www.wikidata.de-de.nina.az
Karl Ulrich Mayer 10 April 1945 in Eybach ist ein deutscher Soziologe Universitatsprofessor und war von Juli 2010 bis Juni 2014 1 Prasident der Leibniz Gemeinschaft 2 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen und Mitgliedschaften 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKarl Ulrich Mayer wuchs auf in Ulm an der Donau wo er 1964 am Humboldtgymnasium das Abitur machte Danach studierte er zunachst Germanistik Philosophie und Soziologie an der Universitat Tubingen 1965 ging er mit einem Fulbright Stipendium in die USA wo er an der Gonzaga University binnen einem Jahr den Bachelor of Arts erwarb und einen Master of Arts an der Fordham University Er kehrte 1967 nach Deutschland zuruck und arbeitete in den Folgejahren an der Universitat Konstanz an seiner Promotion die er mit der Publikation Ungleichheit und Mobilitat im sozialen Bewusstsein 1973 abschloss Parallel verwaltete er eine wissenschaftliche Assistentenstelle bei Wolfgang Zapf an der Johann Wolfgang Goethe Universitat Frankfurt am Main An seine Promotion anschliessend arbeitete er von 1972 bis 1977 als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universitat Mannheim und habilitierte sich dort 1977 mit einer Publikation zur sozialen Mobilitat zwischen Generationen im Alter an den Fakultaten fur Sozialwissenschaften und Volkswirtschaftslehre Bis 1980 war er als Privatdozent weiter an der Universitat tatig Ab 1979 war Mayer zunachst als Programmdirektor dann als Geschaftsfuhrender Direktor am neugegrundeten Zentrum fur Umfragen Methoden und Analysen ZUMA tatig 1983 wurde er als Direktor an das Max Planck Institut fur Bildungsforschung in Berlin berufen und leitete dort bis 2005 den Forschungsbereich Bildung Arbeit und gesellschaftliche Entwicklung 2003 nahm er einen Ruf an die Yale University als Professor am Department of Sociology an und baute dort ein internationales Forschungszentrum auf das Center for Research on Inequalities and the Life Course CIQLE Seit 1982 hatte er zahlreiche Gastprofessuren inne unter anderem an der Universitat Zurich Harvard University am Europaischen Hochschulinstitut an der University of North Carolina Universitat Pompeu Fabra und Universitat Konstanz Zudem verfugt Karl Ulrich Mayer uber langjahrige Erfahrungen in der Wissenschaftspolitik 1993 wurde er in den Wissenschaftsrat berufen und war von 1996 bis 1999 Vorsitzender der Wissenschaftlichen Kommission Von 1999 bis 2001 war er Mitglied der Kommission zur Verbesserung der Dateninfrastruktur und von 2001 bis 2003 Vorsitzender des neugegrundeten Rates fur Sozial und Wirtschaftsdaten Er schlug die Grundung des Max Planck Institut fur demografische Forschung in Rostock vor Im November 2009 wahlte die Mitgliederversammlung der Leibniz Gemeinschaft Karl Ulrich Mayer zu ihrem funften und gleichzeitig ersten hauptamtlichen Prasidenten Am 1 Juli 2014 wurde er von Matthias Kleiner abgelost Mayer ist seit mehr als 40 Jahren mit seiner Frau Martha geb Babiak verheiratet und Vater von drei erwachsenen Kindern die zwischen 1971 und 1980 geboren wurden Auszeichnungen und Mitgliedschaften Bearbeiten1984 Honorarprofessor an der Freien Universitat Berlin 1989 Mitglied der Academia Europaea 1995 Mitglied der Berlin Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften 1996 Ehrenmitglied der American Academy of Arts and Sciences 1998 Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina 3 2000 Korrespondierendes Mitglied Corresponding Fellow der British Academy 4 2004 Master of Arts ehrenhalber der Yale University 2007 Stanley B Resor Professur der Yale University 2013 Ehrendoktor der Universitat Rostock 2015 Ehrensenator der Eberhard Karls Universitat Tubingen 2021 Ehrendoktor des Europaischen HochschulinstitutsSchriften Auswahl BearbeitenUngleichheit und Mobilitat im sozialen Bewusstsein Dissertation Universitat Konstanz 1973 Fluktuation und Umschichtung Untersuchungen zur sozialen Mobilitat in der Bundesrepublik Deutschland Habilitation Universitat Mannheim 1977 als Herausgeber Generationsdynamik in der Forschung Ubersetzung aus dem Englischen von Uwe Opolka Frankfurt Main New York Campus Verlag 1993 ISBN 978 3 593 34749 3 als Herausgeber Die beste aller Welten Marktliberalismus versus Wohlfahrtsstaat eine Kontroverse eine Kontroverse zwischen Jens Alber Jens Beckert Johannes Berger Lutz Leisering und Wolfgang Streeck Frankfurt Main New York Campus Verlag 2001 ISBN 978 3 593 36734 7 Literatur BearbeitenJosef Zens Qualitat und Vertrauen Der Sozialwissenschaftler Karl Ulrich Mayer wird neuer Leibniz Prasident in Leibniz Journal 4 2009 Seite 20Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Karl Ulrich Mayer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Karl Ulrich Mayer auf der Internetprasenz der Leibniz Gemeinschaft Englischsprachiger Lebenslauf auf den Seiten der Yale UniversityEinzelnachweise Bearbeiten Leibniz Gemeinschaft Pressemitteilung vom 20 Juni 2014 Festveranstaltung zum Amtswechsel in der Akademie der Kunste Matthias Kleiner lost Karl Ulrich Mayer als Prasident der Leibniz Gemeinschaft ab Memento des Originals vom 11 September 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www leibniz gemeinschaft de abgerufen am 20 Juni 2014 Karl Ulrich Mayer wird neuer Leibniz Prasident Pressemeldung in Informationsdienst Wissenschaft vom 27 November 2009 abgerufen am 28 November 2009 Mitgliedseintrag von Karl Ulrich Mayer bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 5 April 2015 Fellows Karl Mayer British Academy abgerufen am 30 Oktober 2020 Prasidenten der Leibniz Gemeinschaft Ingolf Volker Hertel Frank Pobell Hans Olaf Henkel Ernst Theodor Rietschel Karl Ulrich Mayer Matthias Kleiner Normdaten Person GND 142267287 lobid OGND AKS LCCN n84095549 VIAF 125091642 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mayer Karl UlrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Soziologe und HochschullehrerGEBURTSDATUM 10 April 1945GEBURTSORT Eybach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Ulrich Mayer amp oldid 232810160