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Die Wasserversorgung in Hamburg war die erste moderne Wasserversorgung und entsorgung auf dem europaischen Kontinent 1 2 Ihre Entstehung war dem Grossen Brand in der Hamburger Altstadt 1842 geschuldet der ein Drittel der inneren Stadt zerstorte Die vollig unzureichende Loschwasserversorgung trug wesentlich zum Ausmass der Zerstorungen bei Noch im selben Jahr begann daher schrittweise der Aufbau einer effektiven Loschwasserversorgung sowie einer fortschrittlichen Wasserversorgung und Kanalisation Die umfangreichen Bauarbeiten waren 1848 abgeschlossen Das ursprungliche Leitungs und Rohrnetz wuchs kontinuierlich an und ist teilweise noch immer in Betrieb Bis heute entstand eine leistungsfahige Wasserwirtschaft mit gegenwartig 17 Wasserwerken Die Wasserversorgung in Hamburg war von Beginn an in staatlicher Hand und wird durch das offentlich rechtliche Unternehmen Hamburg Wasser bewirtschaftet Versorgungsnetz der Hamburger Wasserkunst im Jahre 1864Inhaltsverzeichnis 1 Vom Feldbrunnen zur Elbwasserkunst 2 Der Grosse Brand als Wegbereiter 3 Entstehung des modernen Versorgungsnetzes 3 1 Der britische Genius 3 2 Entwasserung 3 3 Wasserversorgung 4 Errichtung der Stadtwasserkunst 4 1 Ausbau der Wasserversorgung 4 2 Cholera und Filtration 4 3 Die Zeit der Wasserturme 5 Hamburger Wasserwerke 5 1 Umbenennung 5 2 1930er und 1940er Jahre 5 3 Das Ende der Versorgung mit Elbwasser 6 Heutige Ver und Entsorgung 6 1 Leitungsnetz 6 2 Die einzelnen Wasserwerke 6 3 Sielnetz und Klarwerke 7 Verbrauch und Prognosen 8 Literatur 8 1 Gedruckte Quellen 8 2 Weblinks 8 3 Weiterfuhrende Literatur 9 EinzelnachweiseVom Feldbrunnen zur Elbwasserkunst Bearbeiten nbsp Wassertragerin bei der ArbeitBis weit ins 14 Jahrhundert gab es in Hamburg keine geregelte Wasserversorgung Die Haushalte und Gewerbebetriebe mussten ihren Wasserbedarf decken indem sie Regenwasser in Tonnen sammelten oder aufwandig Wasser aus Schopfstellen oder Brunnen an den Verbrauchsort transportierten Wer hierzu nicht in der Lage war oder wer es sich leisten konnte kaufte das Wasser von umherfahrenden Wasserwagen oder von Wassertragern Das Wassertragen war seinerzeit zumeist Frauenarbeit Der bekannteste Hamburger Wassertrager war Johann Wilhelm Bentz der zu einem der Hamburger Wahrzeichen geworden ist 3 nbsp WasserwagenDie organisierte Wasserversorgung fur das Hamburger Stadtgebiet begann erst 1370 Damals wurden vom Catharinen Feldbrunnen dessen Hauptquelle sich hinter der Gartnerstrasse heute Thadenstrasse in Altona befand Feldbrunnenleitungen in die Stadt verlegt Die Feldbrunnenleitungen bestanden aus durchbohrten Baumstammen Das Quellwasser wurde in sie hineingeleitet und versorgte private Haushalte mit Wasser Der Rodingsmarkt Feldbrunnen mit zwei Quellen auf dem Hamburger Berg und einer Quelle im Hornwerk kam ab 1430 hinzu Ein weiteres Jahrhundert spater wurde 1533 der Dammtorbrunnen mit seiner Quelle am heutigen Valentinskamp erschlossen 4 nbsp Wasserkunst Edward James Smiths auf dem Grasbrook 18401531 wurden die so genannten Alsterwasserkunste so hiessen diese fruhen Wasserwerke als Wasserversorger eingerichtet Der Fluss Alster verlauft aus Richtung Norden kommend unmittelbar durchs Stadtzentrum um spater in die Elbe zu munden Im Bereich des Oberdamms heutiger Reesendamm und Jungfernstieg wurde das Flusswasser gestaut Das aus dem Staubecken abfliessende Flusswasser setzte grosse Wasserrader in Bewegung die ihrerseits Kolbenpumpen antrieben Die vollgefullten Gefasse wurden zunachst in grosse Sammelbehalter unter dem Dach des Kunsthauses gehoben Von dort aus wurde das Wasser durch Leitungssysteme an wohlhabende Haushalte befordert die sich die Gebuhren leisten konnten Armere Bewohner der Stadt hingegen blieben auf die muhselige und anstrengende Eigenversorgung angewiesen Eine weitere Alsterwasserkunst wurde 1535 am Niederdamm heute Grosser Burstah in Betrieb genommen ein drittes Wasserwerk folgte am Graskeller 4 nbsp Halblinks Smith sche Elbwasserkunst um 18401828 errichtete der englische Ingenieur Edward James Smith 1779 1854 die Felsenwasserkunst an der Alster Die Hamburger entnahmen zur damaligen Zeit der Alster und den Fleeten jedoch nicht nur Trink und Brauchwasser fur ihre Haushalte sondern sie leiteten das Abwasser jeder Art das unter anderem auch aus Urin und Kot bestand in dieselben Gewasser zuruck Daruber hinaus verschmutzten auch Gerbereien Kattunbleichen und Waschereien die Alster durch ihre Abwasser Diese Art der Abwasserentsorgung brachte neben Verunreinigungen und Geruchsbelastigungen schwere Erkrankungen wie Typhus oder Cholera mit sich Die diese Krankheiten auslosenden Bakterien werden in erster Linie durch verunreinigtes Trinkwasser verbreitet In Hamburg starben auf diese Weise 1831 an der ersten von mehreren Cholera Epidemien 482 Einwohner 1832 forderte die zweite Cholera Epidemie bereits 1 652 Menschenleben 5 1822 entstand mit der Bieber schen Elbwasserkunst an den heutigen St Pauli Landungsbrucken das erste Wasserwerk das der Elbe Wasser entnahm Das Elbwasser wurde bei Flut in Absetzbecken geleitet und in einen Turmbehalter gefordert Uber ein 15 Kilometer langes gusseisernes Rohrnetz gelangte es zu den Verbrauchern Zunachst wurden die Pumpen von Pferden Rosswerke nach 1832 von Dampfmaschinen angetrieben Spater erbaute auch der Ingenieur Smith eine Elbwasserkunst die Smith sche Elbwasserkunst im Holzhafen von Moorfleet 6 Der Grosse Brand als Wegbereiter Bearbeiten nbsp 1842 versagte die Versorgung mit LoschwasserAm 5 Mai 1842 brach in der Deichstrasse der Grosse Brand aus und mit ihm ein bis dahin noch nicht da gewesenes Chaos in der Stadt Tausende Menschen verliessen mit ihrem Hab und Gut ihre Wohnungen und Hauser und fluchteten Hals uber Kopf vor den Flammen Banden plunderten die verlassenen Hauser und raubten die Fluchtenden aus die ihrerseits die Strassen verstopften und die Brandbekampfung behinderten Der Stadtchronist Johann Gustav Gallois schrieb Mehrere Tage hindurch herrschte in der Stadt fast ungehindert die vollendete Anarchie die Stadt sei geradezu dem Regimente eines raubenden und vandalisch zerstorenden Pobels preisgegeben gewesen 7 Die Flammen breiteten sich rasch aus Ein Notfallplan mit einer koordinierten Abwicklung existierte nicht Aus den benachbarten Orten traf Hilfe ein insgesamt bekamen 1 150 Feuerwehrleute mit 34 Land und elf Schiffspritzen den Brand zunachst nicht unter Kontrolle 8 nbsp Ein Spritzwagen mit FeuerspritzeDas Feuer erfasste 71 Strassen mit etwa 1 749 Hausern uber 4 000 Wohnungen und 102 Speicher Die gelagerten Handelsmaterialien wie Arrack Schellack und Gummi fingen rasch Feuer und fachten den Brand weiter an Fast die gesamte Altstadt brannte das Feuer nahm katastrophenartige Ausmasse an Zunachst zogerlich dann immer haufiger sprengten die Spritzenmeister private Hauser und offentliche Gebaude wie das Alte Rathaus um das Ubergreifen der Flammen auf die Neustadt zu verhindern Nach vier Tagen war das Feuer schliesslich geloscht 51 Menschen fanden den Tod 151 weitere wurden verletzt 20 000 Menschen etwa zehn Prozent der Bevolkerung waren obdachlos geworden Ein Drittel der Stadt war zerstort Fast alle Gebaude im betroffenen Areal darunter auch die meisten offentlichen Gebaude lagen in Schutt und Asche 9 Das galt auch fur die drei fruhen Wasserwerke die Alsterwasserkunste sowie die beiden Elbwasserkunste Die Loschwasserversorgung war unzureichend und den Flammen nicht gewachsen Das Loschwasser musste herangeschafft werden um die Feuerspritzen neu zu befullen Hatte eine Spritze ihr Loschwasser verbraucht konnte sie bis zur nachsten Befullung nicht genutzt werden Die Loschwasserversorgung der Stadt hatte in diesem Ernstfall versagt 3 Die Burgerschaft musste die Trink und Loschwasserversorgung des Stadtgebietes neu regeln Entstehung des modernen Versorgungsnetzes BearbeitenDer britische Genius Bearbeiten nbsp William LindleyDer Grosse Brand war es letztlich der Grund und letzter Anlass war die Wasserversorgung der Stadt komplett zu reformieren Die innere Stadt Hamburgs umfasste damals etwa das Gebiet der heutigen Altstadt und der heutigen Neustadt also etwa 4 6 Quadratkilometer Damit hatte Hamburg bei weitem nicht seine heutige Grosse von etwa 755 Quadratkilometern Die Burgerschaft verfolgte drei Ziele Sie wollte die Stadt aus den Trummern konzeptionell neu aufbauen Sie wollte ein neues staatliches Wasserversorgungsnetz fur die gesamte Stadt errichten das gleichzeitig die Funktion der Abwasserentsorgung ubernehmen sollte und sie wollte ein der Brandbekampfung dienendes Netz so genannter Nothpfosten also Hydranten aufbauen damit die Feuerwehr im Brandfall rasch an jedem Ort uber ausreichend Loschwasser verfugen konnte 10 nbsp Angesehene Hamburger ehrten 1852 Lindleys Leistungen Blatt von Hermann Wilhelm SoltauAm 1 September 1842 verabschiedete die Burgerschaft einen Plan zum Aufbau einer neu konzipierten Altstadt den eine Expertenkommission die so genannte Technische Kommission ausarbeitete Die Burgerschaft verabschiedete in diesem Zusammenhang eigens ein Enteignungsgesetz durch das viele Grundeigentumer in den zerstorten Gebieten enteignet wurden Durch breitere und gerade Strassen sollten Brande grosseren Ausmasses durch Uberspringen verhindert werden und die Feuerwehr sollte im Brandfall rasch zu jedem Brandort gelangen Unter anderem wurde der Stadtkern von der Trostbrucke an der das Alte Rathhaus stand in den Bereich zwischen Borse und Binnenalster verlagert Es entstanden unter anderem die Alsterarkaden und durch Aufschuttung der Alsterdamm heute Ballindamm Der Technischen Kommission gehorten neben den Architekten Alexis de Chateauneuf und Gottfried Semper auch William Lindley an 11 Lindley galt als fahiger Ingenieur Er war schon ab 1834 als assistierender Ingenieur zunachst am Bau der Eisenbahnstrecke Hamburg Lubeck und ab 1837 am Bau der Eisenbahnstrecke Hamburg Bergedorf beteiligt Nach dem Grossen Brand stellte er seine Fachkenntnisse der Rat und Burgerdeputation zur Verfugung bevor er in die Technische Kommission berufen wurde Am 26 Juni 1844 beschloss die Burgerschaft ein umfassendes staatliches Wasserversorgungssystem fur die gesamte Stadt zu errichten Der Senat ubertrug Lindley als verantwortlichem Ingenieur die Konzeption und Umsetzung des Beschlusses Ihm kam damit eine entscheidende Bedeutung zu 12 Zur damaligen Zeit verfugte in Europa lediglich England uber ein leistungsfahiges unterirdisches Rohrleitungssystem Die Abwasser wurden dort allerdings ungefiltert auch in die kleineren Flusse abgeleitet was insbesondere an warmeren Tagen zu erheblichen Geruchsbelastigungen fuhrte Der europaische Kontinent selbst wies keinerlei derartige moderne Systeme auf Entwasserung Bearbeiten nbsp Bau der eiformigen Kanalisation um 1845Bevor ein stadtumspannendes Wassernetz installiert werden konnte mussten zunachst die Voraussetzungen fur den Wasserabfluss geschaffen werden Der erste Spatenstich erfolgte am 29 November 1842 in den Grossen Bleichen Bereits 1843 ging dieser erste Hamburger Abwasserkanal in Betrieb und hielt im Ubrigen bis 1992 Lindley verwendete das bis dahin auf dem europaischen Kontinent unbekannte Prinzip der Schwemmkanalisation 13 Nach diesem Prinzip werden neben dem einfliessenden Regenwasser und dem Strassenschmutz auch die Abwasser der Haushalte weggespult es kommt nicht zu Stauungen und Stehwasser Um die hierfur erforderliche Fliessgeschwindigkeit zu erhohen liess Lindley eiformige Kanale bauen die sich bei gleicher Aufnahmekapazitat nach unten hin verengten Die Siele die Hamburger Bezeichnung fur Abwasserkanale waren begehbar und genormt Sie bestanden aus gebrannten Ziegelsteinen Die Spulung der Siele erfolgte mit aufgestautem Alsterwasser Anders als beispielsweise in London wurden die ubel riechenden Abwasser nicht in die kleinen Flusse geleitet Vielmehr liefen die Endrohre in den Strom Elbe der ausreichend Kraft und Wasserfluss besitzt um die Abwasser in sich aufzunehmen Das Problem stellte sich jedoch mit den Gezeiten denen die Elbe unterworfen ist Insbesondere waren die haufigen Hochwasserstande und die mitunter auftretenden heftigen Sturmfluten geeignet das Elbwasser in die Kanalisation zu drangen es auslaufen und Teile der Stadt uberfluten zu lassen Auch diese Schwierigkeit bekam Lindley in den Griff indem er selbsttatig schliessende Fluttore installieren liess die sich bei ansteigender Elbe schlossen und die bei absinkender Elbe das aufgestaute Abwasser wieder hinauslaufen liessen Selbst bei langandauernden Sturmfluten mit Starkregen konnte die Kanalisation in Hamburg nicht uberlaufen weil Lindley Notauslaufe aus den Kanalen in angrenzende Gewasser einplante 12 Seine Empfehlung an die Hausbesitzer sich selbstschliessende Klappen gegen das Eindringen von gestautem Abwasser durch die hauseigenen Anschlusse zu installieren wurde 1843 Vorschrift und gilt noch heute Das erste Sielgesetz von 1854 sah vor dass Gebaude innerhalb von zehn Jahren nach Errichtung eines Sieles in der betreffenden Strasse ans Kanalisationsnetz angeschlossen werden mussten Das zweite Sielgesetz von 1875 sah den sofortigen Anschlusszwang an einen neu erstellten Abwasserkanal vor 13 Wasserversorgung Bearbeiten nbsp Nothpfosten Hydranten nbsp Wasserwerk in Rothenburgsort 1848 nbsp Rohrleitungsnetz in der inneren Stadt 1848Lindley setzte ab Baubeginn des Netzes 1845 die ihm bekannte britische Technik ein und liess sich insbesondere von den sozialhygienischen Vorstellungen aus Grossbritannien leiten denen zufolge dem staatlichen Versorgungssystem die Funktion zukam auch armere Bevolkerungsteile am fliessenden Wasser zur Eindammung von Krankheiten und Epidemien teilhaben zu lassen 10 Der erste Eckpfeiler war der Bau des Wasserwerkes in Rothenburgsort das damals noch vor der Stadt lag und dunn besiedelt war Die Anlage verfugte uber ein Pumpwerk mit zwei Dampfpumpen das der Elbe mittels so genannter Cornwall Pumpen vergleichsweise sauberes Wasser entnahm und es in drei neu angelegte Ablagerungsbecken pumpte In den Ablagerungsbecken sanken die Schwebeteilchen des Elbwassers auf den Boden Das gereinigte Wasser konnte nun uber das Druckrohr im Wasserturm in das neue Trinkwassernetz das aus Zubringer Haupt und Versorgungsleitungen bestand in die Hochbehalter gepumpt werden Von dort aus gelangte es zu den Haushalten Der 65 Meter hohe Turm des Pumpwerks der noch heute steht hatte zum einen die Funktion eines Schornsteins fur die Dampfpumpen Zum zweiten hatte er die Funktion eines Wasserturms Die erhohte Lage des Speicherbeckens bzw der Druckleitungen sorgte fur einen konstanten Druck im Wassernetz der Stadt 3 Der zweite Eckpfeiler war die Moglichkeit aufgrund der bereits teilweise gebauten Kanalisation Wasserleitungen bis in jedes Haus legen zu konnen In der Folge bedeutete dies moderne Badezimmer und moderne Wassertoiletten water closets was als wesentlicher Beitrag zur Hygiene und Gesundheitsvorsorge galt Lindleys sozialreformerischer und hygienischer Einstellung zufolge sollte mit Rucksicht auf die unvermogenden Classen der Bevolkerung jeder Hamburger dieses unentbehrliche Nahrungs und Reinlichkeitsmittel unentgeltlich verwenden konnen um nicht aus den Folgen der Unreinlichkeit zu erkranken und dem Staate zur Last zu fallen 12 1850 hatten von 11 500 Haushalten bereits 4 000 einen eigenen Wasseranschluss was einer Quote von uber einem Drittel entsprach Nach Abschluss der Arbeiten betrug die Lange des Leitungssystems 62 Kilometer 10 nbsp Warmbadeanstalt Schweinemarkt 1855Gleichzeitig entstand mit dem Trinkwasserversorgungsnetz ein Loschwassernetz mit den entsprechenden Nothpfosten um im Brandfall nicht Wasser herschaffen zu mussen sondern es grossflachig dauerhaft zur Verfugung zu haben Weiter war die Schaffung von Freibrunnen sowie Wasch und Badeanstalten ein geeigneter Weg zumindest die Mittel fur eine annahernd kostenlose Korperreinigung mit fliessendem Wasser zur Verfugung zu stellen Die erste Warmbadeanstalt des europaischen Festlands die Wasch und Badeanstalt Schweinemarkt heute Steinstrasse Steintorwall wurde am 5 April 1855 eroffnet und bot 65 Wannenbader 49 fur Manner und 16 fur Frauen 14 Eine zweite derartige Anlage inklusive Schwimmbad entstand 1881 am Schaarmarkt 15 Der steuerfinanzierte Bau der Wasserversorgung war fur die Bevolkerung zwar insofern kostenlos der hauseigene Wasseranschluss ans Netz aber noch recht teuer so dass die armeren Bewohner noch immer nicht in den Genuss des eigenen fliessenden Wassers kamen 16 Errichtung der Stadtwasserkunst BearbeitenAusbau der Wasserversorgung Bearbeiten nbsp Gedenkblatt zur Stadtwasserkunst von Hermann Wilhelm Soltau 18521848 waren die Bauarbeiten abgeschlossen die so genannte Stadtwasserkunst ging in Betrieb Dieser altertumliche Begriff bezeichnet die Gesamtheit der Wasserversorgung das heisst das Wasserwerk in Rothenburgsort samt dem Leitungsnetz 10 Die Versorgung durch Wassertrager wie Johann Wilhelm Bentz wurde danach uberflussig Im Ubrigen entwickelte sich aus der Aufsicht und Verwaltung der Stadtwasserkunst eine staatliche Behorde zur Bewirtschaftung der Anlagen Hamburg hatte jedenfalls eine fur die damalige Zeit hochmoderne Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung In den folgenden Jahren ging der Ausbau der Wasserversorgung weiter 1859 begann der Bau eines knapp zwolf Millionen Liter fassenden Erdwasserbehalters im Sternschanzenpark der 1864 in Betrieb ging und vom Wasserwerk Rothenburgsort aus befullt wurde Der erste echte Wasserturm wurde 1855 mit einem Speichervolumen von rund 2 3 Millionen Litern am Berliner Tor gebaut er diente als Zwischenspeicher Schon 1863 war das Rohrnetz der Wasserversorgung auf 145 Kilometer angewachsen Mittlerweile war nicht nur die innere Stadt sondern es waren auch schon die Vororte ans Netz angeschlossen 11 000 Haushalte verfugten uber den Zugang zur Wasserversorgung und 1 800 Hydranten dienten als Loschwasserzugang 13 nbsp Das Hochreservoir am Berliner Tor fasste rund 2 3 Millionen Liter WasserDurch die Einbeziehung der Vororte wuchs nicht nur der Wasserbedarf sondern auch die Abwassermenge Daher wurde als Ruckgrat der Entsorgung 1875 das machtige Geeststammsiel fertiggestellt Es lief zum einen ostlich der Alster entlang und entwasserte die Vororte Uhlenhorst Winterhude Barmbek Eilbek und Hamm Die westliche Gabelung entwasserte die Vororte Rotherbaum Harvestehude Hoheluft damals Teil Eppendorfs und Eimsbuttel Die Verbindung beider Arme lag unmittelbar unter der seinerzeit neuen Lombardsbrucke ein so genannter Duker und mundete nahe den St Pauli Landungsbrucken bei der St Pauli Hafenstrasse in die Elbe Es wies eine holzerne Verlangerung bis in die Strommitte auf um die Abwasser zu verdunnen und zu verteilen 13 Im Laufe der Jahre entstanden neue Wasserwerke in und um Hamburg beispielsweise 1859 das Wasserwerk Baursberg der Altonaer Gas und Wassergesellschaft Das Trinkwasser wurde dort von Anfang an nach Londoner Vorbild mit Langsamsandfiltern bakteriell und organisch gereinigt Spater wurden regelmassige bakterielle Untersuchungen eingefuhrt Das Wasserwerk Bergedorf wurde 1867 gebaut im selben Jahr entstand die Kanalisationspumpe Hammerbrook Ab 1875 entstand am Anckelmannsplatz ein neues Pumpwerk das das Schmutzwasser aus Hammerbrook in das Geeststammsiel abfuhrte 13 In den etwa 50 Jahren seit der Entstehung der Wasserver und entsorgung ab 1843 bis zur nachsten grossen Hygienekatastrophe Hamburgs 1892 hatte sich die Bevolkerung Hamburgs insbesondere auch wegen der flachenmassigen Ausbreitung der Grossstadt von etwa 190 000 auf etwa 620 000 Einwohner verdreifacht 17 Dieser Umstand brachte eine erhebliche Verschlechterung der Trinkwasserqualitat mit sich Cholera und Filtration Bearbeiten nbsp Die Gemeinschaftstoiletten ohne Anschluss an die Kanalisation begunstigten die Ausbreitung von Krankheiten und Seuchen 1890Noch war das entnommene Elbwasser unfiltriert obgleich die Plane fur eine Filtration von Beginn an vorlagen Die Filtration war allerdings aus finanziellen Grunden verworfen worden Bereits 20 Jahre nach Inbetriebnahme des Systems beklagte 1872 die Hamburger Medizinalbehorde die schlechte Qualitat des unfiltrierten Wassers das zum Trinken durchaus nachteilig zu betrachten sei Ein volkstumliches Gedicht lautete seinerzeit Vom Tier im Hamburger Wasserrohr Da kommen 16 Arten vor Ein Neunaug Stichling und Aal Drei Wurmer leben in dem Strahl Drei Muscheln und drei trage Schnecken Sich mit der muntern Assel necken Ein Schwamm ein Moostier ein Polyp Die dringen lustig durch das Sieb An toten Tieren kommen raus Der Hund die Katze und die Maus Noch nicht gefunden sind Malheur Der Architekt und Ingenieur 18 nbsp Waschgelegenheiten wie in der Ecke dieses kombinierten Wohn und Schlafraumes in einer Arbeiterwohnung waren hygienisch unzureichend1876 waren 18 Tierarten im Hamburger Trinkwasser zu finden und 1888 waren es bereits uber 40 Die Feuerwehr musste Siebe an den Nothpfosten anbringen damit nicht Aale in ihre Dampfspritzen gelangten die zuvor mit dem Elbwasser ins Netz gesaugt worden waren Im Laufe des 19 Jahrhunderts kam es in der Stadt zu mehreren Choleraepidemien Die etwa drei Monate wahrende letzte Epidemie von 1892 war die mit Abstand schwerste Choleraepidemie von 1892 Am 18 August 1892 traten die ersten Falle der asiatischen Cholera auf Von ihr waren insbesondere die armeren Gegenden betroffen wie das eng bebaute Gangeviertel in der Hamburger Neustadt Eine der Ursachen waren die schlechteren hygienischen Umstande da in den weniger wohlhabenden Viertel noch immer keine eigenen und teuren Wasserhausanschlusse verlegt waren sondern die Bewohner noch immer recht umstandlich und auf Kosten der Reinigungsfrequenz das Wasser aus offentlichen Sammelanschlussen entnahmen Als weitere Ursache galt die schlechte Trinkwasserqualitat Hamburgs 19 Der Mediziner und Entdecker des Choleraerregers Robert Koch kam am 24 August 1892 nach Hamburg und erklarte Ich vergesse dass ich mich in Europa befinde Auf dem Zenit der Cholerawelle am 27 August 1892 erkrankten allein 1 102 Menschen an diesem Tag Bis zur amtlichen Feststellung uber die Seuchenfreiheit in der Stadt kostete die Seuche 8 605 Menschen das Leben 16 596 Einwohner erkrankten 20 nbsp Versorgung mit abgekochtem Wasser Zeichnung von Karl Josef Muller 1892Ein Filtrierwerk hatte die Ausweitung der Choleraepidemie verhindern konnen Denn in der Stadt Altona die bereits seit 33 Jahren mit filtriertem Elbwasser versorgt worden war registrierten die Behorden kaum Cholerafalle 3 Dabei war ein Filtrierwerk in Hamburg bereits 1887 beschlossen worden Die finanziellen Mittel in Hohe von neun Millionen Reichsmark waren 1888 genehmigt aber erst 1890 freigegeben worden Der Bau begann 1891 und sollte 1894 beendet sein Die Verantwortung fur die hohe Anzahl Verstorbener und Erkrankter sah der Abgeordnete Dr Gieschen in der Burgerschaftssitzung am 1 Oktober 1892 beim Senat Die Burgerschaft ist nicht schuld an der Verzogerung der Filtration Im Juni 1888 haben wir die Kosten schon genehmigt aber der Senat bepackte die Vorlage mit einer Bedingung mit der Wassertariffrage und dadurch gingen weitere zwei kostbare Jahre bis 1890 verloren Um lumpiger 50 000 Mark wegen verzogerte man die Inangriffnahme des Baues und dadurch allein haben wir die Cholera ins Land bekommen Der Mediziner Ferdinand Hueppe kam 1894 zum selben Ergebnis Die Ratsherren der reichen Hansestadt die nur an Profit dachten deren Blicke immer nach draussen aufs Meer und ubers Meer gerichtet waren hatten keine Zeit zum Nachdenken uber die Notwendigkeit hygienischer Massnahmen trotzdem bereits 1873 die Reinigung des verschmutzten Elbwassers durch Sandfiltration gefordert worden war 21 nbsp Filtrationsanlagen auf Kaltehofe 1893Der Bau konnte dank des Einsatzes von Soldaten schon ein Jahr eher am 1 Mai 1893 fertig gestellt werden Die neue Anlage befand sich auf der Elbhalbinsel Kaltehofe ganz in der Nahe des bisherigen Wasserwerks in Rothenburgsort Das Werk bestand aus einer neuen Schopfstelle sowie aus vier hochliegenden Wasserbassins auf der Billwerder Insel In den dortigen Ablagerungsbehaltern sollten zunachst die Schwebeteilchen im Wasser zu Boden sinken Von dort wurde das zu reinigende Wasser in die 2 4 Kilometer lange unterirdische Kanalleitung zur Filtrationsanlage auf Kaltehofe gefuhrt Die Filterkorper der dortigen 18 Filterbassins bestanden wiederum aus Sand und Kies so dass organische und bakterielle Verschmutzungen herausgefiltert wurden Die 18 Filteranlagen lieferten jeweils 12 000 Tonnen gereinigtes Wasser am Tag das durch gemauerte Kanale und schmiedeeiserne Rohren unter der Norderelbe in zwei riesige Vorratsbehalter und von dort aus in die Pumpanlagen der Stadtwasserkunst in Rothenburgsort gepumpt wurde Vom Wasserwerk aus gelangte das saubere Wasser in das Leitungsnetz der Stadt 22 Verantwortlicher Ingenieur war Franz Andreas Meyer der auch schon fur die Speicherstadt im Hamburger Hafen verantwortlich zeichnete 23 Die Zeit der Wasserturme Bearbeiten nbsp Versorgungsnetz um 1900Trotz Filtration des Elbwassers verschlechterte sich die Wasserqualitat weiter Die Grunde hierfur lagen unter anderem in der steten Verschlammung der Filteranlagen auf Kaltehofe und daran dass Industriebetriebe ihre mitunter giftigen Abfalle und ihren hochgiftigen Sondermull vollig unkontrolliert und ungefiltert in die Elbe leiteten So kam es dass beispielsweise der Chloranteil pro Liter innerhalb kurzer Zeit von etwa 50 Milligramm auf mehr als 300 Milligramm anstieg Daruber hinaus entsorgten die Stadte Hamburg und Harburg ihre Abwasser nach wie vor auch in der Elbe aus der das Trinkwasser gewonnen wurde 24 nbsp Ehemaliger Wasserturm im StadtparkDie Losung lag in der Fertigstellung des ersten Grundwasserwerks in Billbrook im Oktober 1905 das bis 1985 in Betrieb blieb Die Stadtwasserkunst bereitete das dort aus dem Grund gepumpte Wasser in Rothenburgsort auf Zunachst versorgte dieses Wasserwerk lediglich ein Viertel der Hamburger Bevolkerung mit Grundwasser Der erste Schritt fur eine weitgehende Unabhangigkeit vom Elbwasser war jedenfalls getan In den Folgejahren entstanden rund um Hamburg eine Reihe neuer Wasserwerke beispielsweise in Bergedorf in Harburg in Lokstedt in Stellingen und in Billstedt 13 In Hamburg wurde der Erdbehalter im Sternschanzenpark 1905 ausser Betrieb genommen Auf seinen Fundamenten entstand 1910 ein grosser Wasserturm der heute als Schanzenturm bekannt ist Sein Fassungsvermogen wird von der einen Quelle mit 6 000 Kubikmetern 13 angegeben nach anderer Quelle hatte er jedoch zwei ubereinander angeordnete Wasserbehalter mit jeweils 2 300 Kubikmetern Fassungsvermogen 25 Im selben Jahr erbaute die Stadtwasserkunst einen weiteren Wasserturm mit weniger Volumen auf der Uhlenhorst Der 1908 ausser Betrieb genommene Wasserhochbehalter am Berliner Tor wurde 1911 abgerissen Dafur entstand von 1913 bis 1916 der Wasserturm im Stadtpark Sein Fassungsvermogen wird von der einen Quelle mit 6 000 Kubikmetern 13 angegeben nach anderer Quelle fasste er jedoch 3 000 Kubikmeter Wasser 26 In der Hamburger Wasserversorgung gab es zwei verschiedene Druckzonen Da die Stadtwasserkunst beide Druckzonen zusammenlegen wollte legte sie die beiden Wasserturme im Sternschanzenpark und im Stadtpark 1924 still Der Wasserturm im Sternschanzenpark findet nach heftigen Auseinandersetzungen heute als Hotel Verwendung Die Stilllegung des Wasserturms im Stadtpark erwies sich als zufalliger Glucksfall ohne Auseinandersetzungen 1925 kaufte die Stadt Hamburg bei der Firma Carl Zeiss in Jena ein komplettes Planetarium konnte es aber nicht unterbringen da kein Geld fur die Finanzierung eines entsprechenden Gebaudes investiert wurde Das Angebot hierfur den ausser Betrieb genommenen Wasserturm zu verwenden nahm die Stadt an Der Wasserturm wurde zum Planetarium umgebaut Die Eroffnung des mittlerweile zur Hamburger Institution gewordenen Planetariums Hamburg erfolgte 1930 27 Siehe auch Liste der Wasserturme in HamburgHamburger Wasserwerke BearbeitenUmbenennung Bearbeiten nbsp 1924 entstanden die Hamburger WasserwerkeAm 1 April 1924 wurde aus dem Teil der Stadtwasserkunst der fur die Wasserversorgung und die Warmbadeanstalten zustandig war die Hamburger Wasserwerke GmbH HWW Der Teil der Stadtwasserkunst der fur die Entwasserung zustandig war wurde zunachst in eine Deputation der Baubehorde uberfuhrt Zu diesem damaligen Zeitpunkt war die Freie und Hansestadt Hamburg noch immer einziger Gesellschafter die Hamburger Wasserwerke waren ein Unternehmen in Staatseigentum geworden Sie versorgten 1 079 000 Einwohner die Wasserabgabe betrug 56 3 Millionen Kubikmeter also uber 56 Milliarden Liter die Lange des Rohrnetzes war auf 997 Kilometer angewachsen 13 Das zweite Grundwasserwerk in Curslack 18 Kilometer vom Stadtkern entfernt ging 1928 in Betrieb Hierdurch verbesserte sich die Trinkwasserqualitat erheblich Das Wasserwerk forderte taglich 90 Millionen Liter Ab diesem Jahr deckten die Grundwasserwerke in Billbrook und Curslack rund zwei Drittel des Trinkwasserbedarfs der Hamburger Bevolkerung ab 3 Zusammen mit der Stadt Wandsbek und dem Kreis Stormarn grundeten die HWW am 5 Oktober 1928 die Wasserwerke Hamburg Ost GmbH Sie nutzten das Wasser aus dem Wasserwerk Grossensee 1930er und 1940er Jahre Bearbeiten Das 1937 beschlossene Gross Hamburg Gesetz trat zum 1 April 1937 und 1 April 1938 in zwei Stufen in Kraft Hierdurch erweiterte sich das Staatsgebiet von 41 498 auf 74 661 Hektar da die ehemals preussischen Stadte Altona Harburg Wilhelmsburg und Wandsbek mit Hamburg vereinigt wurden Auch die bereits zu Hamburg gehorende Stadt Bergedorf zahlte nunmehr unmittelbar zum Staatsgebiet Die Einwohnerzahl stieg von 1 2 auf knapp 1 7 Millionen 28 Zwolf Wasserwerke kamen neu unter die Verwaltung der HWW hinzu Hamburg Ost Altona Harburg Wilhelmsburg Wandsbek Lokstedt Billstedt Lohbrugge Bergedorf Altenwerder Francop Cranz und Neuenfelde In diesem Jahr betrug der Grundwasseranteil knapp 89 Prozent das Rohrnetz wies eine Lange von 2 744 Kilometer auf das Sielnetz verdoppelte sich auf rund 1 800 Kilometer nbsp Wasserspurer 1949In der Zeit vom 24 Juli bis 3 August 1943 erfolgten im Rahmen der Operation Gomorrha sieben alliierte Bombenangriffe auf die Hamburger Zivilbevolkerung sowie Teile der Industrieanlagen und richteten hierbei grossflachige Zerstorungen an Die abgeworfenen Luftminen und Sprengbomben liessen wegen ihrer Sprengkraft auch zahlreiche Wasserleitungen bersten Die Reinwassertransportleitung vom Wasserwerk Curslack zum Hauptpumpwerk in Rothenburgsort sowie das gesamte Rohr und Sielnetz wurden schwer beschadigt Allein das Wasserwerk Kaltehofe erhielt 88 Bombentreffer wodurch der grosste Teil der 176 000 Quadratmeter grossen Filterflache ausser Funktion gesetzt wurde Das Wasserwerk konnte nur noch 65 Prozent seiner vorherigen Leistung bringen so dass statt der ublichen 220 Millionen Liter nur noch 143 Millionen Liter taglich gefiltert werden konnten Das Hauptpumpwerk in Rothenburgsort und die dort stehenden Reinwasserbehalter erhielten ebenfalls Bombentreffer und fielen aus Die Speicherkapazitat nahm von 60 Millionen auf zehn Millionen Liter ab Die Wasserversorgung des Hamburger Kerngebiets brach zusammen Die Bevolkerung musste muhsam durch Tankwagen und aus Hydranten mit Trinkwasser versorgt werden 13 Auch die Hamburger Wasserwerke als Behorde blieben nicht verschont Durch die Bombenangriffe wurden annahernd alle Unterlagen wie Akten Bucher Karteien und Rohrnetzplane zerstort Die Wassergeldeinnahmen blieben aufgrund der Bombenangriffe fast vollstandig aus Neben der Wasserversorgung war auch die Energieversorgung gestort Die Schaden trafen neben der Bevolkerung auch die Unternehmen Die elektrisch betriebenen Wasserwerke konnten nur noch zu 40 Prozent mit Strom betrieben werden die restlichen 60 Prozent der Wassermenge mussten mittels Dampfpumpwerken ins Wassernetz befordert werden Ende Marz 1945 reichten die Brennstoffvorrate nur noch fur vier Tage so dass die Wasserversorgung drohte zum Erliegen zu kommen Die Wasserverluste durch Beschadigungen am Rohrnetz betrugen anfangs 25 bis 35 Prozent Dadurch entstand der Beruf des Wasserspurers der schadhafte Rohre mit Hilfe eines aus einer empfindlichen Membran bestehenden Gerates aufspurte Das 1 850 Kilometer lange Hamburger Kanalisationsnetz war an 2 100 Stellen durch Bomben beschadigt oder zerstort 13 Das Ende der Versorgung mit Elbwasser Bearbeiten nbsp Die schwere Sturmflut 1962 erforderte eine Notversorgung mit Trinkwasser1947 hatte Hamburg 1 4 Millionen Einwohner Die HWW versorgten sie in diesem Jahr mit 111 Millionen Kubikmeter Trinkwasser Die Rohrnetzlange betrug etwa 3 000 Kilometer Das Hauptpumpwerk in Rothenburgsort erhielt die ersten Elektrokreiselpumpen Durch die Bombardierung der Bevolkerung waren viele Einwohner in die Hamburger Randgebiete gezogen die von den Zerstorungen nicht in dem Mass betroffen waren wie einwohnerstarkere Gebiete Noch 1951 waren von den nun bereits 1 6 Millionen Einwohnern der Stadt nur 1 2 Millionen an das Sielnetz angeschlossen so dass rund 400 000 Hamburger ohne Kanalisation auskommen mussten Im Februar 1962 gab es eine sehr schwere Sturmflut die die Deiche brechen liess und grosse Teile Hamburgs unter Wasser setzte insbesondere sudlich und ostlich der Elbe Nach der Jahrhundertflut mussten viele Bewohner mit Trinkwasser notversorgt werden Die Filterbecken des Wasserwerkes Kaltehofe wurden vom Elbwasser uberspult Das Werk konnte bereits nach einer Woche wieder unbedenkliches Wasser liefern Anders ging es den Wasserwerken Wilhelmsburg Suderelbmarsch und Haseldorfer Marsch Sie mussten fur Monate ausser Betrieb bleiben Das Wasserwerk Moorburg war sogar so schwer beschadigt dass es den Betrieb nicht wieder aufnehmen konnte 13 nbsp Erst ab 1964 erfolgte die Versorgung ausschliesslich mit GrundwasserIn der Wasserversorgung Hamburgs markierte das Jahr 1964 einen besonderen Zeitpunkt Die Hamburger waren zunachst durch die Stadtwasserkunst und spater durch die Hamburger Wasserwerke mit unfiltriertem bzw filtriertem Elbwasser versorgt worden Zwar verringerte sich der Anteil des Elbwassers nach einer kurzen Erhohung ab Mitte der 1940er Jahre kontinuierlich Die vollstandige Umstellung auf eine Versorgung ausschliesslich mit Grundwasser erfolgte aber erst 116 Jahre nach Beginn der revolutionaren Einfuhrung der modernen Wasserversorgung 29 Die Qualitat des Trinkwassers befindet sich seither durch den geringen Hartegrad und die deutliche Unterschreitung der gesetzlichen Grenzwerte auf dem heutigen hohen Niveau Das ausschliesslich verwendete Grundwasser entsteht uberwiegend durch die Niederschlage wie Regen Hagel und Schnee im Rahmen eines naturlichen Wasserkreislaufs Die Niederschlage nehmen auf ihrem Weg zum Boden Staubpartikel Abgase Sauerstoff und Keime auf Versickern die Niederschlage in die oberflachennahen Bodenschichten werden sie durch mechanische Filterung chemisch physikalische Reaktionen und bakteriellen Abbau von Schadstoffen gereinigt Das Wasser wird in Hohlraumen der Erdrinde gesammelt und reichert sich dort mit Mineralien Elementen und Gasen an Brunnen pumpen das Grundwasser an die Oberflache die einzelnen Wasserwerke reinigen es und bereiten es zum Trinken auf Hierzu wird das Grundwasser beluftet ihm wird damit Sauerstoff beigemengt Der Sauerstoff sorgt fur eine Verfluchtigung von Kohlensaure und Schwefelwasserstoff Eisen und Mangan oxidieren und flocken aus Sandfilter sieben die festen Flocken aus Im Bedarfsfall kann das Grundwasser mit Chlor oder Chlordioxid desinfiziert werden Von 1987 bis 2004 war die Zeit der Umstellung von Grundstucks auf Wohnungswasserzahler Die Umstellung hatte eine Anderung der Berechnung von Pauschal auf Individualverbrauch zur Folge Die Individualberechnung sowie die Einfuhrung Wasser sparender Technologie fuhrten zu einem erheblichen Ruckgang des Wasserverbrauchs in den Hamburger Haushalten Die Stadtentwasserung war im Laufe der Jahre eine Abteilung unterschiedlicher Hamburger Behorden Zuletzt war sie als Amt fur Stadtentwasserung der Umweltbehorde angegliedert und wurde zum 1 Januar 1995 schliesslich ganz aus der Hamburger Verwaltung ausgelagert Es entstand die Hamburger Stadtentwasserung AoR Ausgliederung aus der Gesundheitsbehorde und Umwandlung in eine Anstalt des offentlichen Rechts anderten nichts an den Eigentumsverhaltnissen die nach wie vor vollstandig der Stadt oblagen Am 1 Januar 2006 entstand der Gleichordnungskonzern Hamburg Wasser der die beiden Unternehmen Hamburger Wasserwerke und Hamburger Stadtentwasserung umfasste 2007 hatte Hamburg Wasser insgesamt 2 437 Mitarbeiter 30 Heutige Ver und Entsorgung Bearbeiten Hauptartikel Hamburg Wasser Hamburger Wasserwerke und Hamburger Stadtentwasserung Leitungsnetz Bearbeiten nbsp Hamburg Wasser vereinigt HWW und HSE unter einem DachHamburg Wasser versorgt heute rund zwei Millionen Menschen mit Trinkwasser Zum etwa 1 000 Quadratkilometer grossen Versorgungsgebiet gehoren neben dem Staatsgebiet der Freien und Hansestadt Hamburg auch 21 Umlandgemeinden in Schleswig Holstein und Niedersachsen 31 Der tagliche Durchschnittsverbrauch betragt ca 300 000 Kubikmeter An Spitzentagen konnen wie bspw 2005 bis zu 435 000 Kubikmeter fur die Verbraucher bereitgestellt werden Die Vorratsbehalter so genannte Reinwasserbehalter weisen insgesamt ein Volumen von 100 000 Kubikmetern und sind uber die 17 Wasserwerke verteilt Die Reinwasserbehalter dienen auch als Ausgleich Wahrend die Wasserwerke im Regelfall fortwahrend Wasser fordern und aufbereiten schwankt der Verbrauch der Kunden je nach Wochentag und Tageszeit erheblich Bei erhohtem Verbrauch beispielsweise in den Morgenstunden geben die Reinwasserbehalter Wasser ab nachts hingegen speichern sie es 32 nbsp WasserventilDas Rohrleitungsnetz fur Trinkwasser ist mittlerweile auf rund 5 478 Kilometer angewachsen Seine Hohe liegt zwischen unter Normalnull im innerstadtischen Bereich und 110 Metern in den Harburger Bergen Der Hohenunterschied erfordert einen Wasserdruck zwischen 2 0 und 6 5 bar Dieser Wasserdruck reicht aus um Wasser bis in das vierte Stockwerk zu pumpen Fur hohere Gebaude mussen Druckverstarker installiert werden fur die die jeweiligen Eigentumer sorgen mussen Um Schaden vorzubeugen werden jahrlich 80 Kilometer der Rohrleitungen komplett erneuert was Sanierungsinvestitionen in Hohe von 35 Millionen Euro im Jahr verursacht Die Leitungen haben je nach Transportmenge einen Durchmesser von funf Zentimetern bis zu einem Meter Sie bestehen zu 90 Prozent aus stabilem Grauguss bzw bei Belastung verformbarem Gusseisen die restlichen Leitungen bestehen aus PVC Stahl oder Faserzement 33 Die Anzahl der Hydranten ist inzwischen auf 45 511 angewachsen Das Versorgungsgebiet des Unternehmens Hamburg Wasser wird etwa zu einem Drittel mit weichem Wasser beliefert etwa zwei Drittel werden mit Wasser mit einem mittleren Hartegrad Nur wenige Stadtteile verfugen ausschliesslich uber hartes Wasser Der Hartegrad des Trinkwassers hangt vom Kalzium und Magnesiumgehalt ab Gesundheitlich ist der Hartegrad irrelevant er wirkt sich aber beispielsweise im Geschmack aus Hartes Wasser schmeckt gehaltvoller weiches Wasser lasst das Aroma von Tee oder Kakao entfalten Gerate in denen heisses Wasser erzeugt wird wie Wasch oder Kaffeemaschinen verkalken bei hoherem Hartegrad schneller als bei geringerem Hartegrad 34 nbsp Das Versorgungsgebiet und die Standorte der 17 Wasserwerke 2010Gegenwartig werden Hamburg und Teile des Umlandes durch 17 Wasserwerke versorgt Es wird zwischen so genannten Grundlast und Regelwerken unterschieden Wahrend Grundlastwerke rund um die Uhr Trinkwasser in das Rohrnetz abgeben geben Regelwerke ihr Trinkwasser dem Wasserbedarf der Verbraucher entsprechend dosiert ab so dass im Zusammenwirken mit der Abgabe durch die Reinwasserbehalter eine luckenlose Versorgung grundsatzlich gewahrleistet ist Die Grundwasser fuhrenden Schichten im Hamburger Raum bestehen uberwiegend aus Sand und Kies Die Ton und Lehmschichten im Boden sind fur die Wassergewinnung nicht geeignet da sie schwer wasserdurchlassig sind Die einzelnen Wasserwerke Bearbeiten Baursberg Das Wasserwerk Baursberg liegt in Blankenese Es entstand 1859 also zu einer Zeit in der der Ort noch zum Herzogtum Holstein gehorte und vom danischen Konig regiert wurde Das Wasserwerk war das erste mit Filtration Das heutige Werksgebaude stammt von 1915 Mitte der 1980er Jahre erhielt das Werk eine neue Filteranlage Elf zwischen 40 und 320 Meter tiefe Brunnen fordern taglich durchschnittlich zwolf Millionen Liter Aufgrund seiner relativen Hohe von 92 Metern uber Normalnull fliesst das aufbereitete Trinkwasser im freien Gefalle zu den Verbrauchern Zum Versorgungsgebiet gehoren die Stadtteile Bahrenfeld Blankenese Gross Flottbek Iserbrook Lurup Nienstedten Osdorf Othmarschen und Sulldorf sowie der schleswig holsteinische Ort Schenefeld Das Wasser weist einen hohen Hartegrad auf Die flacheren Brunnen liegen in den Sanden der Saale Eiszeit die tieferen in den oberen Braunkohlesanden nbsp Wasserwerk BergedorfBergedorf Bergedorf gehorte zur Zeit der Inbetriebnahme des ortlichen Wasserwerks 1899 nicht unmittelbar zum Hamburger Staatsgebiet 1982 erfolgte eine Modernisierung Funf Tiefbrunnen fordern zwischen 53 und 112 Metern taglich sieben Millionen Liter Trinkwasser das teilweise in das Versorgungsgebiet ausserhalb Hamburgs gepumpt wird Das Wasser aus den unteren Braunkohlesanden mit mittlerem Hartegrad versorgt Teile von Bergedorf sowie Reinbek und Wentorf Geschichtliches zur Wasserversorgung in Bergedorf Wasserturm Hamburg Bergedorf Billbrook Das Billbrooker Wasserwerk entstand 1905 und ist das alteste auf dem Hamburger Staatsgebiet in den damaligen Grenzen Jahrzehnte spater erfolgte der Anschluss preussischer Gebiete an Hamburg und damit auch eines noch alteren Wasserwerks Der Neubau des Werks Billbrooks ist seit 1982 in Betrieb 25 Brunnen die zwischen 21 und 340 Metern liegen speisen das Wasserwerk Die mittlere tagliche Wasserabgabe liegt bei 35 Millionen Litern Es hat mit dem Wasserwerk Curslack gemeinsam das grosste Hamburger Versorgungsgebiet und zwar Allermohe Altengamme Barmbek Bergedorf Billbrook Billstedt Billwerder Borgfelde Curslack Eilbek Hamburg Altstadt Hamm Horn Jenfeld Moorfleet Marienthal Neuengamme Neustadt Ochsenwerder Reitbrook Rothenburgsort St Georg St Pauli Tatenberg Tonndorf Uhlenhorst Wandsbek und Winterhude Das Trinkwasser fur dieses Gebiet stammt aus den Sanden der Saale Eiszeit und aus den unteren Braunkohlesanden und hat den Hartegrad mittel nbsp Das Wasserwerk Bostelbek war 1892 das erste GrundwasserwerkBostelbek Die 1892 gebaute im heutigen Stadtteil Heimfeld liegende Anlage war das erste Grundwasserwerk der gegenwartig 16 Hamburger Wasserwerke Bostelbek gewinnt sein Grundwasser aus sechs Tiefbrunnen die bei 76 bis 300 Meter fordern sowie aus vier 25 Meter tiefen Flachbrunnen Es versorgt Teile der Stadtteile Harburg Heimfeld und Wilhelmsburg mit Wasser des Hartegrades weich Die flachen Brunnen pumpen das Grundwasser aus den Sanden der Saale Eiszeit die tiefen aus den Braunkohlesanden Curslack Das Wasserwerk wurde 1928 erbaut und steht im Hamburger Stadtteil Curslack Der Neubau des Wasserwerks befindet sich unmittelbar neben dem Altbau und wurde 2004 in Betrieb genommen Mehr als 200 Flach und 14 Tiefbrunnen befinden sich in einem umzaunten sieben Kilometer langen und etwa 100 Meter breiten Streifen in den landlich gepragten Vier und Marschlande Die Brunnen sind zwischen zwolf und 106 Meter tief Die durchschnittliche tagliche Abgabemenge liegt bei 60 Millionen Litern Damit ist das Wasserwerk Curslack das grosste in Hamburg Es versorgt gemeinsam mit dem Wasserwerk Billbrook 350 000 Einwohner im Zentrum im Sudosten und teilweise im Osten der Stadt Der Hartegrad ist mittel Die flachen Brunnen fordern aus den Sanden der Saale Eiszeit die tiefen Brunnen liegen in den unteren Braunkohlesanden Glinde 1966 ging dieses ausserhalb Hamburgs befindliche Wasserwerk ans Netz 14 Brunnen in einer Tiefe von 80 bis 212 Metern liefern taglich 23 Millionen Liter aufzubereitendes Grundwasser mit dem Teile der peripheren Stadtteile Billstedt Jenfeld und Lohbrugge sowie die Umlandgemeinden Barsbuttel Glinde Oststeinbek Schonningstedt und Wohltorf in Schleswig Holstein versorgt werden Das Wasser aus den Sanden und Kiesen der Elster Eiszeit und den unteren Braunkohlesanden weist einen mittleren Hartegrad auf Grossensee Das in Schleswig Holstein liegende Werk wurde 1892 erbaut und 1984 1985 erneuert Taglich 13 5 Millionen Liter Wasser aus zehn 162 bis 228 Meter tief liegenden Brunnen versorgen Teile des mit 85 000 Einwohnern grossten Hamburger Stadtteils Rahlstedt sowie die schleswig holsteinischen Umlandgemeinden Braak Brunsbek Hoisdorf Siek Stapelfeld und Stellau Das Trinkwasser ist weich Es wird aus den unteren Braunkohlesanden gefordert Grosshansdorf Auch diese auswartige Anlage versorgt Rahlstedt und die Umlandgemeinden Der Bau entstand 1933 eine weitere Anlage kam 1974 hinzu Taglich werden 28 Millionen Liter abgegeben aus 20 Brunnen die in Tiefen von 21 bis 174 Meter liegen Versorgt werden die Stadte und Gemeinden Ahrensburg Ahrensfelde Ammersbek Grosshansdorf Hoisbuttel und Timmerhorn mit mittelgradig hartem Wasser das aus den Sanden und Kiesen der Elster Eiszeit stammt Haseldorfer Marsch Nahe der Stadt werden taglich 15 Millionen Liter aufbereitet Drei Horizontalfilterbrunnen zwei Flach und acht Tiefbrunnen fordern Wasser aus 17 bis 107 Meter Tiefe Die Anlage entstand 1960 Das Versorgungsgebiet umfasst den Stadtteil Rissen sowie das schleswig holsteinische Gebiet um Hetlingen Holm Uetersen und Wedel Das Trinkwasser weist einen mittleren Hartegrad auf Die Flachbrunnen fordern das Grundwasser aus den Sanden und Kiesen der Saale Eiszeit die Tiefbrunnen zapfen das Grundwasser der Sande und Kiese der Elster Eiszeit an Langenhorn Dieses Wasserwerk war 1952 das erste nach Staatsgrundung der jungen Bundesrepublik gebaute Hamburger Wasserwerk Insgesamt elf Brunnen fordern taglich 14 Millionen Liter Grundwasser Die elf Brunnen fordern aus einer Tiefe zwischen 14 und 430 Metern und sind somit die tiefsten des Unternehmens Die Stadtteile Fuhlsbuttel Langenhorn und Niendorf werden durch dieses Wasserwerk mit mittelhartem Wasser aus den oberen und unteren Braunkohlesanden versorgt Lohbrugge Das kleinste Wasserwerk ist auch das jungste 1991 entstand es und liefert aus funf 68 bis 125 Meter tief gelegenen Brunnen taglich nur 5 5 Millionen Liter Trinkwasser mittleren Hartegrades in den Stadtteil Lohbrugge Die Brunnen liegen in den unteren Braunkohlesanden Geschichtliches zur Wasserversorgung in Lohbrugge Wasserturm Hamburg Lohbrugge Neugraben Das Wasserwerk liegt im Sudwesten und versorgt auch diesen Bereich mit taglich 15 Millionen Litern aus neun Brunnen mit 82 bis 311 Metern Tiefe 1908 ging das alte Werk in Betrieb Am alten Platz entstand jedoch ein neues Wasserwerk das seit 2002 Trinkwasser aufbereitet und in die Stadtteile Hausbruch und Neugraben Fischbek liefert Das Wasser ist weich Dieses Werk fordert sein Wasser aus drei verschiedenen Wasser fuhrenden Schichten den Sanden der Saale Eiszeit den oberen sowie den unteren Braunkohlesanden Nordheide Dieses Wasserwerk liegt in Niedersachsen und am weitesten vom Stadtgebiet entfernt Es entstand 1982 Die aus 33 Brunnen mit einer Tiefe von 52 bis 326 Metern gewonnenen und aufbereiteten 50 Millionen Liter taglich fliessen im freien Gefalle durch eine 28 Kilometer lange Transportleitung In Ehestorf wird das Wasser zunachst gespeichert um dann einerseits in die Versorgungsgebiete Harburg und Wilstorf und andererseits unter der Elbe in die Versorgungsgebiete Altona Eimsbuttel und Ottensen zu gelangen Der Hartegrad ist weich Die Brunnen liegen in den Sanden und Kiesen der Saale Eiszeit und in den unteren Braunkohlesanden Besonders im Bereich der Gemarkung Handeloh kommt es vermehrt zu Kritik da durch die Wasserentnahme der ohnehin trockene Boden weiter ausgedurrt werde Schnelsen 1931 als dieses Wasserwerk ans Netz ging gehorte Schnelsen noch nicht zu Hamburg Die Grunderneuerung erfolgte 1990 Das Werk wird aus 14 Brunnen mit Tiefen zwischen 31 und 205 Metern gespeist Tiefere Brunnen waren nicht moglich da dieses Wasserwerk das einzige ist unter dem sich ab etwa 200 Metern ein Salzstock befindet Es gibt taglich 13 Millionen Liter aufbereitetes Wasser ab das Versorgungsgebiet umfasst die Stadtteile Eidelstedt Grossborstel Niendorf und Schnelsen sowie die Umlandgemeinden Bonningstedt Ellerbek und Hasloh Der Hartegrad ist mittel Die Wasser fuhrenden Schichten bestehen aus Sanden und Kiesen der Elster Eiszeit sowie aus den oberen Braunkohlesanden Stellingen Hier entstand 1909 ein Wasserwerk Die Stadt Altona erschloss zwischen 1930 und 1936 weitere Brunnenfassungen und baute das heutige Wasserwerk unmittelbar neben das alte Ende der 1980er Jahre erfolgte eine Grundsanierung Die tagliche Lieferleistung liegt bei 15 Millionen Litern das Produkt wird aus zehn 40 bis 150 Meter tiefen Brunnen gewonnen Versorgt werden die Stadtteile Eppendorf Hoheluft Lokstedt und Stellingen und zwar mit hartem Wasser Dieses Werk pumpt als einziges das Grundwasser aus den Wasser fuhrenden Pinneberger Schichten Suderelbmarsch Das Wasserwerk liegt im Stadtteil Hausbruch Es wurde 1952 gebaut und versorgt seit 1956 grosse Bereiche des Bezirks Harburg mit taglich 38 Millionen Litern namlich die Stadtteile Altenwerder Cranz Finkenwerder Francop Kleiner Grasbrook Moorburg Neuenfelde Steinwerder Veddel Waltershof und Wilhelmsburg Die insgesamt 15 Brunnen liegen zwischen 17 und 363 Metern Tiefe Das gelieferte Wasser weist den Hartegrad weich auf und stammt aus den Sanden und Kiesen der Elster Eiszeit den oberen und den unteren Braunkohlesanden Walddorfer Die Volksdorfer Anlage fordert seit 1965 Grundwasser aus 19 Brunnen mit 145 bis 370 Metern Tiefe Die tagliche Abgabe liegt bei 38 Millionen Litern die Spitzenleistung bei bis zu 60 Millionen Litern Das Versorgungsgebiet besteht aus den Stadtteilen Alsterdorf Bergstedt Bramfeld Farmsen Berne Fuhlsbuttel Hummelsbuttel Ohlsdorf Poppenbuttel teils Rahlstedt Sasel Steilshoop Volksdorf und Wellingsbuttel Der Hartegrad ist mittel Die Brunnen liegen in den Sanden und Kiesen der Elster Eiszeit und den oberen und unteren Braunkohlesanden 35 Sielnetz und Klarwerke Bearbeiten nbsp UberlaufbeckenDie Hauptaufgabe der Stadtentwasserung ist die Entsorgung des anfallenden Abwassers der 2 2 Millionen Privathaushalte sowie der Gewerbe und Industriebetriebe Da die Kanalisationskanale in Hamburg Siele genannt werden heisst das Kanalisationsnetz folgerichtig Sielnetz Das Hamburger Sielnetz weist insgesamt eine Lange von rund 5 400 Kilometern auf im innerstadtischen Bereich sind es 943 Kilometer Taglich fallen etwa 467 Millionen Liter Abwasser an Hinzu kommen rechnerisch durchschnittlich 68 5 Millionen Liter Regenwasser taglich Zusatzlich entsorgt die Stadtentwasserung auch das Abwasser von 28 Gemeinden die um Hamburg herum bereits in den Bundeslandern Schleswig Holstein und Niedersachsen liegen Das Entsorgungsgebiet ist somit etwa 1 000 Quadratkilometer gross Die Halfte des Sielnetzes besteht aus so genannten Mischsielen in denen sowohl das Abwasser aus privaten Haushalten und Betrieben als auch das Regenwasser aufgenommen wird Die andere Halfte des Sielnetzes ist eine Trennbesielung in die ausschliesslich das durch die Strasseneinlasse Trummen oder Gullys aufgenommene Regenwasser in eigene Siele fliesst Die Siele sind unterschiedlich gross die Grosse hangt von Zweck und aufzunehmender Schmutzwassermenge ab Die kleinen Hausanschlusse haben lediglich einen Durchmesser von 15 bis in seltenen Fallen 25 Zentimetern Die offentlichen Siele in den Strassen sind 15 bis 150 Zentimeter gross Die Transportsiele Sammler und alten Hamburger Stammsiele sind hingegen riesig Sie konnen bis zu 3 85 Meter hoch und bis zu 4 7 Meter breit sein Die grossen Siele haben keinen Anschluss an die Oberflachengewasser sondern fliessen zumeist im Freigefalle unmittelbar zum Klarwerksverbund und haben die Aufgabe die ortliche Kanalisation insbesondere bei Regen zu entlasten und vor Uberlaufen auf Grundstucke und Gewasser zu bewahren Die Grosse der Siele ist abhangig von Einzugsgebiet und Abwassermenge Bei der Trennbesielung reichen kleinere Rohre aus bei der Mischkanalisation mussen auch Wassermassen aus Starkregen abgefuhrt werden konnen Die lokalen Rohrleitungen sind etwa zwei bis funf Meter tief im Boden Die grossen Siele verlaufen in bis zu 27 Meter Tiefe im Erdreich 36 nbsp Das Hauptklarwerk Kohlbrandhoft mit den charakteristisch eiformigen FaulturmenDie Entwasserung ist in vier grosse Sielbezirke eingeteilt Die Mitarbeiter der Sielbezirke sind zustandig fur den storungsfreien Sielbetrieb fur die Wartung und langfristige Leistungsfahigkeit des Netzes sowie fur den Leitungsneubau Auch werden neue unterirdische Ruckhaltebecken gebaut Sie haben die Funktion die Kanalisation bei Regen zu entlasten Bei vollen Sielen werden sie gefullt und speichern die Regenmassen zwischen bis die Siele wieder aufnahmefahig sind Daruber hinaus mussen uber 800 000 technische Anlagen gewartet und funktionsfahig gehalten werden darunter Schachte Pumpwerke die Ruckhaltebecken und Absperreinrichtungen Die Kanalisation muss im Ubrigen von Verstopfungen durch Ablagerungen und Hindernissen freigehalten werden Dazu wird das Kanalnetz regelmassig durch spezielle Aufbereitungsfahrzeuge gereinigt Ablagerungen im Siel werden mit Hochdruckspuldusen gelost und uber einen Saugschlauch in den Kessel des Fahrzeugs gesaugt Im Durchschnitt werden die Siele alle zweieinhalb Jahre gereinigt Inspektionen finden etwa alle zehn Jahre statt Hierzu werden neben Begehungen auch robotergestutzte Videokameras fur kleinere Kanale eingesetzt 37 Letztlich wird das Abwasser zum mehrstufigen Reinigungsprozess des Klarwerksverbunds Kohlbrandhoft in Steinwerder und Dradenau in Waltershof abgeleitet Der Abwasserzufluss liegt bei Trockenwetter bei 4 000 bis 5 000 Liter pro Sekunde Bei Regen kann der Zufluss auf bis zu 19 000 Liter pro Sekunde steigen Das Klarwerk Kohlbrandhoft bildet die erste Stufe Es reinigt das zugefuhrte Abwasser zunachst hauptsachlich mechanisch indem eine Rechenanlage die Grobstoffe entfernt und der Sandfang den Sand aussiebt Die verbliebenen Feststoffe werden durch Absetzen und Aufschwimmen vom Abwasser getrennt Daruber hinaus wird das Abwasser teilweise biologisch und chemisch vorbehandelt so dass die erste Stufe bereits ein Drittel der Schmutzstoffe aus dem Abwasser entfernt Die zweite Stufe bildet das Klarwerk Dradenau Dort wird das Abwasser in den so genannten Belebungsbecken mit Mikroorganismen angereichert die auf naturliche Art und Weise die im Abwasser enthaltenen Kohlenstoff und Stickstoffverbindungen abbauen Fur diesen Stoffwechselprozess wird Sauerstoff durch Oberflachenbelufter ins Abwasser getragen Der abschliessende Reinigungsschritt findet im Nachklarbecken statt indem sich der beim Nahrstoffabbau durch die Mikroorganismen gebildete Belebtschlamm absetzt und vom Abwasser abgetrennt wird Das Abwasser wird anschliessend in die Elbe geleitet die gesetzlichen Grenzwerte werden hierbei unterschritten Der Schlamm jahrlich uber 40 000 Tonnen wird in den zehn jeweils acht Millionen Liter fassenden Faulturmen unter Luftausschluss mit Bakterien versehen und zersetzt sich in Gas und Wasser 38 Verbrauch und Prognosen Bearbeiten nbsp Abwasserpumpwerk am Berliner TorDer durchschnittliche private Wasserverbrauch pro Einwohner und Tag in Hamburg sinkt kontinuierlich 1998 lag er noch bei 169 3 Litern 2004 waren es 142 Liter 2010 144 4 Liter 39 2014 134 Liter 40 41 Der Hauptgrund fur die gesunkenen Zahlen liegt in verbrauchssparender Technik wie Wassersparduschen und Spartasten an Toilettenspulungen sowie sparsameren Waschmaschinen und Geschirrspulern In Sachsen wird mit nur 84 Litern am wenigsten verbraucht 40 2007 verwendete ein durchschnittlicher Hamburger rund 40 bis 50 Liter taglich fur Toilettenspulungen 20 bis 30 Liter benotigt er taglich furs Baden Duschen und Korperpflege Etwa 25 bis 45 Liter beanspruchen Abwasch Wasch und Spulmaschinen Nur drei bis funf Liter also der mit Abstand geringste Anteil werden taglich beim Kochen oder zum Trinken verwendet 42 Der Wasserverlust durch schadhafte oder durchlassige Wasserleitungen ist in Hamburg gering Da das Unternehmen Hamburg Wasser jahrlich viel Geld in die Instandsetzung des Rohrsystems investiert liegt die Verlustrate bei nur vier Prozent Im Bundesdurchschnitt sind es bereits sieben Prozent Zum Vergleich 22 Prozent des Wassers gehen in Grossbritannien verloren in Italien 28 Prozent Die Gefahren fur das Grundwasser durch Industrie Landwirtschaft private Haushalte und Abfallwirtschaft sind insbesondere fur oberflachennahe Grundwasserforderung nicht gering So bestehen Schatzungen dass 40 Prozent der Wassergewinnung aufgrund der Bodenbelastungen beispielsweise durch Schwermetalle langfristig gefahrdet sind Die Hamburger Wasserwirtschaft reagiert hierauf beispielsweise damit eigene landwirtschaftliche Flachen bewusst an okologisch wirtschaftende Landwirte zu verpachten um den Einsatz von Pestiziden zu verhindern Die Hamburger Verwaltung wirkt den Gefahren durch die Ausweisung von Flachen als Wasserschutzgebiete entgegen in denen besonders strenge Regelungen gelten 43 In Hamburg besteht hingegen keine Gefahr dass das Grundwasser quantitativ knapp werden konnte Jahrlich pumpen die Wasserwerke nur 125 Milliarden Liter Wasser aus dem Grund wahrend im selben Zeitraum 900 Milliarden Liter also etwa das Siebenfache durch Niederschlage ins Erdreich sinken 44 Literatur BearbeitenGedruckte Quellen Bearbeiten Jurgen Buschenfeld Die Industrialisierung des Wassers im 19 Jahrhundert Naturliches Element im technischen Zeitalter Wissenschaft amp Umwelt 2003 Interdisziplinar Nr 7 Juli 2003 S 65 75 Ernst Christian Schutt u a Chronik Hamburg 2 aktualisierte Auflage Bertelsmann Lexikon Verlag Gutersloh Munchen 1997 ISBN 3 577 14443 2 Franklin Kopitzsch Daniel Tilgner Hrsg Hamburg Lexikon 2 durchgesehene Auflage Zeiseverlag Hamburg 2000 ISBN 3 9805687 9 2 Daniel Tilgner Hrsg Hamburg von Altona bis Zollenspieker Das Haspa Handbuch fur alle Stadtteile der Hansestadt Hoffmann und Campe Hamburg 2002 ISBN 3 455 11333 8 Die Stadt Wasserkunst in Hamburg Nach officiellen Quellen bearbeitet und mit Genehmigung der hochloblichen Bau Deputation herausgegeben von August Folsch Hamburg 1851 Digitalisat Weblinks Bearbeiten Hamburg Wasser Hamburgs Wasser nicht nur unterirdisch Unterwelten e V Weiterfuhrende Literatur Bearbeiten Alfred Meng Geschichte der Hamburger Wasserversorgung Hamburg 1993 ISBN 3 929229 15 3 Richard J Evans Tod in Hamburg Reinbek 1991 ISBN 3 498 01648 2Einzelnachweise Bearbeiten Hamburg Lexikon Zeiseverlag Hamburg S 304 und 490 Daniel Tilgner Hrsg Hamburg von Altona bis Zollenspieker Das Haspa Handbuch fur alle Stadtteile der Hansestadt Hoffmann und Campe Hamburg 2002 ISBN 3 455 11333 8 S 884 a b c d e Hamburg Lexikon Zeiseverlag Hamburg S 490 a b Chronik Hamburg Bertelsmann Lexikon Verlag Gutersloh Munchen S 86 Hamburg Lexikon Zeiseverlag Hamburg S 106 Agenda 21 Prozess Elbinsel Kaltehofe Wasserforum Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e V Landesverband Hamburg Chronik Hamburg Bertelsmann Lexikon Verlag Gutersloh Munchen S 214 Chronik Hamburg Bertelsmann Lexikon Verlag Gutersloh Munchen S 216 Daniel Tilgner Hrsg Hamburg von Altona bis Zollenspieker Das Haspa Handbuch fur alle Stadtteile der Hansestadt Hoffmann und Campe Hamburg 2002 ISBN 3 455 11333 8 S 24 a b c d Chronik Hamburg Bertelsmann Lexikon Verlag Gutersloh Munchen S 224 Chronik Hamburg Bertelsmann Lexikon Verlag Gutersloh Munchen S 217 a b c Pionier der technischen Hygiene Memento vom 6 Februar 2013 im Webarchivarchive today Deutsche Bauzeitung Ausgabe 6 2003 a b c d e f g h i j k l Geschichte des Unternehmens Memento vom 5 Februar 2011 imInternet Archive Hamburg Wasser Badewannen am Schweinemarkt Hamburger Abendblatt vom 7 April 2007 Chronik Hamburg Bertelsmann Lexikon Verlag Gutersloh Munchen S 240 Chronik Hamburg Bertelsmann Lexikon Verlag Gutersloh Munchen S 247 Hamburg Lexikon Zeiseverlag Hamburg S 67 Chronik Hamburg Bertelsmann Lexikon Verlag Gutersloh Munchen S 273 Daniel Tilgner Hrsg Hamburg von Altona bis Zollenspieker Das Haspa Handbuch fur alle Stadtteile der Hansestadt Hoffmann und Campe Hamburg 2002 ISBN 3 455 11333 8 S 28 Chronik Hamburg Bertelsmann Lexikon Verlag Gutersloh Munchen S 320 Chronologie und Konsequenzen der Hamburger Cholera von 1892 Memento vom 25 Oktober 2010 imInternet Archive PDF 1 4 MB Hamburger Arzteblatt Ausgabe 12 1983 und 1 1984 Chronik Hamburg Bertelsmann Lexikon Verlag Gutersloh Munchen S 324 Hamburg Lexikon Zeiseverlag Hamburg S 324 Chronik Hamburg Bertelsmann Lexikon Verlag Gutersloh Munchen S 354 Movenpick Ein Hotel im Wasserturm Historie Memento des Originals vom 9 Oktober 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www wasserturm schanzenpark de Industriedenkmal Wasserturm im Hamburger Stadtpark Chronik Hamburg Bertelsmann Lexikon Verlag Gutersloh Munchen S 445 Chronik Hamburg Bertelsmann Lexikon Verlag Gutersloh Munchen S 469 Hamburger Atlas Georg Westermann Verlag Braunschweig 1 Auflage 1976 S 35 Konzern Memento vom 4 Dezember 2012 imInternet Archive Hamburg Wasser Hamburg verkauft Wasser aus der Trave an Lubeck Die Welt vom 29 Juli 2006 Wasserversorgung Wasserverteilung Memento vom 22 Juni 2010 imInternet Archive Hamburg Wasser Wasserversorgung Wasserverteilung Leitungsnetz Memento vom 22 Juni 2010 imInternet Archive Hamburg Wasser Wasserversorgung Wasserqualitat Wasserharte Hamburg Wasser Wasserversorgung Wasserwerke Memento vom 27 Februar 2016 imInternet Archive Hamburg Wasser Abwasserentsorgung Abwasserableitung Memento vom 2 Juni 2010 imInternet Archive Hamburg Wasser Abwasserentsorgung Sielbezirke Memento vom 24 November 2010 imInternet Archive Hamburg Wasser Abwasserentsorgung Klarwerksbetrieb Memento vom 13 Marz 2011 imInternet Archive Hamburg Wasser http de statista com statistik daten studie 255138 umfrage wasserverbrauch je einwohner pro tag in hamburg a b Deutschlands grosser Wasserverbrauchs Atlas Untersuchung Der Osten spart im Westen lauft s Memento vom 17 Juni 2015 im Internet Archive 16 Marz 2015 Unternehmen Memento vom 17 Juni 2015 im Internet Archive nennt demgegenuber nur rund 110 Liter Studie Der Wasserverbrauch der Hamburger wird weiter sinken Hamburger Abendblatt vom 26 Januar 2008 Brot fur die Welt Menschenrecht Wasser Hamburg Wasserversorgung fur eine Zweimillionenstadt Oktober 2004 Versorgung in Hamburg ist gesichert keine Preisexplosion erwartet Hamburger Abendblatt vom 19 Juli 2008 nbsp Dieser Artikel wurde am 10 November 2008 in 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