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Bildung in Deutschland ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Zum Bildungsbericht mit diesem Titel siehe Nationaler Bildungsbericht Deutschland Das Bildungssystem in Deutschland ist funfstufig Die funf Stufen sind die Primarstufe die Sekundarstufe I und Sekundarstufe II der tertiare und der quartare Bereich zu dem vorwiegend die Weiterbildungsangebote gehoren beispielsweise beruflicher Anbieter oder der Volkshochschule Insofern begleitet das deutsche Bildungssystem den Menschen lebenslang Dem Bildungssystem wird bisher der Vorschulbereich nicht zugerechnet wenn auch einige Landergesetze dies bereits geandert haben Die Kultusministerkonferenz KMK zahlt ebenfalls bereits den Elementarbereich zum Bildungssystem 1 Nach dem Kindergarten der Vorschulzeit beginnt der Bildungsweg mit der obligatorischen Grundschule Bildungsorte und Lernwelten in der Bundesrepublik DeutschlandDa wegen der Kulturhoheit der Lander die Zustandigkeit fur das Schul und Hochschulwesen in Deutschland bei den Landern liegt konnen Teile des Bildungssystems unterschiedlich gestaltet und benannt sein Das Bildungssystem folgt jedoch einem bundesweit gultigen Grundgerust und es werden zunehmend gemeinsame Bildungsstandards etabliert Bei Schulleistungsuntersuchungen bzw Bildungsstudien schneidet Deutschland im weltweiten Vergleich haufig nur mittelmassig oder sogar unterdurchschnittlich ab wobei einzelne Lander wie Sachsen und Bayern deutlich besser abschneiden als der Rest Deutschlands Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Struktur 2 1 Primar und Sekundarbereich 2 2 Tertiarbereich 2 3 Quartarbereich 2 3 1 Berufliche Fortbildung 3 Akteure im Bildungswesen 4 Rechtliche Bedingungen 5 Lehrende 5 1 Lehrende im Primar und Sekundarbereich 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelbelegeGeschichte BearbeitenDie Anfange des deutschen Bildungswesens liegen im fruhen Mittelalter Eine institutionalisierte Form der Ausbildung oblag fur viele Jahrhunderte der Kirche Sie unterhielt zur Bildung des Kleriker nachwuchses meist Dom Stifts oder Klosterschulen sowie Lateinschulen in denen Sohne vorwiegend des Adels spater auch der burgerlichen Oberschicht unterrichtet wurden Neben dieser theologisch orientierten Ausbildung gab es eine zweite Gruppe innerhalb des Adels die Ritterschaft die ein eigenes Erziehungswesen ausbildete In ihm wurden das Kriegshandwerk und die Bewirtschaftung und Fuhrung der Guter in den Vordergrund gestellt 2 Ab etwa 1100 wurde von den Zunften eine handwerkliche Lehre bei einem Meister gewahrleistet die als Fruhform der heutigen Berufsbildung gilt Die meisten Jungen wurden jedoch ausschliesslich von ihren Eltern zu Hause unterrichtet Auch das Hochschulwesen hat im Mittelalter seine Wurzeln So wurde die erste Universitat auf dem heutigen deutschen Staatsgebiet die Universitat Heidelberg 1386 gegrundet Die breitere Entwicklung des allgemeinbildenden Schulsystems setzte erst im Spatmittelalter und mit der Reformation ein So entstanden in den Stadten neben den grosseren Dom und Klosterschulen an stadtischen Pfarrkirchen Gemeindeschulen Schreibschulen in Verantwortung der Kommunen private sogenannte Winkelschulen fur burgerliche Sohne sowie Schulen die kaufmannische Kenntnisse z B der Kameralistik vermittelten Spezielle Standesschulen kamen auf etwa als Ritterakademien dem Vorlaufer der sich spater ausbildenden Realschule Erst ab dem 18 Jahrhundert erfassten die Schulen zunehmend alle Kinder in Stadt und Land wobei gewerbliche Sonntagsschulen und Gewerbeschulen hinzukamen Auch eine schulische Grundausbildung von Madchen erlangte zunehmend an Bedeutung Von einigen Historikern wird die Einfuhrung der allgemeinen Schulpflicht als bedeutender Meilenstein dieser Entwicklung fur die damalige Zeit gesehen die heute jedoch von vielen Bildungsforschern kritisiert wird 3 Nach einigen kleineren Territorien wurde sie zwar fur ganz Preussen im Generallandschulreglement 1763 gesetzlich eingefuhrt aber nur langsam in den Volksschulen durchgesetzt In den deutschen Universitaten und in den hoheren Schulen wurden etwa seit 1800 neuhumanistische Bildungsreformen eingeleitet etwa die preussische Bildungsreform Auch die ersten Technischen Hochschulen Technische Universitat Braunschweig 1745 Universitat Karlsruhe RWTH Aachen wurden gegrundet Der Zugang zur Universitat setzte eine Abiturprufung voraus definitiv seit 1834 in Preussen mehrere Typen des Gymnasiums wurden 1900 als gleichberechtigt fur alle Studien anerkannt Humanistisches Gymnasium Realgymnasium Oberrealschule Fur Madchen war das Erlangen der Hochschulreife erst ab 1893 mit der Grundung des ersten Madchengymnasiums in Karlsruhe moglich den uneingeschrankten Zugang zum universitaren Studium erhielten sie aber erst 1919 Die Weimarer Republik fuhrte 1920 die obligatorische vierklassige Grundschule innerhalb der Volksschule ein Weitergehende Forderungen der Reichsschulkonferenz blieben unerfullt Der Anteil humanistischer Gymnasien ging zuruck dafur traten die modernen Fremdsprachen und Naturwissenschaften in den hoheren Schulen starker hervor Diese Form des Bildungssystems blieb im Dritten Reich trotz ideologischer Einflussnahme bis 1945 weitgehend erhalten Das Abitur nach acht Gymnasialjahren wurde 1937 eingefuhrt um einer Uberbildung entgegenzutreten Auch wurden Spezialschulen Napola zur Formung einer NS Elite gegrundet 1949 bestatigte das Grundgesetz fur die Bundesrepublik Deutschland GG den Bundeslandern im Kulturfoderalismus die Bildungshoheit Kulturhoheit der Lander die sie bereits in der Weimarer Republik innehatten Sie fuhrten auch die Schularten und die Schuldauer wieder ein achtklassige Volksschule neunklassiges Gymnasium Zu Anfang Dusseldorfer Abkommen waren sie vorsichtig bemuht das regional noch sehr unterschiedliche Schulsystem einheitlicher zu gestalten und langsam auszubauen Das Hamburger Abkommen 1964 setzte aber einen gemeinsamen Rahmen u a durch die Einfuhrung der Hauptschule Dagegen wurde das Bildungssystem der DDR von 1949 bis 1990 den Anderungen im Bildungssystem der SBZ folgend strikt zentralistisch und auf der ideologischen Grundlage des Marxismus Leninismus geregelt Mit dem Schulgesetz von 1959 war die zunachst achtklassige Einheitsschule obligatorisch an die sich die vierjahrige Erweiterte Oberschule anstelle des Gymnasiums anschloss Die ganztagige Betreuung in Schulhorten ermoglichte immer mehr Muttern die Berufstatigkeit Einschneidend stellte der Sputnik Schock 1957 das Bildungswesen aller westlichen Staaten in Frage 4 in Deutschland sprach Georg Picht 1964 von einer angeblichen Bildungskatastrophe und einem Modernisierungsdefizit in inhaltlicher und sozialer Hinsicht Andere wie Ralf Dahrendorf kritisierten die fehlende Erziehung zu demokratischen Burgern Fur die zweite industrielle Revolution galten mehr und besser qualifizierte Absolventen als zwingend erforderlich Intensive Reformdiskussionen liessen unter anderem den Deutschen Bildungsrat entstehen dessen Strukturplan fur das deutsche Bildungs und Erziehungswesen massgebend wurde Die Bund Lander Kommission fur Bildungsplanung und Forschungsforderung legte 1973 den ersten Bildungsgesamtplan vor auf dessen Grundlage der Auf und Ausbau des Bildungswesens stattfinden sollte Er ging aber schon bei der Verabschiedung im parteipolitischen Streit vor allem um die Gesamtschule unter in den 1980er Jahren stagnierten die bildungspolitischen Bemuhungen auch wegen der Kosten Bei der Integration der neuen ostdeutschen Bundeslander nach 1990 wurden die westdeutschen Strukturen mit geringen Abweichungen auf den Osten ubertragen Erst Ende der 1990er Jahre ruckte das Thema Bildung wieder in den Vordergrund was vor allem auf schlechte Ergebnisse in internationalen Vergleichsstudien beispielsweise PISA zuruckzufuhren ist 5 Auch trat zunehmend Fachkraftemangel auf Mit Blick auf erfolgreichere Lander wie z B Finnland wurden zahlreiche Anderungen vorschulische Bildung gemeinsames Lernen aller Schuler mehr individuelle Forderung selbststandige Schule Abschaffung einer eigenstandigen Hauptschule vorgeschlagen die das Thema der Bildung wieder in den Vordergrund der Politik ruckten Besonders das schlechte schulische Abschneiden vieler Kinder mit Migrationshintergrund bot dazu Anlass Auch im Blick auf den internationalen Vergleich sowie das DDR Bildungssystem setzten sich das Abitur nach zwolf Schuljahren achtjahriges Gymnasium G8 und das Zentralabitur weitgehend durch Das Bemuhen um Qualitatssicherung z B durch Vergleichsarbeiten und Schulevaluation wurde mit hohem Kostenaufwand umgesetzt die Bundeslander grundeten ein Institut zur Qualitatsentwicklung im Bildungswesen IQB Struktur BearbeitenDas Bildungssystem in Deutschland ist vertikal in vier bzw funf Stufen gegliedert die ersten drei davon bilden das deutsche Schulsystem Primarbereich umfasst die ersten vier Schuljahre in der Grundschule oder bereits in der Forderschule In einigen Landern gibt es auch eine sechsjahrige Grundschule oder eine schulartunabhangige Orientierungsstufe in der 5 und 6 Klasse die bereits zur Sekundarstufe I zahlen Sekundarbereich I fuhrt zum Haupt oder Realschulabschluss oder zur Versetzung in die gymnasiale Oberstufe und ist in Haupt Realschule und Gymnasium gegliedert oder in einer Gesamtschule integriert Sekundarbereich II beginnt nach dem Sekundarbereich I als gymnasiale Oberstufe oder als berufsbildende Schule Im verkurzten Gymnasium G8 gilt die 10 Klasse bereits als Teil der Sekundarstufe II Tertiarbereich beginnt nach dem Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung und ist an Hochschulen Berufsakademien Fachakademien angesiedelt bzw nach einer entsprechenden Berufsausbildung und mehrjahriger Berufserfahrung an Fachschulen Quartarbereich umfasst alle Formen der privaten und beruflichen Weiterbildung die vom Deutschen Bildungsrat als Fortsetzung oder Wiederaufnahme organisierten Lernens definiert wurden Primar und Sekundarbereich Bearbeiten Hauptartikel Schulsystem in Deutschland Die wichtigste Schule im Primarbereich ist in Deutschland die Grundschule deren Besuch fur alle Kinder die nicht die Angebote einer Forderschule in Anspruch nehmen verbindlich ist Grundschulen umfassen in der Regel die Klassenstufen 1 4 in Berlin und Brandenburg 1 6 auf lokaler Ebene existieren daneben weitere Modelle Die Sekundarstufe I umfasst die Orientierungsstufe und die sogenannte Mittelstufe der Oberschule bzw weiterfuhrenden Schule im Detail Hauptschule Realschule und Sekundarbereich I des Gymnasiums und der Gesamtschule Die Sekundarstufe I endet dabei mit dem Hauptschulabschluss oder der mittleren Reife Letztere berechtigt versehen mit entsprechendem Qualifikations vermerk zum Eintritt in die gymnasiale Oberstufe Die Sekundarstufe II umfasst die sogenannte Oberstufe Das Berufsbildungs system bestehend aus dem dualen System von Berufsausbildung und Berufsschule Berufsvorbereitungsjahr Berufsfachschule Fachoberschule und beruflichem Gymnasium sowie der gymnasialen Oberstufe zahlen zum Sekundarbereich II Viele Abiturienten streben eine Berufsausbildung an und durchlaufen diesen Sekundarbereich II im Grunde zweifach Neben dem System aus Regelschulen in offentlicher staatlicher kommunaler oder gemeinsamer staatlicher kommunaler Tragerschaft gibt es ein System aus weiteren Schulen und Bildungseinrichtungen die teils in offentlicher und teils in privater freier Tragerschaft gefuhrt werden Besondere Institute Abendschulen und Kollegs ermoglichen die Weiterbildung Erwachsener und das Nachholen versaumter oder fehlender Abschlusse Forderschulen konnen Kinder und Jugendliche beschult werden die aufgrund von Behinderungen an anderen Schulen benachteiligt waren Tertiarbereich Bearbeiten Hauptartikel Tertiarer Bildungsbereich in Deutschland Der tertiare Bildungsbereich in Deutschland umfasst die Bildung an Universitaten Hochschulen Berufsakademien Fachakademien Bayern und Fachschulen Quartarbereich Bearbeiten Der quartare Bildungsbereich umfasst alle Formen der Weiterbildung welche vom Deutschen Bildungsrat definiert wurde als Fortsetzung oder Wiederaufnahme organisierten Lernens nach Abschluss einer unterschiedlich ausgedehnten ersten Bildungsphase 6 In Deutschland wird er als eigene Stufe betrachtet wahrend die OECD ihn dem tertiaren Bereich zurechnet Der anteilsmassig bedeutendste Teil der Weiterbildung ist das informelle Lernen welcher jedoch schwer zu fassen ist Ihm gegenuber steht die formale Weiterbildung welche sich in berufliche allgemeine und politische Weiterbildung untergliedert Im Bereich der beruflichen Weiterbildung ist oft auch vom lebenslangen Lernen die Rede Die ublichen Orte des Weiterbildungssektors sind die Bibliotheken Volkshochschulen Bildungszentren der Kirchen Gewerkschaften und Kammern private und betriebliche Bildungseinrichtungen Hochschulen und Abendgymnasien Ein neuer Trend ist das E Learning welcher besonders im Bereich der Weiterbildung immer popularer wird Generell gewinnt die Weiterbildung in jungster Zeit stark an Bedeutung da um mit dem heutigen gesellschaftlichen Wandel Schritt halten zu konnen ein standiges Fortbilden notwendig ist Berufliche Fortbildung Bearbeiten Nach dem Berufsbildungsgesetz 7 zielt eine Fortbildung auf jene Qualifikationen die bereits in einem Ausbildungsberuf erworben wurden Sie sollen erhalten erweitert der technischen Entwicklung angepasst oder so ausgebaut werden dass ein beruflicher Aufstieg moglich wird Dabei unterscheidet man Erhaltungsfortbildung Erweiterungsfortbildung Anpassungsfortbildung AufstiegsfortbildungJe nach Fortbildungsart konnen die erworbenen Qualifikationen durch Prufungen nachgewiesen werden welche die zustandigen Stellen durchfuhren Einige Fortbildungen sind dabei durch bundesweit gultige Rechtsverordnungen geregelt Als berufliche Aufstiegsfortbildung bezeichnet man dabei zum Beispiel die Meister bzw Fachwirtqualifikation und dem gleichgestellte die Qualifikation zum Gepruften BetriebswirtDie berufliche Fortbildung findet zum Teil wahrend der Arbeitszeit zum Teil in der Freizeit statt Die Arbeitgeber und Arbeitnehmer teilen sich manchmal auch die Kosten Eine Fortbildung kann aber auch durch offentliche Mittel und Zuschusse gefordert werden abhangig von der Fortbildung und der personlichen Situation wenn beispielsweise bei veranderter personlicher Eignung oder verandertem Arbeitsmarkt eine bessere individuelle Wettbewerbssituation erreicht werden kann Akteure im Bildungswesen BearbeitenIn Deutschland sind drei Gruppen von Akteuren im Bildungswesen aktiv Die Schuler als die wichtigste Gruppe haben aufgrund ihres Alters und Status nur am Rande Einfluss Der Staat tritt in Form von Bund Landern Kommunen und Gremien des kooperativen Foderalismus Kultusministerkonferenz KMK Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz GWK in Aktion Einige staatliche Gremien zur Politikberatung wie der Wissenschaftsrat oder bis 1975 der Bildungsrat wirken mit Auf nichtstaatlicher Ebene existieren vor allem Interessenvertretungen verschiedener Beteiligter am Bildungswesen die Hochschulen Hochschulrektorenkonferenz HRK die Interessenverbande der Wirtschaft und des Handwerks Institut der deutschen Wirtschaft die Lehrerfachverbande und gewerkschaften Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft GEW Deutscher Lehrerverband und weitere Organisationen freier Schulen und anderer Bildungstrager Bundesverband Deutscher Privatschulen Bund freier Waldorfschulen Bundesverband der freien Alternativschulen BFAS Deutsches Institut fur Erwachsenenbildung Aufgrund der Landerhoheit im Schulwesen muss der Bund sich bei bildungspolitischen Fragen auf seine Rahmenkompetenzen beschranken die vor allem im Hochschulbereich und in der Berufsausbildung liegen Fur die inneren Schulangelegenheiten sind ausschliesslich die Lander zustandig Diese gestalten das Schulwesen und fuhren die Schulaufsicht durch Sie finanzieren das Schulwesen erlassen Gesetze und Verordnungen oder genehmigen Schulbucher Die Aufgabe der Gemeinden sind die ausseren Schulangelegenheiten die sich vor allem auf die Verwaltung der Gebaude und die Sachausstattung erstrecken Um eine gewisse Einheitlichkeit des Bildungswesens zu erreichen sind die Gremien des kooperativen Foderalismus notwendig besonders die KMK Die BLK hingegen war ursprunglich als Planungsgremium konzipiert hat sich jedoch mehr zu einem Gremium der punktuellen Innovations und Forschungsforderung entwickelt Die nichtstaatlichen Akteure und Beratungsgremien haben keinen direkten Einfluss auf das Bildungssystem sondern wirken vor allem beratend So entwerfen sie Konzepte und Empfehlungen oder stellen Forderungen an die Bildungspolitik wirken in der Bildungsforschung mit oder fuhren Studien durch Diese haben einen enormen Einfluss auf die Bildungspolitik welcher sich jedoch nur schwer erfassen lasst Rechtliche Bedingungen BearbeitenDas Schulsystem liegt laut Art 7 GG im Verantwortungsbereich des Staates Aufgrund der Kulturhoheit der Lander sind diese auch fur die Durchfuhrung Aufsicht und Gestaltung des Schulwesens zustandig was uber die Schulgesetze und Schulordnungen sowie Lehrplane und Curricula der Lander geschieht Fur die gymnasiale Oberstufe konnen zusatzliche Gesetze existieren Vor allem der Bereich der Berufsbildung wird auch durch Bundesgesetze und Regelungen geregelt etwa das Berufsbildungsgesetz BBiG und Ausbildungsrahmenplane Im Bereich der Hochschulen existieren das Hochschulrahmengesetz zahlreiche Landesgesetze und hochschulinterne Regelungen Der Bereich der Weiterbildung ist wenig reglementiert Lehrende BearbeitenIn diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen Leider gar nichts uber die Ausbildung der Lehrenden in tertiaren und quartaren Bildungsbereich Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Lehrende im Primar und Sekundarbereich Bearbeiten Hauptartikel Schullehrer in Deutschland Schullehrer mussen in Deutschland ein spezielles Lehramtsstudium absolviert haben Ausbilder die in der dualen Berufsausbildung tatig sind mussen eine abgeschlossene Ausbildung im jeweiligen Beruf und daruber hinaus auch entweder eine Prufung nach der Ausbildereignungsverordnung AEVO oder eine Meisterprufung absolviert haben Siehe auch Bearbeiten nbsp Portal Bildung Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema Bildung Bildungspolitik in DeutschlandLiteratur BearbeitenOskar Anweiler u a Bildungspolitik in Deutschland 1945 1990 Ein historisch vergleichender Quellenband Bundeszentrale fur politische Bildung Bonn 1992 ISBN 3 89331 137 8 Rolf Arnold Henning Patzold Schulpadagogik kompakt Cornelsen Berlin 2002 ISBN 3 589 21377 9 Michael Behr Nachhilfeunterricht Erhebung in einer Grauzone padagogischer Alltagsrealitat Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1990 ISBN 3 534 80121 0 Kai S Cortina Jurgen Baumert Achim Leschinsky Karl Ulrich Mayer Das Bildungswesen in der Bundesrepublik Deutschland Strukturen und Entwicklungen im Uberblick Rowohlt Taschenbucher 2003 ISBN 3 499 61122 8 Rainer Geissler Die Sozialstruktur Deutschlands Die gesellschaftliche Entwicklung vor und nach der Vereinigung 3 Auflage Wiesbaden 2002 ISBN 3 531 32923 5 S 333 364 Carl Ludwig Furck Christoph Fuhr Hrsg Handbuch der deutschen Bildungsgeschichte Band VI 1945 bis zur Gegenwart Munchen 1998 ISBN 3 406 32467 3 Hermann M Schulz Padagogendammerung oder die sieben Irrtumer in der Padagogik 2 Auflage tredition Hamburg 2014 ISBN 978 3 8495 7732 2 Christian Starck Jean Imbert Helmut Lecheler Rene Epp Hrsg Staat Schule Kirche in der Bundesrepublik Deutschland und in Frankreich Etat Ecole et Eglises en France et en Republique federale d Allemagne Deutsch Franzosische Kolloquien Kirche Staat Gesellschaft Strassburger Kolloquien Band 3 N P Engel Verlag Kehl am Rhein Strassburg 1982 ISBN 3 88357 013 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bildungssystem in Deutschland Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Deutscher Bildungsserver Gesamtuberblick uber das deutsche Bildungssystem Deutscher Bildungsserver Bildungssysteme der Lander in der Bundesrepublik Deutschland Bundesministerium fur Bildung und Forschung Grund und Strukturdaten 2005 PDF Datei 2 58 MB Bundesministerium fur Bildung und Forschung Fachportal Padagogik Literatur zu Deutsches Bildungssystem Website der Kultusministerkonferenz KMK Bildung in Deutschland Website des Nationalen Bildungsberichts Roman Jaich Gesellschaftliche Kosten eines zukunftsfahigen Bildungssystems Gutachten im Auftrag der Hans Bockler Stiftung April 2008 PDF Datei 1 59 MB Das Bildungs System Film 2016 YouTube Einzelbelege Bearbeiten Kultusministerkonferenz KMK Das Bildungswesen in der Bundesrepublik Deutschland 2018 2019 S 23 Abgerufen am 4 Juli 2022 Peter Lundgreen Sozialgeschichte der deutschen Schule im Uberblick Teil I 1770 1918 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1980 S 15 Homeschooling amp Co als Alternative Abgerufen am 20 Februar 2020 deutsch Edgar Wolfrum Die gegluckte Demokratie Geschichte der Bundesrepublik Deutschland von ihren Anfangen bis zur Gegenwart Stuttgart 2006 S 241 Der in den Vereinigten Staaten durch den Sputnikschock des Jahres 1957 ausgeloste Ruf nach besserer und verstarkter hoherer Bildung drang auch nach Europa ein weiterer Aspekt die alles uberwolbende Systemauseinandersetzung Hier sollte der Sieg im Kalten Krieg auch auf dem Feld der Bildung errungen werden Doch gegenuber anderen Industrienationen in West und Ost war gerade die BRD offensichtlich in einen dramatischen Ruckstand geraten jedenfalls herrschte blankes Entsetzen als die OECD Anfang der 60er Jahre Westdeutschland ein uberaus bescheidenes hoheres geistiges Potential ja eine Bildungsmisere bescheinigte Belege bei O Anweiler passim Deutscher Bildungsrat Empfehlungen der Bildungskommission Strukturplan fur das Bildungswesen Dt Bildungsrat Bad Godesberg 1970 Vgl 1 Berufsbildungsgesetz BbiG Bildungssysteme in Europa nach Staat Albanien Andorra Belarus Belgien Bosnien und Herzegowina Bulgarien Danemark Gronland Deutschland Estland Finnland Frankreich Griechenland Irland Island Italien Kosovo Kroatien Lettland Liechtenstein Litauen Luxemburg Malta Mazedonien Moldau Monaco Montenegro Niederlande Norwegen Osterreich Polen Portugal Rumanien Russland San Marino Schweden Schweiz Serbien Slowakei Slowenien Spanien Tschechien Ukraine Ungarn Vereinigtes Konigreich Vatikan Zypern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bildungssystem in Deutschland amp oldid 237503311