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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Der Sinclair ZX Spectrum 16 48k ist ein Heimcomputer der am 23 April 1982 1 von dem in Grossbritannien ansassigen Unternehmen Sinclair Research zum Preis von 125 bzw 175 auf den Markt gebracht wurde 1986 erwarb Amstrad den Markennamen und vermarktete den Rechner und Nachfolgemodelle bis 1992 2 Hersteller Sinclair Research AmstradTyp HeimcomputerVeroffentlichung 23 April 1982Produktionsende 1992Neupreis bei Markteinfuhrung ZX Spectrum 16 125 ZX Spectrum 48 175 Prozessor Z80A 3 5 MHzArbeitsspeicher 16 KB oder 48 KBGrafik 256 192 Pixel 15 FarbenSound Uber eingebauten LautsprecherDatentrager Compact Cassette Microdrive Bandlaufwerk Betriebssystem Sinclair BASICVorganger Sinclair ZX81Nachfolger Sinclair QL ZX Spectrum Plus ZX Spectrum 128K Inhaltsverzeichnis 1 Hardware 2 Software 3 Zubehor 3 1 Massenspeichergerat Microdrive 3 2 ZX Interface 1 3 3 ZX Interface 2 3 4 Drucker und weiteres Zubehor 4 Nachfolgemodelle 5 Erfolg 6 Trivia 7 Emulatoren 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseHardware BearbeitenEr war der Nachfolger des Sinclair ZX81 Im Gegensatz zu seinem Vorganger arbeitete er mit dem ASCII Zeichensatz Als Prozessor kam ein Zilog Z80 Z80A mit 3 5 MHz zur Anwendung Er verfugte uber 16 oder 48 KB Arbeitsspeicher und 16 KB Festwertspeicher ROM Die 16 KB Versionen konnten durch Zusatzram spater auf 48 KB erweitert werden Als Datenspeicher wird ein handelsublicher Kassettenrekorder angeschlossen Uber einen Steckplatz konnen Hardwareerweiterungen angeschlossen werden Der Aufbau des Rechners war wie bei allen Sinclair Rechnern dieser Zeit auf Preisgunstigkeit ausgelegt Insbesondere ist die Anzahl der Bauteile minimiert und es wurden moglichst billige verwendet So kamen bei der Version mit 48 KB Speicher defekte 64 KB RAM Bausteine zum Einsatz bei denen die jeweils defekte Bank ausgeblendet wurde Ein spezieller Custom Chip die ULA kummert sich um die Bildschirmdarstellung die Tonausgabe und die Kassettenrecorder Schnittstelle Im Gegensatz zum ZX81 ubernimmt die ULA samtliche Aufgaben der Bilddarstellung so dass der Prozessor damit nicht belastet wird Die Grafikauflosung betragt 256 192 Bildpunkte Pixel Fur die Farbdarstellung werden jeweils 8 8 Pixel in Blocke zusammengefasst so dass effektiv nur ein Farbraster von 32 24 Blocken zur Verfugung steht In jedem Block kann die Vorder und Hintergrundfarbe aus 8 Farben ausgewahlt werden Zusatzlich konnen die Farben eines Blocks aufgehellt oder blinkend geschaltet werden Die Rahmenfarbe kann separat aus 8 Farben ausgewahlt werden Als Ausgabegerat wird gewohnlicherweise ein Fernsehgerat uber den Antenneneingang angeschlossen Am Erweiterungsanschluss liegt auch ein Basisband Videosignal an und konnte mit externer Hardware entnommen und verstarkt werden nbsp Bildschirmausdruck der Farbtabelle mit Fehlermeldung Statuszeile nbsp Darstellung derselben Farbtabelle auf einem Schwarzweissfernseher nbsp Schriftbild des ZX Spectrum mit dem Lebenslauf von Sir Clive SinclairUber einen eingebauten Lautsprecher bietet der Spectrum eine sehr eingeschrankte Tonausgabe der Tonkanal des Fernsehers wird nicht benutzt Zudem ist der Lautsprecher insbesondere bei den fruhesten Modellen sehr leise Es besteht jedoch die inoffizielle Moglichkeit externe Lautsprecher am Tonkanalausgang fur den Kassettenrekorder anzuschliessen Der Lautsprecher kann lediglich vom Prozessor ein und ausgeschaltet werden der auch die Tonfrequenz erzeugen muss Dadurch blockiert die Tonausgabe den Prozessor In manchen Spielen wurde dennoch durch trickreiche Programmierung zwei oder sogar mehrstimmige Musik erzeugt letztere jedoch mit ziemlich durftiger Qualitat In den spateren 128 KB Modellen wurde zusatzlich der Soundchip AY 3 8910 eingebaut um dieses Manko zu beheben was jedoch zu Lasten der Kompatibilitat mit den fruheren 16 KB und 48 KB Modellen ging Im ROM ist hauptsachlich ein BASIC Interpreter mit integrierter Eingabeaufforderung und Betriebssystem untergebracht Die Tastatur des ursprunglichen Spectrum besteht aus Gummitasten uber einer Kontaktfolie Im Gegensatz zu anderen Rechnern werden die BASIC Befehle nicht Buchstabe fur Buchstabe eingetippt Dazu ist jede Taste mit bis zu sechs Zeichen und Befehlen belegt so dass fur einen BASIC Befehl ein Tastendruck bzw eine Tastenkombination genugt Dadurch ist eine relativ schnelle und tippfehlerfreie Programmierung moglich nbsp Hauptplatine des Sinclair ZX Spectrum Sinclair ZX SpectrumPlatine eines Sinclair ZX Spectrum Zum Identifizieren der ein zel nen Bau teile diese mit Mauszeiger uberfahrenund fur weitere In for ma tionen an klicken Die Gesamterscheinung ist gegenuber anderen Computern dieser Zeit klein Das Netzteil ist als externes Gerat ausgefuhrt worden Die Farbe des Gerates ist schwarz die Beschaffenheit der Tastatur erinnert an Radiergummis Im Betrieb erwarmt sich das Gerat sehr stark was die Lebensdauer der Kontaktmatte der Tastatur beeintrachtigt Zahlreiche Erweiterungen von Drittanbietern und ein grosses Sortiment an Spielen machten den Spectrum zum erfolgreichsten Computer von Sinclair Software BearbeitenAn Software waren vor allem Spiele aber auch Textverarbeitung Datenbanken diverse Programmiersprachen Assembler und Debugger erhaltlich In den zeitgenossischen Heimcomputerzeitschriften waren noch keine Datentrager beigelegt sondern beispielsweise Spiele als BASIC Programm Programmausdruck abgedruckt und konnten so von geduldigen Anwendern per Gummitastatur eingegeben werden Genauso waren im Verhaltnis dazu grossere Programme uber eigene Bucher durch Eintippen zuganglich Im Vergleich zum marktbeherrschenden etwas teureren C64 von Commodore war die Verfugbarkeit und Vielfalt der Software auf dem deutschen Markt deutlich geringer auch deshalb weil der ZX Spectrum im amerikanischen Markt so gut wie gar nicht prasent war weswegen dortige Unternehmen ihre Software meist nicht dafur anboten Fur Spiele bildete Atarisoft die einzige nennenswerte Ausnahme hierzu Auf dem britischen Markt hingegen war der ZX Spectrum lange der meistverkaufte Heimcomputer mit dem grossten Angebot an Software In einigen Landern des ehemaligen Ostblocks beispielsweise in Ungarn wurden in Fernseh und Radiosendungen die sich mit Computertechnik befassten gelegentlich Programme fur den Spectrum spater auch fur den Commodore 16 und Commodore 64 in Form von Audiosignalen ubertragen Diese konnten mit einem Kassettenrecorder aufgezeichnet und dann in den Heimcomputer geladen werden 3 Programmiert wurde hauptsachlich unter BASIC serienmassig im ROM Assembler und Pascal Mit der Verfugbarkeit von entsprechenden Peripheriegeraten kam auf den spateren Modellen auch teilweise das Betriebssystem CP M zum Einsatz der Original Spectrum kann ohne Zusatzmodule kein CP M ausfuhren da dieses RAM Speicher an der Adresse 0 voraussetzt der Computer dort aber nur ROM hat Zubehor BearbeitenBereits ein minimales System besteht aus dem Computer und mehreren Peripheriegeraten das zugehorige externe Netzteil 9 V Gleichspannung das auch weitere Peripheriegerate z B Interfaces und Microdrive mit Strom versorgt das Handbuch das das Sinclair eigene BASIC und die Handhabung des Gerates ausfuhrlich erklart sowie die Kassette mit Beispielprogrammen die die Fahigkeiten des Rechners demonstrieren und deren BASIC Quelltexte Einblick in die Programmiermoglichkeiten gewahren Weiterhin benotigt ein funktionsfahiges System auch Gerate die der Benutzer bereits besitzen muss Ein handelsublicher Fernseher mit Antenneneingang wird als Monitor benotigt Bei Verwendung eines Schwarzweissfernsehers werden die Grautone zusammen mit der Helligkeitsstufe BRIGHT sind 8 Farben bei 16 Farbnuancen moglich kontrastreich abgestuft Ein Kassettenrekorder erlaubt das Laden der Beispielprogramme Anders als bei einigen andern Heimcomputern wurden keine speziellen Computer Kassettenrecorder Datasetten fur den ZX Spectrum angeboten Stattdessen wurde ein ganz gewohnlicher Recorder fur Compact Cassetten verwendet der nur Mikrofon und Kopfhorer Anschlussbuchsen haben musste in die das mitgelieferte Anschlusskabel eingesteckt werden konnte Das rechtzeitige Starten und Stoppen des Bandes war Aufgabe des Benutzers Obwohl damals meist noch nicht zwischen internen und externen Peripheriegeraten unterschieden wurde sind bereits in diesem Gerat interne Zubehorteile verbaut so z B der HF Wandler der aus den Videosignalen das Fernsehbild erzeugt oder das auf der Hauptplatine aufgebrachte Interface fur den Anschluss des Kassettenrekorders Massenspeichergerat Microdrive Bearbeiten Ab 1983 bot der Hersteller Bandlaufwerke mit der Bezeichnung ZX Microdrive an Diese werden uber ein handelsubliches Flachbandkabel mit dem Controller ZX Interface 1 verbunden letzteres wird fest am Computer zu einer Einheit verschraubt In den Steckmodulen lauft ein Endlosband welches an einem Tonkopf vorbeigefuhrt wird und etwa 85 Kilobyte nutzbare Speicherkapazitat bietet Ein vollstandiger Durchlauf des Bandes dauert 7 5 Sekunden Diese Microdrives werden ebenfalls im Sinclair QL verwendet dort konnen allerdings ca 110 KB Speicher genutzt werden Dieses Speichermedium ist nicht mit den Microdrives von IBM zu verwechseln ZX Interface 1 Bearbeiten nbsp Das ZX Interface 1 mit dem ZX Microdrive verbundenDas ZX Interface 1 wurde erstmals im Jahre 1983 veroffentlicht Ursprunglich war es als Local Area Network Interface fur den Gebrauch in Schulen gedacht Das Gerat wurde jedoch vor der Veroffentlichung uberarbeitet und dann als Controller fur bis zu acht ZX Microdrive Laufwerke benutzt Weiterhin bot das Gerat eine RS 232 Schnittstelle um daran hauptsachlich Drucker anzuschliessen Das Interface 1 enthielt einen 8 KB ROM Da der Spectrum den gesamten Adressraum bereits voll belegt hatte wurde der ROM des Interface 1 mittels Bank Switching in den Adressraum des 16 Kb ROMs eingeblendet Das Interface ist so ausgefuhrt dass es sich mit dem Computer zu einer Einheit fest verschrauben lasst Dazu wurden zwei Schrauben aus dem Grundgerat herausgedreht und das Interface nach dem Anstecken an der Hauptplatine am hinteren Teil des Computers fest mit diesem verschraubt ohne ihn jedoch zuvor offnen zu mussen Das Grundgerat steht dadurch leicht schrag ahnlich einer ergonomisch nach vorn gekippten Tastatur Das Gerat bietet einen Netzwerkanschluss mit dem man bis zu 64 Einzelgerate per Netzwerkleitung zusammenschliessen kann Dieses Netzwerk wurde ZX Net genannt und hatte eine Datenrate von bis zu 100 kbit s Interface 1 und Microdrive wurden als Paket verkauft Mit enthalten war Software darunter einige Spiele und das Textverarbeitungsprogramm Tasword II bei welchem zur besseren Anpassung an die Hardware des Benutzers Drucker und Dateifunktionen in BASIC Routinen ausgefuhrt waren Es enthielt einen eigenen Zeichensatz der jedes Standardzeichen in zwei schmale Zeichen mit lediglich 7 3 Bildpunkten Standardzeichen ohne Unterlangen teilte 4 und war damit das einzige Textverarbeitungsprogramm das die begrenzten Moglichkeiten des Spectrum fur normale Buroarbeit nutzbar machte ZX Interface 2 Bearbeiten nbsp ZX Interface 2Das ZX Interface 2 ist ein Peripheriegerat das im September 1983 erstmals verkauft wurde Es war ausgerustet mit zwei Joystick Ports und einem ROM Steckmodulschacht der fur Spiel Module vorgesehen war Die Joystick Anschlusse waren zwar die gleichen vom Atari 2600 ubernommenen 9 poligen D Sub Buchsen wie bei fast allen anderen damaligen Computer und Konsolensystemen aber ihre Ansteuerung uber Software war nicht kompatibel mit der weit verbreiteten Kempston Schnittstelle wodurch die meisten Spiele die vor dem Interface veroffentlicht worden waren nicht funktionierten 5 Die Anzahl der veroffentlichten Spiel Steckmodule war begrenzt Die Herstellung war fast doppelt so teuer wie der Verkauf auf Compact Cassetten und der Speicherplatz auf den Modulen war auf 16 KB beschrankt wohl um mit dem Spectrum mit dem kleineren 16 KB RAM Speicher kompatibel zu sein Zehn Spiele wurden veroffentlicht JetPac PSSST Cookie Tranz Am Chess Backgammon Hungry Horace Horace and the Spiders Planetoids Space RaidersDrucker und weiteres Zubehor Bearbeiten Am Spectrum konnen alle fur den Sinclair ZX81 geeigneten Drucker angeschlossen werden Der preiswerte allerdings nicht zur professionellen Textverarbeitung gedachte Drucker aus dem Hause Sinclair druckte auf ein mit Aluminium beschichtetes Papier mit der Auflosung des Bildschirms 256 Punkte pro Zeile Das Papier ist etwas breiter als der Ausdruck eines heutigen Kassenbons was ein sehr kompaktes Gerat ungefahr so gross wie eine Faust ermoglichte zu diesem und kompatiblen Modellen siehe Beschreibung Drucker fur den ZX81 Neben diesen Geraten gab es eine Vielzahl von Erweiterungen wie Joystick Schnittstellen z B ZX Interface 2 oder Kempston das Multiface 1 128 oder auch verschiedene Systeme zum Anschluss von Diskettenlaufwerken z B Beta Disk Interface fur den Sinclair ZX Spectrum Auch gibt es Bastellosungen fur den Anschluss von Festplatten Nachfolgemodelle Bearbeiten nbsp ZX Spectrum 2 mit integriertem KassettenlaufwerkSinclair selbst brachte zunachst den ZX Spectrum Plus heraus dessen Elektronik identisch mit der des 48 KB Modells ist Im Unterschied zu diesem ist der Spectrum Plus in ein grosseres Kunststoffgehause eingebaut und bietet eine Tastatur mit harten Tastenkappen Zusatzlich befindet sich an der Seite ein Reset Taster Die zusatzlichen Tastenkappen betatigen durch eine durchdachte Folientastatur unter den Kappen elektrisch mehrere einzelne Tasten wodurch einige haufig verwendete Tastenkombinationen des Vorgangermodells jetzt durch Einzeltasten erreichbar sind Form und Grosse des Gehauses sind so gewahlt dass Original Zubehor auch am ZX Spectrum Plus angeschlossen werden kann Als nachstes Modell von Sinclair erschien der ZX Spectrum 128K Er kann in einen Kompatibilitatsmodus umgeschaltet werden so dass fast alle Hard und Software der vorherigen Modellversionen verwendet werden kann Dieser Computer sieht dem ZX Spectrum Plus ahnlich bietet aber 128 KB Speicher und einen Dreikanal Soundchip was die Programmkompatibilitat trotz Kompatibilitatsmodus beeintrachtigt Zusatzlich hat er noch eine MIDI Schnittstelle Danach erschien noch das auf Basis eines Motorola 68008 und Intel 8049 aufgebaute Computersystem Sinclair QL Abkurzung fur Quantum Leap deutsch Quantensprung mit 128 KB Arbeitsspeicher Zwei Microdrives sind als Massenspeicher bereits in das Gehause integriert Im Grafikmodus konnen mit dem QL maximal 512 256 Pixel dargestellt werden im Textmodus 85 25 Zeichen Er verfugt ausserdem uber eingebaute Netzwerk und Multitaskingfahigkeiten Der Sinclair QL wurde fruh angekundigt was dazu fuhrte dass die Wartezeit fur potentielle Kunden sehr lang ausfiel Obwohl das Preis Leistungs Verhaltnis sehr gut war konnte sich der QL nicht gegen die Konkurrenz in diesem Marktsegment wie etwa die Apple Macintosh Serie durchsetzen da bei diesen Konkurrenzgeraten die angebotene Software deutlich fortschrittlicher war als beim QL Ein von Sinclair angekundigter Super Spectrum der Spectrum LOKI heissen sollte als Commodore Amiga Konkurrenz gedacht war und mit zwei Z80H Prozessoren laufen sollte kam nie uber das fruhe Prototypstadium hinaus Das Projekt wurde nach dem Verkauf von Sinclair an Amstrad eingestellt nbsp MICRODIGITAL TK90X Color Computer Brasilianischer Klon des Sinclair SpectrumZahlreiche Klone wurden weltweit gebaut u a von Timex in den USA aber auch ohne Lizenz von Universitaten in der DDR wie z B den GDC1 HCX KuB 64K oder Spectral und andernorts Nachdem der Hersteller Sinclair Research fur 5 Mio britische Pfund an Amstrad verkauft worden war kamen unter deren Leitung noch die Modelle Spectrum 2 2A mit integriertem Kassettenrekorder und 3 mit integriertem 3 Zoll Diskettenlaufwerk auf den Markt die wie das 128K Modell jeweils uber 128 kB Speicher eine MIDI Schnittstelle und einen Dreikanal Soundchip verfugen letzterer wurde auch im Schneider bzw Amstrad CPC Computer eingesetzt Diese Modelle kennen zwei Betriebsarten erweitert und wegen der abweichenden Sound Hardware nur bedingt kompatibel mit dem Originalrechner 2017 kundigte Henrique Olifiers eine Kickstarter Kampagne an um einen offiziellen und von Sinclair genehmigten Nachfolger zu finanzieren den ZX Spectrum Next 3 113 Backer trugen 723 390 6 zusammen und schalteten dabei mehrere Perks frei Wahrend die Hauptplatinen bereits nach wenigen Monaten ausgeliefert wurden verzogerte sich die Auslieferung der vollstandigen Gerate mit dem von Rick Dickson entworfenem Tastaturgehause bis 2020 Das Gerat 7 basiert auf einem in FPGA nachgebildetem Z80 Prozessor mit bis zu 28 MHz DMA Copper drei AY 3 8910 Soundchips Es kann 256 Farben aus einer Palette von 512 darstellen bei einer Auflosung von 256 192 Pixel Ein kostenloses Firmware Update schaltete einen erweiterten Modus mit 320 256 Pixeln frei 16 Farben aus 512 bei 512 192 Hiresmodus sowie Erweiterte Spectrum und Timex Grafikmodes Hardwarescrolling und Hardwaresprites werden ebenso unterstutzt 1024 KB RAM konnen auf 2048 KB erweitert werden Als Massenspeicher wird eine SD Karte genutzt Ein Raspberry Pi Zero dient als Beschleuniger mit dem der Spectrum Next z B MP3 wiedergeben kann Erfolg Bearbeiten nbsp Nachbau des ZX Spectrum aus der TschechoslowakeiIn der Bundesrepublik war der Sinclair ZX Spectrum bis zum Erscheinen des Schneider Amstrad CPC nach dem C64 der zweitmeistverkaufte Computer Sein Preis betrug 1983 ca 400 DM fur das 16KB Modell und 530 DM fur 48KB 8 Der Computer erlangte seine grossten Erfolge in Grossbritannien selbst wo der Computer erheblich fruher als der Commodore 64 am Markt erschien Auch in der DDR und im gesamten Ostblock hatte er einige Erfolge hauptsachlich wegen der Kompatibilitat zum dort verbreiteten U880 Mikroprozessor und einer Vielzahl unlizenzierter Nachbaumodelle Weltweit wurden uber 5 Millionen Exemplare des ZX Spectrum verkauft es gab insgesamt acht Modellvarianten In Spanien war er z B lange Zeit ausgesprochen beliebt das Modell mit 128 KB Speicher wurde sogar zuerst in Spanien auf den Markt gebracht Es gab viele Nachbauten Insbesondere das Grundmodell war relativ leicht nachzubauen weil es ausser der ULA keine speziellen Chips enthielt Wegen der Vielzahl der Modelle ist es kaum moglich eine annahernd genaue Anzahl der weltweit gebauten kompatiblen Computer zu ermitteln Trivia BearbeitenDer Advanced Lawnmower Simulator war 1990 ein Simulationsspiel fur den ZX Spectrum es handelte sich um einen Aprilscherz eines Spielemagazins Emulatoren BearbeitenFur andere Computersysteme existieren eine Vielzahl von Emulatoren die die Funktion des ZX Spectrum nachbilden Fortgeschrittene Emulatoren konnen mehrere Gerate mit hoher Prazision simulieren einschliesslich des Soundchips der exakten Geschwindigkeit des Originalmodells und undokumentierter Befehle der Z80 CPU Einige Emulatoren selbst fur den C64 erlauben es sogar die originalen Kassettenaufnahmen per Toneingang oder Datei in den Emulator zu laden Literatur BearbeitenIan Stewart Robin Jones SINCLAIR ZX SPECTRUM Programmieren leicht gemacht Verlag Birkhauser Basel 1983 ISBN 3 7643 1491 5 Ian Stewart Robin Jones Weitere Kniffe und Programme mit dem ZX Spectrum Verlag Birkhauser Basel 1983 ISBN 3 7643 1532 6 Ian Stewart Robin Jones ZX Spectrum Maschinencode Verlag Birkhauser Basel 1983 ISBN 3 7643 1535 0 Owen Bishop Einfache Zusatzgerate fur ZX Spectrum ZX81 und Jupiter Ace Verlag Birkhauser Basel 1984 ISBN 3 7643 1589 X E Floegel Rund um den Spectrum Verlag W Hofacker Holzk 1983 ISBN 3 88963 108 8 Roland G Hulsmann Viel mehr als 33 Programme fur den SINCLAIR SPECTRUM Verlag W Hofacker Holzk 1983 ISBN 3 88963 144 4 Steven Vickers Robin Bradbeer sinclair ZX SPECTRUM EINFUHRUNG Sinclair Research 1983 ISBN 3 88945 010 5 Steven Vickers sinclair ZX SPECTRUM BASIC Programmierung Sinclair Research 1983 ISBN 3 88945 011 3 Bosetti Zx Spectrum Tips amp Tricks Data Becker 1985 ISBN 3 89011 075 4 Sinclair ZX Spectrum Programme CHIP Special Jorg Reinmuth Hardware Erweiterung fur ZX Spectrum Brandenburgisches Verlagshaus Berlin 1990 ISBN 3 327 01030 7 Christopher David Smith The ZX Spectrum Ula How to Design a Microcomputer ZX Design Retro Computer Zxdesign Technology and Media 2010 ISBN 978 0 9565071 0 5 Clive Sinclair Paul Andrews und David Levy Creating the Sinclair ZX Spectrum Vega Retro Computers Ltd 2015 ISBN 978 1 78538 290 1Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sinclair ZX Spectrum Album mit Bildern Videos und Audiodateien Biografie von Sir Clive Sinclair und umfangreiche Sammlung an Bildern zu Sinclair Computern 8bit museum de 7000 ZX Spectrum Games Memento vom 14 Mai 2013 im Internet Archive relaxate com Umfangreiche Infos und Bilder zum Sinclair ZX Spectrum zock com worldofspectrum org Fan Site zum Sinclair ZX Spectrum mit vielen Infos Zx Spectrum Demos 3000 Games 5000 zxaaa net Informationen zu den damals erhaltlichen Peripheriegeraten nvg ntnu no englisch Einzelnachweise Bearbeiten http home bt com news world news april 23 1982 zx spectrum brings affordable and colourful computing into britains homes 11363977137042 How the Spectrum began a revolution BBC 23 April 2007 abgerufen am 9 Marz 2014 englisch Szoftver Programsugarzas Gal Gabor abgerufen am 12 Februar 2019 ungarisch Software Catalogue Spring 1986 Tasman Software PDF 5 3 MB ZX Interface 2 Introduction fruitcake plus com abgerufen am 9 Marz 2014 ZX Spectrum Next Abgerufen am 15 Mai 2020 About ZX SPECTRUM NEXT Abgerufen am 15 Mai 2020 amerikanisches Englisch c t magazin fur computertechnik Erstausgabe 12 1983 Seite 85 PDF November 1983 abgerufen am 22 Januar 2016 Normdaten Sachbegriff GND 4068309 6 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sinclair ZX Spectrum amp oldid 224472228