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Bei den Commodore PC 10 bis PC 70 handelt es sich um eine Serie von IBM PC kompatiblen Computer von Commodore die 1984 bis Mitte der 1990er Jahre verkauft wurde Sie wurden in der Braunschweiger Entwicklungsabteilung konstruiert und im dortigen Endfertigungswerk teilweise auch montiert Commodore PC 20 III mit Monitor 1992 Mit dieser Rechnerfamilie lieferte sich Commodore ein paar Jahre lang ein Kopf an Kopf Rennen mit IBM um die Marktfuhrerschaft im PC Bereich in Deutschland typischerweise wechselte die Fuhrung von Monat zu Monat Als Hohepunkt erreichte man es dass nach der Wende samtliche Buros der Deutschen Reichsbahn in Ostdeutschland mit Commodore PCs ausgerustet wurden Inhaltsverzeichnis 1 PC 10 und PC 20 2 PC 30 3 PC 10 II PC 20 II 4 PC 1 5 PC 10 III PC 20 III 6 PC 40 bis PC 70 7 WeblinksPC 10 und PC 20 BearbeitenDiese Computer waren gunstige Alternativen zum IBM PC und wurden ab 1984 produziert Der PC 10 wurde Mitte 1984 zu einem Preis von 4 950 DM ohne Mehrwertsteuer angeboten Sie zeichneten sich durch eine gute Ausstattung Robustheit Kompatibilitat und Erweiterbarkeit aus Sie waren mit einem Intel 8088 Prozessor ausgestattet der wie in den meisten fruhen PCs mit 4 77 MHz getaktet war und mit einem mathematischen Coprozessor Intel 8087 erweitert werden konnte dazu kamen 256 kB RAM erweiterbar auf 640 kB ein 5 Diskettenlaufwerk mit 360 kB Kapazitat und ohne Uhrmodul erst im PC 20 war eine 10 MB Festplatte verbaut Weiter konnte der Computer aufgrund der funf vorhandenen XT Bus Steckplatze gut erweitert werden Die sogenannte AGA Grafik der Commodore PCs konnte sowohl CGA als auch MDA und Hercules Grafikmodi anzeigen wodurch die grosse Mehrzahl der damaligen PC Programme abgedeckt war EGA Grafikkarten waren 1985 noch sehr teuer und wurden daher selten zwingend vorausgesetzt Vor allem in Europa verkauften sich diese Modelle sehr gut Da die Braunschweiger Entwickler zuerst einen tragbaren PC entwickeln sollten wurde aus Platzgrunden und damit die Entwicklung schneller vorangeht das Motherboard in zwei gestapelte Platinen geteilt einem CPU Board mit dem RAM Hauptspeicher sowie dem I O Board mit allen Schnittstellen fur die Peripheriegerate Im Fruhjahr 1984 wurde diese Entscheidung revidiert Es sollte nun ein Desktop PC entwickelt werden Der Grund dafur war dass Commodore USA eine Vertriebslizenz mit dem kanadischen Hersteller Dynalogic fur deren fertigen Portable PC abgeschlossen hatte Wahrend bei den meisten damaligen PCs einschliesslich der IBM Modelle der Tastatur Controller der einzige Schnittstellenbaustein direkt auf der Hauptplatine Motherboard war beherbergte die Platine der Commodore PCs daneben auch die Controller fur zwei Diskettenlaufwerke eine Centronics Schnittstelle und eine RS232 Schnittstelle Damit wurden zwei Steckplatze eingespart da fast alle PCs diese Komponenten ohnehin benotigten PC 30 Bearbeiten nbsp Commodore PC30 IIIDer PC 30 III war mit einer 80286 CPU ausgestattet die mit 12 MHz taktete Des Weiteren besass er 1 MB Arbeitsspeicher auf der Hauptplatine fest verlotet Der von Commodore mitgelieferte 14 EGA Monitor hatte eine Bernstein Graustufen Anzeige und wurde an einer ATI EGA Wonder Grafikkarte 8 Bit ISA mit max 16 gleichzeitig darstellbaren Farben betrieben Als Datenspeicher diente eine 20 MB IDE Festplatte und ein 3 5 Zoll Diskettenlaufwerk mit 1 44 MB Kapazitat PC 10 II PC 20 II BearbeitenPraktisch die gleichen Gerate nur mit einer uberarbeiteten durchgangigen Hauptplatine Combined Board und beim PC 20 II mit 20 MB Festplatte kein PC 30 mehr PC 1 BearbeitenDer PC 1 war Commodores Antwort auf den PC1 von Atari Ein PC 10 III in einem ultrakompakten Gehause mit einem Diskettenlaufwerk fur eine Festplatte und oder zwei ISA Steckplatze brauchte man ein zweites gleich grosses Gehause mit einer externen Kabelverbindung Nicht sehr erfolgreich und bald wieder eingestellt PC 10 III PC 20 III BearbeitenDie gleiche Architektur nur wesentlich kompakter gebaut Das Motherboard beherbergte neben den damals ublichen und schon oben genannten Komponenten auch einen Controller fur zwei XT Bus Platten die Grafikkarte umschaltbar zwischen Hercules und CGA sowie eine Amiga Mausschnittstelle Die Taktrate konnte uber eine Tastenkombination oder uber ein Programm auf 9 54 MHz verdoppelt werden auch eine Steigerung auf 7 16 MHz war moglich Die Rechner kamen mit einer eingebauten Echtzeituhr und 640 kB Arbeitsspeicher der PC 10 III besass zwei Diskettenlaufwerke in 5 25 Grosse mit je 360 kB Speicherkapazitat Der PC 20 III wurde mit einem 360 kB Diskettenlaufwerk und einem 20 MB Festplattenlaufwerk ausgeliefert PC 40 bis PC 70 BearbeitenHierbei handelt es sich um IBM kompatible PCs mit 286er 386er und 486ern ab PC 60 im Tower Gehause und mit einer zugekauften Hauptplatine die keine Besonderheit aufweisen Noch spater wurden nur noch komplette Fremdfabrikate meist aus Taiwan als Commodore PCs verkauft Bei ihnen war angesichts des enger werdenden Marktes und der wachsenden Konkurrenz durch Discounter wie Vobis und Escom der Ertrag nicht mehr so hoch wie vorher In Deutschland wurden u a auch Modelle des Commodore PC mit einem 3 und einem 5 Diskettenlaufwerk verkauft Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Commodore PCs Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien V DCommodore ProduktubersichtPET CBM KIM 1 PET 2001 CBM 3000 CBM 4000 CBM 8000 CBM 8032 MMF 9000 nbsp CBM II CBM 500 CBM 600 CBM 700 CBM 900 Heimcomputer VC 10 VC 20 C64 SX GS 264 Reihe C16 C116 Plus 4 C128 C65 Amiga 1000 Sidecar 500 500 Plus 2000 CDTV 600 3000 T UX 1200 4000 CD IBM kompatibel PC 1 PC 10 bis PC 70 x86LT A1060Peripherie Laufwerke Datasette CBM Diskettenlaufwerke VC15xx VC1540 41 VC1551 VC1570 71 VC1581 SFD100x SFD1001 SFD1002 CBM 2020 bis 8250 CBM 4040 A570 A590 A3070Drucker MPS Serie MPS 801 MPS 802 MPS 803 MPS 1000 MPS 1270 MPS 1500 C MPS 1550 C VC1520 CBM 8000 Serie CBM 4022 CBM 4023Sonstige Hardware CBM Bus Zorro Bus Uhrenport WOM RAM Expansion Unit Turbokarte Mause Commodore 1350 1351 Monochrom und 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