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Monichwald ist eine ehemalige Gemeinde mit 785 Einwohnern Stand 1 Janner 2023 im Nordosten der Steiermark im Gerichtsbezirk Furstenfeld und im politischen Bezirk Hartberg Furstenfeld Monichwald ehemalige Gemeinde Hauptort der Gemeinde Historisches Wappen von Monichwald Vorlage Infobox Gemeindeteil in Osterreich Wartung WappenMonichwald Osterreich BasisdatenPol Bezirk Bundesland Bezirk Hartberg Furstenfeld HF SteiermarkPol Gemeinde Waldbach Monichwald KG Karnerviertl Schmiedviertl Ortschaft Karnerviertel SchmiedviertelKoordinaten 47 26 50 N 15 52 57 O 47 447222222222 15 8825 574 Koordinaten 47 26 50 N 15 52 57 O f1Hohe 574 m u A Einwohner der stat Einh 785 1 Janner 2023 Gebaudestand 357 2001f1 Flache 35 29 km Postleitzahlenf0 8252 8251 8253 MonichwaldVorwahl 43 3336 Waldbach Statistische KennzeichnungZahlsprengel bezirk Monichwald 62279 001 Lage der ehemaligen Gemeinde im BezirkGemeinde 1850 2014 seit 1 Janner 2015 Teil von Waldbach MonichwaldQuelle STAT Ortsverzeichnis BEV GEONAM GIS Stmkf0 Im Rahmen der steiermarkischen Gemeindestrukturreform ist sie seit 2015 mit der Gemeinde Waldbach zusammengeschlossen 1 die neue Gemeinde fuhrt den Namen Waldbach Monichwald Grundlage dafur ist das Steiermarkische Gemeindestrukturreformgesetz StGsrG 2 Eine Anfechtung der Zusammenlegung welche von der Gemeinde Waldbach beim Verfassungsgerichtshof eingebracht worden war war nicht erfolgreich 3 Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geografische Lage 1 2 Ehemalige Gemeindegliederung 2 Nachbargemeinden 3 Geschichte 3 1 Von der fruhen Besiedlung bis zur Grundung Monichwalds 3 2 Mittelalterliche Quellen 3 3 16 und 17 Jahrhundert 3 3 1 Turkenkriege und Kuruzzeneinfalle 3 3 2 Reformation 3 4 18 Jahrhundert 3 4 1 Tabakschmuggel und Bauernaufstand 1730 3 4 2 Aufgliederung des Gemeindegebietes 3 4 3 Aufnahme des Schulbetriebs 3 5 19 Jahrhundert 3 6 20 Jahrhundert 3 6 1 Erster Weltkrieg und Zwischenkriegszeit 3 6 2 Zweiter Weltkrieg 3 6 3 Besatzungszeit 1945 bis 1955 3 6 4 1955 bis 2000 4 Bevolkerungsentwicklung 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 6 Sport 7 Regelmassige Veranstaltungen 8 Wirtschaft und Infrastruktur 8 1 Verkehr 8 2 Bildung 9 Politik 9 1 Gemeinderat 9 2 Burgermeister 9 3 Wappen 10 Personlichkeiten 10 1 Ehrenburger 10 2 Ehrenringtrager 11 Literatur 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenGeografische Lage Bearbeiten Monichwald liegt im Joglland am Fusse des Wechsels ca 18 km nordlich der Bezirkshauptstadt Hartberg Die Gemeinde wird von der Lafnitz durchflossen und von ihren Nebenflussen entwassert Das Gemeindegebiet erstreckte sich durch das Karnerviertel nordlich der Lafnitz bis hin zum Hochwechsel der mit 1743 m den hochsten Punkt der Gemeinde bildet Ein weiterer Berg im Gemeindegebiet ist der Steirerkogel 1051 m Ehemalige Gemeindegliederung Bearbeiten Die Gemeinde Monichwald bestand zwei Katastralgemeinden Flache 2015 Karnerviertl 2274 08 ha Schmiedviertl 1254 44 ha Die beiden entsprechenden Ortschaften waren in Klammern Einwohnerzahl Stand 1 Janner 2023 4 Karnerviertel 517 Schmiedviertel 268 Nachbargemeinden BearbeitenRettenegg Bezirk Weiz Aspangberg Sankt Peter Bez Neunkirchen NO Sankt Lorenzen am WechselWaldbach nbsp Sankt Lorenzen am WechselWaldbach Riegersberg Sankt Lorenzen am Wechsel nbsp Kirche MonichwaldGeschichte BearbeitenVon der fruhen Besiedlung bis zur Grundung Monichwalds Bearbeiten Diverse Einzelfunde wie Loch und Flachbeile oder durchlocherte Hammer aus verschiedenen Serpentinen belegen die Anwesenheit von Menschen im Lafnitztal bereits im 4 bis 3 Jahrtausend vor Christus Es wird angenommen dass die Menschen im 4 Jahrtausend vor Christus aus dem Osten und Sudosten entlang der Taler der Flusse Mur Raab Feistritz und Lafnitz eingewandert sind Auch die Passstrassen uber den Wechsel und die Fischbacher Alpen wurden vermutlich bereits in der Fruhzeit benutzt Stark besiedelt durfte das Gemeindegebiet jedoch aufgrund seiner rauen Bedingungen weder durch die Romer noch durch die im 6 Jahrhundert in die Steiermark eingewanderten Slawen gewesen sein Als 1043 unter Kaiser Heinrich III die wahrend der durch die Ungarneinfalle in der ersten Halfte des 10 Jahrhunderts verlorenen Gebiete der Oststeiermark zuruckgewonnen werden konnten erhielt Markgraf Arnold II von Wels Lambach die Grenzgebiete zugesprochen so auch das Gebiet von Monichwald Mit dem Aussterben der Linie Wels Lambach nach 1050 erbten die Grafen von Formbach diese Gebiete Nachdem sie 1094 das Benediktinerkloster Formbach in Bayern grundeten schenkten sie diesem ausgedehnte Waldbesitzungen in der heutigen Nordoststeiermark Jenes Waldstuck das sich zwischen dem Weissenbach im Westen der Weissen Lafnitz dem Schwarzenbach im Osten der Schwarzen Lafnitz und der heutigen Lafnitz im Suden befindet und sich vollstandig mit dem heutigen Gemeindegebiet von Monichwald deckt war eine Schenkung des Grafen Ekbert III und erfolgte zwischen den Jahren 1148 bis 1158 Das Waldstuck wurde nach den Monchen von Formbach zunachst 1163 Munichwalt Monch im Wald spater Monichwald genannt und blieb bis zur Aufhebung des Klosters im Zuge des Reichsdeputationshauptschlusses im Jahre 1803 in dessen Besitz wurde jedoch von der Propstei Gloggnitz aus verwaltet Die Rodung des Waldes durfte bald nach der Schenkung erfolgt sein bereits am 17 Dezember 1163 wurde die Kirche durch Erzbischof Eberhard I von Salzburg personlich geweiht und Monichwald zur Pfarre erhoben Die Pfarrerhebungsurkunde ist zugleich die alteste belegte Nennung des Ortsnamens und die drittalteste Urkunde im Archiv des Stiftes Vorau Mittelalterliche Quellen Bearbeiten Mittelalterliche Urbare von Monichwald aus den Jahren 1338 und 1343 zahlen zu den fruhesten in der Oststeiermark Daraus geht unter anderem hervor dass es zu der Zeit rund 80 zinspflichtige Untertanen gab Diese waren grossteils Bauern aber auch mehrere Handwerker mit geringem Grundbesitz finden sich darunter Ruckschlusse auf die Bewirtschaftung des Gemeindegebietes lassen die ebenfalls verzeichneten Naturalabgaben zu die von den einzelnen Bauern zu leisten waren Demnach wurden Roggen und Hafer sowie in geringerem Ausmass Flachs angebaut Besonders auffallig sind die hohen Mohnabgaben welche wohl zur Versorgung der gesamten Grundherrschaft der Propstei Gloggnitz ausgereicht haben Auch Schweine Schweinedienst Kastraune kastrierte Schafwidder ein Schlachtochse und Kase mussten abgeliefert sowie Robot geleistet werden Zwei Jahrhunderte spater im Jahr 1548 von dem ein weiteres Urbar erhalten ist hat sich daran nur wenig verandert abgesehen davon dass anstelle der Schweine nun Schweinegeld bezahlt werden musste 16 und 17 Jahrhundert Bearbeiten Turkenkriege und Kuruzzeneinfalle Bearbeiten 1529 und 1532 wurde das Gebiet von turkischen Streifscharen die tief in die Steiermark eindrangen heimgesucht 79 Monichwalder versuchten die Turken mit Paidnhanter Dusagge Schweinsspiess Halbspiess und Helmbarte abzuwehren drei von ihnen hatten auch ein Gewehr Trotzdem waren die Schaden betrachtlich mehrere Hofe im Gemeindegebiet waren Opfer von Branden und Raub Menschen wurden entfuhrt erschlagen und so auch der Pfarrer erschossen Ab 1603 drangen turkisch tatarische Streifscharen bis Radkersburg und Mureck in vor Ende Mai 1605 kamen uberraschend die Heiducken unter Gergely Nemethy Im Juni belagerten sie Hartberg und uberfielen Schloss Aichberg deren Besitzer die Herrschaft Steinpeiss jedoch auf Stift Vorau gefluchtet waren Dort und in den dahinter liegenden Waldern suchte auch die Bevolkerung von Monichwald und weiterer umliegender Ortschaften Zuflucht Als die Turken im Jahr 1683 Richtung Wien zogen und auch die Kuruzzen die Oststeiermark heimsuchten floh ein Teil der Bevolkerung Monichwalds gemeinsam mit dem Pfarrer Benedikt Schnurer auf die Burg Festenburg Die Zufahrtswege in den Bezirk Hartberg wurden mit holzernen Sperren verhackt ebenso Strassen und Wege uber den Wechsel Von Monichwald aus wurde eine Tschartake auf dem Pass errichtet Als die Turken Aspang in Brand steckten wurden die Verhacke am Wechsel doppelt und dreifach verstarkt Die Angreifer konnten jedoch im Kringwald ostliche von Vorau durch ein Aufgebot an Bauern Burgern und Soldaten aufgehalten werden Als die ungarischen Aufstandischen unter Franz Rakoczi in den Jahren 1704 1709 in die Oststeiermark einfielen war Monichwald zwar nicht direkt in Gefahr jedoch wurde die mannliche Bevolkerung immer wieder zum Grenzschutz eingezogen Reformation Bearbeiten Die Reformation fand in Monichwald praktisch nicht statt Am 15 Mai 1528 vermerkte eine Visitationskommission dass die Monichwalder eins im Glauben seien Lediglich der Pfarrer selbst scheint von seinem Glauben etwas abgekommen zu sein wie ein Mahnschreiben des Propstes Benedikt von Perfall aus dem Jahr 1607 vermuten lasst Darin wird der Pfarrer ermahnt er solle sich endlich eines priesterlichen Lebenswandels befleissigen Er soll einen Vorauer Chorherrn und den Pfarrer aus Wenigzell negativ beeinflusst haben indem er sie mehrmals in die Monichwalder Pfarrhof Taverne zum Nonnen Tading mit Chorfrauen aus Kirchberg am Wechsel eingeladen habe Die Androhung harter Konsequenzen scheint gewirkt zu haben da im Weiteren nichts mehr daruber aufscheint Bischof Martin Brenner liess 1588 die Ulrichskapelle erbauen deren unterer Teil als Beinhaus diente 18 Jahrhundert Bearbeiten Tabakschmuggel und Bauernaufstand 1730 Bearbeiten Mit Beginn der Besteuerung des Tabakkonsums in der Steiermark im Jahr 1678 wurde das alleinige Recht zur Einfuhr mangels anderer Bewerber an zwei Venezianer vergeben Der Schmuggel von Tabak aus Ungarn in die Steiermark begann zu bluhen Als Gegenmassnahme wurden Tabakuberreiter eingesetzt die die Schmuggler ausfindig machen sollten Es kam jedoch immer wieder zu Ubergriffen der Tabakuberreiter auf die Bevolkerung und harmlose Reisende oder heimkehrende Schnittlohnarbeiter wahrend die Schmuggler in bewaffneten Gruppen von zehn bis funfzehn Mann zumeist unbehelligt ihrer Wege ziehen konnten Dass auch Monichwalder unter den Schmugglern waren war amtsbekannt und so wurden auf Geheiss der Tabakverleger mehrere Verdachtige vom Pfarrer fur den 2 Dezember 1730 zu einer Einvernahme vorgeladen zu der auch die Tabakverleger samt Helfern anreisten Nachdem zunachst nur einige der Beschuldigten erschienen sind umstellte eine aus 60 70 Mannern und Frauen bestehende mit Tremmeln Morgensternen Streitkolben und einigen Gewehren bewaffnete und von einem Soldner angefuhrte Gruppe den Pfarrhof und verlangte die Verhafteten heraus Nachdem die aufstandischen Bauern den Pfarrhof funf Stunden lang belagert hatten liess man ihre Kollegen wieder frei Ab Janner 1731 wurde der Aufstand untersucht danach wurden beim innerosterreichischen Hofkriegsrat 50 60 Soldaten angefordert Es kam eine Abordnung des Guido Starhembergischen Regiments mit deren Hilfe die Verdachtigen schliesslich am 7 Mai 1731 verhaftet werden konnten Die von dem fur alle todeswurdigen Vergehen und somit fur die schwerer belasteten Radelsfuhrer zustandigen Landrichter mit Sitz in Thalberg im April vorgeschlagen und am 10 Mai 1732 vom Kaiser bestatigten Urteile waren angesichts der drohenden Todesstrafe gering Die drei am schwersten Verurteilten mussten jeweils einen Monat lang offentliche Arbeit in Eisen verrichten und abschliessend funfzehn Karbatschenstreiche hinnehmen Hinzu kam jedoch die ebenfalls auferlegte Bezahlung der Prozesskosten Laut den Aufzeichnungen wurde an der zustandigen Hinrichtungsstatte in Dechantskirchen dem Hochgericht fur das Thalberger Landgericht wahrend der Jahrhunderte nur eine Person aus Monichwald hingerichtet Aufgliederung des Gemeindegebietes Bearbeiten Im Jahr 1705 findet sich im Urbar der Herrschaft Gloggnitz eine Einteilung Monichwalds in Rotten Dieselbe Einteilung kennt das Grundbuch von 1770 jedoch wurden die Rotten nun als Viertel bezeichnet Demnach gab es die Saagerrott Saager oder Grabnerviertel welche nach dem Hof vulgo in der Sag benannt wurde von Georg Josef und Franz Kharner und deren drei Hofen in Karndorf erhielt die Kharner Rott Karnerviertel ihren Namen Namensgeber fur die Dorffler Rott Derfler Viertel waren die Hofe von Johannes Benedikt und Hans Dorfler im Dorfl fur die Grueber Rott Gruber Viertel der Hof von Josef Gruber in Wetzelberg die Schmidt Rott ist benannt nach dem Schmied in Reifegg und die Munichbauer Rott Monichbauernviertel nach dem Hof vulgo Minibauer Noch vor der Volkszahlung im Jahr 1770 wurden die Viertel in nur zwei Nummerierungsabschnitte geteilt das Karnerviertel und das Schmiedviertel Das Karnerviertel wurde aus Saager Kharner und Munichbauerrott gebildet und das Schmiedviertel aus der Dorfler und Gruberrott Diese Einteilung und Benennung wurde spater auch fur die Steuer und Katastralgemeinden ubernommen 1770 wurden zudem erstmals Hausnummern vergeben 1771 wurde das Land zwecks Rekrutierung von Soldaten fur die habsburgische Armee in Werbebezirke eingeteilt Monichwald gehorte gemeinsam mit Ratten Sankt Jakob im Walde und Waldbach zum Werbebezirk Thalberg Nur vorubergehend 1798 1810 war Monichwald ein eigener Werbebezirk zu dem auch Waldbach gehorte nbsp Das 1878 errichtete SchulhausAufnahme des Schulbetriebs Bearbeiten 1704 wurde die erste Pfarrschule in Monichwald gegrundet Zahlen uber die Anzahl der Schuler liegen ab 1779 vor in diesem Jahr besuchten acht Buben und sechs Madchen den Unterricht Im Jahr 1784 waren es 17 von 46 schulfahigen Kindern Als Grunde fur den schwach besuchten Unterricht nennt der Pfarrer im Jahr 1818 Mangel an Kleidung Unvermogen der Sollner den Kindern Brot mit in die Schule zu geben sowie die Benotigung der Kinder als Arbeitskrafte am Hof und auf der Weide Der Unterricht wurde zunachst im Pfarrhaus oder im Gasthof Zur Taverne und im Haus der Familie Hold 5 abgehalten ab 1770 im Schulmeisterhaus und ab 1788 im oberen Teil der durch Kaiser Joseph II aufgelassenen Ulrichskapelle wahrend das Beinhaus im unteren Teil zunachst jedoch bestehen blieb Nach der 1869 erfolgten Einfuhrung des Reichsvolksschulgesetzes wurde 1878 das neue Schulhaus bei der Ledererbachbrucke eroffnet 19 Jahrhundert Bearbeiten Als das Kloster Formbach im Jahr 1803 aufgelost wurde wurde das Gut Monichwald als Staatsgut eingezogen und in die osterreichische Domanenadministration ubernommen Das Dominium wurde vom Pfarrgult getrennt und vom Arar eingezogen Den ehemaligen Untertanen wurden Wald und Alpen mit der Auflage uberlassen Kirche und Pfarrgebaude zu erhalten den Pfarrer unentgeltlich mit Brenn Bau und Zaunholz zu versorgen und samtliche Kosten fur notige Baureparaturen an Pfarrgebauden zu tragen Dieser Revers vom 1 Februar 1809 wurde von 76 Monichwaldern unterschrieben Der Marzrevolution von 1848 folgten zahlreiche Veranderungen in der Verwaltung und in der osterreichischen Verfassung Die Verwaltung Monichwalds ubernahmen Gemeindevorsteher und ausschuss zu deren Aufgaben u a das Ausstellen von Heiratsbewilligungen zahlte Diese wurden in Monichwald nur jenen Paaren erteilt die uber Grund und Boden verfugten damit die Versorgung der Kinder gewahrleistet war politischer Heiratskonsens Die Alters und Pensionsversorgung fur mittellose arbeitsunfahige Personen funktionierte indem diese den besitzenden Monichwaldern anteilsmassig entsprechend deren Vermogen zur Beherbergung und Verpflegung zugewiesen wurden Einlegersystem Ab 1860 gab es die ersten gewahlten Gemeindevertreter Es galt bis 1897 das Zensuswahlrecht wodurch Arbeiter Dienstboten Kleinbesitzer und Keuschler ausgeschlossen waren nbsp Die 1932 1936 erfolgte Verbauung des LedererbachesVon 1770 bis 1848 befand sich das nachstgelegene Postamt in Ilz der ganze Bezirk Hartberg lag damals ausserhalb des staatlichen Postdienstes Lediglich die 1796 in Hartberg und 1839 in Friedberg eingerichteten k k Briefsammlungen ermoglichten einen Nachrichtenverkehr Als infolge der Revolution auch die Postdienste aufgewertet wurden entstanden Postamter in Friedberg Hartberg Pollau und dem fur Monichwald zustandigen Vorau 1874 beschrieb der Schriftsteller Gustav Jager Monichwald in seinem Buch Der Wechsel Unter anderem erwahnt er darin das kurzzeitige Graben nach Schwefelkies im Suden von Monichwald Auch beschreibt er die Ess und Trinkgewohnheiten der Monichwalder wonach sie zu der Zeit kaum steirischen sondern hauptsachlich ungarischen Wein Mordbrenner getrunken haben wahrend auf den Tellern Schmarrn und Eierspeise die Hauptrolle spielten Die Aufzeichnungen Jagers dienten als Vorlage fur das 1885 von Joseph A Janisch herausgegebene Steiermark Lexikon Im Gemeindegebiet befanden sich zu der Zeit 118 Hauser wobei im Dorf selbst nur zehn standen nbsp Friedhofstor mit Gedenkstatte fur die gefallenen Monichwalder des Ersten Weltkrieges20 Jahrhundert Bearbeiten Erster Weltkrieg und Zwischenkriegszeit Bearbeiten Im Ersten Weltkrieg waren unter den Gefallenen 31 Monichwalder 1919 erfolgte die Grundung des Heimkehrervereins Wann das erste den Gefallenen gewidmete Kriegerdenkmal aufgestellt wurde ist unbekannt es war jedoch bereits 1923 zur Ruine geworden wie die Pfarrchronik meldet Dieses Denkmal wurde 1924 erneuert und bestand fur drei Jahrzehnte 1954 wurde eine neue Gedenkstatte im Inneren des gemauerten Friedhofstores errichtet an dessen Wande Tafeln mit den Namen der Gefallenen des Ersten Weltkriegs hangen Im November 1911 wurde der Vorschusskassenverein fur die Ortsgemeinde Monichwald gegrundet und schloss sich 1927 dem Raiffeisenverband an Nachdem am 5 Juli 1920 ein zweieinhalb Stunden dauernder Wolkenbruch die Lafnitz derart uberschwemmte dass samtliche Brucken bis Rohrbach zerstort wurden sowie Wiesen und Felder vermurt waren war Monichwald mehrere Wochen lang vom Verkehr abgeschnitten Nach vergeblichen Bemuhungen im Jahr 1919 die Freiwillige Feuerwehr Monichwald zu grunden gelang dies schliesslich im Jahr 1924 1927 wurde das erste Feuerwehrhaus gebaut und 1928 gesellte sich zu einer alten Fahrspritze eine Motorspritze 1931 wurde die Volksschule von zwei auf drei Klassen erweitert und anstelle der Postablage wurde ein Postamt eingerichtet 1932 bis 1936 erfolgte die Regulierung des Ledererbaches dabei waren bis zu 72 Arbeiter beschaftigt Im Sommer 1932 beschrieb Pfarrer Johann Fahrtegg in der Pfarrchronik erstmals das Aufhangen von Plakaten Bildern und Flugzetteln der nationalsozialistischen deutschen Arbeiterpartei Hitlerbewegung in Monichwald Ebenso beklagt er dass Sommergaste es verstanden ihre Parteimeinungen in die katholische Bevolkerung hinein zu filtrieren Der am 24 April 1932 neu gewahlte Burgermeister Andreas Hollerbauer verlieh am 9 Juli 1933 dem deutschnational gesinnten Konstantin Kammerhofer aus Hartberg die Ehrenburgerschaft woraufhin er seines Amtes enthoben wurde Sein Nachfolger war Leo Berger vulgo Spitzer Weiterhin berichtet Pfarrer Fahrtegg uber Ereignisse wie das Hissen von Hakenkreuzfahnen und ahnliche deutschnationale Dekorationen oder ein Hakenkreuzfeuer am Karsamstag Er verliess Monichwald im Jahr 1936 Sein Nachfolger Johann Muller hielt 1938 fest dass die Wogen des politischen Kampfes in Monichwald sehr hoch gingen und etwa ein Drittel der grossteils bauerlichen Bevolkerung die Machtergreifung Hitlers mit grosser Freude begrusste Eine Holzhutte des Pfarrers wurde zerstort und durch eine Hitlereiche ersetzt Als der Dorfplatz in Adolf Hitler Platz umbenannt wurde flochten die NS Frauen begeistert Kranze der Pfarrer hielt sich dem Ereignis fern und der Vorauer Chorherr Hartmann Lorenz hielt sein Versprechen zu kommen nicht ein Pfarrer Muller bekam zunachst Schulverbot wurde am 14 April 1939 von der Gestapo vertrieben und bekam auch Kreisverbot Burgermeister Leo Berger wurde sofort nach dem Anschluss noch am 13 Marz 1938 durch Andreas Hollerbauer vulgo Annerl im Dorfl ersetzt Bald nach dem Anschluss wurde die Landesstrasse uber den Wechsel die zunachst als Teilstuck der Sudautobahn geplant war gebaut Das Versprechen dieses Arbeitsplatze und Verkehrsanschliessung bringenden Unternehmens sowie in Aussicht gestellte Verbesserungen im landwirtschaftlichen Bereich waren vermutlich auch Grunde fur die uberdurchschnittlich hohe Anzahl an Ja Stimmen von 99 98 im gesamten Bezirk Hartberg bei der Volksabstimmung am 10 April 1938 6 Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Mit der Eroffnung der zweiten alliierten Luftfront am 13 August 1943 waren in Monichwald erstmals Kriegshandlungen im Zweiten Weltkrieg wahrzunehmen Die in Foggia startenden Bombenverbande und Kampfflugzeuge der britischen sowie der US Armee uberflogen fur fast alle Einsatze steirisches Gebiet bei Tag jene der US Armee nachts die britischen Verbande Am 22 Februar 1944 wurde im Gemeindegebiet von Wenigzell ein amerikanischer Bomber abgeschossen Das Flugzeug Ju52 in dem u a der deutsche Offizier Eduard Dietl sass zerschellte am 23 Juni 1944 am Hochwechsel Die erste Fliegerbombe auf Monichwalder Gemeindegebiet fiel am 16 Juli 1944 kurz nach dem Sonntagsgottesdienst weitere vier folgten am 25 Juli Im November desselben Jahres trafen zehn evakuierte ungarische Fluchtlingsfamilien in Monichwald ein die von einigen Bauern aufgenommen wurden Zu Ostern 1945 ruckte die 3 Ukrainische Front der Roten Armee die die Steiermark zangenformig einnahm naher Neu zusammengestellte Truppen der 6 Armee der Wehrmacht versuchten das Wechsel und Semmeringgebiet sowie die Lafnitzgrenze zu verteidigen Als am 7 April zu Mittag die Meldung kam dass die Russen bereits Bruck an der Lafnitz eingenommen hatten fluchtete die Bevolkerung aus dem Ort direkt vom Essen in die Berge Am fruhen Nachmittag wurde Monichwald von den Russen besetzt und die Schulbrucke gesprengt Der seit November 1939 amtierende Pfarrer Josef Resch und seine Angestellten die in Weissenbach ubernachtet hatten kamen am nachsten Tag wieder und harrten allein unter den Russen im Ort aus um die Bevolkerung zur Ruckkehr zu bewegen Am 10 April bemerkte der Pfarrer eine deutliche Nervositat unter den Russen um Mitternacht wurde der Ort von deutschen Soldaten zuruckerobert Nach drei Tage dauernden Kampfen wahrend derer der Pfarrer Messen lesend von Hof zu Hof in Richtung Waldbach floh war Monichwald wieder in russischen Handen Nachdem der Ort am 25 April wiederum von den Deutschen erobert wurde blieb er bis Kriegsende unter deren Kontrolle Die Kampfe gingen unterdessen weiter und zogen sich bis zum Wetterkoglerhaus auf dem Hochwechsel dabei wurden 45 Hauser in Brand geschossen Am Ende des Krieges hatte Monichwald an zivilen Opfern 34 Menschenleben zu beklagen 14 von ihnen wurden nach Verschleppung erschossen Im Krieg gefallene Monichwalder verzeichnete man 29 sowie 8 Vermisste Besatzungszeit 1945 bis 1955 Bearbeiten Monichwald blieb zunachst unter russischer Besatzung Nachdem die Steiermark im Juli den britischen Besatzungstruppen zugesprochen wurde zogen mit 2 August 1945 die letzten russischen Soldaten ab Der erste Gemeinderat nach dem Krieg bildete sich am 17 Mai 1945 unter dem Burgermeister Leo Berger Im August 1947 vernichteten Unwetter die gesamte Ernte Der nach Kriegsende neu gegrundete Kameradschaftsbund setzte sich dafur ein dass die in den letzten Kriegswochen Gefallenen die im ganzen Gemeindegebiet und dessen Umgebung verstreut begraben wurden in einen gemeinsamen Kriegerfriedhof umgebettet werden 1950 und 1951 wurden auf dem Hoch und dem Niederwechsel je ein Kriegerfriedhof fur deutsche Soldaten und auf der Vorauer Schwaig ein Russengrabdenkmal eingeweiht Insgesamt wurden 161 Soldaten umgebettet In dem auf Gemeindegebiet in 1 738 Metern Hohe liegenden Friedhof am Hochwechsel befinden sich 47 Soldaten es handelt sich dabei um den hochstgelegenen Kriegerfriedhof der Steiermark Ab 1946 wurde das Schulhaus wiederaufgebaut und konnte am 1 September 1948 mit drei Klassen eroffnet werden 1950 wurde Landeshauptmann Josef Krainer zum Ehrenburger ernannt 1948 entstand aus dem Vorschusskassenverein die Raiffeisenkasse Monichwald Mit 8 Mai 1950 wurde Andreas Hollerbauer zum Burgermeister gewahlt Im Juli 1953 richteten abermals Hochwasser gewaltigen Schaden an 1955 bis 2000 Bearbeiten Der mit 16 April 1955 gewahlte Burgermeister Ferdinand Ganster verlieh Bezirkshauptmann Dr Erwin Stibenegg am 20 November 1955 das Ehrenburgerrecht Im September 1955 bekam die Siedlung zwischen Bruck und Demmeldorf den Ortsnamen Neudorfl dieser wurde jedoch am 29 Februar 1956 in Neudorf bei Monichwald abgeandert Im selben Jahr wurde die Strassenbeleuchtung in Monichwald hergestellt und der Bau eines neuen Feuerwehrhauses begonnen 1958 wurde der Fremdenverkehrsverein Monichwald gegrundet 1959 wurden das Ortsbild durch Sitzbanke und Blumenkasten verschonert und eine Gemeinschafts Tiefkuhlanlage in Betrieb genommen Nachdem die bisherigen Gemeindevertretungen ganzlich von der OVP gestellt wurden zogen 1960 erstmals zwei Vertreter der SPO in den Gemeinderat ein Am 15 April 1962 wurde Landesrat Ferdinand Prirsch zum Ehrenburger ernannt Im Zuge der 800 Jahr Feier im Jahr 1963 wurden u a das Pestkreuz wiedererrichtet und von Abt Koloman Holzinger geweiht sowie das neue Gemeindewappen in einem Pontifikalamt mit Weihbischof Leo Pietsch ubergeben Ebenfalls im Jahr 1963 wurde Pfarrer Hermann Wieser die Ehrenburgerschaft verliehen Die Ortsbeleuchtung wurde erweitert das alte Gemeindehaus renoviert und eine offentliche Bedurfnisanstalt gebaut Burgermeister Ferdinand Ganster wurde bei der Gemeinderatswahl am 8 Mai 1965 bestatigt legte jedoch im Marz 1966 sein Mandat zuruck Ihm folgte Heribert Schwengerer der bei der Neuwahl am 9 Mai 1966 gewahlt wurde 1967 erfolgte die Eingliederung Monichwalds in den Pflichtschulsprengel der Hauptschule Waldbach Am 8 August 1970 gab es im Zuge osterreichweiter schwerer Unwetter und Uberschwemmungen mehrere Murenabgange vom Wechsel wodurch Monichwald von der Aussenwelt abgeschnitten und ohne Strom war In der Nacht verschuttete eine gewaltige Erdmure das Haus der Handwerkerfamilie Benak im Schmiedviertel durchbrach die Ziegelmauer des Kinderzimmers und begrub zwei der vier Kinder unter sich 7 Mit 18 Juni 1970 folgte Josef Schwengerer in das Amt des Burgermeisters In seine Amtszeit fiel der 1968 beschlossene Bau des neuen Amtshauses welches neben Amtsraumen der Gemeinde auch die Post die Raiffeisenkassa und uber der Gruftkapelle eine Aufbewahrungshalle beherbergt Die Raiffeisenkassa ist zu mehr als einem Viertel Mitbesitzerin des Gebaudes Der Bau der 1971 eroffneten Hauptschule Waldbach wurde zu 25 Prozent von der Gemeinde Monichwald mitfinanziert Wegen der hohen Schulden die beide Bauprojekte bescherten wurde ein Hand und Zugdienst vereinbart auf dessen Basis neben samtlicher Hauszufahrten die in der weitlaufig dunnen Besiedlung zumindest drei Objekte erschlossen auch andere wichtige Verbindungen im Gemeindegebiet asphaltiert wurden Die sich mit Steigungen von bis zu 40 Prozent sehr schwierig gestaltenden Aufgaben wurden zudem von sechs zwischen 1949 und 1976 gegrundeten Weggenossenschaften unterstutzt Um einem Abwandern der zunehmend auswarts beschaftigten Bevolkerung vorzubeugen wurden die ersten Mehrparteien Wohnhauser errichtet das Rottenmanner Haus am Ortseingang und die Breineder Dorfsiedlung Ortsumfahrung und Kanalisation samt biologischer Klaranlage wurden angelegt die Tourismusbetriebe passten sich den gestiegenen Erwartungen des Fremdenverkehrs an und Privatinitiativen verschonerten Monichwald mit Blumenschmuck im Ortszentrum wurde ein Park angelegt Die an der Verschonerung massgeblich beteiligte Volksschullehrerin und spatere direktorin Maria Seper erhielt 1977 zugleich mit Landeshauptmann Friedrich Niederl die Ehrenburgerschaft zugesprochen 1972 beteiligte sich Monichwald beim Blumenschmuckwettbewerb Schonstes Blumendorf der Steiermark und erreichte Platz 3 Angespornt vom Erfolg beim steirischen Wettbewerb und auf Drangen von Johanna Radits und Erna Schwengerer bewarb sich Monichwald auch beim europaischen Blumenschmuckwettbewerb Entente Florale Europe und wurde 1984 Europasieger Die bisher von den Behorden abgelehnte Beschilderung der Monichwalder Zufahrtsstrassen wurde nun bewilligt Die Auszeichnung wurde auch zum Anlass des ersten Monichwalder Dorffestes im August 1984 welches seither regelmassig veranstaltet wird 1985 sicherte sich die Monichwalder Bevolkerung einen Eintrag im Guinness Buch der Rekorde mit dem langsten Apfelstrudel der Welt 238 75 Meter war er lang 1986 fand das Erste Joglland Blumencorso statt das sich seither alle zwei Jahre wiederholt 1987 fand der erste Krapfenkirtag statt Dessen zehnjahriges Jubilaum im Jahr 1997 brachte weitere zwei Eintragungen im Buch der Rekorde das grosste Krapfenbuffet mit 10 000 Krapfen und Krapferln in 100 verschiedenen Sorten und der grosste Schnurkrapfen der Welt mit 2 51 Metern Durchmesser Daruber hinaus errang Monichwald in den Jahren 1986 1988 und 1994 drei zweite Platze 1985 und 1999 jeweils den dritten Platz beim steirischen Blumenschmuckwettbewerb 1989 wurde der Freizeitsee im Rahmen des ersten Seefestes seiner Bestimmung ubergeben Eine Attraktion des Seefestes 1991 waren die Erste Bartolympiade mit Teilnehmern aus Belgien Deutschland Holland Italien der Schweiz Schweden und Osterreich sowie der durch den Sieger Birger Pellas aus Schweden aufgestellte Weltrekord des langsten Schnurrbartes der eine Lange von 3 083 Metern aufwies Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten nbsp Monichwald links oben um 1878 Aufnahmeblatt der Landesaufnahme Datum Einwohner1869 8441880 8911890 8511900 8531910 901 Datum Einwohner1923 8681934 9501939 9341951 8881961 918 Datum Einwohner1971 9231981 1 0341991 1 0652001 9752013 867Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Das 1956 wiedererrichtete PestkreuzSiehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Waldbach Monichwald Katholische Pfarrkirche Monichwald Hll Peter und Paul Pestkreuz bei Hofstatter Das ursprungliche 1723 errichtete und 1956 umgefallene Pestkreuz war ein Werk Johann Hackhofers und stellte vermutlich eine Folgearbeit des 1722 geschaffenen Hochaltarblattes der Monichwalder Pfarrkirche dar Von ihm existiert nur mehr eine in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts angefertigte Skizze die im Stiftsarchiv Vorau aufbewahrt wird An seiner Stelle wurde im Zuge der 800 Jahr Feier Monichwalds ein neuer Bildstock in Anlehnung an das Vorgangermodell geschaffen Der Bau erfolgte durch Baumeister Singer aus Hartberg die kunstlerische Ausgestaltung oblag Adolf Osterider Im Osten zeigt der Bildstock eine Darstellung der Gottesmutter im Norden die Pestpatrone Rochus und Sebastian und im Suden die Wetterpatrone Johannes und Paulus Sport BearbeitenAn der Sudseite des Hochwechsels in 1000 bis 1300 m Seehohe befindet sich auf Gemeindegebiet ein kleines Wintersportgebiet mit vier Schiliften und einer Pistenlange von 3 8 km welches von Monichwald aus erreichbar ist Im Sommer bestehen in Monichwald zahlreiche Wanderwege im Wechselgebiet darunter der Ostosterreichische Grenzlandweg Im Gemeindegebiet befinden sich drei bewirtschaftete Almhutten Monichwalder Schwaig 1200 m Kaltwiesenhutte 1400 m und Wetterkoglerhaus 1743 m am Gipfel des Hochwechsels Regelmassige Veranstaltungen BearbeitenSeit 1986 findet am 3 Sonntag im Juli der Krapfenkirtag statt Dabei werden etwa 100 verschiedene Sorten Krapfen teilweise direkt vor Ort gebacken 1997 wurde der langste Spagatkrapfen der Welt gebacken er war 2 51 m lang 8 Seit 1999 findet jedes Jahr im Juli der Monichwalder Triathlon mit 350 m Schwimmen 14 5 km Radfahren und 7 km Laufen statt Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenVerkehr Bearbeiten Monichwald liegt an der Landesstrasse durch das obere Lafnitztal und damit abseits der Hauptverkehrsstrassen Die Wechsel Strasse B 54 von Wiener Neustadt nach Hartberg ist etwa elf Kilometer entfernt die Weizer Strasse B 72 von Weiz nach Krieglach ca 17 km Monichwald ist nicht an das Eisenbahnnetz angeschlossen Im Umkreis von zehn Kilometern befindet sich kein Bahnhof Der Flughafen Graz und der Flughafen Wien Schwechat sind jeweils ca 100 km entfernt Bildung Bearbeiten In Monichwald befindet sich eine Volksschule Die weiterfuhrenden Schulen befinden sich in Waldbach Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Die letzten Gemeinderatswahlen brachten die folgenden Ergebnisse Partei 2005 2000 1995 1990Stimmen Mandate Stimmen Mandate Stimmen Mandate Stimmen MandateOVP 361 57 6 339 57 9 445 69 11 455 68 11SPO 230 36 3 200 34 5 131 20 3 113 17 2FPO 41 6 0 58 10 1 68 11 1 40 6 1Einigkeit der Monichwalder 60 9 1Wahlbeteiligung 85 82 89 94 Nachdem die Bevolkerungszahl unter 1000 gefallen war hatte Monichwald seit 2005 nur noch neun Gemeinderate Burgermeister Bearbeiten Letzter Burgermeister war Josef Freiberger OVP Vizeburgermeister Dietmar Prenner OVP Wappen Bearbeiten nbsp Am 1 Juli 1963 wurde der Gemeinde Monichwald von der Steiermarkischen Landesregierung das Recht zur Fuhrung eines eigenen Wappens verliehen Blasonierung Wappenbeschreibung Im silbernen Schild auf grunem Boden ein nach rechts schreitender schwarzer Monch zwischen zwei grunen Fichten Vorlage dafur war das redende Wappen welches in der Pfarrkirche und in der Sakristei dargestellt ist und Teil des aus der Mitte des 17 Jahrhunderts stammenden Formbacher Stiftswappens war 9 Personlichkeiten BearbeitenEhrenburger Bearbeiten Fur die Zeit vor 1922 gibt es keine Quellen vor 1922 Johann Schantl von 1893 bis 1922 Pfarrer 1925 Prosper Berger 1876 1953 Augustiner Chorherr Propst des Stiftes Vorau 1920 1953 10 Dem geburtigen Monichwalder zum 25 jahrigen Priesterjubilaum 1950 Josef Krainer 1903 1971 Landeshauptmann 1955 Dr Erwin Stibenegg Bezirkshauptmann 1962 Ferdinand Prirsch Landesrat Auf Grund der Verdienste um den Bau des Rusthauses den Ankauf eines Feuerwehrautos und des Forstwegebaues Langegg 1963 Hermann Wieser Pfarrer Fur seine Verdienste um die Renovierung der Pfarrkirche 1977 Friedrich Niederl Landeshauptmann 1977 Gerhard Rechberger Pfarrer 1977 Maria Seper Direktorin der Volksschule 1979 Anton Peltzmann Landesrat 1982 Josef Krainer 1930 2016 LandeshauptmannEhrenringtrager Bearbeiten 1980 Helmut Kreuzwirth Katastrophenschutzreferent des Landes Steiermark 1983 Johann Gruber Staatsmeister im Eisstock Weitwurf 1984 Josef Kogler Bezirkshauptmann 1988 Karl Weihs Vorstand der Gemeindeabteilung des Landes 1990 Josef Schwengerer Burgermeister von 1970 bis 1990Literatur BearbeitenFerdinand Hutz Ortsgeschichte Monichwald Herausgegeben von Peter Gernot Obersteiner 2006 Erhaltlich beim Gemeindeamt Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Monichwald Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Steiermarkische Gemeindestrukturreform 3 Abs 4 Z 6 des Gesetzes vom 17 Dezember 2013 uber die Neugliederung der Gemeinden des Landes Steiermark Steiermarkisches Gemeindestrukturreformgesetz StGsrG Landesgesetzblatt fur die Steiermark vom 2 April 2014 Nr 31 Jahrgang 2014 ZDB ID 705127 x S 3 Erkenntnis G 44 2014 20 V 46 2014 20 des Verfassungsgerichtshofs vom 23 September 2014 abrufbar im Rechtsinformationssystem der Republik Osterreich RIS Statistik Austria Bevolkerung am 1 1 2023 nach Ortschaften Gebietsstand 1 1 2023 ODS 500 KB Die Geschichte der Volksschule Monichwald PDF Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 4 Dezember 2013 abgerufen am 3 Dezember 2013 Wird hier anders dargestellt als in der Ortschronik die auf Seite 241 vom Pfarrhaus als Unterrichtsort spricht nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www volksschule moenichwald at Stefan Karner Die Steiermark im Dritten Reich 1938 1945 3 Auflage Leykam Graz 1986 ISBN 3 7011 7302 8 S 69 219 487 Der steirische Durchschnitt lag bei 99 87 wobei 40 000 Steirer trotz Erfullen der Anforderungen Mindestalter arisch vom Wahlrecht ausgeschlossen waren Unwetter 2 Kinder unter Mure erstickt In Arbeiter Zeitung 11 August 1970 S 5 Erna Schengerer Krapfenkochbuch 200 bewahrte und neue Rezepte Pichler Verlagsgruppe Styria Wien Graz Klagenfurt 2011 ISBN 978 3 85431 571 1 S 8 9 Ferdinand Hutz Monichwald Hrsg Gemeinde Monichwald Graz 2006 S 142 Ferdinand Hutz Stift Vorau im 20 Jahrhundert Bd 1 Vorau 2004 S 31 Gemeindegliederung von Waldbach Monichwald Katastralgemeinden Arzberg Karnerviertl Rieglerviertl Schrimpf SchmiedviertlOrtschaften Karnerviertel Schmiedviertel Arzberg Breitenbrunn Rieglerviertel SchrimpfDorfer Breitenbrunn Moihof Monichwald Waldbach Siedlungen Bergfeldsiedlung Dorfsiedlung Neudorf bei Monichwald Weiler Bruck an der Lafnitz Demmeldorf Rieglhof Rotten Augraben Zerstreute Hauser Arzberg Dorfl Hauswiese Karndorf Karnerviertel Kumpfmuhle Kumpfmuhltal Langegg Lechen Ofenmuhle Rieglerviertel Schmiedviertel Schrimpf Schwarzenbach Sulzgraben Unter der Alm Wetzelberg WeghofZahlsprengel Waldbach Monichwald Normdaten Geografikum GND 4527755 2 lobid OGND AKS VIAF 235666468 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Monichwald amp oldid 235079496