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Die Burg Thernberg in Scheiblingkirchen Thernberg zahlt zu den altesten Burgen Niederosterreichs das Schloss Thernberg gehort ebenfalls zu der Herrschaft Thernberg Burgruine ThernbergBurgruine ThernbergBurgruine ThernbergStaat OsterreichOrt Scheiblingkirchen ThernbergBurgentyp HohenburgErhaltungszustand RuineGeographische Lage 47 39 N 16 11 O 47 656805555556 16 183272222222 Koordinaten 47 39 24 5 N 16 10 59 8 ORuinen Thernberg Niederosterreich p3 Die Ruine der Hohenburg liegt sudostlich des Ortes Thernberg etwas oberhalb der Strasse nach Lichtenegg Das Gelande das durch die alte Burgmauer und Burg und Schloss umfasst wird ist stark verwachsen und nicht begehbar da die Gebauderuinen einsturzgefahrdet sind Geschichte BearbeitenIm Jahr 1108 wird in einem Gerichtsakt ein Emerich de Terrenberch erwahnt Auch einen Rapoto von Thernberg findet man im Jahr 1150 in einer Urkunde des Stiftes Reichersberg 1227 scheint die Burg selbst erstmals auf Fruhere Annahmen dass die kleine standig besetzte Burg schon aus dem 11 Jahrhundert stammen konnte wurden von Forschungen widerlegt Der Bau durfte aus dem ersten Viertel des 13 Jahrhunderts stammen Die Thernberger waren mit den Herren von Pitten verwandt Im Jahr 1310 wurde die Burg die ursprunglich ein freies Eigen von Ulrich und Nikolaus von Thernberg an Herzog Friedrich verkauft Im Jahr 1408 wurde der Wiener Burgermeister Konrad Vorlauf hier gefangen gehalten bis er nach der Zahlung eines Losegeldes wieder nach Wien durfte Als Lehen erhielt die Burg 1412 Hertnid von Pottendorf Als die Pottendorfer ausstarben wurde die Burg neuerlich landesfurstlich und konnte auch wieder verpfandet werden Um 1510 erhielt die Burg Wolfgang I Thonradl Auch dem Rauberhauptmann Franz Magusch soll die Burg zeitweise als Unterschlupf gedient haben Unter Thonradl wurde sie aber wohnlicher ausgestaltet und renoviert Im Jahr 1587 wurde sie auch als Ruckzugsort fur die Bevolkerung der Umgebung zugeteilt Ohne jemals wirklich ernsthaft angegriffen geworden zu sein verlor die Burg im 17 Jahrhundert die militarische Bedeutung Trotz der Achtung der Thonradls als Protestanten behielten sie die Burg Die Ehe des Freiherrn Georg Christoph von Thonradl mit Sidonia Elisabeth blieb kinderlos So verkaufte die Witwe nach seinem Tod die Burg die hoch verschuldet war an Johann Paul von Pleyern im Jahr 1679 Nur kurz namlich von 1707 bis 1712 war Wilhelm Graf Wurmbrand Eigentumer Von ihm ging das Eigentum an Franz Wilderich von Mensshengen uber Unter ihm wurde die Burg umgebaut und in der Nahe ein barockes Schloss gebaut Im Jahr 1791 kaufte Joseph Graf Pergen dem auch schon die in der Nahe bestehende Burg Seebenstein gehorte auch Burg und Schloss Thernberg Nach einigen Besitzwechseln erwarb im Jahr 1807 Erzherzog Johann die Herrschaft Thernberg Johann zog sich hierher zuruck als dieser bei seinem Bruder Franz I durch seine liberalen Anschauungen in Ungnade fiel Unter dem Erzherzog wurde das Schloss renoviert sodass es seine bedeutende Gemaldesammlung aufnehmen konnte die spater den Grundstock des Joanneums in Graz bildete Daneben wurde auch seine Bibliothek hierher ubersiedelt und ein chemisches Labor eingerichtet Der grosse Saal beherbergte Gemalde des Malers Karl Russ die die Geschichte der Habsburger darstellten Rund um das Schloss wurde ein Landschaftsgarten mit Wasserfallen und exotischen Pflanzen angelegt Der Bergfried der Burg wurde auf eine Aussichtswarte umgebaut Aber bereits 1822 zog sich der Erzherzog wieder in die Steiermark zuruck Im Jahr 1828 verkaufte er schliesslich die Herrschaft an Furst Johann I von und zu Liechtenstein Im Besitz der Liechtensteiner blieb der Besitz bis in das Jahr 1916 wurde aber nie von ihnen bewohnt Daher wurde das Schloss neben der Burg die ohnehin bereits Ruine wurde mehr und mehr vernachlassigt Bis zum Jahr 1938 wurde das Schloss bewohnt Auch Kinderheim war das Schloss zwischenzeitlich Nach dem Zweiten Weltkrieg verfiel auch das Schloss zusehends Literatur BearbeitenFranz Xaver Schweickhardt Darstellung des Erzherzogthums Osterreich unter der Ens durch umfassende Beschreibung aller Burgen Schlosser Herrschaften Stadte Markte Dorfer Rotten etc etc topographisch statistisch genealogisch historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis Vierteln alphabetisch gereiht Teil Viertel unterm Wienerwald 7 von 34 Banden 6 Band Schongraben bis St Valentin Schmidl Wien 1833 S 222 Thernberg Internet Archive Heinz Gerstinger Ausflugsziele Burgen 1998 Felix Halmer Burgen und Schlosser Bucklige Welt Semmering Rax 1969 Dehio Niederosterreich sudlich der Donau Verlag Berger Horn 2003 ISBN 978 3 85028 364 9 Felix Halmer Niederosterreichs Burgen 1956 Otto Piper Osterreichische Burgen Band VII 1909 Georg Clam Martinic Osterreichisches Burgenlexikon 1992 Ilse Schondorfer Steine und Sagen Burgruinen in Niederosterreich 1999 Gerhard Stenzel Von Burg zu Burg in Osterreich 1973 Maximilian Weltin Christina Mochty Karin Kuhtreiber Thomas Kuhtreiber Ronald Woldron Wehrbauten und Adelssitze Niederosterreichs Das Viertel unter dem Wienerwald Band 2 2003 Weblinks Bearbeitenwww thernberg at Thernberg In burgen austria com Private Website von Martin Hammerl abgerufen am 1 Januar 1900 Baubeschreibung des Palas von Thernberg auf burgenseite comBurgen und Schlosser im Industrieviertel Schloss Achau Schloss Altkettenhof Burgruine Arnstein Schloss Braiten Schloss Brunn Schloss Deutsch Altenburg Ruine Dunkelstein Schloss Ebenfurth Schloss Ebergassing Schloss Ebreichsdorf Schloss Eichbuchl Burgruine Emmerberg Burg Feistritz am Wechsel Schloss Fischau Schloss Frohsdorf Franzensburg Schloss Gaaden Schloss Gainfarn Schloss Gloggnitz Burg Grimmenstein Deutschordensschloss Gumpoldskirchen Burgruine Gutenstein Burgruine Hainburg Burgruine Hernstein Schloss Hernstein Ruine Hohlturm Schloss Hoyos Schloss Hunyadi Burgruine Johannstein Burgruine Kammerstein Schloss Katzelsdorf Burgruine Kirchschlag in der Buckligen Welt Burgruine Klamm Wasserschloss Kottingbrunn Burg Kranichberg 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