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Dechantskirchen ist eine Gemeinde mit 2005 Einwohnern Stand 1 Janner 2023 in Osterreich und befindet sich im Bundesland Steiermark Gerichtsbezirk Furstenfeld und im politischen Bezirk Hartberg Furstenfeld Mit 1 Janner 2015 wurde Dechantskirchen im Rahmen der Gemeindestrukturreform um einen Teil Katastralgemeinde Schlag der bis dahin bestehenden Nachbargemeinde Schlag bei Thalberg erweitert 2 DechantskirchenWappen OsterreichkarteDechantskirchen Osterreich BasisdatenStaat OsterreichBundesland SteiermarkPolitischer Bezirk Hartberg FurstenfeldKfz Kennzeichen HF ab 1 7 2013 alt HB Flache 28 85 km Koordinaten 47 25 N 16 1 O 47 416666666667 16 016944444444 531 Koordinaten 47 25 0 N 16 1 1 OHohe 531 m u A Einwohner 2 005 1 Jan 2023 Bevolkerungsdichte 69 Einw pro km Postleitzahl 8241Vorwahl 03339Gemeindekennziffer 6 22 65NUTS Region AT224Adresse derGemeinde verwaltung Gemeindeverwaltung von Dechantskirchen Dechantskirchen 34 8241 DechantskirchenWebsite www dechantskirchen gv atPolitikBurgermeisterin Waltraud Schwammer OVP Gemeinderat Wahljahr 2020 1 15 Mitglieder 11 4 11 4 Insgesamt 15 Sitze OVP 11 SPO 4Lage von Dechantskirchen im Bezirk Hartberg FurstenfeldLage der Gemeinde Dechantskirchen im Bezirk Hartberg Furstenfeld anklickbare Karte Vorlage Infobox Gemeinde in Osterreich Wartung Lageplan ImagemapQuelle Gemeindedaten bei Statistik Austria Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geografische Lage 1 2 Gemeindegliederung 1 3 Eingemeindungen 1 4 Nachbargemeinden 2 Geschichte 2 1 Bevolkerungsentwicklung 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Verkehr 5 Politik 5 1 Gemeinderat 5 2 Burgermeister 5 3 Wappen 5 4 Tourismusverband 6 Personlichkeiten 6 1 Ehrenburger 6 2 Sohne und Tochter der Stadt 6 3 Mit der Gemeinde verbunden 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenGeografische Lage Bearbeiten Dechantskirchen liegt im Nordosten des Bezirkes Hartberg Furstenfeld und auch der Steiermark Die Gemeinde befindet sich ca 15 km nordlich der Bezirkshauptstadt Hartberg Sie liegt am Fusse des Randgebirges ostlich der Mur Die hochste Erhebung im Gemeindegebiet ist der Hochkogel 1314 m der sudlichste Eintausender des Wechsels Die Gemeinde wird von einigen Abflussen des Wechsels durchzogen die alle direkt oder indirekt Nebenflusse der Lafnitz sind Gemeindegliederung Bearbeiten Die Gemeinde besteht aus den drei Katastralgemeinden Dechantskirchen Hohenau Kroisbach und Schlag bzw aus folgenden acht Ortschaften Einwohner Stand 1 Janner 2023 3 Bergen 107 mit der Rotte Drei Hauser Burgfeld 122 mit Hottling Dechantskirchen 636 Hohenau am Wechsel 105 mit der Streusiedlung Jockl im Hof Kroisbach 393 mit Killer Limbach 25 Schlag bei Thalberg 379 mit Lehen und Thalberg Siedlung Stogersbach 238 Eingemeindungen Bearbeiten Zum 1 Janner 1967 wurde die Gemeinde Hohenau am Wechsel nach Dechantskirchen eingemeindet Nachbargemeinden Bearbeiten Sankt Lorenzen am Wechsel Pinggau Friedberg nbsp FriedbergRohrbach an der Lafnitz Grafenschachen PinkafeldGeschichte Bearbeiten nbsp Dechantskirchen rechts unten um 1878 Aufnahmeblatt der Landesaufnahme Auf Grund einer Vielzahl an vorhandenen Menhiren und einigen bekannten unterirdischen Gangen Erdstalle kann davon ausgegangen werden dass es menschliche Ansiedelungen bereits in prahistorischer Zeit also 3000 bis 1500 v Chr im Gemeindegebiet von Dechantskirchen gegeben hat Fur eine Besiedlung des Gebietes um Dechantskirchen in romischer Zeit geben zwei Grabsteine aus Marmor gehauen Zeugnis wenn es auch nicht viel ist was die jetzt an der alten Friedhofsmauer ostlich der Kirche eingemauerten Bruchstucke kundtun Der erste uberlieferte nur noch den Namen eines gewissen Masculus MASCULO der zweite war ein Grabstein fur Calvisius den Sohn des Calventius CALVISIO CALVENTI i filio Beide sind die jeweils oberen Bruchstucke einer Stele und wurden vom damaligen Kaplan Sales Prugger im Jahre 1846 aufgefunden Der Grabstein fur Masculus ist mit Adler Delphinen und Palmettenverzierung versehen Am zweiten Grabstein ist ein Mann in romischer Kleidung eine kopflose Frau mit Granatapfel und ein gepanzerter Soldat dargestellt Von den Ende des 6 Jahrhunderts eingewanderten Slawen sind keine baulichen Reste erhalten geblieben Ende des 8 Jahrhunderts wurde das Gemeindegebiet Teil des Frankenreiches Es fiel aber bereits Ende des 9 Jahrhunderts an die Ungarn bevor es im Jahre 1043 von Heinrich III zuruckerobert wurde Das Gemeindegebiet kam zuerst zu den Markgrafen von Wels Lambach und bald zu den Grafen von Formbach und war bis dato eine riesige Waldlandschaft Das Dorf Dechantskirchen wurde erstmals 1155 urkundlich erwahnt als Erzbischof Eberhard I von Salzburg dem Kloster Admont zwei Huben verlieh Dieses Schriftzeugnis des Ortsnamens lautet in villa Techanschirche Der Name bedeutet einem Dechant althd tehhan unterstehende Kirche 4 Bereits 1163 kam das Dorf zum Stift Vorau aus Anlass von dessen Grundung durch Markgraf Ottokar III In der Folge wechselte der Ort haufig den Besitzer Das Dorf Stogersbach wird erstmals 1396 urkundlich erwahnt wahrend Kroisbach bereits 1381 erstmals als Chreuspach erwahnt wird Im 14 Jahrhundert war die Kolonisation des Gemeindegebietes damit abgeschlossen Der spater zu einem Turkeneinfall umgedichtete Ungarneinfall von 1418 zog auch Dechantskirchen in Mitleidenschaft Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Seit 1981 gibt es eine negative Wanderungsbilanz die bis 2001 durch eine stark positive Geburtenbilanz ausgeglichen wurde 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Pfarrkirche Dechantskirchen nbsp Burg ThalbergSiehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Dechantskirchen Pfarrkirche Dechantskirchen Burg ThalbergWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenVerkehr Bearbeiten Dechantskirchen liegt an der Wechsel Strasse B 54 und hat so eine gute Verbindung nach Hartberg im Suden und Wiener Neustadt im Norden sowie in die Nachbargemeinden Pinggau und Friedberg Auch die Sud Autobahn A 2 von Wien nach Graz ist nach etwa acht Kilometern uber die Anschlussstelle Friedberg Pinggau 95 zu erreichen In Dechantskirchen befindet sich ein zum Haltepunkt herabgestufter Bahnhof der Thermenbahn Diese bietet zweistundliche Regionalzug Verbindungen nach Wien und Hartberg Die Flughafen Graz und Wien sind jeweils ca 100 km entfernt Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Die letzten Gemeinderatswahlen brachten die folgenden Ergebnisse Partei 2020 6 2015 7 20101 2005 2000 1995 1990Stimmen Mandate St M St M St M St M St M St M OVP 867 70 11 933 67 10 955 65 2 599 52 8 632 61 9 739 68 10 672 62 9SPO 374 30 4 342 24 0 4 456 31 2 445 39 6 411 39 6 353 32 5 414 38 6FPO nicht kandidiert 123 0 9 0 1 0 56 0 4 2 0 98 0 9 1 nicht kandidiert nicht kandidiert nicht kandidiertWahlbeteiligung 74 81 84 85 84 90 93 1 Die inzwischen erfolgte Gemeindezusammenlegung wurde im Wahlergebnis nachvollzogen 2 Die fiktive Vergleichswahl zeigt bei Fusionsgemeinden die summierten Stimmenergebnisse der ursprunglichen Gemeinden Daher sind Mandatsvergleiche nicht moglich Burgermeister Bearbeiten Burgermeisterin ist Waltraud Schwammer OVP Vizeburgermeister ist Gunter Tromayer OVP Wappen Bearbeiten Mit Wirkung vom 1 November 1974 bekam die Gemeinde Dechantskirchen ein Wappen verliehen Blasonierung In einem von Grun zu Silber schragrechts geteilten Schild oben eine goldene mit einer pfahlweise gestellten silbernen Sichel gekreuzte Ahre unten eine rote Krone durch die ein gruner Palmzweig gezogen ist 8 Tourismusverband Bearbeiten Die Gemeinde bildet gemeinsam mit Friedberg Pinggau und Schaffern den Tourismusverband Wechselland Dessen Sitz ist die Gemeinde Schaffern 9 Personlichkeiten BearbeitenEhrenburger Bearbeiten Die ehemalige Gemeinde und heutige Katastralgemeinde Hohenau am Wechsel hat folgende Ehrenburger ernannt Pfarrer Alexander Mauerhofer 1927 Bezirkshauptmann Dr Adolf Rochelt 1932 Otto von Habsburg 1912 2011 1934 Pfarrer Norbert Wurst 1948 Altburgermeister Josef Groller 1955 Bezirkshauptmann Dr Erwin Stibenegg 1955Sohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Johann Reitmeier 1888 1977 stammte aus Dechantskirchen und wirkte als Seelsorger und Organisator in Treze Tilias Dreizehnlinden BrasilienMit der Gemeinde verbunden Bearbeiten Ottokar Kernstock 1848 1928 osterr Dichter und Priester 1873 1889 Kaplan in Dechantskirchen Reinhold Lopatka OVP PolitikerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Dechantskirchen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 62207 Dechantskirchen Gemeindedaten der Statistik AustriaEinzelnachweise Bearbeiten Gemeinderatswahl 2020 Ergebnisse Dechantskirchen orf at abgerufen am 22 August 2020 5 Abs 2 des Gesetzes vom 17 Dezember 2013 uber die Neugliederung der Gemeinden des Landes Steiermark Steiermarkisches Gemeindestrukturreformgesetz StGsrG Landesgesetzblatt fur die Steiermark vom 2 April 2014 Nr 31 Jahrgang 2014 ZDB ID 705127 x S 4 5 Statistik Austria Bevolkerung am 1 1 2023 nach Ortschaften Gebietsstand 1 1 2023 ODS 500 KB Fritz Frhr Lochner von Huttenbach Zum Namengut des Fruhmittelalters in der Steiermark Zeitschrift des Historischen Vereines fur Steiermark Band 99 Bohlau Verlag Wien 2008 S 55 historischerverein stmk at PDF 16 9 MB Ein Blick auf die Gemeinde Dechantskirchen PDF Statistik Austria abgerufen am 19 Juni 2020 Wahlen 2020 Land Steiermark abgerufen am 16 September 2022 Wahlen 2015 Land Steiermark abgerufen am 16 September 2022 Das Wappen der Gemeinde Dechantskirchen abgerufen am 26 Dezember 2021 Grazer Zeitung Amtsblatt fur die Steiermark 30 Dezember 2014 210 Jahrgang 52 Stuck Nr 327 ZDB ID 1291268 2 S 632 Gemeindegliederung von Dechantskirchen Katastralgemeinden Dechantskirchen Hohenau Kroisbach Schlag bei ThalbergOrtschaften Bergen Burgfeld Dechantskirchen Hohenau am Wechsel Kroisbach StogersbachDorfer Dechantskirchen Kroisbach Limbach Stogersbach Siedlung Thalberg Siedlung Rotten Drei Hauser Hottling Koglerau Lehen Killer Zerstreute Hauser Bergen Burgfeld Hohenau am Wechsel Jockl im Hof Sonstige Ortslagen Schloss ThalbergZahlsprengel Dechantskirchen Kroisbach Hohenau am Wechsel Schlag bei ThalbergStadte und Gemeinden im Bezirk Hartberg Furstenfeld Bad Blumau Bad Loipersdorf Bad Waltersdorf Buch St Magdalena Burgau Dechantskirchen Ebersdorf Feistritztal Friedberg Furstenfeld Grafendorf bei Hartberg Greinbach Grosssteinbach Grosswilfersdorf Hartberg Hartberg Umgebung Hartl Ilz Kaindorf Lafnitz Neudau Ottendorf an der Rittschein Pinggau Pollau Pollauberg Rohr bei Hartberg Rohrbach an der Lafnitz Sankt Jakob im Walde Sankt Johann in der Haide Sankt Lorenzen am Wechsel Schaffern Sochau Stubenberg Vorau Waldbach Monichwald Wenigzell Normdaten Geografikum GND 4262152 5 lobid OGND AKS VIAF 249077237 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dechantskirchen amp oldid 231513316