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Warenproduktion ist ein zentraler Begriff der marxistischen Theorie Ihre Existenzbedingung ist die arbeitsteilige Produktion von Gutern durch selbstandige Produzenten die sie auf dem Markt austauschen Marx nennt dieses Verhaltnis der Produzenten in dem sich Privatarbeit als allgemeine gesellschaftliche darstellt gesellschaftliche Arbeitsteilung Der Markttausch macht aus Produkten Waren die als Trager von Gebrauchs und Tauschwert wie die darin verdinglichte Arbeit einen Doppelcharakter erhalten Die Verhaltnisse von Personen die realiter fureinander arbeiten erscheinen als Verhaltnisse von Dingen die sich gegenuber ihren Produzenten verselbstandigt haben Verdinglichung Warenfetischismus Marx unterscheidet zwischen einfacher und kapitalistischer Warenproduktion Erst wenn die Arbeit von den Produktionsmitteln getrennt und als Lohnarbeit selbst zur Ware wird geht die einfache in eine kapitalistische auf Ausbeutung beruhende Warenproduktion uber Am Anfang gehort das Produkt dem Produzenten der Aquivalent gegen Aquivalent austauschend sich nur durch eigene Arbeit bereichern kann S obald die Arbeitskraft durch den Arbeiter selbst als Ware frei verkauft wird zwingt die Warenproduktion sich der gesamten Gesellschaft auf sie wird kapitalistische Produktionsform indem die Eigentumsgesetze der Warenproduktion um schlagen in Gesetze der kapitalistischen Aneignung Karl Marx Das Kapital Kritik der politischen Okonomie Erster Band MEW 23 S 613 Literatur BearbeitenKarl Marx Das Kapital Kritik der politischen Okonomie Erster Band 1 Kapitel Die Ware Konrad Lotter Reinhard Meiners Elmar Treptow Marx Engels Begriffslexikon PapyRossa 2006 S 369 372 Samezo Kuruma Marx Lexikon zur politischen Okonomie Band 2 Abschnitt Warenproduktion und kapitalistische Produktion S 318 339 Siehe auch BearbeitenWertgesetz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Warenproduktion amp oldid 212196907