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Dieser Artikel behandelt die Heimcomputer Plattform Zu weiteren Bedeutungen siehe Amiga Begriffsklarung Der Commodore Amiga spanisch amiga Freundin war von Mitte der 1980er bis Anfang Mitte der 1990er eine weit verbreitete Reihe von Computern Insbesondere die Einsteigermodelle A500 und A1200 waren als Heimcomputer beliebt Fur ihre Zeit hatten Amiga Computer ausgepragte Multimediafahigkeiten und ein leistungsfahiges praemptives Multitasking Betriebssystem In der Commodore Zeit arbeiteten sie durchgangig mit Prozessoren der Motorola 68000er Familie Fruhes Logo fur den Amiga 1985 Die erste Amiga Version Amiga 1000 mit typischer SoftwareAmiga 500 mit RGB Monitor 1084S Maus und einem externen zweiten Diskettenlaufwerk A1010 Auf dem Bildschirm ist die Workbench v1 3 zu sehen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Modellentwicklung 1 2 Erweiterungen 1 3 Die personliche Note 1 4 Musik und Kunst 2 Ausstattung 2 1 Hardware 2 1 1 Prozessor 2 1 2 Chipsatz 2 1 3 Erweiterungsbus 2 1 4 Grafikerweiterungen 2 1 5 Festplatten 2 2 Software 2 2 1 Betriebssystem AmigaOS 2 2 2 Grafische Benutzeroberflache 2 2 3 Software 2 2 4 Spiele 3 Besonderheiten des Amiga 3 1 Nicht burotaugliche Bildschirmdarstellung 3 2 Probleme des A1200 4 Wirtschaftliche Probleme 5 Weiterentwicklung ab 1994 6 Der Amiga heute 6 1 Amiga Modelle von Fremdherstellern 6 1 1 Amiga Klassik kompatibel 6 1 1 1 DraCo 6 1 1 2 Casablanca 6 1 2 PPC CPU von Fremdherstellern 6 1 3 Alternative FPGA Amigas 7 Alternative Betriebssysteme 8 Emulation 9 Siehe auch 10 Literatur 11 Rundfunkberichte und Prasentationen 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenJay Miner war der Schopfer und geistige Vater des Amiga Er stieg 1981 bei Atari aus dort war er u a fur die Entwicklung der Spielkonsole Atari 2600 und der Heimcomputer Atari 400 und 800 zustandig gewesen Danach grundete er das Unternehmen Hi Toro das etwas spater zur Amiga Corporation wurde Anfangs lieferte Amiga Spielmodule und Controller fur die Atari 2600 Konsole etwas spater wurde eine eigene Amiga Spielkonsole geplant Aus der Spielkonsole wurde in den Kopfen der Entwickler ein Computer Atari damals im Besitz von Warner Communications und unter der Fuhrung von Ray Kassar war per Vereinbarung vom Juli 1983 Geldgeber und wollte den Amiga als Nachfolger der mittlerweile veralteten XL Computer Serie auf den Markt bringen Mit dem Borsenskandal vom Dezember 1982 im Nacken musste Kassar noch im Juli 1983 zurucktreten Der neue CEO Morgan verfolgte weiter das Ziel das Projekt Lorraine wie der Amiga intern genannt wurde als Nachfolger des XL zur Marktreife zu bringen Am 2 Juli 1984 verkaufte Warner Communications die Konsolen und Computerabteilung von Atari an Jack Tramiel den zu diesem Zeitpunkt bereits entlassenen Grunder von Commodore Tramiel versuchte Amiga endgultig zu kaufen und bot den Aktionaren 0 98 pro Aktie Commodore unter Irving Gould bot kurz vor Ende der 24 Stunden Frist letztendlich 4 25 US Dollar pro Aktie und bekam den Zuschlag wonach Commodore die Entwicklungsrichtung des Amiga immer starker beeinflusste nach Ansicht von Kritikern nicht immer im Geiste der Erfinder oder zum Vorteil des Amiga Commodore uberhob sich an dieser Ubernahme und der folgenden Produkteinfuhrung beinahe und geriet in eine ernste finanzielle Krise Das erste Amiga Modell spater Amiga 1000 genannt wurde am 23 Juli 1985 in New York im Rahmen einer grossen Show vorgestellt bei der der Pop Art Kunstler Andy Warhol ein eben erstelltes Abbild der Sangerin der Band Blondie Deborah Harry am Amiga neu einfarbte wahrend die Zuschauer live dabei waren In Deutschland fand eine ahnliche Veranstaltung am 21 Mai 1986 in der Alten Oper in Frankfurt am Main statt die von Frank Elstner moderiert wurde Die Entwickler demonstrierten des Weiteren die besonderen Eigenschaften die den Amiga von den zeitgenossischen Konkurrenten IBM PC Macintosh und Atari ST abhoben Vierkanal Sample Sound im Gegensatz zu IBM PC Macintosh Atari Hardwareunterstutzung fur Grafik Animation durch den Blitter farbige grafische Oberflache im Gegensatz zum Macintosh praemptives Multitasking und 32 Bit Hard und Softwarestruktur im Gegensatz zu Atari Macintosh IBM PC Nach Ansicht des ehemaligen Amiga Entwicklers Dave Haynie war der Amiga der bedeutendste Einfluss von Commodore auf die Entwicklung der Personal Computer 1 Der Amiga fuhrte demnach in den 1980er Jahren folgende Innovationen im Bereich der Homecomputer ein Multitasking wies damit den Weg zum heutigen Multiprocessing eine Grafikausgabe die Fotos in geringer Farbtiefe darstellen konnte Tonwiedergabe uber Stereosamples Wirkungsvolle Entlastung der CPU durch intensive Nutzung anderer Chips per Speicherdirektzugriff DMA und nahtlose Integration in das Betriebssystem zwar besass bereits der erste PC auch einen DMA Controller jedoch wurde er nicht so effizient eingesetzt automatische Konfiguration von Erweiterungskarten AutoConfig des Zorro Busses Als ein Kaufargument wurde die potenzielle IBM PC Kompatibilitat herausgestellt zunachst in Form einer Software Emulation namens Transformer spater dann per A1060 Sidecar Das Sidecar ermoglichte mithilfe seiner eigens dafur vorgesehenen Intel 8088 CPU den Betrieb von MS DOS parallel zum Amiga Betriebssystem Entwickelt wurde das Sidecar von Commodores Entwicklungsabteilung in Braunschweig 2 Ein besonderes Merkmal des Amiga 1000 war seine sogenannte Keyboard Garage Die Tastatur war etwas schmaler ausgelegt konnte dadurch unter das Rechnergehause geschoben werden welches dafur extra etwas hochbeinig gestaltet war Bei spateren Modellen wurde darauf wieder verzichtet vor allem damit man eine Tastatur mit naherungsweise standardmassiger Belegung einsetzen konnte Modellentwicklung Bearbeiten nbsp Amiga 500 und ein junger Computerspieler mit dem Spiel TurricanWahrend der A1000 noch eine teure und vom Anwendungsgebiet her unklare und damit schwer verkaufliche Mischung aus Heim und Berufsgerat war wurden 1987 die Modelle Amiga 500 und Amiga 2000 eingefuhrt Ersterer sollte eine Art Nachfolger des legendaren Heimcomputers C64 werden letzterer glich den professionellen PCs Der Amiga 500 wurde der nach verkauften Einheiten erfolgreichste Amiga und galt in der sich schnell entwickelnden Szene als Kult und Computer fur Millionen Ab A2000 und A500 boten die Amiga Modelle dem IBM PC Standard entsprechende parallele und serielle Schnittstellen an beim A1000 hingegen waren die Pinbelegung sowie das Geschlecht der jeweiligen Buchse anders Fur professionelle Anwender wurde 1988 ein Rechner namens Amiga 2500 UX angeboten auf dem parallel ein UNIX Betriebssystem AMIX verfugbar war Technisch gesehen waren die Amiga 2500 Modelle mit dem normalen Amiga 2000 nahezu identisch Wie schon beim Amiga 2000 konnten sie durch den Einbau eines zusatzlichen Prozessorboards mit einer 68020 68030 68040 bzw 68060 CPU deutlich beschleunigt werden Als Bindeglied zwischen Amiga und der IBM PC Welt besass der Amiga 2000 und alle weiteren Desktop bzw Tower Amigas sowohl die Amiga eigenen Zorro 2 Slots als auch IBM PC typische ISA Steckplatze Diese konnten mit einem bridge board Bruckenkarte bzw PC Emulator dem Nachfolger des Sidecar aktiviert werden Damit besass man dann einen vollwertigen IBM PC im Amiga auf den man von Amiga Seite aus zugreifen konnte 1990 wurde Amiga 3000 in einer Desktop und Tower Variante Amiga 3000T vorgestellt Er brachte den neuen Grafikchipsatz ECS mit Dadurch konnten hohere Monitorauflosungen dargestellt werden Das erstmals mit dem A3000 ausgelieferte Betriebssystem AmigaOS 2 0 wies zahlreiche Neuerungen und Optimierungen auf Der Amiga 3000 wurde nicht zuletzt dank des fortschrittlichen Betriebssystems ein Erfolg Er ist heute vergleichsweise selten und Liebhaber zahlen dafur deutlich hohere Preise als beispielsweise fur seinen Nachfolger den Amiga 4000 Auch vom A3000 gab es eine A3000 UX Version die mit AMIX statt AmigaOS ausgeliefert wurde Mit dem Amiga 500 Plus wurde 1991 fur den Amiga 500 ein technisch uberarbeiteter Nachfolger geschaffen ECS AmigaOS 2 der wiederum 1992 durch den veranderten Amiga 600 IDE Anschluss kleineres Gehause ersetzt wurde Beide Folgemodelle waren kommerziell erfolglos auch da nach wie vor die originaren Amiga 500 Modelle gunstiger angeboten wurden Mehr Erfolg hatte der ebenfalls 1992 eingefuhrte technisch stark verbesserte Amiga 1200 der die Amiga Familie erweiterte Der Amiga 1200 wurde als kostengunstige Variante seines grossen Bruders des Amiga 4000 sowie Tower Variante Amiga 4000T eingefuhrt Dieser kam als Nachfolger des Amiga 3000 auf den Markt Die grosse Neuerung des Amiga 4000 war der neue Grafikchipsatz AGA in Deutschland AA genannt der einen deutlichen Fortschritt gegenuber dem ECS Chipsatz des Vorgangermodells bedeutete Der Amiga 4000T im Tower Gehause erschien 1993 und war das letzte Modell das Commodore vor der Liquidierung auf den Markt bringen konnte Lediglich 200 Exemplare sollen damals ausgeliefert worden sein Amiga Technologies legte den Amiga 4000T spater nahezu unverandert neu auf Die wesentliche Gemeinsamkeit zwischen Amiga 1200 und Amiga 4000 besteht in der Verwendung der gleichen Kickstart Version der gleichen Workbench und des AGA Grafikchipsatzes in Deutschland AA s u Ansonsten ist der Amiga 4000 dem A1200 technisch uberlegen weil er uber einen 32 Bit breiten Adressbus verfugte im Gegensatz zu den 24 Bit des Amiga 1200 durch die ZorroIII Steckplatze erweiterungsfahig war und den leistungsfahigeren Prozessor MC68040 in preiswerteren Versionen einen MC68EC030 verwendete nbsp Logo des Amiga CD Commodore versuchte bereits Anfang der 1990er Jahre mit dem CDTV einem Amiga im Design eines CD Spielers mit der vereinigten Funktionalitat beider den Amiga als Multimedia Plattform zu positionieren und in die Wohnzimmer zu bringen Zu dieser Zeit entstand das Autorensystem AmigaVision Kurz vor dem Niedergang Commodores folgte 1993 dann das CD dem trotz aufwendiger Fernsehwerbung der grosse Durchbruch versagt blieb weil Commodore nicht die georderten Mengen produzieren und ausliefern konnte Das CD basiert auf der Amiga 1200 Hardware die um ein CD ROM Laufwerk sowie einen Customchip Akiko erweitert worden war Tastatur Floppy und Festplatte liessen sich optional nachrusten Erweiterungen Bearbeiten nbsp Letztes offizielles LogoDie Modelle Amiga 500 600 1200 waren die kostengunstigen Varianten der grossen Amiga Desktop Modelle Amiga 2000 4000 Tastatur Floppy Diskettenlaufwerk Erweiterungsschnittstellen und die Hauptplatine bilden eine Einheit Beim A600 und A1200 ist unter anderem noch Platz fur eine 2 5 ATA Festplatte Im A1200 lasst sich mit ein wenig technischem Geschick und einem passenden Adapterkabel eine 3 5 Festplatte einbauen Zudem gab und gibt es 3 fur den Amiga 500 sogenannte Turbokarten diese enthielten einen 32 Bit Prozessor wie 68020 68030 68040 und teilweise eine FPU Da keine internen Steckplatze fur solche Karten vorhanden waren wurde der Prozessor entfernt und an dessen Stelle die Erweiterungskarte gesteckt Eine einfache Moglichkeit den A500 A2000 etwas schneller zu machen war der Austausch der CPU 68000 gegen einen 68010 Chip Dieser ist pinkompatibel zum 68000 benotigt aber fur einige Befehle weniger Taktzyklen und hat einen 6 Byte Befehls Cache Eine zweite Moglichkeit der Aufrustung fur den A500 ergab sich durch den Expansionsport am linken Gehauserand hier boten Firmen wie GVP Erweiterungen fur Festplattencontroller oder mit 68030 CPU in einem ansteckbaren Gehause an 4 Die Modelle Amiga 2000 3000 4000 sind erweiterbare Systeme in denen zusatzliche Laufwerke und Erweiterungskarten integriert werden konnen Die Modelle 3000 und 4000 wurden auch als Tower Versionen angeboten und waren im oberen Preissegment angesiedelt vergleichbar mit heutigen High End Rechnern Die Amiga 3000 4000 wurden mit verschiedenen Prozessoren angeboten Die Palette reicht vom 68020 bis hin zum 68040 Es gab sogar eine Sonderanfertigung des Amiga 4000 mit einem 68060 Prozessor die durch die Insolvenz von Amiga Technologies nur kurzzeitig in den USA ausgeliefert wurde Dieses Modell war allerdings nur ein gewohnlicher Amiga 4000T der durch eine QuikPak 4060 erweitert worden war Zum Anschluss von Festplatten verfugen A2500 3000 T und A4000T uber eine interne SCSI Schnittstelle Amiga 600 1200 und 4000 besitzen dagegen einen ATA Controller Fur die restlichen Modelle waren Festplattencontroller als Erweiterung erhaltlich am popularsten war SCSI in der Anfangszeit wurde teilweise die ST506 Schnittstelle verwendet Ein Grund fur den Einsatz des teuren SCSI Standards ist die geringe Belastung des Prozessors bei den Ladevorgangen Fur praktisch alle Amiga Modelle gab es in Form sogenannter Turbokarten Steckkarten mit schnelleren oder ganz abweichenden Prozessorvarianten Dazu wurde bei den fruhen Geraten der 68000 Chip entfernt und durch eine Prozessorkarte ersetzt Diese enthielt dann entweder einen 68020 oder einen 68030 Prozessor und oft auch entsprechendes RAM 32 Bit Datenbusbreite Spatere Modelle hatten einen dafur vorbereiteten CPU Slot Zuletzt wurden Varianten angeboten die PowerPC Prozessoren enthielten Fur den Erweiterungsport des Amiga 500 500 brachte Commodore das externe CD ROM Laufwerk A570 heraus Im Grunde handelte es sich dabei um die zusatzliche Komponente die das Commodore CDTV vom Amiga 500 unterschied So konnte das A570 die speziellen CDTV Datentrager wiedergeben und bot dieselbe CD Player Oberflache Mangels einer direkten Anbindung an den Soundprozessor des Amiga 500 besass das A570 eigene Audioausgange Bei dem CD Laufwerk handelte es sich um ein Single Speed Gerat Zusatzlich bot das A570 den vom CDTV bekannten SCSI Steckplatz sowie einen Steckplatz fur Speichererweiterungen bis 2 MB Fur die ersten Amiga Modelle mit Original Chip Set s u wurde speziell der Monitor A2024 herausgebracht der die professionelle Anwendung der Rechner im Buro ermoglichen sollte Dazu stellte er mit erheblichem Hardwareaufwand eine wesentlich hohere Bildauflosung zur Verfugung auf Kosten von Farbanzahl und Darstellungsgeschwindigkeit Die personliche Note Bearbeiten Besonders in den fruhen Amiga Produkten verewigten sich die Entwickler mehr oder weniger offen ausserhalb des offiziellen Rahmens Bekannt war die sogenannte Guru Meditation Diese bezeichnet den Zustand eines durch das Amiga Betriebssystem abgefangenen schweren Programmfehlers Sie ist vergleichbar mit dem Blue Screen Of Death der auf Windows NT basierenden Systeme oder mit der Bomben Fehleranzeige des Atari ST Zusatzlich zu diesem konnte man mittels eines Rechtsklicks der Maus einen internen Debugger aufrufen und den Amiga Speicher uber einen weiteren Computer der an der seriellen Schnittstelle angeschlossen wurde durchsehen und so genau feststellen was den Fehler verursacht hatte Auch wenn diese Fehlermeldung spater durch ein nuchternes Software Failure ersetzt wurde hielt sich die Bezeichnung umgangssprachlich Daneben gibt es auch mittels diverser Aktionen abrufbare Easter Eggs und nur mit einem Speichermonitor finden sich eine Reihe versteckter Botschaften im Betriebssystem ROM Wichtige Bauteile bekamen eigene Namen Zorro Big Fat Agnus Denise und Paula sind einige davon Die Innenseite des Amiga 1000 Deckels zieren in den Kunststoff gegossene Unterschriften der Entwickler sowie ein Pfotenabdruck des Hundes Mitchy von Jay Miner Ebenso findet sich auf der Platine des Amiga 500 der Schriftzug B52 ROCK LOBSTER eingeatzt was eine Hommage an einen Song der Band The B 52s darstellt Auch bei der Betriebssystemsoftware zeigten die Entwickler Humor Bearbeitete man mit dem Programm Diskdoctor eine Diskette und konnten nur Teile wiederhergestellt werden so bekam diese Diskette den Namen Lazarus Gerade diese personliche Note wurde von manchen Benutzern als Kaufargument gegenuber den sterilen IBM PCs angefuhrt Musik und Kunst Bearbeiten Sehr bekannt wurden Musiker die mit dem Amiga Musik machten siehe auch Chiptune Chris Hulsbeck Jesper Kyd Hardy Hard Patric Catani Sven Vath Luca Anzilotti und Michael Munzing alias 16 Bitsowie Kunstler die den Amiga fur Computergrafik Videoinstallationen und Pop Art nutzten Station Rose Andy Warhol Er trat zusammen mit Debbie Harry im Jahr 1985 auf der Pressekonferenz zur Einfuhrung des Computers Commodore Amiga auf mit dem er ein soeben erstelltes Foto von Harry grafisch so bearbeitete dass es wie eines seiner Siebdruckbilder aussah 5 Ausserdem kam der Amiga als Requisite in Spielfilmen und Serien der 1980er Jahre zum Einsatz Zum Beispiel sind in einigen Folgen von Miami Vice sowohl ein Amiga 1000 ab der vierten Staffel durch einen Amiga 2000 ersetzt als auch Bildschirmaufnahmen von der CLI Oberflache zu sehen Ebenso wurde er in einigen Folgen der deutschsprachigen Version der Sesamstrasse eingesetzt Beim ersten Spielfilm der Jurassic Park Reihe wurden mit Amigas die schnellen Vorentwurfe fur Dinosaurieranimationen erstellt bevor diese mit grosseren Workstations endgultig gerendert wurden Die Computeranimationen der Serien seaQuest DSV und Babylon 5 wurden auf Amiga Systemen erstellt und gerendert Ausstattung BearbeitenHardware Bearbeiten nbsp Motorola MC68000 CPU nbsp Motorola 68030 MikroprozessorProzessor Bearbeiten Zu Zeiten von Commodore wurden durchweg Prozessoren der Motorola 68000 Familie verwendet Es begann mit dem 68000 der als 16 32 Bit System angesehen werden kann Spater kamen die weiterentwickelten Mitglieder der Familie wie 68020 68030 68040 und 68060 zum Einsatz die den Amiga zum 32 Bit System machten Parallel dazu wurden zunachst auf Prozessor Steckkarten in der Nach Commodore Ara auch als Hauptprozessor CPUs aus der PowerPC Familie PPC eingesetzt nbsp Amiga Hardwarestruktur mit dem speziellen ChipsatzChipsatz Bearbeiten Wichtigstes Kennzeichen der klassischen Amiga Hardware sind die spezialisierten Custom Chips Diese stellen eigenstandige Co Prozessoren dar die den Hauptprozessor bei Grafikoperationen Interruptverwaltung Sounderzeugung und diversen Ein Ausgabeoperationen entlasten wofur insgesamt 25 DMA Kanale zur Verfugung stehen Dieser Custom Chipsatz begrundete die seinerzeit im Vergleich zu anderen konkurrierenden Systemen als sehr fortschrittlich angesehenen Grafik und Soundeigenschaften des Amiga Der Chipsatz setzt sich aus den folgenden Custom Chips zusammen Paula zustandig fur Sound und Interruptkontrolle enthalt Teile des Diskettenkontrollers Die Soundausgabe erfolgt uber vier 8 Bit PCM Monokanale zwei Kanale pro Stereokanal Denise OCS ECS bzw Lisa AGA zustandig fur die Grafikausgabe Enthalt die Sprite Logik Farbregister und die Bitmapgrafik Logik Agnus OCS ECS bzw Alice AGA das Kontrollzentrum des Amiga Chipsatzes Kontrolliert insgesamt 25 DMA Kanale ist zustandig fur das gesamte System Timing und enthalt einen Blitter zum schnellen Kopieren von Grafiken Fullen von Flachen und Zeichnen von Linien und den sogenannten Copper Koprozessor mit eingeschranktem Befehlssatz zur pixelgenauen Veranderung von Chip Registern Anfang der 1990er Jahre wirkte sich jedoch diese Fixierung auf den Chipsatz von Seiten des Betriebssystems zunehmend negativ auf die Flexibilitat der Architektur aus da man lange Zeit keine Moglichkeiten hatte leistungsfahigere Erweiterungskarten wie z B Grafik oder Soundkarten systemkonform zu nutzen Das fuhrte in Kombination mit der stagnierenden Weiterentwicklung des Chipsatzes dazu dass die Architektur in zunehmendem Masse veraltete und bis spatestens zur Mitte der 1990er Jahre bereits technisch uberholt war Im Laufe der Zeit wurden drei verschiedene Versionen des Chipsatzes entwickelt Amiga 1000 Amiga 500 und Amiga 2000 nutzen die erste Version von 1985 die spater auch als Original Chip Set OCS bezeichnet wurde Im HiRes Modus konnen damit Auflosungen von 640 256 beziehungsweise 640 512 Bildpunkten im Zeilensprungverfahren PAL mit einer Palette von maximal 16 aus 4096 moglichen Farben dargestellt werden Ungleich flexibler ist der LoRes Modus mit einer Auflosung von 320 256 beziehungsweise 320 512 Bildpunkten im Zeilensprungverfahren PAL der nicht nur die Moglichkeit bietet eine frei wahlbare Palette von 32 Farben zu nutzen sondern im sogenannten HAM6 Modus auch alle 4096 Farben gleichzeitig bei gewissen Einschrankungen darzustellen Zusatzlich gibt es noch den EHB Modus Extra Halfbright Modus der eine Palette von 64 Farben ermoglicht wobei allerdings nur die ersten 32 frei wahlbar sind und die restlichen aus diesen mit halber Helligkeit erzeugt werden Dieser Modus war bei den ersten in den USA verkauften Amigas noch nicht vorhanden Mittels Overscan konnen diese Auflosungen geringfugig angepasst werden indem die oberen und seitlichen Bildschirmrander eliminiert werden um die Flache des Videomonitors bzw Fernsehers besser auszunutzen Mit dem Soundchip Paula ist es ausserdem moglich vierstimmigen 8 Bit Ton abzuspielen zwei Stimmen pro Stereokanal wobei Samples mit jeweils frei wahlbarer Samplingfrequenz von bis zu 28 Kilohertz OCS bzw 56 Kilohertz ECS AGA abgespielt werden konnen Das im Amiga 600 Amiga 500 Plus und Amiga 3000 verwendete Enhanced Chip Set ECS aus dem Jahr 1990 wurde marginal um einen SuperHiRes Modus mit 1280 256 beziehungsweise 1280 512 Bildpunkten im Zeilensprungverfahren PAL bei maximal vier Farben sowie um freier programmierbare Zeilenfrequenzen die auch hohere vertikale Auflosungen ohne Zeilensprung erlaubten und die Moglichkeit 2 MB Chip RAM zu adressieren erganzt Die letzte verkaufte Variante der in der Advanced Graphics Architecture AGA verwendete AGA Chipsatz aus dem Jahr 1992 kam erstmals im Amiga 4000 und spater im Amiga 1200 zum Einsatz In Deutschland musste er als AA Chipsatz bezeichnet werden weil es eine Namenskollision mit einer Grafikkarte aus der Anfangszeit der IBM kompatiblen Commodore PCs gab AGA erweitert die Farbtiefe von 12 Bit 4096 Farben auf 24 Bit 16 8 Mio Farben Die Farbpaletten konnen mit AGA durchgehend 256 Eintrage umfassen Der HAM Modus wurde ebenfalls erweitert so dass mehrere hunderttausend Farben gleichzeitig dargestellt werden konnen Auch bei AGA sind maximal 2 MB Chip RAM moglich Der klassische Amiga unterscheidet beim Arbeitsspeicher RAM zwischen zwei verschiedenen Varianten das sogenannte Chip Memory oder Chip RAM auf das der Prozessor und die Custom Chips zugreifen konnen sowie das sogenannte Fast Memory oder Fast RAM das allein dem Prozessor zur Verfugung steht und daher deutlich schneller arbeitet Das Chip Memory entspricht in etwa dem Shared Memory das haufig fur Onboard Grafikkarten in heutigen PCs und Laptops verwendet wird Im Gegensatz zu dieser Architektur ist beim Amiga jedoch kein festgelegter Teil des Chip RAMs als Grafikspeicher deklariert sondern der gesamte Bereich kann je nach momentanem Bedarf fur Grafik oder generische Daten genutzt werden Vorteil dieses Konzeptes beim Amiga ist vor allem dass keine feste Trennung vorliegt sondern der Prozessor direkt in den Speicher des Grafikchips schreiben kann Erweiterungsbus Bearbeiten Das Bussystem des Amiga fur Erweiterungssteckkarten ist der sogenannte Zorro Bus mit 24 Bit Zorro 2 bzw 32 Bit Adressraum Zorro 3 Der A500 und der A1000 haben seitlich einen 86 poligen Anschluss mit Zorro 2 Bus der A2000 hat intern mehrere 100 polige Zorro 2 Steckplatze mechanisch ahnlich PC Steckkarten Der A3000 und der A4000 haben intern mehrere 100 polige Steckplatze mit Zorro 3 Bus Die 32 Bit Adressbreite bei Zorro 3 wird durch Multiplexen einiger Signalleitungen erreicht Durch einen Adapter kann man Zorro 3 Karten an einem Amiga 500 1000 betreiben Selbstverstandlich laufen alle Zorro 2 Karten noch am Zorro 3 Bus da am Bus selbststandig erkannt wird ob es sich bei der Karte um eine Zorro 2 oder Zorro 3 Karte handelt Mit einer PC Emulator Karte oder einer Bridge Karte sind auch handelsubliche IBM kompatible 16 Bit ISA Steckkarten nutzbar Der Amiga hat bereits ein Autokonfigurationssystem ahnlich dem spateren Plug and Play das es dem Betriebssystem ermoglicht Adressen und Interrupts den Karten variabel zuzuweisen Daher gibt es weit weniger Konfliktpotenzial als bei den ISA Steckplatzen der IBM kompatiblen Systeme Neben diesen Erweiterungssteckplatzen weisen viele Amiga Modelle einen CPU Steckplatz auf in den eine neue Prozessorkarte eingesteckt werden kann deren Prozessor den Prozessor auf der Hauptplatine ablost Dadurch konnten diese Amigas auf neuere schnellere Prozessoren aktualisiert werden ohne einen ganz neuen Rechner kaufen zu mussen Eine der gangigsten Erweiterungen fur den internen Amiga 1200 Erweiterungsbus einen abgespeckten Zorro 3 Bus war die Blizzard Turbokarte mit den Prozessoren 68030 bei 50 MHz 68040 bei 25 MHz oder 68060 bei 50 MHz Grafikerweiterungen Bearbeiten Die grosseren Amiga Modelle A2000 A3000 und A4000 bieten ausserdem einen Video Steckplatz in den eine Grafikerweiterungskarte gesteckt werden kann Dementsprechend sind auf ihm die eigenen Amiga Videosignale verfugbar um von so einer Karte weiterverarbeitet zu werden Eine weitere damals herausragende Moglichkeit des klassischen Amiga ist die Genlock Fahigkeit Die Synchronisation auf das Videosignal einer externen Quelle ermoglicht Chroma Keying also das Ersetzen einer bestimmten Farbe im Videosignal des Computers durch das externe Signal die Vertitelung oder aufwendige Blenden Deshalb wurde der Amiga oft zum privaten oder halbprofessionellen Videoschnitt benutzt Auch professionelle Blue Box Anwendungen waren verfugbar Diverse Sendeanstalten benutzten den Amiga lange zur Einblendung ihrer Logos in das laufende Programm oder als Schriftgenerator zur Einblendung z B von Sportergebnissen und Zwischenstanden Spater wurden fur den Amiga Grafikkarten zunachst reine Flickerfixer angeboten die die beim Original vorhandenen Videofahigkeiten um eine flimmerfreie sozusagen burotaugliche Darstellung erganzen sollten Zu dieser Zeit hatte allerdings der IBM PC kompatible Computer zusammen mit Windows schon seinen Siegeszug in die Buros der Welt angetreten Die wohl bekannteste Hardwareerweiterung fur den Amiga ist neben einer 512 kB grossen Speichererweiterung fur den A500 der sogenannte Scandoubler mit integriertem Flickerfixer Die ersten Modelle des Amiga 1000 500 und 2000 konnen ausschliesslich Videosignale entsprechend dem PAL oder NTSC Standard erzeugen die mit einer Zeilenfrequenz von 15 625 kHz arbeiten Hohere vertikale Auflosungen als ca 256 Pixel sind damit nur durch Verwendung eines Zeilensprungverfahrens moglich was zu heftigem Flimmern der Darstellung fuhrt Um dennoch VGA Monitore ansteuern zu konnen wurde der Scandoubler Flickerfixer entwickelt der die Zeilenfrequenz der PAL Modi verdoppelt die beiden in den Interlace Auflosungen ausgegebenen Halbbilder zu einem Einzelbild zusammenfugt und sie mit der fur diese Monitore erforderlichen doppelten Zeilenfrequenz von 31 kHz ausgibt Amiga 500 Plus 600 und 3000 konnten durch ihren erweiterten ECS Chipsatz von sich aus mit unterschiedlichen Zeilenfrequenzen umgehen mussen dabei allerdings mangels Speicherbandbreite Kompromisse eingehen was die Auswahl der darstellbaren Farben angeht Um den Amiga 3000 auch in Buroumgebungen einsetzen zu konnen wurde hier ein Scandoubler Flickerfixer bereits ab Werk eingebaut Auch bei den neueren Modellen Amiga 1200 und 4000 war der Scandoubler Flickerfixer eine beliebte Erweiterung Aufgrund des nochmals erweiterten AGA Chipsatzes waren diese Rechner zwar in der Lage VGA ahnliche Bildschirmmodi darzustellen aber wegen des fehlenden Flickerfixers flimmerten die Interlace Modi stark was ein professionelles Arbeiten praktisch unmoglich machte und zahlreiche Spiele die direkt auf den AGA Chipsatz zugriffen zwangen den Amiga in einen 15 625 kHz PAL Modus Vorrangig in den USA benutzten Filmstudios und Fernsehsender den Amiga zusammen mit einer Video Toaster genannten Hardwareerweiterung fur die tagliche Arbeit z B fur die Einblendung von Logos Der Video Toaster war jedoch nur fur den NTSC Betrieb ausgelegt und konnte wegen spezifischer Hardwarebesonderheiten nicht fur den PAL Betrieb entwickelt werden Bekannt ist die Fernsehserie Babylon 5 deren mit einem Emmy ausgezeichneten Spezialeffekte teilweise mit Amiga Rechnern und dem Programm Lightwave 3D ebenso wie bei der Fernsehserie SeaQuest DSV erzeugt wurden Festplatten Bearbeiten Die Verwendung von Festplatten am Amiga war anfangs uber externe Gehause und zusatzliche Festplatten Controller moglich Mit der Einfuhrung des A3000 war auch ein Festplatten Controller integriert Die ersten Festplatten fur den Amiga waren ST506 spater dann SCSI und ATA Festplatten Als Besonderheit gilt dass das Kickstart fur die Festplatteninformationen und den Verweis auf die Partitionstabelle einen Rigid Disk Block RDB in den ersten 16 Blocken der Festplatte sucht und dieser damit mit anderen Partitionstabellen wie dem MBR koexistieren kann Weiterhin kann die Festplatte mit Dateisystemtreibern versehen werden Dies wird haufig genutzt um robustere Dateisysteme z B PFS oder SFS als die von Commodore mitgelieferten einzusetzen Bei schnellen Amigas konnen bei einigen internen ATA Festplatten Probleme auftreten Nach einem Reset fragt der Amiga die Hardware ab noch bevor die Festplatte dem Rechner antworten kann da sie noch nicht bereit ist Daher wird die Festplatte vom System nicht erkannt Mit einem Trick schaffen sich manche Benutzer Abhilfe Die Resetleitung zur Festplatte wird durchtrennt Sofern die anderen Pins dabei unversehrt bleiben fuhrt die Festplatte nach dem Einschalten selbsttatig einen Einschalt Reset durch nicht jedoch beim Reset beim Drucken beider Amiga Tasten und der Ctrl Taste Fuhrt man dann nach dem Einschalten des Amiga nach kurzer Wartezeit eine Sekunde ist ausreichend einen Tastatur Reset durch wird so die Festplatte erkannt Je nach Festplatte ist das Durchtrennen uberflussig da manche Festplatten nur nach dem Einschalten langere Zeit fur das Einrichten ihrer Schnittstelle benotigen nach einem Reset Signal des Rechners jedoch schneller bereit sind Software Bearbeiten Technisch war der Amiga vielen Computern seiner Zeit voraus Neben den herausragenden technischen Eigenschaften z B Plug and Play in Form des Auto Config Mechanismus unterstutzte das Betriebssystem bereits praemptives Multitasking im priorisierten Round Robin Verfahren Betriebssystem AmigaOS Bearbeiten nbsp AmigaOS 3 5 Hauptartikel AmigaOS Das Betriebssystem des Amiga das AmigaOS ist modular aufgebaut und in einigen Aspekten Unix ahnlich AmigaOS hat dynamisch nachladbare Gerate Treiber Suffix device sowie Shared Libraries Suffix library und unterstutzt bereits viele Konzepte moderner Betriebssysteme Streams Pipelining Signals Message Queues usw Der Kommandozeileninterpreter CLI Command Line Interface wurde spater nach diversen Erweiterungen in die bei Unix ubliche Bezeichnung Shell umbenannt Von Anfang an war AmigaOS ein 32 Bit taugliches Betriebssystem obwohl die anfangliche Hardware eher ein 16 32 Bit System war Das gesamte Betriebssystem des Amiga passte zunachst auf zwei Disketten die Kickstart und die Workbench Diskette Als der Kickstart soweit stabilisiert war dass er in ein ROM verlegt werden konnte reichte eine einzige Diskette von 880 Kilobyte Kapazitat AmigaOS bietet eine farbige grafische Oberflache mit Multitasking und relativ kurzen Reaktionszeiten z B auf Benutzereingaben Bedingt durch die CPU Architektur gibt es keinen Speicherschutz d h die Prozesse sind nicht untereinander abgeschottet und jedes Programm kann bei einem schweren Fehler das gesamte System zum Absturz bringen Auf der anderen Seite ermoglicht das einfache Speichermodell eine schnelle Interprozesskommunikation durch einfache Ubergabe von Zeigern ohne Daten zu kopieren Die Geschwindigkeit des Betriebssystems wurde uber die Jahre durch diverse Verbesserungen noch gesteigert Das AmigaOS bietet seit 1986 eine dynamische RAM Disk die als RAM wie ein gewohnliches Laufwerk ansprechbar ist Durch die RAM Disk konnen Dateioperationen enorm beschleunigt werden da die langsamen Zugriffe auf Disketten oder Festplatten entfallen Das AmigaOS benutzt die RAM Disk standardmassig fur das temporare Verzeichnis fur Umgebungsvariablen und als Zwischenablage ansonsten kann sie frei verwendet werden Ab Kickstart 1 3 gibt es die Moglichkeit eine resetfeste RAM Disk RAD einzubinden die nicht dynamisch ist also eine feste Grosse hat bootfahig ist und nach einem Neustart mit allen vorher gespeicherten Daten zur Verfugung steht Genugend Arbeitsspeicher vorausgesetzt kann RAD z B exakt die Grosse einer Diskette haben Der Amiga kann verschiedene Dateisysteme verwenden Ursprunglich wurde das Amiga File System genutzt spater OFS mit O von engl old oder original Mit der Version 1 3 des Betriebssystems wurde eine verbesserte Version namens Fast File System FFS ausgeliefert Beide gelten als sehr robust Da das Betriebssystem modular aufgebaut ist ist es leicht Unterstutzung fur weitere Dateisysteme hinzuzufugen neben einem Treiber fur das von MS DOS verwendete FAT System wurden von anderen weitere Dateisysteme insbesondere fur die Verwendung mit Festplatten entwickelt Bei Disketten wurde nicht nur das Einlegen und Entfernen automatisch erkannt sondern auch das genutzte Dateisystem Disketten sowie jedes andere Laufwerk konnen uber den Namen des Datentragers angesprochen werden Ein weiterer Vorteil des Multitasking Betriebes war dass man bis zu vier Disketten gleichzeitig formatieren konnte Als Festplatten noch sehr teuer waren und eher die Ausnahme bildeten wurden Daten hauptsachlich auf 3 5 Zoll DD Disketten mit einer Speicherkapazitat von 880 Kilobyte gespeichert Mit dem FFS konnen auch HD Disketten mit der doppelten Kapazitat beschrieben werden Allerdings sind beim Original Controller dazu spezielle Laufwerke erforderlich die HD Disketten mit halber Drehzahl antreiben da er nicht die normalerweise mit HD Disketten verbundene doppelte Datenrate unterstutzt Mit der Bibliothek translator library und dem Treiber narrator device wurde die Moglichkeit integriert von hoheren Programmiersprachen aus Sprachausgabe zu verwirklichen Der Amiga war einer der ersten Rechner die serienmassig mit Software zur Sprachsynthese ausgeliefert wurden Das wurde moglich weil die Audioausgabe des Amiga auf Pulse Code Modulation PCM basiert und somit abgesehen von der Ausgabequalitat wie heutige PCs jeden beliebigen Klang ausgeben kann die meisten anderen Rechner der damaligen Zeit boten wenn uberhaupt nur Synthesizer Chips die auf bestimmte Klange beschrankt waren Wegweisend war spater der konsequente Einsatz sogenannter DataTypes das sind Codecs die eine einheitliche Schnittstelle zum Laden und Speichern aller gangigen Dateiformate anbieten Bei Entwicklung eines neuen Dateiformates braucht der entsprechende Datatype nur dem Betriebssystem bekanntgemacht zu werden Samtliche Programme die die Datatypes Schnittstelle unterstutzen konnen dann dieses Dateiformat lesen bzw schreiben Grafische Benutzeroberflache Bearbeiten Die Grafische Benutzeroberflache GUI des AmigaOS zeichnete sich durch eine fur damalige Verhaltnisse sehr intuitive Bedienung aus Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst siehe Diskussion Insbesondere die aus der Public Domain Szene stammende GUI Erweiterung Magic User Interface MUI war beliebt mit ihr standen auf dem objektorientierten BOOPSI System basierende Gadgets entspricht Widget zur Verfugung Das machte alle Elemente der Oberflache inkl der Beschriftungen z B beliebig in der Grosse skalierbar also an jede Grafikkartenauflosung automatisch anpassend Als grundlegender Text Zeichensatz wurde der 8 Bit Zeichensatz ISO 8859 1 gewahlt wodurch der internationale Einsatz ermoglicht wurde und eine zumindest teilweise Kompatibilitat zu Windows hergestellt wurde Durch ladbare andere Zeichensatze englisch fonts konnten weitere Schriften unterstutzt werden Software Bearbeiten nbsp Screenshot eines Freeware Magazins 1997Gerade in der Anfangsphase des Amiga wurden viele Programme uber Tauschborsen oder Amiga Magazine vertrieben Besonders ein Mann Fred Fish hat sich grosse Verdienste durch seine regelmassig erscheinenden AmigaLibDisks erworben allgemein als Fish Disks bekannt Nennenswerte Software fur den Amiga ist unter anderem Beim nicht in Deutschland erschienenen AmigaOS 1 0 wurde noch der Basic Interpreter ABASIC von MetaComCo mitgeliefert Mit AmigaOS 1 1 bis 1 3 wurde AmigaBASIC ausgeliefert das einzige Programm das Microsoft jemals fur den Amiga entwickelte Unter spateren Systemversionen versagte es teilweise den Dienst Als systeminterne Skriptsprache wird REXX verwendet seit AmigaOS 2 0 Teil des Amiga Betriebssystems Die ARexx genannte Amiga Version dieser Skriptsprache bietet unter anderem die Moglichkeit Programme extern uber ARexx Scripts zu steuern Beispielsweise kann man damit den Ablauf bestimmter Funktionen eines Programms uber ein Skript angeben und somit dem Programm neue Funktionen zuordnen wie beim Eagleplayer geschehen Sehr fruh wurden auf dem Amiga Vernetzung LAN und Internet TCP IP Stacks eingefuhrt Der erste Webbrowser fur den Amiga war AMosaic ein Port des bekannten Webbrowsers Mosaic AMosaic wurde spater in IBrowse umbenannt Als zweiter Browser kam Voyager auf den Markt von Amiga Technologies auch zusammen mit dem Amiga 1200 im sogenannten Surfer Bundle als Mindwalker verkauft Als dritter Browser trat schliesslich AWeb auf Der Amiga wurde ausser zum Spielen was beim Amiga 500 1200 eher der Fall war hauptsachlich zum Bearbeiten von Videos benutzt Hier stellte das Schnittprogramm MovieShop lange Zeit einen Quasi Standard dar entsprechende Kurse wurden z B an der Munchener Akademie der Bildenden Kunste angeboten Weitere wichtige Anwendungen waren 3D Animation s u Musik Tracker wie The Ultimate Soundtracker FutureComposer u a geniessen heute noch Kultstatus 6 In den letzten Jahren kamen auch noch Anwendungen wie das Authoring hinzu Bekannteste Vertreter AmigaVision eine Autorensoftware fur die Erstellung von interaktiven CDs zur Wiedergabe von Laserdiscs und fur Karaoke Anwendungen und Scala dessen leistungsfahigste Version Info Channel auch heute noch in Kabelfernsehanlagen eingesetzt wird Die heute noch auf Windows und MacOS erfolgreichen 3D Grafiksoftware Maxon Cinema 4D und LightWave 3D sowie das Audio Programm Samplitude und viele andere hatten ihren Ursprung auf dem Amiga Vor allem bei den genannten Grafikanwendungen stellte es sich als Vorteil heraus dass Amiga fruhzeitig in einer Kooperation mit dem Unternehmen Electronic Arts einen ubergreifenden Standard fur Dokumentdateien definiert hatte das Interchange File Format kurz IFF Mit ihm konnten nicht nur Grafikdaten sondern auch Audio Text oder komplexe Multimediadaten in einer logischen und sinnvoll gleich strukturierten Weise gespeichert werden Die Vorteile des Formats waren so offensichtlich dass kaum ein Softwarehersteller Sonderwege einschlug und es nicht benutzte Als einige Jahre nach Erscheinen des Amiga die Grafikanimation immer bedeutender wurde wurde der Standard organisch auf entsprechende Inhalte erweitert Spatere Versionen des AmigaOS enthielten auch Unterstutzung zur Verarbeitung dieses Formats so dass Programmierer auf einer soliden Basis aufsetzen konnten Spiele Bearbeiten nbsp Bildmontage eines Amiga 500 u a mit Joystick Competition Pro Auf dem Bildschirm ist das Spiel Leander zu sehen nbsp Rennsimulation Vroom des Publishers Lankhor 1991 Fur die Amiga Plattform erschienen im Laufe der Jahre uber 3000 kommerzielle Spiele sowie Hunderte von Public Domain Spielen Vor allem die popularste aller Amiga Varianten der Amiga 500 galt als der Spielecomputer schlechthin Als erstes Spiel wird oft Mindwalker bezeichnet da es den ersten Amiga 1000 beilag Allerdings erschienen zeitgleich auch u a Textadventures des Unternehmens Infocom fur den Amiga 1986 wurde mit Defender of the Crown ein Spiel mit herausragender Grafik veroffentlicht das zum ersten Mal von den Fahigkeiten des Systems Gebrauch machte 1987 erschienen Umsetzungen der beliebten Adventurespiele King s Quest Police Quest und Space Quest des Unternehmens Sierra On Line die so erfolgreich waren dass sie jeweils viele Fortsetzungen nach sich zogen The Great Giana Sisters vom deutschen Spieleentwickler Rainbow Arts stand 1988 wegen eines Rechtsstreits aufgrund seiner Ahnlichkeit zu Super Mario Bros von Nintendo nicht langer als eine Woche in den Regalen der Geschafte und durfte damit das am kurzesten auf dem Amiga Markt erhaltliche Spiel gewesen sein Im selben Jahr erschienen der Massstabe setzende Flugsimulator Falcon und David Brabens Kultklassiker vom BBC Elite Shadow of the Beast legte 1989 die Messlatte durch ruckelfrei in mehreren Ebenen bewegte Grafik sogenanntes Parallax Scrolling nochmals hoher konnte spielerisch jedoch nicht uberzeugen Dafur sorgten die Konvertierung des Kultadventures Maniac Mansion von Lucasfilm Games und das Fussballspiel Kick Off sowohl fur Spielspass als auch hohe Verkaufszahlen Die Anzahl der zuerst fur den Amiga entwickelten Spiele nahm in den folgenden Jahren jedoch immer weiter ab vor allem aufwendige Produktionen erschienen in den 1990er Jahren fast immer zuerst fur MS DOS oder Microsoft Windows und wurden allenfalls danach auf den Amiga konvertiert Fur ein innovatives Spielkonzept stand 1990 insbesondere Lemmings fur Lobeshymnen sorgten zudem das Rennspiel Lotus Esprit Turbo Challenge und Speedball 2 Bahnbrechend waren 1991 die Konvertierung des IBM PC Adventures The Secret of Monkey Island und das Actionspiel Turrican II zudem brachte das deutsche Softwarehaus Software 2000 mit dem Bundesliga Manager Professional ein Spiel heraus das sich uber 100 000 Mal verkaufte Das Fussballspiel Sensible Soccer das Grafikadventure Monkey Island 2 LeChuck s Revenge sowie die beiden sehr erfolgreichen Flippersimulationen Pinball Dreams und Pinball Fantasies die alle 1992 erschienen gelten noch heute als herausragende Beispiele an Spielwitz und zogen mehrere Fortsetzungen auch fur andere Plattformen nach sich Zudem erschien im selben Jahr die zuvor fur technisch nicht moglich gehaltene Umsetzung des PC Hits Wing Commander die jedoch auf dem verbreiteten Amiga 500 wegen des starken Ruckelns nicht spielbar war Ab 1993 erschienen vermehrt grafisch verbesserte Versionen fur die ein Jahr zuvor neu hinzugekommenen Amiga Modelle A1200 und A4000 mit AGA Chipsatz In diesem Jahr sorgten das innovative Aufbauspiel Die Siedler die Actionspiele Desert Strike Return to the Gulf und The Chaos Engine sowie das Hit Adventure Indiana Jones and the Fate of Atlantis fur Hochstwertungen der Fachpresse und verkauften sich entsprechend Letzteres war auch aufgrund der Schwarzkopier Problematik das letzte Spiel von LucasArts fur den Amiga Im Jahr 1994 erschienen mit Sensible World of Soccer Theme Park und SimCity 2000 die letzten grossen Spielehits Biing erschien 1995 wegen der damals noch recht geringen Verbreitung von CD Laufwerken auch auf 19 Disketten in der AGA Version das Installationsprogramm zum Spiel enthielt selbst ein kleines Spiel um die Wartezeit ertraglich zu machen Im selben Jahr erschienen mit Alien Breed 3D und Gloom zwei Spiele die vom Erfolg des PC Ego Shooters Doom profitieren wollten sowie das erfolgreiche Rennspiel Super Skidmarks und das Actionspiel Virocop von Entwickler Legende Andrew Braybrook Ab 1996 hatten sich die meisten bekannten Softwarehauser vom Amiga abgewendet und entwickelten ausschliesslich fur PC und Konsolen Selbst qualitativ hochwertige und von der Fachpresse gelobte Spiele wie der Knobel Plattformer The Humans III das Beat em Up Fightin Spirit die Wirtschaftssimulation Mag das Fussballspiel Sensible World of Soccer 96 97 und die Flippersimulation Slamtilt konnten nur noch in geringen Stuckzahlen verkauft werden insbesondere wegen des anhaltenden Siegeszuges von Sonys PlayStation Bis Ende der 1990er Jahre erschienen zwar noch vereinzelt kommerzielle Spiele kleinerer Entwickler allerdings nur noch fur AGA Amigas insbesondere z B vom Publisher Vulcan Software 7 und des kanadischen Unternehmens clickBOOM Letztere portierte unter anderem die bekannten PC Spiele Quake und Myst fur AGA Amiga Rechner 1200 und 4000 bzw Amiga Rechner mit einer Grafikkarte Eine Aufzahlung weiterer popularer Spiele Titel findet sich in der Kategorie Amiga Spiel Besonderheiten des Amiga BearbeitenDer Commodore Amiga war vor allem mit den ersten Modellen 1000 2000 und 500 seiner Zeit in puncto Grafik Sound und Multitasking voraus Mit Markteinfuhrung des Amiga 500 erhielt der Amiga den Ruf eines fur Spiele geeigneten Computers Er war sehr beliebt unter Jugendlichen die viel mit dem Amiga spielten aber seltener fur die Software bezahlten Der unzulassige Austausch von Kopien z B auf Schulhofen erlebte eine Hochkonjunktur Die vergleichsweise einfache Erstellung von Kopien fuhrte zu einer abnehmenden Zahl an Spieleveroffentlichungen Ab Mitte der 1990er lohnte sich selbst das Konvertieren eines Konsolenspiels auf den Amiga wegen zu geringer Verkaufszahlen nur noch in Einzelfallen Der fur professionelle Anwendungen gedachte Amiga 2000 anderte daran wenig Auch das eher schwache Marketing von Commodore half dagegen nicht Der Amiga war im Bereich der kombinierten Grafik wirklich schnell Bei den klassischen Aufgaben der Burowelt zahlt die Rechengeschwindigkeit mehr als grafische Fahigkeiten Hier konnte der Amiga gut mithalten z B gegenuber dem Intel 80286 Standardsoftware war fur den Amiga nicht oder erst spater verfugbar Selbst im Bereich Grafik hatte es z B der Bereich Konstruktion schwer denn die fur diesen Zweck notigen hohen Bildauflosungen konnten zunachst nur per Zeilensprungverfahren dargestellt werden Nicht burotaugliche Bildschirmdarstellung Bearbeiten Im Gegensatz zu relevanten Konkurrenten seiner Zeit Apple Macintosh oder Atari ST verfugte der Amiga nicht uber eine burotaugliche Bildschirmdarstellung fur z B Textverarbeitungen Tabellenkalkulationen oder CAD Programme Die Amiga Modelle mit dem sogenannten OCS Original Chip Set die Basismodelle 1000 500 und 2000 erreichten nur Bildwiederholfrequenzen bis 50 Hz da sie speziell fur die Benutzung mit nach der PAL Norm arbeitenden Standardmonitoren konzipiert waren Die maximale Auflosung von 640 512 Pixel ware zu dieser Zeit ausreichend gewesen die Zeilenzahl von 512 war jedoch nur eine theoretische Angabe Sie erforderte den Bildaufbau mittels abwechselnder Halbbilder Zeilensprungverfahren oder Interlace es wurden also wie beim Fernsehen abwechselnd die geraden und die ungeraden Zeilen dargestellt um auf die notige Frequenz von 50 Hz zu kommen Das Interlacing machte sich vor allem bei kontrastreichen horizontalen Linien wie sie auf Programmoberflachen haufig vorkommen negativ bemerkbar weshalb lange Bildschirmarbeit ausserst anstrengend und ermudend war Deshalb waren die Oberflachen professioneller Werkzeuge entsprechend angepasst d h auf kontrastreiche Bildpartien und Bedienelemente wurde weitestgehend verzichtet Bei den amerikanischen Modellen sind die Zahlen leicht abweichend NTSC Norm Die maximale Auflosung lag bei 640 400 bzw 200 Pixeln die maximale Bildwiederholfrequenz bei 60 Hz Wegen der Zeilenfrequenz von nur 15 6 kHz war das Anschliessen von VGA Standardmonitoren nicht ohne Zusatzgerate moglich Das konnte mit einem Scandoubler der bei den meisten erhaltlichen Geraten mit einem Flickerfixer kombiniert war erreicht werden der die Zeilenfrequenz verdoppelte Alternativ konnten Multisync bzw Multiscan Monitore verwendet werden Commodore war sich der Mangel beim Buroeinsatz bewusst und entwickelte deshalb einen speziellen sogenannten Hedley Monitor A2024 der mittels Digitizer internem Framebuffer und einem speziellen Monitortreiber ein hochauflosendes Graustufen Bild aus vier bzw sechs Video Einzelbildern des Amiga aufbaute Wegen des vergleichsweise hohen Preises und der eingeschrankten Verwendbarkeit keine Farbe fand dieser Monitor keine weite Verbreitung Das anderte sich erst mit der Markteinfuhrung der Modelle A3000 bzw A4000 Probleme des A1200 Bearbeiten Die Abwartskompatibilitat des A1200 zum A500 wird uber ein Bootmenu hergestellt das startet wenn beide Maustasten beim Booten des Rechners gleichzeitig gedruckt werden Vollstandige Kompatibilitat ist dabei jedoch nicht gegeben und einige der alten Amiga 500 Programme liefen daher darauf nicht da sie AmigaOS 1 3 benotigten oder zum AGA Grafikchipsatz inkompatibel waren Findige Hacker stellten die Kompatibilitat inkompatibler A500 Spiele zum A1200 mitunter durch Patches her die sogenannten AGA Fixes Wirtschaftliche Probleme BearbeitenLetzten Endes lag der Hauptgrund am Scheitern des Amiga an Fehlern des Commodore Managements So wurden die hohen Gewinne die Commodore mit dem Amiga eine Zeit lang machte nicht in erfolgversprechende Neuentwicklungen reinvestiert Daraus entstanden dann am Markt vorbeizielende Entwicklungen wie der Amiga 500 und der Amiga 600 die sich beide technisch nicht genug von den Vorgangermodellen abhoben um den Erfolg des Amiga 500 fortsetzen zu konnen Beim CDTV war die Entwicklung innovativ aber nicht zu Ende gedacht und ebenfalls technisch zu schwach Zudem kam es zu spat um den schon etablierten Konsolen Marktanteile abzuluchsen Diese Fehleinschatzungen der Verantwortlichen kosteten viel Kapital und Marktanteile Die Einfuhrung der technisch besseren Modelle A1200 und A4000 erfolgte zu einem Zeitpunkt an dem sich viele Kunden schon vom Amiga abgewandt hatten Verlorene Marktanteile und die hohen Entwicklungskosten fur neue Gerate mundeten schliesslich in eine Krise Ein grosses Problem fur den Amiga war die zunehmende Verbreitung des IBM kompatiblen PC in Privathaushalten Neben den Rechen entwickelten sich auch die Grafik und Soundfahigkeiten von DOS PCs deutlich schneller als die der Amiga Familie Spatestens mit VGA Grafik und Sound Blaster Sound kamen IBM kompatible PCs dem Amiga auch bei den Spieleigenschaften sehr nahe boten aber zusatzlich noch geeignete Auflosungen und Bildwiederholraten fur Textverarbeitung und Office Wurden Strategiespiele und Simulationen in der Blutezeit des Amiga oft zuerst fur diesen herausgebracht so erschienen diese in den 1990ern zunehmend als erstes fur den DOS PC Weiterentwicklung ab 1994 Bearbeiten nbsp PowerPC 604e 200 MHzObwohl das Mutterunternehmen Commodore bereits 1994 liquidiert wurde wurde die Entwicklung des Amiga nie ganz beendet Durch die auf Commodore folgende Rechteinhaberin die deutsche ESCOM AG eine PC Handelskette aus Heppenheim wurde das neue Unternehmen Amiga Technologies als GmbH in Bensheim gegrundet das die Modelle Amiga 1200 und Amiga 4000T neu auflegte und vertrieb Das geplante Nachfolgemodell Walker inoffiziell auch als Amiga 1300 bezeichnet das bereits auf der Cebit 1996 vorgestellt wurde erschien jedoch nicht mehr ESCOM ging in Konkurs Auch das geplante Advanced Amiga Architecture Chip Set AAA oder Triple A Chip Set 8 wurde nicht mehr umgesetzt Ein Ubernahmeversuch von VisCorp unter der Leitung des heutigen Genesi CEO Bill Buck scheiterte nach langwierigen Bemuhungen 1997 ubernahm der PC Direktversender Gateway 2000 die Amiga Rechte und vertrieb die vorhandene Hardware uber dessen neu gegrundete Tochtergesellschaft Amiga International in Deutschland weiter Bis zu seiner Vorstellung auf der World of Amiga 99 in London entstand unter Fuhrung des Amiga International Prasidenten Jim Collas das Modell eines neuen Amiga Rechners des Amiga MCC Amiga Multimedia Convergence Computer Geplant war ein Rechner mit ATX Motherboard der mit einer Transmeta CPU ausgestattet werden und durch Standard Hardware erweiterbar sein sollte 9 Das AmigaOS sollte durch ein vom Unternehmen QNX entwickeltes AmigaOE Amiga Operating Environment ersetzt werden bevor im Juli 1999 entschieden wurde stattdessen Linux einzusetzen 10 QNX stellte daraufhin die hinter dem neu entwickelten Betriebssystem steckende Technologie fur Amiga Entwickler zur Verfugung 10 Das Gehause des Amiga MCC wurde von der US amerikanischen Designagentur Pentagram entworfen die unter anderem auch fur Apple die Coca Cola Company und Disney gearbeitet hatte 9 Unvermittelt wurden Ende September 1999 die Offenen Briefe an die Amiga Community die Collas regelmassig auf der Amiga Website veroffentlicht hatte entfernt Fast gleichzeitig verschwanden die E Mail Adressen der amerikanischen Mitarbeiter von der Website und alle Diskussionsforen wurden geschlossen 11 Kurz darauf erklarte Amiga International dass Collas aus personlichen Grunden von seinem Amt als Prasident des Unternehmens zuruckgetreten sei 11 Im Jahr 2000 wurde Amiga mit Ausnahme der Rechte an den Ideen zum Amiga MCC und den Amiga Objects sowie der Patente an ein Unternehmen ehemaliger Gateway Mitarbeiter namens Amino Development verkauft das dann in Amiga Inc in USA umfirmiert hat 12 Von ehemaligen Entwicklungsingenieuren und Managern der Amiga Technologies wurde auch das Unternehmen PIOS Computer AG gegrundet das spater zur Metabox AG umfirmiert wurde Zunachst wurde bei PIOS Metabox die Idee von PowerPC basierten Rechnern bzw Powermac Clones auf CHRP Basis verfolgt Diese Idee scheiterte an der geanderten Lizenzpolitik von Apple so dass spater lediglich noch Turbokarten fur Mac Rechner gefertigt wurden Inspiriert von phase5 die ab 1996 ebenfalls PPC Turbokarten fur Powermacs und Amiga Rechner entwickelten startete Metabox mit der AmiJoe basierend auf der joeCard eigene Anstrengungen Spater wurde der Einstieg in den Set Top Box Markt versucht der in einem Fiasko fur Metabox und deren Entwickler endete Teilweise floss die begonnene Software Entwicklung jedoch in MorphOS ein der Open Source AmigaOS Clone AROS stellt hier eines der Bindeglieder dar Die PowerPC Anstrengungen von phase5 endeten zwar mit dem Konkurs des Unternehmens die Karten wurden danach aber noch eine Zeit lang von DCE gefertigt und verkauft Die bereits verkauften Cyberstorm und Blizzard Prozessorkarten konnen mit den verschiedensten Betriebssystemen betrieben werden Neben OS3 9 das diese Hybride unterstutzt gab es das Powerup System das von Phase5 fur genau diese Karten entwickelt wurde eine Art System Plug in ins vorhandene AmigaOS 3 x Das konnte sich trotz der besseren Speicherverwaltung nicht gegen das aufkommende WarpOS von Haage amp Partner durchsetzen Angepasst wurden u a auch AmigaOS4 NetBSD Linux Morphos Das Unternehmen Amiga Inc konzentrierte sich zunachst auf die Entwicklung des AmigaDE Digital Environment auf Basis von TAO Intent sowie dem zugehorigen SDK fur Windows und Unix Linux Rechner Danach folgte AmigaAnywhere unter anderem fur Pocket PC basierte PDA Systeme Um dem ungebrochenen Interesse einer Weiterfuhrung der jetzt Classic Amiga getauften Produktlinie nachzukommen suchte sich Amiga Inc Partner fur eine Neubelebung der Amiga Plattform Eyetech und Hyperion Entertainment Im Jahr 2003 erschien schliesslich die Hardware eines offiziellen Nachfolgers des AmigaOne von Eyetech die statt der veralteten 680x0 CPUs von Motorola moderne PowerPC CPUs enthalt Anfangs stand fur diesen Computer nur Linux PPC zur Verfugung die erste offentliche Version des von Hyperion Entertainment entwickelten neuen AmigaOS 4 0 wurde erst spater im Juni 2004 als Developer Pre Release an die bisherigen Kaufer ausgeliefert Als inoffizielle Konkurrenz zum AmigaOne hat sich der ebenfalls CHRP basierte Pegasos Rechner von Genesi etabliert der allerdings eher in der Tradition von phase5 und VisCorp zu sehen ist Mitte 2003 wurden die Rechte am Amiga Betriebssystem durch das Unternehmen KMOS gekauft im Juli 2004 wurde auch Amiga Inc von KMOS ubernommen Am 24 Dezember 2006 stellte das Unternehmen Hyperion nach funf Jahren Entwicklung AmigaOS 4 0 fertig Diese Betriebssystemversion lauft nativ auf PowerPC Systemen Im Mai 2007 kundigte Amiga Inc zwei neue Rechner an Das Einstiegsmodell sollte 489 US kosten der grosse Rechner 1 498 Der Verkauf sollte ab Winter 2007 erfolgen 13 Dies geschah allerdings nicht nbsp AmigaOne X1000 mit AmigaOS 4 1Im August 2008 veroffentlichte Hyperion Entertainment AmigaOS 4 1 wobei es sich um die erste Version von AmigaOS handelt die eine reine PPC Hardware voraussetzt und dadurch nicht mehr auf klassischen Amigas mit PowerUP Erweiterung lauft Die Version 4 1 war damit vorerst nur mit AmigaOne Hardware zu gebrauchen obwohl dieser zum Zeitpunkt der Veroffentlichung nicht mehr erhaltlich war Wenige Monate spater gaben die Unternehmen Acube Systems und Hyperion bekannt dass AmigaOS 4 1 auf Rechnern mit einer aktualisierten Version des SAM440 Motherboards von Acube lauffahig ist Da die Rechte der Marke Amiga bei dem Unternehmen Amiga Inc liegen und die Unterstutzung der SAM440 Hardware von AmigaOS 4 1 nur durch die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Hyperion und ACUBE entstanden war gibt es Zweifel daruber ob diese Losung rechtens ist Amiga Inc gab mehrfach bekannt neue Amiga Hardware von anderen Herstellern produzieren zu lassen ohne diese Ankundigung umzusetzen so dass Hyperion als Hersteller des Betriebssystems selbststandig nach einem Anbieter von geeigneter Hardware fur sein Betriebssystem suchte Inzwischen Dezember 2009 hat Hyperion eine Klage gegen Amiga Inc gewonnen und hat damit die vollen Nutzungsrechte am AmigaOS 3 1 sowie den eigenentwickelten Versionen 4 0 und Folgesystemen sowie an der Nutzung der Namen Amiga und AmigaOS sowie des Boingball Logos Im Januar 2010 gab Hyperion bekannt uber das neu gegrundete Tochterunternehmen A Eon einen neuen Computer namens AmigaOne X1000 zu bauen Dieser neue Rechner verfugt uber einen programmierbaren XCore Chip XMOS XS1 L1 128 SDS namens Xena als Coprozessor ausserdem einen Prozessor aus der Familie des PowerPC 14 Anfang 2012 wurden erste Exemplare des AmigaOne X1000 ausgeliefert 15 2017 erschien mit dem AmigaOne X5000 ein weiteres Modell von A Eon auf dem Markt 16 Acube hingegen stellte im September 2011 mit dem AmigaOne 500 ebenfalls ein Komplettsystem auf Basis des SAM460ex Mainboards und AmigaOS 4 1 vor 17 Der Amiga heute BearbeitenAmiga Modelle von Fremdherstellern Bearbeiten Amiga Klassik kompatibel Bearbeiten DraCo Bearbeiten Der DraCo spatere Varianten wurden auch DraCo Vision bezeichnet war ein Computersystem zur nicht linearen Videobearbeitung das von der MacroSystem Computer GmbH ab 1994 hergestellt wurde Es basierte auf der Commodore Amiga Plattform MacroSystem verkaufte und unterstutzte DraCo bis zum Jahr 2000 Casablanca Bearbeiten Als Casablanca Classic wurde die DraCo weiterproduziert und stellte ein Redesign des DraCo dar PPC CPU von Fremdherstellern Bearbeiten Die ausgelieferten Amiga Modelle wurden oben in der Historie behandelt Eine vollstandige Liste mit Links zu den ausfuhrlichen Einzelartikeln findet sich in der Commodore Produktubersicht Hier seien noch Modelle mit oder Nachfolgern aufgefuhrt AmigaOne ursprunglich von Eyetech sollte den offiziellen Nachfolger der legendaren Amiga Computerserie darstellen Sam440ep Im September 2008 wurde AmigaOS 4 1 fur die PPC Mainboards der Baureihe SAM440 des Unternehmens ACUBE Systems vorgestellt die damit die Nachfolge des AmigaOne antreten Diese Baureihe wurde im Oktober 2010 durch SAM460 Mainboards erweitert Pegasos Das Unternehmen Genesi hat die Pegasos Hardwareplattform auf den Markt gebracht fur die das Betriebssystem MorphOS geliefert wird Efika Auch das Efika Embedded Board von Genesi lauft mit MorphOS Alternative FPGA Amigas Bearbeiten Der nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst YouTube Videos von Privatpersonen und Internetforen sind keine geeigneten Quellen um damit einen Grossteil der Aussagen des Abschnitts zu belegen Es sind dringend reputable Quellen notig wie z B der GameStar Artikel nbsp Minimig Platine in der Revision 1 0Auf der Basis von frei reprogrammierbaren FPGAs gibt es auch immer wieder Versuche von Hobbyprogrammierern Amiga Rechner weitestgehend in Hardware nachzubilden Ein Ableger dieser Versuche ist z B der Minimig von Dennis van Weeren der heute fur ca 150 angeboten wird Dabei handelt es sich um einen mit 7 09 MHz via OSD umschaltbar auf 49 63 MHz getakteten MC68SEC000 mit 2 MB oder optional 4 MB S RAM wobei alle Zusatzchips des Amiga 500 in einem 400 Kgate Spartan 3 XC3S400 FPGA nachgebildet wurden Als Laufwerk dient ein MMC SD Flash Kartenleser Zusatzlich verfugt der Minimig uber einen nachprogrammierten Scandoubler Amber Chip aus dem Amiga 3000 und ist somit wahlweise tauglich fur VGA 31 kHz und PAL 15 kHz Die meisten TFT Bildschirme konnen das 31 kHz Signal sauber anzeigen In Verbindung mit einem zusatzlichen ARM Miniboard unterstutzt der Minimig mittlerweile auch bis zu vier virtuelle Laufwerke die optional mit mehrfacher Geschwindigkeit betrieben werden konnen einen Turbo Modus mit 4 kB CPU Cache und beschleunigtem Blitter sowie maximal 2 MB Chip und 1 5 MB Slow RAM Die Kompatibilitat wurde bei jeder neuen Version frei verfugbar verbessert es wird auch aktuell Stand 2013 weiterentw kelt 18 Die aktuelle Minimig Firmware bietet dazu eine Unterstutzung von Hard Drive Files HDF und der ECS Agnus Denise 19 Mit Hilfe von FPGAs wurden auch schon der C64 im C One oder das MSX im One Chip MSX neu aufgelegt Der aktuelle C One bildet zudem seit 2008 mit dem FPGA extender die Basis fur einen leistungsfahigeren Minimig der fur die Amiga Nachbildung keinen ARM Chip mehr benotigt und dafur mit einem 68k Soft Core dem TG68 von Tobias Gubener 20 in einem grosseren Cyclone 3 FPGA auskommt der auch hohere Leistungen erzielt als der Original 68000 21 Ein auf Minimig basierendes Projekt ist der FPGA Arcade bzw MikeJ s Replay FPGA Board mit dem auch versucht wird zusatzlich zum Minimig Core den Original AGA Chipsatz des Amiga 1200 kompatibel nachzubilden auch dafur wird ein TG68 Softcore eingesetzt der trotz noch fehlender Befehle des originalen 68020 die fast doppelte MIPS Leistung des A1200 erbringt Auch auf dem MIST FPGA fur aMIga und atari ST Board sind Minimig und Minimig AGA lauffahig 22 Im aktuellen MIST 1 3 Plus werden auch die Midi Anschlusse des Atari ST unterstutzt 23 Der MIST ist in zahlreichen Onlineshops erhaltlich und gegenwartig die Referenz unter den Amiga FPGA Computern Die Cores werden auf GitHub entwickelt Ein Nachfolgeprojekt der MISTer setzt hingegen mit einem ca vier Mal starkeren FPGA einem Intel ex Altera Cyclone V mit 110K LEs MIST Cyclone III mit 25K LEs dort an wo dem MIST die Leistung ausging so z B bei der Nachbildung des Atari Falcon X68000 und auch Super Nintendo etc Der Standard hierfur ist ein normales FPGA Entwicklerbord ein Terasic DE10 nano 24 Mit FPGAs bietet sich heute ein grosses Spielfeld viele Originalfunktionen nachzubilden und die Abwartskompatibilitat beizubehalten fur Zusatzfunktionen und Geschwindigkeitssteigerungen z B auch der von Apollo entwickelte 68080 Core und Super AGA SAGA Chipsatz fur Amiga Turbokarten 25 Eine Standalone Version der Apollo Turbokarte wurde im Oktober 2018 vorgestellt 26 Diese besitzt gegenwartig die Leistungskrone noch vor dem MIST MISTer da hier der FPGA auch einen neuartigen 68080 Code bereithalt vereinfacht gesehen ein damaliger 68040 60 Highend Amiga mit zusatzlichen MMX Optimierungen mit dem nebst AGA und CD32 auch Ports von fruheren PC Spielen wie z B Doom oder Quake aus dem Aminet erstmals auf dem Amiga flussig laufen Der bekannte Benchmark SysInfo weist fur die Vampire Karte ca die 4 04 bis 6 61 fache Leistung eines Amiga 4000 mit 25 MHz aus 27 28 Hier besteht auch eine gewisse Konkurrenz zum MISTer mit der Frage nach der Soft oder Hardware Emulation Wahrend Apollo mit der Vampire Karte mehr auf die Weiterentwicklung seines 68080 Codes sowie CoffinOS und der Emulatoren dafur setzt z B PC Task GnNEO fur Neo Geo ScummVM RTG fur DOS Spiele usw benutzt der MISTer hingegen mehr die Moglichkeit den FPGA nur zwischen den verschiedenen Original Hardwareconfigurationen umzuschalten Fur die reine Retro Emulation kann der MISTer hier Vorteile ausspielen das Umfeld eines modernen OS mit Browser Netsurf und WHDLoad usw bringt er als offene reine FPGA Plattform jedoch nicht mit Da es passieren kann dass die originalen Diskettenlaufwerke kaputtgehen haben Bastler Umbauanleitungen fur diverse PC Laufwerke erstellt 29 30 Alternative Betriebssysteme BearbeitenNeben dem standardmassigen AmigaOS existiert auch eine Anzahl von alternativen Betriebssystemen fur den Amiga AROS zu AmigaOS 3 1 Quellcode kompatibles Open Source Betriebssystem u a fur x86 Hardware AMIX siehe Amiga 2500 UX Coffin zu AmigaOS 3 9 kompatibles Betriebssystem fur Apollo Vampire Turbokarten mit dem 68080 FPGA Core 31 Linux68k fur altere Amigas mit Motorola 680x0 Prozessor Linux PPC fur modernere Amigas mit PowerPC Prozessor MorphOS ist per 68k Emulation binar kompatibel zu Software die fur AmigaOS 3 1 geschrieben wurde NetBSD Amiga fur Amigas mit Motorola 68020 60 Prozessor NetBSD AmigaPPC fur Amigas die mit einer PowerPC CPU Erweiterungsplatine ausgestattet sind DragonFly BSD ist ein Abkommling von FreeBSD der von einem ehemaligen Guru der Amiga Community Matthew Dillon entwickelt wird Das Dateisystem Hammer wurde laut Dillon ursprunglich vom Smart File System des AmigaOS inspiriert Anmerkung zu MorphOS und zu dem dahinter stehenden Konflikt Die Unternehmen Genesi und bplan haben die Pegasos Mainboards auf den Markt gebracht fur die das Betriebssystem MorphOS geliefert wird MorphOS ist ein Amiga ahnliches PowerPC Betriebssystem auf Microkernel Basis Es stellt neben MorphOS spezifischen neuen Funktionen den grossten Teil der AmigaOS3 API bereit und ist dadurch weitgehend Sourcecode kompatibel und soweit es die neue Hardware zulasst binar kompatibel zu AmigaOS 3 und AmigaOS 3 Anwendungen zu AmigaOS 4 PPC Anwendungen besteht eine eingeschrankte Binarkompatibilitat uber die alten AmigaOS PPC Kernel Erweiterungen wie PowerUP und die os4emu API Emulation MorphOS war ursprunglich als Nachfolger von AmigaOS 3 geplant da eine offizielle Weiterentwicklung eine Zeit lang nicht sicher schien Die Verhandlungen mit Amiga Inc uber die Verwendung von MorphOS als neues PPC AmigaOS scheiterten jedoch und Amiga Inc entschied sich AmigaOS 3 von Hyperion Entertainment auf die PowerPC Plattform portieren zu lassen Emulation BearbeitenDie Classic Amiga Reihe wird so korrekt wie moglich durch Emulatoren nachgebildet Als Beispiel kann WinUAE genannt werden von dem Variationen auch fur andere Betriebssysteme existieren Es existierte ein Amiga auf Basis einer Emulation auf einem ARM System genannt Armiga 32 Er verfugte je nach Modell uber ein eingebautes 3 5 Zoll Diskettenlaufwerk 32 und konnte einen Amiga 500 sowie einen Amiga 1200 nachbilden Die enthaltenen 1 3 Kickstart Roms sind offiziell lizenziert 32 Siehe auch BearbeitenAminet eine Sammlung von Amiga Freeware Amiga EmulatorLiteratur BearbeitenBrian Bagnall Volkscomputer Aufstieg und Fall des Computer Pioniers Commodore Hrsg Winnie Forster Gameplan Utting am Ammersee 2011 ISBN 978 3 00 023848 2 amerikanisches Englisch On the Edge the Spectacular Rise and Fall of Commodore Winnipeg 2005 Ubersetzt von Boris Kretzinger Boris Kretzinger Commodore Aufstieg und Fall eines Computerriesen Ein kurzer Streifzug durch die Firmengeschichte mit Daten Fakten und den Grunden warum der Computerpionier am Ende scheiterte Skriptorium Verlag Morschen 2005 ISBN 3 938199 04 0 Edition Retrobooks 1 Michael Kukafka Amiga Quo vadis Der Werdegang eines Kultcomputers Skriptorium Verlag Morschen 2007 ISBN 978 3 938199 15 2 Edition Retrobooks Lesefutter fur echte Computerfreaks Volker Mohr Der Amiga Die Geschichte einer Computerlegende Skriptorium Verlag Morschen 2007 ISBN 978 3 938199 12 1 Edition Retrobooks Lesefutter fur echte Computerfreaks Frank Riemenschneider Amiga Programmieren in Maschinensprache Ein modularer Programmierkurs mit dem Devpac Assembler Markt amp Technik Verlag Haar bei Munchen 1989 ISBN 3 89090 712 1 Commodore Sachbuch Jimmi Maher The Future was Here The Commodore Amiga MIT Press Cambridge 2012 ISBN 978 0 262 01720 6 Rundfunkberichte und Prasentationen BearbeitenDie Amiga Story ZDFinfo Archivlink von archive org gekurzte deutschsprachige Fassung des Originals From Bedrooms to Billions The Amiga Years 2016 The ultimate Amiga 500 Talk 28 Dezember 2015 Commodore Amiga Premiere Oper Frankfurt 1986 prasentiert von Frank Elstner Einleitung Winfried Hoffmann 1986Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Amiga Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Amiga Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Amiga News de Tagesaktuelle News rund um den Amiga deutsch Amigafuture de Zeitung fur den Amiga englisch deutsch siehe Amiga Future Commodore Amiga im Commodore Computer Online Museum deutsch Hall of Light Amiga Spieledatenbank englisch AmigaMemo com Amiga Spielemuseum 1000 Fotos und Inhaltsangaben englisch deutsch Interview mit Ex Amiga Prasident 1997 1999 Jim Collas amigapodcast comEinzelnachweise Bearbeiten Commodore Legends Dave Haynie Part II 2011 abgerufen am 13 Oktober 2011 Vorlage Cite web temporar A1060 Sidecar beim Commodore Online Museum abgerufen am 21 Januar 2020 Turbokarte ACA500 von Individual Computers kann vorbestellt werden Abgerufen am 26 September 2021 A530 GVP Great Valley Products Abgerufen am 4 Marz 2020 Retronaut Andy Warhol Digitally Paints Debbie Harry with the Amiga 1000 Computer 1985 In Open Culture 3 April 2012 Johan Kotlinski Amiga Music Programs 1986 1995 PDF 274 kB In goto80 com 20 August 2009 abgerufen am 1 April 2018 englisch Vulcan Software Abgerufen am 30 Juni 2013 Dave Haynie An Overview of the Advanced Amiga Architecture and Other Future Directions In 1993 Developer s Conference Release Orlando 1993 S 1 23 englisch retro commodore eu PDF 17 4 MB abgerufen am 1 April 2018 a b Bericht zum Amiga MCC In amigaOS das fachmagazin fur amiga anwender Heft 09 1999 S 25 a b Amiga wahlt Linux als neuen Kernel In amigaOS das fachmagazin fur amiga anwender Heft 08 1999 S 26 a b Quo Kadis Amiga Jim Collas ist gegangen In amigaOS das fachmagazin fur amiga anwender Heft 10 1999 S 30 Zusammenfassung eines Audiointerviews mit Jim Collas veroffentlicht am 19 Mai 2016 abgerufen am 21 Mai 2016 Grosser Amiga Spezifikationen und Preis bekannt Update Golem de Christian Klass AmigaOne X1000 das Comeback des Jahres Update In Golem de 20 Januar 2010 abgerufen am 25 November 2019 Andreas Sebayang Erste Amigaone X1000 Systeme ausgeliefert In Golem de 5 Februar 2012 abgerufen am 25 November 2019 Jeremy Reimer The A EON Amiga X5000 An alternate universe where the Amiga platform never died In Ars Technica 24 Mai 2017 abgerufen am 25 November 2019 englisch Technische Details zum AmigaOne 500 Acube Systems Minimig YQ090421 firmware Forumthread In minimig net 2009 abgerufen am 30 Juni 2013 Minimig amigakit com 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Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot apolloos weebly com a b c Nico Ernst Armiga Amiga Emulator als Konsole mit echtem Diskettenlaufwerk In Golem de 26 Marz 2014 abgerufen am 28 Dezember 2016 V DCommodore ProduktubersichtPET CBM KIM 1 PET 2001 CBM 3000 CBM 4000 CBM 8000 CBM 8032 MMF 9000 nbsp CBM II CBM 500 CBM 600 CBM 700 CBM 900 Heimcomputer VC 10 VC 20 C64 SX GS 264 Reihe C16 C116 Plus 4 C128 C65 Amiga 1000 Sidecar 500 500 Plus 2000 CDTV 600 3000 T UX 1200 4000 CD IBM kompatibel PC 1 PC 10 bis PC 70 x86LT A1060Peripherie Laufwerke Datasette CBM Diskettenlaufwerke VC15xx VC1540 41 VC1551 VC1570 71 VC1581 SFD100x SFD1001 SFD1002 CBM 2020 bis 8250 CBM 4040 A570 A590 A3070Drucker MPS Serie MPS 801 MPS 802 MPS 803 MPS 1000 MPS 1270 MPS 1500 C MPS 1550 C VC1520 CBM 8000 Serie CBM 4022 CBM 4023Sonstige Hardware CBM Bus Zorro Bus Uhrenport WOM RAM Expansion Unit Turbokarte Mause Commodore 1350 1351 Monochrom und Farb Monitore 1701 1702 1703 1801 1802 1081 1084 1084S 1085 1901 1942 Lautsprecher A10 Mehrfachbenutzersysteme MBS Historische Hardware Schreib und Tischrechenmaschinen LED Uhren 2000K 3000H ChessmateChips MOS Technology 6502 6510 VIC VIC II TED VDC SID PIA VIA RIOT TPI CIA ACIA Agnus Blitter Copper Paula EHB Modus HAM ModusChipsatze OCS ECS AGA AAA Chip RAM und Fast RAMSoftware Commodore BASIC Commodore Basic V2 Kernal CBM ASCII PETSCII GEOS Commodore DOS AmigaOS Kickstart Workbench ARexx AmigaGuide AMIX Spielkonsole nur Prototyp Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Amiga amp oldid 236259396