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Empuries altgriechisch Ἐmporion Emporion lateinisch Emporiae spanisch Ampurias war eine antike griechische ionische Kolonie in der heutigen katalanischen Provinz Girona im aussersten Nordosten Spaniens Sie ging auf eine um 600 v Chr entstandene Handelsniederlassung Emporion und eine spater begrundete Siedlung zuruck Empuries sudliches Tor der NeapolisDie sichtbaren Teile sind als archaologischer Park mit angeschlossenem Museum Museu d Arquelogia de Catalunya Empuries zuganglich die sogenannte Hafenmole der griechischen Anlage liegt direkt an einem Badestrand Die Stadt bestand in der Antike aus drei Teilen der fruhesten Altstadt Palaiapolis auf dem Hugel von Sant Marti d Empuries der griechisch iberischen Neustadt Neapolis und der romischen Municipalstadt Da Sant Marti auch im Mittelalter und der Neuzeit besiedelt war reicht die Geschichte der Stadt von der Eisenzeit mit einer quellenlosen Phase im fruhen Mittelalter bis in die heutige Zeit Eine Blutezeit erlebte die Stadt in hellenistischer Zeit und in der fruhen romischen Kaiserzeit In romischer Zeit wurde Empuries von zahlreichen Schriftstellern wie Livius Polybios oder dem Geographen Strabon als bedeutende Stadt und Hafen an der spanischen Mittelmeerkuste erwahnt Lageplan der Palaiapolis blau schraffiert Neapolis blau und der romischen Planstadt rot Silberdrachme aus Emporion VS Arethusa und drei Delphine RS Pegasos und Legende EMPORITWN 1 Iberische Nachahmung des emporitanischen MunzmotivsImportierte Rotfigurige Keramik Fundort EmporionInhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 2 1 Phokaische Stadtgrundung 2 2 Romische Republik 2 3 Romische Kaiserzeit 2 4 Spatantike 2 5 Mittelalter 2 6 Forschungsgeschichte 3 Anlage 3 1 Palaiapolis alteste griechische Stadt 3 2 Neapolis griechisch iberische Neustadt 3 2 1 Asklepios Tempel 3 2 2 Serapis Heiligtum 3 2 3 Hafenanlage 3 2 4 Der Geschutzfund von Ampurias 3 3 Romisches Municipium 3 3 1 Forum 3 3 2 Amphitheater und palaestra 3 3 3 Stadtmauer 3 4 Graberfelder 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie Stadt liegt 35 Kilometer sudlich der franzosischen Grenze in der Gemarkung der Stadt L Escala am Golf von Roses in Katalonien Die Ruinen von Empuries gaben der Region Emporda spanisch Ampurdan und der Marina Empuriabrava ihre Namen Das Gebiet um die Palaiapolis Altstadt beim heutigen Sant Marti d Empuries einem Teilort von L Escala war zur damaligen Zeit noch eine Insel die heute weiter nordlich liegende Mundung des Flusses Fluvia lateinisch Clodianus wurde als naturlicher Hafen genutzt Strabon gab die Entfernung zu den Pyrenaen mit etwa 200 Stadien an 2 Die Insellage griechischer Handelsniederlassungen ist in der Region sehr haufig etwa vergleichbar mit Massilia dem heutigen Marseille an der Mundung der Rhone oder Agde an der Mundung des Herault 3 Das Gebiet ist umgeben von brackigen Gewassern Mooren und Schilfmeeren die typisch fur die Kuste des Ampurdan sind Die Flussmundung unterhalb des Hugels der Palaiapolis bot als einer der wenigen Hafen der spanischen Ostkuste Schutz vor Sturmen Geschichte BearbeitenPhokaische Stadtgrundung Bearbeiten Die fruheste Geschichte der Stadt beginnt mit der Grundung einer als Emporion 4 bezeichneten Handelsniederlassung durch Phokaer aus Massilia um 600 v Chr 2 Kurz nach der Grundung Massilias entstanden in der Region weitere phokaische Kolonien wie Agde und Rhode das heutige Roses Sie vermittelten den Handel mit den iberischen Gebieten im Landesinneren sowie den punischen Stadten an der Sudkuste Spaniens und auf den Balearen Wirtschaftliche Grundlage dieser Siedlungen war der Tausch hochwertiger Importprodukte wie Metall oder Tonwaren 5 gegen landwirtschaftliche Produkte und Erze aus dem Binnenland Im heutigen Katalonien trafen die griechischen Siedler auf eine seit dem 6 Jahrhundert v Chr fassbare Entwicklung die Ausbreitung der iberischen Kultur nach Norden bis in das heutige Sudfrankreich den Ubergang von spatbronzezeitlichen Kulturen zur Eisenzeit 6 Belegt ist dies durch Funde zahlreicher iberischer Schriftzeugnisse Leitformen der verwendeten Keramik und Vorstufen einer stadtischen Kultur Der Einfluss der griechischen Kolonie wird anschaulich im nahe gelegenen iberischen Oppidum von Ullastret Neben importierter griechischer Keramik sind dort eine hellenistische Stadtmauer ein Heiligtum am hochsten Punkt des Hugels ahnlich einer Akropolis sowie ein agoraartiger Platz nachgewiesen Zusammen mit der um 500 v Chr gegrundeten graeco iberischen Wohnsiedlung Neapolis bildete die nun Palaiapolis Altstadt genannte Handelsniederlassung die Polis Emporion eine der westlichsten Grundungen der griechischen Kolonisation im Mittelmeer Strabon berichtete dass sich in der Nahe der griechischen Siedlung Iberer vom Stamm der Indigeten niedergelassen hatten Zum Schutz hatten Iberer und Griechen spater eine gemeinsame Mauer errichtet Auf diese Weise sei eine griechisch iberische Doppelstadt mit gemeinsamer Verfassung entstanden 2 Eine ausfuhrliche Darstellung bei Livius ist mit den Angaben Strabons weitgehend identisch 7 Beide Berichte gehen moglicherweise auf eine Vorlage des Poseidonios zuruck 8 Sie beschreiben die Entwicklung vom Handelsposten zur Stadtanlage der Neapolis als die Stadt vom Hugel der Palaiapolis durch Anlage der Neustadt nach Suden erweitert wurde 9 Die Altstadt bestand weiterhin unter dem neuen Rechtsstatus und blieb uber das Ende der Antike hinaus besiedelt Die Stadt pragte Munzen im punischen Munzfuss 10 mit dem Pegasos auf der Ruckseite und der griechischen Legende EMPORITWN Genitiv 11 Zeichen fur den durch Handel geforderten kulturellen Austausch mit den Iberern waren Imitationen dieses Motivs auf iberischen Munzen auf denen statt des Pegasos haufig ein Pferd mit Reiter in ahnlicher Pose zu sehen war nbsp Die romische Eroberung der iberischen Halbinsel 218 19 v Chr Romische Republik Bearbeiten Gegen Ende des 3 Jahrhunderts v Chr war die Stadt im aussersten Nordosten der iberischen Halbinsel Ausgangspunkt der romischen Eroberung In der Fruhzeit des Zweiten Punischen Krieges ging dort 218 v Chr die erste romische Armee auf spanischem Boden unter Cn Cornelius Scipio an Land 12 210 v Chr landete dort die romische Verstarkung des P Cornelius Scipio Africanus 13 Wohl aufgrund der Verdienste der Bewohner im Zweiten Punischen Krieg behielt Empuries den Status als formal unabhangige verbundete Civitas urbs sociorum 14 und blieb eine bedeutende Stadt an der Ostkuste der Provinz Hispania citerior Wahrend der langwierigen Eroberung Spaniens durch die Romer war das noch immer griechisch gepragte Empuries ein wichtiger Hafen fur den Nachschub so unter der Statthalterschaft des M Porcius Cato 195 v Chr 15 Oberhalb der Neapolis befand sich auf einem leicht ansteigenden Hugel im 2 Jahrhundert v Chr eine kleine romische Militarstation praesidium die gegen Ende des Jahrhunderts aufgegeben wurde An ihre Stelle trat eine romische Planstadt in langrechteckiger Form 300 750 m die den lateinischen Namen Emporiae trug Der gemeinsame Rechtsstatus in republikanischer Zeit war vermutlich als foedus aequo iure geregelt das bedeutet die Stadt war auf dem Papier gleichwertiger Verbundeter Roms 16 In der Kaiserzeit ist sie als Municipium belegt Wann und auf welche Weise sich die Rechtsform von einer verbundeten griechischen Stadt zu einer Ansiedlung Burger latinischen Rechts wandelte kann wegen mangelnder Schriftquellen nur vermutet werden Sallust berichtete dass Gnaeus Pompeius Magnus den Winter 77 v Chr nach Niederwerfung des Sertoriusaufstandes in dieser Gegend verbrachte 17 Denkbar ist dass sich Emporiae spater im Burgerkrieg zwischen Caesar und Pompeius auf die Seite der Pompeianer geschlagen hatte und hierfur bestraft wurde Nach der Schlacht von Munda 45 v Chr liess Caesar dort jedenfalls Veteranen ansiedeln wie Livius vermerkte 7 nbsp Frauenkopf mit Frisur der flavischen Zeit heute im Museu d Arqueologia in Barcelona Romische Kaiserzeit Bearbeiten In der romischen Kaiserzeit verlor die Stadt gegenuber den aufstrebenden benachbarten Grossstadten wie Barcino Barcelona und der Provinzhauptstadt Tarraco Tarragona an Bedeutung Wirtschaftlich bot Empuries zwar einen guten Hafen lag aber abseits der bedeutenden Handelsrouten wie der Strasse von Bonifacio auf der unter anderem tarraconensischer Wein sudspanisches Olivenol oder Garum auf dem kurzesten Weg nach Italien verschifft wurden Der gleichzeitige Ruckgang italischer Exporte etwa Keramikprodukte wie die sogenannte Campana Ware 18 oder Terra Sigillata von denen die Stadt in republikanischer Zeit noch profitiert hatte verdeutlicht den wirtschaftlichen Niedergang des einst bedeutenden Handelsplatzes 19 Als Ursache wird weiterhin eine Versandung des Hafens durch Sedimente aus dem Fluvia erwogen 20 Der Ruckgang finanzieller Kraft ist bereits in spateren Bauten der Munizipalstadt erkennbar Zwar versuchte man mit dem Bau eines Amphitheaters und einer palaestra an der sudlichen Stadtmauer mit dem Bauprogramm benachbarter Stadte Schritt zu halten Die sehr einfache Ausfuhrung der Bauten belegt aber bereits dass es der Stadt dazu an Mitteln fehlte Die Zahl der gefundenen Inschriften die besonders ab der mittleren Kaiserzeit gesetzt wurden ist verglichen mit anderen hispanischen Stadten gering 21 Die sudliche Portikus des Forums sturzte in flavischer Zeit ein und wurde nicht wieder aufgebaut Strassen und Entwasserungskanale wurden kaum noch instand gehalten Das Leben durfte seit der hohen Kaiserzeit mehr und mehr zwischen Ruinen stattgefunden haben Inschriften bezeugen dass in der Stadt eine vexillatio der Legio VII Gemina gelegen hat 22 Kleinfunde wie Keramik und Munzen weisen auf die Besiedlung der Planstadt in der Ebene bis in das 3 Jahrhundert n Chr hin Moglicherweise fuhrte ein Frankeneinfall in Spanien im Jahr 260 n Chr zur endgultigen Aufgabe der romischen Stadt in der Ebene Die spateste Munze wurde unter Claudius Gothicus gepragt Ein Fortbestand der Besiedlung ist durch die Einrichtung einer fruhchristlichen Kirche in den Resten der Agora belegt nbsp Fruhchristliche Basilika in den Resten der Agora der Neapolis Spatantike Bearbeiten In der Spatantike wies die Entwicklung von Empuries Parallelen zu zahlreichen spatromischen Siedlungen auf 23 Als im Jahr 409 vandalische alanische und suebische Krieger die Pyrenaen uberschritten endete fur die Halbinsel eine lange Periode weitgehenden Friedens und dies hatte augenscheinlich auch Folgen fur Empuries Die Besiedlung zog sich auf hoher gelegene leichter zu verteidigende Areale zuruck Die romische Planstadt in der Ebene wurde verlassen den Kern der Siedlung bildete wieder die ehemalige Palaiapolis im Bereich des heutigen Sant Marti d Empuries Damit konnte die Stadt weiterhin den Hafen kontrollieren und sich am Seehandel beteiligen was durch Funde von Importwaren dieser Zeit etwa afrikanische Sigillata oder Amphoren aus dem ostlichen Mittelmeerraum gut belegt ist 24 Im 4 oder 5 Jahrhundert wurde die Stadt Bischofssitz und blieb es bis in die westgotische Zeit Noch im Jahre 616 unterzeichnete ein Bischof in Tarraco als episcopus Impuritani Civitatis Die civitas bestand also uber das Ende des westromischen Reiches hinaus 25 Seit der arabischen Invasion der iberischen Halbinsel im Jahr 711 liegen sowohl uber den Bischofssitz als auch uber die Stadt keinerlei schriftliche Quellen mehr vor Mittelalter Bearbeiten Etwa ein Jahrhundert spater wurde Sant Marti d Empuries Mittelpunkt der unter karolingischem Einfluss entstandenen Grafschaft Empuries Die strategisch gunstig gelegene Siedlung wurde seit 812 durch Ermengar als Residenz genutzt die zu einem nicht naher bestimmbaren Zeitpunkt im 10 oder 11 Jahrhundert nach Castello d Empuries verlegt wurde Hinweise auf die fruhmittelalterliche Siedlungstatigkeit lieferten vor allem neuere Grabungen auf der Placa Major wo sich Einbauten fanden die spatantike Schichten durchschnitten Zu den Funden gehort eine besonders charakteristische Keramik dieser Zeit 26 Der befestigte Ort war im Mittelalter mehrmals Schauplatz kriegerischer Auseinandersetzungen so im Jahre 1285 wahrend des Aragonesischen Kreuzzuges und bei einem Einfall Philipps III von Frankreich nach Katalonien gegen Peter III von Aragon 1467 68 bereits unter der Herrschaft der Krone Aragon belagerten wahrend des katalanischen Aufstandes gegen Johann II von Aragon Truppen des Konigs den Ort und beschossen ihn mit Kanonen Mehrere Kanonenkugeln mit Kalibern von 21 und 41 Zentimeter wurden bei Ausgrabungen an der Placa Petita auf der Sohle eines Brunnens gefunden Erst mit dem Ende des Mittelalters verlor Sant Marti seine Bedeutung die Befestigungsanlagen verfielen oder wurden als Steinbruch genutzt Einige Reste sind am sudlichen Rand der Placa Major noch sichtbar Der Siedlungsschwerpunkt hat sich in der Neuzeit weiter nach Suden in den Ort L Escala verlagert nbsp Josep Puig i Cadafalch liess 1908 erste grossere Ausgrabungen durchfuhren Forschungsgeschichte Bearbeiten Die Ruinen von Empuries wurden bereits im 15 Jahrhundert durch Joan de Margarit 1421 1484 Bischof von Girona als das antike Emporiae identifiziert Die erste Beschreibung der Anlage liegt aus dem Jahr 1609 vor 27 Erste offentlich finanzierte Ausgrabungen fanden 1846 48 im nordostlichen Teil der Neapolis und im romischen Forum statt 1907 stellte der Architekt Josep Puig i Cadafalch Plane zur Freilegung der Ruinen vor und grub im folgenden Jahr am sudlichen Tor der Romerstadt sowie etwas spater in der Neapolis 28 Die weiteren Grabungen von 1908 1936 leitete Emili Gandia i Ortega dessen Grabungstagebucher im ortlichen Museum aufbewahrt werden Wahrend des Spanischen Burgerkrieges kam die Ausgrabungstatigkeit zum Erliegen 1940 nahm Martin Almagro die Grabungen wieder auf Untersucht wurden besonders die Stadtmauer das romische Forum 29 die Graberfelder 30 und die stadtischen Wohnsiedlungen Uber die Fortschritte der Grabungen wurde regelmassig in der Zeitschrift Empuries revista de prehistoria arqueologia i etnologia berichtet deren erste Ausgabe 1939 erschien Sie wird vom Museu d Arqueologia de Catalunya herausgegeben 31 Mit der verstarkten touristischen Vermarktung der Ruines d Empuries sind seit den 1990er Jahren zusammenfassende Darstellungen erschienen das Fuhrungsheft wurde in englischer franzosischer und deutscher Ubersetzung herausgegeben Anlage Bearbeiten nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Zeitstrahl der verschiedenen Stadtanlagen nbsp Spatgotische Kirche von Sant Marti d Empuries nbsp Neapolis Ansicht der Terrasse des Heiligtums nbsp Wohnraum mit griechischer Bodeninschrift Palaiapolis alteste griechische Stadt Bearbeiten Der alteste Teil der Siedlung wurde jahrhundertelang mit dem mittelalterlichen Dorf Sant Marti bebaut Die Moglichkeiten der Archaologie sind deshalb auf sehr wenige Ausschnitte beschrankt Fragmente eines archaischen Frieses auf dem zwei Sphingen dargestellt sind werden mit einem Heiligtum des bei Strabon erwahnten 2 Kultes der Diana von Ephesos in Verbindung gebracht Dazu gehoren ein Altar und ein ionisches Kapitell 32 Die Objekte wurden bei Restaurierungsarbeiten zu Beginn des 20 Jahrhunderts in der Nahe der Kirche entdeckt deren alteste Teile aus dem 10 Jahrhundert stammen 33 Neuere Grabungen unterhalb der Placa Major deckten Teile mehrerer Wohngebaude auf die in die Zeit zwischen 575 und 550 v Chr der altesten Siedlungsphase der griechischen Apoikie datieren Es handelte sich um Hauser mit rechteckigem Grundriss steinernem Sockel und gestampftem Lehmfussboden 34 Die Palaiapolis war von einer machtigen Mauer umgeben deren Reste 1962 1963 und 1975 freigelegt wurden Einige Teile sind nordlich der Kirche sichtbar Es ist jedoch bislang nicht moglich eindeutig zwischen antiken Mauern spatantiken und mittelalterlichen Anbauten zu unterscheiden da die Anlage in mehreren Epochen weiter benutzt und umgebaut wurde 35 Neapolis griechisch iberische Neustadt Bearbeiten Wahrend der Name der Palaiapolis durch Strabon belegt ist handelt es sich bei dem Gegenstuck der Neapolis wohl um eine Wortschopfung der Neuzeit die auf Josep Puig i Cadafalch zuruckgeht Ob der Name in der Antike gebrauchlich war ist nicht durch Quellen gesichert 3 Die sichtbaren Uberreste gehoren grosstenteils zu monumentaleren Bauwerken der letzten beiden Jahrhunderte vor Christus Die aus auffallig grossen Quadern errichtete Stadtmauer nahm eine Flache von 250 145 Metern 3 6 ha ein Sie war mit quadratischen Turmen bewehrt und entstammte grosstenteils dem 5 10 oder 6 Jahrhundert v Chr Im 4 Jahrhundert wurde sie umgebaut und ein Vorwerk proteichisma angelegt Im zweiten Viertel des 2 Jahrhunderts wurde der sudliche Teil um 25 Meter nach Suden vorverlegt um Platz fur Tempelbauten und dazugehorende Portiken zu erhalten Man betritt auf dem Rundweg die Stadt durch das dabei entstandene Tor in ihrem jungeren Teil das fruheste Fundmaterial aus der zweiten Halfte des 6 Jahrhunderts liegt eher aus den nordlichen Stadtbezirken vor Hinter dem sudlichen Tor fuhrte eine Gasse in die Stadt die zwei heilige Bezirke trennte Auf dem ostlich gelegenen Platz befand sich der dem Serapis zugeschriebene Tempel Die Bedeutung des westlich der Gasse gelegenen Heiligtums erschliesst sich durch die Lage von Tempel und Platzanlage auf einer erhohten Terrasse Dadurch zeigt diese Tempelanlage deutliche Anklange an hellenistische Monumentalarchitektur 36 Der Platz wurde mehrfach umgestaltet und hat eine komplizierte Baugeschichte Zeitweise befanden sich dort ein monumentaler Altar und zwei Tempelbauten Gegen Ende des 1 Jahrhunderts v Chr wurde ein dritter Tempel errichtet der die aufgegebene Stadtmauer uberlagerte Einen monumentalen Charakter besitzt auch die 52 40 Meter grosse Agora Fur ihre Errichtung wurden mehrere Wohngebaude in der Nahe des Hafens abgerissen Ihre nordliche Seite begrenzte eine 52 Meter lange doppelgeschossige Portikus An den ubrigen drei Seiten befanden sich eingeschossige Saulenhallen Die heute sichtbaren Reste der Wohnbebauung stammen aus der letzten Besiedlungsphase Der Bautyp folgte mit Atrium Impluvium in einigen Fallen Peristylen weitgehend italischen Vorbildern dieser Zeit Erhaltene Reste der Ausstattung sind haufig ornamental verzierte opus signinum Boden In einem Raum eines Gebaudes im Hafenbereich ist auf einem solchen die griechische Inschrift HDYKOITOS erhalten Sie kann etwa mit behagliches Lager ubersetzt werden nbsp Kopf des Apollon Lykeios im Museu d Arqueologia de Catalunya Barcelona nbsp Original der Asklepios Statue im Archaologischen Museum GironaAsklepios Tempel Bearbeiten Innerhalb des hoher gelegenen sudwestlichen Tempelareals wird ein grosserer Tempelbau ganz im Norden als Asklepios Tempel bezeichnet 1909 fand man bei Ausgrabungen eine qualitatvolle Statue des Heilgottes die sich heute im Museu d Arqueologia de Catalunya in Barcelona befindet Eine Kopie ist vor Ort aufgestellt Ob die Weihung sich nur auf den Tempel oder den gesamten heiligen Bezirk mit mehreren Tempelanlagen Portiken und einem frei stehenden Altar bezog muss offenbleiben Der Fund eines weiteren Statuenkopfes im gleichen Jahr wurde lange Zeit der Gottin Aphrodite seltener der Artemis zugeschrieben 37 Eine Bruchflache am hochsten Punkt des Schadels belegt aber dass es sich um eine jugendliche Darstellung des in Athen verehrten Apollon Lykeios handelt der in ublicher Haltung mit dem rechten Arm uber dem Kopf dargestellt ist 38 Die Aufstellung einer Statue des Apollon Vater des Asklepios ware in dem Heiligtum durchaus sinnvoll gewesen Uber die Ausstattung der Tempelanlage konnen nur wenige Aussagen getroffen werden Mehrere Architekturteile die 1989 in diesem Bereich gefunden wurden zeigen florale Verzierungen die in das 5 Jahrhundert datiert werden Das Gebaude durfte damit in diese Zeit gehoren da es auch einen Teil der fruhesten Stadtmauer uberdeckte In direkter Nachbarschaft befand sich ein weiterer Tempel mit Doppelaltar dessen Funktion bislang nicht erklart werden kann 39 Serapis Heiligtum Bearbeiten nbsp Ansicht der ausgegrabenen Grundmauern des Serapis TempelsNeben dem auch als Akropolis bezeichneten sudwestlichen Kultbezirk befand sich in der sudlichen Stadterweiterung des 2 Jahrhunderts v Chr eine weitere grossere Tempelanlage ostlich des Stadttores Durch den Fund einer bilinguen Inschrift ist sie als Serapistempel gesichert 40 Als besonders aufschlussreich gilt die dort erwahnte Weihung von Tempel und Portikus durch einen geburtigen Alexandriner Die Inschrift belegt damit die Ausbreitung des in hellenistischer Zeit stark verbreiteten Kultes bis in das westliche Mittelmeer Der Tempel selbst befand sich in einem von Portiken eingerahmten 25 46 Meter grossen Bezirk Von einem alteren Tempelbau des dritten Viertels des 2 Jahrhunderts v Chr haben sich einige Saulenfundamente der Portikus erhalten Funde von dorischen Kapitellen und Saulenschaften werden ebenfalls einem Vorgangerbau zugeschrieben Die sichtbaren Uberreste stammen aus dem zweiten Viertel des 1 Jahrhunderts v Chr Es handelte sich um einen prostylen Tempel mit rechteckiger Cella der in Opus Certum Bauweise ausgefuhrt war Er ist noch fast bis zur Originalhohe des Podiums vorhanden 1 80 Meter Der Grundriss des Podiums ein sogenanntes cyma reversa hat Vorbilder im italischen Raum 41 Auffallig sind die Treppenaufgange an den seitlichen Langsseiten Die Bauweise wiederholte sich am Forumstempel der romischen Planstadt In der Kaiserzeit fand sie sich haufiger bei Tempeln des Kaiserkults auf der iberischen Halbinsel etwa am sogenannten Diana Tempel in Emerita Augusta oder beim Tempel von Evora nbsp Sogenannte griechische HafenmoleHafenanlage Bearbeiten Nordostlich der Neapolis erstreckte sich ein grosserer Hafenbezirk Eine gut erhaltene Mauerstruktur am Strand wird traditionell als griechische Hafenmole bezeichnet Sie ist noch 79 4 m lang 5 3 m breit und 4 8 m hoch 42 Die Mole liegt grosstenteils auf einem der Kuste vorgelagerten Felsen und besteht aus sorgfaltig behauenen Quadern mit einem Opus Caementitium Kern Funktion und Datierung des Monuments sind allerdings nicht so eindeutig wie die Benennung So stellt sich bei einer Verwendung als Anlegestelle fur Schiffe die Frage ob der Wasserspiegel in der Antike wesentlich hoher lag Wahrscheinlicher ist eine Funktion als Wellenbrecher fur den Hafen gegen haufiger auftretende Sturme von Osten Die Datierung der Anlage kann aufgrund weniger Funde nur mit Vorsicht erfolgen Einschlusse von Keramik im Gusszement liegen aus der romisch republikanischen Zeit vor nicht jedoch aus der spateren Kaiserzeit 43 Auch die Bautechnik belegt dass sie fruhestens in der Zeit romischen Republik erbaut worden sein kann 44 Ausser dem Bereich der ehemaligen Flussmundung und dem von der Mole geschutzten Bereich sind wahrscheinlich auch weitere kleinere Buchten als Hafen genutzt worden nbsp Bild des Originalfundes von 1912 Oben Aufsicht unten SeitenansichtDer Geschutzfund von Ampurias Bearbeiten nbsp Nachbau des Ampurias Geschutzes von E Schramm im SaalburgmuseumIn der Nahe des Sudtores der Neustadt entdeckte Emili Gandia i Ortega 1912 ein Depot mit Metallgegenstanden die wahrscheinlich in der ersten Halfte des 1 Jahrhunderts v Chr dort niedergelegt wurden Zunachst hielt man die Funde fur Wagenteile erst 1914 deutete Walter Bartel die Stucke korrekt als Spannrahmen Capitulum und damit als das zentrale Bauteil einer Balliste Die Konstruktion und die Dimensionen entsprachen sehr genau den Angaben in antiken Texten zur Bauweise dieser Torsionsgeschutze in hellenistischer Zeit Mit Hilfe von Erwin Schramm der schon Geschutze aufgrund von Beschreibungen antiker Autoren nachgebaut hatte wurde ein Nachbau des sogenannten Ampurias Geschutzes gefertigt Dieser gilt als einer der besten Nachbauten antiker Geschutze weil er sich sowohl auf schriftliche Quellen als auch auf den archaologischen Fund bezieht Bei Schussversuchen lieferte das Ampurias Geschutz gute Ergebnisse Der Nachbau wird zusammen mit den anderen Geschutzen Schramms im Saalburgmuseum gezeigt 45 nbsp Blick in das Peristyl des romischen Wohnhauses 1 nbsp Blick vom Cardo Maximus nach Norden in den zentralen Forumsbereich nbsp Vor dem sudlichen Tor der romischen Stadtmauer Links im Vordergrund Grundmauern des AmphitheatersRomisches Municipium Bearbeiten Gegen Ende des 2 Jahrhunderts v Chr entstand etwa hundert Meter westlich der Neapolis eine romische Planstadt Die Neapolis wurde erst in flavischer Zeit aufgegeben so dass beide Stadte mindestens 150 Jahre parallel existierten Die Stadt hat die Form eines langgezogenen Rechtecks mit einer Flache von 300 700 Metern oder 21 Hektar Davon wurden etwas uber vier Hektar archaologisch ergraben und konserviert Ein rechtwinkliges Strassennetz teilte die Stadt in 35 70 Meter grosse Insulae Die Grosse war bereits durch die fruhromische Militarstation praesidium vorgegeben von der Teile zwischen der spateren Wohnbebauung freigelegt werden konnten Dabei handelt es sich vor allem um einen Zisternenkomplex nordlich der sichtbaren romischen Wohnhauser 46 Nicht ganz geklart ist die Funktion einer transversalen Mauer die das Pomerium in einen kleineren Nord und einen grosseren Sudteil trennte Moglicherweise bezogen sich Livius 7 und Strabon 2 mit der Erwahnung einer solchen Mauer in der griechisch iberischen Stadt auf die Verhaltnisse zu Lebzeiten der Autoren was erklaren wurde warum sich eine solche Mauer nur in der spateren romischen Stadt fand 47 Im ostlichen Teil der Stadt sind die Grundmauern von drei grosseren Gebauden freigelegt Es handelte sich um weitlaufige Hauser des italischen Typs aus dem 1 Jahrhundert n Chr Die Hauser uberlagerten bereits die funktionslos gewordene Stadtmauer Der vordere Teil war jeweils um ein Atrium herum errichtet Den ruckwartigen ostlichen Teil bildete bei zwei Hausern ein grosses Peristyl wo sich Garten und grossere Wasserbecken befanden Die Wande der Gebaude bestanden aus Lehm auf einem Steinsockel darauf waren Wandmalereien aufgetragen Die Fussboden bestanden aus Mosaiken oder opus signinum Forum Bearbeiten In der Mitte des sudlichen Stadtteils an der Hauptstrasse Cardo Maximus befinden sich die ausgegrabenen Reste des Forums Es nahm die Flache von vier insulae ein Am nordlichen Ende befand sich ein viersauliger Podiumstempel in Form eines Pseudoperipteros Moglicherweise war dieser dem Iupiter Optimus Maximus oder der Kapitolinischen Trias geweiht Umbauten aus der Mitte des 1 Jahrhunderts v Chr wie die Anfugung von Seitentreppen stehen moglicherweise in Verbindung mit einer Ehreninschrift fur Marcus Iunius Silanus die aber nur in Fragmenten erhalten ist 48 Die Gestaltung der Anlage gefundene Architekturteile und das verwendete Fussmass legen nahe dass der Umbau von einem italischen Architekten ausgefuhrt wurde 49 Der Tempel war eingerahmt von drei doppelschiffigen Portiken mit darunter liegenden Kryptoportiken An der sudlichen Seite befanden sich kleinere Geschafte tabernae die sich zum Platz hin offneten Amphitheater und palaestra Bearbeiten Ausserhalb des sudlichen Abschnitts der Stadtmauer gab es weitere offentliche Gebaude westlich der Hauptstrasse das Amphitheater ostlich davon einen ummauerten rechteckigen Platz der als palaestra gedeutet wird Das Amphitheater wurde zu Beginn des ersten Jahrhunderts v Chr erbaut Die Bauweise ist relativ einfach Erhalten sind die Grundmauern auf denen sich holzerne Sitzbanke befanden 50 Zusammen mit dem Amphitheater von Tarraco gehort es zu den einzigen Anlagen dieser Art die in Katalonien entdeckt wurden Stadtmauer Bearbeiten nbsp Blick durch das sudliche Stadttor Von der rechteckigen Stadtmauer sind grossere Abschnitte im Suden gut erhalten Ostlich des dortigen Tordurchgangs sind sogar noch Wagenspuren zu sehen Die Mauer besteht aus zwei Teilen der Unterbau aus grossen Kalksteinquadern der grossere Oberbau wurde aus Gusszement opus caementitium hergestellt Turme sind nicht nachgewiesen Die Errichtung der Mauer durfte wohl gleichzeitig mit der Anlage der romischen Stadt am Ende des 2 Jahrhunderts v Chr anzusetzen sein Nahe dem sudlichen Tore ist ein Phallussymbol in einen Quader eingemeisselt Das Zeichen stand in der Antike fur Kraft Gluck oder Fruchtbarkeit bisweilen wurde ihm eine apotropaische Wirkung zugeschrieben nbsp Eingemeisselter Phallus am StadttorGraberfelder Bearbeiten Die umfangreichen Graberfelder der antiken Stadte wurden lange Zeit nicht genau untersucht Der Inhalt der Graber wurde geplundert und gelangte ohne wissenschaftliche Auswertung in den Kunsthandel Erst nach dem Spanischen Burgerkrieg fanden planmassige Untersuchungen durch Martin Almagro statt 30 Die fruhesten Bestattungen stammten aus der Zeit unmittelbar vor der griechischen Koloniegrundung vom Westhang des Hugels Les Corts und befanden sich nordlich des romischen Wohnhauses 1 Es handelte sich um typische Brandbestattungen der Urnenfelderkultur Nekropolen der griechischen Siedler wurden sudlich der Neapolis im Bereich der heutigen Dunen und des Parkplatzes gefunden Das Graberfeld Portitxol wurde vor Beginn der regularen Untersuchungen ausgegraben Nur wenige Stucke daraus sind in den Bestand des Museums gelangt Immerhin lasst sich durch sie eine Belegungszeit der Nekropole im 6 Jahrhundert fassen was sie als Begrabnisplatz der Palaiapolis ausweist Jungere Graber der Neapolis befanden sich in der Bonjoan necropolis unter dem heutigen Parkplatz Sie reichten bis in das erste Jahrhundert v Chr zuruck In der Fruhzeit gab es dort Brand und Korperbestattungen nebeneinander was darauf hindeutet dass zu dieser Zeit noch keine vollstandige Vermischung der kulturellen Einflusse in der Doppelstadt stattgefunden hatte 51 Eine weitere Nekropole der vorromischen Zeit konnte zwischen Sant Marti d Empuries und der romischen Siedlung festgestellt werden Das bedeutendste Graberfeld der romischen Zeit war Castellet auf dem Hugel Les Corts sudwestlich der Stadt Der Name stammt von einem noch aufrecht stehenden Grabmonument das in Opus Caementitium Bauweise errichtet wurde Die Bestattungen setzten dort im zweiten Jahrhundert v Chr ein Es handelte sich uberwiegend um Brandbestattungen Grabanlagen in Form runder Hugel tumuli weisen auf italische Bestattungssitten hin Die Graberfelder der Spatantike liegen nicht derartig weitlaufig um die Stadt verteilt In dieser Zeit konzentrierten sich die Bestattungen wieder auf den Bereich um den Hugel von Sant Marti Die Neapolis wurde aufgrund der Nahe zur fruhchristlichen Basilika als Friedhof genutzt 52 Die Bestattungen dieser Zeit waren beigabenlose Korpergraber Literatur BearbeitenXavier Aquilue P Castanyer M Santos J Tremoleda The greek city of Emporion and its relationship to the Roman Republican city of Empuries In L Abad Casal S Keay S Ramallo Asensio Hrsg Early roman towns in Hispania Tarraconensis Portsmouth 2006 ISBN 1 887829 62 8 Journal of Roman Archaeology Supplementary Series 62 S 18 31 Pedro Barcelo Emporiae In Der Neue Pauly DNP Band 3 Metzler Stuttgart 1997 ISBN 3 476 01473 8 Sp 1018 1019 Tanja Gouda Der Romanisierungsprozess auf der Iberischen Halbinsel aus der Perspektive der iberischen Kulturen Kovac Hamburg 2011 ISBN 978 3 8300 5678 2 S 205 224 Antiquitates 54 Emil Hubner Emporiae In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band V 2 Stuttgart 1905 Sp 2527 2530 Ricardo Mar Joaquin Ruiz de Arbulo Ampurias romana Historia arquitectura y arqueologia Editorial Ausa Sabadell 1993 ISBN 84 86329 85 X Roger Marcet Enric Sanmarti Empuries Diputacio de Barcelona 1990 ISBN 84 7794 105 X Roger Marcet Enric Sanmarti Empuries Fuhrer und Wegweiser Diputacio de Barcelona 1990 ISBN 84 7794 015 0 deutsch Guide itineraire d Empuries Diputacio de Barcelona 1992 ISBN 84 7794 017 7 franzosisch Museu d Arquelogia de Catalunya Empuries Hrsg Sant Marti d Empuries Una illa en el temps Generalitat de Catalunya Departament de Cultura 1998 ISBN 84 393 4543 7 Enric Sanmarti Grego Recent Discoveries at the harbour of the Greek City of Emporion L Escala Catalonia Spain and its Surrounding Area Quarries and Iron Workshops In Barry W Cunliffe Hrsg Social complexity and the development of towns in Iberia from the Copper Age to the second century AD Oxford Univ Press 1995 ISBN 0 19 726157 4 S 157 174 Proceedings of the British Academy 86 Heinz Schomann Kunstdenkmaler der iberischen Halbinsel Teil III Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1998 S 46 48 Birgit Tang Delos Carthage Ampurias the housing of three Mediterranean trading centres L Erma di Bretschneider Rom 2005 ISBN 88 8265 305 6 Analecta Romana Instituti Danici Suppl 36 Walter Trillmich und Annette Nunnerich Asmus Hrsg Hispania Antiqua Denkmaler der Romerzeit von Zabern Mainz 1993 ISBN 3 8053 1547 3 bes S 72 80 Kat S 250 254 Taf 6 11 Ortsregister S 483 Zeitschrift Empuries revista de prehistoria arqueologia i etnologia bis Nr 42 1982 Ampurias Herausgegeben vom Museu d Arqueologia de Catalunya Barcelona spanisch katalanisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Empuries Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrage zu Empuries in der archaologischen Datenbank Arachne Museu d Arquelogia de Catalunya Empuries Die Ausgrabungen von Empuries Seite uber die Ruines d Empuries mit FotosEinzelnachweise Bearbeiten Leandre Villaronga Les Monedes de plata d Emporion Rhode i les seves imitacions de principi del segle IIIaC fins a l arribada dels romans el 218aC Societat Catalana d Estudis Numismatics Institut d Estudis Catalans Barcelona 2000 ISBN 84 7283 537 5 Acta numismatica Complements 5 Tafel XXIX Nr 400 a b c d e Strabon 3 4 8 engl Text bei LacusCurtius a b R Marcet E Sanmarti Empuries 1990 S 16 Zum Begriff siehe Sitta von Reden Emporion In Der Neue Pauly DNP Band 3 Metzler Stuttgart 1997 ISBN 3 476 01473 8 Sp 1020 1021 Brian B Shefton Greek Imports at the Extremities of the Mediterranean West and East Reflections on the Case of Iberia in the Fifth Century B C In Barry W Cunliffe Hrsg Social complexity and the development of towns in Iberia from the Copper Age to the second century AD Oxford University Press Oxford 1995 ISBN 0 19 726157 4 S 127 155 Proceedings of the British Academy 86 R Marcet E Sanmarti Empuries 1990 S 11 und 21 M Blech Archaologische Quellen zu den Anfangen der Romanisierung In Hispania antiqua S 72 a b c Livius 34 9 lat Text bei www thelatinlibrary com Emil Hubner Emporiae In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band V 2 Stuttgart 1905 Sp 2528 R Marcet E Sanmarti Empuries 1990 S 16 und 19f a b M Blech Archaologische Quellen zu den Anfangen der Romanisierung In Hispania Antiqua S 74 Leandre Villaronga Les Monedes de plata d Emporion Rhode i les seves imitacions de principi del segle IIIaC fins a l arribada dels romans el 218aC Societat Catalana d Estudis Numismatics Institut d Estudis Catalans Barcelona 2000 ISBN 84 7283 537 5 Acta numismatica Complements 5 Livius 21 60f lat Text bei www thelatinlibrary com Polybios 3 76 Livius 26 19 lat Text bei www thelatinlibrary com Livius 28 42 lat Text bei www thelatinlibrary com Livius 34 8 lat Text bei www thelatinlibrary com R Marcet E Sanmarti Empuries 1990 S 28 Sallust Historiae 2 98 5 lat Text bei www thelatinlibrary com Enric Sanmarti Grego La ceramica campaniense de Emporion y Rhode Diputacion de Barcelona 1978 Monografias Ampuritanas 4 R Marcet E Sanmarti Empuries 1990 S 32 Zur Verlandung siehe Sant Marti d Empuries Una illa en el temps S 14 17 Emil Hubner Emporiae In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band V 2 Stuttgart 1905 Sp 2530 Pedro Barcelo Emporiae In Der Neue Pauly DNP Band 3 Metzler Stuttgart 1997 ISBN 3 476 01473 8 Sp 1018 CIL 02 06183 CIL 02 06184b Siehe Michael Kulikowski The Late Roman City in Spain In Jens Uwe Krause Christian Witschel Hrsg Die Stadt in der Spatantike Niedergang oder Wandel Akten des internationalen Kolloquiums in Munchen am 30 und 31 Mai 2003 Steiner Stuttgart 2006 S 129 149 Sant Marti d Empuries Una illa en el temps S 37 R Marcet E Sanmarti Empuries 1990 S 34 Sant Marti d Empuries Una illa en el temps S 39 Jeroni de Pujades Coronica universal del Principat de Cathalunya Barcelona 1609 Josep Puig i Cadafalch Les excavacions d Empuries Estudi de la topografia In Anuari de l Institut d Estudis Catalans 1908 S 150 194 Enric Sanmarti Hrsg El Forum Roma de Empuries Excavacions de l any 1982 Barcelona 1984 Monografies Empuritanes VI a b Martin Almagro Las Necropolis de Ampurias I Introduccion y Necropolis Griegas Seix y Barral Barcelona 1953 II Necropolis Romanas y Necropolis Indigenas Seix y Barral Barcelona 1955 Monografies Empuritanes III Bis Nr 44 1982 als Ampurias herausgegeben vom Diputacion Provincial de Barcelona Instituto de Prehistoria y Arqueologia Consejo Superior de Investigaciones Cientificas Instituto Espanol de Prehistoria Empuries Sant Marti d Empuries Una illa en el temps S 26f Enric Sanmarti Josep M Nolla Guide itineraire d Empuries 1992 S 62f Enric Sanmarti Josep M Nolla Guide itineraire d Empuries 1992 S 61 Sant Marti d Empuries Una illa en el temps S 27f Enric Sanmarti Josep M Nolla Guide itineraire d Empuries 1992 S 60 zu den mittelalterlichen und neuzeitlichen Befestigungen und ihrer Geschichte siehe Sant Marti d Empuries Una illa en el temps S 41 45 Enric Sanmarti Grego P Castanyer i Masoliver J Tremoleda i Trilla Emporion un ejemplo de monumentalizacion precoz en la Hispania republicana Los santuarios helenisticos de su sector meridional In Walter Trillmich und Paul Zanker Hrsg Stadtbild und Ideologie Die Monumentalisierung hispanischer Stadte zwischen Republik und Kaiserzeit Kolloquium Madrid vom 19 bis 23 Oktober 1987 Munchen 1990 S 117 144 Bayerische Akademie der Wissenschaften Philosophisch Historische Klasse Abhandlungen N F 103 So etwa im Fuhrungsheft Enric Sanmarti Josep M Nolla Guide itineraire d Empuries 1992 S 24 S F Schroder in Hispania antiqua S 253 f R Marcet E Sanmarti Empuries 1990 S 83 f CIL 02 06185 HEp 4 1994 372 Theodor Hauschild in Hispania antiqua S 252 Angaben nach E Sanmarti Grego Recent Discoveries at the harbour of the Greek City of Emporion L Escala Catalonia Spain and its Surrounding Area Quarries and Iron Workshops In Barry W Cunliffe Hrsg Social complexity and the development of towns in Iberia from the Copper Age to the second century AD Oxford Univ Press 1995 S 166 E Sanmarti Grego Recent Discoveries at the harbour of the Greek City of Emporion L Escala Catalonia Spain and its Surrounding Area Quarries and Iron Workshops In Barry W Cunliffe Hrsg Social complexity and the development of towns in Iberia from the Copper Age to the second century AD Oxford Univ Press 1995 S 170 f R Marcet E Sanmarti Empuries 1990 S 116 Zum Ampurias Geschutz siehe Dietwulf Baatz Recent Finds of Ancient Artillery In Britannia Bd 9 1978 S 1 17 Erwin Schramm Die antiken Geschutze der Saalburg Nachdruck der Ausgabe von 1918 mit einer Einfuhrung von D Baatz Beiheft zum Saalburg Jahrbuch Saalburgmuseum Bad Homburg v d H 1980 S 40 46 R Marcet E Sanmarti Empuries 1990 S 28f R Marcet E Sanmarti Empuries 1990 S 63 HEp 01 00341 M Blech Archaologische Quellen zu den Anfangen der Romanisierung In Hispania antiqua S 78 Zu den beiden Bauwerken siehe M Almagro El anfiteatro y la palestra de Ampurias Ampurias 17 1955 56 R Marcet E Sanmarti Empuries 1990 S 168 f Sant Marti d Empuries Una illa en el temps S 38 R Marcet E Sanmarti Empuries 1990 S 171 42 134975 3 119602 Koordinaten 42 8 5 9 N 3 7 10 6 O nbsp Dieser Artikel wurde am 5 August 2010 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Empuries amp oldid 237682431