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Als Marx Geldtheorie werden die Auffassungen bezeichnet die Karl Marx uber die Entstehung das Wesen die Funktionen den Umlauf des Geldes und uber die Zirkulationsgesetze des Metall und Papiergeldes sowie uber die Unterschiede zwischen Kredit und Papiergeld in mehreren Schriften dargelegt hat Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines 2 Geldbegriff 3 Arbeitswert und Geld 4 Die Entstehung des Geldes 4 1 Einfache einzelne oder zufallige Wertform 4 2 Die totale oder entfaltete Wertform 4 3 Die allgemeine Wertform 4 4 Die Geldform des Werts 4 5 Fazit 5 Der Geldfetisch 6 Wesen und Funktionen des Geldes 6 1 Ware und allgemeines Aquivalent 6 2 Mass der Werte und Massstab der Preise 6 3 Zirkulationsmittel 6 4 Wertaufbewahrungsmittel und Geldreserve 6 5 Zahlungsmittel 6 6 Weltgeld 7 Das Geldumlaufgesetz 8 Kritik Einwande Zweifel 8 1 Antiwerttheoretische Argumente 8 2 Intramarxistische Kontroversen 8 2 1 Wider die Wertformanalyse 8 2 2 Gold und die Geldware 8 2 3 Die Wertmassfunktion des Geldes 9 Literatur 10 EinzelnachweiseAllgemeines BearbeitenKarl Marx analysierte erstmals in seinem Buch Grundrisse der Kritik der Politischen Okonomie 1857 58 umfassend das Geld legte ein Jahr darauf seine geldtheoretischen Erkenntnisse in Auseinandersetzung und in kritischer Wurdigung der Arbeiten zahlreicher Denker Edward Misselden William Petty John Locke Pierre Le Pesant de Boisguilbert George Berkeley David Hume James Steuart Adam Smith Ferdinando Galiani Jean Babtiste Say David Ricardo James Mill Thomas Tooke Robert Torrens John Fullarton John Gray Frederic Bastiat Martin Luther 1 u a in seinem Werk Zur Kritik der Politischen Okonomie 1859 dar Die Herausgeber der Marx Engels Werke nennen dieses Buch die beste Monographie der okonomischen Weltliteratur uber das Geld im Kapitalismus 2 Marx ubernimmt den Kern der in beiden Publikationen enthaltenen theoretischen Aussagen uber das Geld in die ersten drei Kapitel des ersten Bandes seines Hauptwerks Das Kapital Band I 1867 Insbesondere die drei genannten Werke aber auch die beiden anderen Kapitalbande und die 1862 63 entstandenen Theorien uber den Mehrwert 3 enthalten die theoretischen und empirisch gestutzten Abhandlungen uber das Geld die von Theorienhistorikern und Wirtschaftshistorikern als Marx Geldtheorie bezeichnet werden In jungerer Zeit werden selbst von marxistischen oder Marx affinen Autoren Teile seiner wert und geldtheoretischen Aussagen in Zweifel gezogen Geldbegriff BearbeitenDie Geldtheorie ist bei Marx logisch genetisch verbunden mit der Werttheorie Mit ihr beantwortet Marx die Frage worin das Wesen und die Funktionen des Geldes bestehen und wie das Geld entstanden ist Marx leitet das Wesen des Geldes historisch aus dessen Herkunft und logisch historisch vom Wert ab Ausgangspunkt ist die Warenanalyse Aus ihr ergibt sich konsequent und stringent das Wesen des Geldes Die Ware ist eine Einheit von Gebrauchswert und Wert Der Wert der Ware bedarf einer Form in der er ausgedruckt werden und erscheinen kann Das geschieht auf der letzten Stufe einer logisch historischen Entwicklung mittels der Geldform des Werts der Geldware Fur Marx ist das Geld der konstituierte Wert aller Dinge Es hat daher die ganze Welt die Menschheit wie die Natur ihres eigentumlichen Wertes beraubt Das Geld ist das dem Menschen entfremdete Wesen seiner Arbeit und seines Daseins und dieses fremde Wesen beherrscht ihn und er betet es an 4 Nach der Marxschen Werttheorie entwickelt sich das Geld aus dem Wert der Waren es ist dessen aussere Gestalt Mit Hilfe des Geldes erscheint der Wert im Preis Der Preis ist der Geldausdruck des Wertes den der Hersteller im Tausch realisiert Der Tauschwert ist das Verhaltnis zweier Waren Der Wert einer Ware wird mit Hilfe einer anderen Ware in Mengen dieser anderen Ware ausgedruckt Prinzipiell konnte das jede beliebige Ware sein Die Funktion des Wertausdrucksmittels geht aber schliesslich im Laufe eines historischen Prozesses auf eine besondere Ware uber auf die Geldware Gold und Silber als Geldwaren besitzen selbst Wert um den Wert der gewohnlichen Waren messen und ausdrucken zu konnen Aus Marx Warenanalyse lasst sich das Wesen des Geldes adaquat ableiten nicht aber dessen Form 5 Geld ist fur Marx nicht nur eine quantitative Grosse sondern bringt ein gesellschaftliches qualitatives Produktionsverhaltnis zum Ausdruck kann daher gerade kein blosses Zeichen sein 6 Geld ist Marx zufolge endogen und nicht neutral Menschen verkaufen Ware gegen Geld W G displaystyle W G nbsp und verwenden das Geld zum Kauf einer anderen Ware W G W displaystyle W G W nbsp so dass bei ihm der Geldumlauf durch den Warenumlauf bestimmt wird 7 Arbeitswert und Geld BearbeitenIm ersten Abschnitt des ersten Bandes des Kapital zeigt Marx wie der Wert der Waren und das Geld logisch historisch miteinander verknupft sind 8 Klaus Muller nennt vier Dimensionen des Werts 9 Die erste Der Wert ist ein Produktionsverhaltnis ein Verhaltnis der Warenproduzenten das unter dinglichen Hullen verborgen ist Menschen gehen objektiv Beziehungen untereinander ein indem sie fureinander produzieren Wurde der Wert erst im Tausch gebildet wie zuweilen behauptet wird 10 ware er kein Produktions sondern ein Tauschverhaltnis Er ist aber ein Verhaltnis dass die privaten Produzenten in der Produktion eingehen ein Produktionsverhaltnis das an der Oberflache der Markte als ein Verhaltnis von Sachen erscheint Im Prinzip gibt es keinen Austausch von Produkten sondern einen Austausch von Arbeiten die zur Produktion zusammenwirken 11 Und Indem sie ihre verschiedenartigen Produkte einander im Austausch als Werte gleichsetzen setzen sie ihre verschiednen Arbeiten einander als menschliche Arbeit gleich Sie wissen es nicht aber sie tun es 12 Die zweite Dimension ist die Wertsubstanz Die Substanz ist die abstrakte Arbeit die in Arbeitszeit gemessen wird Die dritte Dimension ist die Wertgrosse Sie ist die Arbeitszeit die gesellschaftlich notig ist um eine Ware herzustellen Sie gibt an welchen Teil der gesellschaftlichen Gesamtarbeit der einzelne Produzent fur die Herstellung seiner Ware aufwenden darf Der Wert ist das in der Ware realisierte Quantum Arbeitszeit nicht Arbeitszeit als Arbeitszeit sondern materialisierte Arbeitszeit Arbeitszeit nicht in der Form der Bewegung sondern der Ruhe nicht des Prozesses sondern des Resultats 13 Sie entspricht dem Kehrwert der im jeweiligen Zweig dominierenden Arbeitsproduktivitat 14 In Arbeitszeit bestimmbar ist die Wertgrosse nichts Mystisches oder Gespenstisches druckt aber zugleich das Gesellschaftliche nicht das Individuelle aus Der Wert der Ware kann nicht direkt als Arbeitszeit erscheinen sondern muss sich eine Form geben um sichtbar zu werden Diese Form ist der Tauschwert das ist die vierte Dimension der auf einer bestimmten Stufe der gesellschaftlichen Entwicklung in Geld ubergeht Marx zufolge ist das Geld genauer die Geldform des Werts das ungewollte Resultat der uber Jahrtausende hinweg bewusst vorgenommenen Tauschhandlungen Der Geldkristall ist ein notwendiges Produkt des Austauschprozesses worin verschiedenartige Arbeitsprodukte einander tatsachlich gleichgesetzt und daher tatsachlich in Waren verwandelt werden Die historische Ausweitung und Vertiefung des Austausches entwickelt den in der Warennatur schlummernden Gegensatz von Gebrauchswert und Wert Das Bedurfnis diesen Gegenstand fur den Verkehr darzustellen treibt zu einer selbstandigen Form des Warenwerts und ruht und rastet nicht bis sie endgultig erzielt ist durch die Verdopplung der Ware in Ware und Geld In demselben Masse daher worin sich die Verwandlung der Arbeitsprodukte in Waren vollzieht sich die Verwandlung von Ware in Geld 15 An anderer Stelle sagt Marx Die allmahliche Erweiterung des Tauschhandels Vermehrung der Austausche und Vervielfaltigung der in den Tauschhandel kommenden Waren entwickelt daher die Ware als Tauschwert drangt zur Geldbildung 16 Das Geld ist die Ware die den Wert aller Waren ausgedruckt ist Aquivalentware 17 Der in Geld ausgedruckte Wert der Ware ist ihr Preis Der Wert tritt in Form einer bestimmten Menge der Geldware neben die gewohnliche Ware 18 Dass der verselbstandigte Wert im Geld selbst wieder nur einen relativen Ausdruck besitzt weil das Geld selbst Ware ist andert nichts an der Sache 19 Das ist der logisch genetische Zusammenhang zwischen dem Wert der Ware und dem Geld Der Wert geht logisch und historisch dem Geld voraus Geld ist kein Ding sondern eine bestimmte Form des Werts unterstellt also wieder den Wert 20 Da das Geld dazu dient den Wert auszudrucken ihm eine Form zu geben muss der Wert da sein bevor es das Geld ist Die Arbeitswerttheorie ist der logisch genetische Schlussel zum Verstandnis des Geldes seines Wesens Marx enthullt in seiner Wertformanalyse siehe Marx Wertformanalyse den Zusammenhang zwischen dem Wert und dem Geld Er leistete was von der burgerlichen Okonomie nicht einmal versucht ward namlich die Genesis dieser Geldform nachzuweisen also die Entwicklung des im Wertverhaltnis der Waren enthaltenen Wertausdrucks von seiner einfachsten unscheinbarsten Gestalt bis zur blendenden Geldform zu verfolgen Damit verschwindet zugleich das Geldratsel 21 Seine Wertformanalyse ist nicht nur ein logisch strukturiertes Modell Sie widerspiegelt den Beginn der Geldgeschichte besitzt somit wirtschaftshistorisch praktische Bedeutung Die Entstehung des Geldes BearbeitenFur einige Autoren beginnt die Geldgeschichte erst mit der Pragung der ersten Munzen oder der Erfindung der Schrift 22 Doch die Ursprunge des Geldes verstecken sich in jenen zufalligen vorsichtigen vereinzelten und manchmal aussergewohnlichen Tauschakten die tief in die Urgeschichte zuruck reichen als es noch langst keine Munzen gab und uber die Wirtschaftshistoriker berichten 23 Der Tauschhandel worin der Uberfluss der eignen Produktion zufallig gegen den der fremden ausgetauscht wird ist nur das erste Vorkommen des Produkts als Tauschwert im allgemeinen und wird bestimmt durch zufallige Bedurfnisse Geluste etc 24 Spatestens seit dem Jungpalaolithikum jungerer Abschnitt der Altsteinzeit 40 000 bis 9 600 v u Z durfte es ihn gegeben haben 25 Die historische Herausbildung des Geldes vollzieht sich zeitgleich mit dem Erbluhen und dem Zerfall der Urgesellschaft und erfasst im Vorderen Orient den Zeitraum von etwa 40 000 bis 2 500 v u Z In diese Zeit fallt die einfache einzelne oder zufallige Wertform die nach und nach abgelost wurde durch die totale entfaltete Wertform In der Jungsteinzeit Neolithikum d h von 10 000 bis 2 000 v u Z entwickelten sich erste Elemente einer Warenproduktion inmitten einer autarken subsistenzwirtschaftlich organisierten Gemeinschaft begleitet von der Durchsetzung der allgemeinen Wertform Die einfache Warenproduktion und erste Kapitalelemente folgten Ab etwa 2 500 v u Z hatte sich die Geldform durchgesetzt 26 Einfache einzelne oder zufallige Wertform Bearbeiten Die historisch alteste Wertform widerspiegelt den noch unentwickelten Stand der Produktivkrafte innerhalb und an den Grenzen der urgemeinschaftlichen Produktionsweise Arbeitsteilung und Produktivitat sind gering ausgepragt Das Privateigentum an Produktionsmitteln ist erst im Entstehen begriffen An den Grenzen urgemeinschaftlicher Stamme konnte nach einer Anlaufphase so getauscht worden sein 1 Axt 20 kg Korn allgemein x Produkte A y Produkte BNoch geht es nicht um den Austausch sondern um eine Voraussetzung fur ihn Um die Wertbestimmung und damit um die Ermittlung der Proportion in der ausgetauscht werden kann Der Wertausdruck die Wertmessung ist eine logische Voraussetzung um zu tauschen Die Wertmessung erfolgt ideell Der Satz heisst nicht eine Axt tauscht sich mit 20 kg Korn obwohl es dazu kommen kann er ist auch keine mathematische Gleichung Er besagt dass eine Axt gleich 20 kg Korn wert ist Die Axt steht in relativer Wertform Sie will mit Hilfe einer anderen Ware ihren Wert ausdrucken Korn befindet sich in dieser Gleichung in Aquivalentform Es dient dazu den Wert der Axt auszudrucken dient als Wertausdruck ist Aquivalent Der Wert der Axt wird relativ in einer konkreten Menge des Gebrauchswertes Korn gemessen Die Axt allgemein das Produkt links vom Gleichheitszeichen steht in relativer Wertform weil sie ihren Wert nur relativ d h im Gebrauchswert einer anderen Ware ausdrucken kann Dieser Gebrauchswert hier das Korn dient dazu den Wert der Axt auszudrucken Er nimmt auf dieser ersten Stufe der Entstehung des Geldes jenen Platz ein der spater durch das Geld besetzt wird Das Produkt das den Wert eines anderen ausdruckt dient als Tauschwert als Aquivalent Seine Naturalform wird zur Wertform des Produkts dessen Wert ausgedruckt werden soll Fur Verwirrung hat die Tatsache gefuhrt dass man den Satz auch von rechts nach links lesen kann und glaubt das Gleiche nur anders zu formulieren wie bei einer Gleichung Damit hat die falsche Auffassung zu tun als waren alle Waren zugleich Geld weil auf den Markten Waren mit Waren getauscht und bezahlt werden Doch andern wir den Satz lesen wir ihn von der anderen Seite andert sich sein Sinn Daran erkennt man dass es noch nicht um den Tausch sondern zunachst um den Wertausdruck geht Ein und dieselbe Ware kann nicht gleichzeitig in beiden Wertformen auftreten Sie kann sich jeweils nur entweder in relativer Wertform oder in der Aquivalentform befinden Drehen wir den Satz um und formulieren 20 kg Korn 1 Axt bzw 1 kg Korn 1 20 Axt dann steht das Korn in relativer Wertform und druckt seinen Wert in Form von Einheiten der Axt aus Die Axt steht jetzt in Aquivalentform Die Semantik des Satzes andert sich In unserem Beispiel tritt der Axtproduzent als aktiver Teil des Tauschvorgangs auf Er will ausdrucken wie viele Einheiten eines anderen Gebrauchswertes sein Produkt wert ist und anschliessend den Tausch vollziehen Ob eine Ware in relativer oder in Aquivalentform auftritt hangt ab von ihrer Stellung in der Gleichung Wichtig sind die Eigentumlichkeiten des in Aquivalentform stehenden Produkts Sie helfen das Wesen des Geldes zu verstehen Marx erfasst bei der Analyse der einfachen einzelnen oder zufalligen Wertform wichtige Wesenszuge des spateren Geldes des allgemeinen Aquivalents fur den Wert der Waren Der innere Gegensatz einer Ware Gebrauchswert und zugleich Wert zu sein tritt als ausserer Gegensatz in Erscheinung als Gegensatz zwischen dem Gebrauchswert des in relativer Wertform stehenden Produkts und dessen Wert der in Gestalt des Gebrauchswertes des in Aquivalentform stehenden Produktes auftritt Die alteste und einfachste Wertform hat es in der Urgesellschaft beilaufig zwischen einzelnen Stammen gegeben Von Geld konnte noch keine Rede sein Aber das in Aquivalentform stehende Produkt besitzt drei Eigentumlichkeiten oder Besonderheiten Sie enthalten im Keim die Wesensmerkmale des spateren Geldes Der Gebrauchswert der in Aquivalentform stehenden Ware Korn wird zur Form in der sein Gegenteil der Wert die gesellschaftlich notwendige Arbeitszeit zur Herstellung der in relativer Wertform stehenden Ware Axt erscheint Im Wertverhaltnis gilt das in Aquivalentform befindliche Produkt als verkorperter Wert als Wertkorper Die konkrete Arbeit zur Herstellung des in Aquivalentform stehenden Produkts wird zur Erscheinungsform seines Gegenteils der abstrakten Arbeit des in relativer Wertform stehenden Produkts Die Arbeit zur Herstellung des in Aquivalentform stehenden Produkts gilt als abstrakte Arbeit Die private Arbeit zur Herstellung des in Aquivalentform befindlichen Produkts wird zur Form in der die gesellschaftliche Arbeit des in relativer Wertform stehenden Produkts erscheint Diese Eigentumlichkeiten begrunden das Geheimnis des Geldes Aristoteles spricht klar aus dass die Geldform der Ware nur die weiter entwickelte Gestalt der einfachen Wertform d h des Ausdrucks des Werts einer Ware in irgendeiner beliebigen andren Ware ist 27 Erst wenn alle Produkte Waren ihre Werte in einer einzigen Ware ausdrucken wird diese Ware zum allgemeinen Aquivalent aller anderen Waren und ist unmittelbar und jederzeit mit allen anderen Waren austauschbar Hier liegt der Ursprung des Ratselhaften der Geldform Falsch ist es zu glauben die in der Aquivalentform stehende Ware sei Aquivalent von Natur aus Die Aquivalentform der Ware ist keine naturliche sondern eine gesellschaftliche Eigenschaft Die Ware die sich in Aquivalentform befindet gilt unmittelbar als Wert Der Widerspruch zwischen der relativen Wertform und der Aquivalentform ist der aussere Ausdruck des in der Ware enthaltenen inneren Widerspruchs zwischen Gebrauchswert und Wert Die totale oder entfaltete Wertform Bearbeiten Allmahlich entwickelte sich in der Urgesellschaft die Arbeitsteilung Menschen stellten mehr und neue handwerkliche Erzeugnisse her Steingerate Topferwaren Artikel des Spinnens und Webens Waffen Holz und Bodenbaugerate Ernte und Vorratsbehaltnisse stabilere Hauser Transporteinrichtungen Kleidung Schmuck Kultgerat 28 Sie produzierten alte und neue Gegenstande in grosseren Mengen Die Vielfalt der Produktarten nahm zu Im Schoss urgemeinschaftlicher Verhaltnisse entwickelten sich neue Eigentumsformen Das Mehrprodukt begunstigte die Entstehung des Familien und personlichen Eigentums Es bildete sich zuerst dort wo die Erzeugung von Produkten Ergebnis individueller Arbeit war Die Arbeitsprodukte wurden schon nicht mehr ausnahmsweise und zufallig sondern geplant und gewohnheitsmassig mit anderen Arbeitsprodukten getauscht Eine hohere Stufe der Warenproduktion und damit der Wertform war erreicht Mit der ersten grossen gesellschaftlichen Arbeitsteilung der Aussonderung der Hirtenstamme aus der Masse der ubrigen Stamme mit der weiteren Entwicklung der Produktivkrafte und dem regelmassigen Uberschuss uber den eigenen Bedarf hinaus hatten sich die Bedingungen ergeben unter denen die Menschen begannen ihre Produkte regelmassig zu tauschen Die einfache geht in eine vollstandigere Wertform uber Eine Ware konnte nun ihren Wert mit Hilfe vieler anderer Gebrauchswerte ausdrucken Die relative Wertform der Ware entfaltete sich Jetzt zeigt sich deutlich dass der Warenwert gleichgultig ist gegen die besondere Form des Gebrauchswerts in dem er ausgedruckt wird 29 In der Haufung der Wertausdrucke zeigt sich der Fortschritt Der Wert der Ware Axt im Beispiel unterscheidet sich vollstandiger von ihrer eigenen Naturalform aber es gibt noch keinen gemeinsamen Wertausdruck der fur alle Waren gilt Der Wertausdruck der Ware ist noch unfertig Seine Darstellung schliesst nicht ab Je grosser das Angebot an Waren wurde umso umstandlicher unangenehmer und hinderlicher musste der Naturaltausch werden Jede Ware dient nur vorubergehend als Aquivalent Eine grosse Zahl von Aquivalentwaren die einander ausschliessen hemmt den Austausch Der allgemeine Bezugspunkt fehlt Die totale oder entfaltete Wertform musste fruher oder spater in Widerspruch geraten zu den Notwendigkeiten des Warentauschs Das Erfordernis eines allgemeinen Aquivalents wurde dringender 30 Die allgemeine Wertform Bearbeiten Auf einer geschichtlich hoheren Stufe der Entwicklung stellen die Waren ihre Werte einfach und einheitlich dar d h nur noch in einer besonderen in derselben Ware Eine Ware dient als allgemeines Aquivalent als Aquivalent fur den Wert aller anderen Waren Marx nennt es die allgemeine Wertform wenn alle Waren ihre Werte in einer besonderen derselben Ware ausdrucken Die Werte aller Waren erhalten in einer besonderen Ware der Aquivalentware eine selbststandige Existenz In der einfachen und in der totalen entfalteten Wertform standen sich jeweils nur zwei Waren oder Produkte gegenuber Nach Marx war es das Privatgeschaft der einzelnen Ware sich eine Wertform zu geben um ihren Wert auszudrucken 31 Fur das Verstandnis des Geldes ist wichtig Die Funktion des allgemeinen Aquivalents kann prinzipiell von jeder beliebigen Ware ubernommen werden Diese eine Ware benutzen jetzt alle Warenproduzenten als Wertausdruck fur ihre Waren Alle Waren erhalten einen einheitlichen allgemeinen Wertausdruck Das allgemeine Aquivalent ist gesellschaftlich anerkannt Die allgemeine Wertform entsteht nur als gemeinsames Werk der Warenwelt Eine Ware gewinnt nur allgemeinen Wertausdruck weil gleichzeitig alle andren Waren ihren Wert in demselben Aquivalent ausdrucken und jede neu auftretende Ware muss das nachmachen 31 Drucken alle Waren ihren Wert in einer aus und spielt diese ausschliesslich die Rolle des allgemeinen Aquivalents kommt es zur Trennung des gesellschaftlichen vom stofflichen Gebrauchswert oder zur Verdopplung der Gebrauchswerte Neben den stofflichen naturlichen Gebrauchswert tritt der gesellschaftliche worin alle Waren ihren Wert ausdrucken Die allgemeine Aquivalentware ist zur erschopfenden Erscheinungsform der allgemeinen menschlichen Arbeit geworden Handler konnten sie mit jeder Ware tauschen konnten jede Ware mit ihr bezahlen Alle akzeptierten sie obwohl ihr naturlicher Gebrauchswert fur den Eintauschenden vollig uninteressant sein konnte Es fallt leicht sie spater und woanders gegen jene Ware zu tauschen die man will um konsumtive oder produktive Bedurfnisse zu befriedigen Auf dieser dritten Stufe der Geldwerdung sticht eine besondere Ware aus der Warenwelt hervor Darin kommt der fortgeschrittene Stand der gesellschaftlichen Arbeitsteilung zum Ausdruck Die einfache Warenproduktion hatte sich etabliert Die allgemeine Aquivalentware wird nicht ihres naturlichen Gebrauchswertes wegen begehrt Sie dient ausschliesslich dazu den Wert aller anderen Waren auszudrucken und die begehrten zu erwerben Prinzipiell konnte jede beliebige Ware in die besondere Rolle schlupfen Die allgemeine Aquivalentform ist eine Form des Wertes uberhaupt Sie kann jeder Ware zukommen 32 Welche Ware allgemeines Aquivalent wird hangt von den besonderen Bedurfnissen und Lebensumstanden des jeweiligen Volkes ab Die Ware muss so beschaffen sein dass jeder sie nutzen kann Sie muss Wert besitzen also nur durch Arbeit erlangt werden Die Menschen mussen sie begehren Nur dann konnen sie sie als Bezahlung fur ihre Waren akzeptieren auch wenn sie gerade keine Gelegenheit haben sie konsumtiv oder produktiv zu verwenden Denn sie konnen sie jederzeit gegen die Dinge tauschen die sie brauchen oder haben wollen Wenn zwei Tauschpartner die Tauschrelation ihrer beiden Waren nicht mehr jeder fur sich in der besonderen Ware des anderen bestimmen sondern wenn jeder der beiden seine Ware auf eine gemeinsame dritte Ware bezieht zu der beide auf Grund der Haufigkeit mit der diese getauscht wird die Tauschrelation zu seiner Ware bereits im Kopf fixiert hat konnen beide durch diesen Bezug die Tauschrelation zueinander bestimmen In diesem Falle dient diese dritte Ware als gemeinsames Aquivalent beziehen sich alle Tauschpartner bei ihren Einzeltauschen regelmassig auf diese Ware wird diese dritte Ware im Laufe der Zeit durch die Gewohnheit zum Wertspiegel fur alle anderen Waren oder zum allgemeinen Aquivalent 33 Die Volker der Urgesellschaft haben viele Formen des allgemeinen Aquivalents und Tauschmittels gekannt 34 Geeignet waren vor allem Guter die haufig getauscht wurden und dauerhaft begehrt waren Das war regional und zeitlich unterschiedlich Es handelte sich nach Marx um die unmittelbaren Vorlaufer des Geldes Die Wirtschaftshistoriker nennen sie auch Nutz oder Naturalgeld Tatsachlich waren es entweder die wichtigsten Eintauschartikel aus der Fremde welche in der Tat naturwuchsige Erscheinungsformen des Tauschwerts der einheimischen Produkte sind oder der Gebrauchsgegenstand welcher das Hauptelement des einheimischen verausserlichen Besitztums bildet wie z B das Vieh 35 Gustav Cassel berichtet dass vom Atlantischen Ozean bis nach Zentralasien der Ochse Jahrtausende hindurch als Haupteinheit fur die Preisrechnung benutzt worden war Er ubte vor allem die Wertmassfunktion aus Das lateinische Wort pecunia heisst Geld Es stammt ab von pecus dem Vieh 36 Georg Quaas der die Wertausdrucke in Homers Ilias untersucht kommt zu dem Ergebnis dass die eindeutige Dominanz des Farren als Wertausdruck belegt dass sich das mannliche Rind als allgemeines Aquivalent bereits herausgebildet hatte und zwar inmitten eines mannigfaltigen Warenangebotes Der Markt befinde sich zur Zeit des Trojanischen Krieges auf der Stufe einer allgemeinen Wertform 37 Ein Uberblick uber die allgemeinen Aquivalente die geldahnlichen Guter 38 Guter die eine langere Zeit Nutzen abwerfen und sich zur Wertaufbewahrung eignen wie Sklaven Vieh oder Saatgut Werkzeuge und Gerate von einheitlicher Beschaffenheit wie Pfeilspitzen Angelhaken Axte Sicheln Nagel Nadeln Spekulative Guter die einen Wertzuwachs versprechen wie z B Jungvieh Schmuckende Guter mit denen man Reichtum zur Schau stellen konnte wie bunte Federn Kauri Muscheln Muschelschalen Marmorringe Totenschadel Wampums Glasperlen Hunde und Eberzahne Schalen von Strausseneiern Steine v a Edel und Halbedelsteine usw Rohstoffe vor allem Metalle in einheitlichen handlichen Barren oder als Armreifen und abgewogener Goldstaub auch die Tierfelle des nordamerikanischen Pelzhandels z B Biber und Elchfelle Gummi Konsumguter v a Nahrungsmittel wie z B Getreidekorner Tee Datteln Nusse Kakao und Kaffeebohnen Kokosnusse Salz Zucker Reis Fische Tabak Whiskey aber auch Kleidungsstucke Julius Lips erwahnt mehrere aus Schneckenhausern und Muschelschalen hergestellte Geldsorten wie das fast uber die ganze Welt verbreitete Haus der Kaurischnecke das Tambu oder Diwarra Schneckenhausgeld in Melanesien das Schweinegeld Muschelscheibchen die mit Glasperlen Hundezahnen und aus Rotangstreifen zusammengebunden sind und am unteren Ende einen oder mehrere Schweineschwanze tragen die Spechtkopfmunze der Hupa Indianer Marmorringe Neue Hebriden das Steingeld der Insel Yap Schadel Edelsteine und Perlen Glasperlen Hunde Kanguru und Delfinzahne Federn Santa Cruz Steinsalz Athiopien Teeziegel China Walnusse Tibet Tabak Lambarene Opium und Branntwein Eisen Kupfer Bronze Messing eiserne Hacken Speere Messer Axte Matten Leder Felle Baumwolle oder Leinwand Gold und Silber 39 Die Geldform des Werts Bearbeiten Von der allgemeinen Wertform zur Geldform ist es ein kleiner Schritt Er besteht darin dass sich die gesellschaftliche Funktion des allgemeinen Aquivalents dauerhaft mit einer bestimmten Ware mit Gold und Silber verbindet Die Ware die durch gesellschaftliche Gewohnheit aus der Warenwelt ausgeschlossen wird um die Rolle des allgemeinen Aquivalents zu ubernehmen wird Geldware Marx hat genetisch historisch gezeigt wie eine bestimmte Ware durch gesellschaftliche Gewohnheit aus der Warenwelt ausgeschlossen wird um den Wert aller ubrigen Waren auszudrucken Gold tritt den andren Waren nur als Geld gegenuber weil es ihnen zuvor als Ware gegenuberstand 40 Als Mass der Werte muss es selbst Ware sein sagt Marx weil es sonst kein gemeinsames immanentes Mass mit den andren Waren hatte 41 Behauptet man Marx habe eine Ware als Geld nur unterstellt 42 konnte man ebenso gut sagen er habe nicht gezeigt sondern bloss unterstellt dass der Papst unbedingt ein Katholik sein musse 43 Die allgemeine Wertform hatte den Handel gefordert und die Produktion angeregt stiess aber an ihre Grenzen sobald sich Tauschende aus Regionen mit unterschiedlichen Aquivalenten begegneten In demselben Verhaltnis worin der Warenaustausch seine nur lokalen Bande sprengt der Warenwert sich daher zur Materiatur menschlicher Arbeit uberhaupt ausweitet geht die Geldform auf Waren uber die von Natur zur gesellschaftlichen Funktion eines allgemeinen Aquivalents taugen auf die edlen Metalle 44 Lokal unterschiedliche Aquivalente hatten den Tausch gehemmt Der Ubergang von der allgemeinen Wertform zur Geldform wurde eingeleitet als die Menschen ab dem vierten Jahrtausend v u Z lernten Metalle zu gewinnen und zu verarbeiten Die Metalle waren anderen Tauschmitteln uberlegen Die Geldform unterscheidet sich von der allgemeinen Wertform dadurch dass an die Stelle der zeitlich regional bestimmten Aquivalentware das Edelmetall tritt fur Friedrich Engels der wichtigste Fortschritt in der Entwicklung der Warenproduktion 45 Gold und Silber wurden Geld auf einer bestimmten Stufe der wirtschaftlichen Entwicklung Ihre Eignung dazu resultiert erstens daraus dass sie vor allem das Gold gegen Umwelteinflusse widerstandsfahig sind und sich beliebig lange aufbewahren lassen Schon kleine Mengen verkorpern viel Arbeit und damit hohen Wert Widerstandsfahigkeit gegenuber Umwelteinflussen und unbegrenzte Lagerfahigkeit ermoglichen es den Aufwand fur Stapelung und Transport gering zu halten Zweitens besitzen sie gegenuber allen Geldvorlaufern den Vorteil in ihren Teilen qualitativ gleich und nur quantitativ unterschiedlich zu sein Gleiche Mengen des Metalls besitzen die gleiche Wertgrosse Edelmetallgewicht und Wert verhalten sich direkt proportional zueinander So eignen sie sich bestens dafur als Ausdruck der ebenfalls qualitativ gleichartigen und nur quantitativ unterschiedenen vergegenstandlichten abstrakten Arbeit zu dienen 46 Edelmetalle kann man drittens in kleinste Teile zerlegen Selbst dunnste Plattchen und Goldstaub haben Wert Die Teilbarkeit und die Moglichkeit kleine Stucke zu grossen Einheiten zusammenzufugen machen Gold und Silber zu einem idealen Massstab der Preise Wertverhaltnisse konnen stabil ausgedruckt selbst kleinste Werte gemessen beliebig grosse Werte dargestellt werden Hoher Wert in geringen Mengen ist vorteilhaft fur den Tausch Man benotigt viertens nur kleine Mengen des Metalls um Waren zu kaufen Da das Metallgeld funftens leicht transportiert werden kann eignet es sich nicht nur fur die Wertmassfunktion sondern auch gut fur die eines Tauschmittels Manche Eigenschaften die Gold fur die Funktion des allgemeinen Warenaquivalents so geeignet machen besitzen andere Gegenstande in hoherem Mass Doch Diamanten z B kann man nicht formen und teilen wie Gold Im Gold und Silber sind die Eigenschaften in nahezu vollkommener Weise vereint die fur die Geldfunktionen benotigt werden Der innere Widerspruch der Ware zwischen Gebrauchswert und Wert zeigt sich nunmehr im ausseren Widerspruch zwischen der Ware und dem Geld Der Warenwert hat sich endgultig verselbstandigt die Ware hat sich verdoppelt in Ware und Geld 47 Der von den Waren selbst losgeloste und selbst als eine Ware neben ihnen existierende Tauschwert ist Geld 48 Der Widerspruch zwischen Gebrauchswert und Wert wird so auf hoherer Stufe erneut gelost Jede Ware kann gegen Geld verkauft werden Aber das so erzielte Geld muss keineswegs zum Kauf einer anderen Ware verwendet werden An die Stelle des unmittelbaren Austauschs zweier Waren treten Verkauf und Kauf die zeitlich auseinanderfallen Es ist dies die erste abstrakte Moglichkeit einer Absatzkrise Fazit Bearbeiten Die Analyse der Wertformen und die Logik ihrer Entfaltung widerspiegeln den Prozess der Auflosung der Urgesellschaft des Jahrtausende wahrenden Ubergangs von einer Selbstversorgungswirtschaft zur Warenproduktion 49 Das widerspruchliche Verhaltnis zwischen den Produktivkraften und Produktionsverhaltnissen aussert sich bei der Geldwerdung im Widerspruch zwischen dem Gebrauchswert und dem Wert einer Ware Dieser Widerspruch wird temporar gelost indem er in veranderter Form neu gesetzt wird 50 Marx zeigt mit der Wertformanalyse der logisch historischen Darstellung der Geldwerdung dass die einzelnen Wertformen den Entwicklungsgrad der gesellschaftlichen Produktivkrafte und ihre Wechselwirkung mit den Produktionsverhaltnissen ausdrucken Die Wertformen beruhen auf einem logischen Zusammenhang zwischen Wertform und Wertbegriff Zugleich sind sie Praxisformen mit denen Marx den geschichtlichen Prozess der Entstehung des Geldes logisch erklart Die Schwierigkeit im Begriff der Geldform beschrankt sich auf das Begreifen der allgemeinen Aquivalentform also der allgemeinen Wertform die der entfalteten Wertform folgt und deren konstituierendes Element die einfache Wertform ist Die einfache Warenform ist daher der Keim der Geldform 51 Die Wertformanalyse liefert eine genetische Bestimmung des Geldbegriffs Sie zeigt wie das Wesen des Geldes aus den Ursachen und der Art seiner Entstehung erkannt werden kann Das Geld ist kein Ergebnis blosser Konvention der Warenbesitzer sondern das notwendige Produkt der Losung der inneren Widerspruche der Ware des Produktions und Austauschprozesses der Waren 52 Der Ubergang von einer Wertform zur anderen erfolgt uber gesellschaftliches Handeln ist also nicht ausschliesslich logisch sondern realgeschichtlich determiniert 53 Die Wertformenanalyse ist fur Georg Quaas eine Darstellung historisch nachweisbarer Wertausdrucke auf Markten und der mit ihnen verbundenen Entwicklungstendenz die nach Marx schliesslich zur Herausbildung des Geldes gefuhrt hat 54 Im Gegensatz zur Auffassung dass es Marx in der Geldtheorie nicht gelungen sei an den Ricardianischen Stand heranzukommen sagt Quaas Marx Beitrag zur okonomischen Theorie des Geldes geht weit uber die Erkenntnisse seiner Vorganger aus der Periode der okonomischen Klassik hinaus 55 Wichtigste Aufgabe der Analyse der Wertform ist es zu verfolgen wie sich der Wert der Waren verselbstandigt und in einem geschichtlichen Prozess das Geld hervorbringt Der Geldfetisch BearbeitenDer Wert ist keine naturliche Eigenschaft der Waren sondern ein in ihnen verkorpertes gesellschaftliches Verhaltnis zwischen privaten Warenproduzenten Er entfaltet sich logisch und historisch in Gestalt der Wertformen wird zunachst in einem Gebrauchswert dann in mehreren Gebrauchswerten endlich in einem besonderen Gebrauchswert ausgedruckt der die Eigenschaft des allgemeinen Aquivalents besitzt Aus ihm geht aufgrund besonders gunstiger Voraussetzungen fur die Ausubung der Aquivalenzfunktion mit der Geldware Gold die Geldform hervor Es sind also immer Dinge in denen der Wert erscheint Dinge werden getauscht wenn ihr Gebrauchswert begehrt ist Es scheint nun als ob die Eigenschaften der Gegenstande den Austausch ermoglichten oder ihn unter bestimmten Bedingungen behinderten Ob man die Ware verkaufen kann oder nicht und zu welchen Bedingungen man dies tun kann man viel oder wenig fur sie bekommt scheint an den naturlichen Merkmalen der Dinge zu liegen Und es scheint als wurden die Produzenten von ihren Produkten beherrscht die ihnen gegenuber als eine ausser ihnen stehende Gewalt als vom Wollen der Menschen unabhangige Macht auftreten 56 Herrschen die Dinge uber die Menschen Tatsachlich hangt das Schicksal der Produzenten von der Moglichkeit ab ihre Waren auf dem Markt abzusetzen Doch die Beziehungen der Dinge beruhen auf den unsichtbaren gesellschaftlichen Beziehungen der Warenproduzenten Die Verkehrung der gesellschaftlichen Beziehungen der Warenproduzenten zu Beziehungen zwischen Dingen nennt Marx den Warenfetischismus Die Eigenschaften der Ware konnen keine Relationen zwischen ihnen erklaren Die Relationen also die Tauschwerte bleiben daher ratselhaft mystisch gespenstisch wie die scheinbaren Eigenkrafte z B der katholischen Hostie oder der zairischen Nagelfetische 57 solange man nicht versteht dass sie ihnen zugrunde liegende Verhaltnisse der Warenproduzenten ausdrucken Daher werden den Dingen ubernaturliche Eigenschaften oder Krafte zugeschrieben 58 Die Verhaltnisse die Menschen untereinander bei der Produktion eingehen nehmen die phantasmagorische d h die zauberhafte oder trugerische Form eines Verhaltnisses von Dingen an 59 Der gesellschaftliche Charakter der privaten Arbeit wird als Natureigenschaft der Waren zuruckgespiegelt daher auch das gesellschaftliche Verhaltnis der Produzenten zur Gesamtarbeit als ein ausser ihnen existierendes gesellschaftliches Verhaltnis von Gegenstanden 59 Die Produzenten mussen ihre Waren austauschen und erst im Austausch erweist sich ob ihre Arbeit als Teil der gesellschaftlichen Arbeit anerkannt wird Da die Produzenten erst in gesellschaftlichen Kontakt treten durch den Austausch ihrer Arbeitsprodukte erscheinen auch die spezifisch gesellschaftlichen Charaktere ihrer Privatarbeiten erst innerhalb des Austauschs 60 Doch das heisst nicht dass die Produkte erst im Tausch ihren Wert erhielten Es heisst nur dass der in der Produktion erzeugte Wert im Tausch sichtbar gemacht wird Die Mystifizierung der Beziehungen zwischen den Warenproduzenten durch ihre Verkehrung in Beziehungen zwischen Dingen gipfelt im Geldfetisch Fur Geld kann man im Kapitalismus alles kaufen und es scheint als resultiere diese Macht aus den stofflichen naturgegebenen Eigenschaften des Geldes oder des Goldes Eine Ware scheint nicht erst Geld zu werden weil die andren Waren allseitig ihre Werte in ihr darstellen sondern sie scheinen umgekehrt allgemein ihre Werte in ihr darzustellen weil sie Geld ist 61 Das Ratsel des Geldfetischs sei nur das sichtbar gewordne die Augen blendende Ratsel des Warenfetischs 62 Die Macht die das Geld verkorpert entspringt nicht den naturlichen Merkmalen des Goldes und des Silbers Die Macht resultiert daraus dass das Geld abstrakte anerkannte gesellschaftliche Arbeit verkorpert und in der Funktion als allgemeines Aquivalent gesellschaftliche Verhaltnisse vermittelt Der Geldfetisch setzt den Warenfetisch fort und erreicht seinen Hohepunkt im zinstragenden Kapital bzw im Kapitalfetisch 63 Wesen und Funktionen des Geldes BearbeitenWare und allgemeines Aquivalent Bearbeiten Die Analyse der Wertformen und ihre historische Entfaltung zeigt dass das Geld seinem Wesen nach die Ware ist die aus der Warenwelt ausgeschlossen wird um den Wert aller anderen Waren auszudrucken indem sie ihn in den Preis verwandelt Im Unterschied zur allgemeinen Wertform die ein regional begrenztes instabiles Aquivalent darstellte ist die Geldform des Werts die gefestigte uber einen langeren Zeitraum und ein grosseres Gebiet geltende vierte Wertform Der von den Waren selbst losgeloste und selbst als eine Ware neben ihnen existierende Wert ist Geld Es komme zu einer Verdopplung der Ware in Ware und Geld Die logisch historische Erklarung des Geldes macht auch deutlich dass Geld eine Ware ist Das Gold war bevor es Geld wurde eine gewohnliche Ware war ein Teil der Warenwelt Aus ihr wurde es im Ergebnis eines langen historischen Prozesses ausgeschlossen um allgemeines Aquivalent zu sein also Geld zu werden Gold hort aber nicht auf zugleich Ware zu sein weil es jetzt eine besondere Ware geworden war Wer die Gegenstandlichkeit des Werts leugnet kann nicht zu einer korrekten Betrachtung des modernen Geld Kredit und Bankensystems vorstossen sondern muss zu monetarkeynesianischen Rasonnements oder gar zu den Fadaisen der Modern Monetary Theory Zuflucht nehmen 64 Das Wesen des Geldes verwirklicht sich uber seine Funktionen Das Wesen des Geldes besteht nach Johann Kohler darin Einheit von Wertmass und Zirkulationsmittel zu sein 65 Kohler bezieht sich auf Marx der geschrieben hatte Die Ware welche als Wertmass und daher auch leiblich oder durch Stellvertreter als Zirkulationsmittel funktioniert ist Geld 66 Fur den Warenaustausch dient Geld in folgenden Funktionen Mass der Werte und Massstab der Preise Zirkulationsmittel Schatz und Geldreserve Zahlungsmittel und als Weltgeld Diese funf Funktionen bedingen sich gegenseitig Mass der Werte und Massstab der Preise Bearbeiten Das Geld als Wertmass misst den Wert der Waren Die Funktion macht das Wesen des Geldes aus Ergebnis des Messvorgangs ist der Preis Der Wert der Ware wird vorausgesetzt Das Wertmass der Waren bezieht sich immer auf die Verwandlung der Werte in Preise unterstellt schon den Wert 67 Erst nachdem Geld seine Funktion als Wertmass und Wertausdruck erfullt hat kann es die anderen Funktionen ausuben Ehe sich Waren tauschen mussen ihre Wertgrossen gemessen worden sein Die Wertmessung erfolgt nicht durch den Vorgang des Bezahlens wie manchmal behauptet wird Sie geht ihm und dem Tausch voraus erfolgt ideell es bedarf der Anwesenheit des Geldes nicht und kann auch unabhangig vom Tausch erfolgen Ergebnis des Messens ist der Preis egal ob er bezahlt wird oder nicht Er ist der Geldausdruck des Werts Die ideelle Verwandlung des Wertes mit Hilfe des gedachten Geldes in den Preis hat mit der Grosse der vorhandenen Geldmenge nichts zu tun Kein einziges Geldstuck ist zu diesem Prozess notig so wenig wie ein Langenmass sage Elle reell angewandt zu werden braucht um etwa den Erdaquator in Ellen auszudrucken 68 In der Messtheorie ist weitgehend anerkannt allerdings keineswegs von allen dass das Messmittel von der Qualitat des zu Messenden sein muss Ein Messmittel fur Langen muss lang ein Messmittel fur Gewichte schwer ein Messmittel fur Rauminhalte raumlich ausgedehnt sein Ein Messmittel fur Werte muss wertvoll sein Das Geld muss eine Ware sein oder eine Verbindung zu ihr besitzen weil nur eine Ware Wert hat Blosse Zeichen oder Symbole ohne Wert konnen keine Werte messen 69 Das Geld als ausseres Wertmass das innere ist die Arbeitszeit besitzt nach Marx folgende Merkmale Es muss von derselben Qualitat wie das zu Messende sein das heisst Geld muss Ware sein und einen Wert haben oder solchen reprasentieren Geld verhalt sich gegenuber den zu messenden Werten passiv Die Geldware misst sich nicht selbst Sie liefert nur dem Wertausdruck andrer Ware das Material 70 Es kann wechseln weil es von derselben Qualitat ist wie die zu messenden Erscheinungen Der quantitative Ausdruck verandert sich Er ist nur relativ Geld kann zu einem anderen quantitativen Ausdruck fuhren als das innere Mass dessen Erscheinungsform es ist Der Preis kann durch Disproportionen von Angebot und Nachfrage von der Wertgrosse abweichen Das aussere Mass wird zu einem nur relativen schwankenden unzulanglichen Notbehelf einem bei allen seinen Mangeln unvermeidlichen Mass im Gegensatz zu dem immanenten dem naturlichen adaquaten absoluten Mass der Zeit sagt Engels 71 Geld benotigt um Wertmass zu sein einen Massstab Die Menge des Geldmaterials muss gemessen werden Das ist eine technische Notwendigkeit Es ist bezeichnend so Stephan Kruger dass die burgerliche Okonomie weil sie in ihrer zeitgenossischen Form weder den Unterschied zwischen Gebrauchswert und Wert geschweige denn denjenigen zwischen konkret nutzlicher und abstrakt menschlicher Arbeit kennt mit der Funktion des Geldes als Wertmesser oder numeraire nur Bestimmtheiten des Geldes als Massstab der Preise erfasst dieses Verdikt gilt auch fur Keynes 72 Das naturliche Mass der Geldware Gold ist ihr Gewicht Die Gewichtsnamen der Goldquanta sind die ursprunglichen Geldnamen des Preismassstabs Masseinheit Metallgewicht und Massstab werden staatlich festgelegt Selbst bei metallischer Zirkulation trennen sich die Geldnamen der Metallgewichte nach und nach von diesen ursprunglichen Gewichtsnamen 73 Die Geldeinheit erhalt einen nationalen Namen wie z B Dollar D Mark Pfund Sterling Rubel Yen Euro usw Die Munzen unterscheiden sich von Staat zu Staat Auch die Unterteilungen Dreier und Zwolfersysteme Taler Sechser oder Dezimalsysteme 1 Dollar 100 Cent 1 Euro 100 Cent Die national unterschiedliche Gestaltung der Geldsysteme erweckt den Eindruck Geld sei eine staatliche Anweisung Man muss unterscheiden zwischen dem Wesen des Geldes und dessen staatlichen Auspragungen und Formen So auch zwischen dem Mass der Werte und dem Massstab der Preise Als Mass der Werte und als Massstab der Preise verrichtet das Geld zwei ganz verschiedne Funktionen Mass der Werte ist es als die gesellschaftliche Inkarnation der menschlichen Arbeit Massstab der Preise als ein festgesetztes Metallgewicht Als Wertmass dient es dazu die Werte der bunt verschiednen Waren in Preise zu verwandeln in vorgestellte Goldquanta als Massstab der Preise misst es diese Goldquanta 74 Die Staaten legen den Massstab der Preise fest Das Geld misst den Wert der Waren nur als vorgestelltes oder ideelles Geld Es ist gedachtes Geld Die Verwandlung des Wertes mit Hilfe des Geldes in den Preis ist ein gedanklicher Vorgang Dazu bedarf es nicht der korperlichen Anwesenheit des Geldes Auch wenn Geld nicht da ist kann man mit ihm rechnen Marx spricht schon in den Grundrissen vom Rechengeld Als Mass dient das Geld stets als Rechengeld und als Preis ist die Ware stets nur ideell in das Geld verwandelt 75 Die Tatsache dass Geld als Mass der Werte nur ideell auftritt und dass das Geld als Massstab der Preise vom Staat festgelegt wird hat zu den tollsten Theorien gefuhrt 76 77 Einige Okonomen schlossen daraus dass das Geld eine Ubereinkunft der Warenproduzenten sei um den Tausch zu erleichtern und dass sie den Wert des Geldes willkurlich festlegten Aber obgleich vorgestelltes Geld reicht um die Wertmassfunktion auszuuben also den Waren Preise zu geben hangt der Preis ganz vom reellen Geldmaterial ab 78 Nichts kann daher falscher sein schreibt Stephan Kruger als aus der ideellen Form des Geldes als Wertmass zugleich auf den ideellen Charakter des Geldes d h seine komplette Loslosung von einer materiellen Geldware zu schliessen 79 Die Auffassung liegt der sogenannten Demonetisierung des Goldes zugrunde Die Funktion des Geldes als Mass der Werte ist kein Selbstzweck Sie ist Voraussetzung um die Waren verkaufen und kaufen zu konnen Nur in der Einheit von Wertmass und Zirkulationsmittel Kaufmittel ist das Geld wirkliches Geld 80 81 Zirkulationsmittel Bearbeiten Wenn die Tauschwerte in den Preisen ideell in Geld verwandelt werden werden sie im Tausch im Kauf und Verkauf reell in Geld verwandelt gegen Geld umgetauscht um sich als Geld dann wieder gegen Ware umzutauschen 82 Der Naturaltausch kommt ohne das Geld aus Eine Ware wird direkt gegen eine andere Ware getauscht W W Was sehr einfach scheint konnte umstandlich langwierig tuckisch sein in vielen Fallen sogar scheitern Um eine Ware direkt gegen eine andere zu tauschen bedarf es einer doppelten gegenseitigen Interessenubereinstimmung Der Vorteil des Geldes Als universell verwendbares Tauschmittel eignet es sich beliebige Waren und Dienstleistungen zu erwerben Es beseitigt das Problem des Naturaltauschs dass sich stets die richtigen Tauschpartner finden mussen die jeweils das Gut des anderen begehrten und bereit waren dafur ihr eigenes herzugeben Geld tritt als Zirkulationsmittel auch Tausch oder Kaufmittel auf indem es den Austausch vermittelt Geld schiebt sich zwischen die Waren aus einer Handlung werden zwei der Verkauf W G der Salto mortale der Ware hier entscheidet sich das Schicksal des Warenproduzenten erweist sich ob die Ware ein gesellschaftliches Bedurfnis befriedigt und die private Arbeit als Teil der gesellschaftlichen Gesamtarbeit anerkannt wird und der Kauf G W zusammengefasst W G W Was jetzt umstandlicher aussieht erleichtert den Tausch enorm und wirkt sich anregend aus auf Produktion und Produktivkraftentwicklung Durch das Geld verringert sich die Zahl der Tauschbeziehungen Es vermeidet die hohen Such und Informationsaufwendungen Jetzt reicht es wenn der Verkaufer einen Interessenten fur seine Ware findet der bereit ist den Preis fur sie zu zahlen Er muss nicht mehr die Ware besitzen und herausrucken die der ursprungliche Verkaufer haben will An die Stelle der doppelten tritt die einfache Ubereinstimmung der Interessen Vollig neue okonomische Merkmale entstehen Aus einst isolierten abgeschlossenen Tauschakten zwischen zwei Partnern wird eine Kette unendlich vieler Kauf und Verkaufsakte wird die Geld und Warenzirkulation 83 Da Geld hier kein Selbstzweck ist sondern die Warenzirkulation vermittelt in Abstanden eingenommen und immer wieder ausgegeben wird muss es zwar im Gegensatz zur Wertmassfunktion reell vorhanden sein aber es kann durch blosse Symbole oder Zeichen ersetzt werden Wahrend das materielle Substrat des Geldes in seiner Bestimmung als Wertmass wesentlich seine Existenz aber unwesentlich ja entbehrlich ist kann das Geld als Gold und Silber soweit es nur Mittel des Tauschs ist durch jedes andere Zeichen das ein bestimmtes Quantum seiner Einheit ausdruckt ersetzt werden Symbolisches Geld kann das reelle ersetzen weil das materielle Geld als blosses Tauschmittel selbst symbolisch ist 84 Minderwertige Munzen Scheidemunzen aus Kupfer Messing oder Eisen deren Realwert kleiner als der aufgepragte Nominalwert ist haben den Charakter von Geldzeichen Sie sind Vertreter des vollwertigen Geldes Ebenso das Papiergeld Vom Staat ausgegeben und mit einem Zwangskurs versehen vermittelt es die Warenzirkulation Das Munzdasein des Goldes scheidet sich vollig von seiner Wertsubstanz Relativ wertlose Dinge Papierzettel konnen also an seiner Statt als Munze funktionieren In den metallischen Geldmarken ist der rein symbolische Charakter noch einigermassen versteckt Im Papiergeld tritt er augenscheinlich hervor 85 Papiergeld ist reprasentatives Geld fungiert als Stellvertreter der Geldware Weil Geld in bestimmten Funktionen durch blosse Zeichen seiner selbst ersetzt werden kann entsprang der andre Irrtum es sei blosses Zeichen 86 China hatte bereits im siebenten Jahrhundert Papiergeld in Amerika wurde es erstmals 1690 in Umlauf gesetzt Frankreich folgte 1716 Russland 1769 und England wahrend der Napoleonischen Kriege 1800 1815 87 Im 17 Jahrhundert wurden die schon seit Jahrhunderten bekannten Wechsel durch das Indossament beliebtes Zirkulationsmittel Marx spricht vom Handelsgeld 88 Handelsgeld ist eine Art Kreditgeld Geld das richtiges Geld fordert und nur soweit die Wechsel schliesslich durch Ausgleichung von Forderung und Schuld sich aufheben fungieren sie absolut als Geld indem dann keine schliessliche Verwandlung in Geld stattfindet 88 Zu den Kreditgeldarten bzw Geldsurrogaten zahlen ferner die konvertiblen Banknoten und das Buchgeld bzw das Giralgeld 89 Wertaufbewahrungsmittel und Geldreserve Bearbeiten Wahrend das Geld als Mass der Werte nur ideell ist und als fluchtiges von Hand zu Hand gehendes Zirkulationsmittel durch Symbole bzw Zeichen vertreten werden kann kommt es in der Funktion als Wertaufbewahrungsmittel auf die Werthaltigkeit an Die Ware welche als Wertmass und daher auch leiblich oder durch Stellvertreter als Zirkulationsmittel funktioniert ist Geld Gold resp Silber ist daher Geld Als Geld funktioniert es wo es in seiner goldnen resp silbernen Leiblichkeit erscheinen muss daher als Geldware also weder bloss ideell wie im Wertmass noch reprasentationsfahig wie im Zirkulationsmittel 90 Folgt dem Verkauf der Ware W G nicht sofort der Kauf G W fallt Geld aus der Zirkulation heraus und wandert in die Depots Es wird Schatz oder Reserve fur Zahlungen Der Trieb der Schatzbildung ist von Natur masslos Qualitativ oder seiner Form nach ist das Geld schrankenlos d h allgemeiner Reprasentant des stofflichen Reichtums weil in jede Ware umsetzbar 91 Die Funktion des Geldes als Mittel der Wertaufbewahrung bzw als Schatz entspringt aber keinesfalls nur dem Bereicherungstrieb Die Funktion ist auch fur die Reproduktion notig Geld wird zuruckgehalten quasi als Wertspeicher um zu einem spateren Zeitpunkt Kaufe mit ihm zu tatigen Insofern konnte man auch von einer Zeituberbruckungsfunktion des im Schatz gespeicherten Geldes sprechen Die Zeit zwischen der Einnahme des Geldes und seiner Ausgabe dem Zeitpunkt der Bedarfsdeckung wird uberbruckt Jeder Warenproduzent muss in gewissen Zeitabstanden Arbeitsgegenstande und Arbeitsmittel ersetzen oder zusatzlich erwerben Das dazu erforderliche Geld sammelt er nach und nach an Er bereitet so die Ersatz oder Erweiterungsinvestition vor Aber auch aus der Gesamtperspektive wird die Bedeutung der Funktion klar Die fur die Zirkulation erforderliche Geldmenge schwankt Sie steigt und fallt weil sich Produktionsvolumen die Preise und die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes unentwegt andern Vorubergehend fur Zahlungen nicht benotigtes Geld fliesst in den Schatz und kehrt zuruck wenn es in der Zirkulation wieder gebraucht wird Die Wertaufbewahrungs oder Schatzfunktion des Geldes federt die bestandigen Schwankungen der Warenzirkulation ab ist eine Pufferfunktion Die Schatzreservoirs dienen zugleich als Abfuhr und Zufuhrkanale des zirkulierenden Geldes welches seine Umlaufkanale daher nie uberfullt 92 Insofern ist die Wertaufbewahrungsfunktion untrennbar mit der Funktion des Geldes als Zirkulationsmittel verbunden die sie erganzt und ermoglichen hilft Sie gewahrt die Flexibilitat des Geldumlaufs und sichert dass stets die fur die Zirkulation benotigte Geldmenge zirkuliert Nicht alles ausserhalb der Zirkulation befindliche Geld ist unmittelbare Reserve fur den Umlauf Grosse Teile von ihm nehmen keine direkte Zeituberbruckungsfunktion wahr Sie werden relativ dauerhaft zuruckgehalten bzw verweilen in anderen Anlagen Latent stellen aber auch sie Zirkulationsmittelreservoir dar und konnen jederzeit in den Umlauf zuruckfliessen Die Marxschen Aussagen beziehen sich zunachst auf die Geldware Gold treffen aber auch dort zu wo verschiedene Kreditgeldarten als Anspruch auf Geldware auftreten Zwar lassen sich auch die Arten des Kreditgelds unbefristete und ubertragbare Forderungen wie z B Banknoten anhaufen Die wahre Substanz des Schatzes aber war zur Marx Zeiten die Geldware Mit ihr wurden Zahlungsforderungen eingelost die sich nicht untereinander ausglichen Dazu ist nur geeignet was selbst Wert hat die Geldware und keine Schuldforderungen Da Papiergeld mit Annahmezwang Glaubiger mussen es als Aufhebung jedweder Schuld akzeptieren im modernen Geldwesen nicht mehr Anspruch auf Geldware ist entfallt die Notwendigkeit den Metallschatz als Garanten der Konvertibilitat der Banknoten und als Angelpunkt des ganzen Kreditsystems zu bewahren 93 94 Zahlungsmittel Bearbeiten Typisch fur die moderne Warenproduktion ist dass die Verausserung der Ware und ihre Bezahlung zeitlich auseinanderfallen Durch die Trennung beider Handlungen entsteht die Funktion des Geldes als Zahlungsmittel Verkauft wird die Ware gegen das Versprechen spater zu zahlen Es wird auf Kredit gekauft Kreditkaufe sind objektiv notwendig wo unterschiedliche Produktions und Zirkulationszeiten uberbruckt werden mussen Der Bauer muss Maschinen Saatgut und Dunger kaufen bevor er pflanzen saen und ernten sowie seine Produkte verkaufen kann Unternehmer in fast allen Branchen kaufen Maschinen und Material auf Kredit der spater aus dem Erlos der hergestellten Erzeugnisse getilgt wird Das Geld ist auch beim Kreditkauf zunachst ideelles Wertmass verwandelt den Wert in den Preis mit dem der Wert ausgedruckt wird Dann ist es Zirkulations bzw Kaufmittel aber kein reelles sondern ideelles Mittel Es wird fur die Ubergabe der Ware nicht korperlich gebraucht weil es sich durch Forderungen auf sich selbst Wechsel Buchgeld vertreten lasst Erst wenn am Tag der Falligkeit der Kaufer das Zahlungsversprechen das zugleich eine Zahlungsforderung des Verkaufers ist einlost tritt Geld in Erscheinung Aber nicht als Zirkulationsmittel denn die Ubergabe der Ware vom Verkaufer an den Kaufer hatte bereits stattgefunden Das Geld tritt jetzt als Zahlungsmittel in die Zirkulation ein Das Zahlungsmittel tritt in die Zirkulation hinein aber nachdem die Ware bereits aus ihr ausgetreten ist Das Geld vermittelt nicht mehr den Prozess Es schliesst ihn selbstandig ab als absolutes Dasein des Tauschwerts oder allgemeine Ware 95 Bis zum Tag der Einlosung des Zahlungsversprechens besitzt zwar der Kaufer die Ware Er ist aber noch nicht ihr Eigentumer Der Eigentumerwechsel findet erst statt wenn der Kaufer seine Zahlungsverpflichtung einlost Mit der Funktion des Geldes als Zahlungsmittel mit dem Kauf auf Kredit erweitern und vertiefen sich die okonomischen Abhangigkeiten der privaten Warenproduzenten Aus Verkaufern und Kaufern werden Glaubiger und Schuldner Das Verhaltnis zwischen Glaubigern und Schuldnern ist minder gemutlich als das zwischen Verkaufern und Kaufern Zahlt der Kaufer nicht so finden Zwangsverkaufe seiner Habe statt 96 Heute erfullt Zentralbankgeld die Zahlungsmittelfunktion Wie unter Bedingungen der Konvertibilitat der Banknoten in Gold der Wahrnehmung der Zahlungsmittelfunktion durch das Gold lediglich ein im Vergleich mit der Gesamtproduktion unbedeutendes Quantum Metall 97 erforderlich war so benotigt man unter heutigen Bedingungen Zentralbankbargeld auch nur in dem Masse wie sich gegenseitige Forderungen und Verbindlichkeiten nicht aufrechnen lassen Nicht mehr die Geldware Gold sondern die Zentralbanknote lost die Glaubiger Schuldner Verhaltnisse endgultig auf wobei in der Regel die Glaubiger mit der Uberweisung von Zentralbankbuchgeld auf ihre Konten zufrieden sind Bei der fur das Kreditgeschaft eigenartigen Trennung von Verkauf Kauf und Bezahlung der Ware fungiert die Zentralbanknote zugleich als ideelles Kaufmittel In Form des Wechsels oder Buchgelds Forderungen auf sich selbst ermoglicht sie den Ubergang der Ware vom Verkaufer zum Kaufer Als Zahlungsmittel schliesst die Zentralbanknote den Prozess ab der durch Kreditgeldarten v a durch Buchgeld als Zirkulationsmittel vermittelt worden war Das Kreditgeld sagt Marx entspringt unmittelbar aus der Funktion des Geldes als Zahlungsmittel indem Schuldzertifikate fur die verkauften Waren selbst wieder zur Ubertragung der Schuldforderungen zirkulieren 98 Mit den Kreditkaufen entsteht eine Kette gegenseitiger Verbindlichkeiten die reisst wenn ein Schuldner zahlungsunfahig wird Die Zahlungsunfahigkeit des Einzelnen kann zu der von vielen fuhren Aus der Funktion des Geldes als Zahlungsmittel entspringt die zweite abstrakte Moglichkeit einer Wirtschaftskrise die sich als Geldkrise aussert Allgemein verweist die Zahlungsmittelfunktion des Geldes auf Geldbewegungen ohne unmittelbare materielle Gegenleistung Beispiele fur die Ausubung dieser Funktion sind Kredittilgungen Einzahlungen auf und Auszahlungen von Konten Steuern soziale Transfers Strafen usw Weltgeld Bearbeiten Die Erweiterung nationaler Marke zum Weltmarkt entwickelt das Geld zum Weltgeld 99 In dieser Funktion nimmt das Geld seine nationalen Funktionen als Wertmass Zirkulations Zahlungs und Wertaufbewahrungsmittel fur die Warenzirkulation auf dem Weltmarkt wahr Die Funktion als Zahlungsmittel zur Ausgleichung internationaler Bilanzen herrscht vor 100 Solange alle Wahrungen offiziell an das Gold gebunden waren bestanden uber die Geldware feste Relationen zwischen ihnen Es verband die nationalen Wirtschaften verhinderte grundlegende Unterschiede in der Preis und in der zyklischen Bewegung der Wirtschaft Das Geld als Weltgeld streift seine nationale Form ab und trat in seiner ursprunglichen Gestalt als Gold auf zum Beispiel in Barrenform Alfred Lemmnitz schreibt dass bei gegenseitigen Verrechnungen das Gold als ideelles Mass der Werte und sofern sich die Zahlungsverpflichtungen ausglichen nur als ideelles Rechengeld auftrat Und der kommerzielle Kredit der dem Warenaustausch dient und sein Instrument der Wechsel wurden zum Hauptvermittler des Welthandels 101 Gold fungierte als Reservefonds fur den Ausgleich der Bilanzen Der Verkauf von Waren auf dem Weltmarkt erfolgt gewohnlich auf dem Wege des Kredits und wird durch den Ausgleich der Handels bzw Leistungsbilanzen geregelt Eine Geldbewegung erfolgt nur zum Ausgleich der Salden Die Devisen d h die Handels und Bankwechsel Banknoten Munzen und Guthaben in auslandischer Wahrung entwickelten sich fortan zu einer Form von internationalem Kreditgeld das neben dem Gold als Weltgeld Stellvertreter fungierte 101 Weltgeldfunktionen werden nicht nur vom Dollar wahrgenommen sondern auch von anderen kapitalistischen Wahrungen vor allem vom Euro Yen und Schweizer Franken Das Geldumlaufgesetz BearbeitenDas Geld als Zirkulationsmittel haust bestandig in der Zirkulationssphare und treibt sich bestandig in ihr um Es entsteht also die Frage wieviel Geld diese Sphare bestandig absorbiert 102 Eine einfache Uberlegung fuhrt uns zu der Erkenntnis dass die Geldmenge die fur die Guterzirkulation benotigt wird so gross wie die Preissumme des Gutervolumens sein muss wenn jede gleichnamige Geldeinheit z B ein Euro eine 10 Munze usw jeweils nur einmal zu Zahlungen genutzt wird Geschieht das jedoch haufiger verringert sich die notwendige Geldmenge Die Anzahl oder Haufigkeit mit der eine Geldeinheit durchschnittlich zu Zahlungszwecken verwendet wird nennt man Geldumlaufgeschwindigkeit Es gilt Geschwindigkeit ersetzt Menge Die Beziehungen werden in folgender Gleichung ausgedruckt Geldmenge M Preissumme des Guterangebots QP dividiert durch Geldumlaufgeschwindigkeit V wobei P Preisdurchschnitt oder Preisniveau und Q Gutermenge oder Handelsvolumen 103 M Q P V displaystyle M QP div V nbsp Das Gesetz das die Quantitat der Zirkulationsmittel bestimmt ist durch die Preissumme der zirkulierenden Waren und der Durchschnittsgeschwindigkeit des Geldumlaufs kann auch so ausgedruckt werden dass bei gegebner Wertsumme der Waren und gegebner Durchschnittsgeschwindigkeit ihrer Metamorphosen die Quantitat des umlaufenden Geldes oder des Geldmaterials von seinem eignen Wert abhangt Die Illusion dass umgekehrt die Warenpreise durch die Masse der Zirkulationsmittel und letztre ihrerseits durch die Masse des in einem Lande befindlichen Geldmaterials bestimmt werden wurzelt in der abgeschmackten Hypothese dass Waren ohne Preis und Geld ohne Wert in den Zirkulationsprozess eingehn wo sich dann ein aliquoter Teil des Warenbreis mit einem aliquoten Teil des Metallbergs austausche 104 Die Frage ob die Geldmenge die Preise oder umgekehrt die Preise die Geldmenge bestimmen hat Marx damit fur sich klar beantwortet Die Vertreter der Currency Theorie John Ramsay McCulloch 1789 1864 Samuel J L Overstone 1796 1883 David Ricardo 1772 1823 Robert Torrens 1780 1864 glaubten dass die angebotene Geldmenge exogen bestimmt ist Die Politik der Notenbank entscheide uber ihre Hohe Das Preisniveau und damit auch der Geldwert sind davon abgeleitete Grossen Sie sind abhangig von der Hohe der Geldmenge Eine verstarkte Ausgabe von Banknoten erhohe die Preise und senke dadurch den Geldwert Die Vertreter der Banking Theorie Thomas Tooke 1774 1858 und John Fullarton um 1780 1849 behaupteten umgekehrt dass der Preis ursprunglich sei Er und damit der Geldwert sind die exogenen Grossen Die Geldmenge passe sich an die Preise und damit an den schwankenden Bedarf der Wirtschaft an Sie sei eine endogene eine abgeleitete Grosse Auf dem Geldmarkt begegneten sich kein unabhangiges Geldangebot und eine Geldnachfrage vielmehr bilde sich im guterwirtschaftlichen Bereich eine Nachfrage nach Geld die stets die benotigte Geldmenge in die Zirkulation fliessen lasse Tooke und Fullarton denen Marx zustimmte begrundeten ihre Ansicht damit dass die Banken Geld ausgeben indem sie Warenwechsel diskontieren d h Warenwechsel zum Diskontsatz kaufen Die Erhohung der Preise und Geschaftsumsatze geht der Erhohung des Notenumlaufes voraus Die Wirtschaft konne gar nicht mit Geld uberversorgt sein In den Auffassungen zwischen Keynesianern Fiskalisten und Monetaristen wiederholt sich heute wenn auch im Detail modifiziert und durch neue Argumente angereichert grundsatzlich der alte Streit Die Currency Position wird heute von den Monetaristen vertreten Die Geldmenge sei die bestimmende Preisniveau und Geldwert die davon abgeleiteten Grossen Keynesianer halten die Banking Theorie fur richtig Wirtschaftsakteure entscheiden durch ihr Verhalten uber das Preisniveau Die Geldmenge als endogene Grosse passe sich daran an Der Gegensatz der Auffassungen kann mit der Quantitatsgleichung des Geldes verdeutlicht werden auch Fishersche 105 Verkehrsgleichung 106 genannt M V Q P wobei M Geldmenge V Umlaufgeschwindigkeit des Geldes Q Handelsvolumen P Preisniveau Currency Interpretation Ursache M V die zahlungswirksame Geldmenge Wirkung Q P Preissumme des Guterangebots Banking Interpretation Ursache Q P Wirkung M VWird ausserdem beachtet dass das Geld als Zahlungsmittel auftreten kann die Zahlungen in anderen Perioden als die Leistungen erfolgen konnen und dass sich auch Zahlungen durch bi und multilaterale Verrechnungen ausgleichen modifiziert sich das Geldumlaufgesetz erheblich Die zirkulierende Geldmenge M erhalt man jetzt indem man im Zahler von der Preissumme des Guterangebots Q P die sich ausgleichenden Zahlungen und die erst in den nachfolgenden Perioden fallig werdenden Zahlungen subtrahiert die in der laufenden Periode falligen Zahlungen aus Guter und Leistungstransaktionen der Vorperioden addiert Der so modifizierte Zahler ist durch die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes zu dividieren 107 Kritik Einwande Zweifel BearbeitenAntiwerttheoretische Argumente Bearbeiten Obwohl Marx Aussagen uber das Geld alle wesentlichen Aspekte umfassen Ursprung Entstehung Wesen Funktionen Arten Umlauf behaupten Kritiker er habe keine in sich geschlossene Geldtheorie entwickelt 108 Seine Leistung fur die Geldtheorie bestehe nicht in der Aufstellung neuer Thesen sondern in der Art und Weise wie er die vorgefundenen Lehrsatze untereinander verschmolzen und in sein System eingefugt habe 109 Bruno Fritsch erklart die Marx sche Geldtheorie sei einer der theoretisch schwachsten Teile seines Gesamtsystems 110 dazu angeregt durch Joseph Schumpeter der verkundet dass es Marx in der Geldtheorie nicht gelungen sei an den Ricardianischen Stand heranzukommen 111 Schumpeter teilt Ricardos Auffassung uber den Zusammenhang von Geldmenge und Preis die Marx ablehnt Fritsch halt aber andererseits Marx Ursprungstheorie des Geldes fur gelungen und verteidigt sie gegen unbegrundete Vorwurfe Blocks 112 Die Einordnung der Marxschen Geldtheorie sei umstritten 113 weil einerseits unter anderem die stark wertende Geldtheorie des Marxismus Geld als soziookonomisch erzeugtes Blendwerk erscheinen liesse das die wahren Werte verfalsche 114 Andererseits habe sie die Kontroverse zwischen Metallismus und Nominalismus durch eine heute uberholte metallistische Auffassung nicht beenden konnen Behauptet wird ferner Autoren wie Schumpeter hatten Marx zu Unrecht als Warentheoretiker des Geldes und Vertreter einer traditionellen Arbeitswertlehre interpretiert Die Logik von Marx laufe der der Warentheoretiker genau zuwider Wahrend er eine Geldware als Grundlage des Geldsystems postulierte begrundete er den Wert des Geldes nicht in Waren 115 Okonomen die die Arbeitswerttheorie fur eine falsche Theorie halten mussen konsequenterweise die genetisch logischen Beziehungen zwischen Geld und Arbeitswert ablehnen Fur sie ist Geld etwas anderes z B eine Opfergabe ein Element sakraler Rituale 116 oder als Hortgeld ein Status und Geltungssymbol 117 Es entwickele sich nicht aus dem Tausch sondern ginge ihm historisch voraus Der Tausch hatte das fertige Geld als seine Voraussetzung vorgefunden Menschen haben sich bekannter Wertmassstabe und vorhandener Mittel bedient um Werte aufzubewahren und zu ubertragen Sie hatten das Geld genutzt bevor sie begannen Guter auszutauschen Der Geldbegriff sei logisches Apriori aller wirtschaftlichen Begriffe 118 Am logischen Anfang steht das Geld 119 Das moderne Wirtschaftsleben sei dessen Produkt Im Rahmen der monetaren Werttheorie wird diese Auffassung geteilt 120 Von allen Auffassungen uber das Wesen des Geldes am gelaufigsten Geld ist ein technisches Hilfs und Schmiermittel um den Warentausch zu erleichtern 121 oder nichts anderes als ein technisches Hilfsmittel der sozialen Skontration 122 123 Fur manche ist Geld ein pfiffig ausgedachtes Auskunftsmittel Marx widersprach entschieden 124 eine anonyme Bestatigung fur eine erbrachte oder zu erbringende Leistung blosses Mittel zum Erwerb von Gegenleistungen 125 ein ubertragbarer Anspruch auf Teile des Sozialprodukts abstrakte Rechnungseinheit inhalts korper und wertlos 126 127 oder eine Anweisung ahnlich einem Eintrittsbillett oder einer Spielmarke 128 Fur andere ist Geld ein Mittel der Kommunikation ein Signal oder blosses Zeichen zur Natur des Menschen gehorig wie die Sprache in der sich Menschen uber Werte und Wertrelationen verstandigten 129 130 131 und mystisch ein Symbol und eine Mischung aus Wissen Nichtwissen Glauben und Vertrauen 132 Geld sei keine materielle sondern eine hochgradig spirituelle Angelegenheit etwas rein Geistiges Es ist das universellste und effizienteste System des gegenseitigen Vertrauens 133 oder einfach ein Nichts geschopft aus Nichts 134 In nominalistischen Geldtheorien erscheint das Geld als ein Produkt des Staates Die christlichen Philosophen des Mittelalters die Scholastiker glaubten dass der Wert des Geldes nicht aus den Beziehungen der Warenproduktion resultiere Als valor impositus komme er vielmehr durch Befehl der Staatsgewalt zustande Georg Friedrich Knapp hat diese Gedanken aufgenommen und zugespitzt Geld verdanke seine Entstehung und Anerkennung einer Ubereinkunft der Menschen einen bestimmten Gegenstand als Zahlungsmittel anzunehmen Geld wird zu einer juristischen Kategorie und der Staat zu dessen Schopfer 135 John M Keynes schliesst sich der Meinung an dass das Geld ein Geschopf der Rechtsordnung sei 136 In neuerer Zeit wird die Auffassung dass der Staat das Geld unbegrenzt aus dem Nichts schopfe in Form der Modern Monetary Theory propagiert 137 In Deutschland vertreten Dirk Ehnts Michael Paetz 138 und Maurice Hofgen diese Auffassung 139 Widersprochen wird Ehnts vor allem von Georg Quaas der an der MMT die Annahme kritisiert dass der Staat Geld aus dem Nichts schaffen konne Geld entstehe so wenig wie eine Wolke aus dem Nichts es sei denn man abstrahiert von allen Voraussetzungen der Entstehung 140 Stephan Kruger sagt die MMT uberschreite die Grenze zu Funny Science indem sie die Bedingungen der Kapitalverwertung und Kapitalakkumulation ignoriert 141 Ingo Stutzle und Klaus Muller kritisieren dass die MMT das Geld vom Wert den sachlichen und Arbeitsressourcen d h vom guterwirtschaftlichen Bereich gedanklich abkoppelt 142 Der Staat sei zwar beim Gelddrucken souveran was er aber damit bewirke hange ab von den materiellen Ressourcen und den Bedingungen der Kapitalverwertung Er kann Anweisungen ausgeben aber damit keinen Wert schaffen keine Verwertung garantieren 143 Ob eine Volkswirtschaft arm oder reich ist so Muller hangt nicht davon ab wie viel Geld sie besitzt Naturliche Ressourcen Arbeitskrafte Wissen Konsum und Investitionsguter sind entscheidend keine Notenpresse kann aus Bangladesch ein reiches Land machen 144 Intramarxistische Kontroversen Bearbeiten Wider die Wertformanalyse Bearbeiten Auch von marxistischen und Marx affinen Okonomen wird in neuerer Zeit die arbeitswerttheoretische Begrundung des Geldes angezweifelt Helmut Reichelt behauptet der Begriff des Geldes bei Marx liesse sich nicht mit dessen arbeitswerttheoretischer Konzeption vereinbaren Es gabe keine Waren die ihren Wert ausdruckten denn der Wert sei die Austauschbarkeit Marx habe sich mit der These vom Doppelcharakter der Arbeit eine Losung des Problems endgultig verbaut 145 Dieter Wolf wirft Reichelt vor die abstrakte Arbeit nicht als eine spezifisch gesellschaftliche Form der Arbeit sondern nur als konkret nutzliche Arbeit wahrzunehmen und das Geld nicht aus dem Tausch der Waren sondern aus dem Denken abzuleiten 146 Wolf halt Reichelts Uberlegungen fur absurd Produkte werden nicht wie bei Reichelt in Waren verwandelt indem sie auf das allgemeine Aquivalent bezogen werden das ohne die Beziehung der Waren zueinander in den Gedankenbewegungen der Austauschenden entstanden sei 147 Sie sind Waren und austauschbar weil sie als Produkte fur die Gesellschaft produziert werden Reichelt vergesse vollig dass alles was Marx hinsichtlich der relativen Wertform und der jeweiligen Aquivalentform im ersten Kapitel ausfuhrt ausserhalb der Reichweite des Bewusstseins der Austauschenden liegt 148 Hans Georg Backhaus sagt in der Wertformanalyse ginge es Marx nicht um den historischen Vorgang der Geldentstehung bzw um die Losung irgendwelcher gt Geldratsel lt sondern um sehr genau bestimmte Aporien der traditionellen Geldtheorie also um unlosbare theoretische Probleme Es sei nicht einzusehen dass die logische Entwicklung des Geldes irgendetwas mit einem wirklichen Vorgang zu tun haben konnte der sich zu irgendeiner Zeit wirklich zugetragen hat Marx meidet jede Beruhrung mit der Wirklichkeit 149 Marx komme es bei der Analyse der Wertform auf den Zusammenhang von Form Substanz und Grosse des Werts an so Michael Heinrich und nicht etwa auf eine abstrakte Rekonstruktion der historischen Entwicklung der Wertformen 150 Ausserdem sei die Einfugung der Geldform in die Wertformanalyse nicht nur ein Bruch in der dialektischen Darstellung Marx verwischt damit zugleich den begrifflichen Unterschied zwischen der Formanalyse der Ware und der Untersuchung des Austauschprozesses behauptet Heinrich 151 Ganz im Gegenteil entgegnet Wolf wenn eine Ware die allgemeines Aquivalent ist erst durch einen historischen Vorgang zu Geld wird dann muss die Geldform eingefugt werden 152 Schliesslich will Marx das Geldratsel losen Fur die Geldform ist alles wesentliche mit der Ableitung der Aquivalentform erledigt so dass fur die Erklarung der Geldform nur das historische Element herangezogen zu werden braucht 153 Behauptet wird auch das Geld sei vor der Ware und dem Wert dagewesen auch Marx habe bei der Darstellung des Tauschwerts das Geld bereits vorausgesetzt davon aber aus populistischen Grunden abstrahiert 154 Tauschakte vor dem Geld einen pramonetaren Tausch habe es nirgendwo und zu keiner Zeit gegeben oder einschrankend ein solcher ware nie quantitativ bedeutsam oder gar vorherrschend gewesen Und wenn doch dann liesse sich nicht nachweisen dass sich eine Geldware aus dem grossen Kreis der Aquivalentwaren abgesondert hatte Fur David Graeber ist die Mar des Adam Smith vom Tauschhandel der grosse Grundungsmythos der Wirtschaftswissenschaften eine Fantasievorstellung ein von Okonomen ersonnenes fernes Marchenland 155 So logisch und plausibel die Marxsche Wertformenanalyse ist historisch ist sie kaum haltbar 156 Gustav Cassel dagegen schreibt es sei eine bemerkenswerte Tatsache dass Gold immer in einer Einheit gemessen wurde die dem Wert eines Ochsen entsprach und selbst mit dem Namen Ochse bezeichnet wurde 157 Das zeigt die sprachgeschichtliche Verknupfung der Geldware Gold mit einem seiner Vorlaufer Dennoch meint David Harvey dass die historische Beweiskraft fur die Entstehung der Geldware reichlich durftig sei Geld und warenahnliche Systeme religiose Ikonen symbolische Zeichen und dergleichen gibt es schon seit langem Angesichts der archaologischen und historischen Befunde wurden heute wahrscheinlich viele feststellen dass die Geldform uberhaupt nicht auf die von Marx dargelegte Weise entstanden ist Das historische Argument ist also schwach das logische Argument ist stark 158 Lucas Zeise und David Graeber sagen Geld sei nicht aus dem Tausch entstanden es sei eine Verrechnungseinheit die aus fruhen Kreditbeziehungen resultiere 159 Ingo Stutzle widerspricht der These dass das Geld aus dem Kredit hervorgegangen sei Er stimmt dem Wirtschaftshistoriker Karl Polanyi zu der sagt Geld konne erst Zahlungsmittel werden wenn es als Tauschmittel allgemein akzeptiert ist 160 Auch Klaus Muller erscheint es realistischer dass eine Kreditwirtschaft erst entstehen konnte nachdem sich ein geregelter Zahlungsverkehr durchgesetzt hatte der das Bedurfnis weckte einfacher und risikoarmer zu zahlen sowie Zahlungsstockungen zu vermeiden 161 Gold und die Geldware Bearbeiten Unter marxistischen Geldtheoretikern auch umstritten Ist Gold noch Geld obgleich es nicht mehr in Form von Munzen an der Zirkulation teilnimmt und nach dem Zusammenbruch des Bretton Woods Wahrungssystems alle juristischen Bindungen nationaler Wahrungen an das Gold aufgehoben wurden Die meisten von ihnen verneinen die Frage Nur wenige linke Okonomen halten an der Auffassung fest dass Gold die Geldware geblieben ist und durch Papier sowie Kreditgeld reprasentiert werde 162 Angesichts der grossen Goldreserven der Zentralbanken weltweit zwischen 30 000 und 35 000 Tonnen sind sie der Auffassung dass Gold seine wahrungspraktische Funktion trotz des vollstandigen Ruckzugs aus der Zirkulation und der Aufhebung einer juristisch fixierten Konvertibilitat nicht vollends verloren habe Noch biete es die letzte Sicherheit in einer Zahlungswelt die zwar funktioniert mit Banknoten Kreditscheinen und Buchgeld Gold sei aber das Medium die Anhaufung der Forderungen zu uberstehen weil es selbst keine Forderung sondern werthaltig ist Georg Quaas setzt dagegen dass die von der Zentralbank herausgegebenen Noten den Wert der hinterlegten Wertpapiere reprasentierten und diese stellten Verfugungsrechte uber reale Werte Immobilien Unternehmen Gold und Silber dar Zentralbanknoten sind damit keine Geldsurrogate sondern echtes Geld sie stellen allgemeine Aquivalente real existierender Sachwerte dar auf die sie sich vermittelt uber das Kollateral beziehen 163 Andere sagen das Wesen des Geldes habe sich geandert Das neue Geld sei keine allgemeine Ware mehr wie Marx glaubte sondern unmittelbar nur noch abstraktes Zeichen von Arbeit reprasentiere solche also ohne den Umweg uber eine Geldware Sie pladieren fur Arbeitsgeld und Arbeitszeitrechnungen 164 Auf die Frage nach dem Wesen des Geldes vermag nur die logische nicht die historische Analyse eine Antwort zu geben behauptet Backhaus Sie sei eine Frage u a nach dem Verhaltnis von Geld und Kredit 165 Die Wertmassfunktion des Geldes Bearbeiten Das Geld druckt den Wert der Waren ideell aus Hans Georg Backhaus behauptet keinem der Interpreten der Marxschen Werttheorie sei es bislang in den Sinn gekommen das fur Marx entscheidend Wichtige dieser Theorie zu untersuchen sie alle hatten die Kernsatze der Werttheorie bis heute ignoriert und kollektiv beschwiegen und fragt Denn was z B soll es heissen etwas werde ideell ausgedruckt 166 Backhaus meint Marx werttheoretische Intention sei unverstanden geblieben Dabei ist der ideelle Vorgang des Wertmessens einfach zu verstehen Kein einziges Geldstuck ist zu diesem Prozess notig so wenig wie ein Langenmass sage Elle reell angewandt zu werden braucht um etwa den Erdaquator in Ellen auszudrucken 167 Mit dem Verschwinden des Goldes aus der Zirkulation der Auspreisung der Waren mittels Geldzeichen und der Aussetzung juristisch starrer Bindungen zwischen ihnen und dem Gold stand die Frage wie Geld seine Wertmassfunktion wahrnimmt neu Einige Autoren erwahnen die Wertmassfunktion nicht mehr 168 andere wie Klaus Muller meinen die Geldware Gold ube die Funktion indirekt uber das sie reprasentierende Papiergeld aus 169 Das inkonvertible Reprasentativgeld bleibt durch unsichtbare Faden an die metallische Grundlage der Geldzirkulation die ihrerseits die Fundamentalbestimmung des Geldes als Ware ausdruckt und Bedingung fur die Wertbestimmung durch gesellschaftlich notwendige Arbeitszeit ist gebunden 170 Diese Auffassung geht davon aus dass Zeichen oder Symbole die selbst wertlos sind keine Werte messen konnen Das Mass muss von der Qualitat des zu Messenden sein Die Auffassung besitzt den Nachteil dass man sie empirisch nicht beweisen kann Kruger schreibt aber auch dass die Wertmassfunktion des Geldes auf die Geldpolitik der Zentralbanken ubergegangen sei 171 In neuerer Zeit greifen auch zu Marx positiv stehende Autoren den Gedanken Georg Simmels auf dass Geld keine qualitative Gleichheit mit dem zu Messenden besitzen musse um zu messen 172 So schreibt Heinz Dieter Haustein das Geld als Mass loste sich immer mehr von seiner ursprunglichen Substanz und verkorpere als zahlungsmassiges Symbol ein vollig neues Messen Allgemein gesagt wird das Verhaltnis des vorgesehenen Geldbetrags zur gesamten Geldmenge unterstellt Es herrscht ein Gleichgewichtsprinzip das uberhaupt eine der Grundregeln des Messens ist 173 Hans Wagner sagt man brauche heute die Geldware Gold ebenso wenig zur Wertmessung wie das Pariser Urmeter zur Langenmessung 174 ubersieht dabei jedoch dass an die Stelle des Urmeters ein genaueres Aquivalent getreten ist die Wellenlange einer bestimmten Strahlung Literatur BearbeitenBruno Fritsch Die Geld und Kredittheorie von Karl Marx Frankfurt M und Wien 1968 Wolfgang F Haug Neue Vorlesungen zur Einfuhrung ins Kapital Hamburg 2006 Karl Kautsky Karl Marx Okonomische Lehren Internationale Bibliothek Band 2 Berlin und Bonn 1980 Nachdruck der 1922 erschienenen 22 Aufl Ansgar Knolle Grothusen Stephan Kruger Dieter Wolf Geldware Geld und Wahrung Grundlagen zur Losung des Problems der Geldware Hamburg 2009 Stephan Kruger Politische Okonomie des Geldes Gold Wahrung Zentralbankpolitik und Preise Kritik der Politischen Okonomie und Kapitalismusanalyse Band 2 Hamburg 2012 Stephan Kruger Klaus Muller Das Geld im 21 Jahrhundert Die Aktualitat der Marxschen Wert und Geldtheorie Koln 2020 Klaus Muller Geld Von den Anfangen bis heute Freiburg 2015 Klaus Muller Das Geld Koln 2022 Georg Quaas Die okonomische Theorie von Karl Marx Marburg 2016 Georg Quaas Relationale Geldtheorie Zur aktuellen Diskussion uber das Geld Marburg 2018 Hannelore Riedel u a Das Geld im gegenwartigen Kapitalismus Berlin 1989Einzelnachweise Bearbeiten Nach Marx ist Luther der alteste deutsche Nationalokonom Karl Marx Grundrisse der Kritik der politischen Okonomie Berlin 1974 S 891 Zur Kritik der Politischen Okonomie Vorwort der Hrsg in Marx Engels Werke Band 13 Berlin 1961 S X Karl Marx Theorien uber den Mehrwert in Marx Engels Werke Band 26 1 Berlin 1973 Band 26 2 Berlin 1967 und Band 26 3 Berlin 1968 Karl Marx Marx Engels Werke MEW Band I 1956 S 375 Young Bin Hahn Die Geldtheorie von Marx und Keynes 1999 S 124 Karl Marx Das Kapital Band I in Marx Engels Werke Band 23 Berlin 1972 S 105 Doris Neuberger Udo Kern Karl Marx Aspekte seines Wirkens 2019 S 119 Der Abschnitt besteht aus drei Kapiteln Im ersten S 49 98 beschaftigt sich Marx mit der Ware ihrem Doppelcharakter den Wertformen siehe Wertformanalyse und dem Fetischcharakter der Ware Im zweiten S 99 108 behandelt er den Austauschprozess und im dritten Kapitel S 109 160 erlautert er unter der Uberschrift Das Geld und die Warenzirkulation die Geldfunktionen und das Geldumlaufgesetz Karl Marx Das Kapital Band I in Marx Engels Werke MEW Band 23 Berlin 1972 S 49 160 Vgl Klaus Muller Das Geld Koln 2022 S 17 ff Michael Heinrich Die Wissenschaft vom Wert 7 Auflage Munster 2017 S 208 f 216 Karl Marx Das Elend der Philosophie in Marx Engels Werke MEW Band 4 Berlin 1977 S 104 Karl Marx Das Kapital Band I S 88 Karl Marx Grundrisse der Kritik der politischen Okonomie In Marx Engels Werke MEW Band 42 Berlin 1983 S 78 Zur prinzipiellen Moglichkeit die Kennziffer zu ermitteln vgl Klaus Muller Das Geld Von den Anfangen bis heute Freiburg 2015 S 64 69 Karl Marx Das Kapital Band I S 101 f Karl Marx Zur Kritik der politischen Okonomie In Marx Engels Werke MEW Band 13 Berlin 1961 S 36 Karl Marx Das Kapital Band I S 79 Karl Marx Grundrisse S 63 Karl Marx Theorien uber den Mehrwert In Marx Engels Werke MEW Band 26 3 Berlin 1968 S 129 Karl Marx Das Kapital Band III in Marx Engels Werke MEW Band 25 Berlin 1973 S 870 Karl Marx Das Kapital Band I S 62 Michael North Kleine Geschichte des Geldes Vom Mittelalter bis heute Munchen 2009 Klaus Muller Wo das Geld die Welt regiert Berlin 1985 S 19 ff Karl Marx Grundrisse S 134 Die Belege aus der wirtschaftsgeschichtlichen Literatur sind zahlreich Vgl z B Waltraud Sperlich Alles Mythos 20 populare Irrtumer uber die Steinzeit Darmstadt 2013 S 154 f 157 f Yuval Noah Harari Eine kurze Geschichte der Menschheit Munchen 2013 S 33 51 f 66 86 Hans Radandt u a Handbuch fur Wirtschaftsgeschichte Bd 1 hrsg vom Institut fur Wirtschaftsgeschichte der Akademie der Wissenschaften der DDR Berlin 1981 S 276 Egon Friedell Kulturgeschichte Agyptens und des alten Orients Munchen 1998 S 190 Heinz Grunert u a Geschichte der Urgesellschaft Berlin 1982 S 203 Klaus Muller Geld Von den Anfangen bis heute Freiburg 2015 S 106 108 Karl Marx Das Kapital Band I S 73 Hans Radandt u a Handbuch fur Wirtschaftsgeschichte Bd 1 hrsg vom Institut fur Wirtschaftsgeschichte der Akademie der Wissenschaften der DDR Berlin 1981 S 284 Karl Marx Das Kapital Band I S 77 Klaus Muller Das Geld Koln 2022 S 39 a b Karl Marx Das Kapital Band I S 80 Karl Marx Das Kapital Band I S 83 Hans Wagner Rudolf Mondelears Grundfragen der Kredit und Kreditgeldzirkulation Zur Diskussion um den Charakter des heutigen Geldes 25 Lehrbrief fur das Hochschulfernstudium Berlin 1986 S 9 vgl dazu Klaus Muller Geld Von den Anfangen bis heute S 144 153 Karl Marx Das Kapital Band I S 103 Gustav Cassel Theoretische Sozialokonomie 3 Aufl Leipzig Erlangen 1923 S 343 Georg Quaas Die okonomische Theorie von Karl Marx Marburg 2016 S 319 Erich Leverkus Freier Tausch und fauler Zauber Frankfurt M 1990 S 30 f Julius E Lips Vom Ursprung der Dinge Eine Kulturgeschichte des Menschen Leipzig 1961 S 259 289 Karl Marx Das Kapital Band I S 84 Karl Marx Theorien uber den Mehrwert Band 26 3 S 131 wie z B Heinrich siehe Michael Heinrich Die Wissenschaft vom Wert 7 Auflage Munster 2017 S 233 ff Wolfgang Fritz Haug Das Kapital lesen Aber wie Materialien zur Philosophie und Epistemologie der marxschen Kapitalismuskritik Hamburg 2013 S 141 Karl Marx Das Kapital Band I S 104 Friedrich Engels Erganzung und Nachtrag zum III Buche des Kapital in Karl Marx Das Kapital Band III S 909 Horst Richter Waldfried Schliesser Hrsg Politische Okonomie des Kapitalismus und des Sozialismus Berlin 1974 S 74 Karl Marx Das Kapital Band I S 102 Karl Marx Grundrisse zur Kritik der politischen Okonomie S 80 Karl Marx Das Kapital Band I S 76 Karl Marx Das Kapital Band I S 118 Karl Marx Das Kapital Band I S 85 Horst Richter Waldfried Schliesser Hrsg Politische Okonomie des Kapitalismus und des Sozialismus Berlin 1974 S 74 Rolf Hecker Springpunkte Beitrage zur Marx Forschung und Kapital Diskussion Berlin 2018 S 200 Georg Quaas Die okonomische Theorie von Karl Marx Marburg 2016 S 115 Georg Quaas Die okonomische Theorie von Karl Marx Marburg 2016 S 134 Karl Marx Friedrich Engels Die deutsche Ideologie in Marx Engels Werke MEW Band 3 Berlin 1978 S 34 Klaus Muller Das Geld Koln 2022 S 48 Georg Quaas Die okonomische Theorie von Karl Marx Marburg 2016 S 41 a b Karl Marx Das Kapital Band I S 86 Karl Marx Das Kapital Band I S 87 Karl Marx Das Kapital Band I S 107 Karl Marx Das Kapital Band I S 108 Michael Heinrich Grundbegriffe der Kritik der politischen Okonomie In Michael Quante David P Schweikard Hrsg Marx Handbuch Leben Werk Wirkung J B Metzler Stuttgart 2016 S 178 180 Stephan Kruger Wert Wertgrosse und Wertgesetz Erganzend modifizierte Anmerkungen zum Beitrag von Barbara Lietz und Winfried Schwarz in Z 125 126 in Z Zeitschrift Marxistische Erneuerung 127 S 124 Johann Kohler Beitrage zur Theorie der Politischen Okonomie Teil I Bergakademie Freiberg 1980 S 36 Karl Marx Das Kapital Band I in Marx Engels Werke MEW Band 23 Berlin 1972 S 143 Karl Marx Theorien uber den Mehrwert in Marx Engels Werke MEW Band 26 3 S 34 Karl Marx Grundrisse S 122 Zu Pro und Contra dieser Auffassung vgl Klaus Muller Geld Von den Anfangen bis heute S 285 295 Karl Marx Dass Kapital Band I S 109 Friedrich Engels Anti Duhring in Marx Engels Werke MEW Band 20 Berlin 1975 S 288 Stephan Kruger Politische Okonomie des Geldes Gold Wahrung Zentralbankpolitik und Preise Kritik der Politischen Okonomie und Kapitalismusanalyse Band 2 Hamburg 2012 S 43 Stephan Kruger Politische Okonomie des Geldes Gold Wahrung Zentralbankpolitik und Preise Kritik der Politischen Okonomie und Kapitalismusanalyse Band 2 Hamburg 2012 S 43 f Karl Marx Das Kapital Band I S 113 Karl Marx Grundrisse S 121 Karl Marx Zur Kritik der politischen Okonomie S 59 ff Karl Marx Das Kapital Band I S 111 Karl Marx Das Kapital Band I S 111 Stephan Kruger Klaus Muller Das Geld im 21 Jahrhundert S 100 Karl Neelsen Klaus Muller Bulow Ware und Geld Berlin 1973 S 68 Wie unter den Bedingungen der Nichtzirkulation der Geldware die Wertmassfunktion wahrgenommen wird vgl Klaus Muller Geld Von den Anfangen S 278 ff und Stephan Kruger Klaus Muller Das Geld im 21 Jahrhundert S 71 ff 122 Karl Marx Grundrisse S 124 Karl Marx Zur Kritik der politischen Okonomie S 75 Karl Marx Grundrisse S 142 Karl Marx Das Kapital Band I S 140 f Karl Marx Das Kapital Band I S 105 Karl Neelsen Klaus Muller Bulow Ware und Geld S 75 a b Karl Marx Das Kapital Band III S 413 Klaus Muller Das Geld Koln 2022 S 77 81 83 ff Karl Marx Das Kapital Band I S 143 f Karl Marx Das Kapital Band I S 147 Karl Marx Das Kapital Band I S 148 Karl Marx Das Kapital Band III S 587 Zu den eingetretenen Veranderungen und Konsequenzen in der Wahrnehmung der Wertaufbewahrungsfunktion vgl Klaus Muller Das Geld Koln 2022 S 59 ff und Stephan Kruger Klaus Muller Das Geld im 21 Jahrhundert S 121 124 Karl Marx Das Kapital Band I S 150 Karl Marx Das Kapital Band I S 149 f Karl Marx Das Kapital Band III S 588 Karl Marx Das Kapital Band I in Marx Engels Werke Band 23 Berlin 1972 S 153 f Karl Marx Theorien uber den Mehrwert Band 26 3 S 250 Karl Marx Das Kapital Band I S 157 a b Alfred Lemmnitz Zum Charakter des Weltgelds im heutigen Kapitalismus IPW Berichte Heft 2 1977 Berlin S 22 Karl Marx Das Kapital Band I S 131 Karl Marx Das Kapital Band I S 133 Karl Marx Das Kapital Band I S 136 138 benannt nach Irving Fisher 1867 1947 Irving Fisher The purchasing power of money London 1911 Vgl Klaus Muller Geld Von den Anfangen bis heute S 40 ff Klaus Muller Mikrookonomie Eine praxisnahe kritische und theoriengeschichtlich fundierte Einfuhrung 8 aktualisierte und verbesserte Auflage Chemnitz 2020 S 94 Doris Neuberger Udo Kern Karl Marx Aspekte seines Wirkens 2019 S 113 Herbert Block Die Marxsche Geldtheorie 1926 S 44 Bruno Fritsch Die Geld und Kredittheorie von Karl Marx Frankfurt M und Wien 1968 S XII Joseph A Schumpeter Kapitalismus Sozialismus und Demokratie Bern 1946 S 45 Bruno Fritsch Die Geld und Kredittheorie von Karl Marx S 52 f Doris Neuberger Udo Kern Karl Marx Aspekte seines Wirkens 2019 S 117 Karl Marx Marx Engels Gesamtausgabe MEGA I 2 1 2019 S 318 ff Stefan Eich The Currency of Politics The Political Theory of Money from Aristotle to Keynes Princeton 2022 S 108 130 f zit bei Hanno Pahl Geldtheorie politisch https www soziopolis de geldtheorie politisch html S 6 8 30 Oktober 2022 Bernhard Laum Heiliges Geld Eine historische Untersuchung uber den sakralen Ursprung des Geldes Tubingen 1924 Wilhelm Gerloff Die Entstehung des Geldes und die Anfange des Geldwesens Frankfurt M 1940 S 19 f 24 ff Emil Lederer Aufriss der okonomischen Theorie 2 Auflage Tubingen 1931 S 67 Joseph A Schumpeter Geschichte der okonomischen Analyse Gottingen 1965 S 1350 So von Michael Heinrich Die Wissenschaft vom Wert 7 Auflage Munster 2017 S 196 251 Adolf Weber Geld Banken Borsen Munchen 1947 S 1 Joseph A Schumpeter Das Wesen des Geldes Aus dem Nachlass Gottingen 1970 S 232 Selbst Marx war am Anfang dieser Auffassung Im Jahre 1844 lobt er James Mill fur dessen Aussage dass Geld den Tausch vermittele Sehr gut und das Wesen der Sache in einen Begriff gebracht ist es wenn Mill das Geld als den Vermittler des Austausches bezeichnet Karl Marx Auszuge aus James Mills Buch Elemens deconomie politique In Marx Engels Werke MEW Band 40 Berlin 1968 S 445 Karl Marx Zur Kritik der politischen Okonomie In Marx Engels Werke MEW Band 13 S 36 Carl Jentsch 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Erneuerung Frankfurt M Heft 108 2016 S 197 Gustav Cassel Theoretische Sozialokonomie 3 Aufl Erlangen Leipzig 1923 S 343 f David Harvey Marx Kapital lesen Hamburg S 44 Lucas Zeise Finanzkapital Koln 2019 S 12 14 Ingo Stutzle Der Gott der Waren Die okonomische Theorie und ihr Geld In PROKLA 179 Zeitschrift fur kritische Sozialwissenschaft Nr 2 2015 S 190 f Stephan Kruger Klaus Muller Das Geld im 21 Jahrhundert Koln 2020 S 46 ff Stephan Kruger Politische Okonomie des Geldes Gold Wahrung Zentralbankpolitik und Preise Kritik der Politischen Okonomie und Kapitalismusanalyse Bd 2 Hamburg 2012 S 72 82 ff 89 126 ff Ansgar Knolle Grothusen Der Zusammenhang von Geldfunktionen und Geldformen im Kapital In ders et al Geldware Geld Wahrung Grundlagen zur Losung des Problems der Geldware Hamburg 2009 S 116 ff Wolfgang F Haug Das Kapital lesen Aber wie Materialien zur Philosophie und Epistemologie der marxschen Kapitalismuskritik Hamburg 2013 S 166 ff Klaus Muller Geld Von den Anfangen bis heute 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