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In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen Der Artikel beschrankt sich auf eine ausfuhrliche Inhaltsangabe die aus irgendwelchen Grunden nicht wie sonst ublich in indirekter Rede erfolgt Rezeption Kritik Aktualitat alles Fehlanzeige Bei anderen Buchern wurde man bei derartiger Durftigkeit einen Loschantrag stellen F Diskussion 17 45 5 Feb 2021 CET Generell uberarbeiten Die ganze Form ist milde gesagt eine Katastrophe Grusse WissenBleibtMacht Diskussion 12 17 13 Dez 2021 CET Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Der Wilhelm Wolff gewidmete erste Band von Das Kapital Karl Marx tragt den Titel Der Produktionsprozess des Kapitals und erschien Mitte September 1867 beim Hamburger Verleger Otto Meissner 1 Der Band geht der Frage nach welchen Gesetzmassigkeiten das Produzieren von nutzlichen Dingen in einer Gesellschaft folgt deren Reichtum in Waren also dem tauschbaren Wert dieser nutzlichen Dinge besteht 2 Viele der breit diskutierten Thesen wie die Grundlagen der sog Arbeitswerttheorie werden bereits hier entwickelt Inhaltsverzeichnis 1 Inhalt 1 1 Vorwort zur ersten Auflage 1 2 Erster Abschnitt Ware und Geld 1 2 1 1 Kapitel Die Ware 1 2 2 2 Kapitel Der Austauschprozess 1 2 3 3 Kapitel Das Geld oder die Warenzirkulation 1 2 3 1 Mass der Werte 1 2 3 2 Zirkulationsmittel 1 2 3 3 Geld 1 3 Zweiter Abschnitt Die Verwandlung von Geld in Kapital 1 3 1 4 Kapitel Verwandlung von Geld in Kapital 1 4 Dritter Abschnitt Die Produktion des absoluten Mehrwerts 1 4 1 5 Kapitel Arbeitsprozess und Verwertungsprozess 1 4 1 1 Arbeitsprozess 1 4 1 2 Verwertungsprozess 1 4 2 6 Kapitel Konstantes Kapital und variables Kapital 1 4 2 1 Konstantes Kapital 1 4 2 2 Variables Kapital 1 4 2 3 7 Kapitel Die Rate des Mehrwerts 1 4 3 8 Kapitel Der Arbeitstag 1 4 4 9 Kapitel Rate und Masse des Mehrwerts 1 5 Vierter Abschnitt Die Produktion des relativen Mehrwerts 1 5 1 10 Kapitel Begriff des relativen Mehrwerts 1 5 2 11 Kapitel Kooperation 1 5 3 12 Kapitel Teilung der Arbeit und Manufaktur 1 5 3 1 Doppelter Ursprung der Manufaktur 1 5 3 2 Der Teilarbeiter und sein Werkzeug 1 5 3 3 Die beiden Grundformen der Manufaktur heterogene Manufaktur und organische Manufaktur 1 5 3 4 Teilung der Arbeit innerhalb der Manufaktur und Teilung der Arbeit innerhalb der Gesellschaft 1 5 3 5 Der kapitalistische Charakter der Manufaktur 1 5 4 13 Kapitel Maschinerie und grosse Industrie 1 5 4 1 Entwicklung der Maschinerie 1 5 4 2 Wertabgabe der Maschinerie an das Produkt 1 5 4 3 Wirkung des maschinenmassigen Betriebs auf den Arbeiter 1 5 4 4 Die Fabrik 1 5 4 5 Kampf zwischen Arbeiter und Maschine 1 5 4 6 Die Kompensationstheorie bezuglich der durch Maschinerie verdrangten Arbeiter 1 5 4 7 Repulsion und Attraktion von Arbeitern mit Entwicklung des Maschinenbetriebs 1 5 4 8 Revolutionierung von Manufaktur Handwerk und Hausarbeit durch die grosse Industrie 1 5 4 9 Fabrikgesetzgebung 1 5 4 9 1 Bildungswesen 1 5 4 9 2 Familiengesetzgebung 1 5 4 10 Grosse Industrie und Agrikultur 1 6 Funfter Abschnitt Die Produktion des absoluten und relativen Mehrwerts 1 6 1 14 Kapitel Absoluter und relativer Mehrwert 1 6 2 15 Kapitel Grossenwechsel von Preis der Arbeitskraft und Mehrwert 1 6 3 16 Kapitel Verschiedene Formeln fur die Rate des Mehrwerts 1 7 Sechster Abschnitt Der Arbeitslohn 1 8 Siebter Abschnitt Der Akkumulationsprozess des Kapitals 1 8 1 22 Kapitel Verwandlung von Mehrwert in Kapital 1 8 2 24 Kapitel Die sogenannte ursprungliche Akkumulation 1 8 3 25 Kapitel Die moderne Kolonisationstheorie 2 Ausgaben 2 1 Erstausgaben 1867 bis 1890 in deutscher Sprache 2 2 Marx Engels Gesamtausgabe der deutschen Ausgaben 2 3 Neuausgabe 2022 3 Rezeption 4 Weltdokumentenerbe 5 EinzelnachweiseInhalt Bearbeiten nbsp Karl Marx im Erscheinungsjahr des ersten Bandes Des Kapitals 1867 Nur diesen Band konnte er zur Publikation fertigstellen die anderen beiden Bande erschienen posthum herausgegeben von Friedrich Engels nbsp Titelblatt der Erstausgabe 1867Vorwort zur ersten Auflage Bearbeiten Mit dem Werk sollen die kapitalistische Produktionsweise und die ihr entsprechenden Produktions und Verkehrsverhaltnisse erforscht werden d h die unter kapitalistischer Produktion herrschenden Gesetze die sich notwendig durchsetzenden Tendenzen das okonomische Bewegungsgesetz der modernen Gesellschaft S 11 15 3 Marx fasst die Entwicklung der okonomischen Gesellschaftsformation als einen naturgeschichtlichen Prozess auf S 16 Der Einzelne etwa der Kapitalist ist daher nicht verantwortlich fur die Verhaltnisse deren Geschopf er ist Erster Abschnitt Ware und Geld Bearbeiten 1 Kapitel Die Ware Bearbeiten Gegenstand der Erklarung ist die kapitalistische Wirtschaftsweise deren erstes Charakteristikum darin liegt dass die einzelne Ware die Elementarform des von ihr produzierten Reichtums darstellt Die Kritik der politischen Okonomie beginnt deswegen mit der Analyse der Ware S 49 Der Gebrauchswert GW Die erste Eigenschaft der Ware ist dass sie ein furs menschliche Bedurfnis passend gemachtes Stuck Natur ist ein Ding notwendig und nutzlich fur das Leben Sie ist ein GW und damit der stoffliche Reichtum der kapitalistischen Gesellschaft Der GW einer Sache hat seinen Grund in deren Eigenschaften Diese Bestimmtheit macht sie zu Mitteln von je besonderen Bedurfnissen Um ein Bedurfnis zu befriedigen muss der GW in passender Menge zur Hand sein Das Mass dieser Mengen kann nur GW derselben Sorte messen Du sollst nicht Apfel und Birnen addieren Daher entgegen Nutzentheorie welche die Nutzlichkeit von den GW trennt und das Bedurfnis als Abstraktion von seiner bestimmten Qualitat konstruiert sind GW wie die auf sie bezogenen Bedurfnisse inkommensurabel Die Benutzung des GW ist der produktive oder individuelle Konsum Dabei kommt es nicht darauf an ob zur Herstellung viel oder wenig Arbeitsaufwand notig war Die produzierten GW bilden den sachlichen Reichtum jeder Gesellschaft Die kapitalistische Besonderheit liegt darin dass die GW fur den Markt produziert werden S 49 50 Der Tauschwert TW bzw WertDie okonomisch wesentliche Bestimmung der Ware ist dass sie fur den Austausch bestimmt ist Der TW der Ware sieht von der Qualitat des GW ab denn sein quantitatives Verhaltnis zu anderen TW beruht auf qualitativer Gleichsetzung unterschiedlichster Waren Das gemeinsame Dritte der Wert ist keine stoffliche Eigenschaft die aus dem GW kommt sondern eine praktizierte Abstraktion vom GW Der TW erscheint als etwas Zufalliges Es ist auf dem Markt jede einzelne Ware austauschbar gegen jede andere Die mannigfaltigen Austauschverhaltnisse zeigen dass der TW nicht durch das besondere Verhaltnis zweier Guter bestimmt ist Der TW der Waren einer Art druckt ihr Gleiches mit anderen aus ist die Ausdrucksweise eines von ihnen unterscheidbaren Gehalts Die Tauschbarkeit der Waren beruht auf einer allgemeinen Eigenschaft die sie uberhaupt erst verrechenbar macht Nur diese einheitliche Qualitat macht sie uberhaupt quantitativ vergleichbar Die Quelle des Werts wertbildende Substanz Die Gemeinsamkeit aller Waren ist dass sie Produkte von Arbeit sind Als TW sind sie die praktizierte Abstraktion von ihrem besonderen Inhalt und Zweck Mit der Nutzlichkeit der Arbeitsprodukte verschwindet der Nutzen der auf sie verausgabten Arbeit Als TW sind sie reduziert auf abstrakt menschlicher Arbeit Als Kristalle dieser ihnen gemeinschaftlichen Substanz sind sie Werte Warenwerte S 52 Jede Arbeit ist so gut wie die andere konkrete Arbeit gilt dabei als unterschiedslose menschliche Arbeit Dies ist die Voraussetzung dafur dass das Arbeitsprodukt welches Nicht Gebrauchswert fur den Produzenten ist zum Tausch gelangen kann Wie der TW der Arbeitsprodukte ist auch die abstrakt menschliche Arbeit die Wertsubstanz S 81 keine willkurliche Abstraktion sondern der Massstab der praktisch an jeder konkreten Arbeit geltend gemacht wird Die WertgrosseEine Ware hat nur einen Wert weil abstrakt menschliche Arbeit in ihr vergegenstandlicht ist Also ist die Wertgrosse bestimmt durch das Quantum der in ihr enthaltenen wertbildenden Substanz abstrakter Arbeit Die Quantitat der abstrakten Arbeit misst sich an ihrer Zeitdauer Stunde Tag Arbeitszeit Arbeitszeit als Grund des WertsAlle Arbeit gilt im Austausch der Produkte als Exemplar der gesellschaftlich normalen Verausgabung die individuell verschiedenen Produktionsbedingungen Intensitat der Arbeit und Geschick der Produzenten werden diesem Mass des Werts subsumiert Erst im Vergleich uber den Austausch stellt sich also heraus was die geleistete Arbeit wert war Wo es um TW als Zweck der Arbeit geht spielt Vorliebe Tradition eines speziellen Gewerbes keine Rolle Produktionszweigwechsel bzw Mobilitat ist selbstverstandlich Das GeldDie Reduktion aller verschiedenen Waren auf ihre gemeinsame Wertqualitat existiert praktisch in ihrer Gleichsetzung mit einer Ware die als von der Warenvielfalt unabhangige selbstandige Wertgestalt fungiert Sie verkorpert allen Waren gegenuber Wert und erhalt dadurch die Form unmittelbarer Austauschbarkeit mit allen anderen Waren Geld Die Geldware enthalt den Gegensatz von GW und Wert unmittelbar an sich selber Ihr GW ist die selbstandige Existenzweise des Werts und damit die universelle Zugriffsmacht auf den stofflichen Reichtum der Gesellschaft Geld ist der Zweck der Produktion Geld ist die Verkorperung des abstrakten Reichtums der kapitalistischen Gesellschaft Siehe auch Marx Geldtheorie Der Fetischcharakter der WareDurch den in der Ware enthaltenen Gegensatz von GW und TW erscheint der spezifisch gesellschaftliche Charakter der Arbeit als notwendige Eigenschaft von Sachen Waren bzw Geld Wahr ist dass der Zweck der Arbeit in Ware und Geld vergegenstandlicht ist Den Notwendigkeiten von Ware und Geld folgen die unabhangigen Privatpersonen indem sie ihren Vorteil verfolgen und dabei mit Marktbedingungen konfrontiert werden die sich hinter ihrem Rucken einstellen Fetisch ist wenn man nicht zur Kenntnis nimmt dass es sich dabei um einen herrschenden okonomischen Zweck handelt sondern ein Bewusstsein von quasi naturlichen Eigenschaften der GW entwickelt Grund des Fetischs ist dass die Burger den Zwang den die sachlichen okonomischen Verhaltnisse darstellen als ihre Chance behandeln als Freiheit die sich auf den Zweck dem sie dient wie auf eine vorausgesetzte Bedingung ihrer Betatigung bezieht und ihn als sachgerechte Entscheidung des eigenen Interesses praktiziert Dafur mussen alle Produzenten die ihnen gewahrte Freiheit an die Erfordernisse einer dem Wert unterworfenen Produktion anpassen Die Freiheit bildet also keinen Gegensatz zum okonomischen Zwang sondern ist Mittel der Konkurrenz um den TW im Rahmen der kapitalistischen Gesellschaft 2 Kapitel Der Austauschprozess Bearbeiten Das Geld ist das gesellschaftlich gultige allgemeine Aquivalent in dem alle Waren ihr Wertdasein objektiv ausdrucken Die Waren mussen sich daher im Austauschprozess als gesellschaftliches Verhaltnis der die Warenbeziehungen vermittelnden Subjekte auf das Geld beziehen Dass die Privatproduzenten sich als Reprasentanten der Warenwerte d h als Kaufer und Verkaufer gegenubertreten unterstellt die Anerkennung des Privateigentums Eigentum heisst Trennung von Bedurfnis und Mitteln seiner Befriedigung als Bedingung ihres Zusammenkommens unter der Voraussetzung der Preisrealisierung Weil die Dinge des Genusses etc mir nicht gehoren sondern anderen trete ich als Kaufer an und schaffe das Geld herbei um den Warenpreis zu realisieren Die Gultigkeit des Rechtsverhaltnisses ist eine Sache des Staates Die politische Gewalt ist notig sie macht den Ausschluss per Privateigentum zur allgemeinen Lebensbedingung und sorgt fur dessen Respektierung damit das freiheitliche Verhaltnis der Personen zur Welt der Waren und des Geldes und entsprechend zueinander moglich ist Kein Mensch macht einen Vertrag wenn nicht Gultigkeit durch politische Gewalt gegeben ist und gewusst wird Statt personlicher Abhangigkeit herrscht die Freiheit okonomischer Charaktermasken d h Unterwerfung unter den gesellschaftlichen Charakter der Waren deren Zweck gar nicht in ihrem Gebrauch besteht GeldfetischWenn der Staat die gesellschaftliche Gultigkeit seines Geldes und damit den Austausch als dauerhaftes die gesellschaftliche Produktion und Verteilung der Guter im Gemeinwesen bestimmendes okonomisches Verhaltnis setzt dann bezieht jeder Privatproduzent seine Waren im Austauschprozess auf das Geld als vorgefundenes gesellschaftlich gultiges Aquivalent Auf diese Weise reproduziert sich die gesellschaftliche Objektivitat dieses Verhaltnisses im bewussten Handeln der Individuen So gewinnt der Warenfetisch im Geld seine gegenstandliche Vollendung 3 Kapitel Das Geld oder die Warenzirkulation Bearbeiten Die Realisierung des Warenwerts stellt sich als Beziehung der Ware auf das Geld dar und erzeugt dadurch besondere Formbestimmungen die als Kategorien der Warenzirkulation zugleich Funktionen des Geldes sind Mass der Werte Bearbeiten Die erste Funktion des Geldes besteht darin der Warenwelt das Material ihres Wertausdrucks zu liefern oder die Warenwerte als gleichnamige Grossen qualitativ gleiche und quantitativ vergleichbare darzustellen So funktioniert es als allgemeines Mass der Werte S 109 Eine spezifische Ware Gold dient als Verkorperung des Werts und ist als solche das einheitliche Mass des Werts aller anderen Waren Alles hat seinen Preis das heisst jede Ware ist als blosser Stellvertreter des eigentlichen gesellschaftlichen Reichtums mit einem Quantum Geld gleichgesetzt Fur diese Funktion des Geldes ist dessen Existenz bloss unterstellt sein wirkliches Vorhandensein in dem entsprechenden Umfang nicht vonnoten denn der Ausdruck des Warenwerts im Preis ist nur ideell Eine zweite Funktion verrichtet das Geld als Massstab der Preise S 112 Durch die Fixierung der Geldware als technischem Massstab ursprunglich als festgesetztes Metallgewicht und die Einteilung in aliquote Einheiten z B Euro amp Cent vergleichen sich unterschiedliche Preise untereinander Die Staatsmacht sorgt fur die objektive Gultigkeit des Wertmasses und die Verbindlichkeit des Preismassstabs also fur die Notwendigkeit des Geldverdienens um an die Mittel des Bedarfs zu gelangen Das harte Geld lauert hinter dem ideellen S 118 weil der Zugang zum konkreten Reichtum Gebrauchswert davon abhangig gemacht ist dass man das notige Geld hat Der durch das Privateigentum gesetzte Zwang zum Tausch stiftet einen gesellschaftlichen Zwangszusammenhang der sich als Bedurfnis nach Geld bzw als Schranke der Verfugung daruber geltend macht Zirkulationsmittel Bearbeiten Der Preis druckt aus dass die Ware von Geld gekauft werden kann und macht ihre Gleichsetzung mit dem Gold als ideelle objektiv fordert also ihre Realisierung Die Realisierung der Einheit mit dem allgemeinen Aquivalent die an der preisbestimmten Ware nur ideell gegeben ist kann aufgrund der Trennung der Geldware von allen Waren nur als tatsachliches Ubergehen der Ware in Geldform geschehen So vermittelt das Geld den Austausch von beliebigen Waren Ohne das dazwischentretende Geld findet Handewechsel von Gebrauchswerten im Kapitalismus nicht statt der Austauschprozess der Waren vollzieht sich also in der Figur Ware Geld Ware W G W Dabei ist nicht gesellschaftliche Verbreitung nutzlicher Arbeitsprodukte der Zweck denn das Zirkulationsmittel Geld erweist sich als die entscheidende Bedingung und Schranke von deren Erfullung W G W abhangt Die Ware hat ihre Verkauflichkeit zu beweisen Diese hangt nicht nur an entsprechendem Bedurfnis sondern auch an dessen Zahlungsfahigkeit Ob und wie viel Geld eine Ware an sich zieht und ob der Kaufinteressent in ihren Besitz gerat entscheidet sich an Verfugung uber Geld bzw am Preis der gewunschten Sache Die Trennung von Verkauf und Kauf enthalt demnach einen handfesten Gegensatz S 127 Auf beiden Seiten kommt es aufs Geld an der Kaufer unterstellt den erfolgreichen Verkaufer und umgekehrt der Verkaufer den zahlungskraftigen Kunden S 125 so dass W W oft gar nicht passiert Resultat sind unverkaufliche Waren und unerfullte Bedurfnisse Geld Bearbeiten Weil das Geld innerhalb der Zirkulation nur als ideelles fungiert muss die wirkliche Darstellung des Werts im Geld als dessen Festhalten gegen die Zirkulation erfolgen also an die Stelle der Funktionalisierung des Geldes fur die Zirkulation muss die Realisierung der Warenpreise mit reellem Geld als Endzweck treten Die Notwendigkeit der Teilnahme am Stoffwechsel per Austausch schafft das Bedurfnis nach Verfugung uber Geld gegen seine blosse Anwendung furs Bedurfnis Die Bedingung des Stoffwechsels die Beschaffung von Geld ist der Zweck des Marktes Arm ist und bleibt wer das Geld bloss als Mittel verwendet es fur den Kauf von Konsumgutern ausgibt Die gesellschaftliche Macht des Geldes existiert und taugt deswegen nur als Privatbesitz Der Schatzbildnerpraktiziert dieses Bedurfnis als Festhalten des Geldes aus dem Verkauf durch Verzicht auf den Kauf d h auf die Macht uber die Genusse ist er scharf fur sie entsagt er ihrer Lacherlich und amoralisch Habgier Geiz ist er nicht wegen dieses Zwecks sondern wegen des Widerspruchs seiner Verfolgung Der Schatzbildner exekutiert den Widerspruch zwischen qualitativer Schrankenlosigkeit und quantitativer Beschranktheit des Geldes zu Lasten seiner Bedurfnisse wenn er die Freiheit zu ihrer Befriedigung erweitert er kann den Wert nur durch Verzicht vermehren opfert daher dem Goldfetisch seine Fleischeslust Er macht Ernst mit dem Evangelium der Entsagung S 147 Das ZahlungsmittelObgleich der Schatz nur im Verhaltnis zur Zirkulation seine Identitat als Reprasentant des allgemeinen Reichtums bewahrt beruht er doch auf ihrer Unterbrechung schliesst seine Form die Bedingung seiner Existenz aus Als verselbstandigtes kann das Geld also nur fungieren wenn der in der Form der Warenzirkulation enthaltene Zweck der Stellenwechsel der Ware nicht negiert sondern verwirklicht wird Die Zirkulation muss eine Gestalt annehmen in der sich die Verausserung der Waren ebenso vollzieht wie das Festhalten des wirklichen Geldes als realisiertem Preis Kauf und Zahlung mussen sich trennen Das Zahlungsmittel macht den Zweck des Geldmachens von vorubergehender Zahlungsunfahigkeit des Kaufers unabhangig Kredit ist eine seriose Technik der Marktbeteiligung Sie unterstellt dass erstens genugend Geld auf Seiten des Glaubigers angehauft ist um die Belieferung des Marktes fortzufuhren und dass zweitens auf Seiten des Schuldners die Fahigkeit gegeben ist aus seiner Produktion Uberschusse am Markt zu erlosen Schulden werden zum Mittel der Vermehrung des abstrakten Reichtums Armut ist dann die Notwendigkeit fur die Befriedigung der Bedurfnisse Geld zu leihen und mit spaterem Verzicht dafur zu bezahlen Fungiert das Geld als ideelles Kaufmittel wird sein reeller Erwerb zum Selbstzweck auf Seiten des Schuldners Verkauf um zahlen zu konnen ansonsten Zwangsubergabe seiner Habe Solange die Trennung von Kauf und Zahlung den Zusammenhang von Kauf und Verkauf ausdruckt fungiert das Geld nur ideell als Rechengeld Bei Storungen schlagt diese Trennung in Forderung nach Goldware um Geld als absolute Ware enthalt die Moglichkeit der Krise als Geldkrise Der Gegensatz zwischen der Ware und ihrer Wertgestalt dem Geld wird bis zum absoluten Widerspruch gesteigert S 152 Die Ware der stoffliche Reichtum wird der Wertgestalt geopfert Das WeltgeldDie Verselbstandigung der Geldfunktion gegen die Geldware steht mit ihrer Konsequenz den Lokalformen Massstab der Preise Munze und Wertzeichen Zahlungsmittel und Kredit in Gegensatz zum Begriff des allgemeinen Aquivalents Das Geld druckt seine widerspruchlichen Existenzweisen stets durch seine lokal begrenzte damit nicht auf alle Waren bezogene Funktion aus Seinem Begriff entsprechend existiert Geld universelle Vergegenstandlichung des abstrakten Reichtums im Welthandel wo das Geld seine lokale Wahrungsform abstreift Schranken die sich aus der begrenzten Gultigkeit der Nationaluniformen des Geldes ergeben werden uberwunden indem sie sich in Gold als der selbstandigen Wertgestalt messen Zweiter Abschnitt Die Verwandlung von Geld in Kapital Bearbeiten 4 Kapitel Verwandlung von Geld in Kapital Bearbeiten Das Weltgeld als notwendiges Produkt der allgemeinen Warenzirkulation steht im Gegensatz zu ihrer Form der gesellschaftlichen Vermittlung des stofflichen Reichtums Soll das selbstandige Dasein des Werts wirklicher Zweck der Zirkulation sein bedarf es einer Form der Zirkulation in der das Geld nicht verschwindet sondern Ausgangspunkt und Resultat der Bewegung Kapital ist G W G Weil diese selbstandige Form des Werts tautologisch und beschrankt ist ist die Vergrosserung der ursprunglichen Geldsumme oder Mehrwert notwendig G W G Aus der Identitat des Anfangs und Endpunktes dieses Kreislaufs geht hervor dass die in ihm beschriebene Bewegung endlos ist Deswegen verleiht ihr die Differenz welche sie hervorbringen muss die Bestimmung der Masslosigkeit Entscheidend ist dass diese selbstandige Verwertung des Werts Prozess ist Ware und Geld werden blosse Momente seiner rastlosen Bewegung Dieser Prozess ist Kapitalverwertung und kann nicht aus der Sphare der Warenzirkulation erklart werden weder aus allgemeinem Aquivalententausch noch aus speziellen Betrugsmanovern Die Wertvergrosserung muss also aus der Benutzung der gekauften Ware entspringen die Verwertung des Kapitals beruht auf Kauf und produktiver Anwendung der Ware Arbeitskraft Das Gegenuber des Kapitals der Verkaufer der Arbeitskraft ist der Arbeiter selbst auf dem kapitalistischen Arbeitsmarkt werden die physischen und geistigen Fahigkeiten die in der Leiblichkeit der lebendigen Personlichkeit eines Menschen existieren und die er in Bewegung setzt sooft er Gebrauchswerte irgendeiner Art produziert S 181 selbst zur Ware die Person kann ihr eigenes Arbeitsvermogen wie Eigentum frei zum Kauf anbieten Damit das Geld in der Hand des Kapitals zum Kommandomittel uber menschliche Arbeit wird ist das Vorhandensein einer eigentumslosen Klasse Arbeiterklasse unterstellt die keine Mittel besitzt um selbst fur ihren Lebensunterhalt zu sorgen also auch kein anderes Lebensmittel hat als ihre eigene Arbeitskraft als Ware zu verkaufen die in diesem Sinne doppelt freien Lohnarbeiter Die Verwertung des Kapitals beruht auf der Differenz zwischen der auf die Reproduktion der Ware Arbeitskraft verwandten und der im Wert der hergestellten Ware vergegenstandlichten gesellschaftlich durchschnittlichen Arbeitszeit Die Reproduktion der Arbeiterklasse ihr Lebensprozess ist dem Verwertungsprozess des Kapitals unterworfen Durch die Konsumtion der Ware Arbeitskraft wird die Arbeiterklasse zum Element des kapitalistischen Produktionsprozesses Dritter Abschnitt Die Produktion des absoluten Mehrwerts Bearbeiten 5 Kapitel Arbeitsprozess und Verwertungsprozess Bearbeiten Arbeitsprozess Bearbeiten Um die Arbeit dem Zweck Verwertung zu subsumieren muss das Kapital von seiner Identitat als Wert abstrahieren und sich den Gesetzmassigkeiten der Arbeit unterwerfen Deshalb gilt die Untersuchung den allgemeinen Bestimmungen des Arbeitsprozess und er ist daher zunachst unabhangig von jeder bestimmten gesellschaftlichen Form zu betrachten 192 Die Arbeit ist zunachst Produktion von Gebrauchswerten und als solche ein Prozess zwischen Mensch und Natur ein Prozess worin der Mensch seinen Stoffwechsel mit der Natur durch seine eigne Tat vermittelt regelt und kontrolliert S 192 In diesem Prozess ist der Mensch selbstbewusstes Subjekt das in der Veranderung der Natur seinen Zweck verwirklicht Die praktische Einwirkung auf den naturlichen Gegenstand lasst sich von seinem Bedurfnis nach ihm leiten Dazu muss sich sein Wille in der Konzentration auf den Arbeitsprozess bewahren Neben der zweckmassigen Tatigkeit der Arbeit selbst und ihrem Gegenstand bildet das Arbeitsmittel das dritte Moment des Arbeitsprozesses Mit ihm uberwindet der Mensch die in seiner naturlichen Ausstattung gegebenen Schranken fur die Formveranderung des Gegenstandes Er benutzt die mechanischen physikalischen chemischen Eigenschaften der Dinge um sie als Machtmittel auf andre Dinge seinem Zweck gemass wirken zu lassen 194 Diese Bestimmungen zweckmassiger Herstellung von Gebrauchswerten sind allgemeine Bedingung des Stoffwechsels zwischen Mensch und Natur ewige Naturbedingung des menschlichen Lebens und daher allen Gesellschaftsformen gleich gemeinsam 198 Der kapitalistische Arbeitsprozess zeigt zwei Besonderheiten Erstens hat der Arbeiter das Eigentum an seiner Ware Arbeitskraft die er verkaufen muss ihre Betatigung die lebendige Arbeit gehort dem Kapital Da zweitens Arbeitsmittel und gegenstand Eigentum des Kapitals sind ist die Trennung der Arbeit und ihres Produkts vom Produzenten Ausgangspunkt und Resultat des Arbeitsprozess Verwertungsprozess Bearbeiten Die formelle Unterordnung der Arbeit unter das Kapital schliesst noch nicht die Verwertung des Kapitals ein Denn der Zweck des Kapitals ist nicht damit fertig dass er einen Gebrauchswert produzieren lasst sondern eine Ware nicht nur Gebrauchswert sondern Wert und nicht nur Wert sondern auch Mehrwert S 201 Den Arbeitsprozess gibt es im Kapitalismus nur sofern er Waren erbringt die uber die Wertsumme fur Produktionsmittel und Arbeitskraft hinausgehenden Wert enthalten der Arbeitsprozess muss sich als Verwertungsprozess bewahren Die Verwertung hat ihren Grund darin dass die vom Kapital angewandte Arbeitskraft den Wert der in Arbeitsmaterial und mittel vergegenstandlicht ist ubertragt und neue lebendige Arbeit zusetzt die zur Herstellung der Ware gesellschaftlich notwendig ist Die Verfugung uber das Arbeitsvermogen erlaubt dem Kapital die Anwendung der Arbeitskraft uber die Zeit hinaus in der sie ihren eigenen Wert reproduziert 6 Kapitel Konstantes Kapital und variables Kapital Bearbeiten Mit dem Arbeitsprozess werden auch seine Momente zu Bestandteilen des Verwertungsprozesses die deswegen nur hinsichtlich ihrer Funktion fur die Vermehrung des Kapitals bestimmt sind Diese verschiedenen Momente des Arbeitsprozesses nehmen verschiednen Anteil an der Bildung des Produkten Werts 214 Konstantes Kapital Bearbeiten Bildung und Erhaltung von Wert als Einheit desselben Arbeitsprozesses beruht auf dem Doppelcharakter der Arbeit Die konkrete Arbeit ubertragt durch den besonderen nutzlichen Charakter 215 den Wert der Produktionsmittel da sie als Vorprodukte notwendiger Bestandteil des Endprodukts sind Die abstrakte Arbeit setzt dem Produkt neuen Wert zu setzt ihn also zu soweit sie abstrakte gesellschaftliche Arbeit 215 Der Wert der Produktionsmittel PM wird ubertragen und nicht reproduziert Wertubertragung ist Gratisgabe der Arbeit die den Arbeiter nichts kostet aber dem Kapitalisten viel einbringt 221 Entsprechend dem Doppelcharakter gehen die PM unterschiedlich in den Verwertungsprozess ein Rohmaterial und Hilfsstoffe gehen nicht teilweise oder ganz mit ihrem GW und ganz mit ihrem Wert in die Waren ein der GW der Arbeitsmittel geht komplett ein aber sie geben ihren Wert nur entsprechend ihrem Verschleiss ab Grundsatzlich gilt fur alle gegenstandlichen Faktoren dass sie dem Produkt daher nie mehr Wert zusetzen als sie besitzen 220 Ihr Wertteil bleibt im Verwertungsprozess unverandert Ich nenne ihn daher konstantes Kapital 223 Variables Kapital Bearbeiten Der subjektive Faktor des Arbeitsprozesses das tatige lebendige Arbeitsvermogen wird reproduziert Der Ersatz eines Werts durch den anderen ist hier vermittelt durch neue Wertschopfung 223 Die Bedeutung der lebendigen Arbeit fur die Verwertung beruht darauf dass sie Neuwert hervorbringt Neuwert unabhangig vom Wert der Ware Arbeitskraft dieser Teil des Kapitals reproduziert sein eigenes Aquivalent und einen Uberschuss daruber Mehrwert der selbst wechseln grosser oder kleiner sein kann Ich nenne ihn daher variables Kapital 224 7 Kapitel Die Rate des Mehrwerts Bearbeiten Der Verwertungsprozess bringt einen Uberschuss des Werts des Produkts uber die Wertsumme seiner Produktionselemente 226 hervor der vom variablen Kapital v produziert wird Da das konstante Kapital in der Neuwertbildung keine Rolle spielt kann fur die Untersuchung des Mehrwerts m von ihm abgesehen werden Der Exploitationsgrad des Arbeitsvermogens beruht nicht auf der absoluten Grosse des Mehrwerts m ist eine Wertgrosse deren Qualitat in ihrer Beziehung auf v besteht Diese verhaltnismassige Verwertung des variablen Kapitals oder die verhaltnismassige Grosse des Mehrwerts nenne ich Rate des Mehrwerts 229 Die Differenz zwischen v und m bestimmt in welchem Grad der Produktionsprozess der Selbstverwertung des Werts unterworfen ist Fur m wird der GW von v flussige Arbeit konsumiert sie bestimmt die 2 Form der Mehrwertrate 231 Die flussig gemachte Arbeit reproduziert mit dem von ihr geschaffenen Neuwert einerseits v ist dadurch notwendige Arbeit Andererseits leistet sie Mehrarbeit und schafft Neuwert der m ist Die Selbstverwertung des Kapitals beruht damit auf dem Zeitverhaltnis von notwendiger und Mehrarbeit Die Verausgabung von Arbeit hat im Kapitalismus nicht die Vermehrung von Produkten zum Zweck sondern durch das Verhaltnisses von notwendiger und Mehrarbeit die Verwertung des Kapitals also misst nicht die absolute Grosse des Produkts sondern die relative Grosse des Mehrprodukts den Hohegrad des Reichtums 243 8 Kapitel Der Arbeitstag Bearbeiten ist das Mittel des Kapitals indem die Arbeit uber die notwendige hinaus verlangert wird um Mehrarbeit einzusaugen ist also keine konstante sondern eine variable Grosse ist daher bestimmbar an und fur sich unbestimmt denn aus der Natur des Warenaustausches ergibt sich selbst keine Grenze des Arbeitstags also keine Grenze der Mehrarbeit 246 Die formelle Subsumtion des Arbeitsvermogens unter das Kapital beinhaltet im in doppelter Hinsicht eine Schranke fur den masslosen Verwertungstrieb des Kapitals Die notwendige Arbeitszeit namlich den Teil des Tags den der Arbeiter notwendig zu seiner Selbsterhaltung arbeiten muss ist die Minimalschranke und die physische Schranke der Arbeitskraft und ihre moralische Schranken 246 bilden die Maximalschranke des Arbeitstags Aus der Existenz dieser Schranken ergibt sich zugleich dass der Verwertungsprozess die Zerstorung der Arbeitskraft bewirkt da er seiner Tendenz nach die Grenzen den Arbeitstages uberschreitet Die Bestimmung der Grenzen des Arbeitstages enthalt zwei gegensatzliche Interessen mit der Konsequenz des Klassenkampfes Nichts verdeutlicht den Charakter kapitalistischer Produktionsverhaltnisse deutlicher als dass selbst die Reproduktion der Arbeiterklasse das Mittel der Verwertung des Kapitals von ihr selbst erkampft werden muss Das Bedurfnis des Kapitals nach Mehrarbeit erlautert Marx an uberkommenen Verhaltnissen Bojar wo seine masslosen Ausschreitungen nicht ubergipfelten weil sie eine Schranke an den Herrschaftsbedurfnissen der Trennung von Subsistenz und Mehrarbeit Fronarbeit und dem Eigentum der Arbeiter an Produktions und Lebensmitteln hatten Dann wirft er einen Blick zuruck auf Englische Industriezweige ohne legale Schranke der Exploitation wo die Aussaugung der Arbeitskraft entweder noch heute fesselfrei ist oder es gestern noch war 258 Die Brutalitat der Zugrunderichtung der Arbeitskraft im Zuge ihrer Benutzung charakterisiert Marx anschaulich durch das Verbot der Kinderarbeit 259f und das staatliche Gesundheitssystem Schichtarbeit ist das Mittel des Kapitals sich von der physischen Schranke des Arbeitstags unabhangig zu machen Denn Arbeit wahrend aller 24 Stunden des Tags anzueignen ist daher der immanente Trieb der kapitalistischen Produktion 271 Da dies aber physisch unmoglich bedarf es Trennung der Produktionszeit von der individuellen Arbeitszeit der Abwechslung der bei Tag und Nacht verspeisten Arbeitskrafte 271 In dem Bedurfnis des Kapitals die Arbeit dann anfallen zu lassen wann es die Einsaugung von Mehrarbeit erfordert lost es ihre Regelmassigkeit auf verwandelt sie in Unregelmassigkeit und ruiniert auf diese Art und Weise die Physis der Arbeiterklasse Das Kapital antwortet gegen den Kampf um den Normalarbeitstag dass er taglich volle 24 Stunden zahlt dass die Lebenszeit der Arbeiter Arbeitszeit ist Nicht die Erhaltung der Arbeitskraft bestimmt die Schranke des Arbeitstags sondern die grosste taglich mogliche Verausgabung der Arbeitskraft wie krankhaft gewaltsam und peinlich auch immer 281 Der Zweck Produktion von Mehrwert produziert die vorzeitige Erschopfung und Abtotung der Arbeitskraft ruiniert seine Quelle das Arbeitsvermogen Diese Ruinierung ist die Wirkung der Ausbeutung und widerspricht dem Zweck Mehrarbeit da grosserer Wert in die Reproduktion der Arbeitskraft eingeht je rascher sie verschleisst Die Beschrankung des masslosen Triebs nach Mehrarbeit scheint daher durch das Interesse des Kapitals selbst gegeben Diese Beschrankung ist allerdings nicht das Werk des Kapitals da es immer neue Arbeitskrafte in seinen Produktionsprozess hineinziehen kann wenn rascherer Ersatz der verschlissenen notig wird Diese Arbeitskrafte kommen aus 3 Quellen den Kindern und Frauen der verschlissenen Arbeiter der bestandigen Ubervolkerung und auslandischen Arbeitern Das Kapital verdeutlicht seinen Charakter schlagend darin dass es zur Beschrankung des Arbeitstags durch die Gesellschaft gezwungen werden muss Der Zwang zur Beschrankung kommt von aussen durch den Staat und den Kampf der Arbeiterklasse Doch zeigt die Geschichte dieses Kampfes zwei entgegengesetzte Stromungen 286 Die erste Stromung ist die gewaltsame Verlangerung des Arbeitstages durch den burgerlichen Staat Die Herstellung von Verhaltnissen in denen die Arbeiter gezwungen sind ihre Lebenszeit in Arbeitszeit zu verwandeln unterstellt die Armut der Arbeiterklasse die herzustellen der englische Staat sich mit Zwangsgesetzen zur Aufgabe machte Umgekehrt bekampft er jede gewerkschaftliche Organisation und ergreift alle Massnahmen um die Gier des Kapitals nach frischen Arbeitskraften zu befriedigen Die kapitalistische Produktionsweise schafft erst die masslose Ausschreitung und ruft dadurch die gesellschaftliche Kontrolle hervor welche den Arbeitstag mit seinen Pausen gesetzlich beschrankt reguliert und uniformiert dies die 2 Stromung Der Normalarbeitstag staatlich fixiert setzt keine absolute Grenze sondern Bedingungen fur die Kalkulation der Kapitalisten mit ihm Sie werden erfinderisch in Sachen Ausnutzen von Gesetzeslucken Gesetzesbruch Lohnsenkung und neuen Arbeitszeitmodellen Relaissystem Andererseits machen sich die Kapitalisten die Schranken zum Mittel machen sich beim Staat gegen ihre Konkurrenz fur die neuen Konkurrenzbedingungen stark denn gleiche Exploitation der Arbeitskraft ist das erste Menschenrecht des Kapitals 309 Zwecks Erhaltung ihrer Ware sind die Arbeiter gezwungen ihre Konkurrenz untereinander aufzuheben Gewerkschaft und dem Sozialstaat seine Regelungen abzutrotzen Solange die kapitalistische Produktionsweise die Gesellschaft noch nicht in ganzem Umfang erfasst hat sieht der Staat keine Notwendigkeit in der Begrenzung des Arbeitstages Der Kampf um den Normalarbeitstag hat in dem Masse Ruckwirkung auf die Fabrikgesetzgebung wie sich das Kapital in seinen Geburtslandern durchsetzt Wegen Klassenkampfen und der nachhaltigen Ruinierung seiner Arbeiterklasse regelt der Staat in seinem Interesse den Normalarbeitstag Als ideeller Gesamtkapitalist erlasst er Beschrankungen weil er die Verwertung des Kapitals befordern und erhalten will deswegen sind sie ein Flechtwerk von Regeln und Ausnahmen Insoweit ist der Kampf der Arbeiterklasse durch seine Gewalt nur gedeckt als sie ihre Reproduktion als Quelle des Kapitals erkampfen will Und ist deswegen von zweifelhaftem Erfolg gekront solange sie gegen Wirkungen kampft nicht aber gegen die Ursachen dieser Wirkungen Sie sollte begreifen dass das gegenwartige System bei all dem Elend das es uber sie verhangt zugleich schwanger geht mit den materiellen Bedingungen und den gesellschaftlichen Formen die fur eine okonomische Umgestaltung der Gesellschaft notwendig sind MEW 16 152 9 Kapitel Rate und Masse des Mehrwerts Bearbeiten Mit dem Normalarbeitstag bringt das Kapital selbst eine Grenze fur die Steigerung der Mehrwertrate durch Ausdehnung der Mehrarbeitszeit hervor Dies beschrankt nicht die Tendenz des Kapitals moglichst grosse Masse von Mehrwert m zu produzieren Bei Normalarbeitstag und gegebenem Wert der Ware Arbeitskraft ist m abhangig von der Anzahl der Arbeitskrafte v und der Mehrwertrate m Wie diese beiden Faktoren der Mehrwertmasse v und m als Mittel fur die Verwertung des Kapitals wirken druckt Marx in den drei Gesetzen von Rate amp Masse des Mehrwerts aus Die Masse des Mehrwerts ist Produkt des vorgeschossenen v und der Rate des Mehrwerts 321f Da beide Faktoren gleichermassen die Masse des Mehrwerts beeinflussen kann die Verminderung des Einen durch Erhohung des Anderen kompensiert werden Allerdings hat der Ersatz von Arbeiteranzahl durch gesteigerte Rate des Mehrwerts oder unuberspringbare Schranken 323 Der Normalarbeitstag bildet eine absolute Schranke fur den Ersatz von vermindertem variablem Kapital 323 die zweite Schranke ist die Anzahl der Arbeiterbevolkerung Die Tendenz des Kapitals die von ihm beschaftigte Arbeiteranzahl oder des in Arbeitskraft umgesetzten Kapitalteil soviel als immer moglich zu reduzieren 323 kann durch Verlangerung des Arbeitstages nur bis zu einem gewissen Punkt kompensiert werden so dass die Masse des Mehrwerts sinken kann Also kann die Masse des Mehrwerts nur durch grosseren Vorschuss fur v gesteigert werden Die Wertgrosse von v bestimmt m und damit ist die Abhangigkeit des Kapitals von der Masse der angewandten Arbeitskraft letztlich der zur Verfugung stehenden Arbeiterbevolkerung Daraus folgt zweitens dass fur die Verwandlung von Geld in Kapital ein Minimum unterstellt ist Verwertungsprozess wird der Arbeitsprozess durch seine formelle Subsumtion unter das Kommando des Kapitals und damit Trennung des Arbeiters von den Produktionsmitteln seinem Arbeitsvermogen und den Resultaten des Produktionsprozesses In fruheren Formen der Mehrwertproduktion verhielt sich der Arbeiter zu den Produktionsmitteln nicht als Kapital sondern als blossem Mittel und Material seiner zweckmassigen produktiven Tatigkeit 328 Daraus entwickelt sich das Kapital zu einem Zwangsverhaltnis welches die Arbeiterklasse notigt mehr Arbeit zu verrichten als der enge Umkreis ihrer eignen Lebensbedurfnisse 328 benotigt indem es nicht mehr der Arbeiter ist der die Produktionsmittel anwendet sondern es sind die Produktionsmittel die die Arbeiter anwenden 329 Die blosse Verwandlung des Geldes in gegenstandliche Faktoren des Produktionsprozesses in Produktionsmittel verwandelt letztre in Rechtstitel und Zwangstitel auf fremde Arbeit und Mehrarbeit 329 Vierter Abschnitt Die Produktion des relativen Mehrwerts Bearbeiten 10 Kapitel Begriff des relativen Mehrwerts Bearbeiten Unter dem Gesichtspunkt Mehrwertmasse erscheint die Gesamtarbeit Grosse der Arbeiterbevolkerung notwendige Arbeitszeit und der Normalarbeitstag als Schranke der Verwertung des Kapitals Diese Abhangigkeit vom Mittel seiner Verwertung widerspricht dem Rechtstitel auf Mehrarbeit den das Kapital mit dem Kauf des Arbeitsvermogens erworben hat Bei gegebenem Normalarbeitstag und Arbeitskraftezahl ist die Steigerung der Mehrwertrate nur durch die Verringerung der notwendigen Arbeitszeit moglich oder ein Teil der Arbeitszeit die der Arbeiter bisher in der Tat fur sich selbst verbraucht verwandelt sich in Arbeitszeit fur den Kapitalisten 331 Relativ ist dieser Mehrwert weil er nicht auf der Ausdehnung der Mehrarbeitszeit beruht sondern auf der Veranderung der Teilung des Arbeitstages zwischen notwendiger und Mehrarbeit Die fur eine Verringerung der notwendigen Arbeit unterstellte Preissenkung der Ware Arbeitskraft durch gunstigere Lebensmittel ist jedoch unmoglich ohne eine Erhohung der Produktivkraft der Arbeit 333 Fur diese Erhohung benutzt das Kapital sein Kommando uber die gesellschaftliche Produktion das es sich mit der Zugriffsmacht seines Geldes erworben hat Jedoch wirken Produktivitatssteigerungen nicht unmittelbar als Senkung des Werts der Ware Arbeitskraft sondern nur in dem Verhaltnis worin die verwohlfeilerte Ware in die Reproduktion der Arbeitskraft eingeht 334 Deshalb haben die Kapitalisten nicht die Senkung des Werts der Ware Arbeitskraft zum Zweck die allgemeinen und notwendigen Tendenzen des Kapitals sind zu unterscheiden von ihren Erscheinungsformen 335 Mit der Produktivitatssteigerung ist ein Kapitalist auf die Differenz zwischen gesellschaftlich notwendiger und individueller Arbeitszeit aus die ihm einen Extramehrwert beschert Indem sich aufgrund grosserer Produktivitat dasselbe Wertprodukt auf mehr Produkte verteilt sinkt der Wert des einzelnen Produktes unter seinen gesellschaftlich durchschnittlichen Wert Er verkauft seine Ware zu ihrem gesellschaftlichen Wert denn der wirkliche Wert einer Ware ist aber nicht ihr individueller sondern ihr gesellschaftlicher Wert Die Differenz ist sein Extramehrwert So existiert fur jeden einzelnen Kapitalisten das Motiv die Ware durch erhohte Produktivkraft der Arbeit zu verwohlfeilern 336 Das Motiv Extramehrwert hat eine Wirkung die ihm entgegensteht das Gesetz der Wertbestimmung durch die Arbeitszeit treibt seine Mitbewerber als Zwangsgesetz der Konkurrenz zur Einfuhrung der neuen Produktionsweise 337 Sie verallgemeinern so die zunachst individuelle Produktivitat und machen sie zum neuen gesellschaftlichen Standard ihre Konkurrenz bewirkt die Verbilligung des Werts der Waren die in die Reproduktion der Arbeiterklasse eingehen Eine andere Wirkung ist der Widerspruch dass der Kapitalist dem es nur um die Produktion von Tauschwert zu tun ist den TW der Waren bestandig zu senken strebt Denn die Senkung des Werts der Waren die Reichtumsquelle des Kapitals ist Mittel der relativen Mehrwertproduktion und es interessiert nur der in ihr steckende und im Verkauf realisierbare Mehrwert 338 Produktivitatssteigerung im Kapitalismus fuhrt nie zu einer Arbeitserleichterung da sie die notwendige Arbeit nur reduziert um den Teil des Arbeitstages den der Arbeiter fur den Kapitalisten umsonst arbeiten kann zu verlangern 340 11 Kapitel Kooperation Bearbeiten Die Erklarung der besonderen Methoden der Produktion des relativen Mehrwerts beginnt mit Produktivitatssteigerungen die sich aus der formellen Subsumtion des Produktionsprozess ergeben Die erste Methode ist also keine Form der reellen Subsumtion der Arbeit unter den Zweck der Verwertung Von vorangegangenen Produktionsweisen unterscheidet sie sich lediglich durch die Anzahl der Beschaftigten also nicht dadurch dass der Arbeitsprozess selbst dem Verwertungszweck gemass gemacht wird Kooperation ist die Form der Arbeit vieler dieser bloss 344 quantitative Unterschied ist im Bezug auf die Verwertung von qualitativer Bedeutung und zwar in doppelter Hinsicht Im Arbeitsprozess wird von vornherein gesellschaftliche Durchschnittsarbeitskraft in Bewegung ge setzt 343 Kooperation ist die adaquate Form wertbildender Arbeit da so das Kapital von den Schranken Unterschieden individueller Arbeitsvermogen emanzipiert ist Der Umfang 344 von c steigt nicht proportional zur angewandten Arbeiteranzahl und gemeinsam genutzte Produktionsmittel ubertragen einen geringeren Wertanteil auf das einzelne Produkt weil ein grosseres Quantum Produkt hergestellt wirdMit dem planmassigen neben und miteinander arbeiten 344 nutzt das Kapital die gesellschaftlichen Potenzen der Arbeit aus und erhoht die Leistungen des kombinierten Arbeitsprozesses mit dem Resultat einer Senkung des Werts der Ware Arbeitskraft dieser Effekt ist von der Erhohung der Mehrwertrate durch die die Veranderung des Arbeitsprozess zu unterscheiden Die gesellschaftlichen Potenzen der Arbeit werden zum Hebel des Kapitals gemacht Im Einzelnen handelt es sich um folgende Phanomene Massenkraft 345 Hierdurch werden bestimmte Arbeitsprozesse uberhaupt erst moglich Wetteifer und eine eigne Erregung der Lebensgeister 345 wird vom Kapital zum Leistungsvergleich zwischen den individuellen Arbeiten genutzt woruber sich gesellschaftliche Durchschnittsarbeitskraft praktisch herstellt Vereinfachung Kontinuitat und Vielseitigkeit durch gleichartige und gleichzeitige Verrichtung bewirkt die zur Herstellung des Gesamtprodukts notige Arbeitszeit zu verkurzen 347 Normalarbeitstag Die Kurze der Arbeitsfrist wird kompensiert durch die Grosse der Arbeitsmasse 347 Einerseits Ausdehnung der Raumsphare der Arbeit 348 andererseits raumliche Verengung des Produktionsgebiets 347 verhaltnismassig zur Stufenleiter der ProduktionDie Kooperation verandert die Verwertungsbedingungen des Kapitals bestimmte Kapitalgrosse ist unterstellt um den kombinierten gesellschaftlichen Arbeitsprozess 350 einzukaufen und das Kommando des Kapitals 350 und die Arbeit der Oberaufsicht 351 sind jetzt eine Notwendigkeit fur die Ausbildung des Arbeitsprozesses selbst zu einer wirklichen Produktionsbedingung 350 Dabei geht es um die Unterwerfung der Arbeiter unter den Zweck der Verwertung Antreiben Aufpassen auf die sachgemasse Verwendung 351 der Produktionsmittel und die Qualitat der Arbeit Die Wirkungen der Kooperation sind nicht die Konsequenz gemeinschaftlicher Produktivkraft der Arbeit Der Zusammenhang der individuellen Arbeiten wird uberhaupt erst hergestellt indem das Kapital sich den Arbeitsprozess despotisch 351 unterordnet Den Arbeitern tritt er als ausserliches Verhaltnis als Plan praktisch als Autoritat des Kapitalisten gegenuber als Macht eines fremden Willens der ihr Tun seinem Zweck unterwirft 351 Die gesellschaftliche Produktivkraft der Arbeit ist der Produktivkraft des Kapitals subsumiert da die Potenzen der Kooperation Eigentum des Kapitals sind denn als Kooperierende als Glieder eines werktatigen Organismus sind sie die Arbeiter selbst nur eine besondere Existenzweise des Kapitals S 352 12 Kapitel Teilung der Arbeit und Manufaktur Bearbeiten Doppelter Ursprung der Manufaktur Bearbeiten Ursprung der Arbeitsteilung ist die Manufaktur einerseits als Kombination selbstandiger Handwerker unterschiedlicher Gewerke die zur Herstellung eines Produkts benotigt wurden und ihre Vereinseitigung innerhalb eines neuen Gesamtprozesses andererseits als Kooperation gleichartiger Gewerke und ihre Verselbstandigung als Teiloperationen die kein eigenstandiges Produkt zum Resultat hat Deren selbstandige handwerksmassig betriebenen Tatigkeiten verandert das Kapital zweckmassig in unselbstandige Teilfunktionen eines Gesamtprozesses ein Produktionsmechanismus dessen Organe Menschen sind 358 Das Resultat ist die zweckmassigste Form fur die verengte Wirkungsstatte 356 Effizienzsteigerung durch Spezialisierung Ein anderes Resultat der Manufaktur ist die Abhangigkeit des Kapitals von der Individualitat des Arbeiters auf dessen Geschick es wg der Produktivitatssteigerung weiterhin setzt Der Teilarbeiter und sein Werkzeug Bearbeiten Produktivitatssteigerung durch die Teilung der Arbeit in der Manufaktur und deren Wirkungen Die Vereinseitigung der Teilarbeiter steigert ihre Virtuositat und senkt Durchschnittsarbeitszeit durch Verdichtung der Poren des Arbeitstages durch Intensivierung und oder Abnahme des unproduktiven Verzehrs von Arbeitskraft Pausen Bornierung und Abstumpfung durch Gleichformigkeit der Arbeit zerstort die Kontinuitat gleichformiger Arbeit die Spann und Schwungkraft der Lebensgeister 361 Die Differenzierung der Arbeitsvorgange macht eine den Detailfunktionen gemasse Spezifizierung der Werkzeuge erforderlich Sondergeschicke der Arbeiter die sich durch die Spezialisierung ergeben werden durch die Entwicklung entsprechender Spezialwerkzeuge erst produktiv Durch deren Anpassung an die ausschliesslichen Sonderfunktionen 361 der Teilarbeiten reproduziert sich die Abhangigkeit vom Geschick der Arbeiter Jedoch ist nun die Entwicklung der Werkzeuge dem Kapital subsumiert sodass es das Mittel besitzt sich von den individuellen Besonderheiten zu emanzipierenDie beiden Grundformen der Manufaktur heterogene Manufaktur und organische Manufaktur Bearbeiten Weil es um die Organisation der Arbeitsteilung geht ist auch die Gliederung der Manufaktur im Ganzen abhangig vom Charakter des Produkts Die nicht zusammenhangenden Teilprozesse der Heterogenen Manufaktur deren Ergebnis nachtraglich zusammengefugt wird sind nicht geeignet die Potenzen der Arbeitsteilung zu entfalten Die vollendete Form 364 der Manufaktur die Organische Manufaktur beruht auf einem Arbeitsprozess bei dem die Herstellung der Gegenstande in Teiloperationen aufgesplittert ist die eine Reihenfolge von Stufenprozessen durchlaufen so dass sie an einem Ort kombiniert werden Marx unterscheidet 3 Varianten Kombination ursprunglich zerstreuter Handwerke 364 mehrere Gruppen gegliederter Arbeitskorper 367 vermittelt weil das Band zwischen den verschiedenen gleichartigen Gruppen einfache Kooperation ist 367 Kombination verschiedener Manufakturen 368 Die Organische Manufaktur hat Wirkungen auf den kapitalistischen Produktionsprozess Aufhebung der raumlichen Trennung bewirkt Ersparnis von Zeit und Arbeit und zwar entspringt dieser Gewinn aus dem allgemeinen kooperativen Charakter der Manufaktur 364 Die organische Manufaktur trennt die Produktionsphasen raumlich Verwandlung des zeitlichen Nacheinander in ein raumliches Nebeneinander Gesellschaftlich notwendige Arbeitszeit wird durch die Abhangigkeit der Teilarbeiten voneinander zum technischen Sachzwang der Produktion dadurch wird eine ganz andere Kontinuitat Gleichformigkeit Regelmassigkeit Ordnung und namentlich auch Intensitat der Arbeit erzeugt 365 Es wird eine bestimmte Verhaltniszahl der verschiedenen Gruppen von Teilarbeitern erfahrungsgemass festgesetzt fur eine bestimmte Stufenleiter der Produktion 366 Damit ist ein Minimalumfang an Kapital vorgegeben um die Stufenleiter der Produktion ausdehnen zu konnen Der Gesamtarbeiter als produktiver Organismus erzwingt Effizienz auf Kosten der Teilarbeiter Zwar entwickelt die Manufaktur auch Werkzeuge zur Vervollkommnung der Funktionen des Teilarbeiters allerdings die spezifische Maschinerie der Manufaktur bleibt der aus vielen Teilarbeitern kombinierte Gesamtarbeiter selbst 369 Die Notwendigkeit die Produktivkraft der Arbeit vom Trager des Arbeitsvermogens zu emanzipieren hat in der Degradierung der Arbeiter zu Produktionsorganen den Hebel Kontinuitat und Intensitat zu erzwingen Die Manufaktur entwickelt eine Hierarchie der Arbeitskrafte da die verschiedenen Funktionen des Gesamtarbeiters einfacher oder zusammengesetzter niedriger oder hoher 370 sehr verschiedene Grade der Ausbildung besitzen und daher verschiedene Werte zur Reproduktion der individuellen Arbeitskrafte unterstellen Niedriglohnsektor Die Manufaktur erzeugt daher eine Klasse ungeschickter Arbeiter die der Handwerksbetrieb streng ausschloss 371 Das Kapital senkt die notwendige Arbeit denn aus der Verminderung der Erlernungskosten entspringt unmittelbar hohere Verwertung des Kapitals denn alles was die zur Reproduktion der Arbeitskraft notwendige Zeit verkurzt verlangert die Domane der Mehrarbeit 371 Teilung der Arbeit innerhalb der Manufaktur und Teilung der Arbeit innerhalb der Gesellschaft Bearbeiten Die Manufaktur als kapitalistische Produktionsweise setzt Warenproduktion voraus also auch eine gesellschaftliche Arbeitsteilung in den ihr vorausgehenden Gesellschaften Warenaustausch vermittelten Teilung der Arbeit und Scheidung von Stadt und Land 373 Umgekehrt entwickelt und vervielfaltigt die manufakturmassige Teilung der Arbeit ruckwirkend jene gesellschaftliche Teilung der Arbeit 374 durch Differenzierung der Werkzeugproduktion Verselbstandigung fruher zusammenhangender Gewerbe und Erschliessung neuer Quellen und Landstriche als Mittel der Bereicherung Gesellschaftliche und manufakturmassige Arbeitsteilung sind nicht nur graduell sondern wesentlich unterschieden 375 Die Unterschiede ergeben sich daraus wie sie sich als Teile des Zusammenhangs bewahren Einerseits Teilung der Arbeit im Innern der Gesellschaft ist vermittelt durch den Kauf und Verkauf 376 auf dem Markt andererseits stellt das Kapital durch Ankauf der Arbeitskraft sein Kommando uber den Zusammenhang der Teilarbeiter als Organe des Gesamtarbeiters her Als Teilarbeiter sind sie abhangig und unselbstandig Ihr Produkt ist keine austauschbare Ware Einerseits unterstellt die gesellschaftliche Teilung der Arbeit Zersplitterung 376 der Produktionsmittel im Eigentum von Privatproduzenten andererseits die manufakturmassige Teilung der Arbeit die Konzentration der Produktionsmittel in der Hand eines Kapitalisten Einerseits treiben uber das Wertgesetz Zufall und Willkur ihr buntes Spiel 376 bei der Verteilung von Kapital und Arbeit auf die gesellschaftlichen Produktionsspharen andererseits planmassige Organisation und Aufteilung der Arbeiter in der Manufaktur Einerseits unterstellt die gesellschaftliche Teilung der Arbeit Anarchie unter den Kapitalisten die keine Autoritat anerkennen als die der Konkurrenz andererseits die manufakturmassige Teilung der Arbeit die unbedingte Autoritat Despotie des Kapitalisten uber Menschen 377 Der Zusammenhang von manufakturmassiger und gesellschaftlicher Arbeitsteilung beruht auf der Scheidung der Produzenten von den Produktionsmitteln und damit vom Produkt die durch den Markt vermittelt wird sodass alle Mittel der Reproduktion individuell und gesellschaftlich nur hergestellt werden weil und solange sie Mittel von G W G sind Dass beides notwendig zusammengehort wird auch in der burgerlichen Ideologie gestandig die die Unterwerfung des Teilarbeiters als effektiv und produktiv feiert und im selben Atemzug sich jede planmassige Kontrolle der gesellschaftlichen Produktion als Knechtung des Menschen verbietet Es ist sehr charakteristisch dass die begeisterten Apologeten des Fabriksystems nichts Argres gegen jede allgemeine Organisation der gesellschaftlichen Arbeit zu sagen wissen als dass sie die ganze Gesellschaft in eine Fabrik verwandeln wurde S 377 Der kapitalistische Charakter der Manufaktur Bearbeiten Einerseits ist die Grosse der Arbeiteranzahl Ausgangspunkt von Kooperation und Manufaktur andererseits bedingt die manufakturmassige Teilung der Arbeit eine proportionelle Verteilung der Arbeit Damit ist aber auch das Arbeiterminimum durch die vorhandene Teilung der Arbeit vorgegeben Wachsender Minimalumfang von Kapital ist also ein aus dem technischen Charakter der Manufaktur entspringendes Gesetz 381 Als Mittel der Mehrwertsteigerung entwickelt die Manufaktur die Produktivkraft der Arbeit auf Kosten der Arbeiter nicht nur durch die zunehmende Trennung des Reichtums vom Produzenten sondern auch durch systematische Verkrupplung des individuellen Arbeiters 386 Hierarchie unter den Arbeitern Das Kapital unterwirft den Arbeiter nicht nur unter sein Kommando und seine Disziplin sondern macht sich teilweise von Qualifikationen unabhangig und befreit sich so von Lohnbestandteilen Vollige Abhangigkeit des Arbeitsvermogens vom Kapital Die individuelle Arbeitskraft selbst ist nicht mehr in der Lage ein Produkt herzustellen sie funktioniert nur noch in einem Zusammenhang der erst nach ihrem Verkauf existiert in der Werkstatt des Kapitalisten 382 Die kapitalistische Arbeitsteilung macht das Arbeitsvermogen das ausserhalb des Produktionsprozesses existiert zum Eigentum des Kapitals Bornierung der Arbeit das die Produktion konstituierende Wissen existiert getrennt vom Arbeiter als Eigentum des Kapitals Es ist ein Produkt der manufakturmassigen Teilung der Arbeit ihnen die geistigen Potenzen des materiellen Produktionsprozesses als fremdes Eigentum und sie beherrschende Macht gegenuberzustellen S 382 Die Vergrosserung der Produktivkraft des Gesamtarbeiters durch die Manufaktur ist bedingt durch die Verarmung des Arbeiters an individuellen Produktivkraften indem das Kapital sich die Potenzen gesellschaftlicher Produktivkrafte der Arbeit einverleibt 13 Kapitel Maschinerie und grosse Industrie Bearbeiten Die manufakturmassige Organisation der Arbeit durch das Kapital weist eine Schranke fur seine Verwertung auf da das Handwerksgeschick die Grundlage der Manufaktur bleibt und der in ihr funktionierende Gesamtmechanismus kein von den Arbeitern selbst unabhangiges objektives Skelett besitzt 389 Zugleich schafft die Manufaktur die Voraussetzungen ihrer Uberwindung im Arbeitsmittel das mit zunehmender Spezialisierung auf Detailfunktionen die bestimmten Bewegungen immer mechanischer und einfacher macht Dies gestattet dem Kapital den Einsatz der Werkzeuge auf mechanische Apparate zu ubertragen und die Schranken welche das Geschick der Arbeiter der Herrschaft des Kapitals noch auferlegte S 390 einzureissen Das Handwerk als Hindernis fur die Steigerung der relativen Mehrwertproduktion wird aufgehoben indem das Kapital die im Werkzeug steckenden Potenzen des zergliederten Arbeitsprozesses von der Bindung an den Arbeiter und sein Geschick befreit das Arbeitsmittel selbst so verandert dass die Teilarbeit im Arbeitsmittel vergegenstandlicht wird Entwicklung der Maschinerie Bearbeiten Es ist die Werkzeugmaschine die das Werkzeug aus einem Handwerksinstrument in eine Maschine verwandelt Sie ist Ausgangspunkt der industriellen Revolution in der sich das Kapital die Entwicklung der Produktivkraft der Arbeit zum Mittel macht indem es den Einsatz der Werkzeuge zum Werk der Maschine selbst macht Das Arbeitsmittel ist nicht mehr der verlangerte Arm des Arbeiters sondern ein selbsttatiger Mechanismus der sich von der organischen Schranke s 394 der Physis der Arbeiters emanzipiert Im Maschinensystem sind die gesellschaftlichen Momente des Arbeitsprozesses von den Arbeitern abgelost und Kooperation und Arbeitsteilung durch die Natur des Arbeitsmittels selbst diktierte technische Notwendigkeit S 407 Sobald die Werkzeugmaschinen alle zur Bearbeitung des Rohmaterials notigen Bewegungen selbst ausfuhren konnen und nur noch menschlicher Nachhilfe bedurfen wird Antrieb und Transmission zur rein technischen Frage und die Arbeitskraft ersetzbar Mit der fabrikmassigen Arbeitsteilung emanzipiert sich das Kapital von der nutzlichen Arbeit von ihren gesellschaftlichen Potenzen indem sie die Arbeit zur blossen Ausserung einer Naturkraft reduziert abstrakte Arbeit deren Intensitat vom Takt der Maschinerie diktiert wird Die Konsequenz eines solchen fertigen Maschinensystems der Arbeiter wird zum Anhangsel der Maschinerie Wertabgabe der Maschinerie an das Produkt Bearbeiten Eingesetzt als Mittel der relativen Mehrwertproduktion verbilligt die Maschinerie die Waren indem sie v je Stuck senkt Andererseits hat dies die entgegengesetzte Wirkung da die produktive Nutzbarmachung von Naturkraft und Wissenschaft in Form von Produktionsmittel mit wachsender Auslage von c verbunden ist Allerdings verteilt die Maschinerie ihren eigenen tendenziell sinkenden Wert auf ein stets wachsendes Warenquantum und senkt damit den Grad der Verteuerung des Produkts Dennoch ist dies Verteuerung des Produkts und widerspricht dem Grund des Einsatzes von Maschinen Der Massstab fur den Einsatz der Maschinerie kann auch nicht Arbeitserleichterung sein da dies nicht Zweck des Kapitals Denn im Kapitalismus ist Produktivkraftsteigerung Mittel der Steigerung des relativen Mehrwerts die auf der Veranderung des Verhaltnisses von notwendiger zur Mehrarbeit beruht Ob die konstante Kapitalauslage mehr variable erspart als sie kostet ist deswegen der Massstab des Kapitals Die notwendige Arbeit wird durch die Senkung der bezahlten lebendigen zu Gunsten der toten Arbeit verringert Daraus folgen einerseits Entlassungen andererseits das Nebeneinander von schwerer gefahrlicher Arbeit und Maschinen die diese ersetzen konnten letzteres ist kein Grund fur das Kapital Maschinen einzusetzen Wirkung des maschinenmassigen Betriebs auf den Arbeiter Bearbeiten ist die Ruinierung der Arbeitskraft da die Maschinerie zum Zwangsmittel verstarkter Ausbeutung wird Die erste dieser Wirkungen ergibt sich aus der Unabhangigkeit von Kraft und Geschick die nicht die Arbeit erleichtert sondern dem Kapital zuschussige Arbeitskrafte erschliesst Weiber und Kinderarbeit 416 Mehr Lebenszeit der Arbeiterklasse wird in Arbeitszeit verwandelt deren Reproduktionskosten gleich bleiben Das Kapital erhalt die Arbeitszeit der Arbeiterfamilie zum Wert der mannlichen Arbeitskraft Dies fuhrt zur Verbilligung Dequalifizierung der einzelnen mannlichen Arbeitskraft revolutioniert die Arbeitsvertrage erhoht den Ausbeutungsgrad 417 untergrabt die Sitten den Verstand und die Moral der Arbeiterfamilien und verscharft so allgemein die Konkurrenz unter den Manufakturarbeitern deren Widerstand das Kapital dadurch bricht 424 Die Unabhangigkeit der Maschine von Kraft und Willen des Arbeiters macht sie zu einem geeigneten Mittel zur Einsaugung von absolutem Mehrwert Verlangerung des Arbeitstages Der Widerspruchs dieses Mittels vermehrte Auslage fur c ergibt einen weiteren Grund fur Arbeitszeitverlangerung Ausdehnung der Maschinennutzungszeit vermindert die relative Verteuerung des Produkts durch Einsatz der Maschinerie 426 Weiteres Resultat des Einsatzes von Maschinen ist die Ersetzung von lebendiger Arbeit grosseren durch tote Arbeit geringeren Werts nicht unmittelbar die Senkung der notwendigen Arbeit Dadurch verallgemeinert das Kapital den Widerspruch der kapitalistischen Produktion die Produktion von relativem Mehrwert senkt die Anzahl der vom gesellschaftlichen Gesamtkapital beschaftigten Arbeiter Das Kapital steigert den einen Faktor der Mehrwertproduktion die Mehrwertrate indem es den anderen Faktor die Anzahl der angewandten Arbeiter verkleinert Dieser Widerspruch fuhrt zur masslosen Verlangerung des Arbeitstags da das Kapital diese Wirkung zu kompensieren sucht Einerseits werden Arbeiter durch Maschinen und Arbeitszeitverlangerung ersetzt andererseits werden zusatzliche Arbeitskrafte erschlossen die Konsequenz ist uberflussige Arbeiterbevolkerung Damit schafft sich das Kapital die wachsende Konkurrenz der Arbeiter Druck durch Arbeitslose und so das Mittel ihnen Bedingungen zu diktieren so das Angebot an Arbeit zu erhohen und den Lohn zu senken 430 Ausdehnung des Arbeitstages und Intensitat der Arbeit schliessen einander aus Das Kapital wird so auf hoherer Stufe mit den Naturschranken der Arbeitskraft konfrontiert Die Verlangerung des Arbeitstags ruiniert das Ausbeutungsmaterial und zwingt zur Einfuhrung des Normalarbeitstags Mit der Maschinerie verfugt das Kapital uber ein wirksames Mittel diese Schranke fur den absoluten Mehrwert zu uberwinden indem sie zum Mittel der Intensivierung der Arbeit gemacht wird Die Erleichterung der Arbeit erlaubt mehr Arbeitsausgabe in derselben Zeit 432 Intensivierung das heisst hoherer Verdichtungsgrad der Arbeit vergrosserte Arbeitsausgabe in derselben Zeit oder grosseres Arbeitsquantum je Stunde als zuvor bei langerem Arbeitstag und deswegen hoheres Wertprodukt Im Verglichen dazu die Produktivkraftsteigerung bei der mit derselben Arbeitsausgabe in derselben Zeit mehr zu produzieren wird jedoch unverandertes Wertprodukt das sich in mehr Gebrauchswerten darstellt also den Wert der einzelnen Ware senkt Intensivierung ist eine selbstandige Methode der Produktion von absolutem Mehrwert die sich aus der reellen Unterordnung des Produktionsprozesses unter das Kapital ergibt War die Beschrankung des Arbeitstages ein Stachel fur die Produktion des relativen Mehrwerts so umgekehrt die relative Mehrwertproduktion ein Stachel fur den absoluten Mehrwert Intensivierung tritt nicht automatisch ein sondern muss vom Kapital uber Methoden der Bezahlung der Arbeitskraft erzwungen werden 433 Die Maschine ist dafur zweifacher Hebel einerseits schlicht durch ihr Tempo andererseits durch die Anzahl der je Arbeiter zu bedienenden oder zu uberwachenden Maschinen Die nun wiederum verscharfte Ausbeutung erzeugt die Tendenz zur weiteren Verkurzung der Arbeitszeit die vom Kapital mit erneuter Intensivierung beantwortet wird permanenter Klassenkampf 440 Die Fabrik Bearbeiten Die Maschine fungiert als Subjekt eines gesellschaftlichen Arbeitsprozesses das die Arbeiter anwendet 442 Auf Basis der Nivellierung aller Arbeiten nutzt das Kapital auf hoherer Stufenleiter die Methoden der Teilung der Arbeit 444 die jetzt Verteilung der Maschinenanhangsel unter die spezialisierten Maschinen ist einerseits regeln Billigkeit und naturliche Unterschiede von Alter und Geschlecht diese Verteilung andererseits findet eine Hierarchisierung der Arbeiter in Handlanger Maschinenarbeiter und Kontrolleuren mit technischen Kenntnissen statt Dieser Stand der Emanzipation von den personlichen Schranken menschlicher Arbeitskraft macht die Arbeiter austauschbar flexibel mobil Einzig der Wille sich diesen Verhaltnissen anzupassen muss ihnen anerzogen werden 447 Die Fabrik ist die Verwirklichung der reellen Unterordnung der Arbeit unter das Kapital Als Verobjektivierung der gesellschaftlichen Potenzen der Arbeit in der Maschinerie ist sie der Ort der Unterordnung der lebendigen unter die tote Arbeit Hier ist die kapitalistische Bestimmung der Produktionsmittel Einsauger von Arbeitskraft zu sein vollendet Durch die Anwendung der Maschinerie zwingt das Kapital die Arbeiter nicht nur zur gesundheitsschadlicheren 449 produktiveren extensiveren und intensiveren Verausgabung ihrer Arbeitskraft sondern der Ausbeutungszweck des Kapitals steht dem Arbeiter jetzt als Arbeitsplatz gegenuber dem er sich aus technischer Notwendigkeit unterordnen muss Das Kapital braucht weder Peitsche noch Antreiber Kampf zwischen Arbeiter und Maschine Bearbeiten Der Klassenkampf der Arbeiter richtete sich zuerst gegen die materielle Existenzweise des Kapitals 451 Denn Rationalisierungen stellen eine standige Bedrohung der Existenz des Arbeiters dar der keine andere Erwerbsquelle hat als den Verkauf seiner Arbeitskraft die mit dem Verlust ihres Gebrauchswerts ihren Tauschwert verliert 454 Der Druck der Entlassenen senkt den Preis der Arbeitskraft unter ihren Wert und vollendet die Abhangigkeit der Arbeiter vom Kapital In der Maschine tritt dem Arbeiter der kapitalistische Produktionszweck dessen vergegenstandlichte Existenz gegenuber 455 Sie ist das planmassig eingesetzte Mittel des Klassenkampfs des Kapitals ihm feindliche Potenz flexibler Hebel der Ausbeutung der Arbeiter und zur Niederschlagung der periodischen Arbeiteraufstande 459 Also keine naturliche Eigenschaft von Maschinen Die Kompensationstheorie bezuglich der durch Maschinerie verdrangten Arbeiter Bearbeiten Heutzutage ist es derartig selbstverstandlich und akzeptiert dass Rationalisierungen notig sind und leider zu Entlassungen fuhren dass dieser Umstand keinerlei theoretische Anstrengungen mehr verdient Modernisierung durch Arbeitsplatzabbau muss wegen Standortpolitik sein um die noch nicht abgeschafften Arbeitsplatze zu erhalten Kompensation gibt es nur noch als Versprechen von Staat und Kapital dass Wachstumsraten von mehr als 3 fur mehr Arbeitsplatze sorgen wenn der Lohn gesenkt und der Sozialstaat reformiert wird Marx pruft nun alle moglichen Momente der Apologie dass Rationalisierung positive Wirkungen haben Zuerst pruft er die Behauptung dass durch Rationalisierung freigesetztes Kapital entlassene Arbeiter beschaftigt Allerdings wird dabei nur ein geringer Teil des variablen Kapitals freigesetzt sondern in Maschinerie gebunden Soweit Kapital freigesetzt wird weil die Maschinen wesentlich billiger sind als die freigesetzten Arbeiter beschaftigt dieses Kapital wesentlich weniger Arbeiter als die wegrationalisierten weil es sich selber wieder auf dem neuesten technischen Stand in c und v teilt 461 Soweit daran gedacht ist dass zusatzliches Kapital im Maschinenbau zur Produktion der erforderlichen Maschinen entlassene Arbeiter einstellt dann ist zu bedenken dass das zusatzliche W das die Maschinen darstellen sich selber wieder auf in c v m teilt so dass im besten Fall weniger Arbeiter beschaftigt als verdrangt werden Und uberhaupt ist es fur entlassene Arbeiter kein Trost dass woanders Arbeiter eingestellt werden Selbst wenn der Ankauf neuer Maschinerie doch zu neuen Arbeitsplatzen im Maschinenbau fuhren sollte ist allerdings unterstellt dass in den Branchen die Maschinen kaufen rationalisiert wird also kontinuierlich Arbeiter freigesetzt werden 462 Zur Theorie dass Rationalisierung die Lebensmittel der entlassenen Arbeiter freisetzt und sie in Kapital zu ihrer Anwendung verwandelt sagt er dass Lebensmittel nicht dasselbe sind wie Kapital sondern Waren Die Konsequenz von Rationalisierung ist dass Arbeiter von diesen weniger kaufen und die Lebensmittelindustrie ihre Produktion reduziert Statt also zu beweisen dass sich die Freisetzung der Arbeiter von Lebensmitteln in Kapital zu ihrer Anwendung verwandelt ist bewiesen dass die Maschinerie nicht nur in dem Produktionszweig worin sie eingefuhrt sondern auch in den Produktionszweigen worin sie nicht eingefuhrt wird Arbeiter aufs Pflaster wirft 463 Kompensation ware wenn uberhaupt nur durch anlagesuchendes Zusatzkapital moglich Fraglich ist allerdings ob die alte Qualifikation der Arbeiter dort etwas gilt so dass Entwertung ihrer Ware Arbeitskraft droht Ausserdem werden mit jeder Rationalisierung neben den Entlassenen auch deren Ersatzmanner freigesetzt die jetzt auch in die neuen Branchen stromen mit besseren Beschaftigungsaussichten als die bereits Verbrauchten Es findet also nur Anwendung unter verschlechterten Bedingungen statt Dass bei diesem Strukturwandel vor allem Unannehmlichkeiten herauskommen wird von den Apologeten des Kapitals nicht verheimlicht sie sind aber nun mal die Schattenseiten des Fortschritts und haben nichts mit Kapitalismus zu tun 465 Die tatsachlichen Wirkungen von Rationalisierungen haben allerdings einen ganz anderen Charakter als in der schonfarberischen Kompensationstheorie Sie sind das Produkt der gesteigerten Produktivkraft der Arbeit die die von einer verminderten Arbeiteranzahl produzierten Warenmassen wachsen lasst Dadurch wird auch die Produktion bei den Zulieferern oder Abnehmern ausgedehnt mehr Arbeit eingesaugt die nicht zu Einstellungen fuhren muss da dieses Kapital die Lange des Arbeitstags Intensitat und Produktivitat der Arbeit erhohen kann 466 Die Verbilligung der Lebensmittel und der durch den relativen Mehrwert wachsende Reichtum der Kapitalistenklasse vermehrt diese und die fur sie stattfindende Luxusproduktion und dadurch deren Beschaftigte 468 erlaubt ebenfalls einen stets grossren Teil der Arbeiterklasse unproduktiv zu verwenden Diener der Kapitalisten und vom Staat Hartz IV 469 Weiterhin entsteht wegen dieser kostengunstigeren Lebens und Produktionsmittel und der uberflussigen und so verbilligten Arbeitskrafte erst die Grundlage neuer Industrien die fruher unprofitabel waren Repulsion und Attraktion von Arbeitern mit Entwicklung des Maschinenbetriebs Bearbeiten Die Erhohung der Fabrikarbeiteranzahl widerspricht keineswegs der standigen Freisetzung der Arbeiter da ihre relative Abnahme und absolute Zunahme den gleichen Grund standige Revolutionierung der technischen Grundlage der Produktion fur die Erhohung des relativen Mehrwerts haben 473 Die wachsende Nachfrage nach Arbeit ist kein stetiger Prozess sondern Entlassungen an einer Stelle gehen also einher mit Neueinstellungen an einer anderen Einstellungen und Entlassungen vollziehen sich im industriellen Zyklus des Kapitals Die Steigerung der Produktivkraft der Arbeit und die damit einhergehende Verbilligung der Produkte ermoglicht die sprunghafte Erhohung der Warenmassen die nur an dem Rohmaterial und dem Absatzmarkt Schranken findet 474 Andererseits sind preiswerte Waren und verbesserte Technologien in Transport und Kommunikation Mittel zur Eroberung des Weltmarkts Dadurch zerstort das Fabriksystem auswarts die veralteten Produktionsweisen die sie auf Warenproduktion und Gelderwerb ausrichtet ohne dass deren Produkt imstande ware den Vergleich mit den Waren aus den Metropolen auszuhalten So werden ganze Erdteile in Rohstofflander verwandelt deren Staaten nicht in der heimischen Produktion sondern im Ausverkauf ihrer naturlichen Ressourcen ihre okonomische Basis haben Sie beuten diese ohne Rucksicht auf Rentabilitat aus und sorgen so fur niedrige Rohstoffpreise die eine positive Wirkung auf das Wachstum des Kapitals in den Industrienationen haben 475 Die globale elastische Expansionsfahigkeit der Fabrikproduktion stachelt die Konkurrenz der Kapitale an sobald sich irgendwo eine Chance zur Ausdehnung eroffnet Da sie diese alle gegeneinander zu nutzen streben ist die Uberfullung des Weltmarkts notwendig Das Wachstum der Industrie erscheint deswegen als Zyklus von Perioden mittlerer Lebendigkeit Prosperitat Uberproduktion Krise und Stagnation So unstetig wie die Wirtschaft so unsicher die Lebenslage der Arbeiter deren Lebensmittel von ihrem Geschaftsgang abhangen 476 Ausser im Boom findet der Kampf um Marktanteile als reiner Preiskampf statt den die Fabrikanten mit Rationalisierung und Lohndruckerei fuhren Den gesamten industriellen Zyklus betrachtet gibt es Anstieg der Zahl von Fabrikarbeitern nur bei relativ rascherem Steigen des Kapitalwachstums Diese Einstellungen erscheinen wahrend des ganzen Zyklus als standiges hire amp fire Revolutionierung von Manufaktur Handwerk und Hausarbeit durch die grosse Industrie Bearbeiten Die Ruinierung der Proletarier wird zusatzlich dadurch bewirkt dass die grosse Industrie einerseits die Zahl billiger Arbeiter erhoht und andererseits alle uberkommenen Produktionsformen revolutioniert und sich Letztere nur profitlich betreiben lassen indem ihre Ausbeutung der Konkurrenz mit der Fabrik standhalt 470 Noch schamlosere Ausbeutung wohlfeiler und unreifer Arbeitskrafte wird in der modernen Manufaktur und Hausarbeit wesentliches Konkurrenzmittel Totaler Raubbau an der Arbeitskraft durch kleinlichstes Sparen am c und Niedriglohn machen Produktionsstatten unterhalb des gesellschaftlichen Produktivitatsniveaus rentabel Die Verbilligung von Arbeitskraft durch verschwenderisches Ausquetschen stosst auf Naturschranken am Ausbeutungsmaterial Haben Lohndruckerei und Totarbeiten einen physisch nicht uberschreitbaren Punkt erreicht entscheidet jede weitere Rationalisierung der Produktiveren die Konkurrenz zugunsten Letzterer 494 Auch Normalarbeitstag und Verbot der Kinderarbeit entziehen Betrieben bei denen diese Sorte schrankenloser Ausbeutung die Grundlage ihrer Konkurrenzfahigkeit ist den Boden 498 Fabrikgesetzgebung Bearbeiten Fur den Zweck Mehrwert setzt das Kapital seine mit dem Fabriksystem gewonnenen Freiheiten rucksichtslos gegen die Arbeiter ein Es zerstort dadurch systematisch die Grundlagen seiner Verwertung die Arbeitskraft und die Natur Das prinzipielle Eingreifen des Staates gegen die Interessen der Kapitalisten nimmt nicht Mass an den geschadigten Interessen der Proleten sondern an den Wirkungen die diese fur Staat und das Kapital selbst haben Der Staat sorgt aus seinen Grunden dafur dass die Proletarier als Ausbeutungsmaterial des Kapitals erhalten bleiben stellt gerade dadurch den Fortgang der kapitalistischen Produktionsweise sicher Klassenstaat ist der burgerliche Sozial Staat gerade nicht darin dass er Instrument des Kapitalinteresses gegen die Proleten ist sondern als ideeller Gesamtkapitalist der vom Standpunkt des Wachstums seiner Wirtschaft Beschrankungen kapitalistischer Exploitation fur notig erachtet 604 Dieser Grund und Zweck der staatlichen Interventionen druckt auch seinen Schutzmassnahmen ihren Stempel auf Sie gehen von der notwendigen Ruinierung aus wollen diese auf ein funktionales Mass beschranken definieren also ein Normalmass an Ruinierung das den Fortbestand von Ausbeutung und Ausbeutungsmaterial gleichzeitig ermoglichen soll 505 Weil die Grundlagen der Ausbeutung und sonst nichts erhalten werden sollen reflektiert der Staat bei seinen Schutzbestimmungen darauf dass das Kapital nicht uber die Massen behindert wird 1000 betriebsbedingte Ausnahmen nachlassige Kontrollen und moderate Bussgelder mit denen er dem Kapital die Freiheit eroffnet mit seinen Beschrankungen und deren Bruch zu kalkulieren sind notwendige Verlaufsform Schadigungen die nicht beschrankt sind sind gesetzlich erlaubt also nicht gesundheitsschadlich und zur normalen Lebensbedingung erklart 506 519 Neben den Regelungen zur Beschrankung der Arbeitszeit s o sind dies einerseits v a arbeitsrechtliche Regelungen der Abteilungen Gesundheits Unfallschutz und andererseits Jugendschutz familienrechtliche Bestimmungen und Bildung Bildungswesen Bearbeiten Neben die Beschrankung der Kinderarbeit tritt die Einrichtung eines Ausbildungswesens mit allgemeiner Schulpflicht Auch dies eine Staatsangelegenheit weil das Kapital einerseits nicht nur kein Interesse hat in Bildung zu investieren sondern ganz im Gegenteil geistige Verkruppelung Bornierung und Verrohung produziert So sehr sich das Kapital andererseits auf der einen Seite von den Fahigkeiten und dem Geschick der Subjekte emanzipiert so sehr erzwingt es durch die permanente Umwalzung der Produktion die Fahigkeit der Arbeitskraft mobil und flexibel zu sein und deswegen einen standigen Bildungsbedarf 512 Das bornierte Interesse am Mehrwert bringt nicht nur keine Erkenntnis zustande sondern letzteres ist seines Charakters wegen auch kein Geschaft Anlernen fur das was beim einzelnen Kapitalisten aktuell gebraucht wird findet als Moment des Maschinensystems statt Aber Elementarunterricht als Voraussetzung dafur nicht Hier greift der Staat als ideeller Gesamtkapitalist ein Er sichert die Funktionalitat von Naturwissenschaft Technologie und Ausbildung dadurch dass er sie getrennt von den Kalkulationen des Kapitals als seine Angelegenheit organisiert Familiengesetzgebung Bearbeiten Der Erhalt der Klasse verlangt notwendig die Beschrankung der Befugnisse zu denen der Staat die Eltern ermachtigt um die Erzeugung von Nachwuchs funktional fur ihn und das Kapital zu regeln Indem das Kapital die okonomische Grundlage der Familie das uberkommene System der familiaren Arbeits und Reproduktionsgemeinschaft zerstort und den Verkauf der Kinder an den Fabrikherrn zur Notwendigkeit fur den Erhalt der Arbeiterfamilien macht untergrabt es den Arbeiternachwuchs als seine Quelle Daher die Notwendigkeit Kinderarbeit zu beschranken und die Einfuhrung der allgemeinen Schulpflicht Im Recht der Kinder spricht er den Eltern das Verbot aus seine jungen Staatsburger uber die Massen fur das Kapital zu verschleissen damit sie in ihrer Gesamtheit fur die von ihm gesetzten Zwecke heranreifen konnen 513 Grosse Industrie und Agrikultur Bearbeiten Die grosse Industrie wirkt in der Landwirtschaft noch ruinoser auf die Arbeiter weil deren relative Abnahme nicht von absoluter Zunahme begleitet wird da Ausdehnung hier immer mit Vergrosserung der bebauten Flache einhergehen muss 527 Deswegen und weil die relative Zerstreuung der Landarbeiter der Herausbildung einer gewerkschaftlichen Organisation entgegenwirkt 529 bildet das Landproletariat den elendesten Teil der Arbeiterklasse und stellt auch heute noch ein Sammelbecken der latenten Reservearmee dar Das Niederkonkurrieren der bauerlichen Produktionsverhaltnisse und die kapitalistische Trennung von Stadt und Land zerstort die uberkommene Basis des Stoffwechsels zwischen Mensch und Erde und ersetzt sie durch die kapitalistische Produktionsweise in der der Boden nur insoweit ein Mittel ist inwieweit er sich zur Produktion von Mehrwert eignet Deswegen und daruber hinaus ist das Kapitel rucksichtslos gegen diese Quelle der seiner Produktion Die Konsequenz ist die Ruinierung dieser Quelle wenn es sich fur das Gewinnen lohnt 530 Funfter Abschnitt Die Produktion des absoluten und relativen Mehrwerts Bearbeiten 14 Kapitel Absoluter und relativer Mehrwert Bearbeiten Mit der grossen Industrie hat sich das Kapital die Arbeit vollstandig subsumiert Alle Potenzen der gesellschaftlichen Arbeit sind als Mittel der Verwertung dem Kapital einverleibt Produktive Arbeit wird dadurch im Kapitalismus Mittel der Ausbeutung ihr gesellschaftlicher Charakter ihre geistigen Potenzen und ihr Prozess sind getrennt vom Arbeitenden und ihm als die gegenstandlichen Bedingungen Maschinerie gegenubergestellt die ihm alle Momente seiner Tatigkeit diktieren 192 Die Kategorie der abstrakten Arbeit ist mit der Fabrik konkret geworden Es kommt auf Leistung pur an auf reines malochen Arbeit im Kapitalismus ist reduziert auf die pure Verausgabung von Arbeitskraft Konkrete Arbeit leistet der Arbeiter indem er unter den vom Kapital gesetzten Bedingungen Waren zum Zwecke der Herstellung eines Mehrwerts produziert Produktiv also ein Beitrag zum Reichtum dieser Gesellschaft ist die Arbeit nicht durch ihren stofflichen Nutzeffekt sondern dadurch dass sie Moment des kapitalistischen Arbeitsprozesses ist welcher als Kombination unselbstandiger Teilarbeiten im Zusammenhang des Fabrikganzen stattfindet 531 Einerseits erweitert sich damit der Begriff der produktiven Arbeit da es genugt Teilarbeiter zu sein D h aber dass Alternativen zum Dienst am Kapital nicht existieren weil die Teilarbeit um die es geht sich ausserhalb der kapitalistischen Fabrik uberhaupt nicht mehr betatigen kann Andererseits aber verengt sich der Begriff der produktiven Arbeit Es genugt nicht dass der Arbeiter uberhaupt produziert Denn nur der Arbeiter ist produktiv der dem Zweck des Kapitals dient Produktive Arbeit schliesst daher immer das kapitalistische Produktionsverhaltnis ein welches den Arbeiter zum Objekt der Ausbeutung macht Produktiver Arbeiter zu sein ist daher kein Gluck sondern ein Pech 532 15 Kapitel Grossenwechsel von Preis der Arbeitskraft und Mehrwert Bearbeiten Der Preis der Ware Arbeitskraft auf den sich das Kapital bei der Produktion des Mehrwerts bezieht ist selbst eine Grosse die von der Anwendung der Methoden der Mehrwertproduktion abhangt Damit verfugt das Kapital in der Kombination der Faktoren Lange des Arbeitstags Intensitat der Arbeit und Produktivitat der Arbeit uber die Mittel die notwendige Arbeitszeit und damit den Wert der Ware Arbeitskraft zu senken So sind der dem Verwertungsprozess des Kapitals vorausgesetzte Preis der Arbeitskraft und der in der Produktion geschaffene Mehrwert relative Grossen die durch diese Faktoren bedingt werden Sie und ihre Kombination andern den Wert der Ware Arbeitskraft den Mehrwert und ihr Verhaltnis zueinander Insofern die Methoden der Mehrwertproduktion bestandig ihre eigenen Bedingungen verandern ergeben sich Abweichungen des vorausgesetzten Preises der Arbeitskraft vom neu hergestellten Wert Die durch die Produktion des Mehrwerts bewirkte Veranderung des Wertes der Arbeitskraft muss sich also erst in der Zirkulation in entsprechenden Preiswechseln niederschlagen Die Konsequenzen von Produktivitatssteigerungen sind dass die absolute Grosse des Wertprodukts unverandert bleibt der Arbeitstag sich stets in demselben Wertprodukt darstellt Gesetz 1 Durch die Anderung der Mehrwertrate wechseln Wert der Arbeitskraft und Mehrwert in umgekehrter Richtung zueinander Gesetz 2 Die Veranderung der Mehrwertrate ist direkte Wirkung der Senkung des Werts der Ware Arbeitskraft Gesetz 3 Nach dem dritten Gesetz unterstellt der Grossenwechsel des Mehrwerts eine durch Wechsel in der Produktivkraft der Arbeit verursachte Wertbewegung der Arbeitskraft Die Veranderung der Intensitat der Arbeit vergrossert das Wertprodukt aufgrund der Abweichung vom gesellschaftlichen Durchschnitt und reproduziert daher den Wert der Arbeitskraft in kurzerer Zeit Der so gesteigerter Mehrwert kann mit einem hoheren Preis der Arbeitskraft einhergehen sofern der erhohte Verschleiss der Arbeitskraft die Reproduktionskosten nur durch Arbeitskampf erhoht Es kann jedoch sein dass selbst ein Steigen des Preises der Arbeitskraft deren erhohten Verschleiss nicht kompensiert Gleiche Intensitatsgrade in einer Sphare heben diese Wirkung auf da der neue hohere Intensitatsgrad nun zum gewohnlichen gesellschaftlichen Normalgrad wird 548 Bei Verlangerung des Arbeitstages wachst mit der absoluten die relative Grosse des Mehrwerts Die Mehrwertrate steigt selbst wenn durch den erhohten Verschleiss der Preis der Arbeitskraft steigt Dennoch kann ein Steigen des Preises der Arbeitskraft mit einem Sinken unter ihren Wert begleitet sein 549 Ab einem bestimmten Punkt kann langerer Arbeitstag also mehr Verschleiss nicht mehr durch mehr Lebensmittel kompensiert werden Alle normalen Reproduktions und Betatigungsbedingungen der Arbeitskraft werden ruiniert Der Preis der Arbeitskraft und ihr Exploitationsgrad werden inkommensurable Grossen Die kombinierte Anwendung der verschiedenen Methoden der Mehrwertproduktion gestattet dem Kapital die mit dem jeweiligen Produktionsprozess gegebenen Schranken der Ausbeutung zu uberwinden Sie werden eingesetzt um den Arbeitern mehr Mehrarbeit abzupressen Dabei entfaltet das Kapital die Produktivkrafte der Arbeit aber einzig zu dem Zweck um mit der Senkung der notwendigen Arbeit die Mehrarbeit auszudehnen Produktivitatssteigerung und Erhohung der Intensitat gehen in der kapitalistischen Fabrik Hand in Hand Bei sinkendem Wert der Arbeitskraft wird die Verkurzung des Arbeitstags der Hebel weiteres Wachsen der Intensitat zu erzwingen Die Verringerung der Arbeitszeit ist im Kapitalismus ein Mittel die Mehrarbeit auszudehnen Ausgerechnet Intensitats und Produktivitatssteigerung die die Arbeit einfacher und schneller erledigen lassen und zugleich erlauben die Genusse vielfaltiger zu gestalten werden im Kapitalismus nur dazu entwickelt um jede Minute die der Arbeiter weniger fur sich arbeiten muss in Mehrarbeitszeit zu verwandeln 552 16 Kapitel Verschiedene Formeln fur die Rate des Mehrwerts Bearbeiten Durch die Methoden der absoluten und relativen Mehrwertproduktion ist v nicht mehr nur eine einfach vorausgesetzte Grosse sondern Resultat des bestandig revolutionierten kapitalistischen Produktionsprozess Die Formel M V Mehrwert Wert der Arbeitskraft Mehrarbeit Notwendiger Arbeit druckt genau dieses die Mehrwertrate bestimmende Verhaltnis aus Das Kapital schiesst Geld vor weil der Einkauf dieser Ware die einzige Quelle der Grund von Mehrwert ist ihre Konsumtion ihm Gewinn beschert Die Mehrwertrate ist ein Wertverhaltnis das uber ein in der Produktion eingerichtetes Zeitverhaltnis hergestellt wird In der von der klassischen burgerlichen Okonomie aufgestellten Formel Mehrarbeit Arbeitstag Mehrwert Produktenwert Mehrprodukt Gesamtprodukt ist der Zusammenhang von Kauf der Arbeitskraft zu ihrem Wert und Anwendung in der Produktion des Mehrwerts ausgeloscht Sie nimmt den Mehrwert nur als Resultat der Produktion auf als Verhaltnis der Arbeitszeiten oder Produkte worin sich die Werte verkorpern unterschlagt den Austausch des variablen Kapitals mit der lebendigen Arbeitskraft und den entsprechenden Ausschluss des Arbeiters vom Produkt S 553 Sie halt also die formell selbstandigen aber zusammengehorigen Akte Kauf und Verausgabung der Arbeitskraft gegeneinander fest setzt sie in eine ausserliche Beziehung und vergleicht die jeweiligen Wertgrossen miteinander Der Mehrwert erscheint ihr als Uberschuss des Arbeitstages uber die in den Prozess eingehenden Werte und damit als Teil des gesamten Wertprodukts des Arbeitstages Diese Auffassung ist auch darin falsch wie sie kapitalistische Produkte auffasst Denn produziert wird uberhaupt nur weil und sofern rentable Arbeit in Bewegung gesetzt wird Die notwendige Arbeit findet nur fur die und wegen der Mehrarbeit statt Sie ist nicht nur Grund des Mehrwerts sondern sie wird nur dann reproduziert wenn Mehrarbeit abgeleistet Die Formel Mehrwert Wert der Arbeitskraft Mehrarbeit Notwendiger Arbeit Unbezahlte bezahlter Arbeit sagt dass Arbeitskraft nur dann und einzig zu dem Zwecke gekauft wird dass sie Mehrwert produziert Sie unterscheidet sich von der 1 Formel dadurch dass sie an der Verausgabung der Arbeitskraft deren Verhaltnis zum Zweck ihres Einkaufs ausgedruckt Das Kapital ist nicht nur Kommando uber Arbeit sondern Kommando uber ein bestimmtes Quantum unbezahlter fremder Arbeit 556 Sechster Abschnitt Der Arbeitslohn Bearbeiten In der Marktwirtschaft erscheint der Lohn der Arbeiter formal als Preis ihrer Arbeit 557 In dieser Form der Bezahlung ihrer Arbeitskraft hat Arbeit einen Tauschwert der im Lohn entgolten wird Marx weist darauf hin dass sich in dieser Praxis der Grund des Arbeitslohns ins Gegenteil verkehrt 559 Diesen Widerspruch will er erklaren In der Form der Lohnzahlung wird der Tageswert der Arbeitskraft der nur einem Teil ihres Wertprodukts entspricht als Wert der Tagesarbeit ausgedruckt Die Bezahlung des Gesamtarbeitstages ist identisch mit der Aneignung der unbezahlten Arbeitsstunden Diese Form loscht jede Spur der Teilung des Arbeitstages in notwendige Arbeit und Mehrarbeit in bezahlte und unbezahlte Arbeit aus Alle Arbeit erscheint als bezahlte Arbeit 562 Das ist die Realitat der Lohnzahlung Die Bezahlung durch den Arbeitgeber verbirgt dass die Ableistung unbezahlter Arbeit die Bedingung dafur ist die notwendige Arbeit bezahlt zu bekommen Ausbeutung der Arbeitskraft existiert in der Erscheinungsform ihres Gegenteils Bezahlung der Arbeit Auf dieser Erscheinungsform die das wirkliche Verhaltnis unsichtbar macht und sein Gegenteil offenbart beruhen alle Rechtsvorstellungen der Arbeiter wie Kapitalisten alle Rechtfertigungen der kapitalistischen Produktionsweise 562 Die beiden Grundformen des Arbeitslohns Zeit und Stucklohn gehen aus der Bestimmung hervor dass die Bezahlung von Arbeit das Mittel zur Aneignung unbezahlter Arbeit ist Die Art der Bezahlung stellt die Ableistung unbezahlter Arbeit absolut und relativ sicher Sie bezieht das Entgelt auf Einheiten der Arbeitszeit und der aus der Arbeit resultierenden Produktenmenge Durch Bezahlung der Gebrauchszeit der Arbeitskraft Zeitlohn eignet sich das Kapital mit jeder bezahlten Arbeitsstunde unbezahlte Arbeit an Es kann sogar Mehrarbeit aus der Arbeitskraft herausschlagen ohne die zu seiner Selbsterhaltung notwendige Arbeitszeit einzuraumen 568 Der Stucklohn ist nur ein modifizierter Zeitlohn Die verausgabte Arbeit wird durch die in gegebenem Zeitraum produzierten Stucke gemessen worin sie sich in bestimmter Zeitdauer verdichtet 576 Er erzeugt den Anschein als ob Arbeiter einen bestimmten Anteil am Produkt erhielten Es ist aber nur eine andre Form die Arbeitszeit zu messen und ein Hebel um die intensivste Leistung wahrend ihrer Dauer zu mobilisieren Siebter Abschnitt Der Akkumulationsprozess des Kapitals Bearbeiten 22 Kapitel Verwandlung von Mehrwert in Kapital Bearbeiten Dieses Kapitel enthalt den Beginn einer marxistischen Wachstumstheorie Es erlautert wie der Mehrwert in Kapital umgewandelt wird und warum daraus ein Wachstumszwang entsteht Ausserdem macht die Entwicklung der kapitalistischen Produktion eine fortwahrende Steigerung des in einem industriellen Unternehmen angelegten Kapitals zur Notwendigkeit und die Konkurrenz herrscht jedem individuellen Kapitalisten die immanenten Gesetze der kapitalistischen Produktionsweise als aussere Zwangsgesetze auf Sie zwingt ihn sein Kapital fortwahrend auszudehnen um es zu erhalten und ausdehnen kann er es nur vermittelst progressiver Akkumulation Karl Marx 4 Er beschreibt ausserdem wovon die Geschwindigkeit der Akkumulation abhangt namlich dem Ausbeutungsgrad der Produktivitat und der Grosse an vorgeschossenem Kapital 24 Kapitel Die sogenannte ursprungliche Akkumulation Bearbeiten Hauptartikel Die sogenannte ursprungliche Akkumulation im Kapital 25 Kapitel Die moderne Kolonisationstheorie Bearbeiten Marx beschreibt die okonomischen Verhaltnisse in den Kolonien Dies tut er um die nach seiner Ansicht zu simpel gestrickten Theorien der politischen Okonomie hier besonders E Wakefield blosszustellen Er gibt ein Beispiel Herr Peel jammert er Wakefield uns vor nahm Lebensmittel und Produktionsmittel zum Belauf von 50 000 Pfd St aus England nach dem Swan River Neuholland mit Herr Peel war so vorsichtig ausserdem 3000 Personen der arbeitenden Klasse Manner Weiber und Kinder mitzubringen Einmal am Bestimmungsplatz angelangt blieb Herr Peel ohne einen Diener sein Bett zu machen oder ihm Wasser aus dem Fluss zu schopfen Unglucklicher Herr Peel der alles vorsah nur nicht den Export der englischen Produktionsverhaltnisse nach dem Swan River Man weiss Produktions und Lebensmittel als Eigentum des unmittelbaren Produzenten sind kein Kapital Sie werden Kapital nur unter Bedingungen worin sie zugleich als Exploitations und Beherrschungsmittel des Arbeiters dienen S 793f Marx beschreibt im Folgenden die Massnahmen die das kapitalistische Mutterland England und spater die eigenstandigen Regierungen in den Kolonien ergriffen um eine kapitalistische Produktionsweise durchzusetzen Hierzu gehorte laut Marx ein kunstlich verordneter Bodenpreis der die Immigranten zwang zunachst ein Lohnarbeitsverhaltnis einzugehen das den Kapitaleignern weiteres Kapital akkumulierte Im Weiteren diente dieses Kapital dazu Habenichtse aus Europa in die Kolonien zu importieren und so dem Herrn Kapitalisten seinen Lohnarbeitsmarkt vollzuhalten S 800 Zum Dritten habe der Amerikanische Burgerkrieg eine kolossale Nationalschuld in seinem Gefolge gehabt und mit ihr Steuerdruck Erzeugung der allergemeinsten Finanzaristokratie Verschenkung eines ungeheuren Teils der offentlichen Landereien kurz die rascheste Zentralisation des Kapitals S 801 Marx schliesst das 25 Kapitel und zugleich den ersten Band des Kapital mit der Bemerkung dass es ihm weniger um den Zustand der Kolonien gehe als vielmehr im Anklang an den Siebenten Abschnitt Der Akkumulationsprozess des Kapitals Kapitel 21 24 nochmals zu zeigen kapitalistische Produktions und Akkumulationsweise bedingen die Vernichtung des auf eigner Arbeit beruhenden Privateigentums d h die Expropriation des Arbeiters S 802 Ausgaben BearbeitenErstausgaben 1867 bis 1890 in deutscher Sprache Bearbeiten 1867 Buch I Verlag Otto Meissner Hamburg Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv 5 Zweite verbesserte Auflage 1872 Digitalisat Nachwort Seite 821 ff Dritte vermehrte Auflage 1883 hg von F Engels Digitalisat Zur dritten Auflage Vierte durchgesehene Aufl 1890 hg von F Engels Digitalisat Zur vierten Auflage S XXII Marx Engels Gesamtausgabe der deutschen Ausgaben Bearbeiten Marx Engels Gesamtausgabe MEGA Zweite Abteilung Das Kapital und Vorarbeiten 6 Zweite Abteilung Band 5 1867 7 Zweite Abteilung Band 6 1872 Zweite Abteilung Band 8 1883 Zweite Abteilung Band 10 1890 Neuausgabe 2022 Bearbeiten Kritik der politischen Okonomie Erster Band Der Produktionsprocess des Kapitals Erstausgabe von 1867 mit Seitenkonkordanz zur MEGA2 herausgegeben vom Institut fur Sozialkritik Freiburg Wien 2022 ISBN 978 3 86259 149 7 Rezeption BearbeitenDas Werk erhielt kurz nach Erscheinen gute Kritiken von Friedrich Engels und Josef Dietzgen im Demokratischen Wochenblatt durch Johann Baptist von Schweitzer in Der Social Demokrat sowie von Ludwig Feuerbach Arnold Ruge lobte es als epochemachendes Werk das eine machtige Wirkung ausuben wird Auch Eugen Duhring rezipierte das Buch positiv wobei Marx dies eher als indirekte Agitation gegen Wilhelm Roscher wertete Ferdinand Freiligrath sah das Buch entgegen seinem eigentlichen Zweck als unter Handlern und Fabrikanten beliebt sowie fur Gelehrte als Quellenwerk unentbehrlich an 8 Die Saturday Review besprach das Werk in der Ausgabe vom 18 Januar 1868 Hier wurden Marx Ansichten als schadlich erachtet zugleich aber die eingangige Logik seine kraftvolle Rhetorik und der Charme seiner Darlegungen okonomischer Probleme gelobt Ein Kritiker in der St Petersburger Zeitung hob gleichfalls die ungewohnliche Lebendigkeit der Schrift hervor Der englische Sozialist William Morris sah das Werk hingegen als verwirrend an 9 Am 4 November 2006 wurde am Dusseldorfer Schauspielhaus das Theaterstuck Karl Marx Das Kapital Erster Band uraufgefuhrt das auf dem Werk basiert Es stammt von Helgard Haug und Daniel Wetzel und wurde 2007 mit dem Mulheimer Dramatikpreis ausgezeichnet 10 Der 150 Jahrestag der Erstveroffentlichung fand in den deutschsprachigen Medien breiten Widerhall 11 12 13 In der Zeitschrift Melodie und Rhythmus wurden hingegen verschiedene nichtkommunistische Interpretationen die anlasslich des Jubilaums erschienen kritisiert 14 Weltdokumentenerbe BearbeitenDer erste Band des Kapitals wurde im Juni 2013 auf die Liste des Weltdokumentenerbes gesetzt Einzelnachweise Bearbeiten Eike Kopf Wann erschien der erste Band des Kapitals von Karl Marx tatsachlich In Beitrage zur Marx Engels Forschung 3 Berlin 1978 S 81 92 Michael Heinrich Kritik der politischen Okonomie Eine Einfuhrung 3 Auflage Schmetterling Verlag Stuttgart 2005 ISBN 3 89657 593 7 S 37 alle Zitate aus Karl Marx Das Kapital Kritik der politischen Okonomie Erster Band Dietz Verlag Berlin DDR 1962 MEW 23 Karl Marx Das Kapital Band 1 In Marx Engels Werke Nr 23 Dietz Berlin 1965 S 618 mlwerke de Die Wertforn S 764 MEGAdigital Okonomische Texte von Karl Marx im Internet auf telota bbaw de Die Wertform S 626 Franz Mehring Karl Marx Geschichte seines Lebens Leipziger Buchdruckerei AG Leipzig 1919 2 Auflage S 387 ff 1 Auflage online auf mlwerke de abgerufen am 30 August 2021 Margarete Drachenberg Hrsg Befreien wir sie von den Hirngespinsten Anekdoten uber Karl Marx Eulenspiegel Verlag Berlin 2008 ISBN 978 3 359 01319 8 S 87 ff Helgard Haug amp Daniel Wetzel Karl Marx Das Kapital Erster Band Auf rimini protokoll de abgerufen am 22 August 2023 Tom Strohschneider 150 JahreDas Kapital Marx als Ware Auf deutschlandfunkkultur de vom 13 September 2017 abgerufen am 30 August 2021 Christoph Driessen Was Karl Marx wohl heute sagen wurde Auf tagesspiegel de vom 8 September 2017 abgerufen am 30 August 2021 Ulrike Herrmann Eine Qual Nein ein Epos Auf taz de vom 3 Februar 2017 abgerufen am 30 August 2021 Michael Sommer John Lutten Der grosse Marx Schwindel In Melodie und Rhythmus 3 Quartal 2017 S 102 ff Die Werke von Karl Marx und Friedrich Engels Marx Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie 1843 Zur Judenfrage 1843 Okonomisch philosophische Manuskripte 1844 Thesen uber Feuerbach 1845 Das Elend der Philosophie 1847 Lohnarbeit und Kapital 1849 Die Klassenkampfe in Frankreich 1848 bis 1850 Der achtzehnte Brumaire des Louis Bonaparte 1852 Grundrisse der Kritik der politischen Okonomie 1858 Zur Kritik der politischen Okonomie 1859 Herr Vogt 1860 Theorien uber den Mehrwert 1863 Lohn Preis und Profit 1865 Das Kapital Band I 1867 Der Burgerkrieg in Frankreich 1871 Kritik des Gothaer Programms 1875 Fragebogen fur Arbeiter 1880 Brief an Wera Sassulitsch 1881 Marx und Engels Die deutsche Ideologie 1845 Die heilige Familie 1845 Manifest der Kommunistischen Partei 1848 Das Kapital Band II post mortem publiziert von Engels 1885 Das Kapital Band III post mortem publiziert von Engels 1894 Engels Die Lage der arbeitenden Klasse in England 1845 Grundsatze des Kommunismus 1847 Von der 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