www.wikidata.de-de.nina.az
Die Wilhelmskirche oder St Wilhelmskirche auch St Wilhelm Kirche war ein 1698 bis 1700 errichtetes Kirchengebaude in Bad Kreuznach Rheinland Pfalz Sie stand in der Kreuznacher Altstadt Von der Kirche ist nur noch der Turm mit einem neugotischen Glockengeschoss von 1862 und einem Turgewande von 1561 als Spolie erhalten Turm der ehemaligen lutherischen Wilhelmskirche 2013 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Erste lutherische Gemeinde 1 2 Neugrundung der lutherischen Gemeinde 1 3 Schule 1 4 Bau der St Wilhelmskirche 1 5 Altar und Orgel 1 6 Konflikt mit der Herrschaft Sickingen Ebernburg 1 7 18 bis 20 Jahrhundert 1 8 Entwidmung und Abriss 2 Quellen 3 Literatur 4 Weblinks 5 Anmerkungen 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenErste lutherische Gemeinde Bearbeiten 1557 wurde in Kreuznach durch Kurfurst Ottheinrich die lutherische Reformation eingefuhrt und Christoph Stollberger als Pfarrer installiert Die Gemeinde nutzte die alte Stadtkirche auf dem Worth Bereits 1563 wandte sich jedoch Friedrich III von der Pfalz dem Calvinismus zu 1 Unter Ludwig VI wurde die Gemeinde 1576 noch einmal kurzzeitig lutherisch Superintendent Mag Christian Kolkwitz vor 1539 nach 1585 A 1 2 3 und 32 Kirchen und Schuldiener im Amt Kreuznach unterzeichneten 1581 die Konkordienformel 1585 wurde der Lutheraner Kolkwitz unter Johann Kasimir abgesetzt Auch der 1586 vom badischen Oberamt in Kreuznach bestand ein Kondominium eingesetzte Pfarrer Lorenz Scheuerlin 1558 1613 A 2 wurde 1587 von Johann Kasimir vertrieben 4 Scheuerlin stand in Verbindung mit Philipp Schopf um 1540 45 1596 A 3 der von 1575 bis Ende 1581 5 Stadtarzt in Kreuznach gewesen war 6 1592 erschien in Oberursel eine anonyme Flugschrift die dem lutherischen Herzog Reichard von Pfalz Simmern 1521 1598 gewidmet war in der die Reformierten scharf angegriffen wurden Eine Himmelserscheinung bei der ein holzfarbenes Kreuz uber der Stadt Kreuznach erschienen sei wohl eine Haloerscheinung bedeute das Gericht uber der Zwingler Rott 7 Neugrundung der lutherischen Gemeinde Bearbeiten nbsp Barockportal angeblich aus der ehemaligen lutherischen Kirche tatsachlich wohl aus Schloss Oranienhof in der Hochstrasse 8 1631 grundete der schwedische Konig Gustav II Adolf 1594 1632 die lutherische Gemeinde mitten im Dreissigjahrigen Krieg neu 1632 berief Reichskanzler Axel Oxenstierna 1583 1654 den rheingraflichen Hofprediger Gebhard Dolbier nach 1637 A 4 9 zu ihrem ersten Pfarrer 10 Die lutherische Gemeinde bestand neben der grosseren reformierten bis sich beide evangelische Gemeinden 1817 vereinigten Nachdem die lutherische Gemeinde als Gotteshaus 1632 zunachst die Kirche St Nikolaus besass musste sie um 1635 dort wieder weichen Ludwig Philipp von Pfalz Simmern 1602 1655 reg 1632 1649 der reformierte Administrator der Kurpfalz liess ihren Pfarrer Dolbier 1637 gefangen wegfuhren 11 12 Die Gemeinde erhielt jedoch mit Unterstutzung der lutherischen Rheingrafen als Kirche die alte rheingrafliche Zehntscheune neben dem Simmerner Hof A 5 dem Stadtschloss der Pfalzgrafen in Kreuznach heute Jahnhallenparkplatz Hochstrasse 27 8 Wild und Rheingraf Adolf Heinrich von Salm Dhaun 1557 1606 hatte 1575 einen neuen Rheingraflichen Hof spater Stadtisches Spital in der Muhlenstrasse erbaut 13 Das Barockportal der alten lutherischen Kirche die etwas langer als 60 Jahre in Gebrauch war wurde spater in einen Hof in der Hochstrasse 25 eingebaut und ist noch erhalten Markgraf Wilhelm von Baden 1593 1677 veranlasste 1637 die Berufung des lutherischen Pfarrers Justus Wilhelm Nigrinus 1599 1676 12 Anlasslich des Kreuznacher Religionsvergleichs vom 4 Dezemberjul 14 Dezember 1652greg 14 in dem die Lutheraner sonst nicht erwahnt werden obwohl sie zu dieser Zeit fast die Halfte der Einwohner stellten 15 sicherte Markgraf Wilhelm auch ihnen freie Religionsausubung entsprechend den Bestimmungen des Westfalischen Friedens Instrumentum Pacis Osnabrugensis IV 19 zu 1657 wurde Pfarrer Nigrinus jedoch von der Pfalzgrafin Maria Eleonora 1607 1675 und dem kurpfalzischen Truchsess Johann Karl Tolner um 1665 vermutlich auf Betreiben des reformierten Inspektors Friedrich Zaan 1592 1659 die Predigt am offenen Grab verboten 1681 wurden den Lutheranern Taufen und eheliche Einsegnung sowie 1682 die offentliche Religionsausubung uberhaupt formlich untersagt Die lutherische Gemeinde wurde von dem Pfarrer und Vorstehern geleitet denen seit 1687 ein Sechstere A 6 genannter Ausschuss zugeordnet war Schule Bearbeiten Die lutherische Gemeinde unterhielt neben der kleinen Kirche auch eine Elementarschule Von 1632 bis 1635 wirkte Nikolaus Beusser vor 1605 10 nach 1669 der familiare Beziehungen zu der Stadt hatte er war eines Burgers Sohn als Schul und Rechenmeister an dieser Schule 16 Da Beusser bereits vor 1628 in Kreuznach gearbeitet hatte gewesener Rechen Schulmeister zu Creutznach konnte die Schule auch schon vor der offiziellen Wiederbegrundung der Gemeinde bestanden haben Beusser suchte 1635 um das Frankfurter Burgerrecht nach 17 seine Nachfolger wurden Johann Weigand Senderlin nach 1641 18 aus Worrstadt und 1644 bis 1648 die lutherische Schulfrau Maria Salome Schmidt 19 Nachdem ihre Nachfolgerin sich nach Waldlaubersheim verheiratet hatte und die Stelle vakant gewesen war sollte Maria Salome Schmidt 1663 als Witwe erneut angestellt werden sie musste aber auf Druck des reformierten Inspektors Johann Achenbach 1624 1674 wieder weichen 19 und die Schule wurde fur zwei Jahre geschlossen 1665 wurde erneut eine lutherische Schulfrau angestellt und 1686 der Schuldiener Michel Heusner 1696 Ihm folgte der Schulmeister Johann Georg Muntz aus Herborn 1677 1739 der zugleich als Pfarrer fur Norheim amtierte Im 18 Jahrhundert befand sich das lutherische Schulhaus in der Rossstrasse 13 Es wurde spater als Kusterhaus genutzt 20 Bau der St Wilhelmskirche Bearbeiten Kurfurst Philipp Wilhelm von der Pfalz 1615 1690 genehmigte der lutherischen Gemeinde am 15 Marz 1687 den Neubau einer Kirche Kurz darauf wurden im Pfalzischen Erbfolgekrieg 1688 1697 am 18 Oktober 1689 alle Kreuznacher Kirchen niedergebrannt 1697 erwarben die Lutheraner fur 650 Gulden von der Familie Tolner 20 einen Bauplatz fur eine neue Kirche in der St Petersgasse spater Turmstrasse heute Kornmarkt 5 das Eigentum an der bisher von der Gemeinde genutzten rheingraflichen Zehntscheuer ging im folgenden Jahr an die Kurpfalz uber 21 1698 wurde durch den Apotheker Johann Hermann Webel der Grundstein der neuen Kirche gelegt Fur den Bau scheinen Steine des Hofgutes Oranienhof bzw dessen Vorgangerbaus des Augustiner Chorfrauenstiftes St Peter verwendet worden zu sein 12 Am 5 Oktober 1700 wurde die neue Wilhelmskirche eingeweiht Die Baukosten in Hohe von 3828 Gulden wurden aus eigenen Mitteln und durch Kollekten in Baden der Kurpfalz Schweden Provinz Bremen Verden Herzogtum Pfalz Zweibrucken Preussen Braunschweig Luneburg Braunschweig Wolfenbuttel Lubeck und Wurttemberg aufgebracht Auch das Danziger geistliche Ministerium bewilligte dem Kollektanten Wilhelm Winkelhaus eine Unterstutzung von 32 Gulden 22 Der Bau war eine barocke gewolbte Saalkirche mit Emporen an drei Seiten Die Hauptfront war im Westen zur Nahe gerichtet Der Turm schloss im Suden an den Chor an 23 In den Turm wurde als Spolie ein noch erhaltenes Turgewande eingebaut das im Schlussstein auf 1561 datiert ist Den Namen St Wilhelmskirche erhielt die Kirche durch Pfarrer Johann Georg Keifflin 1672 1728 der aus Strassburg stammte in Erinnerung an die dortige St Wilhelmskirche Eglise Saint Guillaume Der Name war zugleich eine Anspielung auf die beiden katholischen Landesherren Kurfurst Johann Wilhelm von der Pfalz 1658 1716 24 der in der Zeit zwischen dem Frieden von Rijswijk 1697 und der Kurpfalzischen Religionsdeklaration 1705 die Lutheraner gegenuber den Reformierten bevorzugte und Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden 1655 1707 Grafin Marie Elisabeth von Leiningen Dagsburg Hardenburg 1648 1724 die Witwe des danischen Grosskanzlers Friedrich von Ahlefeldt 1623 1686 spendete eine Kanzel fur umgerechnet 150 Gulden und Antependien fur die neue Kirche Keifflin war 1698 99 als Hauslehrer und Hofprediger fur die Familie Leiningen Dagsburg Hardenburg tatig gewesen 1705 06 wurde neben der Kirche an der Rossstrasse fur 1733 Gulden und 46 Kreuzer ein Pfarrhaus gebaut Der badische Rat und General Proviantdirektor des Schwabischen Reichskreises Johann Philipp von Schell zu Bauschlott 1689 1733 stiftete 1705 eine erste Glocke als ihm bei einem Besuch in Kreuznach gesagt wurde der Kirche fehle eine Schell Das Glockchen der ehemaligen lutherischen Kirche im Simmerner Hof der 1688 von Marie von Oranien Nassau an Brandenburg vererbt worden war wurde 1717 von Konig Friedrich Wilhelm I in Preussen der reformierten Pauluskirche geschenkt 25 Altar und Orgel Bearbeiten 1705 06 erhielt die Kirche fur insgesamt 734 Gulden einen Altar sowie eine Orgel von Orgelbaumeister Jacob Irrlacher 1672 1762 aus St Polten Die originale Disposition ist durch einen Kostenvoranschlag des Waldlaubersheimer Orgelbauers Johannes Schlaad 1822 1892 aus Kestert von 1858 uberliefert 26 I Hauptwerk1 Principal 8 2 Flote 8 offen Holz3 Bordun 8 Holz4 Sollicional 4 5 Quint 3 6 Cornett Discant IV7 Mixtur III 1 8 Trompete 8 Cymbel Glocklein PedalangehangtZur Einweihung der Orgel am 3 November 1706 schrieb Keifflin eine Kantate Orgel Carmen deren Druck in 400 Exemplaren fur 6 Gulden und 4 Albus bei der Mainzer Hof und Universitatsdruckerei von Johannes Mayer 1746 in Auftrag gegeben und die mit Vokalisten und Instrumentalisten aufgefuhrt wurde 27 Um 1715 20 hat wahrscheinlich der Komponist und Lehrer am Reformierten Gymnasium Kreuznach Johann Martin Spiess 1691 1772 aus Hanau an der Kirche gewirkt die in dieser Zeit vorubergehend von der reformierten Gemeinde deren eigene Worthkirche nicht benutzbar war mit genutzt wurde 28 Konflikt mit der Herrschaft Sickingen Ebernburg Bearbeiten Keifflin betreute von Kreuznach aus auch die Evangelischen in den Orten Ebernburg Feil und Bingert in der Herrschaft Sickingen die wahrend des Dreissigjahrigen Krieges wieder katholisch gewordenen war und veroffentlichte 1710 eine Protestschrift an das Corpus Protestantium beim Immerwahrenden Reichstag in Regensburg gegen deren Bedruckung Er kritisierte auch das sickingische Verhalten in den Dorfern Norheim und Traisen 1715 wurde Keifflin von der Kurpfalz fur die Veroffentlichung dieser Schrift eine Strafe von 100 Reichstalern und die Ubernahme der Prozesskosten in Hohe von 100 Reichstalern auferlegt wovon die lutherische Gemeinde in Kreuznach die Halfte ubernahm 200 Reichstaler entsprechen 300 Gulden Keifflins Jahres Salar betrug 100 Gulden 1 Fuder Wein und 20 Malter Korn Der weitere Umgang mit den sickingischen Untertanen wurde Keifflin verboten die Protestschrift in seiner Gegenwart vom Amtsbuttel zerrissen und seine Versetzung auf eine schlechter bezahlte Stelle angedroht 29 18 bis 20 Jahrhundert Bearbeiten 1726 baten Pfarrer Keifflin und Vorsteher der Gemeinde den Rat der Stadt Frankfurt am Main um Gewahrung einer Unterstutzung fur die durch das Gewitter und den Hagelschlag vom 13 Mai 1725 in Not geratene lutherische Gemeinde 30 1727 wurde in der Neustadt ein zweites Pfarrhaus neben dem Reformierten Gymnasium in der Klappergasse angekauft Weil nach einem Hochwasser 1739 die Mauer am Turm nachgegeben hatte mussten Chor und Turm der Kirche 1740 erneuert werden 20 1764 wurde eine zweite Glocke fur die Kirche gegossen 1777 wurde die Wilhelmskirche renoviert 1793 wurde die Orgel durch Friedrich Carl Stumm 1744 1823 instand gesetzt 1795 schlug bei den Kampfen um Kreuznach im Ersten Koalitionskrieg ein Geschoss in der Wilhelmskirche ein und zertrummerte die Kanzel und einige Kirchenstuhle nbsp Ernst Fries Wilhelmskirche links und Pauluskirche rechts um 1825 Kupferstich von Ludwig Hess 31 Ausschnitt Anlasslich der Vereinigung der reformierten und der lutherischen Kirchengemeinden die in Kreuznach dem Unionsaufruf von Konig Friedrich Wilhelms III von Preussen 1770 1840 begeistert gefolgt waren spannte man 1817 ein mit Laub umwundenes Seil vom Turm der Wilhelmskirche uber die Nahe zum Turm der Pauluskirche 1838 setzte die neue unierte Gemeinde durch dass ihr das Recht der fruheren lutherischen Gemeinde auf freie Pfarrwahl erhalten blieb das der ehemaligen reformierten Gemeinde in der Kurpfalz nicht zugestanden hatte 1843 heirateten Karl Marx und Jenny von Westphalen in der evangelischen Gemeinde zu Kreuznach vermutlich in der Wilhelmskirche die Pauluskirche war damals wegen Bauarbeiten geschlossen In der zweiten Halfte der 1840er Jahre nutzte auch die nach der Trierer Rockwallfahrt von 1844 am 10 Marz 1845 in Kreuznach gegrundete deutschkatholische Gemeinde unter dem ehemaligen Dechanten Pfarrer Adam Winter 1857 aus Alzey mit Genehmigung des Oberprasidenten der Rheinprovinz den Kirchraum fur ihre Gottesdienste Bis zur Wiedererrichtung und Einweihung des Chores der Pauluskirche am 14 Juni 1863 nutzten auch englische Kurgaste die Wilhelmskirche fur anglikanische Gottesdienste 32 1862 wurde die Kirche nach einem Brand des Turmes renoviert der Chor verlangert und ein neues Portal eingebaut Der Turm wurde aufgestockt und erhielt ein achteckiges Glockengeschoss aus Sandsteinquadern in das neben den beiden alten Glocken eine neue dritte Glocke eingebaut wurde Die Kirche erhielt eine Gasbeleuchtung 20 1903 wurde in der Rossstrasse 11 an der Stelle des alten Pfarrhauses neben der Kirche ein Gemeindehaus eingeweiht das 125 703 68 ℳ gekostet hatte 20 Zu Beginn des 20 Jahrhunderts diente die Wilhelmskirche auch als Garnisonskirche 1917 mussten die Bronzeglocken abgeliefert werden und wurden nach dem Ersten Weltkrieg durch Stahlglocken ersetzt die 1921 der Bochumer Verein goss 1924 erhielt die Kirche eine elektrische Beleuchtung 20 1946 wurde die Orgel restauriert Entwidmung und Abriss Bearbeiten Seit 1953 wurde die Kirche nicht mehr als Gottesdienststatte benutzt Die beiden Stahlglocken wurden 1958 ausgebaut uberholt und 1966 in den Turm der neuen Johanneskirche in der Lessingstrasse 16 eingebaut In den 1950er Jahren wurde ein Gutachten in Auftrag gegeben ob der Kirchraum als Gemeindesaal wiederverwendet werden konnte dieses Projekt wurde aber nicht weiter verfolgt 1968 wurde die Kirche an die Stadtsparkasse Bad Kreuznach heute Sparkasse Rhein Nahe verkauft und wegen Baufalligkeit bis auf den Turm abgerissen 1983 wurde der Turm in den Neubau der Sparkasse einbezogen und beherbergt heute technische Einrichtungen Quellen BearbeitenJohann Philipp Schlosser Georg Debus A 7 Wahrheit Unschuld und Ehren Rettung wider allerhand unverantwortlich so wol gegen das hoechste Landes Haupt Ihro Chur Fuerstl Durchl zu Pfaltz etc unsern allertheuerst gnaedigsten Landes Herrn etc als uns Endsbemeldte von gewissenlosen bosshafftigen Menschen aussgesprengte Luegen Schrifften und Laesterungen Aussgefertiget Von M Joh Philippo Schlossern Und Georgio Debus Chur Pfaltz Lutherischen Consistorial Rathen und Predigern zu Heydelberg und Creutzenach der ungeanderten Augspurgischen Confession zugethanen Gemeinden Weinheim Johann Mayer 1699 bes S 39 42 u o Google Books Justus Wilhelm Wissenbach Ein Send Schreiben Sampt nothigen Anmerckungen Uber Das von denen Chur Pfaltzischen Evangelisch Lutherischen Consistorial Rathen und respective Predigern zu Heydelberg und Creutzenach Herrn Schlossern und Herrn Debus herauss gegebene Buchlein Bonaventura de Launoy Offenbach 1700 Google Books Johann Georg Keifflin Gemitus Pressorum In Baronia Sickingensi Evangelico Lutheranorum Oder Seuffzen derer bedrangten und verfolgten Evangelisch Lutherischen Unterthanen der Herrschafft Sickingen Ebernburg Einem Hoch preisslichen Corpori Protestantium zu Regenspurg unterthanigst vorgetragen von Johann Georg Keifflin Evangelisch Lutherischen Pfarrer der Gemeinde zu St Wilhelm in der Chur Pfaltzischen Ober Amts Stadt Creutzenach als dieser Sachen Gevollmachtigtem o O Kreuznach 1710 Google Books Brief von Johann Georg Keifflin von 1709 an Kirchenrat Christian Ludwig Mieg 1668 1740 In Carl August Heinrich Hoffelein Neueste Geschichte der Reformirten Kirche in der Untern Pfalz aus achten Quellen erlautert Anhang Urkundenbuch zur neuesten Geschichte der reformirten Kirche in der untern Pfalz Dessau Heinrich Heybruch 1791 S 17 20 Google Books Auszuge aus Briefen von Johann Georg Keifflin und der Vorsteher und Sechssere der Evangelisch Lutherischen Gemeinde zu St Wilhelm in Kreuznach an den kurpfalzischen Kirchenratssekretar Johann Ludwig Creutz 1708 bis 1711 In anonym Johann Friedrich Ribstein Ueber protestantische Kirchenguter uberhaupt und die Anspruche der evangelisch lutherischen Kirche in der Unterpfalz auf die im Land vorhandenen insbesondere o O 1801 Beylagen S 21 23 und 26 28 Google Books Verschiedene Aktenstucke in Burkhard Gotthelf Struve Ausfuhrlicher Bericht von der Pfalzischen Kirchen Historie Frankfurt am Main Johann Bernhard Hartung 1721 S 677f 734 736 749 752 757 760 884 1172f 1210 und 1235 Google Books Geschichte der Evangelisch Lutherischen Gemeinde Kreuznach 1556 1730 verfasst entweder durch den Pfarrer Johann Nikolaus Brach 1740 und erganzt bis 1746 oder eher durch den Kirchenschaffner Johann Conrad Morsaeus um 1678 nach 1746 Archiv der Evangelischen Kirche im Rheinland Bestand 4 KG 065 B Amtsbucher 12 1 gedruckt hrsg von Johannes Polke Die Chronik der lutherischen Gemeinde 1556 1730 In Hans Christian Brandenburg Johannes Polke Hrsg 425 Jahre Reformation An Nahe und Glan Schriftenreihe des Vereins fur Rheinische Kirchengeschichte 74 Koln Rheinland Verlag 1983 S 26 63Literatur BearbeitenLudwig Stein Das erste lutherische Kirchenbuch Kreuznachs in 6 Fortsetzungen In Heimatblatter Beilage zum Oeffentlichen Anzeiger Jg 1 Nr 1 5 und 7 8 1921 Digitalisat des Landesbibliothekszentrums Rheinland Pfalz Koblenz Ludwig Stein Das zweite lutherische Kirchenbuch und die Geschichte der lutherischen Gemeinde bis 1730 in 5 Fortsetzungen In Heimatblatter Beilage zum Oeffentlichen Anzeiger Jg 2 Nr 1 2 und 5 7 1922 Digitalisat des Landesbibliothekszentrums Rheinland Pfalz Koblenz Albert Rosenkranz Lutherische Gemeinde Kreuznach 1730 in 3 Fortsetzungen In Heimatblatter Beilage zum Oeffentlichen Anzeiger fur den Kreis Kreuznach Jg 18 Nr 4 6 1938 Digitalisat des Landesbibliothekszentrums Rheinland Pfalz Koblenz Albert Rosenkranz Geschichte der Kreuznacher Wilhelmskirche in 6 Fortsetzungen In Heimatblatter Beilage zum Oeffentlichen Anzeiger fur den Kreis Kreuznach Jg 19 Nr 4 6 und 8 10 1939 Digitalisat des Landesbibliothekszentrums Rheinland Pfalz Koblenz Albert Rosenkranz Geschichte der evangelischen Gemeinde Kreuznach Bad Kreuznach 1951 Walter Zimmermann Bearb Die Kunstdenkmaler des Kreises Kreuznach Die Kunstdenkmaler der Rheinprovinz 18 1 Dusseldorf L Schwann 1935 S 89 Nachdruck Munchen Berlin Deutscher Kunstverlag 1972 ISBN 3 422 00540 4 Christoph Flegel Die lutherische Kirche in der Kurpfalz von 1648 bis 1716 Veroffentlichungen des Instituts fur Europaische Geschichte 175 Philipp von Zabern Mainz 1999Weblinks BearbeitenEhemalige Wilhelmskirche Bad Kreuznach in den 1950er Jahren Fotos des Landesamtes fur Denkmalpflege Rheinland Pfalz beim Bildarchiv Foto Marburg Online Ressource abgerufen am 3 August 2012 Anmerkungen Bearbeiten Aus Finsterwaldt Freiberger Gebiet in der kursachsischen Markgrafschaft Meissen auch Colloquiz Kolquitz Colquiss u a 1554 55 immatrikuliert in Basel Misnensis 1557 Pfarrer in Tiengen 1561 in Printzheim 1562 in Pfaffenhoffen 1565 in Neuweiler bei Zabern 1566 bis 1577 Pfarrer und Superintendent in Bergzabern 1569 Feldprediger von Herzog Wolfgang von Pfalz Zweibrucken 1526 1569 in Frankreich Aus Ulm Magister der Philosophie ab 1583 Lehrer an der Lateinschule in Durlach Diakon in Pforzheim dann in Kreuznach Scheuerlin Scheuerle Schyrius wurde anschliessend Hofprediger und Generalsuperintendent in Baden Durlach 1590 Teilnehmer am Religionsgesprach in Schloss Emmendingen ab November 1591 in Helmstedt zunachst ausserordentlicher ab 1592 ordentlicher Professor Pastor und Generalsuperintendent Paul Zimmermann Bearb Album Academiae Helmstadiensis Bd I 1 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hannover Oldenburg Braunschweig Schaumburg Lippe und Bremen 9 Historische Kommission Hannover 1926 S 378 Aus Pforzheim 1560 immatrikuliert in Basel 1565 in Tubingen 1565 Magister Promotion 1568 wieder in Basel 1569 in Padua promoviert 1572 Dr med in Basel 1575 1581 in Kreuznach ab 1582 Stadtarzt in Pforzheim 1585 Leibarzt in Durlach auch Professor fur Naturlehre am Gymnasium in Durlach Aus Saarbrucken auch Dollbier oder Dalbier 1616 bis 1621 Pfarrer in Dehlingen 1621 in Malstatt 1629 in Schauren Erbaut 1526 1669 70 umgebaut 1689 zerstort 1745 wieder errichtet 1976 abgebrochen Die Bezeichnung war auch in Magistrats und Zunftordnungen gebrauchlich Johann Georg Debus 1649 1722 aus Speyer Studium in Strassburg 1677 bis 1682 Diakonus in Lauterecken 1682 in Veldenz 1682 bis 1686 Oberpfarrer in Lauterecken von franzosischen Truppen vertrieben 1686 87 in Worms 1687 bis 1699 Pfarrer in Kreuznach ab 1699 Konsistorialrat in Heidelberg gestorben in Bacharach Einzelnachweise Bearbeiten Vgl Franz Falk Wie Kurfurst Friedrich III in der vorderen Grafschaft Sponheim den Kalvinismus einfuhren wollte In Historisches Jahrbuch 12 1891 S 37 55 und 492 504 Google Books eingeschrankte Vorschau mit Verweis auf 31 Dokumente von 1566 bis 1578 im Bestand Copeyen so zwischen der Churpfalz dem Markgrafen Philibert den Amtleuten Truchsess und Landschreiber zu Creuznach der Religion halben ergangen im Bayerischen Hauptstaatsarchiv Munchen heute Bestand Kurbayern Ausseres Archiv 4546 39 18 Badische Korrespondenz Am 7 Dezember 1539 wurde Albinus Kolkwitz aus Cottbus Schulmeister zu Finsterwald wohl sein Vater in Wittenberg zum Priesteramt in Kirchhain ordiniert Er unterschrieb die Konkordienformel von 1577 als Pfarrer in Peitz Brief von Christian Kolckwitz an Bonifacius Amerbach vom 18 April 1555 aus Basel Alfred Hartmann Beat Rudolf Jenny Bearb Die Amerbachkorrespondenz Bd IX 2 Nr 3881 Verlag der Universitatsbibliothek Basel 1983 S 556 558 PDF der Universitat Basel Prediger Lorenz Scheuerlin 1558 1613 in Kreuznach wegen lutherischen Bekenntnisses abgesetzt 1587 Archiv der Evangelischen Kirche im Rheinland Dusseldorf Provinzialkirchenarchiv A I X Reformierte Kirche in der vorderen Grafschaft Sponheim Nr 498 PDF 9 91 MB Philipp Schopff Kurtzer aber doch aussfuhrlicher Bericht von dem Aussatz auch dessen ursachen Zeychen und Curation Bernhard Jobin Strassburg 1582 Widmung mit dem Kreuznacher Stadtwappen an die Herren Schultheyss Burgemeyster Gericht und Raht der Statt Creutzenach Pforzheim am 1 Januar 1582 Digitalisat der Staatsbibliothek zu Berlin In Durlach hatte an derselben Schule wie Scheuerle Johann Schopff aus Pforzheim gewirkt wahrscheinlich ein Bruder von Philipp Schopff Karl Friedrich Vierordt Geschichte der im Jahre 1724 aus Durlach nach Karlsruhe verpflanzten Mittelschule Bd I Braun Karlsruhe 1858 S 15 vgl S 19 und 77 Google Books o V Newe Zeittung Unnd Abcontrafactur der Stadt Creutzennach sampt einem Wunderzeichen so alda am Himmel gesehen worden den 15 Martzij Anno 1592 Item Newe erfundene Prophecey von Jahren 90 biss ins 99 Item Ein Newes Lied von der Calvinisten heimlichen Pracktiken und bosen Vorhaben Nikolaus Henrich d A Ursel 1592 Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek Munchen Google Books a b Jorg Julius Reisek Pfalzgrafin Marie von Oranien Nassau Simmern und der Pfalz Simmersche Furstenhof zu Kreuznach In Bad Kreuznacher Heimatblatter Beilage Offentlicher Anzeiger Heft 4 April 2020 S 15 19 PDF 7 93 MB der Rhein Zeitung Vgl Hans Borst Fritz Kirchner Karl Rug Die evangelischen Geistlichen in und aus der Grafschaft Nassau Saarbrucken von Beginn der reformatorischen Bewegung bis zum Jahre 1635 In Zeitschrift fur die Geschichte der Saargegend 23 24 1975 76 S 39 93 bes S 50 Vgl Georg Heinrich Gotze Johann Hermann Siricius Dissertatio historico theologica De mensis Pontificiorum venenatis Moritz Valentin Schmalherz Lubeck 1715 S 28f Google Books Empfehlungsschreiben von Axel Oxenstierna fur Gebhard Dolbier an seinen Sohn Johan Axelsson Oxenstierna vom 9 Dezember 1641 ausgestellt in Schloss Tido bei Vasteras Svenska Riksarkivet Oxenstiernska samlingen Johan Axelsson Oxenstierna av Sodermore E 978 Nr 705 a b c Vgl Gotthelf Huyssen Die Heidenmauer und das christliche Kreuznach In Zur christlichen Alterthumskunde in ihrem Verhaltniss zur heidnischen Kreuznach J H Maurer Fr Wohlleben 1870 S 317 356 bes S 347 und 351f Google Books Vgl Eberhard J Nikitsch Bad Kreuznach Rheingraflicher Hof 1575 1588 In Deutsche Inschriften Online Bd 34 Bad Kreuznach 1993 Nr 370 Online bei www inschriften net Text bei Johann Jacob Moser Zusaze zu seinem neuen Teutschen Staats Recht Bd II s n Frankfurt und Main Leipzig 1782 S 696 700 Google Boolks Vgl Winfried Dotzauer Geschichte des Nahe Hunsruck Raumes von den Anfangen bis zur Franzosischen Revolution Steiner Stuttgart 2001 S 332 Vgl Jorg Julius Reisek Nikolaus Beuser gewesener Rechen Schulmeister zu Creutznach In Naheland Kalender 1995 S 153 155 Rainer Gebhardt Zu den Rechenbuchern des Nikolaus Beusser In Visier und Rechenbucher der fruhen Neuzeit Annaberg Buchholz Adam Ries Bund 2008 S 141 162 Vgl Institut fur Stadtgeschichte Frankfurt am Main Bestand Ratssupplikationen 1635 Johann Vigand Senderlin war 1641 Lehrer in Graubunden vgl Staatsarchiv Graubunden A Sp III 8h1 Familienarchiv Simonett und v Marchion Schams a b Vgl Christoph Flegel Die lutherische Kirche in der Kurpfalz von 1648 bis 1716 Veroffentlichungen des Instituts fur Europaische Geschichte 175 Philipp von Zabern Mainz 1999 S 79f a b c d e f Vgl Nelli Schmithals Albert Rosenkranz Die evangelische Gemeinde Kreuznach in Bild und Geschichte Scheffel Bad Kreuznach 1926 unpaginiert mit Fotografie von Gemeindehaus und Kirche Digitalisat des Landesbibliothekszentrum Rheinland Pfalz Koblenz Vgl Vergleich zwischen Chur Pfaltz und Furstlichen Salmischen auch Wild und Rheingraflichen Hause die Wildfangs Gerechtsame das Religions Wesen auch mutuale Succession betreffend de anno 1698 In Johann Christian Lunig Hrsg Das deutsche Reichs Archiv Bd XXIV Supplenda Friedrich Lanckisch Erben Leipzig 1722 S 925 927 bes Nr 2 Google Books Vgl Eduard Schnaase Geschichte der evangelischen Kirche Danzigs Danzig Theodor Bertling 1863 S 177f Johann Friedrich Ribstein Ueber protestantische Kirchenguter uberhaupt und die Anspruche der evangelisch lutherischen Kirche in der Unterpfalz auf die im Land vorhandenen insbesondere 1801 S 25f Vgl Edith Ruser Herbert Dellwing Kreis Bad Kreuznach Stadt Bad Kreuznach Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Kulturdenkmaler in Rheinland Pfalz V 1 Dusseldorf Schwann 1988 S 44 ISBN 3 491 31035 0 Vgl Christoph Flegel Die lutherische Kirche in der Kurpfalz von 1648 bis 1716 Veroffentlichungen des Instituts fur Europaische Geschichte 175 Philipp von Zabern Mainz 1999 S 457 Vgl Bernhard H Bonkhoff Pfalzisches Glockenbuch Institut fur pfalzische Geschichte und Volkskunde Kaiserslautern 2008 S 65 Vgl Rudolf Scholz Organa Austriaca Publikationen des Instituts fur Organologische Forschung und Dokumentation an der Hochschule fur Musik und Darstellende Kunst in Wien Bd I Wien W Braumuller 1976 S 54 Vgl Franz Bosken Die Orgeln von Kirchberg Ein Beitrag zur mittelrheinischen Orgelgeschichte In Mainzer Zeitschrift Mittelrheinisches Jahrbuch fur Archaologie Kunst und Geschichte 67 68 1972 73 S 234 239 bes S 238 Vgl Dorothea Schelkes Johann Martin Spiess Ein kurpfalzischer Komponist im Dienst der reformierten Kirche Mannheimer Hochschulschriften 7 Frankfurt am Main u a Peter Lang 2009 S 21 und 285 ursprungliche Orgeldisposition ISBN 978 3 631 58622 8 Vgl Eberhard Christian Wilhelm von Schauroth Hrsg Vollstandige Sammlung aller Conclusorum Schreiben und anderer ubrigen Verhandlungen des Hochpreisslichen Corporis Evangelicorum Vom Jahr 1663 bis 1752 Bd III Regensburg Heinrich Georg Neubauer 1752 bes S 29 99 und 587 591 Google Books Vgl Institut fur Stadtgeschichte Frankfurt am Main Bestand Ratssupplikationen 1726 Christian Carl Ludwig Hess 1776 1853 aus Weissenfels Kupfer und Stahlstecher gestorben in Jena Vgl Didaskalia Blatter fur Geist Gemuth und Publizitat Nr 171 172 vom 23 Juni 1863 Google Books 49 843289 7 858111 Koordinaten 49 50 35 8 N 7 51 29 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelmskirche Bad Kreuznach amp oldid 238298994