www.wikidata.de-de.nina.az
Die Photochlorierung ist eine durch Licht ausgeloste chemische Reaktion bei der in einer Kohlenwasserstoff Verbindung Wasserstoff durch Chlor ersetzt wird wobei als Koppelprodukt Chlorwasserstoff entsteht Alternativ erfolgt eine radikalische Addition von Chlor an aromatische oder olefinische Kohlenwasserstoffe Reaktionsschema der Photochlorierung der Methylgruppe von Toluol Die Photochlorierung wird neben der thermischen und der katalytischen Chlorierung auf industrieller Basis durchgefuhrt meist in der Flussigphase zum Teil in Gegenwart inerter Losungsmittel Der Prozess ist exotherm und verlauft als Kettenreaktion die durch die homolytische Spaltung von molekularem Chlor in Chlorradikale durch Ultraviolettstrahlung gestartet wird Die bei der Photochlorierung entstehenden chlorierten Kohlenwasserstoffe sind oft nur industrielle Zwischenprodukte und reagieren mit einer Vielzahl von Grundchemikalien zu Folgeprodukten wie Alkoholen Mercaptanen Aminen und Carbonsauren Die chemische Industrie nutzt niedermolekulare chlorierte Verbindungen wie Tetrachlorkohlenstoff als Losungsmittel Hohermolekulare Chloralkane dienen als Insektizide als Flammschutzmittel oder als Weichmacher in Kunststoffen und Beschichtungen Chlorierte Kohlenwasserstoffe dienen weiterhin als Zwischenprodukt in der chemischen Industrie zur Herstellung von Silikonen oder Waschmitteln Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Hintergrund 3 Reaktion 3 1 Substitutionsreaktion 3 2 Additionsreaktion 4 Reaktionstechnik 5 Produkte 5 1 Chlorparaffine 5 2 Benzylchlorid Benzalchlorid und Benzotrichlorid 5 3 Chlormethane 5 4 Monochlornonan und dodecan 5 5 Chlorierte Polymere 5 6 Hexachlorcyclohexan 5 7 Sonstige Produkte 5 8 Verwertung von Chlorwasserstoff 6 Verfahrensvarianten 6 1 Strahlenchemische Chlorierung 6 2 Sulfochlorierung 6 3 Photobromierung 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Jean Baptiste DumasBei der Chlorierung handelt es sich um eine der altesten bekannten Substitutionsreaktionen der Chemie Der franzosische Chemiker Jean Baptiste Dumas untersuchte bereits um 1830 die Substitution von Wasserstoff durch Chlor bei der Einwirkung von Chlor auf Kerzenwachs und Essigsaure 1 Er wies dabei nach dass sich fur jedes in einen Kohlenwasserstoff eingebrachte Mol Chlor ein Mol Chlorwasserstoff bildete und bemerkte die Lichtempfindlichkeit dieser Reaktion 2 Die ersten Arbeiten zum Einfluss des Lichts auf die Geschwindigkeit chemischer Reaktionen stammen von Theodor Grotthuss Grotthuss veroffentlichte bereits 1819 eine Abhandlung uber die chemische Wirksamkeit des Lichts und formulierte das photochemische Absorptionsgesetz Demzufolge ruft in einem physikalisch chemischen System nur derjenige Bruchteil der einfallenden Strahlung eine Wirkung hervor der von diesem System absorbiert wird reflektierte und transmittierte Strahlung bleibt ohne Wirkung 3 Durch die im Jahr 1900 veroffentlichte Arbeit von Max Planck war bekannt dass Licht aus diskreten Quanten besteht 4 Die Anregung einer einzelnen chemischen Reaktion durch ein Lichtquant konnte dadurch erklart werden jedoch nicht die Quantenausbeute von Reaktionen wie der Photochlorierung Die Idee dass es sich bei diesen Reaktionen um Kettenreaktionen handeln konnte stammt von Max Bodenstein aus dem Jahr 1913 Er nahm an dass bei der Reaktion zweier Molekule nicht nur das Endprodukt der Reaktion entstehen kann sondern auch instabile reaktive Zwischenstufen die eine Kette fortfuhren konnen 5 Wegen der Bedeutung der Reaktion fur das Verstandnis der Chemie der Substitutionsmuster und der entstehenden Derivate untersuchten Chemiker die Reaktion eingehend In die chemisch industrielle Praxis konnte die Photochlorierung jedoch erst uberfuhrt werden als gegen Ende des neunzehnten Jahrhunderts billiges Chlor aus der Chloralkali Elektrolyse zur Verfugung stand 6 Eine erste Anwendung fanden chlorierte Alkane in Rachensprays Diese enthielten um 1914 bis 1918 in relativ grossen Mengen chlorierte Alkane als Losungsmittel fur Chloramin T Die Sharpless Solvents Corporation nahm 1929 die erste industrielle Photochlorierungsanlage zur Chlorierung von Pentan in Betrieb 7 Die kommerzielle Produktion von Chlorparaffinen zur Verwendung als Hochdruckadditive in Schmierstoffen begann um 1930 8 Um das Jahr 1935 lief das Verfahren technisch stabil und kommerziell erfolgreich 7 Aber erst in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg begann ein grosserer Aufbau von Photochlorierungskapazitat Im Jahr 1950 produzierten die Vereinigten Staaten bereits uber 800 000 Tonnen chlorierter Paraffinkohlenwasserstoffe Die Hauptprodukte waren Ethylchlorid Tetrachlorkohlenstoff und Methylenchlorid 9 Wegen der Bedenken hinsichtlich der gesundheitlichen und umweltrelevanten Probleme wie dem Ozonabbauverhalten leichtfluchtiger Chlorverbindungen entwickelte die chemische Industrie alternative Verfahren die ohne chlorierte Verbindungen auskamen Durch den dadurch bedingten Ersatz der chlorierten durch nicht chlorierte Produkte sank die weltweite Produktionsmenge im Laufe der Jahre betrachtlich 8 10 Hintergrund Bearbeiten nbsp Sichtbares Spektrum einer Quecksilberdampflampe Die violette Linie bei 405 nm ist gerade noch mit dem Auge sichtbar Besonders stark ausgepragte Linien liegen im rechts anschliessenden unsichtbaren UV Da nur absorbiertes Licht eine photochemische Primarreaktion auslost muss bei jeder photochemischen Reaktion einer der Reaktionspartner dieses Licht absorbieren Im Falle der Photochlorierung ist das Chlor der absorbierende Reaktionspartner Chlor absorbiert Licht in einem Wellenlangenbereich von etwa 250 bis 450 Nanometern entsprechend einer Absorption im langwelligen ultravioletten und im sichtbaren violetten Spektralbereich 11 Fur die homolytische Spaltung von Chlor ist eine Energie von 244 Kilojoule pro Mol notwendig 12 Gemass dem photochemischen Aquivalenzgesetz verursacht jedes absorbierte Photon eine photochemische Primarreaktion 13 D E m o l N A h n displaystyle Delta E mol N mathrm A h nu nbsp mit NA als Avogadro Konstante NA 6 022 displaystyle cdot nbsp 1023 mol 1 dem planckschen Wirkungsquantum h displaystyle h nbsp h 6 626 displaystyle cdot nbsp 10 34 Js und der Lichtfrequenz n displaystyle nu nbsp mit der Einheit s 1 Uber die Beziehung n c l displaystyle nu c lambda nbsp mit c displaystyle c nbsp fur die Lichtgeschwindigkeit c 299 792 458 ms 1 ergibt sich E m o l N A h c l displaystyle E mol N mathrm A cdot hc lambda nbsp und damit fur die Wellenlange l displaystyle lambda nbsp in der Einheit nm l N A h c E m o l displaystyle lambda N mathrm A cdot hc E mol nbsp Durch Einsetzen der Werte ergibt sich ein Wert fur die Wellenlange von 491 Nanometern die das eingestrahlte Licht maximal aufweisen darf um eine Spaltung von Chlor zu bewirken Das Absorptionsmaximum von Chlor liegt bei etwa 340 Nanometern 14 Licht dieser Wellenlange strahlt etwa eine Energie von 377 Kilojoule pro Mol ein und ist damit mehr als ausreichend fur eine Photolyse des Chlors Fur photochemische Prozesse ist es wichtig wie sich die Zahl der umgesetzten Molekule zur Zahl der absorbierten Lichtquanten verhalt Dieses Verhaltnis wird als Quantenausbeute QA bei einer bestimmten Lichtwellenlange bezeichnet Das Verhaltnis von umgesetzten Molekulen des lichtabsorbierenden Stoffs N n l displaystyle N n lambda nbsp zur Anzahl der absorbierten Photonen N n displaystyle N nu nbsp berechnet sich als Q A l umgesetzte Molekule absorbierte Lichtquanten N n l N n l displaystyle QA lambda frac text umgesetzte Molekule text absorbierte Lichtquanten frac N n lambda N nu lambda nbsp Die Quantenausbeute sollte beim photochemischen Primarprozess der Absorption des Lichtquants den Wert 1 nicht ubersteigen Bei der Photochlorierung ist dieses Verhaltnis jedoch nicht gleich oder kleiner 1 sondern wegen der Sekundarprozesse bei denen die gleichen Stoffe entstehen wie beim photochemischen Primarprozess oft betrachtlich grosser 14 Reaktion BearbeitenSubstitutionsreaktion Bearbeiten Die Substitution der Wasserstoffatome in einem Kohlenwasserstoff erfolgt rein statistisch wobei tertiare Wasserstoffatome schneller reagieren als sekundare und diese schneller als primare Bei einer Temperatur von 30 C verhalten sich die relativen Reaktionsgeschwindigkeiten von primaren sekundaren und tertiaren Wasserstoffatomen etwa wie 1 zu 3 25 zu 4 43 14 Eine Umlagerung des Kohlenstoffgerusts findet nicht statt aber es werden immer alle moglichen Monochloride gebildet 15 Die Reaktion lauft bei Belichtung unter Beteiligung von Alkyl und Chlorradikalen als Kettentrager nach dem folgenden Schema ab C l 2 h n C l C l K e t t e n s t a r t displaystyle mathrm Cl 2 xrightarrow h nu Cl cdot cdot Cl quad Kettenstart nbsp C l R H R H C l K e t t e n f o r t p f l a n z u n g displaystyle mathrm Cl cdot RH longrightarrow cdot R HCl quad Kettenfortpflanzung nbsp R C l 2 C l R C l K e t t e n f o r t p f l a n z u n g displaystyle mathrm R cdot Cl 2 longrightarrow cdot Cl RCl quad Kettenfortpflanzung nbsp C l R R C l K e t t e n a b b r u c h displaystyle mathrm Cl cdot cdot R longrightarrow RCl quad Kettenabbruch nbsp C l C l C l 2 K e t t e n a b b r u c h displaystyle mathrm Cl cdot cdot Cl longrightarrow Cl 2 quad Kettenabbruch nbsp Der Kettenabbruch erfolgt durch Rekombination von Chlorradikalen zu molekularem Chlor an der Gefasswand 16 Verunreinigungen wie Sauerstoff der in elektrochemisch gewonnenem Chlor vorkommt verursachen ebenfalls einen Kettenabbruch Bei der Photochlorierung erfolgt keine Umlagerung der Kohlenstoffkette und es entstehen alle moglichen Monochloride sowie mehrfach chlorierte Verbindungen 15 Zielprodukte der Photochlorierung sind jedoch meist die monosubstituierten Chlorkohlenwasserstoffe Die Bildung mehrfach substituierter Produkte lasst sich in Grenzen durch das Arbeiten mit einem hohen Uberschuss an Kohlenwasserstoffen oder durch Verdunnung des Chlors mit Stickstoff vermindern Die Selektivitat der Photochlorierung hinsichtlich einer Substitution von primaren sekundaren oder tertiaren Wasserstoffatomen kann durch die Interaktion des Chlorradikals mit dem Losungsmittel etwa Benzol tert Butylbenzol oder Kohlenstoffdisulfid gesteuert werden 17 Durch die Bildung eines Komplexes aus Benzol und dem Chlorradikal vermindert sich die Reaktivitat gegenuber einem freien Chlorradikal die Selektivitat der Photochlorierung erhoht sich dadurch 18 Die durch die Wahl des Losungsmittels erhaltene Bandbreite des Verhaltnisses von substituierten primaren zu sekundaren Wasserstoffatomen liegt bei 1 3 bis 1 31 19 Bei hoheren Temperaturen gleichen sich die Reaktionsgeschwindigkeiten von primaren sekundaren und tertiaren Wasserstoffatomen an Daher wird die Photochlorierung meist bei tieferen Temperaturen durchgefuhrt 15 Additionsreaktion Bearbeiten Die Addition von Chlor an Benzol verlauft ebenfalls als Radikalkettenreaktion 20 C l 2 h n C l C l K e t t e n s t a r t displaystyle mathrm Cl 2 xrightarrow h nu Cl cdot cdot Cl quad Kettenstart nbsp C l C 6 H 6 C 6 H 6 C l K e t t e n f o r t p f l a n z u n g displaystyle mathrm Cl cdot C 6 H 6 longrightarrow cdot C 6 H 6 Cl quad Kettenfortpflanzung nbsp C 6 H 6 C l C l 2 C l C 6 H 6 C l 2 K e t t e n f o r t p f l a n z u n g displaystyle mathrm cdot C 6 H 6 Cl Cl 2 longrightarrow cdot Cl C 6 H 6 Cl 2 quad Kettenfortpflanzung nbsp C 6 H 6 C l 5 C l 2 C l C 6 H 6 C l 6 K e t t e n f o r t p f l a n z u n g displaystyle mathrm cdot C 6 H 6 Cl 5 Cl 2 longrightarrow cdot Cl C 6 H 6 Cl 6 quad Kettenfortpflanzung nbsp C l C l C l 2 K e t t e n a b b r u c h displaystyle mathrm Cl cdot cdot Cl longrightarrow Cl 2 quad Kettenabbruch nbsp Die Reaktion wird bei einer Temperatur von 15 bis 20 C durchgefuhrt Bei einem Umsatz von 12 bis 15 wird die Reaktion abgebrochen und das Reaktionsgemisch aufgearbeitet 20 Reaktionstechnik Bearbeiten nbsp Photochemischer Laborreaktor mit einer Quecksilberdampflampe Ausgangsstoffe Reaktanten der Photochlorierung konnen sowohl gasformige als auch flussige Kohlenwasserstoffe sein Bei flussigen Ausgangsstoffen wird Chlor unter Ruhren eingeleitet Reine Gasreaktionen etwa die Photochlorierung von Methan sind prinzipiell moglich der Temperaturanstieg in einer Gasphasenreaktion muss weitgehend durch die spezifischen Warmekapazitaten der beteiligten Gase aufgenommen werden was den Umsatz limitiert 21 Generell ist es notwendig die Reaktanten nahe an die Lichtquelle zu bringen um eine moglichst hohe Lichtausbeute zu erhalten Dazu kann das Reaktionsgemisch direkt oder in einem durchstromten Seitenarm eines Reaktors mit einer geeigneten Lichtquelle bestrahlt werden Gasformige Kohlenwasserstoffe werden in ein inertes Losungsmittel eingeleitet und dort unter Bestrahlung mit Chlor zur Reaktion gebracht 22 Ein Nachteil photochemischer Prozesse ist der geringe Wirkungsgrad der Umwandlung elektrischer Energie in Strahlungsenergie der benotigten Wellenlange Neben der Strahlung erzeugen Lichtquellen viel Warme die wiederum Kuhlleistung benotigt Ausserdem strahlen die meisten Lichtquellen polychromatisches Licht aus obwohl nur monochromatisches Licht benotigt wird 23 Eine hohe Quantenausbeute gleicht diese Nachteile jedoch aus Die Quantenausbeute fur die Photochlorierung des n Heptans betragt zum Beispiel etwa 7000 24 In technischen Anlagen zur Photochlorierung betragt die Quantenausbeute etwa 100 Im Gegensatz zur thermischen Chlorierung welche die entstandene Reaktionswarme nutzen kann muss bei der photochemischen Arbeitsweise die Energie zur Aufrechterhaltung der Reaktion standig nachgeliefert werden 22 nbsp Schema eines Blasensaulenreaktors fur die Photochlorierung Die Gegenwart von Inhibitoren wie beispielsweise Sauerstoff oder von Stickoxiden muss vermieden werden Zu hohe Chlorkonzentrationen fuhren zu einer zu starken Absorption in der Nahe der Lichtquelle und wirken sich nachteilig aus 19 Ein Arbeiten bei niedrigen Temperaturen ist vorteilhaft da Nebenreaktionen vermieden werden da die Selektivitat erhoht wird und da gasformige Reaktionspartner weniger aus einem Losungsmittel ausgetrieben werden was die Ausbeute erhoht Die Ausgangsstoffe konnen vor der Reaktion zum Teil so weit abgekuhlt werden dass die Reaktionswarme ohne weitere Kuhlung des Gemischs aufgenommen wird Bei gasformigen oder leichtsiedenden Ausgangsstoffen ist ein Arbeiten unter Druck erforderlich Auf Grund der Vielzahl von moglichen Rohstoffen ist eine grosse Anzahl von Prozessen beschrieben worden 25 26 Die Photochlorierung wird meist in einem Ruhrkesselreaktor einem Blasensaulenreaktor oder einem Rohrreaktor durchgefuhrt denen je nach Zielprodukt weitere Aufarbeitungsstufen folgen 27 Im Falle des Ruhrkesselreaktors wird die Lampe die in der Regel als langlicher Zylinder geformt ist mit einem Kuhlmantel versehen und in die Reaktionslosung eingetaucht Rohrreaktoren sind Quarz oder Glasrohre die von aussen bestrahlt werden Die Ruhrkesselvariante besitzt den Vorteil dass kein Licht an die Umgebung verloren geht Jedoch fallt die Lichtintensitat schnell mit dem Abstand zur Lichtquelle aufgrund von Adsorption durch die Reaktanten ab 22 Der Einfluss der Strahlung auf die Reaktionsgeschwindigkeit lasst sich oft durch ein Potenzgesetz auf Basis der Quantenstromdichte also der Mole Lichtquanten fruher in der Einheit Einstein gemessen pro Flache und Zeit darstellen Ein Ziel bei der Auslegung von Reaktoren ist es daher die wirtschaftlich gunstigste Dimensionierung hinsichtlich einer Optimierung der Quantenstromdichte zu bestimmen 28 Produkte BearbeitenChlorierte Produkte konnen uber eine Vielzahl von Reaktionen in weitere Zwischen und Endprodukte uberfuhrt werden etwa durch Hydrolyse in Alkohole oder durch Reaktion mit Alkalicyaniden in Nitrile die mit Wasser zu Carbonsauren hydrolysiert oder mit Wasserstoff zu Aminen reduziert werden konnen Durch Umsatz mit metallischem Magnesium in Grignard Reaktionen lassen sich uber die Zwischenstufe von Alkyl Magnesiumhalogeniden Kohlenstoffgeruste aufbauen 29 In Friedel Crafts Alkylierungen dienen Chloralkane zur Darstellung von Alkylaromaten 30 Chlorparaffine Bearbeiten nbsp 2 3 4 5 6 8 Hexachlordecan ein kurzkettiges ChlorparaffinChlorparaffine lassen sich durch Photochlorierung aus Alkanen darstellen Gegenuber einer thermischen Chlorierung ist die Gefahr der Bildung von Folgeprodukten durch Thermolyse zum Beispiel durch Abspaltung von Chlorwasserstoff nur sehr gering Durch den radikalischen Reaktionsverlauf ist die Selektivitat gering und es entstehen Gemische mehrerer Chlorparaffine mit komplexer Zusammensetzung Der Chlorierungsgrad variiert die genaue Zusammensetzung der entstehenden Produktgemische ist oft nicht bekannt 8 Die Weltjahresproduktion betrug 1985 300 000 Tonnen seither sind die Produktionsmengen in Europa und Nordamerika rucklaufig 31 In China dagegen stieg die Produktion stark an China produzierte 2007 uber 600 000 Tonnen Chlorparaffine im Jahr 2004 lag die Menge noch unter 100 000 Tonnen 32 Die Chlorparaffine besitzen die allgemeine Summenformel CxH 2x y 2 Cly und werden in drei Gruppen eingeteilt Die niedermolekularen Chlorparaffine sind die kurzkettigen Chlorparaffine Short Chain Chloroparaffins SCCP mit 10 bis 13 Kohlenstoffatomen es folgen die mittelkettigen Chlorparaffine Medium Chain Chloroparaffins MCCP mit Kohlenstoffkettenlangen von 14 bis 17 Kohlenstoffatomen und die langkettigen Chlorparaffine Long Chain Chloroparaffins LCCP wobei die Kohlenstoffkettenlange grosser als 17 Kohlenstoffatome ist Bei etwa 70 der hergestellten Chlorparaffine handelt es sich um MCCP mit einem Chlorierungsgrad von 45 bis 52 Die restlichen 30 verteilen sich zu gleichen Teilen auf SCCP und LCCP 8 Die Short Chain Chloroparaffins weisen eine hohe Toxizitat auf und reichern sich leicht in der Umwelt an Die Europaische Union hat die SCCP als Kanzerogene der Kategorie III eingestuft und ihre Verwendung eingeschrankt 33 Benzylchlorid Benzalchlorid und Benzotrichlorid Bearbeiten Siehe auch SSS Regel Durch die Photochlorierung der Seitenkette des Toluols lassen sich die mono bis trichlorierten Produkte herstellen deren wichtigster Vertreter das Benzylchlorid ist Uberfuhrt in den Benzylalkohol dient es als Zwischenprodukt fur die Herstellung von Weichmachern Durch die Uberfuhrung in das Benzylcyanid unter nachfolgender Hydrolyse wird schliesslich Phenylessigsaure gewonnen 34 35 Das disubstituierte Benzalchlorid ist der Rohstoff fur die Gewinnung von Benzaldehyd Als Reinstoff wird Benzaldehyd eingesetzt um Lebensmitteln einen Mandelgeruch zu verleihen 36 Als Zwischenprodukt dient es der Herstellung von Malachitgrun und anderen Farbstoffen 37 Das trisubstituierte Benzotrichlorid dient durch Hydrolyse der Synthese von Benzoylchlorid 38 P h C C l 3 H 2 O displaystyle mathrm Ph CCl 3 H 2 O longrightarrow nbsp P h C O C l 2 H C l displaystyle mathrm Ph COCl 2 HCl nbsp Durch Reaktion mit Alkoholen lasst sich Benzoylchlorid in die entsprechenden Ester uberfuhren Mit Natriumperoxid setzt es sich zu Benzoylperoxid um einem Radikalstarter fur Polymerisationen Die Atomokonomie dieser Synthesen ist jedoch gering da dabei stochiometrische Mengen Salze anfallen Chlormethane Bearbeiten nbsp Folgeprodukte der Photochlorierung von Methan schematische Darstellung ohne Berucksichtigung der Stochiometrie Ein Beispiel fur eine Photochlorierung bei tiefen Temperaturen und unter Normaldruck ist die Chlorierung von Methylchlorid zu Methylenchlorid Das verflussigte Methylchlorid welches bei 24 C siedet wird dazu im Dunkeln mit Chlor gemischt und anschliessend mit einer Quecksilberdampflampe bestrahlt Das entstehende Methylenchlorid hat einen Siedepunkt von 41 C und wird spater destillativ vom Methylchlorid getrennt 39 Die Photochlorierung von Methan weist eine niedrigere Quantenausbeute auf als die Chlorierung von Methylenchlorid Durch den dadurch notwendigen hohen Lichteinsatz erfolgt eine direkte Weiterchlorierung der Zwischenprodukte so dass dabei hauptsachlich Tetrachlorkohlenstoff entsteht 39 Monochlornonan und dodecan Bearbeiten nbsp Allgemeine Strukturformel der Nonylphenolethoxylate Monochlornonan reagiert in einer Friedel Crafts Alkylierung mit Phenol zu Nonylphenol und kann durch Ethoxylierung weiter zu Nonylphenolethoxylaten umgesetzt werden Diese nichtionische Tenside werden als Emulgatoren und als Wasch und Reinigungsmittel eingesetzt Aufgrund der xenoestrogenen Eigenschaften wurde die Verwendung von Nonylphenolethoxylaten und Nonylphenolen in der EU stark eingeschrankt 40 Ein weiteres Zielprodukt ist das Monochlordodecan das mit Benzol ebenfalls in einer Friedel Crafts Alkylierung zu einem Waschmittelrohstoff dem linearen Alkylbenzol reagiert welches zu Natriumdodecylbenzolsulfonat weiterverarbeitet wird Bei der Photochlorierung des Dodecans lasst sich durch die Wahl eines geeigneten Losungsmittels wie etwa Benzol die Bildung unerwunschter 1 Isomere unterdrucken 18 Mittlerweile erfolgt die Produktion des Alkylbenzols meist uber die Fluorwasserstoff katalysierte Reaktion von 1 Dodecen mit Benzol 41 Chlorierte Polymere Bearbeiten Polyethylen in Tetrachlorkohlenstoff gelost lasst sich photochemisch in einer polymeranalogen Reaktion in ein chloriertes Polyolefin uberfuhren welches als Schlagzahmodifier fur die Verbesserung der Kerbschlagzahigkeit von Polyvinylchlorid verwendet wird Durch Photochlorierung lassen sich Polyvinylchlorid Folien bei Raumtemperatur weiter chlorieren Dabei werden die nicht chlorierten Methylengruppen des Polymers chloriert Die Quantenausbeute liegt bei Reaktionen zwischen Polymeren in der Festphase und Chlor typischerweise in der Gegend von 1 da eine Kettenreaktion in diesem Fall nicht oder nur eingeschrankt moglich ist 42 Polyolefin Membranen aus Polyethylen Polypropylen und Polystyrol Folien lassen sich in der festen Phase durch Photochlorierung zu Membranen mit einem Chlorgehalt von bis zu 12 chlorieren Dadurch lassen sich die Gaspermeation die Benetzbarkeit und die Wasserdurchlassigkeit verbessern 43 Hexachlorcyclohexan Bearbeiten nbsp Strukturformel von Lindan Bei der Photochlorierung von Benzol entstehen von den acht moglichen Isomeren die vier a b g d Hexachlorcyclohexan Isomere in grosserem Massstab Diese liegen alle in einer Sesselkonformation vor und unterscheiden sich durch die Besetzung axialer und aquatorialer Positionen im Molekul Eine insektizide Wirkung zeigt nur das g Isomer das drei Chloratome in axialer und drei in aquatorialer Position enthalt und in Konzentrationen von 10 bis 18 entsteht 20 Es wird durch Extraktionsverfahren von den anderen Isomeren abgetrennt die durch Dehydrochlorierung zu Trichlorbenzol weiterverarbeitet werden Das technisch reine g Isomer wird unter Handelsnamen wie Lindan und Gammexan ausserhalb der EU noch als Insektizid verwendet 20 Sonstige Produkte Bearbeiten Durch Photochlorierung von Ethylencarbonat lasst sich Vinylencarbonat uber die Stufe des Monochlorethylencarbonat unter anschliessender Dehydrochlorierung etwa mit Triethylamin NEt3 gewinnen Vinylencarbonat ist ein reaktives Monomer fur die Homopolymerisation und Copolymerisation etwa mit Isobutylvinylether 44 nbsp Geringe Spuren von Trichlorsilan in ultrareinem Tetrachlorsilan konnen durch Photochlorierung entfernt werden 27 Verwertung von Chlorwasserstoff Bearbeiten Chlorwasserstoff kann zur weiteren Chlorierung etwa durch Additionsreaktion von Chlorwasserstoff an eine olefinische Doppelbindung durch Veresterung von Alkoholen oder durch Oxychlorierung von Alkanen und Olefinen verwendet werden Der bei der Photochlorierung von Methan entstehende Chlorwasserstoff kann etwa durch Veresterung mit Methanol selektiv zu Methylchlorid umgesetzt werden 45 Bei erhohter Temperatur entsteht unter Katalyse auch Methylenchlorid Verfahrensvarianten BearbeitenStrahlenchemische Chlorierung Bearbeiten nbsp PC Chlorierung im Chemiekombinat Bitterfeld 1960 Statt ultravioletten Licht wird auch Gammastrahlung zum Radikalkettenstart bei der Chlorierung verwendet Die trockene Nachchlorierung von PVC im Wirbelbett die so genannte PC Chlorierung fuhrte das Chemiekombinat Bitterfeld strahlenchemisch durch 46 Das langlebige Isotop Cobalt 60 wurde dafur als Gammastrahlungsquelle verwendet 47 Sulfochlorierung Bearbeiten Unter fast identischen Bedingungen und gleicher Reaktionsfuhrung wie die herkommliche Photochlorierung lauft die 1936 von Cortes F Reed zuerst beschriebene Sulfochlorierung ab 48 Neben Chlor wird dabei noch Schwefeldioxid in das Reaktionsgemisch eingefuhrt Als Produkte entstehen Alkylsulfonylchloride die zu Tensiden weiterverarbeitet werden 49 nbsp Ubersichtsreaktion der Reed ReaktionAls Koppelprodukt entsteht wie bei der Photochlorierung Chlorwasserstoff Da eine direkte Sulfonierung der Alkane kaum moglich ist hat sich diese Reaktion als nutzlich erwiesen Durch das direkt am Schwefel gebundene Chlor sind die entstehenden Produkte ausserst reaktiv Als Nebenprodukte finden sich im Reaktionsgemisch Alkylchloride die durch reine Photochlorierung entstehen sowie mehrfach sulfochlorierte Produkte 50 Photobromierung Bearbeiten nbsp Reaktionsschema der Photobromierung der Methylgruppe von Toluol Die Photobromierung mit elementarem Brom verlauft ebenfalls nach einem radikalischen Mechanismus analog zur Photochlorierung Bei der Anwesenheit von Sauerstoff erfolgt teilweise eine Oxidation des entstehenden Bromwasserstoffs zum Brom was zu einer erhohten Ausbeute fuhrt 51 Wegen der leichteren Dosierbarkeit des elementaren Broms und der hoheren Selektivitat der Reaktion wird fur Arbeiten im Labormassstab die Photobromierung der Photochlorierung vorgezogen Fur industrielle Anwendungen ist Brom das nur in geringen Mengen im Meerwasser enthalten ist und aus diesem durch Oxidation mit Chlor in Freiheit gesetzt wird jedoch meist zu teuer 52 53 Anstelle von elementarem Brom eignet sich auch N Bromsuccinimid als Bromierungsmittel 54 Die Quantenausbeute der Photobromierung ist meist wesentlich geringer als die der Photochlorierung Literatur BearbeitenDieter Wohrle Michael Tausch Wolf Dieter Stohrer Photochemie Konzepte Methoden Experimente Wiley amp Sons 1998 ISBN 3 527 29545 3 Theodor Weyl Begr Josef Houben Hrsg Eugen Muller Hrsg Methoden der organischen Chemie IV 5a Photochemie Thieme Verlag Stuttgart 1975 ISBN 3 13 201904 6 Mario Schiavello Hrsg Photoelectrochemistry Photocatalysis and Photoreactors Fundamentals and Developments Springer Netherlands 2009 ISBN 978 90 481 8414 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Photochlorierung Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Photochlorierung Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme UbersetzungenEinzelnachweise Bearbeiten Jean Baptiste Dumas Ueber die Einwirkung des Chlors auf den aus essigsauren Salzen entstehenden Kohlenwasserstoff In Annalen der Chemie und Pharmacie 33 1840 S 187 189 doi 10 1002 jlac 18400330205 Jean Baptiste Dumas Uber das Gesetz der Substitution und die Theorie der Typen In Lieb Ann Vol 33 1840 S 259 300 Theodor Von Grotthuss Auszug aus vier Abhandlungen Physikalisch chemischen Inhalts In Annalen der Physik und der physikalischen Chemie 61 1819 S 50 74 doi 10 1002 andp 18190610105 Max Planck Zur Theorie des Gesetzes der Energieverteilung im Normalspectrum In Verhandlungen der Deutschen physikalischen Gesellschaft 2 Nr 17 1900 S 245 Berlin vorgetragen am 14 Dezember 1900 PDF Memento vom 7 August 2015 im Internet Archive Max Bodenstein Photochemische Kinetik des Chlorknallgases In Zeitschrift fur Elektrochemie und angewandte physikalische Chemie 19 1913 S 836 856 doi 10 1002 bbpc 19130192104 Franz Rudolf Minz Reinhard Schliebs Moderne Verfahren der Grosschemie Chlor und Natronlauge In Chemie in unserer Zeit 12 Jahrg 1978 Nr 5 ISSN 0009 2851 S 135 145 a b Wilhelm Hirschkind Chlorination of Saturated Hydrocarbons In Industrial amp Engineering Chemistry 41 1949 S 2749 2752 doi 10 1021 ie50480a021 a b c d United Nations Environment Programme International Labour Organisation World Health Organisation International Programme on Chemical Safety Environmental Health Criteria 181 CHLORINATED PARAFFINS Earl T McBee Ogden R Pierce Halogenation In Industrial amp Engineering Chemistry 46 1954 S 1835 1841 doi 10 1021 ie50537a031 Martin Dameris Thomas Peter Ulrich Schmidt Reinhard Zellner Das Ozonloch und seine Ursachen In Chemie in unserer Zeit 41 2007 S 152 168 doi 10 1002 ciuz 200700418 Hans Von Halban Die Lichtabsorption des Chlors In Zeitschrift fur Elektrochemie und angewandte physikalische Chemie 28 1922 S 496 499 doi 10 1002 bbpc 19220282304 A F Holleman E Wiberg N Wiberg Lehrbuch der Anorganischen Chemie 102 Auflage Walter de Gruyter Berlin 2007 ISBN 978 3 11 017770 1 S 71 Arthur John Allmand Part I Einstein s law of photochemical equivalence Introductory address to Part I In Trans Faraday Soc 21 1926 S 438 doi 10 1039 TF9262100438 a b c Theodor Weyl Begr Josef Houben Hrsg Eugen Muller Hrsg Methoden der organischen Chemie IV 5a Photochemie Thieme Verlag Stuttgart 1975 ISBN 3 13 201904 6 S 91 a b c Keith U Ingold J Lusztyk K D Raner The unusual and the unexpected in an old reaction The photochlorination of alkanes with molecular chlorine in solution In Accounts of Chemical Research 23 1990 S 219 doi 10 1021 ar00175a003 Max Bodenstein Sitzung vom 15 Dezember 1930 Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft A and B Series 64 1 1931 A1 A4 Glen A Russell Solvent Effects in the Reactions of Free Radicals and Atoms III Effects of Solvents in the Competitive Photochlorination of Hydrocarbons and Their Derivatives In Journal of the American Chemical Society 80 1958 S 4997 5001 doi 10 1021 ja01551a057 a b D J Hurley R W Rosenthal R C Williamson Effect of Chlorination Conditions on Preparation and Isomer Distribution of Linear Detergent Alkylate In Industrial amp Engineering Chemistry Product Research and Development 4 1965 S 22 doi 10 1021 i360013a007 a b Theodor Weyl Begr Josef Houben Hrsg Eugen Muller Hrsg Methoden der organischen Chemie IV 5a Photochemie Thieme Verlag Stuttgart 1975 ISBN 3 13 201904 6 S 95 a b c d Richard Wegler Hrsg Chemie der Pflanzenschutz und Schadlingsbekampfungsmittel Band 1 Springer Verlag 1970 ISBN 3 642 46212 X S 129 132 Mario Schiavello Hrsg Photoelectrochemistry Photocatalysis and Photoreactors Fundamentals and Developments Springer Netherlands 2009 ISBN 978 90 481 8414 9 S 564 a b c Martin Fischer Industrial Applications of Photochemical Syntheses In Angewandte Chemie International Edition in English 17 1978 S 16 26 doi 10 1002 anie 197800161 Dieter Wohrle Michael W Tausch Wolf Dieter Stohrer Photochemie Konzepte Methoden Experimente Wiley amp Sons 1998 ISBN 3 527 29545 3 S 271 275 Joachim Stauff H J Schumacher Apparatur zur Untersuchung von Lichtreaktionen der Halogene mit organischen Substanzen Die Lichtreaktion zwischen Chlor und n Heptan In Zeitschrift fur Elektrochemie und angewandte physikalische Chemie 48 1942 S 271 278 doi 10 1002 bbpc 194200006 Patent US1379367 Process of Chlorination Veroffentlicht am 24 Mai 1921 Erfinder F Sparre W E Masland Patent US1459777 Process and Apparatus for the Chlorination of Methane Veroffentlicht am 14 Februar 1920 Erfinder R Leiser F Ziffer a b David A Mixon Michael P Bohrer Patricia A O Hara Ultrapurification of SiCl4 by photochlorination in a bubble column reactor In AIChE Journal 36 1990 S 216 226 doi 10 1002 aic 690360207 H Hartig Einfache Dimensionierung photochemischer Reaktoren In Chemie Ingenieur Technik CIT 42 1970 S 1241 1245 doi 10 1002 cite 330422002 Victor Grignard Sur quelques nouvelles combinaisons organometalliques du magnesium et leur application a des syntheses d alcools et d hydrocarbures In CR Hebd Seances Acad Sci Ser C 130 1900 S 1322 1324 Digitalisat auf Gallica dt Uber einige neue metallorganische Verbindungen von Magnesium und deren Anwendung auf Synthesen von Alkoholen und Kohlenwasserstoffen Charles Friedel James Mason Crafts Sur une nouvelle methode generale de synthese d hydrocarbures d acetones etc In Compt Rend 84 S 1392 amp 1450 Heinz Strack Chlorinated paraffins In Ullmann s Encyclopedia of Industrial Chemistry Vol A6 Weinheim 1986 VCH Verlagsgesellschaft S 323 330 Heidelore Fiedler Hrsg Chlorinated Paraffins In The Handbook of Environmental Chemistry Springer Verlag 2010 ISBN 978 3 642 10760 3 S 8 Richtlinie 2002 45 EG des Europaischen Parlaments und des Rates vom 25 Juni 2002 zur 20 Anderung der Richtlinie 76 769 EWG des Rates hinsichtlich der Beschrankungen des Inverkehrbringens und der Verwendung gewisser gefahrlicher Stoffe und Zubereitungen kurzkettige Chlorparaffine abgerufen am 5 Marz 2016 Roger Adams A F Thal Benzyl Cyanide In Organic Syntheses 2 1922 S 9 doi 10 15227 orgsyn 002 0009 Roger Adams A F Thal Phenylacetic Acid a Toluic acid In Organic Syntheses 2 1922 S 63 doi 10 15227 orgsyn 002 0063 Final Report on the Safety Assessment of Benzaldehyde In International Journal of Toxicology 25 2006 S 11 27 doi 10 1080 10915810600716612 Siegfried Hauptmann Organische Chemie 2 Auflage VEB Deutscher Verlag fur Grundstoffindustrie Leipzig 1985 ISBN 3 342 00280 8 S 757 Barbara Elvers Hrsg Ullmann s Encyclopedia of Industrial Chemistry 7th Edition Wiley VCH 2002 ISBN 3 527 30385 5 S 139 a b Eugen Muller Hrsg E Forche W Hahn Methoden der organischen Chemie Band V 3 Halogenverbindungen Fluorverbindungen Herstellung Reaktivitat und Umwandlung Chlorverbindungen Thieme Verlag 1962 S 571 573 Richtlinie 2003 53 EG des Europaischen Parlaments und des Rates vom 18 Juni 2003 zur 26 Anderung der Richtlinie 76 769 EWG des Rates uber Beschrankungen des Inverkehrbringens und der Verwendung gewisser gefahrlicher Stoffe und Zubereitungen Nonylphenol Nonylphenolethoxylat und Zement abgerufen am 25 Marz 2016 Marion L Sharrah Geo C Feighner Synthesis of Dodecylbenzen Synthetic Detergent Intermediate In Industrial amp Engineering Chemistry 46 1954 S 248 254 doi 10 1021 ie50530a020 C Decker M Balandier J Faure Photochlorination of Poly vinyl Chloride I Kinetics and Quantum Yield In Journal of Macromolecular Science Part A Chemistry 16 2006 S 1463 1472 doi 10 1080 00222338108063248 Tsutomu Nakagawa Sumio Yamada Modification of polyolefin films by photochlorination In Journal of Applied Polymer Science 16 1972 S 1997 2012 doi 10 1002 app 1972 070160813 Rolf C Schulz Rainer Wolf Copolymerisation zwischen Vinylencarbonat und Isobutylvinylather In Kolloid Zeitschrift amp Zeitschrift fur Polymere 220 1967 S 148 151 doi 10 1007 BF02085908 Ernst Bartholome Ernst Biekert Heinrich Hellmann Umwelt und Arbeitsschutz Ullmanns Encyklopadie der technischen Chemie Band 6 Wiley VCH 4 Auflage 1981 ISBN 3 527 20006 1 S 206 R Newe P Schmidt K Friese B Hosselbarth Das Verfahren der strahlenchemischen Chlorierung von Polyvinylchlorid In Chemische Technik 41 4 1989 S 141 144 Theodor Weyl Begr Josef Houben Hrsg Eugen Muller Hrsg Otto Bayer Hans Meerwein Karl Ziegler Methoden der organischen Chemie V 3 Fluorine and Chlorine Compounds Thieme Verlag Stuttgart 1962 ISBN 3 13 203004 X S 524 Patent US2046090 Method of halogenating compounds and product resulting therefrom Veroffentlicht am 30 Juni 1936 Erfinder Cortes F Reed Patent US2174492 Preparation of alkane sulphonyl chlorides Veroffentlicht am 26 September 1938 Erfinder Cortes F Reed Theodor Weyl Begr Josef Houben Hrsg Eugen Muller Hrsg Methoden der organischen Chemie IV 5a Photochemie Thieme Verlag Stuttgart 1975 ISBN 3 13 201904 6 S 165 176 M Le Blanc K Andrich Photobromierung des Toluols In Zeitschrift fur Elektrochemie und angewandte physikalische Chemie 20 18 19 1914 S 543 547 doi 10 1002 bbpc 19140201804 Klaus Schwetlick Organikum 23 Auflage Wiley VCH Weinheim 2009 ISBN 978 3 527 32292 3 S 206 Rudolf Bock Gewinnung von Brom aus Meerwasser In Chemie Ingenieur Technik CIT 25 1953 S 245 doi 10 1002 cite 330250507 Hans Friedrich Grutzmacher Jurgen Schmiegel Dithia diaza n 2 metacyclophan ene In Chemische Berichte 122 1989 S 1929 1933 doi 10 1002 cber 19891221017 nbsp Dieser Artikel wurde am 11 Mai 2016 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Photochlorierung amp oldid 223170985