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Der Amiga MCC Amiga Multimedia Convergence Computer war ein 1999 von Amiga International entworfener Rechner der die Computer der Marke Amiga wieder konkurrenzfahig machen sollte Ein Designentwurf wurde auf der World of Amiga 99 der Offentlichkeit prasentiert die technischen Spezifikationen wurden allerdings erst spater bekannt Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklungsziele 2 Software 3 Ende des Amiga MCC 4 Technische Ausstattung 4 1 System 4 2 Grafik 4 3 Audio Video 4 4 Speichermedien 4 5 Interne Schnittstellen 4 6 Externe Schnittstellen 4 7 Kommunikation 5 Weblinks 6 Quellen 7 EinzelnachweiseEntwicklungsziele BearbeitenBereits seit 1998 war es erklartes Ziel von Amiga International bei der Entwicklung eines neuen Rechners den Weg fur eine neue Computerrevolution zu bahnen 1 Internetanwendungen und ein vollkommen neues Netzwerksystem sollten zum festen Bestandteil des Betriebssystems gehoren 1 Mit der Entwicklung des Rechners ging die Uberzeugung einher dass die weitere und bis dahin bei Amiga ubliche Verwendung sogenannter Custom Chips nicht dazu gefuhrt hatte den mittlerweile eingetretenen Technologievorsprung standardisierter PC Hardware aufzuholen Man setzte daher auf Bausteine die sich auf anderen Systemen bereits bewahrt hatten oder Weiterentwicklungen derselben darstellten 1 Fur das Gehause Design des Rechners war die US amerikanische Firma Pentagram Design zustandig Software BearbeitenMit der Entwicklung des neuen Betriebssystems AmigaOS 5 0 spater AmigaSE 1 0 wurde zunachst die kanadische Firma QNX Software Systems beauftragt Im Juli 1999 wurde die Zusammenarbeit mit QNX beendet weil die Firmenleitung bei Amiga zu der Auffassung gelangt war dass Linux den besseren Kernel fur den Amiga darstellen wurde 2 QNX stellte daraufhin die hinter dem neu entwickelten Betriebssystem steckende Technologie fur Amiga Entwickler zur Verfugung 2 Neben dem Amiga Software Environment AmigaSE sollte das System auch Amiga Objekts umfassen eine objektorientierte Programmierung die am ehesten an das klassische AmigaOS angelehnt war das ebenfalls mit Programmbibliotheken arbeitete Ende des Amiga MCC BearbeitenIm September 1999 verliess Jim Collas Amiga International aus personlichen Grunden 3 Mit seinem Weggang endete auch die Entwicklung des Amiga MCC Technische Ausstattung BearbeitenSystem Bearbeiten ATX Format Motherboard Transmeta CPU 32 Megabyte System RAMGrafik Bearbeiten Advanced SuperScalar Rendering 2D und 3D Hardware Beschleuniger ATI 32 MB 128 Bit Frame Buffer Auflosungen bis 1920 1200 PixelAudio Video Bearbeiten DVD Laufwerk MPEG 2 Hardware Beschleunigung Echtzeit Videokompression Analog TV NTSC PAL SECAM Eingang Digitalisierung TV Tuner S Video und Composite Videoeingang Ausgang 44 kHz 16 Bit CD Stereo Audio Eingang Ausgang Dolby Digital 5 1 Dekodierung Dolby Digital AusgangSpeichermedien Bearbeiten Zwei E IDE Ultra DMA SchnittstellenInterne Schnittstellen Bearbeiten mindestens 2 maximal 6 PCI Schnittstellen 3 5 LaufwerksschachtExterne Schnittstellen Bearbeiten Infrarot Audio In Controller fur Touchscreen 7 USB Ports davon zwei an der FrontKommunikation Bearbeiten alle Module optional V 90 56 kbit s Modem 100 10 Mbit s Ethernet HomePNA 2 0 2 4 GHz WLAN Kabelmodem DSL Modem ISDN Modem digitaler Satelliten DecoderWeblinks BearbeitenWebsite mit Informationen zum Amiga MCCQuellen BearbeitenTechnische Spezifikationen amigaOS das fachmagazin fur amiga anwender Heft 09 1999 Seite 25Einzelnachweise Bearbeiten a b c Die britische Messe im Zeichen von AmigaMCC und AmigaOS 3 5 World of Amiga 99 in amigaOS das fachmagazin fur amiga anwender Heft 09 1999 Seiten 24 bis 27 a b Amiga wahlt Linux als neuen Kernel in amigaOS das fachmagazin fur amiga anwender Heft 08 1999 Seite 26 Quo Vadis Amiga Jim Collas ist gegangen in amigaOS das fachmagazin fur amiga anwender Heft 10 1999 Seite 30 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Amiga MCC amp oldid 221593757