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Karl Heinz Hocker 27 Dezember 1915 in Bremen 17 Juli 1998 1 war ein deutscher Physiker der sich mit der Theorie von Kernreaktoren beschaftigte Karl Heinz Hocker auf einer Fachtagung des Deutschen Atomforums 1966 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften 3 Weblinks 4 VerweiseLeben und Wirken BearbeitenHocker studierte 1935 bis 1940 an der Universitat Marburg und der Humboldt Universitat in Berlin wo er 1940 bei Carl Friedrich von Weizsacker promoviert wurde Wirkungsquerschnitte der Reaktionen zwischen Neutronen und Deuteronen Physikalische Zeitschrift Bd 43 1942 S 236 Schon ab 1939 arbeitete er mit Paul Muller und Weizsacker am Kaiser Wilhelm Institut fur Physik in Berlin Dahlem an der Theorie der Kernreaktoren 1942 war er dort Assistent von Weizsacker nachdem er wie Weizsackers weiterer Assistent Muller der in Russland fiel seinen Wehrdienst leisten musste er wurde 1942 aus Gesundheitsgrunden freigestellt 1942 ging er mit Weizsacker an die Universitat Strassburg und 1944 nach Hechingen wo ihre theoretischen Untersuchungen der Geometrie von Kernreaktoren eine Gitteranordnung von Brennelementen vorteilhaft erscheinen liessen was dann auch in Form von Wurfelgittern realisiert wurde Sie setzte sich gegen Heisenbergs Schichtanordnung durch zuerst in Versuchen von Kurt Diebner in Gottow dann auch in der Heisenberg Gruppe Damals beschaftigte er sich auch mit kosmischer Strahlung 2 und Plasmaphysik Hochstromkohlebogen die der Strassburger Professor Wolfgang Finkelnburg untersuchte 3 1948 war er Dozent und ab 1955 ausserordentlicher Professor fur theoretische Physik und Kerntechnik an der Universitat Stuttgart Dort grundete er 1955 die Arbeitsgruppe zur Kerntechnik aus der das Institut fur Kernenergetik heute Institut fur Kernenergetik und Energiesysteme IKE hervorging dessen erster Direktor er 1963 wurde Gleichzeitig wurde er Professor in der Fakultat fur Maschinenbau 1986 ging er in den Ruhestand Schriften BearbeitenK H Hocker H Grumm Lineare Reaktorkinetik und Storungstheorie In Ergebnisse der Exakten Naturwissenschaften Ergebnisse der Exakten Naturwissenschaften Band 30 Springer Berlin Heidelberg Berlin Heidelberg 1958 ISBN 978 3 540 02264 0 S 134 285 doi 10 1007 BFb0109454 K H Hocker K Weimer Hrsg Lexikon der Kern und Reaktortechnik Band I A K Franckh sche Verlagshandlung Stuttgart 1959 K H Hocker K Weimer Hrsg Lexikon der Kern und Reaktortechnik Band II L Z Franckh sche Verlagshandlung Stuttgart 1959 D Emendorfer K H Hocker Theorie der Kernreaktoren Teil I 411 411a Bibliographisches Institut Mannheim Wien Zurich 1969 2 Aufl 1982 D Emendorfer K H Hocker Theorie der Kernreaktoren Teil II 412 412a Bibliographisches Institut Mannheim Wien Zurich 1969 1993 Weblinks BearbeitenHocker Bericht uber einen Wurfelversuch mit Uran und Paraffin 1942 Deutsches Museum Festkolloquium fur Hocker an der Universitat Stuttgart Memento vom 26 November 2005 im Internet Archive Horst Kant Zur Geschichte der Physik an der Reichsuniversitat Strassburg in der Zeit des Zweiten Weltkriegs Preprint MPI Wissenschaftsgeschichte 1997 PDF Datei 119 kB Verweise Bearbeiten Nachweis Daten Protonen als primare Komponente der kosmischen Strahlung Zeitschrift fur Physik Bd 124 1947 S 352 391 seine Habilitation Karl Heinz Hocker Wolfgang Finkelnburg Theorie der Hochstrombogensaule In Zeitschrift fur Naturforschung 1 1946 S 305 310 online Normdaten Person GND 106628332X lobid OGND AKS LCCN n80156044 VIAF 8110564 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hocker Karl HeinzKURZBESCHREIBUNG deutscher PhysikerGEBURTSDATUM 27 Dezember 1915GEBURTSORT BremenSTERBEDATUM 17 Juli 1998 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Heinz Hocker amp oldid 233889042