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Commodore Plus 4HerstellerCommodore InternationalHauptentwicklerBil Herd Leitung Hardware Dave DiOrio TED Hardware Ira Velinsky Gehause Terry Ryan Betriebssystem BASIC 3 5 David Johnson 3 plus 1 Anwendungssoftware 1 Verkaufsstart und NeupreisNordamerika Herbst 1984 fur 299 US 2 Vereinigtes Konigreich Herbst 1984 fur 249 3 Deutschland Bundesrepublik Anfang 1985 fur 1300 DM 4 Italien Anfang 1985 fur ca 1 000 000 5 Einstellung der Produktion1985Verkaufte Gerate827 000 6 HauptprozessorMOS 7501 oder 8501 1 77 MHz PAL Arbeitsspeicher ab Werk64 KB DRAMGrafikausgabe40 25 Zeichen320 200 Pixel 160 200 Pixelmaximal 121 FarbenTonausgabe2 Tongeneratorendavon wahlweise 1 RauschgeneratorGehauseabmessungen H B T 67 mm 338 mm 203 mmLieferumfangComputer Netzteil Antennenkabel Benutzerhandbuch 3 plus 1 Softwarehandbuch Gewahrleistungskarte Commodore Extra Garantie Funkentstort Bescheinigung Karton Verpackung Styropor Ober und UnterschaleDer Commodore Plus 4 ist ein auf dem 7501 bzw 8501 Mikroprozessor basierender Heimcomputer des US amerikanischen Herstellers Commodore International Das Gerat wurde ab Mitte 1983 unter der Bezeichnung Commodore 264 zunachst als preiswerte Erganzung zu den erfolgreichen Heimcomputern Commodore VC 20 und Commodore 64 konzipiert Zudem sollten mit dem neuen Modell hauptsachlich dem Sinclair ZX Spectrum Marktanteile abgenommen werden Die technischen und gestalterischen Daten des Computers hatten sich dabei insbesondere den von der Firmenleitung vorgegebenen maximalen Herstellungskosten von 50 US Dollar unterzuordnen Daraufhin wurde mithilfe des Spezialbausteins TED die Anzahl der elektronischen Schaltkreise deutlich reduziert und ein kleineres Gehause entworfen ohne jedoch die Abwartskompatibilitat zu Commodore VC 20 und 64 zu wahren Noch wahrend der Entwicklung des TEDs beschloss Commodore eine Neuausrichtung des Produkts hin zu einem anwendungsorientierten Gerat fur kleinere Buros Die damit verbundene Aufrustung auf 64 Kilobyte KB Arbeitsspeicher und die Implementierung der fest verbauten Anwendungssoftware 3 plus 1 fuhrten schliesslich neben einer betrachtlichen Verteuerung auch zur Umbenennung des Computers in Commodore Plus 4 Das ab Herbst 1984 zunachst nur in Nordamerika ausgelieferte Gerat wurde als Productivity Computer Heimanwendercomputer beworben und fur 299 US Dollar im Einzelhandel angeboten Kurz darauf kamen weitere Absatzmarkte wie beispielsweise Europa hinzu Aufgrund des schlechtgehenden Verkaufs folgten rasch teils drastische Preisnachlasse die bereits nach Weihnachten 1985 in den vollstandigen Ausverkauf durch Commodore mundeten Bekanntheit erlangte der Rechner in Westdeutschland hauptsachlich durch den von Aldi ab 1986 im Abverkauf angebotenen Computer Lernkurs ein Paket bestehend aus Commodore Plus 4 nebst Datenrekorder und zusatzlicher Einsteigerliteratur Durch die geringe Hard und Softwarekompatibilitat zu den Vorgangermodellen fehlende Grafikfahigkeiten fur den Spiele Bereich Sprites und nur eingeschrankte Tonerzeugung war dem Commodore Plus 4 trotz anderweitig guter technischer Kennzahlen und leistungsfahiger Peripheriegerate kein grosser kommerzieller Erfolg beschieden Zum ursprunglichen Ziel Sinclair die Marktfuhrerschaft zu entreissen konnte der Commodore Plus 4 mit lediglich rund 830 000 weltweit verkauften Geraten im Gegensatz zum Commodore 64 nur einen kleinen Teil beitragen Die Produktion auch der technisch abgerusteten Einsteigervarianten Commodore 16 und Commodore 116 wurde nach schrittweisen Drosselungen bereits 1985 eingestellt da die Verkaufszahlen des alteren aber besser unterstutzten Commodore 64 unerwartete Hohen erreichten Zudem standen mit firmeneigenen Modellen wie dem Commodore 128 und dem Amiga 1000 aber auch der ST Reihe des direkten Konkurrenten Atari mittlerweile deutlich leistungsfahigere Nachfolger zur Verfugung Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Entwicklung und Prototypen 1 1 1 Das TED Projekt 1 1 2 Die Commodore 264 Modelle 1 1 3 Umbenennung in Commodore Plus 4 1 2 Vermarktung 1 2 1 Premiumgerat 1 2 2 Bundelangebot 1 2 3 Ausverkaufe 2 Technische Details 2 1 CPU 2 2 Spezialbaustein TED 2 2 1 Grafik 2 2 2 Tonerzeugung 2 3 Speicheraufteilung RAM und ROM Bankumschaltung 2 4 Ein und Ausgabe Schnittstellen 3 Peripheriegerate 3 1 Massenspeicher 3 1 1 Kassettensysteme 3 1 2 Diskettensysteme 3 2 Ausgabegerate 3 3 Eingabegerate 3 4 Datenfernubertragung 4 Software 4 1 Systemprogramme 4 2 Programmiersprachen und Anwendungsprogramme 4 2 1 Assemblersprache 4 2 2 Interpreter Hochsprachen 4 2 3 Compiler Hochsprachen 4 2 4 Anwendungssoftware 4 3 Spiele 5 Zeitschriften 6 Emulation 7 Rezeption 7 1 Zeitgenossisch 7 2 Retrospektiv 8 Literatur 9 Weblinks 10 AnmerkungenGeschichte BearbeitenWahrend der boomenden Heimcomputerara im Jahre 1983 war Commodores gunstiges Einsteigermodell VC 20 von 1981 bereits veraltet und der Ende 1982 aufgelegte erfolgreiche Commodore 64 bediente lediglich das hohere Preissegment Zur Erschliessung des bislang nicht zuganglichen prosperierenden Niedrigpreisbereiches rund um den Sinclair Spectrum initiierte die Firmenleitung 1983 den Bau eines neuen Computers 7 Entwicklung und Prototypen Bearbeiten Das auf der bewahrten 8 Bit Architektur basierende geplante neue Produkt hatte den Anweisungen der Firmenleitung folgend mit einem Minimum an Elektronik auszukommen Damit sollte einerseits die Senkung der Produktionskosten auf 50 und andererseits die Verwendung eines kleineren Gehauses ermoglicht werden wichtige Kennzahlen um mit einem anvisierten Verkaufspreis von 100 insbesondere in Hinblick auf den gunstigen und kompakt bemessenen Sinclair Spectrum konkurrenzfahig sein zu konnen 7 Das TED Projekt Bearbeiten Die mit der Entwicklung beauftragten Ingenieure von MOS Technology und Commodore wandten sich zunachst der Konstruktion eines neuen elektronischen Spezialbausteins zu Dieser sollte samtliche Funktionen zur Erzeugung von Grafik und Ton sowie von Ein und Ausgabeoperationen in sich vereinen und Einsparungen sowohl von Produktionskosten als auch von Gehauseplatz ermoglichen Die entsprechenden Funktionsgruppen des spater MOS 7360 genannten integrierten Schaltkreises Chip wurden dabei von Grund auf neu entwickelt nbsp Logo von MOS TechnologyDie Eigenschaften der im Commodore 64 und VC 20 verbauten Spezialbausteine fur Grafik und Tonerzeugung flossen bei der Konstruktion nicht in die Spezifikationen ein Zum einen hatten deren Entwickler mitsamt benotigtem Wissen Commodore bereits verlassen und zum anderen anderte die Vermarktungsabteilung zwischenzeitlich das potentielle Einsatzgebiet des neuen Systems nachdem Commodore im Bereich hochwertiger Burocomputer stetig Marktanteile verloren hatte Das bislang unerschlossene Segment des professionellen Heimanwenderbereiches kleinere Buros und Handwerker ruckte nun in den Fokus 8 9 Entsprechend sollten die Fahigkeiten des zu entwickelnden Systems auf diese neuen Anforderungen ausgerichtet werden Dies betraf in erster Linie den Einsatz von Dienstprogrammen wie Textverarbeitung Tabellenkalkulation Datenbank und die vielseitige Darstellbarkeit der erzeugten Ergebnisse Das neue Hauptaufgabengebiet der textorientierten Verwendung spiegelt sich zudem in der Benennung des Chips als Text Editing Device oder in akronymisierter Kurzform TED wider 10 nbsp Mikroprozessor MOS 8501 Nachfolger des MOS 7501 in neuer Fertigungs technologieDie im Ergebnis entstandenen guten Grafikfahigkeiten des MOS 7360 paarte man mit einem optimierten 6502 Mikroprozessor dem MOS 7501 Neuartige Komponenten auch fur den Arbeitsspeicher in Form von 16 KB DRAM Chips halfen die Anzahl der Bauteile weiter zu reduzieren und die zu erweiternde eingebaute Programmiersprache BASIC versprach eine unkomplizierte Verwendung dieser neuen leistungsfahigen Hardware Dieses speziell auf den neuen MOS 7360 und 7501 zugeschnittene Rechnersystem wurde fortan als TED Projekt in den Entwicklungsunterlagen gefuhrt 1 Erste Informationen vermutlich von Commodore selbst im Sinne einer besseren Vermarktung auf einschlagigen Computermessen in Umlauf gebracht sprachen dagegen entweder vom Ted Computer oder dem Codenamen 444 11 12 Die Commodore 264 Modelle Bearbeiten Ab Sommer 1983 wurde durch den Einfluss der Commodore Vermarktungsabteilung das Entwicklungsprogramm des TED Computers um verschiedene Ausbaustufen mit besonderen Features erweitert Schnell kristallisierten sich drei verschiedene Konfigurationen heraus denen man besondere Aufmerksamkeit schenkte Am unteren Ende der Modellreihe rangierte dabei der mit einer Radiergummitastatur und 16 KB Arbeitsspeicher ausgestattete Commodore 116 als der ursprunglich geplante Sinclair Killer Im mittleren Bereich siedelte man das ambitioniertere Modell Commodore 264 fur den semiprofessionellen Gebrauch an Das Konzept sah 64 KB Arbeitsspeicher eine vollwertige Schreibmaschinentastatur und ein an Lotus 1 2 3 angelehntes aber fest eingebautes Paket an Dienstprogrammen vor ein Novum in der Mikrocomputergeschichte 13 Die Auswahl der einzelnen Anwendungsprogramme plante man dabei dem potentiellen Kaufer zu uberlassen der sich seine massgeschneiderte Programmsammlung damit auf einfache Art und Weise zusammenstellen konnen sollte Das Premiummodell mit der Bezeichnung Commodore 364 erganzte den Commodore 264 um ein eingebautes Sprachsynthesemodul ein vergrossertes Gehause mit Ziffernblock und entsprechende Software 14 15 nbsp Prototyp der Commodore 264 Modellreihe 16 Im Sinne einer komfortablen Bedienung des in die hochwertigen Modelle Commodore 264 und 364 zu integrierenden Softwarepakets begann Commodore diese mit einem den Macintosh Rechnern von Apple nachempfundenen fensterbasierten Bediensystem auszustatten Zudem gaben die Verantwortlichen vor die vorgesehenen Applikationen wie Tabellenkalkulation Textverarbeitung Datenbank Programmiersprachen und Grafikprogramme optimal aufeinander abzustimmen um beispielsweise eine leichte Austauschbarkeit der Daten untereinander zu gewahrleisten Daruber hinaus gehende Aufgabenstellungen sollte der Benutzer durch selbst zu erstellende Programme bearbeiten konnen Dazu sah man eine Erweiterung des Commodore Basic 2 0 zum unkomplizierten Erstellen von kaufmannisch orientierter Software und zum Benutzen der hochaufgelosten Farbgrafik des TED vor Samtliche Arbeiten zur Implementierung der Software wurden nach dem Umzug der Firmenzentrale im Spatsommer 1983 begonnen 14 Einem breiteren Publikum offentlich vorgestellt wurden die Prototypen der Commodore 264 Modelle und des Commodore 364 mitsamt einem neuentwickelten 5 Zoll Diskettenlaufwerk SFS 481 erstmals auf der Fachmesse Winter CES in Las Vegas im Januar 1984 17 Infolge eines kurz darauf vollzogenen Personalwechsels in der Firmenleitung und den damit verbundenen Umstrukturierungswirren stellte Commodore die Weiterentwicklung des Commodore 364 Modells kurzerhand ein 18 Stattdessen wurde auf Geheiss der fortan starker involvierten Vermarktungsabteilung eine auf der Technik des Commodore 116 basierende in einem anthrazitgefarbten Gehause der Commodore 64 Reihe untergebrachte Version mit der Bezeichnung Commodore 16 aus der Taufe gehoben 19 Im selben Zeitraum verliess eine Vielzahl von Entwicklungsingenieuren Commodore wodurch die sich bereits in einem fortgeschrittenen Stadium befindlichen Arbeiten an der grafischen Benutzeroberflache Magic Desk II des Commodore 264 mittlerweile brachlagen Eilends engagierte man die externe Firma Tri Micro die bereits an einem ahnlichen Projekt fur den Commodore 64 arbeitete Den gegebenen Hardwarebeschrankungen von 64 KB RAM nebst fehlenden Datei Auslagerungsmoglichkeiten und dem Zeitdruck geschuldet mussten jedoch deutliche Zugestandnisse an den Umfang und die Qualitat der zu konvertierenden Ersatzsoftware gemacht werden 20 Infolgedessen blieb das nun auf vier Anwendungsprogramme beschrankte Paket weit hinter den durch die Vorganger und vormaligen Presseankundigungen geweckten Erwartungen als Konkurrent vom Marktfuhrer Lotus 1 2 3 mit mindestens 192 KB benotigtem Arbeitsspeicher 21 zuruck 22 Zwischenzeitlich stellte Commodore die Gerate auf weiteren internationalen Fachmessen vor und sondierte deren Vertriebsmoglichkeiten In Deutschland beispielsweise waren der Commodore 264 und die abgerusteten Varianten Commodore 16 und Commodore 116 erstmals auf der Hannover Messe im Fruhjahr 1984 zu sehen 23 Umbenennung in Commodore Plus 4 Bearbeiten Zur Vorbeugung gegen Verwechslungen mit dem Commodore 64 24 und um Missverstandnisse bezuglich der Kapazitat des verbauten Arbeitsspeichers 25 auszuraumen erhielt der Commodore 264 im Juni 1984 einen anderen Namen Die neue Bezeichnung Commodore Plus 4 betonte insbesondere das integrierte Softwarepaket 3 plus 1 ein Alleinstellungsmerkmal des Gerates auf dem Heimcomputermarkt 26 Zur Ankurbelung der Verkaufe prasentierte Commodore den neu getauften Commodore Plus 4 zusammen mit dem als Lerncomputer deklarierten Einsteigermodell Commodore 16 im Juni 1984 auf der 5th Commodore Show in London 3 und wenig spater auf der Summer CES in Chicago 27 Neben den Rechnern war dort ebenfalls ein Teil der neuen Peripheriegerate in Form von zwei Druckern und der Datasette Commodore 1531 ausgestellt 28 Die Herstellung der zwischenzeitlich zur Produktionsreife gebrachten Gerate ubertrug Commodore verschiedenen Fabriken jeweils in der Nahe des kunftigen Absatzgebietes fur die Versorgung des europaischen Marktes waren die Commodore Werke im britischen Corby und im westdeutschen Braunschweig zustandig Die von der zentralen Materialvergabestelle in Hongkong gelieferten vorgefertigten Komponenten wurden in den beiden Werken endmontiert getestet und in den Vertrieb gebracht 29 30 Vermarktung Bearbeiten Zur Gewahrleistung einer ausreichenden weltweiten Versorgung begann Commodore bereits nach der Summer CES die Gerate in grossem Umfang vorzuproduzieren und einzulagern Wegen einer zwischenzeitlich aufgekommenen weltweiten Knappheit an benotigten Bauelementen und Verzogerungen bei der Fertigstellung des integrierten Softwarepakets musste die Produktion gedrosselt werden Erst im Herbst 1984 standen die geplanten Verkaufskontingente zur Verfugung Premiumgerat Bearbeiten Der bereits wahrend der Entwicklungsphase in der Presse als Productivity Computer beworbene Commodore Plus 4 kam im Herbst 1984 zum Preis von 299 US in den Einzelhandel Nordamerikas 2 Das Erscheinen des Commodore Plus 4 wurde durch passende Peripheriegerate in Form der Drucker DPS 1101 und MPS 802 sowie des Datenrekorders Commodore 1531 erganzt um spezielle nur mit dem Commodore Plus 4 verwendbare Joysticks begleitet Diverse Spiele und weitere Software wie etwa die beliebte Programmiersprache Logo rundeten das Premierenangebot ab Der Verkauf lief jedoch nur schleppend obwohl die Werbekampagne den Commodore Plus 4 fruhzeitig und vollmundig als professionellen Nachfolger fur den Commodore 64 angekundigt und mit dem Slogan The only computer with four leading software programs built in deutsch Der einzige Computer mit vier integrierten branchenfuhrenden Programmen grosse Erwartungen geweckt hatte Bis Spatherbst 1984 waren entsprechende Fertigungsstrecken und Verkaufskapazitaten auch in Europa und in kleineren Absatzmarkten wie etwa Neuseeland erschlossen worden 31 begleitet durch umfangreiche Werbekampagnen und Vorankundigungen in einschlagigen Computermagazinen 32 33 Der Verkauf in Europa startete schliesslich Ende des Jahres zunachst in Grossbritannien mit einem Preis von 249 Im Januar 1985 war der Commodore Plus 4 auch im westdeutschen Einzelhandel zum Preis von etwa 1300 DM erhaltlich 4 einen Monat nachdem Commodore 116 und Commodore 16 fur 448 DM beziehungsweise 498 DM premierten 34 Bundelangebot Bearbeiten Bereits kurz nach Markteinfuhrung zeichneten sich auch in Europa allen voran in Grossbritannien grosse Vermarktungsschwierigkeiten fur den Commodore Plus 4 ab 35 Als Reaktion darauf und in Hinblick auf die Konkurrenzmodelle reagierte die britische Niederlassung von Commodore im Fruhjahr 1985 mit einer Preissenkung auf 149 36 Durch diese Entscheidung geriet auch der Preis des Commodore 64 unter Druck und musste ebenfalls gesenkt werden Eine Entwicklung die den Unmut vieler Handler nach sich zog liess sie doch die im hart umkampften Heimcomputermarkt ohnehin geringen Gewinnmargen weiter schrumpfen Daraufhin vorgenommene Veranderungen beim britischen Personal von Commodore fuhrten zu einer Anderung der Verkaufspolitik hin zu Bundelangeboten fur den Commodore Plus 4 37 Auf der 6th Commodore Show im Juni 1985 wurde erstmals ein Bundelangebot bestehend aus Commodore Plus 4 1541 Diskettenlaufwerk dem Nadeldrucker MPS 801 und der Software Impex 3 2 1 zum Verkaufspreis von 449 vorgestellt 38 Damit vollzog sich eine vollstandige Kehrtwendung von der vormaligen Vermarktungsstrategie des professionellen Heimanwendergerats hin zu einer solchen des massenkompatiblen Einsteiger Rundumpakets Bei Commodore in Deutschland stattete man die Bundelangebote unterschiedlichen Umfangs zudem mit einem Programmierhandbuch und der Anleitungskassette BASIC Kurs aus und deklarierte sie zum Computer Lernkurs um Diese Vermarktungsstrategie versuchte die mit Computern haufig vollig unerfahrene Kundschaft durch preiswerte Lockangebote an die Marke Commodore zu binden um sich deren Kaufkraft fur teurere Produkte wie den Commodore 64 oder Commodore 128 zu sichern 39 40 Als mit Sinclair QL CPC 464 und Atari 800XL der Heimcomputermarkt zwischenzeitlich weitere ernstzunehmende Mitbewerber hervorbrachte brach der ohnehin schlechte Absatz des Commodore Plus 4 vollends ein Commodore reagierte Mitte 1985 mit der Einstellung der Produktion und weiteren Preissenkungen fur bereits vorproduzierte Gerate Die konkurrenzlos niedrigen Preise zogen indessen gutgehende Weihnachtsverkaufe nach sich was wiederum fur eine Belebung der Softwareversorgung durch Dritthersteller sorgte 41 Die daraufhin aufkeimenden Hoffnungen der Benutzer auf weitere Unterstutzung durch den Hersteller wahrten jedoch nur kurz Die Veroffentlichung des neuen Commodore 128 im Blick liess Commodore die Commodore 264 Produktlinie Anfang 1986 endgultig fallen Die umfangreichen Lagerbestande wurden innerhalb kurzer Zeit in Chargen von bis zu 150 000 Stuck an interessierte Grossabnehmer veraussert 42 Ausverkaufe Bearbeiten Die Aufkaufer ihrerseits begannen im Laufe des Jahres 1986 die Gerate weltweit zu Schleuderpreisen in den Handel zu bringen Beispielsweise in Grossbritannien stand das Komplettpaket Plus Pack mit Computer Datasette Joystick und zehn Kassettenspielen nun ab 99 zum Kauf 43 solche mit dem neuen Diskettenlaufwerk Commodore 1551 und Drucker MPS 803 nebst Geschaftssoftware ab 299 Die ubrigen Verkaufer zogen nach und senkten ihre Preise ebenfalls In Deutschland begann insbesondere die Lebensmittelkette Aldi gegen Mai 1986 44 den stark verbilligten Computer Lernkurs in seine Filialen zu bringen und machte so die Rechner Commodore Plus 4 und Commodore 16 einem grosseren Kreis potentieller Interessenten zuganglich 45 Die ins Bodenlose gefallenen Preise zogen verstarktes Interesse auch ausserhalb der westlichen Industrienationen nach sich Viele Ostblock Staaten deren landeseigene Computerprodukte um ein Vielfaches teurer als der Commodore Plus 4 waren nutzten die Gelegenheit zum Erwerb grosserer Stuckzahlen Vor allem Ungarn deckte sich mit dem im Westen ungeliebten Rechner nebst Peripheriegeraten in grosseren Mengen ein wobei der Hauptteil der erworbenen Technik der Ausstattung staatlicher Bildungseinrichtungen diente 39 Bis Ende 1987 waren den Angaben von Tri Micro zufolge weltweit etwa 600 000 Rechner verkauft worden Den grossten Absatzmarkt stellte dabei Europa mit circa 450 000 verkauften Geraten dar wovon etwa 100 000 Stuck auf den Ostblock und dabei hauptsachlich Ungarn entfielen 46 Die nachfolgenden Jahre mit eingerechnet fanden nach Angaben eines ehemaligen Commodore Mitarbeiters insgesamt etwa 830 000 Commodore Plus 4 Computer weltweit ihre Abnehmer wobei speziell auf Deutschland 286 500 Gerate entfallen Der Computer verkaufte sich damit deutlich schlechter als der Commodore 64 3 Millionen Stuck allein in Deutschland und VC 20 2 5 Millionen Exemplare weltweit 47 Technische Details BearbeitenDas Gehause des Commodore Plus 4 enthalt eine einzelne Platine mit allen elektronischen Baugruppen den Peripherieanschlussen dem nach aussen gefuhrten Systembus fur Erweiterungen der Bildschirmausgabe und der Spannungsregelung fur das externe Netzteil Die elektronischen Hauptbestandteile bilden die 7501 bzw 8501 CPU englisch central processing unit das Text Editing Device TED und der Arbeits RAM sowie Festwertspeicher ROM Zum Lieferumfang gehorten neben dem Computer ein Netzteil 5 Volt Gleichspannung 9 Volt Wechselspannung das Antennenkabel und die Bedienungsanleitungen fur das Gerat und die eingebaute Software nbsp Platine des Plus 4 Zum Identifizieren die einzelnen Bauteile mit dem Mauszeiger uberfahren und fur weitere Informationen anklicken CPU Bearbeiten Hauptartikel MOS Technology 7501 Die Systemarchitektur basiert auf dem 8 Bit Mikroprozessor MOS 7501 oder einer moderneren Variante in Form des MOS 8501 Es handelt sich dabei um abwartskompatible Weiterentwicklungen der in Heimcomputern oft verbauten 6502 bzw 6510 Mikroprozessoren Die CPU kann auf einen Adressraum von 65536 Byte zugreifen was auch die theoretisch mogliche Obergrenze des Arbeitsspeichers von 64 KB festlegt Durch Bankumschaltung die einen wesentlichen Teil der Rechnerarchitektur des Commodore Plus 4 darstellt ist es moglich auch mehr als 65536 verschiedene Bytes durch aufeinanderfolgendes Einblenden weiterer RAM und ROM Bausteine anzusprechen Der Systemtakt betragt bei PAL Geraten 1 768 MHz fur solche mit NTSC Ausgabe dagegen 1 788 MHz 48 Neben der CPU kann auch der Spezialbaustein TED direkt auf den Arbeitsspeicher und die Eingabe Ausgabegerate zugreifen englisch direct memory access DMA beispielsweise um das anzuzeigende Bild aus Videodaten zu erzeugen Dabei geht das System in den Shared Bus Modus uber in dem die Speicherzugriffe beider Bausteine in standigem Wechsel erfolgen Fur die CPU sind dabei nur bei geradzahligen und fur den TED nur bei ungeradzahligen Taktzahlen Operationen moglich Dies entspricht effektiv einer Halbierung des CPU Taktes auf 884 kHz bzw 894 kHz Hat der TED keine weiteren Bilddaten zu bearbeiten d h wahrend horizontaler und vertikaler Austastlucken sowie bei geloschtem Bildschirm werden bis auf wenige Ausnahmen wieder samtliche Takte fur die CPU freigegeben 49 Spezialbaustein TED Bearbeiten Hauptartikel MOS Technology TED Der 48 polige elektronische Spezialbaustein MOS 7360 mit der Kurzbezeichnung TED Akronym vom engl Text Editing Device enthalt die wesentlichen elektronischen Komponenten zur Erzeugung von Grafik Ton sowie fur Ein und Ausgabeoperationen Daneben gehoren u a auch die Speicherverwaltung das Auslesen der Tastatureingaben und die Takterzeugung zu seinen Aufgaben Im Gegensatz zur CPU kann der TED nicht auf ROM Inhalte zugreifen nbsp Die 48 Anschlusse des TED Bau steins in SchaltzeichendarstellungDie verschiedenen Fernsehnormen NTSC PAL werden durch entsprechende aussere Beschaltungen und Anpassungen des Betriebssystems Kernal realisiert 50 Grafik Bearbeiten Die fur das Bildausgabegerat wie Monitor oder Fernseher bereitzustellenden Daten werden vom TED aus den im Arbeitsspeicher hinterlegten Bild und Farbdaten erzeugt Der im TED enthaltene Bildgenerator ermoglicht fur 200 Fernsehzeilen jeweils die Ausgabe von 320 Bildpunkten Die aus dem Video und Farbspeicher gewonnenen Daten konnen je nach Arbeitsmodus des TED verschieden interpretiert und damit verschieden dargestellt werden Unterstutzt werden dabei Elemente mit einer Grosse von 8 8 2 1 und 1 1 Bildpunkten fur Auflosungen von 40 25 Zeichen und Punktgrafik mit 160 200 sowie 320 200 Pixeln Akronym vom engl picture cell Grafikblock 51 Durch Rasterinterrupt Programmierung konnen die verschiedenen grafischen Betriebsarten auf dem Bildschirm in vertikaler Abfolge gemischt werden 52 Das Aussehen der im Videospeicher hinterlegten Textzeichen wird durch einen maximal 256 Zeichen umfassenden Zeichensatz definiert Die Zeichenfarbe wird uber ein zugeordnetes Byte im Farbspeicher das Attribut festgelegt Die zur Verfugung stehende Farbpalette umfasst neben Schwarz 15 weitere Farben in jeweils acht verschiedenen Helligkeitsstufen Bei der Grafikstufe mit der hochsten Auflosung ist die Farbe der einzelnen Pixel ahnlich dem Textmodus innerhalb eines 8 8 Bildpunkte umfassenden Areals immer dieselbe kann aber pro Areal frei aus den 121 moglichen gewahlt werden Im Mehrfarbmodus englisch multi colour mode sowohl fur Text als auch fur Grafik werden die im Speicher hinterlegten Daten vom TED anders als im Normalmodus interpretiert Damit sind mehr Farben in den 8 8 Bildpunkten umfassenden Arealen gleichzeitig darstellbar die horizontale Auflosung der Pixel wird dabei jedoch halbiert und die zur Verfugung stehenden Farben auf insgesamt acht nebst jeweils entsprechenden Helligkeitsstufen reduziert Fur die Textdarstellung ist bei gleicher Auflosung wie beim Mehrfarbmodus eine weitere Betriebsart englisch extended colour mode mit erhohter Farbanzahl jedoch auf Kosten einer verringerten Auswahl von Zeichen 64 anstatt 256 moglich 53 Vom Hintergrund unabhangige verschiebbare Grafikblocke Hardware Sprites sind anders als bei vielen anderen zeitgenossischen Heimcomputern im Commodore Plus 4 nicht integriert Eine weiche Feinverschiebung Scrolling zum augenfreundlichen Bewegen des gesamten Bildschirminhaltes wird dagegen unterstutzt 54 Tonerzeugung Bearbeiten Zur Tonerzeugung dienen die beiden separaten Generatoren Stimme 1 und Stimme 2 die jeweils eine Rechteckschwingung erzeugen konnen Zugehorige Schwingungsparameter wie Amplitude Lautstarke Frequenz Tonhohe und Tondauer sind frei einstell und damit uber die Zeit vom Benutzer variierbar Eine Anderung der Schwingungsform Klangfarbe in Sinus oder Sagezahnform wie beim Soundchip des Commodore 64 ist nicht moglich durch Kombinationen der Einzelkanale konnen jedoch tontechnisch interessante Schwebungen generiert werden Daruber hinaus kann einer der beiden Tonkanale zum Erzeugen von weissem Rauschen Stimme 3 d h fur bestimmte Toneffekte wie etwa Gerausche oder als Zufallszahlengenerator eingesetzt werden 55 Speicheraufteilung RAM und ROM Bankumschaltung Bearbeiten Der von der CPU und TED ansprechbare Adressraum segmentiert sich beim Commodore Plus 4 in verschiedene Abschnitte unterschiedlicher Grosse Aus praktischen Grunden ist es ublich fur deren Adressen anstelle der dezimalen Notation die hexadezimale zu verwenden Ihr wird zur besseren Unterscheidbarkeit ublicherweise ein Symbol vorangestellt Den Adressen von 0 bis 65535 in dezimaler Notation entsprechen im hexadezimalen System die Adressen 0000 bis FFFF Nach dem Einschalten des Computers besteht der Adressraum aus nahezu 32 KB RAM 0002 bis 07FF fur System und BASIC Variablen 0800 bis 0BFF als Farbspeicher fur den Textmodus 0C00 bis 0FFF als Videospeicher fur den Textmodus von 1000 bis 7FFF frei gefolgt von etwa 32 KB ROM 8000 bis BFFF fur den BASIC Interpreter C000 bis FFFF fur das Betriebssystem D000 bis D7FF fur den Zeichensatz D800 bis FCFF und FF40 bis FFFF fur das Betriebssystem Die ubrigen Bereiche sind fur Ein und Ausgabeoperationen 0000 0001 FD00 bis FEFF und die Steuerung des TED FF00 bis FF3F reserviert Die CPU liest zunachst die Inhalte der ROM Bausteine mit dem Betriebssystem aus womit der Commodore Plus 4 nebst angeschlossenen Peripheriegeraten initialisiert wird Sind keine Steckmodule mit ausfuhrbaren Inhalten am Expansionsport vorhanden wird vom Betriebssystem das eingebaute BASIC gestartet und eine Einschaltmeldung mit blinkendem Cursor erscheint auf dem Bildschirm Wahrend der Initialisierung kann der Anwender zu den ROMs mit den integrierten Anwendungsprogrammen umschalten Wird ausschliesslich RAM eingeblendet stehen abzuglich der reservierten und der zur Systemerhaltung benotigten Bereiche 60 671 Bytes zur Verwendung mit BASIC oder dem 3 plus 1 Softwarepaket bereit Der Wechsel zwischen den verschiedenen RAM bzw ROM Speicherbanken die Bankumschaltung wird durch das Betriebssystem gesteuert 56 57 Ein und Ausgabe Schnittstellen Bearbeiten Als Verbindungen zur Aussenwelt dienen ein Erweiterungssteckplatz herausgefuhrter Systembus zwei Joystickanschlusse im Mini DIN Format eine Monitorbuchse ein koaxialer HF Antennenanschluss fur Fernseher eine Buchse zum Verbinden mit der Datasette Commodore 1531 eine serielle Commodore Standardschnittstelle zum Gebrauch mit vielen Commodore Peripheriegeraten wie dem 1541 Diskettenlaufwerk und eine RS 232 Schnittstelle in Form des User Ports Dessen Ansteuerung ubernimmt ein spezieller nur im Commodore Plus 4 verbauter Baustein der MOS 6551 beziehungsweise MOS 8551 ACIA 58 nbsp Ruckansicht mit Netzteilbuchse SIO Buchse Datasettenanschluss User Port Expansionsport Joystickbuchsen und Monitorbuchse nbsp Rechte Seite mit Resettaster und Netzschalter nbsp Linke Seite mit HF Ausgang und KanalwahlschalterPeripheriegerate BearbeitenMassenspeicher Bearbeiten In Zusammenhang mit vor allem westlichen Heimcomputern der 1980er Jahre kamen zur Datensicherung hauptsachlich Kassettenrekorder und Diskettenlaufwerke im professionellen Umfeld bei den Personalcomputern zunehmend auch Fest und Wechselplattenlaufwerke zum Einsatz Die gunstigste Variante der Datenaufzeichnung durch Kompaktkassetten hat im Allgemeinen den Nachteil niedriger Datenubertragungsraten und damit langer Ladezeiten wohingegen die wesentlich schnelleren und verlasslicheren Disketten und Plattenlaufwerke sehr viel teurer in der Anschaffung waren 59 60 Bei Veroffentlichung des Commodore Plus 4 standen ihm Kassetten und Diskettensysteme als Massenspeicher zur Verfugung Kassettensysteme Bearbeiten nbsp Datasette Commodore 1531Der Commodore Plus 4 verfugt ab Werk uber eine Kassettenschnittstelle zum Datenaustausch mit der Datasette Commodore 1531 Ein Betrieb mit den restlichen von Commodore produzierten Datasetten wie etwa dem Modell 1530 ist nur mit einem entsprechenden Adapter von Drittherstellern moglich 61 Als Speichermedien dienen Kompaktkassetten Die durchschnittliche Datenubertragungsrate betragt wie bei Commodore 64 und VC 20 auch etwa 300 Bit s Dieser im Vergleich zu anderen zeitgenossischem Heimcomputern 600 Bit s bei Atari Heimcomputern 1500 Bit s bei ZX Spectrum geringe Wert ist dem aufwendigen Datenformat mit zweifach redundanten Blocken und Prufsummenvalidierung geschuldet 62 Durch Anderung dieses Aufzeichnungsformats mit speziellen Programmen den Turbo Tapes wie beispielsweise CSJ Turbo Tape und Turbotape C16 kann die Ladegeschwindigkeit bis um den Faktor 12 erhoht werden 63 64 Diskettensysteme Bearbeiten Hauptartikel Commodore Diskettenlaufwerke Uber die serielle Standardschnittstelle konnen die Diskettenlaufwerke Commodore 1541 5 Zoll Commodore 1570 5 Zoll Commodore 1571 5 Zoll und Commodore 1581 3 Zoll problemlos mit dem Commodore Plus 4 betrieben werden Eine Benutzung des beschleunigten Datentransfers Burst Modus der Nicht 1541 Modelle ist dabei nicht moglich Die durchschnittliche Datenubertragungsrate betragt bei der 1541 Diskettenstation in der alteren Version etwa 1200 Bit s 65 ein im Vergleich zu anderen Heimcomputersystemen geringer Wert Daruber hinaus produzierte Commodore ein eigens fur den Commodore 16 116 und Plus 4 entwickeltes Diskettenlaufwerk dessen Datentransfer uber eine parallele Schnittstelle den Expansionsport erfolgt 27 Durch nicht naher benannte Probleme verzogerte sich die Veroffentlichung dieses zunachst SFS 481 genannten 5 Zoll Diskettenlaufwerks erheblich Zwischenzeitlich in Commodore 1551 umbenannt war es erst ab Mitte 1986 erhaltlich 66 haufig als Bestandteil eines der vielen Ausverkaufs Bundelangebote Das zum Einfuhrungspreis von 400 DM auch einzeln erhaltliche Gerat hat gegenuber dem alteren 1541 Modell einige wesentliche Vorteile Die robustere Mechanik und eine neuartige Ansteuerungselektronik erhohen die Verlasslichkeit deutlich durch den Parallelanschluss betragt die Datentransferrate etwa 6000 Bit s Der Befehlssatz beider Laufwerksbetriebssysteme DOS ist nahezu identisch so dass 1541 Disketten mit der 1551 Diskettenstation und bis auf wenige Spezialfalle auch umgekehrt verwendet werden konnen 67 Neben den Commodore eigenen Diskettenlaufwerken kann der Commodore Plus 4 auch mit Geraten von Drittherstellern wie beispielsweise dem Enhancer 2000 von Comtel Group betrieben werden 68 nbsp Vorderseite mit Netzleuchte grune Leuchtdiode Aktivitatsanzeige rote Leuchtdiode und Knebelmechanik mit eingelegter Transportsicherung nbsp Ruckseite mit Netzschalter Kaltgeratebuchse Sicherung und Anschlusskabel fur den Computer nbsp Rechte Seite mit Luftungsschlitzen fur das eingebaute Netzteil nbsp Stecker fur den Expansionsport am ComputerAusgabegerate Bearbeiten Hauptartikel Commodore Monitore und Commodore Drucker Zur Datenausgabe stehen dem Commodore Plus 4 verschiedene Moglichkeiten zur Verfugung Uber einen speziellen Monitorausgang kann der Rechner beispielsweise mit den Commodore Farbmonitoren betrieben werden wobei der Commodore 1703 mit seinem dunkleren Gehause eigens fur den Commodore 16 und Commodore Plus 4 entworfen wurde 69 Neben der Monitorausgabe ist via TV Modulator auch die Anzeige an einem handelsublichen Fernseher moglich wobei die Bildqualitat als deutlich schlechter einzustufen ist 70 Zur schriftlichen Fixierung von Text oder Grafik dienen verschiedene Commodore Drucker Dazu zahlen die nadelbasierten Modelle MPS 801 bis 803 der Typenraddrucker DPS 1101 mit einem Schriftbild in Schreibmaschinenqualitat sowie der Vierfarbplotter Commodore 1520 Daneben lassen sich auch viele Druckermodelle von Drittherstellern wie etwa Seikosha Brother oder Star mit dem Commodore Plus 4 betreiben 71 Eingabegerate Bearbeiten Die im Commodore Plus 4 verbaute Tastatur verfugt uber 67 Tasten in QWERTY Anordnung mit vier abgesetzten Cursor Tasten Ausserhalb des eigentlichen Tastaturfeldes befinden sich vier frei programmierbare und doppelt belegbare Funktionstasten Im Gegensatz zu vielen anderen Heimcomputern seiner Zeit folgen die Joystickanschlusse des Commodore Plus 4 keinem gangigen Standard Vielmehr handelt es sich um eine technische Insellosung die dem beschrankten Platz im kleinen Gehause geschuldet ist 72 73 Spater herausgebrachte Adapter von Drittherstellern ermoglichen neben dem Betrieb der eigens fur den Commodore Plus 4 konstruierten Joysticks auch den Anschluss der weitverbreiteten Atari 2600 kompatiblen Modelle D Sub zweireihig 9 polig wie etwa dem Competition Pro Joystick oder einem Vertreter der Quickshot Reihe von Spectravideo 74 Datenfernubertragung Bearbeiten Mithilfe der im Commodore Plus 4 verbauten UART Schnittstelle in Form des MOS 6551 konnen ohne weitere Softwareunterstutzung RS 232 Hochgeschwindigkeit Modems der damaligen Zeit betrieben werden Allerdings verfugten nur die wenigsten Anwender im Jahre 1984 uber Modems mit hoheren Datenubertragungsraten als durch Softwareemulation auch mit dem Commodore 64 moglich waren Anfanglich kam ausschliesslich das Telefonmodem Commodore 1660 zum Einsatz 75 Software Bearbeiten nbsp Aufgeschraubtes Steckmodul mit Leiterplatte und Software auf ROMWie bei anderen Heimcomputern der 1980er Jahre auch erfolgte der Vertrieb kommerzieller Software auf verschiedenen Datentragern Die insbesondere bei Spieleherstellern beliebten preiswerten Kompaktkassetten waren durch die starke mechanische Beanspruchung des Magnetbandes allerdings sehr anfallig fur Fehler und ihr Einsatz war oft mit langen Ladezeiten verbunden Zudem sind mit Datasetten bestimmte Betriebsarten wie die beispielsweise zum Betrieb von Datenbanken vorteilhafte relative Adressierung nicht moglich Bei den in der Herstellung vielfach teureren Steckmodulen dagegen standen die darin enthaltenen Programme sofort nach dem Einschalten des Computers zur Verfugung was insbesondere bei Systemsoftware und oft genutzten Anwendungen von grossem Vorteil war Den besten Kompromiss zwischen Ladezeit moglichen Betriebsarten Verlasslichkeit und Speicherkapazitat erzielten die Disketten deren Verwendung bei Veroffentlichung des Commodore Plus 4 durch das 1541 Diskettenlaufwerk unterstutzt wurde 76 Die Programmpalette fur den Commodore Plus 4 Computer umfasste neben der von Commodore vertriebenen Auswahl kommerzieller Programme auch von Drittherstellern entwickelte und in Zeitschriften und Buchern publizierte Software Listings zum Abtippen Die meisten der kommerziellen Programme wurden auf Steckmodul und Diskette angeboten Spiele insbesondere solche von Drittherstellern waren dagegen haufig nur auf Kompaktkassette erhaltlich Von der in Umlauf befindlichen Software machten illegale Kopien Raubkopien stets einen grossen Teil aus und stellten damit kleinere Softwareentwickler haufig vor existentielle wirtschaftliche Schwierigkeiten Daraufhin wurden zunehmend Kopierschutzsysteme insbesondere bei Spielen als der meistverkauften Software eingesetzt 77 Systemprogramme Bearbeiten Die Konfiguration der Commodore Plus 4 Hardware und des BASIC fallt in den Aufgabenbereich des Betriebssystems fur das sich im normalen Sprachgebrauch die Bezeichnung Kernal eingeburgert hat Das Betriebssystem besteht aus insgesamt 39 Unterprogrammen sie steuern die Ein Ausgabeoperationen den Zugriff auf Systemvariablen die Speicherverwaltung und den Betrieb des BASIC Interpreters 78 Die Startadressen der einzelnen Subroutinen sind in einer durch den Benutzer zu verwendenden Sprungtabelle zusammengefasst um die Softwarekompatibilitat der erstellten Programme mit Commodore 16 Commodore 116 und zukunftigen Revisionen des Betriebssystems sicherzustellen 79 Programmiersprachen und Anwendungsprogramme Bearbeiten Aufbauend auf der Systemsoftware kam dem benutzerspezifischen Einsatz des Commodore Plus 4 in unterschiedlichsten Anwendungsgebieten grosse Bedeutung zu War dabei die Bearbeitung einer Aufgabenstellung mit z B kauflich zu erwerbenden Programmen aus technischen oder wirtschaftlichen Grunden nicht moglich oder sollte beispielsweise neuartige Unterhaltungssoftware produziert werden so musste dies mithilfe von entsprechenden Programmiersprachen in Eigenregie geschehen Assemblersprache Bearbeiten Die Erstellung zeitkritischer Actionspiele und Anwendungen in der Regelungstechnik erforderte Anfang der 1980er Jahre eine optimale Nutzung der Hardware insbesondere des Arbeitsspeichers Im Heimcomputerbereich war dies ausschliesslich durch die Verwendung von Assemblersprache mit entsprechenden Ubersetzerprogrammen den Assemblern moglich 80 Die Auslieferung von Assemblern erfolgte in vielen Fallen mit einem zugehorigen Editor zur Eingabe der Programmanweisungen Sourcecode haufig auch als Programmpaket mit Debugger und Disassembler zur Fehleranalyse Im professionellen Entwicklerumfeld kamen vielfach Cross Assembler zum Einsatz Damit war es moglich ausfuhrbare Programme fur Heimcomputer auf leistungsfahigeren und komfortabler zu bedienenden Fremdcomputerplattformen zu erzeugen Beispielsweise erfolgte die Entwicklung der Commodore Plus 4 Systemsoftware auf einem VAX Computer von DEC 81 Zum Programmieren in Maschinensprache steht dem Commodore Plus 4 Benutzer der in den System ROMs integrierte Monitor TEDMON zur Verfugung der beispielsweise durch Eingabe eines BASIC Kommandos gestartet werden kann Neben dem Anzeigen Editieren und Manipulieren von Speicher und Registerinhalten sind damit auch eigene simple Assemblerprogramme beispielsweise zum Aufruf durch BASIC erstellbar 82 Aufgrund fehlender Funktionalitaten wie Haltepunkte integriertes Textdatenformat Sprungmarken oder Makro Definitionen ist das Erstellen grosserer Programme nebst Fehleranalyse schwierig 83 und daher die Benutzung komfortablerer Alternativen wie etwa die des 6502 Editor Assembler Plus 4 von York Electronic Research empfehlenswert Programmiereinsteiger zogen in vielen Fallen die ubersichtlichen und einfach zu bedienenden dafur aber weniger leistungsfahigen Programmier Hochsprachen vor Interpreter Hochsprachen Bearbeiten Hauptartikel Commodore BASIC nbsp BASIC 3 5 ProgrammierbildschirmDas zusammen mit dem Commodore Plus 4 ausgelieferte und leicht zu erlernende BASIC 3 5 ermoglicht durch seinen leistungsfahigen Satz von uber 75 Befehlen und die verfugbaren 60 671 Bytes Arbeitsspeicher eine Umsetzung auch grosserer Projekte nebst ansprechender Grafikausgabe Nachteilig auf die Einsetzbarkeit von BASIC Programmen wirkten sich die in der Natur des Interpreters liegenden prinzipiellen Beschrankungen wie etwa die geringe Ausfuhrungsgeschwindigkeit und der grosse Arbeitsspeicherbedarf aus 84 Diese Nachteile konnen durch spezielle Programme BASIC Compiler abgemildert werden Dabei werden ausfuhrbare Maschinenprogramme erzeugt die ohne BASIC Interpreter lauffahig sind und damit haufig eine schnellere Ausfuhrung erlauben Mit dem 1987 herausgebrachten Compiler Austrospeed 4 werden deutliche Geschwindigkeitsvorteile insbesondere beim Lesen von Diskettendateien bis zu 20 mal schneller und bei bestimmten Sortieralgorithmen bis zu viermal schneller erreicht 85 Nachdem viele Computer im Rahmen des 1986 begonnenen Ausverkaufs neue Besitzer insbesondere in Deutschland und Ungarn gefunden hatten wurden wegen der verstarkten Nachfrage dort ab 1986 optimierte BASIC Dialekte angeboten Stellvertretend fur deutsche Programme seien Turbobasic 1986 Markt amp Technik Basic 1986 und Sprite Basic 1988 angefuhrt als ungarische Vertreter Lacisoft Basic Octasoft BASIC V7 0 1988 und Tool Basic 7 0 1989 Neben der Programmiersprache BASIC in ihren verschiedenen Dialekten existiert die Interpretersprache Logo die seit Verkaufsstart des Commodore Plus 4 erhaltlich war Unterstutzt durch Elemente wie die turtle graphics Schildkrotengrafik ist eine kindgerechte und interaktive Einfuhrung in die Grundlagen der Programmierung moglich Ausgeliefert wurde Logo ausschliesslich auf Disketten womit zum Betrieb ein Diskettenlaufwerk vorausgesetzt wird Compiler Hochsprachen Bearbeiten Als Mittelweg zwischen Interpreter Hochsprache langsam in der Ausfuhrung aber gut lesbare Sourcecodes und einfache Fehleranalyse und Assemblersprache schwer zu erlernen und umstandlich zu handhaben aber Anfang der 1980er Jahre alternativlos zur Erzeugung schneller und speichereffizienter Programme etablierten sich auch im Heimcomputerbereich im Laufe der 1980er Jahre die Compiler Hochsprachen Die Ausfuhrungsgeschwindigkeit der damit erzeugten Maschinenprogramme war im Vergleich zu interpretierten Programmen wie beim eingebauten BASIC sehr viel grosser reichte aber nicht ganz an die von Assemblern erzielte heran Die Geschwindigkeitsnachteile gegenuber assemblierten Programmen wurden jedoch vielfach zugunsten eines leichter zu wartenden Quelltextes in Kauf genommen Im Laufe der Zeit waren fur die Commodore Plus 4 Anwender Compilersprachen wie G Pascal und verschiedene Versionen von Forth erhaltlich Anwendungssoftware Bearbeiten Die Programmpalette fur den Commodore Plus 4 umfasst neben den Programmiersprachen zum Erstellen eigener Applikationen eine im Vergleich zum Commodore 64 lediglich kleine Auswahl an vorgefertigter kommerzieller Anwendungssoftware Das integrierte 3 plus 1 Softwarepaket besteht aus vier eng miteinander verzahnten Anwendungsprogrammen deren Daten mittels einer einfachen fensterbasierten Bedienoberflache leicht untereinander ausgetauscht werden konnen Die eingebaute Textverarbeitung ist mit ihrem beschrankten Funktionsumfang Formatierungsbefehle Suchen Zeichenersetzung Ausgabe von 80 Zeichen pro Zeile unterstutzt und der umstandlichen Bedienung Steuerzeichen nur beim Drucken wirksam nicht fur professionelle Zwecke geeignet ebenso wenig wie die Tabellenkalkulation deren Tabellen bedingt durch die maximale Bildschirmspaltenbreite von nur 40 Zeichen lediglich kleine Ausschnitte 3 12 von 17 50 Feldern darzustellen vermag und damit sehr unubersichtlich ist Zudem nutzt das mitgelieferte Grafikprogramm zum Darstellen der Tabellendaten bei weitem nicht die Moglichkeiten des TED aus so dass die Zahlenreihen lediglich in Form von grob aufgelosten Saulendiagrammen visualisiert werden konnen Die Dateiverwaltung genugt mit ihren maximal 17 Feldern a 38 Zeichen und damit insgesamt nur 999 speicherbaren Informationen ebenfalls nicht professionellen Anspruchen wie etwa dem Einsatz in der Lagerhaltung 86 Im Laufe der Zeit erganzte Commodore die Programmbibliothek um weitere leistungsfahigere Geschaftsprogramme wie Script Plus Calc Plus und Financial Advisor in Form von Steckmodulen Daneben erschien eine Vielzahl von Anwendungen auf Diskette und Kassette hauptsachlich in Europa und dabei insbesondere in Ungarn Spiele Bearbeiten Den mit Abstand grossten Teil der sowohl kommerziellen als auch frei erhaltlichen Commodore Plus 4 Software stellen die Spiele dar Am beliebtesten waren in erster Linie Umsetzungen von Arcade Spielen Neben Commodore Scott Adams Adventure International und Infocom veroffentlichten vor allem Low Budget Hersteller wie Anirog Kingsoft Anco Mastertronic Microdeal und Tynesoft fur den Commodore Plus 4 Abgesehen von den von Commodore produzierten Steckmodultiteln wurden kommerzielle Commodore Plus 4 Spiele meist auf Kompaktkassette mit Schnellladeprogrammen und haufig damit kombinierten Kopierschutzmechanismen ausgeliefert Im Jahr 1987 waren in Deutschland uber 150 kommerzielle Titel mit Preisen zwischen 10 und 40 DM erhaltlich 87 Auch im damaligen Ostblock wurden Spiele entwickelt und vertrieben wie zum Beispiel Hungaroring Zeitschriften BearbeitenIn den 1980er Jahren spielten neben den Fachbuchern die Computerzeitschriften fur viele Heimcomputerbesitzer eine grosse Rolle Die haufig monatlich erschienenen Ausgaben enthielten Testberichte zu Neuheiten Programmieranleitungen und Software zum Abtippen Sie dienten weiterhin als Werbe und Informationsplattform sowie zur Kontaktaufnahme mit Gleichgesinnten Fur die Commodore Plus 4 Benutzer waren verschiedene auf ihre Bedurfnisse zugeschnittene Kiosk und Abonnement Publikationen erhaltlich In Westdeutschland waren dies haufig Sonderhefte popularer kommerzieller Computermagazine wie 64 er oder Compute mit Emulation BearbeitenNach dem Ende der Heimcomputerara Anfang der 1990er Jahre und mit dem Aufkommen leistungsfahiger und erschwinglicher Rechentechnik Ende der 1990er Jahre wurden von engagierten Enthusiasten verstarkt Programme zum Emulieren von Heimcomputern und deren Peripheriegeraten entwickelt Zum Spielen alter Klassiker verschiedenster Heimcomputersysteme reichte mithilfe der Emulatoren ein einzelnes modernes System mit Datenabbildern Images der entsprechenden Heimcomputerprogramme Das Aufkommen der Emulatoren setzte damit u a ein verstarktes Transferieren von sonst moglicherweise verloren gegangener Software auf moderne Speichermedien in Gang womit ein wichtiger Beitrag zur Bewahrung digitaler Kultur geleistet wird 88 Als leistungsfahigste Emulatoren fur Windows und Linux Systeme gelten Versatile Commodore Emulator VICE Yet Another Plus 4 Emulator YAPE und plus4emu 89 Rezeption BearbeitenZeitgenossisch Bearbeiten In der Fachpresse fanden das kleine und kompakte Gehause der grosse Arbeitsspeicher das erweiterte BASIC 3 5 mit seinem umfangreichen Befehlssatz die guten Grafikmoglichkeiten des TED Farbwunder 4 der eingebaute Assembler und die Unterstutzung des vielerorts bereits vorhandenen 1541 Diskettenlaufwerks grossen Anklang Damit wurde die Leistungsfahigkeit des Gerats uberwiegend als sich auf der Hohe der Zeit befindend eingeordnet Einzig beim Preis schieden sich die Geister die Meinungen teilten sich in gerechtfertigt 90 91 und ungerechtfertigt 92 93 Die in den Rezensionen beschriebenen Nachteile der Hardware beziehen sich hauptsachlich auf die Unterschiede zu den Vorgangermodellen Commodore 64 und VC 20 Den Hauptkritikpunkt bildete dabei die fehlende Abwartskompatibilitat bei gleichzeitig fehlendem Angebot an Software fur den Commodore Plus 4 Daneben erregten die inkompatiblen Anschlusse fur Joystick und Datasette sowie die nicht standardisierte RS 232 Schnittstelle haufig das Missfallen der Tester 94 Neben der meist teuer erworbenen Software von Commodore 64 und VC 20 konnten so auch bestimmte vorhandene Peripheriegerate wie etwa Standard Joysticks nicht mit dem Commodore Plus 4 weitergenutzt werden ein Umstand der auf vollkommenes Unverstandnis stiess und stetig Geruchte uber Commodores wahre Absicht die reine Profitmaximierung durch erwartete Zubehorverkaufe nahrte 86 Das von Commodore beworbene Alleinstellungsmerkmal des Rechners die integrierte Software liess nach ersten Messeprasentationen bereits eine nur eingeschrankte Verwendbarkeit erahnen Nach dem Verkaufsstart und ausfuhrlicheren Tests bestatigten sich die schlimmsten Befurchtungen denn die eingebaute Software erwies sich vom Funktionsumfang und von der Handhabbarkeit her als fur professionelle Zwecke vollkommen ungeeignet 92 4 Erschwerend kam hinzu dass die Benutzung zwingend ein Diskettenlaufwerk und damit zusatzliche Anschaffungen voraussetzte 86 Nachdem sich die Einschrankungen des Gerats und seiner eingebauten Software immer deutlicher herauskristallisiert hatten stellte sich vermehrt die Frage nach dem Sinn und der Zielgruppe des Commodore Plus 4 Durch die weiteren versteckten Kosten fur neue Software und Peripheriegerate erachtete die Fachpresse selbst fur Anwender als der von Commodore anvisierten Zielgruppe haufig den Erwerb eines Commodore 64 Systems mit zusatzlicher Software als die sinnvollere Option Wer sich den preislich gunstigeren Commodore 64 leistet und dazu gezielt Software kauft ist wahrscheinlich besser bedient als mit dem Plus 4 und seinen integrierten Programmen Heinrich Lenhardt Happy Computer 2 1985 4 Kurze Zeit nach Markteinfuhrung trat die Verkaufsmisere des Commodore Plus 4 begleitet von drastischen Worten wie etwa die in den USA mehr oder weniger gescheiterten C16 und Plus 4 Commodore Horizons Juni 1985 95 immer deutlicher zutage Infolge des sich anschliessenden Preisverfalles verbesserte sich nach Ansicht vieler Computermagazine das Preis Leistungs Verhaltnis zunehmend und der Rechner wurde in Europa und insbesondere in Westdeutschland fortan mit Wohlwollen betrachtet die zeitgemasse Technik das BASIC 3 5 und die zusatzlichen Programme seien bestens zur Heranfuhrung von Neulingen an die Computertechnik geeignet Bemerkenswerte Leistungen fur einen Heimcomputer bietet der Commodore Plus 4 Durch den erheblich gesunkenen Preis und die reiche Softwareausstattung eignet sich dieser Computer vor allem fur Einsteiger Ein Angebot das es nicht alle Tage gibt Jurgen Zumbach Happy Computer 12 1986 96 Retrospektiv Bearbeiten Der Commodore Plus 4 erfahrt mittlerweile wieder verstarkte Wahrnehmung im Internet in Zeitschriften und Buchern und wird ruckblickend als ein Paradebeispiel fur die Anhaufung unglucklicher Umstande gepaart mit Konzeptlosigkeit und schlechter Vermarktung gesehen 97 8 27 Der fur die Realisierung des Commodore Plus 4 gewahlte Zeitpunkt erwies sich nach Meinung von Ian Matthews als ungunstig denn der ubermachtige Commodore 64 hatte stets seine langen Schatten auf das Commodore Plus 4 Projekt geworfen Das Wohlergehen des Commodore 64 habe die Firmenpolitik beherrscht und den Grossteil der Ressourcen und Fertigungskapazitaten beansprucht Dies sei zu Lasten einer rechtzeitigen Fertigstellung des Commodore Plus 4 gegangen und habe laut Matthews damit zu einer Verschiebung des Verkaufsstarts mit entsprechend negativen vermarktungstechnischen Folgen gefuhrt 27 Seine Sicht auf Commodores Vermarktungspolitik fasst Matthews in pointierter Kurzform folgendermassen zusammen One thing Commodore did well with the TED series was to colour them black so they were correctly dressed for their own funerals Die Schwarzfarbung der TED Reihe war eine gute Entscheidung von Commodore denn so waren die Gerate fur ihre Beerdigung passend ausgestattet Ian Matthews 27 Nach Ansicht weiterer Autoren stellte sich die bei Commodore praktizierte Verkaufsstrategie namlich mit neuen Computern stets auch neue Software und Peripheriegerate an den Kaufer bringen zu wollen im Falle des Commodore Plus 4 als verfehlt heraus nur ein Bruchteil der potentiellen Kundschaft habe bereits teuer erworbene Soft und Hardware fur ein nur wenig leistungsfahigeres Gerat erneut kaufen und vormals erstellte Datenbestande umstandlich konvertieren wollen 27 Die Verwendung des auf den ursprunglichen geplanten Sinclair Konkurrenten zugeschnittenen Billig Chip TED Stefan Egger SCACOM 20 21 8 und damit fehlende Sprites und mangelnde Tonerzeugungsmoglichkeiten taten dem US amerikanischen Computermagazin Commodore World und dem deutschen Autorenpaar Allner zufolge neben den Inkompatibilitaten ein Ubriges den Markt abzuschrecken 98 der einen vollwertigen Nachfolger fur den Commodore 64 erwartet hatte 99 Vollmundig angekundigte Bestandteile wie die frei wahlbare Software die zugunsten einer fest installierten und dazu noch als sehr schlecht eingeschatzten Software Tri Micro s 3 Plus 1 software is best described as barely stable fallengelassen wurden hatten laut Matthews auch die letzte noch verbliebene Zielgruppe der Heimanwender vergrault 27 8 Literatur BearbeitenFritz Schafer Das grosse Plus 4 Buch Kingsoft Fritz Schafer 1986 Cyndie Merten Sarah Meyer Programmer s Reference Guide for the Commodore Plus 4 6 Auflage Scott Foresman and Company 1990 ISBN 0 673 18249 5 Sarah Meyer The Commodore Plus 4 Book 1 Auflage SAMS Computerfacts 1984 ISBN 0 672 22389 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Commodore Plus 4 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Commodore Plus 4 World englisch Geschichte der Commodore 264 Reihe englisch Prototypen der Commodore 264 ReiheAnmerkungen Bearbeiten a b Brian Bagnall Boris Kretzinger Winnie Forster Volkscomputer Gameplan 2010 ISBN 978 3 00 023848 2 S 182 185 a b Benn Dunnington The Plus 4 Internet Archive In Info 64 Ausgabe 5 1984 S 28 a b New CBM micros debut at Show Internet Archive In Commodore Horizons August 1984 S 6 a b c d e Heinrich Lenhardt Der Plus 4 ist endlich da Internet Archive In Happy Computer Februar 1984 S 12 Leo Sorge Commodore Plus 4 PDF 3 1 MB MCmicrocomputer Marz 1985 S 47 Stefan Egger Commodore Plus 4 scacom bplaced net abgerufen am 12 September 2014 a b Brian Bagnall Boris Kretzinger Winnie Forster Volkscomputer Gameplan 2010 ISBN 978 3 00 023848 2 S 178 a b c d Stefan Egger Drei schlechte Ideen SCACOM Aktuell Ausgabe 20 21 2010 S 26 Scott Mace Commodore enhances 264 InfoWorld Juli 1984 S 11 Morton Kevelson What s Inside the Plus 4 Internet Archive In Ahoy Marz 1983 S 29 Rumor Innoendo and TED Internet Archive In Ahoy Februar 1984 S 14 New one soon from Commodore Internet Archive In Bits amp Bytes Februar 1984 S 2 Software on the move Internet Archive In Baron s MicroComputing Reports Mai 1984 S 7 a b Brian Bagnall Boris Kretzinger Winnie Forster Volkscomputer Gameplan 2010 ISBN 978 3 00 023848 2 S 188 f Michael Scharfenberger 264 und 364 Die neuen von Commodore Internet Archive In Happy Computer Ausgabe 3 1984 S 10 f Bei dem Bild handelt es sich um eine Fotomontage nach einer Vorlage aus Compute Magazin April 1986 S 16 Die Neuen 264 und 364 64 er Ausgabe 4 1984 S 9 11 Mickey McLean 80s Ups and Downs Internet Archive In Compute s Gazette Januar 1990 S 18 Brian Bagnall Boris Kretzinger Winnie Forster Volkscomputer Gameplan 2010 ISBN 978 3 00 023848 2 S 199 Selby Bateman The move toward integrated software Internet Archive In Compute s Gazette Januar 1985 S 27 f Dietmar Eirich Computer Jahrbuch 86 Heyne 1985 ISBN 3 453 47056 7 S 55 Brian Bagnall Boris Kretzinger Winnie Forster Volkscomputer Gameplan 2010 ISBN 978 3 00 023848 2 S 202 Editorial Internet Archive In Commodore Horizons Juni 1984 S 3 The CBM PC Internet Archive In Ahoy Juni 1984 S 7 Commodore 16 Internet Archive In Ahoy September 1984 S 7 Taking care of business Internet Archive In Commodore Horizons Juli 1984 S 7 a b c d e f g Ian Matthews Commodore TED 264 Series The Beginning of the End Nicht mehr online verfugbar Commodore ca 13 Januar 2008 archiviert vom Original am 23 Februar 2006 abgerufen am 12 September 2014 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www commodore ca Commodore Story In Diskmagazin Zine 3 1990 Chris Jenkins Corby on stream Internet Archive In Commodore Horizons September 1984 S 7 Horst Hofflin Hongkong made made in Germany In RUN August 1984 S 8 f Peter Ensor Commodore Plus 4 Internet Archive In Bits amp Bytes Mai 1985 S 18 Commodore Horizons New CBM micros debut at Show Internet Archive August Ausgabe 1984 S 6 Axel Arberle Die grosse Commodore Show Internet Archive In Computer Kontakt Magazin Ausgabe 11 1984 S 54 Andreas Hagedorn Kommt er oder kommt er nicht Internet Archive In Happy Computer Dezember 1984 S 159 Editorial Internet Archive In Computer Horizons Marz 1984 S 3 Plus 4 and C16 go down Internet Archive In Commodore Horizons April 1985 S 8 Bessey means business Internet Archive In Commodore Horizons Juli 1985 S 34 Show stopping C128 Internet Archive In Commodore Horizons August 1985 S 8 a b Andrew Farrel From PET to CDTV Internet Archive In The Australian Commodore and Amiga Review September 1991 S 18 Neue Marketing ldee konnte Schule machen Commodore reicht C16 uber Aldi Theken In Computerwoche 4 April 1986 Plus 4 revival Internet Archive In Commodore Horizons Marz 1986 S 7 Plus 4 deal secured by Commodore Internet Archive In Commodore Computing International Februar 1986 S 3 Tony Lyon The Commodore Plus 4 retrovideogamesystems com 21 Marz 2010 abgerufen am 12 September 2014 Jurgen Zumbach Commodore Plus 4 das Kraft Paket Internet Archive In Happy Computer Dezember 1986 S 34 Christian Zahn Boris Kretzinger Enno Coners Die Commodore Story CSW Verlag 2013 ISBN 978 3 941287 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Brian Bagnall Boris Kretzinger Winnie Forster Volkscomputer Gameplan 2010 ISBN 978 3 00 023848 2 S 186 f Cyndie Merten Sarah Meyer Programmer s Reference Guide for the Commodore Plus 4 Scott Foresman and Company 1986 ISBN 0 673 18249 5 S 228 Thomas Tieke Gottfried Knechtel Super Assembler mit Befehlserweiterung 64 er Sonderheft 3 1986 S 166 Cyndie Merten Sarah Meyer Programmer s Reference Guide for the Commodore Plus 4 Scott Foresman and Company 1986 ISBN 0 673 18249 5 S 304 Michael Thomas Austrospeed 4 64 er Sonderheft 14 1987 S 78 f a b c Viermal besser Computer Kurs Heft 20 S 534 f Jurgen Zumbach Software fur C16 C116 und Plus 4 Internet Archive In Happy Computer Februar 1987 S 161 Andreas Lange Was Archive Museen und Bibliotheken von Gamern lernen konnen und umgekehrt Abgerufen am 23 Februar 2014 Emulation Abgerufen am 17 September 2014 Computerkurs Heft 20 S 535 Peter Ensor Commodore Plus 4 Internet Archive In Bits amp Bytes Mai 1985 S 20 a b Keith and Steven Brain Plus 4 the verdict Internet Archive In Commodore Horizons November 1984 S 15 C Q Spitzner Grafik und Sound mit dem C16 In 64 er Sonderheft 3 1986 S 21 Peter Ensor Commodore Plus 4 Internet Archive In Bits amp Bytes Mai 1985 S 18 Commodore s GM Internet Archive In Commodore Horizons Juni 1985 S 9 Jurgen Zumbach Commodore Plus 4 das Kraft Paket Internet Archive In Happy Computer Dezember 1986 S 34 Brian Bagnall Boris Kretzinger Winnie Forster Volkscomputer Gameplan 2010 ISBN 978 3 00 023848 2 S 202 204 Jorg und Kerstin Allner Computer Classics Data Becker 2003 ISBN 978 3 8158 2339 2 S 93 Jim Brain Hardware Collectables The Commodore 264 Series Internet Archive In Commodore World August September 1995 S 38 V DCommodore ProduktubersichtPET CBM KIM 1 PET 2001 CBM 3000 CBM 4000 CBM 8000 CBM 8032 MMF 9000 nbsp CBM II CBM 500 CBM 600 CBM 700 CBM 900 Heimcomputer VC 10 VC 20 C64 SX GS 264 Reihe C16 C116 Plus 4 C128 C65 Amiga 1000 Sidecar 500 500 Plus 2000 CDTV 600 3000 T UX 1200 4000 CD IBM kompatibel PC 1 PC 10 bis PC 70 x86LT A1060Peripherie Laufwerke Datasette CBM Diskettenlaufwerke VC15xx VC1540 41 VC1551 VC1570 71 VC1581 SFD100x SFD1001 SFD1002 CBM 2020 bis 8250 CBM 4040 A570 A590 A3070Drucker MPS Serie MPS 801 MPS 802 MPS 803 MPS 1000 MPS 1270 MPS 1500 C MPS 1550 C VC1520 CBM 8000 Serie CBM 4022 CBM 4023Sonstige Hardware CBM Bus Zorro Bus Uhrenport WOM RAM Expansion Unit Turbokarte Mause Commodore 1350 1351 Monochrom und Farb Monitore 1701 1702 1703 1801 1802 1081 1084 1084S 1085 1901 1942 Lautsprecher A10 Mehrfachbenutzersysteme MBS Historische Hardware Schreib und Tischrechenmaschinen LED Uhren 2000K 3000H ChessmateChips MOS Technology 6502 6510 VIC VIC II TED VDC SID PIA VIA RIOT TPI CIA ACIA Agnus Blitter Copper Paula EHB Modus HAM ModusChipsatze OCS ECS AGA AAA Chip RAM und Fast RAMSoftware Commodore BASIC Commodore Basic V2 Kernal CBM ASCII PETSCII GEOS Commodore DOS AmigaOS Kickstart Workbench ARexx AmigaGuide AMIX Spielkonsole nur Prototyp nbsp Dieser Artikel wurde am 22 November 2014 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen nbsp Dieser Artikel ist als Audiodatei verfugbar source source Speichern 78 14 min 35 6 MB Text der gesprochenen Version 8 Januar 2015 Mehr Informationen zur gesprochenen Wikipedia Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Commodore Plus 4 amp oldid 235574363