr von der Columbia University der Doktorgrad Ph D verliehen Am Brooklyn College lehrte sie im Jahre 1952 Von 1959 bis 1960 fuhrte sie am Baruch College Lehrveranstaltungen durch In der Zeit von 1967 bis 1969 war sie als Adjunct Professor fur Okonomie an der City University of New York am Hunter College tatig Von 1969 bis 1970 lehrte sie an der New York University an der Schule fur Kunst und Wissenschaften fur Graduierte Berufliche Stationen BearbeitenIm Jahre 1936 arbeitete sie ein Jahr lang im US Landwirtschaftsministerium Danach fuhrte sie mit Walt Whitman Rostow und Arthur D Gayer an der Columbia University uber einen Zeitraum von funf Jahren Studien uber die Schwankungen der britischen Wirtschaft im Zeitraum von 1790 bis 1850 durch In der New Yorker Niederlassung des National Bureau of Economic Research nahm sie dann ab 1941 eine neue langjahrige Tatigkeit auf 1981 war sie staff director der U S Gold Commission 1 Seit 1984 war sie Rezensentin in den Jahresbuchern The Key Reporter Das National Bureau of Economic Research NBER ernannte sie im Jahre 1985 zum wissenschaftlichen Ehrenmitglied Von 1987 bis 1988 stand sie als Prasidentin der Western Economic Association vor Wissenschaftliche Arbeiten BearbeitenSie hat sich beruflich ausgiebig mit den Themen okonomische Statistik Geldpolitik und Wirtschaftsgeschichte befasst In der ersten Phase ihrer okonomischen Untersuchungen befasste sie sich mit historischen Untersuchungen uber die Tendenzen und Wechsel der britischen Industrie von 1790 bis 1850 die sie mit Rostow und Gayer veroffentlichte 2 Ein Schwerpunkt dieser Untersuchungen war die Statistik der Preise wobei eine Indexmethode des NBER angewandt wurde Bei diesen Untersuchungen gewann sie die Einsicht dass die Rolle des Geldes fur die wirtschaftliche Entwicklung nicht passiv war sondern dass das Geld einen wesentlichen Einfluss hatte Mit Elma Oliver erstellte sie ab 1941 eine monatliche Statistik uber die einzelnen Fraktionen der Geldmenge in den USA und zwar fur den Zeitraum von 1917 bis 1944 3 4 Von 1948 bis 1963 arbeitete sie mit Milton Friedman zusammen 5 Aufbauend auf der Geldtheorie von Milton Friedman hauptsachlich seiner Quantitatstheorie des Geldes arbeitete sie mit Friedman ab den funfziger Jahren uber einen Zeitraum von dreissig Jahren zusammen Aus dieser Zusammenarbeit resultierten drei grosse Veroffentlichungen Dabei spielten die Frage der Geldversorgung des Anwachsens der Geldmenge der Zusammenhang zwischen Geldmenge und Einkommen und Auswirkungen auf die Entwicklungen der Preise die Hauptrolle Aus den Wirren der monetaren Entwicklungen im 20 Jahrhundert wuchs bei ihr die Uberzeugung nach einer Politik des bestandigen Geldwertes und den Regeln zum Wachsen der Geldmenge So widmete sie sich den Fragen der Geldpolitik der USA und anderer Lander Diese Studien begannen ab 1971 als sie mit Allen Meltzer und Karl Brunner die Politik der Federal Reserve untersuchte Kritik der Massnahmen bei der Finanzkrise 2007 2008 BearbeitenIm Oktober 2008 nahm sie in einem Interview zu den Massnahmen Stellung die Ben Bernanke gegen die Finanzkrise ab 2007 in den USA unternommen hatte Darin wandte sie sich gegen die Auffassung dass eine Liquiditatskrise vorliegen wurde Im Gegensatz zur Depression nach 1929 ware diesmal genug Geldliquiditat vorhanden Auch die Senkung des Zinssatzes ware nicht die geeignete Massnahme 6 Unterstutzung fand bei ihr die Absicht von Finanzminister Henry Paulson schlechte Kredite und nicht mehr gehandelte Wertpapiere den Banken abzukaufen Allerdings wurden die Einzelbeteiligungen des Staates an den Banken nur die Probleme einzelner Banken losen konnen es wurde aber damit eine Stabilisierung des Bankensystems nicht erreicht Entschieden sprach sie sich dafur aus dass Banken die falsche Entscheidungen getroffen hatten aus dem Markt ausscheiden sollten Mitgliedschaft und Ehrung BearbeitenBuro des Herausgebers der American Economic Review Buro des Journal of Money Credit and Banking Buro des Journal of Monetary Economics Regulares Mitglied der Carnegie Rochester Conference Serie Abteilungsmitglied des Shadow Open Market Committee Gewahltes Mitglied der Phi Kappa Beta im Jahre 1934 Von 1934 bis 1935 wurde sie mit der Murray Folowship am Baruch College geehrt 1945 Mitglied beim Committee onn Research in Economic History Gastprofessor ehrenhalber an der City University of London Business School 2007 Mitglied der American Academy of Arts and SciencesVeroffentlichungen Bearbeitenmit A D Gayer amp W W Rostow The growth and fluctuation of the British economy 1790 1850 An historical statistical and theoretical study of Britain s economic development 2 Bande Clarendon Press Oxford 1953 Harvester Press Sussex 1975 mit Milton Friedman A monetary history of the United States 1867 1960 Princeton University Press Princeton 1963 Rezension von Hugh Rockoff EH Net Economic History Services 1 Januar 2000 mit Milton Friedman Monetary statistics of the United States Estimates sources methods Columbia University Press New York 1970 mit Milton Friedman Monetary trends in the United States and the United Kingdom Their relation to income prices and interest rates 1867 1975 University of Chicago Press Chicago 1982 mit M R Darby u a The International Transmission of Inflation University of Chicago Press Chicago 1983 mit Michael D Bordo Hrsg A Retrospective on the classical gold standard 1821 1931 University of Chicago Press Chicago 1984 Money in historical perspective University of Chicago Press Chicago 1987 mit James A Dorn Hrsg The Search for stable money Essays on monetary reform University of Chicago Press amp Cato Institute Chicago 1987 Hrsg Commodity monies 2 Bande Edward Elgar Cheltenham 1992 mit Michael D Bordo The Performance and Stability of Banking Systems under Self Regulation Theory and Evidence In Cato Journal Vol 14 No 3 1995 International Financial Crises Myths and reality In Cato Journal Vol 17 No 3 1998 Money Supply In David R Henderson Hrsg Concise encyclopedia of economics 2 Auflage 2007Literatur BearbeitenMichael D Bordo Hrsg Money history and international finance Essays in honor of Anna J Schwartz University of Chicago Press for the NBER Chicago 1989Weblinks BearbeitenCurriculum Vitae auf der Website des National Bureau of Economic Research Major works of Anna J Schwartz in der History of Economic Thought auf der Website der New School The Great Depression and the Friedman Schwartz Hypothesis Aufsatz von Larry Christiano Roberto Motto und Massimo Rastagno Working Paper 03 18 der Federal Reserve Bank of Cleveland Januar 2004 PDF 1 2 MB Einzelnachweise Bearbeiten britannica com Die Behauptung sie habe 1981 82 am Bericht der Gold Commission mitgeschrieben ist falsch siehe Liste der Autoren und Volltext des Berichts siehe Veroffentlichungen Money History and International Finance Essays in Honor of Anna J Schwartz pdf S 3 Currency Held by the Public the Banks and the Treasury Monthly December 1917 December 1944 TOC pdf Anna Jacobson Schwartz in memoriam The Wall Street Journal Anna Schwartz Bernanke Is Fighting the Last War 18 Oktober 2008Normdaten Person GND 124080790 lobid OGND AKS LCCN n50004120 VIAF 54208234 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schwartz Anna J ALTERNATIVNAMEN Schwartz Anna Jacobson vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanische OkonominGEBURTSDATUM 11 November 1915GEBURTSORT New York CitySTERBEDATUM 21 Juni 2012STERBEORT New York City Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anna J Schwartz amp oldid 201832231