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Die Reaktorphysik die Reaktortheorie und experimentelle Reaktorphysik umfasst beschaftigt sich mit den kernphysikalischen Vorgangen in einem Kernreaktor Die Reaktorphysik wird gepragt durch die Wechselwirkung von freien Neutronen mit Atomkernen in einem begrenzten Raumbereich Die wichtigsten physikalischen Grossen der Reaktorphysik sind die Anzahldichten der Atome oder der Atomkerne und der freien Neutronen die Kernreaktionsraten die Wirkungsquerschnitte der Kernreaktionen und der Neutronenfluss Das Fachgebiet Reaktorphysik umfasst hauptsachlich die Neutronenphysik des Reaktors fur die selten der Terminus Reaktorneutronik verwendet wird Projektive Darstellung des thermischen Neutronenflusses in einem Brennelement eines Druckwasserreaktors bei eingefahrenen Regelstaben Ergebnis einer reaktorphysikalischen Transportrechnung Die Reaktorphysik baut auf der Kernphysik auf hat sich aus ihr heraus entwickelt und wurde bis etwa Mitte der 1950er Jahre mit zu ihr gezahlt Es werden weiterhin Nukleardaten Kerndaten zwischen Kernphysikern und Reaktorphysikern ausgetauscht Auch andere im Folgenden nicht behandelte physikalische Disziplinen wie Thermodynamik und Stromungsmechanik sind fur Kernreaktoren von Bedeutung insbesondere fur Leistungsreaktoren Inhaltsverzeichnis 1 Physikalische Sicht auf einen Kernreaktor 2 Grundlagen 3 Zur Geschichte der Trennung von Kernphysik und Reaktorphysik 4 Wichtige reaktorphysikalische Grossen 5 Atomic Energy Research 6 PHYSOR 7 Teilbereiche der Reaktorphysik 7 1 Reaktoranalysis 7 2 Experimentelle Reaktorphysik 7 3 Deterministische Transporttheorie 7 4 Monte Carlo Methoden 7 5 Brennstoffzyklus 7 6 Transienten und Sicherheitsanalyse 7 7 Nukleardaten Kerndaten 7 8 Reaktorkonzepte 7 9 Forschungsreaktoren 7 10 Umweltauswirkungen nuklearer Aktivitaten 8 Reaktorphysik Reaktortechnik Kerntechnik 9 Reaktorphysikalische Computerprogramme 10 Bedeutende Reaktorphysiker 11 Mit Reaktorphysik befasste Institute und Hochschulen 12 Literatur 12 1 Standardlehrbucher 12 2 Lehrbucher in deutscher Sprache 12 3 Lehrbucher zur Reaktortechnik 12 4 Internetdokumente 13 Weblinks 14 Einzelnachweise und AnmerkungenPhysikalische Sicht auf einen Kernreaktor BearbeitenDurch Spaltung von Atomkernen entstehen freie Neutronen in verhaltnismassig hoher Anzahldichte und mit hoher kinetischer Energie Sie verbreiten sich im materieerfullten Raum sehr schnell vergleichbar mit einem Gas Sie stossen mit den Atomkernen die sich im gleichen Raum befinden zusammen verringern dabei ihre kinetische Energie losen unterschiedliche Kernreaktionen aus und verandern damit die Anzahldichten der in diesem Raumbereich befindlichen Nuklide Sie werden schliesslich in Sekundenbruchteilen von Atomkernen uberwiegend von spaltbaren Atomkernen wieder eingefangen Deshalb kann der radioaktive Zerfall des Neutrons Lebensdauer 880 s in der Neutronenbilanz vernachlassigt werden Mit der Absorption des Neutrons in einem Atomkern ist der Lebensweg dieses Neutrons beendet sofern der einfangende Kern ein spaltbares Nuklid ist und es tatsachlich zur Spaltung kommt setzt er eine neue Generation von Neutronen frei Grundlagen Bearbeiten nbsp 2D Neutronenfluss in 3D Darstellung uber einer Querschnittsflache 1 eines Kernreaktors in Gestalt eines Quaders mit homogen verteiltem Kernbrennstoff Der Neutronenfluss hat an allen Aussenflachen des Quaders den Zahlenwert Null was vorgegeben wurde Der Neutronenfluss ist frei normierbar 2 z B kann dem Maximalfluss der Zahlenwert Eins zugewiesen werdenDie grundlegende Gleichung der Reaktorphysik ist die Boltzmannsche Neutronentransportgleichung 3 eine reelle partielle Integro Differentialgleichung der der Neutronenwinkelfluss gehorcht Sie kann nur numerisch naherungsweise gelost werden Der Neutronenwinkelfluss der die Gleichung lost ist klassisch mechanisch interpretierbar und eine Funktion reeller Grossen Die fur die Praxis wichtige Naherung der Boltzmannschen Neutronentransportgleichung ist die Neutronendiffusionsgleichung 4 Mathematisch wird dabei die Neutronentransportgleichung im stationaren Fall durch eine elliptische partielle Differentialgleichung angenahert deren Losungsfunktion der Neutronenfluss ist 5 Fachdisziplinen in denen kurze zeitliche Anderungen der Reaktorparameter insbesondere Storfalle untersucht werden sind die Reaktorkinetik und die Reaktordynamik In ihnen wird die Neutronenphysik mit Fluiddynamik und Thermodynamik gekoppelt 6 7 Zur Geschichte der Trennung von Kernphysik und Reaktorphysik BearbeitenFreie Neutronen in hoher Anzahldichte standen fur Forschung und Anwendung erst seit Inbetriebnahme des ersten Kernreaktors Chicago Pile im Jahr 1942 zur Verfugung Alle Forschungsarbeiten dazu und zu Kernreaktoren allgemein in den Jahren danach fielen zunachst in die Zustandigkeit der Kernphysik Die Anzahl der Physiker die sich ausschliesslich mit Neutronenphysik und Kernreaktoren befassten nahm deutlich zu und die Methodik entfernte sich zunehmend von der der niederenergetischen Kernphysik Deshalb trennten sich die Reaktorphysiker in der Mitte der 1950er Jahre von den Kernphysikern was sich in eigenen Fachzeitschriften und Fachorganisationen manifestierte Als Meilenstein dieser Trennung kann die Erste Internationale Konferenz zur friedlichen Nutzung der Atomenergie in Genf im Jahr 1955 angesehen werden Die Atomgrossmachte USA UdSSR Grossbritannien und Frankreich gaben auf dieser Konferenz das erste Mal einen Einblick in ihre Aktivitaten und Plane bezuglich der zivilen Nutzung der Kernenergie und in die reaktorphysikalische Forschung Danach wurden in vielen Landern nationale Kernforschungszentren gegrundet in Deutschland zum Beispiel das Kernforschungszentrum Karlsruhe die Kernforschungsanlage Julich und das Zentralinstitut fur Kernphysik Rossendorf Sie enthielten bereits Abteilungen die Reaktorphysik oder Reaktortheorie im Namen trugen Die beiden ersten Fachzeitschriften insbesondere fur die Gebiete Reaktorphysik Reaktortechnik und Kerntechnik waren die Zeitschriften Nuclear Science and Engineering 8 und Atomnaya energiya Atomnaja energija 9 beide im Jahr 1956 gegrundet Beide Zeitschriften verstehen sich als Quellen fur Informationen uber Grundlagen und angewandte Forschung in allen wissenschaftlichen Bereichen im Zusammenhang mit der friedlichen Nutzung der Kernenergie sowie uber Anwendungen von Kernteilchen und Strahlung Nuclear Science and Engineering wird von der American Nuclear Society herausgegeben Eine der 19 Arbeitsgruppen dieser Gesellschaft tragt den Namen Reactor Physics Im Jahr 1957 wurde die halbautonome Institution Nuclear Energy Agency NEA innerhalb der Organisation fur wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung OECD zur Forderung einer sicheren umweltschonenden und wirtschaftlichen Nutzung der Kernenergie mit Sitz in Paris gegrundet Die Organisation betreibt verschiedene Nukleardatenbanken in ihren Nuclear Data Services 10 und einen Computerprogrammdienst 11 fur Computerprogramme die der friedlichen Nutzung der Kernenergie dienen Ein nicht unerheblicher Teil der vom Computerprogrammdienst der NEA verwalteten und verteilten Programme wurde von Reaktorphysikern entwickelt oder wird von Reaktorphysikern und Reaktortechnikern genutzt Zu den Nukleardatenbanken leisten sowohl Reaktorphysiker als auch Kernphysiker ihren Beitrag Im gleichen Jahr 1957 erschien das erste Lehrbuch der Reaktorphysik und technik in deutscher Sprache 12 Folglich konnte der Verfasser auf keine einheitliche und allgemein anerkannte deutsche Terminologie zuruckgreifen Er stand vor der Wahl entweder die englischen Fachausdrucke zu ubernehmen oder eine eigene deutsche Terminologie zu pragen und entschied sich zu Letzterem Bereits in diesem Buch wird Reaktorphysik als gleichberechtigter Zweig der Physik neben der Kernphysik benannt Wichtige reaktorphysikalische Grossen BearbeitenDie bis 1948 herausgearbeiteten physikalischen Grossen der Reaktortheorie hat ein Mitarbeiter des Oak Ridge National Laboratory zusammengestellt 13 Etwa Ende 1950 war diese erste Phase der Grossenfindung abgeschlossen Dabei haben die Reaktorphysiker einigen wenigen Grossen Namen gegeben die nicht konsistent mit den ublichen Regeln der Namensgebung von Grossen innerhalb der Physik sind Eine von diesen ist die Neutronenfluss genannte Grosse Sie wird nach der Kernreaktionsratendichte als die wichtigste Grosse der Reaktorphysik angesehen Diese Grosse ist weder ein Fluss noch eine Flussdichte im physikalischen Sinne Missverstandnisse die mit dem Namen dieser Grosse verknupft sind ziehen sich durch die ganze Entwicklungsgeschichte der Reaktorphysik und sind zum Teil bis heute noch nicht ausgeraumt Bei einer anderen reaktorphysikalischen Grosse die makroskopischer Wirkungsquerschnitt genannt wurde ist das ahnlich wenn auch mit weniger offensichtlichen Konsequenzen als beim Neutronenfluss In der nachfolgenden Tabelle sind stellvertretend fur hunderte reaktorphysikalische Grossen diejenigen Grossen aufgefuhrt die vom Zeitpunkt des Abschlusses der Grossenfindung an bis heute zu den wichtigsten der Reaktorphysik zahlen Nach dem Grossensymbol sind in Klammern die unabhangigen Variablen aufgefuhrt die fur die entsprechende Grosse relevant sind Dabei steht x displaystyle vec x nbsp fur den Ort E displaystyle E nbsp fur die Neutronenenergie W displaystyle Omega nbsp fur den Raumwinkel und t displaystyle t nbsp fur den Zeitpunkt Das Einheitensymbol n displaystyle mathrm n nbsp steht hier fur Anzahl der Neutronen das Einheitensymbol r displaystyle mathrm r nbsp fur Anzahl der Kernreaktionen und das Einheitensymbol a displaystyle mathrm a nbsp fur Anzahl der Atome Man beachte dass mit dem Grossensymbol n displaystyle n nbsp fur die Neutronendichte und dem fur die Kernreaktionsratendichte r displaystyle r nbsp zwar die gleichen Buchstaben verwendet werden wie fur Einheiten jene Grossensymbole sich aber im Schriftschnitt kursiv von diesen Einheitensymbolen unterscheiden Symbol Einheit Name Typr x t displaystyle r vec x t nbsp r c m 3 s displaystyle mathrm frac r cm 3 s nbsp Kernreaktionsratendichte SkalarF x E t displaystyle Phi vec x E t nbsp n c m 2 s displaystyle mathrm frac n cm 2 s nbsp Neutronenfluss Skalarf x E t displaystyle varphi vec x E t nbsp n c m 2 s e V displaystyle mathrm frac n cm 2 s eV nbsp Neutronenflussspektrum Skalarps x E W t displaystyle psi vec x E Omega t nbsp n c m 2 s e V s r displaystyle mathrm frac n cm 2 s eV sr nbsp Neutronenwinkelfluss SkalarJ x E t displaystyle vec J vec x E t nbsp n c m 2 s displaystyle mathrm frac n cm 2 s nbsp Neutronenstromdichte Vektorn x t displaystyle n vec x t nbsp n c m 3 displaystyle mathrm frac n cm 3 nbsp Neutronenanzahldichte Neutronendichte SkalarN x t displaystyle N vec x t nbsp a c m 3 displaystyle mathrm frac a cm 3 nbsp Atomanzahldichte Atomdichte Skalars E displaystyle sigma E nbsp c m 2 displaystyle mathrm cm 2 nbsp Wirkungsquerschnitt SkalarS x t displaystyle Sigma vec x t nbsp 1 c m displaystyle mathrm frac 1 cm nbsp Makroskopischer Wirkungsquerschnitt SkalarB x t displaystyle B vec x t nbsp k W d g displaystyle mathrm frac kW d g nbsp Spezifischer Abbrand SkalarF t x E displaystyle Phi t vec x E nbsp n c m 2 displaystyle mathrm frac n cm 2 nbsp Neutronenfluenz Skalark e f f displaystyle k mathrm eff nbsp 1 displaystyle 1 nbsp Effektiver Neutronenmultiplikationsfaktor Skalarr displaystyle rho nbsp 1 displaystyle 1 nbsp Reaktivitat SkalarDas Einheitensymbol s r displaystyle mathrm sr nbsp steht fur die Raumwinkeleinheit Steradiant W displaystyle mathrm W nbsp fur die Leistungseinheit Watt und d displaystyle mathrm d nbsp fur die Zeiteinheit Tag In der letzten Spalte der Tabelle ist der Variablentyp Skalar oder Vektor der jeweiligen Grosse angegeben Mit Ausnahme der Neutronenstromdichte sind alle hier gelisteten Grossen vom Typ Skalar wie eine Massendichte zum Beispiel auch Atomic Energy Research Bearbeiten nbsp Plakat des 7th AER Symposium on VVER Reactor Physics and Reactor Safety im Jahr 1997Atomic Energy Research AER 14 ist eine Gemeinschaft von Reaktorphysikern und Ingenieuren aus Landern die Kernreaktoren vom Typ WWER betreiben oder betrieben haben Thematische Arbeitsgruppen untersuchen theoretische und praxisnahe wissenschaftliche Probleme und tauschen ihre Erfahrungen aus Seit 1991 wird in jedem Herbst ein AER Symposium organisiert Es gibt folgende Arbeitsgruppen Stand 2020 15 Verbesserung Erweiterung und Validierung parametrisierter Kerndatenbibliotheken mit wenigen Gruppen fur Reaktoren vom Typ WWER 440 und WWER 1000 Core Design Fortgeschrittene Brennstoffkreislaufe Codevalidierung Core Monitoring Neutronenflussrekonstruktion In Core Messungen WWER Reaktorsicherheitsanalyse Physikalische Probleme bei abgebrannten Brennelementen Radioaktive Abfalle und Stilllegung von Kernkraftwerken Perspektiven und Nachhaltigkeit des Brennstoffkreislaufs Thermohydraulik CFDPHYSOR BearbeitenKonferenzen Physics of Reactors PHYSOR 16 organisiert von der American Nuclear Society gemeinsam mit anderen internationalen Foren finden alle zwei Jahre statt Sie bringen Reaktorphysiker zusammen um weltweites Fachwissen in Reaktorphysik Kernreaktorforschung und analyse und verwandten Fachgebieten auszutauschen Die Themenbereiche Conference Topics der PHYSOR 2018 17 waren ahnlich denen die im folgenden Abschnitt als Teilbereiche der Reaktorphysik aufgefuhrt sind Teilbereiche der Reaktorphysik BearbeitenEine allgemein verbindliche Untergliederung der Reaktorphysik gibt es nicht wie beim Vergleich der Inhaltsverzeichnisse der unten aufgefuhrten Standardlehrbucher deutlich wird Die Unterschiede lassen sich nachvollziehen wenn man die Untergliederung die in den Konferenzen PHYSOR getroffen wird beispielsweise mit den Kapiteluberschriften der Monographie von Stacey vergleicht was anhand der Leseprobe von Google Books getan werden kann 18 Den Konferenzen PHYSOR folgend kann die Reaktorphysik in folgende Teilbereiche untergliedert werden Reaktoranalysis Bearbeiten Die Reaktoranalysis 19 20 widmet sich grundsatzlichen Aufgaben der Reaktorphysik Dieser Teilbereich definiert die physikalischen Grossen die fur die ganze Reaktorphysik relevant sind Darauf aufbauend entwickelten und entwickeln Reaktortheoretiker den physikalischen und numerisch mathematischen Apparat mit dem die Verteilung der Neutronen innerhalb eines Raumbereichs beschrieben und berechnet werden kann Der Raumbereich kann ein Teilbereich des Kernreaktors Zellberechnung sein oder den Reaktor als Ganzes und seine nahere Umgebung umfassen globale Reaktorberechnung Die zentrale Aufgabenstellung ist die Bestimmung der Verteilung der Neutronen in diesem Raumbereich nach Ort Energie und Neutronenflugrichtung sowie in Abhangigkeit vom gewahlten Zeitpunkt Insbesondere zahlt zur Reaktoranalysis die Entwicklung numerischer Losungsverfahren der reaktorphysikalischen Grundgleichungen Die dabei angewandten Naherungsverfahren unterscheiden sich von Reaktortyp zu Reaktortyp deutlich und werden permanent weiterentwickelt Es ist einfacher die Neutronentransportgleichung abzuleiten erfordert das Konzept der Neutronenerhaltung plus ein wenig Vektorrechnung als die Neutronendiffusionsgleichung zu verstehen die in den meisten Entwicklungen der Reaktoranalysis zum Einsatz kommt 21 In der praktischen Umsetzung Programmumfang Rechenzeiten ist es genau umgekehrt Experimentelle Reaktorphysik Bearbeiten Seit Beginn der Kernenergetik werden in verschiedenen Forschungslaboratorien uberwiegend an Forschungsreaktoren weltweit zahlreiche Experimente zu Kernenergie und Kerntechnik durchgefuhrt Ein Sitzungsbericht der Leibniz Sozietat 22 gibt einen Uberblick uber Experimente an den Forschungsreaktoren Rossendorfer Forschungsreaktor und Rossendorfer Ringzonenreaktor Auch Nullleistungsreaktoren kritische Anordnungen wie beispielsweise SNEAK waren und sind entscheidend wichtig fur die neutronenphysikalische Entwicklung bestimmter Reaktortypen sie ermoglichen die Messung der raumlichen Neutronenfluss und damit Leistungsverteilung in einem geplanten Reaktorkern ebenso von Steuerstab Reaktivitatswerten Konversionsraten Neutronenspektren und verschiedenen Reaktivitatskoeffizienten vor allem Kuhlmittelverlustkoeffizienten 23 Im Jahr 1999 wurde das Projekt International Reactor Physics Experiment Evaluation IRPhE 24 als Pilotprojekt der NEA initiiert Seit 2003 werden experimentelle Daten zur Reaktorphysik bewahrt einschliesslich Messmethoden und Daten fur Anwendungen in der Kernenergie sowie die darin enthaltenen Kenntnisse und Kompetenzen Die wichtigste gedruckte Publikation ist das jahrlich erscheinende International Handbook of Evaluated Reactor Physics Benchmark Experiments 25 Deterministische Transporttheorie Bearbeiten Die Deterministische Transporttheorie die die Neutronendiffusionstheorie einschliesst unterteilt die unabhangigen Variablen der Transportgleichung den Raumbereich die Energie und gegebenenfalls die Neutronenflugrichtung in diskrete Teile Diskretisierung und lost die entstehenden Differenzengleichungssysteme numerisch Der Fokus liegt dabei vor allem auf dem kritischen also stationaren Reaktor Aber auch zeitliche Anderungen uber langere Zeitraume gehoren in diesen Teilbereich wobei anstelle der unabhangigen Variablen Zeit die Grosse Abbrand verwendet wird Hierunter fallen Berechnungen des Energiespektrums der Neutronen und Erzeugung von Mehrgruppenquerschnitten sowie Gitter und Zellprobleme Monte Carlo Methoden Bearbeiten Was heute Monte Carlo Methode oder Monte Carlo Simulation genannt wird wurde von einem Mathematiker im Kontext des Neutronentransports erfunden 26 Mit einer Monte Carlo Methode inzwischen in anderen Gebieten vielfach angewendet werden Lebenswege von Teilchen simuliert Das Teilchen wird von seinem Auftreten in einem gegebenen Raumbereich Geburt im oder Eintritt in den Raumbereich uber alle Kernprozesse innerhalb des Raumbereichs bis zu seinem Verschwinden aus diesem Raumbereich Tod oder Austritt aus dem Raumbereich verfolgt Die Geometrie und Materialverteilung des Raumbereichs und die Nukleardaten gehoren zu den Eingabedaten Uber die Wahrscheinlichkeitsverteilung jedes Ereignisses kann per Pseudozufallszahl jeder Lebensabschnitt des Teilchens statistisch verfolgt und aufgezeichnet werden Ein bekanntes Computerprogramm auf Basis der Monte Carlo Methode ist MCNP Brennstoffzyklus Bearbeiten Als Brennstoffzyklus werden in der Reaktorphysik theoretische Aspekte und Kerntechnik Praxis zusammenfassend alle Arbeitsschritte und Prozesse bezeichnet die der Versorgung und Entsorgung radioaktiver Stoffe dienen Die jeweiligen neutronenphysikalischen Untersuchungen wie Kritikalitatsberechnungen zur sicheren Zwischenlagerung abgebrannter Brennelemente gehoren zum Arbeitsfeld der Reaktorphysik und Reaktortechnik Transienten und Sicherheitsanalyse Bearbeiten Zur Reaktorphysik und zur Reaktortechnik gehort neben der Untersuchung von stationaren und quasistationaren Zustanden des Kernreaktors die Untersuchung von Zustanden in denen der effektive Neutronenmultiplikationsfaktor nicht gleich 1 ist Neutronenfluss und Reaktorleistung sind zeitabhangig Eine veranderte Reaktorleistung andert uber den Temperaturkoeffizienten den effektiven Neutronenmultiplikationsfaktor Zeitabhangige Zustande des Reaktors als Transienten bezeichnet spielen eine grosse Rolle bei Reaktorstorfallen Sie werden in verschiedene Kategorien unterteilt zum Beispiel den Auslegungsstorfall eines Kernkraftwerks fur den die Sicherheitssysteme ausgelegt sind und der von diesen beherrscht werden muss Kuhlmittelverluststorfalle ausgelost durch das Austreten von Kuhlmittel aus dem Kuhlkreislauf oder Reaktivitatsstorfalle ausgelost durch unbeabsichtigte Zufuhr von Reaktivitat die zu einer Leistungsexkursion fuhrt Fur die Sicherheit von Kernkraftwerken sind besonders bei neuen Reaktorkonzepten die reaktorphysikalischen Untersuchungen mit entscheidend Nukleardaten Kerndaten Bearbeiten Der Reaktorphysiker benotigt als Eingabedaten fur seine Computerprogramme Nukleardaten fur alle Nuklide die in einem Kernreaktor bei seiner Inbetriebnahme eingesetzt werden oder die sich im Laufe des Betriebs durch Kernreaktionen bilden Diese Nukleardaten werden uberwiegend aus Messungen gewonnen Die theoretische Kernphysik kann diese Grossen in fast keinem Fall mit einer Genauigkeit berechnen die heute fur reaktorphysikalische Berechnungen erforderlich ist nbsp Wirkungsquerschnitte fur 6 Kernreaktionen von Neutron und Atomkern 235U und ihre Summe als Funktion der kinetischen Energie der Neutronen In der Legende steht hier teilweise z statt des ublichen Symbols n fur Neutron Datenquelle JEFF graphische Darstellung Kerndatenbetrachter JANIS 4 Nukleardaten sind somit von grundlegender Bedeutung insbesondere fur Reaktorphysiker und techniker konnen es aber auch fur Biologen und Arzte zum Beispiel sein Nukleardaten umfassen die physikalischen Grossen der radioaktiven Zerfallseigenschaften Spaltausbeuten und Wechselwirkungsdaten Wirkungsquerschnitte Resonanzparameter Energie und Winkelverteilungen fur verschiedene Projektile Neutronen Protonen etc und das uber einen weiten Energiebereich dieser Projektile Die Nukleardaten sind in Datenbanken gespeichert und werden von dort verbreitet Spezielle Formate existieren fur experimentelle Daten EXFOR 27 eingeschatzte Daten ENDF JEFF ENSDF 28 oder verarbeitete Daten PENDF GENDF 29 Die Nukleardaten sind jedoch so vielgestaltig und ihre Menge so gross dass in der Regel ein Anwender die Hilfestellung eines auf Nukleardaten spezialisierten Fachmanns in Anspruch nehmen wird meist eines spezialisierten Reaktorphysikers Mit dem Visualisierungsprogramm Java based Nuclear Information Software JANIS 30 zum Beispiel ist es jedoch jedermann jederzeit moglich nach endlicher Einarbeitungszeit auf numerische Werte aller dieser Datenbanken und grafische Darstellungen ohne vorherige Kenntnis der Speicherformate zuzugreifen In eine zweite Kategorie von Daten die streng genommen nicht zu den Kerndaten gehoren fallen die Atommassen Sie werden benotigt um die Anzahldichten aller in einem Raumbereich vorhandenen Nuklide zu berechnen Sie stehen stellvertretend fur die Kernmassen Geschatzte Atommassen werden in grosseren Zeitabstanden in einer Atomic Mass Evaluation veroffentlicht Reaktorkonzepte Bearbeiten Das Forschungsgebiet Reaktorkonzepte fur den Leistungsbetrieb ist was die Reaktorphysik betrifft keineswegs abgeschlossen Relativ gut erforscht sind die klassischen Reaktortypen und eine Reihe von Sondertypen Seit dem Jahr 2000 stehen sechs Reaktortypen der IV Generation auf dem Prufstand Schneller gasgekuhlter Reaktor Hochsttemperaturreaktor Leichtwasserreaktor mit uberkritischem Wasser als Moderator Kuhlmittel und Warmeubertrager Schneller natriumgekuhlter Reaktor Schneller bleigekuhlter Reaktor SalzschmelzenreaktorForschungsreaktoren Bearbeiten Forschungsreaktoren dienen physikalischen kern und materialtechnischen Untersuchungen und oder produzieren Radionuklide fur Medizin und Technik Es wird die Neutronenstrahlung des Reaktors und nicht die Warmeenergie genutzt Ein bekannter deutscher Forschungsreaktor wird dementsprechend Forschungsneutronenquelle genannt Ausserdem dienen Forschungsreaktoren zu Ausbildungszwecken Der Betrieb eines Forschungsreaktors benotigt detaillierte reaktorphysikalische Begleitrechnungen vor allem wenn er vielfaltig genutzt wird Umweltauswirkungen nuklearer Aktivitaten Bearbeiten Fur dieses Gebiet sind in der Kategorie Environmental and Earth Sciences 31 des NEA Computer Program Services im Jahr 2018 mehr als 170 Computerprogramme verzeichnet an deren Entstehen Reaktorphysiker beteiligt waren Reaktorphysik Reaktortechnik Kerntechnik BearbeitenReaktorphysik und Reaktortechnik verhalten sich zueinander wie Physik und Technik im Allgemeinen Planung Auslegung Bau Betrieb und Stilllegung eines Kernreaktors fallen weitgehend in die Zustandigkeit der Reaktortechnik Die Kerntechnik schliesst die Reaktortechnik mit ein umfasst aber auch die Technik der Nuklearmedizin und Strahlentherapie und diverse Anwendungen der Radioaktivitat Auch manche Lehrbucher die Neutronenphysik 32 oder Neutron physics 33 im Titel fuhren widmen sich uberwiegend der Reaktorphysik und weniger der Physik des Neutrons selbst Neutronenstruktur oder etwa der Physik der neutroneninduzierten Kernreaktionen in AGB Sternen Reaktorphysikalische Computerprogramme BearbeitenNeben dem bereits erwahnten Monte Carlo Programm zur Simulation nuklearer Prozesse MCNP existiert das deterministische Neutronendiffusionsprogramm PDQ 34 Es ist ein zweidimensionales Reaktordesign Programm in der Programmiersprache Fortran die sich als Standard Programmiersprache in der Reaktorphysik etablierte geschrieben und 1957 veroffentlicht PDQ berechnet eine diskrete numerische Naherung des Neutronenflusses aus den zeitunabhangigen Neutronendiffusionsgleichungen fur wenige Energiegruppen fur einen heterogenen Reaktor in einem zweidimensionalen rechteckigen Bereich Die unabhangigen Ortsvariablen sind entweder x y displaystyle x y nbsp in kartesischen Koordinaten oder r z displaystyle r z nbsp in Zylinderkoordinaten Das Programm PDQ war Vorbild fur dutzende Computerprogramme mit gleicher Zielstellung weltweit Es wurde uber Jahrzehnte weiterentwickelt und verlor wie alle Feingitter Neutronendiffusionsprogramme erst nach der Entwicklung sogenannter nodaler Diffusionsprogramme seine dominierende Stellung in der Reaktorphysik Die Entwicklungsarbeiten an diesem Programm werden bis heute als Meilenstein in der computergestutzten numerischen Mathematik betrachtet In der Programmbibliothek Computer Program Services 35 der NEA werden vorwiegend aber nicht ausschliesslich reaktorphysikalische Programme gesammelt getestet und an Institute und Universitaten der Mitgliedsstaaten der OECD kostenlos weitergegeben Allein in der reaktorphysikalischen Kategorie Static Design Studies 36 sind dort 60 Programme in der Programmiersprache Fortran gelistet Bedeutende Reaktorphysiker Bearbeiten nbsp Eugene Wigner links und Alvin Weinberg im Oak Ridge National LaboratorySeit 1990 wird jahrlich der Eugene P Wigner Reactor Physicist Award von der American Nuclear Society fur herausragende Leistungen an Reaktorphysiker vergeben Er ist zu Ehren von Eugene Paul Wigner benannt der auch der erste Preistrager war Der zweite Preistrager der Reaktorphysiker Alvin M Weinberg ist durch das Lehrbuch The physical theory of neutron chain reactors das er gemeinsam mit seinem Lehrer Wigner verfasst hat unter Reaktorphysikern weltweit bekannt geworden Von 1955 bis 1973 leitete er das Oak Ridge National Laboratory ORNL als Direktor 1973 wurde Weinberg von der Nixon Administration als Leiter des ORNL entlassen weil er fur eine hohe nukleare Sicherheit und den Salzschmelzenreaktor MSR eingetreten war und dessen Entwicklung die Weinberg seit 1955 vorangetrieben hatte gestoppt Es gab eine kurze Wiederbelebung der MSR Forschung am ORNL als Teil des Nonproliferationsprogramms der Carter Administration eine abschliessende Publikation die von vielen immer noch als Referenzdesign fur kommerzielle Salzschmelzenreaktoren angesehen wird 37 nbsp Rudolf Schulten erlautert das Brennelement eines KugelhaufenreaktorsIn Deutschland sind Karl Wirtz und Rudolf Schulten zu nennen Wirtz war schon Mitarbeiter Heisenbergs im deutschen Uranprojekt gewesen konzipierte und leitete den Bau des ersten erfolgreichen deutschen Forschungsreaktors FR 2 war Mitbegrunder der Brutreaktor entwicklung in Europa und Professor an der Technischen Hochschule Karlsruhe Auch Schulten lehrte Reaktorphysik an dieser Hochschule und verfasste 1960 zusammen mit Wernfried Guth ein Lehrbuch Reaktorphysik Schulten hat die Idee des Kugelhaufenreaktors von Farrington Daniels aufgegriffen 38 39 Mit Reaktorphysik befasste Institute und Hochschulen BearbeitenIn Deutschland werden Reaktorphysik und verwandte Gebiete unter anderem in Aachen 40 Dresden 41 42 und Karlsruhe 43 bearbeitet und gelehrt In der Schweiz gibt es Studiengange die das Fachgebiet Reaktorphysik umfassen an den technischen Hochschulen in Zurich und Lausanne 44 In Osterreich bietet die Technische Universitat Wien einen entsprechenden Studiengang an 45 In Frankreich wird Reaktorphysik und technik in der Abteilung Nuclear Reactor Physics and Engineering an der Universitat Paris Saclay gelehrt 46 In Frankreich ist auch die Nuclear Reactor Physics Group an der Universitat Grenoble Alpes zu nennen 47 In den Niederlanden ist die Abteilung Reactor Physics and Nuclear Materials an der Technischen Universitat Delft die einzige akademische Gruppe die auf dem Gebiet Reaktorphysik ausbildet und forscht 48 Literatur BearbeitenStandardlehrbucher Bearbeiten Zu den Themen Reaktorphysik Reaktortheorie und Reaktoranalysis gibt es weit uber einhundert Lehrbucher Die hier aufgefuhrten Standardlehrbucher wurden nach einer Befragung von Reaktorphysikern ausgewahlt Samuel Glasstone Milton C Edlund The elements of nuclear reactor theory MacMillan London 1952 VII 416 S online Diese Monografie nimmt eine herausragende Stellung ein weil sie wie keine andere die damals junge Generation der Reaktorphysiker in West und Ost und die spateren Lehrbuchschreiber gepragt hat Sie ist im 6 Druck vom Februar 1957 vollstandig online einsehbar Volltextsuche ist moglich Ubersetzung Samuel Glasstone Milton C Edlund Kernreaktortheorie Eine Einfuhrung Springer Wien 1961 340 S Alvin M Weinberg Eugene Paul Wigner The physical theory of neutron chain reactors Univ of Chicago Press Chicago 1958 ISBN 0 226 88517 8 XII 800 S John R Lamarsh Introduction to nuclear reactor theory Addison Wesley Reading Mass 1966 XI 585 S George I Bell Samuel Glasstone Nuclear reactor theory Van Nostrand Reinhold New York 1970 XVIII 619 S James J Duderstadt Louis J Hamilton Nuclear reactor analysis Wiley New York 1976 ISBN 978 0 471 22363 4 xvii 650 S Rudi J J Stammler Maximo J Abbate Methods of steady state reactor physics in nuclear 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am 21 August 2018 Aleksej D Galanin Theorie der thermischen Kernreaktoren Teubner Leipzig 1959 XII 382 S Die Monografie ist 1957 original in russischer Sprache erschienen und 1960 bei Pergamon Press in englischer Ubersetzung unter dem Titel Thermal reactor theory Rudolf Schulten Wernfried Guth Reaktorphysik Bibliogr Institut Mannheim 1960 171 S John J Syrett Reaktortheorie Vieweg Braunschweig 1960 VIII 107 S Josef Fassbender Einfuhrung in die Reaktorphysik Thiemig Munchen 1967 VIII 146 S Dieter Emendorfer Karl Heinz Hocker Theorie der Kernreaktoren Bibliographisches Institut Mannheim Wien Zurich 1970 380 S Lehrbucher zur Reaktortechnik Bearbeiten Werner Oldekop Einfuhrung in die Kernreaktor und Kernkraftwerkstechnik Teil I Kernphysikalische Grundlagen Reaktorphysik Reaktordynamik Thiemig Munchen 1975 ISBN 3 521 06093 4 272 S Dieter Smidt Reaktortechnik 2 Auflage Braun Karlsruhe 1976 ISBN 3 7650 2019 2 XVI 325 S Albert Ziegler Lehrbuch der Reaktortechnik Springer Berlin Heidelberg 1983 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gefuhrten nur um eine Konstante die mit dem Abstand des Schnitts vom Mittelpunkt kleiner wird Da die Neutronendiffusionsgleichung eine homogene lineare Differentialgleichung ist ist mit einer Neutronenfluss Losung F displaystyle Phi nbsp auch der mit einer beliebigen Konstanten multiplizierte Neutronenfluss eine Losung der Neutronendiffusionsgleichung Boris Davison John B Sykes Neutron transport theory Clarendon Pr Oxford 1957 S 15 ff XX 450 Kenneth M Case Frederic de Hoffman Georg Placzek Introduction to the theory of neutron diffusion Volume I Los Alamos Scientific Laboratory Los Alamos New Mexico 1953 Eugene L Wachspress Iterative solution of elliptic systems and applications to the neutron diffusion equations of reactor physics Prentice Hall Englewood Cliffs N J 1966 XIV 299 S David L Hetrick Dynamics of nuclear reactors Univ of Chicago Chicago 1971 ISBN 0 226 33166 0 542 S Karl O Ott Robert J Neuhold Introductory nuclear reactor dynamics American Nuclear Soc La Grange Park Ill 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