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Das Schloss Gloggnitz ein ehemaliges Benediktinerkloster steht in Gloggnitz im sudlichen Niederosterreich Erreichbar ist das Schloss am besten auf der S6 uber die Abfahrt Gloggnitz Schloss GloggnitzSudtrakt des Schlosses Gloggnitz Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Revitalisierung 2 Beschreibung 2 1 Kirche Maria Schnee 2 2 Die Marienkapelle 2 3 St Michaels Kapelle 3 Weblinks 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIn diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch wichtige Informationen Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst 1094 erfolgte die Erhebung des Benediktinerklosters Vornbach zur Abtei Im Osten ermoglichte die Schenkung von Gebieten im Raum Neunkirchen Pitten Gloggnitz an die Benediktiner die Grundung eines Vornbacher Filialklosters in Gloggnitz Nach der Fertigstellung der neuen Christkonigskirche 1962 nahe dem Stadtzentrum wurde die Klosterkirche zur ehemaligen Pfarrkirche Revitalisierung Bearbeiten Von 1977 an wurden die Schlosskirche die Michaelskapelle und auch der gesamte Schlosskomplex mit Unterstutzung des ehemaligen Bautenministeriums des Wissenschaftsministeriums des Bundeskanzleramtes des Landes Niederosterreich und vieler privater Spender renoviert bzw revitalisiert Auch von der Gemeinde wurden betrachtliche finanzielle Mittel aufgebracht und von Mitarbeitern des stadtischen Bauhofes tausende Arbeitsstunden geleistet 1988 wurde die Michaelskapelle wieder geweiht 1991 ein neues Cafe Restaurant eroffnet und 1992 die Niederosterreichische Landesausstellung mit dem Thema Die Eroberung der Landschaft im Schloss durchgefuhrt Im Anschluss an die Niederosterreichische Landesausstellung wurde noch 1992 das Projekt Heiraten und Feste feiern im Schloss eingerichtet Das Hochzeitsschloss Gloggnitz wurde damit zum ersten Hochzeitsschloss in Osterreich und zu einer erfolgreichen weiterhin bestehenden Nachnutzung der Landesausstellung Das Schloss Gloggnitz ist inzwischen weit uber die regionalen Grenzen als das Hochzeitsschloss bekannt und erfullt seine damalige Widmung fur die regionale Umwegrentabilitat Die verschiedenen Raumlichkeiten wie Veranstaltungssaal die Sonderausstellungsraume und das Aussengelande stehen fur unterschiedlichste Aktivitaten Konzerte Ausstellungen Feste usw zur Verfugung Als Beispiel seien hier zum Beispiel das jahrlich stattfindende Schlossparkfest der Freiwilligen Feuerwehr Eichberg die O3 Disco im Schlosspark das Mittelalterfest und die Hochzeitsausstellung Hochzeitsideen amp Feste feiern genannt nbsp Nachtaufnahme des Schlosses weit sichtbar uber die Stadt hinausAn Wochenenden und Feiertagen wenn der hauptsachliche Ausflugstourismus unterwegs ist ist im Schloss ein Cafe Restaurant geoffnet Seit 2003 wird es von Gunter Brentrup gefuhrt und hat ein umfangreiches Repertoire fur Veranstaltungen jeglicher Art vor allem fur Hochzeiten auf dem gesamten Schlossgelande Beschreibung Bearbeiten nbsp Sudansicht des Schlosses nbsp Nordseitiger Trakt des SchlossesDieser 1803 profanierte Bau heute als Schloss bezeichnet ist ein dreigeschossiger Barockbau die Nordseite mit burgenmassigem Charakter Durch zwei Torhauser aus der Spatgotik von denen besonders das zweite mit seinem zweijochigen Kreuzrippengewolbe interessant ist gelangt man in den polygonen Hof einst Leichenhof in dessen Mitte die Kirche steht An das zweite Torhaus schliesst sich die 1 5 Meter dicke und 11 5 Meter hohe mittelalterliche 15 16 Jahrhundert Ringmauer mit Rechteckschiessscharten an Die fruhgotische 14 Jahrhundert zweijochige dem heiligen Michael geweihte Abtkapelle hat zwei Zugange In ihrem unteren Teil befand sich einst ein Beinhaus Karner Im kurzen Westflugel ist der Stiegenaufgang zu den Wohnraumen wahrscheinlich fruher Gastezimmer und zur Empore der Abtkapelle Der langgestreckte Sudteil 70 m mit den Bauteilen von 1588 bis 1735 war die einstige Pralatur sie enthielt die Wohnung des Abtes des Propstes das Refektorium Speisesaal mit Stuckdecke und je ein Aestuarium Schwitzbad fur den Propst und die Konventualen Der Aufgang zur Pralatur fuhrt durch ein schones schmiedeeisernes Gittertor im oberen Teil schmuckt die Decke ein grosses Fresko um 1730 das die Apotheose des hl Benedikt darstellt Der Nordostflugel das Konventhaus ebenfalls 70 Meter lang aus der Renaissancezeit stammend enthielt im unteren Teil die Kuche mit der Vorratskammer und einen Handkeller der grosse Keller befand sich im Meierhof im oberen Teil uber eine dreiteilige Steintreppe erreichbar die Wohnraume der Monche Zellen und des Seelsorgers der Pfarre Im Hof sind fast uberall die Arkaden im Erdgeschoss und die Blendarkaden im Stockwerk zu sehen Der Propst Franz Langpartner liess zwischen 1730 und 1741 das Kloster barockisieren Als 1803 das Stift Vornbach aufgelost wurde kam es auch zur Aufhebung der Propstei Gloggnitz Sie wurde 1825 als eigene Grundherrschaft verkauft Erster privater Eigentumer war Josef Ritter von Weyna Danach wechselten die privaten Besitzer recht haufig Seit 1930 gehort es der Stadtgemeinde Gloggnitz Kirche Maria Schnee Bearbeiten nbsp Hochaltar der Schlosskirche Maria Schnee nbsp OrgelInmitten des Hofes steht die barocke Kloster Schloss Kirche die Maria Schnee Beate Mariae Virgini ad Nives und dem heiligen Oswald geweiht ist mit gotischem Kern In einer Urkunde von 1485 heisst sie auch Propsteikirche St Godehard St Gotthard in Gloggnitz Der alteste Teil ist die Frauenkapelle wahrscheinlich die ursprungliche Zell 11 Jahrhundert mit einem Spitzbogengurt von 1260 die fruher selbstandig war und erst ca 1760 mit der Kirche verbunden wurde Sie ist ebenfalls gotisch Die grosste Umgestaltung erfuhr die Kirche unter den Propsten Perfaller und Wenckh 1692 wurde die Kirche barockisiert aus der Zeit stammt auch der angebaute 36 Meter hohe Turm mit Zwiebeldach der ein Jahr spater die erste grosse Glocke 635 kg 1724 die zweite 1330 kg aufzunehmen hatte Die Sakristei und das Oratorium liess 1730 Propst Langpartner dazubauen Das Altarbild der Kirche zeigt neben Maria und Jesus den gekronten St Oswald mit dem Raben Zwischen den gewundenen Saulen befinden sich Statuen der Heiligen Gotthard und Benedikt an den Seiten des Altars Statuen des heiligen Wolfgang und eines Schutzengels Der rechte Seitenaltar im Schiff zeigt im Altarbild den heiligen Benedikt mit Giftschale und Schlange In einem kleinen Bildausschnitt wird das aufrechte Sterben des Ordensgrunders dargestellt neben dem Altar die Heiligen Bernhard und Benedikt Auf dem linken Seitenaltar ist eine Schutzmantelmadonna abgebildet Auf der linken Altarseite befindet sich der heilige Leonhard mit einem Esel Unter dem Chor mit einem durch Platten verdeckten Eingang vor den Stufen zum Presbyterium ist eine Gruft in der die Propste beigesetzt wurden Die Orgel wurde um 1800 von Ignaz Kober erbaut Sie verfugt uber 9 Register auf einem Manual und Pedal Eine Restaurierung erfolgte 1996 durch Josef Diethard Pemmer 1 Die Marienkapelle Bearbeiten nbsp Marienkapelle AltarAn der Sudseite der Kirche befindet sich die Frauenkapelle von Angelus Rumpler auch Abtkapelle genannt Der Marienaltar stammt aus der Barockzeit Er hat kein Altarblatt Mittelpunkt war eine gotische Holzstatue Maria mit dem Kind die in den sechziger Jahren Kirchendieben zum Opfer gefallen ist St Michaels Kapelle Bearbeiten Zwischen der noch erhaltenen hohen Wehrmauer des Klosters und dem ehemaligen Refektorium befindet sich die St Michaels Kapelle ein fruhgotischer Bau seit 1322 nachgewiesen der in der Barockzeit nur wenig verandert wurde Im Untergeschoss befand sich der Karner Ein Aussenfresko des Heiligen Christophorus ist wenn auch schwer beschadigt noch vorhanden Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schloss Gloggnitz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Schloss Gloggnitz In burgen austria com Private Website von Martin Hammerl abgerufen am 1 Januar 1900 Literatur BearbeitenGerhard Stenzel Von Schloss zu Schloss in Osterreich Kremayr amp Scheriau Wien 1976 ISBN 3 218 00288 5 S 176 Einzelnachweise Bearbeiten Gloggnitz Schlosskirche Organ index Abgerufen am 14 Mai 2023 Burgen und Schlosser im Industrieviertel Schloss Achau Schloss Altkettenhof Burgruine Arnstein Schloss Braiten Schloss Brunn Schloss Deutsch Altenburg Ruine Dunkelstein Schloss Ebenfurth Schloss Ebergassing Schloss Ebreichsdorf Schloss Eichbuchl Burgruine Emmerberg Burg Feistritz am Wechsel Schloss Fischau Schloss Frohsdorf Franzensburg Schloss Gaaden Schloss Gainfarn Schloss Gloggnitz Burg Grimmenstein Deutschordensschloss Gumpoldskirchen Burgruine Gutenstein Burgruine Hainburg Burgruine Hernstein Schloss Hernstein Ruine Hohlturm Schloss Hoyos Schloss Hunyadi Burgruine Johannstein Burgruine Kammerstein Schloss Katzelsdorf Burgruine Kirchschlag in der Buckligen Welt Burgruine Klamm Wasserschloss Kottingbrunn Burg Kranichberg Schloss Krumbach Schloss Lanzendorf Burg Lanzenkirchen Schlosser von Laxenburg Schloss Leesdorf Burg Liechtenstein Schloss Liechtenstein Schloss Linsberg Burgruine Losenheim Schloss Mayerling Ruine Merkenstein 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Schloss Gloggnitz amp oldid 238747753